— 51 —
Das Klosterwesen und Mönchöthum. In Aegypten um 300 entstanden, wurde es von Benedikt von Nursia (529) in Europa verändert. Nach ihm trieben die Mönche außer den Religionsübungen auch andere Beschäftigungen: Landbau, Wissenschaften, Jugenderziehung u. s. w. Jeder Mönch hatte 3 Gelübde abzulegen: Armut, Keuschheit und Gehorsam. (Be-nedictiner, Augustiner, Cluniacenser rc.)
§. 14. Kaiser Äustinian (555).
Das oströmische (byzantinische) Reich, zwar tief geschwächt, hatte sich aber doch neben den neu gegründeten germanischen Reichen noch immer erhalten. Es kam sogar unter dem Kaiser Iustinian noch einmal zur Blüte. Er hielt die Einfälle der Perser ab, ließ durch Belisar, seinen tapfern Feldherrn, das Vandalenreich in Afrika erobern und machte durch Belisar (dessen Zurückrusung) und Narses Italien zu einer Provinz des oströmischen Reiches (§. 9). Glänzende Hofhaltung in Byzanz (Constantinopel), Bau der Sophienkirche in Eonstantinopel. Einführung der Seidenzucht. Sammlung der römischen Gesetze.
§. 15. Muhammed (622) und die Araber.
Muhammed wurde 571 zu Mekka in Arabien geboren. Sein Vater starb früh, batb darauf auch seine Mutter. Sein Großvater erzog ihn bis zum 9. Jahre, dann sein Oheim, welcher ihn auf Handelsreisen mitnahm. Muhammed war ein feuriger Jüngling, edel und treu in seinem Wesen, von hinreißender Beredsamkeit, tüchtig als Kaufmann. Spater ward er Geschäftsführer einer reichen Kaufmannswittwe, dann ihr Gatte. Aus seinen Reisen lernte er Menschen, ihre Sitten und Religionen kennen. Es reiste in ihm der Entschluss, eine neue Religion zu stiften; er ging in die Einsamkeit und bereitete sich darauf vor (himmlische Erscheinungen, öffentliches Auftreten). Bald fand er Anhang. Der Hauptsatz seiner Lehre war: Es giebt nur einen Gott (Allah) und Muhammed ist sein Prophet. Im Jahre 622 musste er von Mekka nach Medina fliehen. (Vielerlei Sagen knüpften sich an die Flucht, Hedschra genannt.) Beginn der Zeitrechnung seiner Anhänger, der Muhammebaner (Moslemin:, Muselmänner). Das Hauptbuch, der Koran, lehrt die Pflichten der mu-hammedanischen Religion (Jölam). Da Muhammed verfolgt wurde, griff er zum Schwerte und verbreitete nun seine Lehre durch basselbe. Nach lojähri-gem, siegreichem Kriege unternahm er, begleitet von 100,000 Gläubigen, eine große Wallfahrt Nach Mekka. Bald barattf erkrankte er an Gift und starb. Sein Grab in Mebina würde eine Wallfahrtsstätte. Die Nachfolger Muhammeds, die Khalifen, eroberten bald ganz Arabien, Syrien, Aegypten, Persien und die Nordküste von Afrika. Später drangen die Mauren (Araber) sogar bis nach Spanien vor und eroberten das Land. (Westgothenkönig Roderich. — Schlacht bei Tours und Poitiers 732.)
