Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 73

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Bonifatius. 73 sollten den Heiden den Weg zu Christo weisen. Er selbst durchzog das germanische Land und predigte ohne Unterla, grndete christliche Ge-meinden und setzte Bischfe der sie, lie Kirchen erbauen und errichtete Klster, unter denen ihm das zu Fulda das liebste ward. War der Ort ausgewhlt, an dem ein Kloster erstehn sollte, so Das Kloster, kamen Mnche mit allerlei Werkzeug herbei. Mit Axt und Sge fllten sie die Baumriesen des dichten Waldes oder hoben Grben aus und leiteten das Wasser des Sumpfes ab. Dann brachen sie Steine und schleppten sie herzu, brannten Ziegel und lschten Kalk. Um einen vierseitigen Hof, an dessen Seiten der berwlbte Kreuz-gang hinfhrte, wurden die Klosterkirche und verschiedne andre Ge-bude errichtet. Die ganze Anlage wurde mit einer schtzenden Mauer umgrtet. War das Kloster fertig, so hrten die Leute der Gegend gar oft das Glcklein der Kirche erklingen, das die Mnche bei Tag und Nacht zum Gottesdienste rief. Des Sonntags wandelten sie selbst zur Kloster-kirche, lauschten der Predigt und dem schnen Gesnge. Aber die Kuttentrger waren nicht nur fromme Beter. Wenn sie am Morgen aus der Klosterpforte traten, so schritten die einen zu den Htten der Umwohnenden und redeten zu ihnen von Gott und dem Herrn Jesus, andre zogen mit Pflug und Egge aufs Kloster-feld, wieder andre gingen aus, um Wege und Brcken zu bauen oder im Walde Bume zu roden. Im Klostergarten gruben unterdes fromme Brder das Erdreich um, pflanzten Kohl, steckten Bohnen und Rben, Verschnitten und pfropften die Obstbume. In der Klosterschule unterwiesen manche die Knaben benachbarter Leute im Lesen, Schreiben und in der lateinischen Sprache. Endlich saen gelehrte Mnche in ihren einsamen Zellen und schrieben Bcher ab, andre schmckten Kirche und Kreuzgang mit Bildern und geschnitzten Holzflguren, die den Heiland und seine Jnger darstellten. Kam ein Wanderer des Weges, so nahmen ihn die Mnche freund-lich auf und gaben ihm Herberge; ward jemand von Krankheit befallen. so fand er im Kloster liebevolle Pflege. Bald merkten die Germanen, da von diesen Sttten reicher Segen fr sie ausstrmte, und die Zahl der Christen wuchs bestndig unter ihnen. &,tc #7. (W : - v.*- >, yvw l\\ h hx- ^ %; "j } . ' ' J . 7 ; -

2. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 228

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
228 Drittes Buch. muhamedanischen Geistlichkeit steht der Mufti, der den Sultan bei der Thronbesteigung mit dem Schwerdte Muha- meds umgürtet, und dessen Gutachten von großer Bedeutung sind. Jmame heißen die Vorsteher der einzelnen Gottes- häuser oder Moscheen; von ihren schlanken Lhürmen, den M i n a r e t s, rufen die Muezzins, Ausrufer, die Gläubigen zu dem ömaligen täglichen Gebet. Der heilige Wochentag ist der Freitag, das höchste Fest das Bairamfest, das auf den Fastenmonat Ramadan folgt. Derwische sind die mu- hamedanischen Mönche, welche auch in verschiedene Gesell- schaften oder Orden zerfallen. Da übrigens das heilige Buch der Moslemim, der Koran, nicht bloß Quelle der Religion, sondern auch des Rechts ist; (die Ulemas erklären ihn) — da der Sultan als Nachfolger der Kalifen, S. 74., als weltlicher und geistlicher Beherscher der Gläubigen gilt: so ist weltliches und geistliches Regiment bei den Türken auf eigenthümliche Weise verflochten. Die im türkischen Gebiet lebenden Juden und Christen, zusammen Rajahs genannt, waren sonst in einem fast rechtlosen Zustande; in neueren Zeiten sind mehrere Gesetze zu ihren Gunsten erlassen, ohne daß gräßliche Ausbrüche der Volkswuth in einzelnen Provin- zen darum ihr Ende gefunden hätten. 1. Türkische Provinzen auf der Balkan- Halbinsel. Wir betrachten nun die Gegend an beiden Meerengen und die. Hauptstadt besonders, und durcheilen dann die türki- schen Provinzen auf der eigentlichen Halbinsel, indem wir hier wie später auch auf die Verhältnisse der alten Geschichte Rückblicke thun. a) Der Th eil des Mittelmceres, zwischen der östlichen Halbinsel und Kleinasien, heißt bei uns entweder äg ei sch cs Meer (von einem alten attischen Könige Acgeüs) oder Archipelagus, d, i. Jnselmeer. Mit dem letzteren Namen belegen es auch die Tür- ken. Im No. dieses Meeres tritt eine Landzunge der östlichen Halb- insel, bei den Alten thracischer Cherson es genannt, so dicht an die vorspringende kleinasiatische Küste, daß eine 6 M. lange, an den engste» Stellen 2500' breite Meerenge entsteht. Die Alten nannten sie Hellespont; auf europäischer Seite lag Sestos, auf asiatischer Abydus (Brücke des Lerxes; Hero und Leander); auch der Ziegcnfluß (Acg o s Po ta m o s) floß hier, wo Lysa nder am Ende des peloponncsischen Krieges die Athener gänzlich besiegte. Jetzt heißt die Enge Straße der Dardanellen. Die alten

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 390

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
