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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 206

1836 - Eisleben : Reichardt
206 Iii. Westasien. Arabien. Produkte sind vorzüglich: die edelsten Pferde, fett, schwänzige Schafe, Kameele (das unentbehrlichste Haus, thier), viele Raublhrere (worunter Hyänen, Löwen, Panther), Fische, deren Fang für die Küstenbewohner wichtig ist, Zugheuschrecken, die hier gegessen werden, Perlenmuscheln, Kaffee von der besten Sorte, Datteln, ein Hauptnahrungsmittel der Einwohner, da nicht viel Getreide gezogen wird, Manna, Senesblatter, Süd- früchte, Balsam, Baumwolle, Salz. Metalle sind vorhanden, es wird aber wenig darauf gebaut. Die Einwohner, 10 bis 12 Millionen an der Zahl, sind meistens Araber, welche eine eigene in Asien weit verbreitete Sprache reden, und sich in viele Stäm- me theilen. Ein Theil der Araber lebt ansässig, ein Theil nomadisch, jene heißen Fellahs, diese Beduinen. Ackerbau und Industrie sind unbedeutend, wichtiger die Viehzucht und der Kaffeebau. Der Handel ist bedeutend, aber größtentheils in den Händen der Banianen (Indi, schen Kaufleute). Die Einwohner bekennen sich zur Muhamedanischen Religion; doch hat ein Theil sich von derselben getrennt, und erkennt die göttliche Sen- dung Muhameds nicht an, welche Parthei sehr zahl- reich ist und den Namen der Wahabiten oder Wechabi, ren führt. Außer den in patriarchalischer Unabhängig- keit lebenden Nomaden-Stämmen, giebt es verschiedene Staaten, besonders in den Küstenländern, unter eige, neu Fürsten, auch steht jetzt ein Theil Arabiens, vor- züglich die Küste längs des rothen Meeres, unter der Herrschaft des Pascha von Aegypten. Mekka, heilige Stadt der Muhamedaner, südwestlich von Wassora, östlich vom rothen Meere, in einer unfruchtbaren Ge- gend, ist der Geburtsort des Muhamcd und enthalt die heilige Kaaba oder das Gotteshaus, welches von Abraham erbaut seyn soll, daher Mekka von vielen Pilgrimmen besucht wird, indem §eder Muhamedaner verpflichtet ist, wenigstens einmal in seinem Leben hierher zu wallfahrten. — Medina, heilige Stadt der Muhamedaner, nordwestlich von Mekka, mit dem Grabe Muha- rncds, und daher aucb ein besuchter Wallfahrtsort. — Mas tä- te, Hauptstadt des Imam von Maskatc, eines der mächtigsten Arabischen Fürsten, südöstlich von Basra, am Arabischen Meere, ist ein wichtiger Sechandelsplatz und hat einen Hafen. — Die südöstlich von Maskate, unweit des Afrikanischen Vorgebirges Gardafui gelegene und daher richtiger zu Afrika gerechnete In- sel Socotorah, gehört auch dem Imam von Maskate, ist aber jetzt von den Britten besetzt.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 76