/ /'
4"
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern]]
TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe]]
Extrahierte Personennamen: Benedikt_von_Nursia Iustinian Muhammed Muhammed Muhammed Muhammed Muhammed Muhammeds Roderich
Extrahierte Ortsnamen: Europa Afrika Byzanz Constantinopel Eonstantinopel Mekka Mekka Medina Schwerte Mekka Mebina Syrien Persien Afrika Spanien Poitiers
— 97 -
zum Oberhaupt der Kirche in seinem Lande erklären, ohne jedoch die römisch-katholische Lehre abzuschaffen, denn er verfolgte die Anhänger Luthers ebenso, wie diejenigen, welche nicht ihn, sondern den Papst als Oberhaupt der Kirche anerkannten. Mit Fener und Schwert wütete man unter seiner Regierung gegen Andersgläubige, wie in den Zeiten dunkler Barbarei. Sogar seines eigenen Lehrers, des Bischofs Johann Fischer schonte er nicht. Auch seinen Frauen ging es nicht viel besser: er hatte deren sechs nach einander, von welchen er zwei verstieß und zwei hinrichten ließ. Ihm folgte sein neunjähriger Sohn Eduard Vi., unter dessen sechsjähriger Regierung der Erzbischof C ran -mer die Reformation tn England einführte. Allein nach seinem frühzeitigen Tode folgte seine Stiefschwester Maria, welche gleich beim Antritte ihrer Regierung die protestantische Johanna Gra h hinrichten ließ, weil sie von einigen Großen zur Königin ausgerufen worden war. Bald darauf erfolgte die Wiedereinführung des römisch-katholischen Gottesdienstes. Außer dem Erzbischof Cr an mer und mehreren Bischöfen und hohen Geistlichen starben 270 Protestanten aus allen Ständen auf Scheiterhaufen und am Galgen. Kaum entging ihre Stiefschwester, die Prinzessin Elisabeth, welche im protestantischen Glauben erzogen worden, dem Tode. Zum Glück für England regierte Maria nicht lange, und schon im Jahre 1558 bestieg Elisab eth den Thron. Diese eben so hochgebildete als großgesinnte Fürstin ließ sogleich, wie es das ganze Volk wünschte, durch das Parlament den englischen, d. i. reformierten Gottesdienst einführen.
d. Skandinavien. Im Jahre 1520 hatte Christian der Zweite (aus dem Hause Oldenburg) von Dänemark die drei skandinavischen Reiche (Schweden, Norwegen und Dänemark) unter ein Scepter vereinigt. Aber durch das Stockholmer Blutbad und durch grausame Regierung entfremdete er sich die Herzen der Schweden. Da gelang es dem wackern Gustav Wasa (Erichson) nach vielen Gefahren und Abenteuern (in Dalekarlien) Stockholm einzunehmen, und mit Jubel wurde er zum Könige gewählt. Mit Hilfe der Brüder Peterson, die in Wittenberg studiert hatten, führte Gustav nach und nach die protestantische Consession ein, die nun die herrschende wurde. Bald bekannten sich auch die Dänen (Bugenhagen) und die Norweger zur Reformation.
§. 7. Karls V. auswärtige Kriege.
Während der religiösen Bewegungen in Deutschland führte Karl V. mehrere Kriege mit dem französischen Könige Franz I., der Mailand erobert hatte und auch Burgund nicht herausgeben wollte.
Im ersten Kriege (1521—1526) wurde nach mehreren nicht unbedeutenden Gefechten Franz I. in der Schlacht bei Pavia 1525 von den Kaiserlichen, besonders durch den berühmten deutschen Feldherrn Fru nds-16erg und den tapfern von Franz gekränkten und zu Karl übergetretenencon-netable von Bourbon, besiegt, gefangen genommen und nach Madrid gebracht, wo er eidlich aufburguud und Italien verzichtete. Da er aber später den Eid nicht hielt und sich mit dem Papste, der Franz seines Eides entband, und anderen Fürsten verbündete, begann:
Dietlein, Weltgeschichte. 7
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Johann_Fischer Johann Eduard_Vi Eduard Maria Maria Johanna_Gra Elisabeth Maria Maria Christian Dänemark Gustav_Wasa Gustav Peterson Gustav Gustav Karls_V. Karls_V. Karl_V. Karl_V. Franz_I. Franz_I. Franz_I. Franz_I. Franz Franz Karl_übergetretenencon-netable_von_Bourbon Karl Franz Franz Dietlein
Extrahierte Ortsnamen: Luthers England England Skandinavien Oldenburg Schweden Norwegen Schweden Dalekarlien Stockholm Wittenberg Deutschland Mailand Burgund Pavia Madrid Italien
90
Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe
Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge-
bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es
gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo)
Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina
(Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe-
rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini-
sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina.
Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten)
und Snuiten.
Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu
Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die-
ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh-
rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä)
Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert.
711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches
Reich gegründet wird.
Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der
Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei
Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe-
rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be-
hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans
kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und
entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst
1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an
Ferdinand den Katholischen verloren.
732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö.
Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische
Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major
dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich
wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund.
Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch
den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich.
Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte
und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin-
ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale-
inannen und Baiern.
Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann
von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw
c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger.
d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen
Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage.
e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo
von Vivar (genannt der Cid) aus.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog]]
TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T45: [Spanien Stadt Portugal Granada Madrid Valencia Königreich Ebro Provinz Hauptstadt], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier]]
Extrahierte Personennamen: Kadidscha Mecka Mecka Palästina Gibraltar Roderich Mnsa Ferdinand Karl_Martell Karl Karl_Martell Karl Jesus M. Rodrigo
von_Vivar
— 56 —
Luther hatte sich vorgenommen, im Kloster mit seinem Gott iu eben fletftg zu studiren und eifrig zu beten. Das war aber den Mönchen nicht recht; denn sie meinten: „Nicht mit Studiren, sondern mu Betteln dient man dem Kloster!" Demgemäß nahmen sie ihm seine Bücher weg, hingen ihm den Bettelsack um und zwangen ihn zu allerlei niedrigen Diensten. Gehorsam unterwarf er sich Allem und marterte sich daneben mit Beten, Fasten, Wachen, Frieren und allerlei Kasteiungen,
kein Anderer im Kloster, so daß er spater von sich sagen konnte: je ein Mönch durch seine Möncherei gen Himmel kommen so wollt' ich auch hinein gekommen sein." Kein Wunder, daß er wiederum krank wurde. Er glaubte fein Ende nahe und gerieth beim Anblick des nahen Todes m die furchtbarste Angst. Schon war er nahe daran, völlig zu verzweifeln, da jandte der Herr ihm seinen Engel in der Gestalt eines alten Klosterbruders, der also zu ihm sprach: „Mein Sohn, du mußt dich emsaltiglich halten an das Wort des apostolischen Symbolums: Ich s n C*'Uc ^ 0rgebung der Sünden, — und mußt glauben,
daß sie Gott nicht bloß dem David und Petrus und Andern sondern auch dir schenke um Christi willen, der für Alle gelitten hat;'denn so halt es der Apostel, daß der Mensch gerecht werde ohne Ber-s ‘ -nim^ur9 ^ e 11 Glauben, Römer 3." Wie Himmelstrost freien diese Aborte in das geängstigte Herz Des Verzweifelnden und hinterließen einen unauslöschlichen Eindruck. Er genas wieder. Um dieselbe Reit besuchte der Dr. Llaupitz, Generalvikar (Dberauffeher) sämmtlicher Augusttu elftester in Deutschland, das Erfurter Kloster, lernte Luther kennen und gewann ihn lieb. feofort befreite er ihn von den niedrigen Klosterdiensten, empfahl ihm, fleißig die heilige Schrift zu studiren und sein Heil in Christo zu suchen, und weihete ihn auch zum Priester. Zugleich machte er Den Kurfürsten von Sachsen Friedrich Den Weisen der im Jahre 1502 in feiner Stadt Wittenberg eine Universität ge' gründet und den Dr. Staupitz beauftragt hatte,' tüchtige Professoren (Lehrer) dahin zu bringen, auf Luther aufmerksam. Der Kurfürst berief ihn und Luther folgte dem Rufe. So wurde derselbe im Jahre 1508 Professor zu Wittenberg.