390 86. Das heilige Land. ist keine Spur mehr vorhanden. Selbst die Hügel und Thäler der Vorzeit sind verschwunden: die Zerstörungswut hat sie geebnet, der seit Jahrtausenden sich häufende Schutt hat sie ausgefüllt. Das schönste Haus in ganz Jerusalem ist jetzt das Hospital der Protestanten, in welchem Diakonissen aus Kaisers- werth am Rhein die Krankenpflege besorgen. Durch den König Friedrich Wil- helm Iv. ist im Verein mit der Königin von England 1842 in Jerusalem ein protestantischer Bischof eingesetzt und eine Kirche erbaut worden. Sie hat die schönste Lage, die gewühlt werden konnte; auf Zions Höhe ragt sie über alle Kuppeln und Türme der Stadt empor. Auf dem Rücken des Hügels Akra erhebt sich die Kirche des heiligen Grabes. Türkische Wächter lassen sich von den Christen ein Eintrittsgeld zahlen. Nach dem Eintritte in das Innere steht man in einem Vorraume, aus wel- chem mau zur Rechten auf achtzehn Stufen zur Kapelle des Kalvarienberges aufsteigt. Dies ist der Sage nach der Fels von Golgatha. In ihm selber, also unterhalb der Kreuzigungsstätte, zu ebener Erde, befindet sich eine Grotte, genannt die Kapelle des Evangelisten Johannes. Nach Abend tritt man von hier aus in die Kirche des heiligen Grabes. — Sie bildet ei-ne 14 Meter hohe und 20 Meter weite Rotunde. Zwei Säulengänge, der eine über dem andern, laufen längs der runden Wände derselben. Über ihr wölbt sich eine Bleikuppel mit einer großen Öffnung in ihrem Gipfel, durch welche das Tages- licht hereinströmt. Senkrecht darunter, also mitten in der Rotunde, steht wie eine kleine Kapelle das heilige Grab. Das Innere desselben besteht aus zwei in Kreidefelsen gehauenen und mit Marmor bekleideten Gemächern. Durch eine niedere Thür tritt man in das eine, die sogenannte Engelskapelle; aus dieser gelangt man in die enge Totenkainmer, in der der Leib des Herrn gelegen haben soll. Östlich von der Grabeskirche beginnt der Schmerzensweg, eine steil abschüssige, enge Straße, auf welcher der Heilaud sein Kreuz gen Golgatha trug. Sie führt zur Burg Antonia, in welcher Christus vor Pilatus stand. Dicht daneben erhebt sich der Tempelberg. Kein anderer Ort Jerusalems hat so unverkennbar sein ursprüngliches Gepräge bewahrt, als der durch Menschenhand geebnete Felsenrücken Morijahs. Noch findet man Überreste jener geivaltigeu Tempelmauern, welche im jüdischen Kriege zerstört wurden, und von denen nach des Herrn Wort kein Stein auf dem andern geblieben ist. Im Osten der Stadt zieht sich das Thal Josaphat hin. Zwischen der heiligen Stadt und den Höhen des Ölberges gestaltet es sich zu einer engen, dunklen Schlucht. Von der Abend- seite her werfen die finstern Stadtmauern ihre riesenhaften Schatten vom Tempel- berg abwärts ins Thal. Jenseits neigt sich der Ölberg mit seinen Oliven- bäumen trauernd in die Tiefe. An seinem Fuße springt eine schwarze Steinwand hervor mit den Grabesgrotten des Josaphat, Jakobus und Zacharias; nahe dabei ist das turmartige Denkmal Absaloms. Durch das ganze Thal windet sich über Felsgeröll hinweg der schwarze Kidron. Zwei steinerne Brücken führen über denselben nach dem Ölberg. Die oberwärts gelegene führt in die Stille des Olivengartens von Gethsemane, wo der Herr verraten ward. Der Ölberg überragt alle Berge, welche die heilige Stadt umschließen. Er hat drei Gipfel, von denen der mittlere der höchste ist. Heute stehen etwa noch fünfzig Ölbäume auf seinem Abhange. Auf diesem Abhange weilte der