1877 - Langensalza : Beyer
— 76 — Friedrich werde seinen Feinden unterliegen und er selbst werde dann die deutsche Krone davontragen, fußfällig bat der Kaiser seinen ungetreuen Lehnsmann um Beistand, dieser aber blieb ungerührt und ritt trotzig mit seinem Gefolge nach Deutschland zurück. Die Folge davon war, daß der Kaiser vou den überlegenen Streitkräften bei* Lombarden in der Schlacht bei Legnano unweit Mailanb geschlagen warb (1176) und selbst kaum dem Tode ober der Gefangenschaft entrann. Friedrich schloß nun mit dem Pabste Ale^anber Iii. und beit lombarbischen Stäbten einen Frieden, in welchem ausgemacht warb, daß die Städte zwar ihre Freiheiten, die sie beanspruchten, behalten, aber den Kaiser als ihren Oberherrn anerkennen sollten. — Heinrich der Löwe entgieng der ver-dienten Strafe nicht. Kaum war der Kaiser nach Deutschland zurückgelehrt, so erklärte er den ungetreuen Herzog in die Neichsacht, das heißt, er erklärte ihn als einen Feind des Reiches, nnb entzog ihm die Herzogtümer Sachsen und Baiern, welche er unter einigen seiner getreuesten Anhänger verteilte. Heinrich der Löwe behielt nur einige wenige Lanbstrecken mit den Stäbten Braunschweig und Lüneburg und mußte auch mehrere sichre nach Englaub in die Verbannung gehen. -— Anch andere Herren, welche in seiner Abwesenheit ohne seine Erlaubniß sich untereinander befehdet und bekämpft hatten, bestrafte der Kaiser streng, so daß er von den Großen gefürchtet, von dem Volke aber als ebef und gerecht weit und breit verherrlicht und gepriesen ward. § 97. Die Kreuzzüge. Nachdem Friedrich auf diese Weise Großes geleistet hatte, beschloß er, um sein Leben würdig abzuschließen, zur Ehre Gottes einen Krenzzng zu unternehmen. Das heilige Land nämlich und die heiligen Werter, wo einst der Herr aus Erden gewandelt war, waren durch Eroberungen in die Hände der Ungläubigen (Mohamedaner) gefallen. Wenn nun christliche Pilger nach Jerusalem kamen, um am heiligen Grabe zu beten, wurden sie von den Mohamebanern auf alle Weise behindert und erlangten den Zutritt zu deu heiligen Stätten nur gegen Erlegung schwerer Abgaben. Das hatte im Abendlande große Entrüstung hervorgerufen, und als nun Pabst Urban Ii. im Jahre 1095 (also während der Regierungszeit Kaiser Heinrichs Iv.) auf einer großen Kirchenversanunlnng das Volk aufgefordert hatte, auszuziehen und das heilige Land aus der Gewalt der Ungläubigen zu befreien, war eine große Begeisterung bei vielen christlichen Völkern entstanden. Tausende und aber Tausende hatten das Schwert ergriffen, hatten sich ein rotes Kreuz au die Brust geheftet, zum Zeichen, daß sie sich dem Kampfe für das Kreuz oder das Christentum weihen wollten, und waren ausgezogen nach dem Morgeiilanbe. Die Züge, welche man auf diese Weise unternahm, nannte man Kreuzzüge. Der erste Kreuzzug war im Jahre 1096—1099 und enbigte mit der Eroberung Palästinas und mit der Grünbnng eines Königreichs Jerusalem unter dem berühmten Gottfried j

4. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 86

1877 - Langensalza : Beyer
ant roten Meere, besonders im Süden der Halbinsel. Deswegen nannte man diese Küstenstriche früher auch das glückliche Arabien. Bedeutende Flüsse hat das Land nicht, das Klima desselben ist heiß. _ Die hauptsächlichsten Städte Arabiens sind Medina und weiter südlicher Mekka, beide im Westen. — Seit uralten Zeiten wohnten in diesem Lande die Araber, ein den Israeliten verwandtes Volk.^ Sie waren in viele Stämme geteilt und führten ein wanderndes Hirten- und Nomadenleben Die in der Wüste herumstreifenden Araber nannte man gewöhnlich Beduinen. Wie jedes Naturvolk zeichneten sich die Araber durch manche gute Sitte aus. Sie waren tapfer, ehrltebend und treu in ihrer Liebe und Freundschaft. Gegen Fremde übten sie unbegrenzte Gastfreundschaft. Kampf war ihre größte Lust, deswegen führten auch die einzelnen Stämme unter einander fortwährend blutige Kriege, welche Läufig erst mit der gänzlichen Vernichtung des einen oder des andern Stammes endeten. War ein Araber beleidigt worden, so ruhte er nicht eher als bis er diese Beleidigung blutig gerächt hatte, und so kam es nicht selten vor, daß sich ganze Familien aus diese Weise gegenseitig aus dem Wege räumten (Blutrache). Dem Gesänge und der Dichtkunst war dieses Volk sehr ergeben. Viele Sitten und Gebräuche der Araber erinnern uns an unsere Vorfahren, die alten Deutschen, nur im Aeußent unterschieden sich die beiden Völker bedeutend. Denn während der Germane hohen, starken Wuchses war, mit hellblonden Haaren und blauen Augen, war der Araber schmächtiger, aber dennoch kraftvoller Statur, mit schwarzen Haaren und kohlschwarzen Augen. — Arabien war von den Römern nur zum allerkleinsten Teile erobert worden Bald ab r sollte es Dahin kommen, daß die Araber selbst einen großen Teil der Länder des ehemaligen römischen Reiches stch aneigneten Der Mann, der einen gewaltigen Umschwung unter seinen arabischen Landsleuten hervorbrachte und diese Eroberungen vorbereitete, war Mohanud. 8 109. Mohamed. Mohamed war um 5 < 1 tt. Lht\ Geb. zu Mekka geboren. Er gehörte dem edlen Stamme der Koreischiten an, welchem die Bewachung der Kaaba, des ammsche^ übertragen war. Die Kaaba ist nämlich ein schwarzer Stein; derje b war ursprünglich weiß gewesen und war der Sage nach von den Engeln dem Abraham zum Bau des Tempels in Mekka gebracht, aber von den Tränen die Abraham um die Sünden der Menschen vergossen hatt, war er schwarz geworden. Mohamed verlor seine Eltern früh und ward von seinem Oheim zum Kaufmann erzogen. Als solcher unternahm er viele Reisen in ferne Gegenden und lernte auf denselben die verschiede -ften Länder und Religionen kennen. Nachdem er stch mit der reichen Kaufmannswittwe Kadidfcha verheiratet hatte, führte er em znru lg-zogenes und beschauliches Leben. Er floh die Menschen u d hte t stch wochenlang in der Wüste auf. Bald reifte tn ihm der Entschluß, Der

5. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 87

1877 - Langensalza : Beyer
— 87 — Stifter einer neuen Religion zu werden. Damals lebten in Arabien Anhänger der verschiedenen herrschenden Religionen, neben vielen Christen und Bekennern des Judentums gab es auch viele Heiden daselbst. Moha-med sah, wie er vorgab, himmlische Wunder und Zeichen. Im Jahre 615 trat er öffentlich als Prophet auf und predigte seinen neuen Glauben. „Es gibt nur einen Gott und Mohamed ist sein Prophet." So lautete der Hauptlehrsatz desselben. Moses und Christus seien große Propheten, aber Mohamed sei der größte; Beten, Fasten, Almosengeben und für den Glauben kämpfen stellte der neue Prophet als die vornehmsten Tugenden eines Bekenners feiner Lehre hin. Seine Gattin, fein Schwiegervater Abu Be kr und fein Vetter Ali waren die ersten, die er bekehrte. Aber die Bewohner Mekkas verspotteten ihn, ja es bildete sich gegen sein Leben sogar eine Verschwörung, so daß der Prophet aus Mekka fliehen mußte. Er begab sich nach Medina. Das geschah int Jahre 622. Diese Flucht (auf arabisch Hedschra) ist das Ereigniß, welches von den Arabern als Ausgangspunkt ihrer Zeitrechnung betrachtet wird, so wie dies die Christen nach dem Ereigniß der Geburt des Herrn tun. In Medina sammelte Mohamed ein Heer, zog gegen Mekka und eroberte diese Stadt. Bald hatte er ganz Arabien nicht nur seiner Lehre, sondern auch feiner Herrschaft mit dem Schwerte unterworfen. Schon rüstete er sich auch zu einem Zuge gegen andere Länder, als er 632, von einem jüdischen Weibe vergiftet, wie er glaubte, starb. Er ward in seinem Haufe zu Medina bestattet. Später baute man über dasselbe eine Moschee oder mohamedanischen Tempel. § 110. Ausbreitung der Lehre Mohameds. Die Lehre Mohameds heißt Islam, d. h. die unbedingte Ergebung in Gottes Willen, die Anhänger des Islam nennt man Moslemin (Gläubige), woraus man häufig Muselmänner gemacht hat. Die Lehren und Offenbarungen des Propheten find im Koran niedergelegt, welchen Abu Bekr, Mohameds Nachfolger versassen ließ. Mohameds Lehre verbreitete sich deswegen so schnell, weil der Prophet allen feinen Anhängern zur Pflicht gemacht hatte, dieselbe andern Völkern selbst mit dem Schwerte aufzudringen. Die Nachfolger Mohameds heißen K Halis en (d. H. Nachfolger des Propheten). Bald nach des Propheten Tode wurden Persien und Syrien erobert. Einer der arabischen Feldherren, Amru, eroberte Aegypten. -In Alexandria befand sich damals die größte Bibliothek (Bücherfammlung) der Erde. Als man Amru fragte, was mit derselben geschehen solle, soll er geantwortet haben: „Verbrennt sie, denn entweder steht in diesen Schriften, was im Koran enthalten ist, und dann sind sie überflüssig, oder es steht etwas anderes darin, und dann sind sie gottlos." In Aegypten gründeten die Araber die Stadt Kairo, die jetzige Hauptstadt des Landes. Von hier aus eroberten auch die Mohamedaner die ganze Nordküste Afrikas, ja sie setzten sogar unter ihren Feldherren Musa und

6. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 84

1890 - Leipzig : Reichardt
84 555 Italien wird Provinz des griechischen Kaiser-tums. Erarchatzuravenna. Narses ersterexarch. 568 Albuin grndet das langobardischc Reich in Italien. Die Langobarden hatten mit Hilfe der Avaren das Reich der Gepiden an der Donau erobert, muten es jenen aber bald berlassen. Darauf zogen sie im Bunde mit 20000 Sachsen nach Italien'), welches sie den Griechen fast ganz entrissen. Pavia, erst nach dreijhriger Belagerung erobert, wurde Hauptstadt des neuen Reiches. Alboins Gemahlin, Rosamunde. Tochter des Gepiden-knigs Knnimund. Auf einem Gastmahl der Schdel des Vaters als Trinkgef; Ermordung Alboins2). Das Langobardenreich bestand etwa 200 Jahre lang (bis 774). 622 Mohammeds Flucht von Mekka nach Medma (Hedschra). Begrndung des Islam. Mohammed in Mekka in Arabien geboren, aus dem Stamme Koreifch. Sein Oheim Abu Taleb. Aufseher der Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Witwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d.i. glubige Ergebung; die Anhnger Moslemin, d.i. Glubige. Es giebt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet"^). 622 Flucht von Mekka nach Medina (Hedschra, mohammedanische Zeitrechnung). 630 Eroberung von Mekka, 631 Angriff gegen das byzantinische Reich, 632 Tod Mohammeds, sein Grab in Medina. Der Koran, d.i. Schrift. Sekten der Schiiten und Sunniten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren Abu Bekr, Omar, Othman und Ali. Omar eroberte Pal-stina, S.yrien und Persien, während sein Feldherr Amru gypten unterwarft). Bald wurde auch Afrikas Nordkste erobert. 711 Tank setzt nach Spanien der; Schlacht bei Xerez de la Frontera. Gibraltar Gebel al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der letzte Westgotenknig Roderich verliert die Schlacht bei Xerez de la Frontera, Musa vollendet die Eroberung Spaniens. Nur in den asturischen Gebirgen behauptet sich ein kleines westgotisches Reich. Von hier aus kmpften die Christen fortwhrend gegen die Mauren 1) Angeblich durch den von der Kaiserin Sophia beleidigten Narses gerufen. , 2) Tod der Rosamunde und des Helmichis durch Gift. 3) Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgnger. *) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der groen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage.

7. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 32

1887 - Langensalza : Beyer
32 Dritter Abschnitt. Das Frankenreich von seiner Gründung durch Chlodwig re. nahm. Das war für den Jüngling sehr wichtig; denn sein reger Geist hatte auf solchen Reisen Gelegenheit, Volk und Land kennen zu lernen. In feinem 25. Lebensjahre kam er in das Haus einer reichen Witwe, namens Chadidscha. Er führte mit Geschick und Erfolg deren Handelsgeschäfte und wurde dann ihr Gemahl, wodurch er in den Besitz eines beträchtlichen Vermögens kam. Aber er fühlte sich in dem Berufe eines Kaufmanns und in dem Genuß von Gut und Geld nicht befriedigt. Hohe Gedanken und ehrgeizige Pläne erfüllten ihn. Ganze Tage brachte er grübelnd und sinnend in Höhlen und Felsklüsteu zu. Er sah die Nichtigkeit des Heidentums ein, dem fein Volk ergeben war; auch bedauerte er es, daß die^einzelnen Stämme durch fortwährende Fehden sich vernichteten. Der Glaube an einen Gott und der Gehorsam gegen einen Herrscher sollte sie zu einem Volk bereinigen. Wenn so die Liebe zu feinem Volke ihn bewegte, so trieb ihn auch fein großer Ehrgeiz. In feinem 40. Jahre trat er endlich als Prophet auf; aber zunächst fan£> er nur wenig Anhang. Nur wenige feiner nächsten Anverwandten glaubten an feine göttliche Sendung. Als er nach 5 Jahren es endlich wagte, öffentlich in Mekka gegen die Götter der Kaaba zu predigen, da fand er heftigen Widerstand, besonders bei feinen Stammesgenoffen. Nachdem er mehrmals vergeblich versucht hatte, in Mekka Anhänger zu gewinnen, aber immer wieder erkennen mußte, daß der Prophet nichts gilt in feinem Vater-lande, verließ er die Stadt und zog im Jahre 622 nach Medina, wo feine Wirksamkeit mehr Erfolg hatte. Diese Flucht oder Hedschra ist für die Anhänger Mnhammed's ein wichtiges Ereignis; sie beginnen von demselben ihre Zeitrechnung, wie wir von der Geburt Christi unsere Jahre zählen. Hierin Medina wuchs die Zahl feiner Jünger schnell; aber nicht bloß die Predigt sollte feine Religion ausbreiten, das Hauptmittel dazu war das — Schwert. Sobald fein Anhang stark genug geworden war, zog er aus gegen die verhaßten Mekkaner. Aber lange konnte er gegen ihre Stadt nichts ausrichten. Erst als er mit 10 000 Kriegern ausziehen konnte, gelang es ihm, die Stadt zu nehmen. Er ließ sich nun als Herrscher und Prophet huldigen, zerstörte die Götzenbilder der Kaaba und machte sie zu dem Tempel des einen Gottes, für dessen vornehmsten Propheten er sich ausgab. Und feine Scharen zogen weiter und zwangen einen Stamm der Halbinsel nach dem anderen zur Anerkennung des Propheten und zum Gehorsam gegen feine Lehren. Allmählich wnrde feine Herrschaft auf der ganzen Halbinsel begründet. Im Jahre 632 starb Muhammed und wurde in Medina begraben. Mekka und Medina find heute noch die dem Muhammedaner heiligen Prophetenstädte, zu denen jährlich Taufende wallfahrten. c) Die Religion Muhammed's. Die Lehren und Vorschriften Muhammed’s finden sich in dem Koran Er ist nicht von ihm selbst verfaßt worden, sondern erst nach dem Tode den Propheten von fernen Nachfolgern aus feinen gesammelten Ansprüchen zusammengestellt worden. Der wichtigste Glaubenssatz desselben lautet: „Es ist fein Gott, außer Allah, und Muhammed ist fein Prophet." Die Lehre von der heiligen Dreieinigkeit nimmt Muhammed nicht an, und Jesus Christus

8. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 33

1887 - Langensalza : Beyer
§ 10. Muhammed — die Begründung und erste Ausbreitung des Islam. 33 verehrt er nicht als den Gottessohn. Auferstehung und ein jüngstes Gericht lehrt der Koran für alle Menschen. Die größte Seligkeit im Paradiese genießen die Gläubigen, welche im Kampf für die Ausbreitung der Lehre Muhammed's gefallen sind. Sie kommen in einen schönen schattigen Garten mit herrlichen Früchten und werden von zahlreichen edlen Jungfrauen bedient. Die Muhammedaner glauben ferner, daß jedem Menschen sein Schicksal unabänderlich bestimmt sei. Niemand kann demselben entgehen, wer durch das Schwert fallen soll. der kann sich nicht davor schützen, auch wenn er dem Kriege fern bleibt, und wer nicht auf dem Schlachtfeld fallen soll, der kann sich in das dichteste Schlachtgewühl stürzen, ohne sein Leben zu gefährden. Zu den religiösen Handlungen gehört ein 5 maliges Gebet am Tage; diesem Gebet gehen regelmäßige Waschungen voran. Auch das Fasten ist eine religiöse Übung. Zu den verdienstvollsten Handlungen gehört aber die Wallfahrt zu dem Grabe des Propheten und zu seiner Geburtsstadt. Ein großes Übel in dem Leben der Muhammedaner ist die Vielweiberei, die von dem Propheten selbst gestattet wird. d) Die erste Ausbreitung des Islam. Die Nachfolger Muhammed's hießen Chälifen. Sie waren Fürsten und Priester zugleich und fuhren fort, die Lehre Muhammed's und ihre Macht mit Feuer und Schwert auszubreiten. Über die Grenzen Arabiens hinaus ergossen sich die Heere mit dem Schlachtrufe: „Allah ist Gott, und Muhammed sein Prophet!" Schon unter dem zweiten Nachfolger Muhammed's, Omar, wurde Palästina, mit Jerusalem, und Ägypten erobert. Von hier zogen die wilden Scharen in die christlichen Länder Nordafrikas und machten sie dem Chalisen Unterthan. Ein berühmter Feldherr, Mnsa. (Moses) sandte 710 von Nordasrika ein Heer unter seinem Unterfeldherrn Tarik über die Meerenge, welche Afrika von Spanien trennt, nach diesem schönen Lande hinüber, welches damals von den christlichen Westgoten bewohnt war. Nicht groß war sein Heer, mit dem er in Spanien landete; aber der Feldherr verstand es, sein Heer zur größten Tapferkeit anzufeuern. „Vor uns" — sagte er — „liegt ein reiches Land, das euch mehr Beute gewähren wird, als je eine andere Eroberung. Wer von uns fällt, dem stehen die Pforten des Paradieses offen, wer leben bleibt, muß Sieger sein, sonst ist er verloren. Ich habe nämlich Befehl gegeben, daß unsere Flotte hinter uns verbrannt werde — seht, da schlägt die Flamme schon enitzor! — Zurück können wir nicht, also kühn vorwärts! Wir haben nur die Wahl zwischen Sieg oder Tod!" Nordöstlich von Cadix bei Xerez stellte der Westgotenkönig Roderich den Muhammedanern das Christenheer entgegen, und 7 Tage verteidigte sich dasselbe tapfer, bis sein König den Tod fand. Endlich siegten die Muhammedaner und wurden nun das herrschende Volk in Spanien. Jetzt war das Christentum in Europa in Gefahr; denn das Volk, welches in Asien und Afrika schon fo viele Reiche gestürzt hatte, es überschwemmte auch bald das Land diesseits der Pyrenäen und fiel m das Frankenreich ein; aber Gott hatte hier schon den Retter erweckt, der das wilde Volk abwehren und das Christentum schützen sollte; es war der Frankenheld Karl Martell. — Hoffmann's Geschichtsunterricht. 3

9. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 31

1887 - Langensalza : Beyer
§ 10. Muhammed — die Begründung und erste Ausbreitung des Islam. 31 fried." Als er in den Dienst der römischen Kirche trat, ward sein Name vom Papst in das lateinische „Bonifatins" übersetzt. Solche Latinisierung der Namen war damals schon bei den Geistlichen, wie später bei den Gelehrten gebräuchlich. Die Bedeutung des Namens ist nicht Wohlthäter (benefactor), sondern Wohlfahrt (boni fati). — (@. „Deutsche Geschichte von W- Arnold" — fränkische Zeit, erste Hälfte S. 194. In diesem Werke befindet sich eine eingehende Würdigung der Thätigkeit des Bouisatius S. 185 — 243. Es ist auch sehr ausführlich auf das Verhältnis des Missionars zu Rom eingegangen.) — § 10. Muhammed — die Begründung und erste Ausbreitung des Islam. A. Erzählung, a) Vorbereitung. Der Herr Jesus hatte einst das Wachstum seines Reiches unter einem schönen Bilde dargestellt. Er verglich es mit einem Senfkorn, das ein kleines Samenkorn ist, aus dem aber ein großes Gewächs hervorgehen kann, unter dem die Vögel des Himmels wohuen. So sollte auch sein Reich aus einem unscheinbaren Anfange wachsen und sich ausbreiten. 700 Jahre waren seitdem verflossen, und wir haben gesehen, wie sich sein prophetisches Wort erfüllt hatte. Die römischen Kaiser hatten sich vor dem Christentum gebeugt, unsere Vorfahren, die Germanen, hatten es angenommen, die mächtigen Frankenkönige beschützten es, und fromme Glaubensboten trugen es in das Innere Deutschlands hinein. Aber die Kirche Christi sollte eine streitende bleiben, und noch schwere Kämpfe standen derselben bevor. Ein fremdes Volk kam aus Afrika nach Europa hinüber. Mit Feuer und Schwert verbreitete es eine Lehre, die mit dem Worte Christi nicht übereinstimmte, und sie gaben dem Heiland der Welt nicht die Ehre, die ihm ge- bührt ; der Prophet dieses Volkes, nach dem es sich benannte, hieß Muhammed. b) Das Leben Muhammed s. Die Heimat dieses Mannes war Arabien, wo er in der Stadt Mekka im Jahre 571 geboren wurde. Mekka liegt im südwestlichen Teile Arabiens, im Lande Jemen. Hier wohnte in Städten und Dörfern eine ansässige Bevölkerung, während die weiten Wüstenebenen der arabischen Halbinsel von den wandernden Beduinen, welche ihren Häuptlingen gehorchten, durchstreift wurden. Die Einwohner des Landes verehrten den Erzvater Abraham als ihren Stammvater und hielten sich für Nachkommen dessen Sohnes Jsmael. Viele Araber waren Heiden, doch wohnten auch Juden und Christen auf der Halbinsel zerstreut. In Mekka stand ein Tempel, der allen Arabern als Heiligtum galt, die Kaaba. Hier wurde der schwarze Stein aufbewahrt, welchen Gott dem Abraham durch den Erzengel Gabriel zugesandt haben sollte. Zu diesem Tempel wallfahrteten die Araber. Das war Volk und Heimat Muhammed's. — Sein Vater starb bald nach der Geburt Muhammed's, und auch seine Mutter verlor er schon als Kind. Nun wurde er von einem Oheim, Abu-Taleb, erzogen. Dieser war ein unternehmender Kaufmann, der weite Handelsreisen machte und auch den jungen Muhammed bisweilen mit-

10. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 34

1887 - Langensalza : Beyer
34 Dritter Abschnitt. Das Frankenreich von seiner Gründung durch Chlodwig rc. B. Wort- und Sacherklärungen. 1. Koran — bedeutet so viel wie „Buch", das Wort hat also dieselbe Bedeutung wie „Bibel". Der Koran genießt bei den Muhammedanern ein hohes Ansehen-er ist ihnen das Buch der Bücher. 2. Der Glaube der Muhammedaner an ein unabänderliches Schicksal hat viel zu der Verbreitung ihrer Religion und zu den reißenden Fortschritten ihrer Waffen beigetragen. Mit Todesverachtung stürzten sich ihre Scharen in diesem Glauben auf den Feind. 3. Tarik — von ihm hat das Vorgebirge Gibraltar den Namen Gibel al Tank — Felsen Tarik's. 4. Die Hauptstadt des spanischen Muhammedaner-Reiches war Cordova am Guadalquivir. C. Benutzung des Lesebuches. Lesebuch von Gabriel und Snpprian, Bd. Ii Nr. 18: „Muhammed und seine Religion", nach Welter. D. Benutzung eines Bildes. Bei dem oben bezeichneten Lesestück Nr. 18, Bild: „Araber vor einer Moschee." Ein muhammedauisches Gebetshaus heißt Moschee. Auf dem Bilde seht ihr eine solche. Über den runden Kuppeln erheben sich hohe, schlanke Türme oder Minarets. Auf allen erglänzt ein liegender Halbmond. Wie wir Christen das heilige Kreuz auf die Türme setzen, so haben die Muhammedaner den Halbmond als religiöses Sinnbild gewählt. Vor der Moschee befindet sich meist ein Brunnen, an dem der Muhammedaner die religiösen Waschungen ausführt, die ihm der Koran gebietet. Wenn er sein Gebet spricht, so wendet er sein Gesicht nach Mekka, wo die Kaaba steht, und an der Moschee ist diese Richtung stets bezeichnet. Vor der Moschee steht eiue Gruppe von Männern. Sie tragen weite Gewänder, wie sie im Morgenlande Sitte sind, und die sonderbare Kopfbedeckung heißt Turban. — Die Araber haben herrliche Bauwerke geschaffen. Ihre Hauptstadt Cordova soll zur Zeit ihrer höchsten Blüte 113 000 Gebäude, darunter 600 Moscheen gehabt haben. Das herrlichste Bauwerk, das aus ihrer Zeit in Spanien erhalten ist, ist die Alhambra in Granada. E. Merkstoffe zur sicheren Einprägung. 1. Muhammed ist 571 in Mekka geboren und 632 in Medina gestorben und begraben. 2. Seine Flucht, die Hedschra, fand 622 statt. 3. Im Jahre 711 siegten die Muhammedaner unter Tarik bei Xerez im südlichen Spanien über die christlichen Westgoten. F. Anmerkung für den Lehrer. Jnbetreff des Namens des Propheten ist zu bemerken, daß die einzig richtige Aussprache desselben Mohammed (Ton auf der zweiten Silbe) oder auch Muhammed ist, während Mühamed, Mahömet und ähnliche Schreibungen und Betonungen in der bei den Orientalen selbst üblichen Aussprache keinen Anhalt haben; ebenso sei hier bemerkt, daß man Koran, Allah zu sprechen hat. — S. „der Islam und seine Völker", eine religions-, knltnr- und zeitgeschichtliche Skizze vou Moritz Lüttke, Verlag von Bertelsmann, Gütersloh, Seite 2. —
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