Mit großem Eifer verwaltete Luther fein neues Amt. Ganz gegen den allgemeinen Brauch legte er seinen Vorträgen nicht die Schriften der Weltweifen, sondern lediglich die heilige Schrift zu Grunde. Die andern Professoren machten Anfangs ein verwundertes Gesicht und schüttelten bedenklich das Haupt; aber nach und nach drang die göttliche Wahrheit und Kraft feiner Rede durch und fein Anhang vermehrte sich Sou ?ag zu Tag. Ahnungsvoll batte der Dr. Mellerstadt gesprochen: „Der Mönch wird alle Doktores irre machen, eine neue Lehre ausbringen und die ganze römische Kirche reformiren. Denn er legt sich aus der Apostel und Propheten Schriften und steht fest auf Jesu Christi Wort; das kann Keiner widerfechten." Und so geschah es. Wenn Luther
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern]]
TM Hauptwörter (200): [T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe]]
Extrahierte Personennamen: David David Apostel Himmelstrost Friedrich Apostel Jesu_Christi
Extrahierte Ortsnamen: Christi Deutschland Christo Sachsen Wittenberg Wittenberg
- 9 —
und Gebet feierlich in ihr Amt einsetzten (Ap.-Gesch. 6, 6; 1. Tim. 4, 14 k.). Gewöhnlich fiel die Wahl auf ältere Männer, weshalb sie denn auch Presbyter (Priester — Aeltcste) genannt wurden. Bischöfe (Aufseher) hießen sie, weil sie zugleich die Aufsicht über die Gemeinde zu führen hatten. Sie blieben bei einer und derselben Gemeinde. Daneben gab es aber auch Reiseprediger, die von Ort zu Ort zogen und Evangelisten hießen (Ap.-Gesch. 21, 8; Ephes. 4, 11). Den Presbytern standen die Diakonen oder Armenpfleger zur Seite. Sobald die Apostel die Arbeit in der Gemeinde nicht mehr allein bewältigen konnten, ließen sie 7 Almosenpfleger wählen, welche die Armen- und Krankenpflege zu handhaben hatten (Ap.-Gesch. 6). Unter diesen sieben war Philippus, der den Kämmerer ans dem Mohrenlande bekehrte, und Stephanus, der erste Märtyrer.
Anm. Die innige Bruderliebe der ersten Christen schuf in der Gemeinde eine gemeinsame Kaffe, zu welcher namentlich die Vermögenderen beisteuerten, soviel sie hatten oder wollten und aus welcher dann Jeder empfing „je nachdem ihm noth war". Auf diese Einrichtung berufen sich neuerdings die Kommunisten. Sie vergessen aber dabei:
1. Daß eine solche Art Gütergemeinschaft nichts mit dem von ihnen gewallten Kommunismus gemein hat, was sehr deutlich aus der Geschichte von Ananias und Saphira hervorgeht (Ap.-Gesch. 5) und
2. Daß wohl auch mit in Folge dieser Gütergemeinschaft die Gemeinde in Jerusalem gänzlich verarmte, sodaß sie auf Almosen von anderen Christengemeinden angewiesen war.
Alle, Juden und Heiden, welche sich zur Aufnahme in die Gemeinde meldeten, wurden zuvor im Christeuthume unterrichtet und hießen, so lange der Unterricht dauerte, „Katechumenen". Hatten sie die nöthige Unterweisung erhalten, so wurden sie, nachdem sie vorherihren Glauben öffentlich bekannt hatten, durch die heilige Taufe in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen.
Der Lebenswandel der Gemeindemitglieder mußte untadelig sein. Irrende wurden erst belehrt, ermahnt, gewarnt; fruchtete das nicht, so wurden sie von der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen. Besonders traf Diejenigen solche Strafe, welche sich der Verleugnung des Herrn vor den Richterstühlen der Heiden und anderer grober Vergehen (1 Cor. 5, 11) schuldig gemacht hatten. Reuige wurden wieder aufgenommen, mußten aber vorher eine Probezeit durchmachen und während derselben bei deu Gottesdiensten vor den Kirchthüren knieen und anderer, ihnen auferlegter Kirchenbußen sich unterwerfen.
Ii. Der Kampf des Christenthums mit Iudenthum und Heidenihum.
„Der Knecht ist nicht großer als sein Herr; haben sie mich verfolget, so werden sie euch auch verfolgen" (Joh. 15,
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Extrahierte Personennamen: Tim Apostel Ananias Saphira
— 111 —
Bauplätze angewiesen. Den ersten Arthieb begleitete David mit den Worten: „Hier hat der Vogel sein Haus gefunden und die Schwalbe ihr Nest, nämlich Deine Altäre, Herr Zebaoth" (Ps. §4, 4.) Bald kamen mehr Brüder nach und so entstand das Städtchen Herrn Hut, nicht etwa von dem Hnrberge so genannt, sondern weil seine Bewohner es unter die Hut des Herrn gestellt wissen wollten. Als Stiftungstag der neuen Brüdergemeinde (Herrnhuter) gilt der 13. August 1727, an welchem Tage alle Mitglieder Derselben in der Kirche zu Berihelsdorf gemeinschaftlich Das heilige Abendmahl feierten, nachdem kurz vorher die Streitigkeiten, die zwischen den lutherisch und reforinirt Gesinnten ausgebrochen, dahin ausgeglichen waren, daß Alle sich zur augsburgischen Konfession bekannten.