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 390

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
390 86. Das heilige Land. des alten Jerusalem, von der Pracht seines Tempels, seiner Paläste und Burgen ist keine Spur mehr vorhanden. Selbst die Hügel und Thäler der Vorzeit sind verschwunden: die Zerstörungswut hat sie geebnet; der seit Jahrtausenden sich häufende Schutt hat sie ausgefüllt. Das schönste Haus in ganz Jerusalem ist jetzt das Hospital der Protestanten, in welchem Diakonissen aus Kaisers- werth am Rhein die Krankenpflege besorgen. Durch den König Friedrich Wil- helm Iv. ist in: Verein mit der Königin von England 1842 in Jerusalem ein protestantischer Bischof eingesetzt und eine Kirche erbaut worden. Sie hat die schönste Lage, die gewählt werden konnte; auf Zions Höhe ragt sie über alle Kuppeln und Türme der Stadt empor. Auf dem Rücken des Hügels Akra erhebt sich die Kirche des heiligen Grabes. Türkische Wächter lassen sich von den Christen ein Eintrittsgeld zahlen. Nach dem Eintritte in das Innere steht man in einem Vorraume, aus welchem man zur Rechten aus achtzehn Stufen zur Kapelle des Calvarienberges aufsteigt. Dies ist der Sage nach der Fels von Golgatha. In ihm selber, also unterhalb der Kreu- zigungsstätte, zu ebener Erde, befindet sich eine Grotte, genannt die Kapelle des Evangelisten Johannes. Nach Abend tritt man von hier aus in die Kirche des heiligen Grabes. — Sie bildet eine 14 Meter hohe und 20 Meter weite Rotunde. Zwei Säulengänge, der eine über dem andern, laufen längs der runden Wände derselben. Über ihr wölbt sich eine Bleikuppel mit einer großen Öffnung in ihrem Gipfel, durch welche das Tageslicht hereinströmt. Senkrecht darunter, also mitten in der Rotunde, steht wie eine kleine Kapelle das heilige Grab. Das Innere desselben besteht aus zwei in Kreidefelsen gehauenen und mit Marmor bekleideten Gemächern. Durch eine niedere Thür tritt man in das eine, die sogenannte Engelskapelle; aus dieser gelangt man in die enge Totenkammer, in der der, Leib des Herrn gelegen haben soll. Östlich von der Grabeskirche beginnt der Schmerzensweg, eine steil abschüssige, enge Straße, auf welcher der Heiland sein Kreuz gen Golgatha trug. Sie führt zur Burg Antonia, in welcher Christus vor Pilatus stand. Dicht daneben erhebt sich der Tempelberg. Kein anderer Ort Jerusalems hat so un- verkennbar sein ursprüngliches Gepräge bewahrt, als der durch Menschenhand geebnete Felsenrücken Morijahs. Noch findet man Überreste jener gewaltigen Tempelmauern, welche im jüdischen Kriege zerstört wurden, und von denen nach des Herrn Wort kein Stein auf dem andern geblieben ist. Im Osten der Stadt zieht,sich das Thal Josaphat hin. Zwischen der heiligen Stadt und den Höhen des Ölberges gestaltet es sich zu einer engen, dunklen Schlucht. Von der Abendseite her werfen die finstern Stadtmauern ihre riesenhaften Schatten vom Tempelberg abwärts ins Thal. Jenseits neigt sich der Ölberg_ mit seinen Olivenbäumen trauernd in die Tiefe. An seinem Fuße springt eine schwarze Steinwand hervor mit den Grabesgrotten des Josaphat, Jakobus und Zacharias; nahe dabei ist das turmartige Denkmal Absaloms. Durch das ganze Thal windet sich über Felsgeröll hinweg der schwarze Kidron. Zwei steinerne Brücken führen über denselben nach dem Ölberg. Die oberwärts gelegene führt in die Stille des Olivengartens von Gethsemane, wo der Herr verraten ward. Der Ölberg überragt alle Berge, welche die heilige Stadt umschließen. Er hat drei Gipfel, von denen der mittlere der höchste ist. Heute stehen etwa

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 399

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
87. Das heilige Land. 399 steigt schließlich durch die unwegsamsten Klüfte und Felssteige empor. Allmählich überwindet man vier gewaltige Stufen, welche durch nackte, oft gleich Mauern steil emporgerichtete Felsenketten geschieden werden. Diese sind auf mancherlei Weise zerklüftet und bieten daher zwar Durchgänge, aber dieselben sind doch beschwerlich und werden leicht durch Räuber gesperrt. 5. Die Hauptstadt Judäas und des heiligen Landes ist Jerusalem. Diese Stadt hat eine höchst eigentümliche Lage. Sie liegt an keiner der großen Verkehrsstraßen, sondern hat eine wunderbar geschützte Abgeschlossenheit. Gegen Osten hat sie die Wüsten des toten Meeres, im Norden und Westen die beschwer- lichen Felsenwege, gegen Süden die Wüsten jenseit Hebron. Sie steht auf Felsengrund, ohne Umgebung von Ackerland, ohne Grastriften, ohne Fluß, ja fast ohne Quellen und Erdkrume. Aber welche Erinnerungen knüpfen sich an diesen feierlich stillen Platz, von welchem das Heil der Welt ausgegangen ist! Die Stadt ist auf vier Hügeln erbaut, von denen der Zion mit der Burg Davids und der Morijah mit dem Tempel Jehovahs die wichtigsten sind. Nach drei Seiten hin ist Jerusalem von schroffen Tälern umschlossen, im Westen vom Gihon-, im Süden vom Hinnom-, im Osten vom Josaphattal, nur die Nordseite entbehrt einer solchen natürlichen Befestigung. Von der Herrlichkeit des alten Jerusalems, von der Pracht seines Tempels, seiner Paläste und Burgen ist keine Spur mehr vorhanden. Selbst die Hügel und Täler der Vorzeit sind verschwunden: die Zerstörungswut hat sie geebnet, der seit Jahrtausenden sich häufende Schutt hat sie ausgefüllt. Das schönste Haus in ganz Jerusalem ist jetzt das Hospital der Protestanten, in welchem Diakonissen aus Kaisers- werth am Rhein die Krankenpflege besorgen. Durch den König Friedrich Wil- helm Iv. ist im Verein mit der Königin von England 1842 in Jerusalem ein protestantischer Bischof eingesetzt und zuerst eine Kirche erbauet worden. Sie hat die schönste Lage, die gewählt werden konnte; auf Zions Höhe ragt sie über alle Kuppeln und Türme der Stadt empor. Nicht minder strahlt jetzt im Sonnen- glanze von der Höhe herab die in weißem Kalkstein errichtete evangelische Er- löserkirche, die in Gegenwart des Kaisers Wilhelm Ii. und der Kaiserin sowie der Vertreter fast aller evangelischer Kirchen Europas und Amerikas am Refor- mationstage des Jahres 1898 eingeweiht ward. Auf dem Rücken des Hügels Akra erhebt sich die Kirche des heiligen Grabes. Türkische Wächter lassen sich von den Christen ein Eintrittsgeld zahlen. Nach dem Eintritte in das Innere steht man in einem Vorraume, aus welchem man zur Rechten auf achtzehn Stufen zur Kapelle des Kalvarienberges aufsteigt. Dies ist der Sage nach der Fels von Golgatha. In ihm selber, also unterhalb der Kreuzigungsstätte, zu ebener Erde, befindet sich eine Grotte, genannt die Kapelle des Evangelisten Johannes. Nach Abend tritt man von hier aus in die Kirche des heiligen Grabes. Sie bildet eine 14 Meter hohe und 20 Meter weite Rotunde. Zwei Säulengänge, der eine über dem andern, laufen längs der runden Wände derselben. Über ihr wölbt sich eine Bleikuppel mit einer großen Öffnung in ihrem Gipfel, durch welche das Tageslicht hereinströmt. Senkrecht darunter, also mitten in der Rotunde, steht wie eine kleine Kapelle das heilige Grab. Das Innere desselben besteht aus zwei in Kreidefelsen ge- hauenen und mit Marmor bekleideten Gemächern. Durch eine niedere Tür