Zinzendorf widmete sich nun ganz und gar der neuen Gemeinde,
trat förmlich in den geistlichen Stand und übernahm Das Amt eines
, Bischofs Der mährischen und böhmischen Brüder. Trotz aller Anfechtungen, an Denen es freilich auch jetzt nicht fehlte, breitete Die Brüderkirche sich immer weiter aus. In Deutschland. Holland, England, Dänemark, Rußland und selbst in dem fernen Amerika bildeten sich Gemeinden. Auch die Heidenbekehrung ließ man sich angelegen sein und der Gras selbst hat i>en wilden Indianern Amerikas das Evangelium verkündigt. — So wirkte der edle und fromme Mann unablässig fort bis zu seinem Tode (9. Mai 1760). Die Loosung der Gemeinde an seinem Todestage war:
„Er wird seine Ernte fröhlich einbringen mit Lob und Dank."
Hussiten, Lutheraner und Reformirte sind in Der Brüdergemeinde vereinigt. Das Band, welches sie alle umschlingt, ist Der Glaube an den Versöhnungstod Jesu Christi. Eigenthümlich ist die Verfassung der Brüderkirche. Sämmtliche Gemeinden stehen unter einem Collegium, welches seinen Sitz in Herrnhut hat. Auf den von diesem veranstalteten Versammlungen erscheinen Abgesandte aus allen Gemeinden, um gemeinsam über die Angelegenheiten der Kirche zu berathen. Die Mitglieder jeder Gemeinde sind nach Alter und Stand in verschiedene Klassen (Chöre) geschieden. So unterscheidet man einen Chor der Kinder, Junggesellen (ledige Brüder), Jungsrauen, Männer und grauen. Jeder Chor hat seinen Vorsteher, jede Gemeinde ihren Prediger und Gemeindehelfer. Als eine Eigenthümlichkeit der Brüdergemeinde verdient ferner erwähnt zu werden: Die Fußwaschung nach Dem Vorbilde des Herrn (Joh. 13, 4—15), und der Gebrauch des Looses bei wichtigen Dingen, z. B. bei Heiraten!
Iv. Misstonsvereine und Bibelgesellschaften. Glckav-Adolfs-Verein.
Es hat Jemand die letzten 4 Jahrhunderte in der Geschichte unserer Kirche folgendermaßen unterschieden: Das 16 Jahrhundert ist das der
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude]]
TM Hauptwörter (200): [T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
Extrahierte Personennamen: David David August
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Holland England Dänemark Amerika Versöhnungstod_Jesu_Christi Herrnhut
- 111
Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums.
Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.)
1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen.
Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten.
1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer.
Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt.
1492 Entdeckung Amerikas. v.
Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe.
Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti.
1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt).
2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. .
3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m .
4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San]]
TM Hauptwörter (200): [T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T147: [Jahr Erfindung Buch Gutenberg Buchdruckerkunst Johann Mainz Zeit Buchstabe Jahrhundert], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann]]
Extrahierte Personennamen: Johann Johann Peter_Schsser Gutenberg Mohammed Konstantin_Xi Palologus Karl_der_Khne Karl Karl Karl Nancy Renatus_von_Lothringen Karl Nancy Karls Ludwig_Xi.1 Ludwig Karls_Tochter_Maria Karls Maria Friedrichs Maximilian Maximilian Christoph_Kolumbus Jsabella Ferdinands August Karl_Vii Karl Jeanne_d'arc Remy_tn Philipp Philipp Margarete Jsabella_von_Castll Ferdinand_von_Aragonien Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Gutenberg Mainz Mainz Italien Burgund Burgund Niederlande Bndnis Karls Burgund Frankreich Burgund Niederlande Amerikas Indien Afrika Portugal Spanien Haiti Lothringen Rouen Spanien Granada
— 20 —
335 v. Chr. Alexander zerstört Theben. —
Alerander Feldherr der Griechen gegen die Perser.
1235 n. Chr. Braunsckweig-Lüneburg wird Herzogtum.
1535 „ Die Wiedertäufer in Münster. —
Karl Y. erobert Tunis.
1635 „ Friede zu Prag zwischen dem Kaiser, Kursach-
sen und Brandenburg. Die meisten Reichsstände treten dem Frieden bei. —
Anfang der schwedisch-französischen Periode des dreißigjährigen Krieges.
1735 „ Ende des polnischen Tronstreites.
1835 „ Kaiser Franz I. von Oesterreich stirbt: Kaiser
Ferdinand.
336v. Chr. Philipp wird ermordet: sein Sohn Alerander der Große wird König von Makedonien.
936n.chr. Kaiser Heinrich I. stirbt:
Kaiser Otto I. der Große.
1636 „ Der bayrische Reitergeneral Johann von Werth
dringt bis Paris vor. —
Baner siegt bei Wittstock. —
Frankreich führt den Krieg durch Bernhard von Weimar.
337 v. Chr. Philipp von Makedonien wird zum Anführer der Griechen gegen die Perser ernannt.
37 n. Chr. Kaiser Tiberius stirbt.
337 „ Kaiser Konstantin der Große stirbt.
1137 „ Kaiser Lothar (von Sachsen) stirbt.
1237 „ Sieg Friedrich's Ii. bei Cortenuovo über die
lombardischen Städte.
1437 „ Kaiser Sigismund, der letzte Luremburger, stirbt.
1537 „ Wullenweber in Wolfenbüttel hingerichtet.
1637 „ Kaiser Ferdinand Ii. stirbt:
Kaiser Ferdinand Iii.
1737 „ Aussterben der Medici in Toskana.
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm]]
Extrahierte Personennamen: Alexander Alexander Karl_Y Karl Franz_I._von_Oesterreich Franz_I. Ferdinand Ferdinand Philipp Philipp Heinrich_I. Otto_I. Johann_von Werth Johann Bernhard_von_Weimar Philipp Philipp Tiberius Lothar_( Cortenuovo Sigismund Ferdinand_Ii Ferdinand Ferdinand_Iii Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Theben Braunsckweig-Lüneburg Tunis Brandenburg Makedonien Paris Wittstock Frankreich Makedonien Sachsen Toskana
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst]]
TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Hugo_Capet Saladin Bartholomäus_Diaz Maria_Stuart Maria Karl Tassilo_von_Bayern Tassilo Richard_Löwenherz Heinrich_Iii Heinrich Heinrich_Iv Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Graf_Cberbard England Frankreich Frankreich
sei. Sie schloß daher mit ihrem Schwager, dem Gra-
fen Heinrich, ein Bündniß, und nun brach ein Krieg
aus, der mit abwechselndem Glücke geführt wurde.
Margaretha erlebte nicht das Ende dieses Krieges;
L sie starb im Jahre 1812 in Flensburg, wohin sie sich
begeben hatte, um Friedensunterhandlungen mit Elisa-
beth anzuknüpfeu. Sie zeichnete sich durch tiefe Staats-
klugheit aus, die sie nicht nur in der Leitung der
, äußern Angelegenheiten des Reiches, sondern auch eben
so sehr in der innern Verwaltung der drei nordischen
Reiche an den Tag legte. Der trotzige Adel in
Schweden und Dänemark mußte sich vor ihrem mäch-
tigen Geiste beugen, und jeder Unordnung und Ge-
waltthätigkeit in ihren Reichen wußte sie durch zweck-
mäßige Anordnungen zu steuern. Gegen Kirchen und
Klöster war sie sehr freigebig, und mit der Geistlich-
keit, der sie beständig schmeichelte, stand sie in den
freundschaftlichsten Verhältnissen. Um die Nationen
mit einander zu verschmelzen, ernannte Margaretha
viele Dänen zu Beamten in Schweden, so wie sie
auch umgekehrt Schweden als Beamte in Dänemark
ansetzte. Dieses aber in Verbindung mit einigen
Schatzungen, welche sie in Schweden ausschricb, be-
wirkte, daß sie daselbst weniger beliebt war, als in
Dänemark und Norwegen.
Erich von Pommern. (1412 — 1439.)
Bereits im Jahre 1407 war Erich mündig er-
klärt und zum Mitregenten und Nachfolger Mar-
garetha's ernannt worden; allein die Königin» führte
doch bis an ihren Tod das Regiment, und es wäre
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Margaretha Margaretha Erich_von_Pommern Erich