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 358

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
Zufuhr von Korn aus Aegypten. Dieser Hafen war und ist der Eingang aller friedlichen Pilgerzüge von den Westländern nach Jerusalem. Aber der Weg dahin steigt schließlich durch die unwegsamsten Klüfte und Felssteige empor. Allmählich überwindet man vier gewaltige Stufen, welche durch nackte, oft gleich Mauern steil emporgerichtete Felsenketten geschieden werden. Diese sind auf mancherlei Weise zerklüftet und bieten daher zwar Durchgänge, aber dieselben sind doch beschwerlich und werden leicht durch Räuber gesperrt. 5. Die Hauptstadt Judäas und des Heiligen Landes ist Jerusalem. Diese Stadt hat eine höchst eigenthümliche Lage. Sie liegt an keiner der großen Verkehrs- straßen, sondern hat eine wunderbar geschützte Abgeschlossenheit. Gegen Osten hat sie die Wüsten des Todten Meeres, im Norden und Westen die beschwerlichen Fel- senwege, gegen Süden die Wüsten jenseits Hebron. Sie. steht auf Felsengrund, ohne Umgebung von Ackerland, ohne Grastriften, ohne Fluß, ja fast ohne Quellen und Erdkrume. Aber welche Erinnerungen knüpfen sich an diesen feierlich stillen Platz, von welchem das Heil der Welt ausgegangen ist. Die Stadt ist auf vier Hügeln erbaut, von denen der Zion mit der Burg Davids und der Morijah mit dem Tempel Jehovahs die wichtigsten sind. Nach drei Seiten hin ist Jerusalem von schroffen Thälern umschlossen, im Westen vom Gihon-, im Süden vom Hinnom-, im Osten vom Josaphatthal; nur die Nord- seite entbehrt einer solchen natürlichen Befestigung. Bon der Herrlichkeit des alten Jerusalem, von der Pracht seines Tempels, seiner Paläste und Burgen ist keine Spur mehr vorhanden. Selbst die Hügel und Thäler der Vorzeit sind ver- schwunden: die Zerstörungswuth hat sie geebnet; der seit Jahrtausenden sich häu- fende Schutt hat sie ausgefüllt. Das schönste Haus in ganz Jerusalem ist jetzt das Hospital der Protestanten, in welchem Diakonissinnen aus Kaisers- werth am Rhein die Krankenpflege besorgen. Durch den König Friedrich Wil- helm Iv. ist im Verein mit der Königin von England 1842 in Jerusalem ein protestantischer Bischof eingesetzt und eine Kirche erbaut worden. Sie hat die schönste Lage, die gewählt werden konnte; auf Zions Höhe ragt sie über alle Kup- peln und Thürme der Stadt empor. Auf dem Rucken des Hügels Akra erhebt sich die Kirche des heiligen Gra- des. Türkische Wächter lassen sich von den Christen ein Eintrittsgeld zahlen. Nach dem Eintritte in das Innere steht man in einem Vorraume, aus welchem man zur Rechten auf. achtzehn Stufen zur Kapelle des Calvarienberges aufsteigt. Dies ist der Sage nach der Fels von Golgatha. In ihm selber, also unterhalb der Kreuzigungsstätte, zur ebenen Erde, befindet sich eine Grotte, genannt die Kapelle des Evangelisten Johannes. Nach Abend tritt man von hier aus in die Kirche des heiligen Grabes. — Sie bildet eine 14 Meter hohe und 20 Meter weite Rotunde. Zwei Säulengänge, der eine über dem andern, laufen längs der run- den Wände derselben. Ueber ihr wölbt sich eine Bleikuppel mit einer großen Oeffnung in ihrem Gipfel, durch welche das Tageslicht hereinströmt. Senkrecht darunter, also mitten in der Rotunde, steht wie eine kleine Kapelle das heilige Grab. Das Innere desselben besteht aus zwei iu Kreidefelsen gehauenen und mit Marmor bekleideten Gemächern. Durch eine niedere Thür tritt man in das eine, die sogenannte Engelskapelle; aus dieser gelangt man in die enge Todten- kammer, in der der Leib des Herrn gelegen haben soll. Oestlich von der Grabeskirche beginnt der Schmerzensweg, eine steil abschüssige, enge Straße, auf welcher der Heiland sein Kreuz gen Golgatha trug.

8. H. A. Daniels Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 224

1906 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
224 § 86. Das Königreich Italien. bedeckt, sondern zum großen Teil mit Villen und Gärten, besonders im O. und S. Durch diese Teile lausen Wohl bis zu den Toren einsame Straßen, aber der eigentliche Kern der Stadt liegt zwischen dem Capitolinns und Qnirinalis und an dem früher unbebauten Campus Martius; diesem gegenüber, aus der rechten Tiberseite, von der nur die Felsenhöhe des I a n i c u l u s zum alten Rom gezogen war, liegt der transtiberinische Stadtteil. Kommt man zur alten Porta Flaminia, jetzt Porta d e l Popolo, hinein, so lausen drei Hauptstraßen in das Innere, a) Die westliche hält sich in der Nähe des Tiber, überschreitet man diesen aus der Engelsbrücke, so trifft man die Engelsburg, früher Roms Zitadelle. Von da führt eine Straße auf den herrlichen Peters platz; er ist von Säulengängen eingefaßt mit einem Obelisken und zwei Springbrunnen geziert. An feinem westlichen Ende die Peterskirche, nicht nur die größte unter den 364 Kirchen Roms, sondern die größte der Welt, 187 m lang, 150 m (mit dem Kreuz) hoch, an der viele Päpste mit ungeheuren Kosten gebaut. Unter einem Bronzebaldachin, den vier 39 m hohe Bronzesäulen tragen, befindet sich der Hochaltar, vor welchem nur der Papst bei ganz besonderer Veranlassung das Hochamt hält: unter demselben die Gräber der Apostel Petrus und Paulus; über ihm wölbt sich die berühmte von Michel Angelo [mifel andschelo] geschaffene Hauptkuppel: „und ein zweiter Himmel in den Himmel steigt St. Petrus wunderbarer Dom." An die Kirche stößt der Vatikan [watikän], gegenwärtig der Residenzpalast des Papstes, mit ungeheurem Gelaß, berühmter Bibliothek und herrlichen Antiken (Apollvon Belvedere sbelwedere!, L a o k o o n usw.). ß) Die mittlere Hauptstraße, der Korso, führt von der Porta bei Popolo schnurgerade in die Umgebungen des alten Kapitols; auch jetzt noch hier schöne Paläste und Kirchen, reiche Kunstsammlungen; das Forum aber, jetzt wieder aufgedeckt, ist eine Stätte der Ruinen. Zwischen a) und ß) das von Marcus Agrippa, Augustus' Feldherrn, erbaute Pantheon (die R 0 tonda), ein großartiger Kuppelbau, der nur durch die Öffnung der Kuppel Licht erhält, jetzt eine Kirche mit dem Grabmal Raffaels und der italienischen Könige, y) Die östliche Straße führt in der Richtung auf den Quirinal zu. Östlich von ß) das Forum des Trajan mit der Siegessäule dieses Kaisers. In den spärlicher bewohnten Teilen der Stadt, zwischen Palatin, Esquilin, Cälius, der Triumphbogen des Titus, das noch zum Teil erhaltene Koloss tum, ein Amphitheater, das 100 000 Menschen faßte, — ganz im So. am Ende der Stadt die eigentliche Pfarrkirche des Papstes, S t. Johann im Lateran, mit einem gleichbenannten, aber nicht mehr zur Residenz benutzten päpstlichen Palast. Unter einem großen Teile der Stadt ziehen sich die Katakomben hin, unterirdische Gänge und Klüfte feit Einführung des Christentums in Rom zum Bestatten der Toten bestimmt, oft auch Versammlnngsort der ersten Christen. Rom hat 463 000 E., die zum großen Teil von den Fremden leben, welche entweder als Maler, sonstige Künstler usw. in der „ewigen Stadt" einen längeren Aufenthalt nehmen, oder als eigentliche Reifende eine kürzere Zeit hier verweilen. Besonders zahlreich kommen die letztgenannten vor dem Osterfeste an, um die kirchlichen Zeremonien dieser Festzeit mit anzusehen.

9. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 111

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Aegypten. Iii beliebte. Das im Nilschilf lauernde Krokodil so gut, wie der Jchneu- mon, der die Eier dieser mörderischen Eidechse verzehrt, — der nützliche Ibis, Hund und Katze, der Stier, vor allen der Stier Apis, in dem Osiris Seele wohnte, wurden göttlich verehrt. Dabei richtete sich der ernste, düstere Blick der alteu Aegypter mehr auf ein seliges Jenseit als auf das beste Diesseit, den meisten eine Zeit harten Dienstes und Druckes. Doch hing Seligkeit besonders von dem wohlerhaltenen Zustand der Leiche ab; sonst mußte die Seele sich auf eine Wanderung durch andere Leiber gefaßt machen; darum hier die Kunst des Einbalsa- mirens in hoher Vollkommenheit. Der Ausspruch eines Tobten- gerichtes, das selbst Könige nicht schonte, entschied nach strenger Prüfung, ob ein Todter verwesen oder balsamirt werden solle. Das letztere geschah dann mit solchem Geschick, daß wir noch jetzt über die wohlerhaltenen Leichen oder Mumien erstaunen. Und diese ihre köst- lichsten Schätze zu bergen, hat dies Volk des Todes und der Todten, „dessen Land schon wie ein Sarg aussieht," nicht bloß die oben erwähnten Gebirgsreihen ans große Strecken zu Kammern und Corridoren für Menschen- und Thiermumien ausgehöhlt, sondern der Könige Haupt- sorge ist von ihrem Regierungsantritte an gewesen, sich ein kolossales Grab zu bauen. Es wurde eine Pyramide, inwendig mit einer engen Kammer, ausgeführt; dann aber in jedem kommenden Regierungsjahre mit einem neuen Steinmantel bekleidet. Kolossal waren übrigens alle Bauwerke der Aegypter, zu denen die nahen Bergketten reichliches Material lieferten: die aus einem Stück gearbeiteten Spitzsäulen oder Obelisken, die Säulenreihen und Tempel, letztere im Inneren mit ihrer Bilder- oder Hieroglyphenschrift bedeckt. Europäische Gelehrte haben sie wenigstens zum Theil entziffert und daraus Licht für die so verworrene älteste Geschichte des Landes gewonnen. Anfangs zerfiel dasselbe in mehrere Staaten. Unter einem Scepter dann vereint, trat es unter dem großen Ramses oder Seso- stris nach Vorderasien und (wie wieder in unserem Jahrhundert) nach den mittleren Nillanden hin erobernd auf. Sage von dem Eroberer Sefostris. Druck der Juden im Diensthanse Aegypten. Seit Psam- metich, nach 700 v. Chr., ist uns durch Herodot die Reihe seiner Könige oder Pharaonen bekannter. Was ist von dem nächsten Nach- folger Necho dagewesen? Der persische Eroberer Cambyses unter- jochte das Land 525 durch seiuen Sieg bei Pelnsium; mit Widerstreben, das mehrmals in offenen Aufruhr überging, trug Aegypten das per- fische Joch, bisalexander der Große die Befreiung brachte. (Wann?) Von seinen Feldherren gründete Ptolemäus, des Lagus Sohn, hier- ein Königreich. Seine Nachfolger, die Ptolemäer, schützten Wissen- schaft und Kunst; der Flor des Landes war groß. Mit der Besiegung und dem Tode der Cleopatra, 30 v. Chr., ^ endigte die Unabhängig- leit von Aegypten. Es ward römische Provinz, seit 393 zum oströ- mischen Reiche gehörig. Dem Christenthnme war das Land schon früh gewonnen (Marcus, Stifter der Gemeinde zu Alexandria), in seinen östlichen Wüsten die ersten christlichen Einsiedler und Mönche; doch kam Christi Kirche in eine gedrückte, armselige Stellung, als um die Mitte des 7. Jahrhunderts Aegypten von den Arabern erobert und zu einem Theile des Kalifenreiches gemacht ward (§ 49). Bei dem allmählichen Zerfallen desselben wechselte auch hier die Herrschaft. Wer-

10. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 77

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Palästina. 77 Stadt ist hier jetzt Nablus, das alte Sichem (Joh. 4), zwischen den Bergen Ebal und Garizim, mit etwa 8000 E. Es giebt hier noch eine kleine Samaritergemeinde. — Im S. nennt man die Berge das Gebirge Inda, nicht so quellreich und fruchtbar, das Gebiet der Stämme Inda, Benjamin und Simeon, das eigentliche Ju- däa. Hier liegt Jerusalem, von den Arabern El Knds, d. i. die Heilige, genannt. Sie ist in einer kahlen, wasserlosen Gegend auf einem sich schräg gegen Norden senkenden Kalkplatean von 840m (2600') Höhe erbaut, das durch Vertiefungen wieder in einzelne Theile zer- -fällt. Man unterscheidet den höchsten Hügel Zion, auf dem David seine Burg baute, den Berg Moria, wo der Tempel lag (jetzt dort eine prachtvolle Moschee), die Höhe Akra und die Fläche Bezetha. Doch umfaßt das heutige, in Form eines Vierecks gebaute und mit -starken Mauern umgebene Jerusalem nur Moria, Akra und einen Theil von Zion, dafür auch Theile, die außerhalb der alten Stadt lagen. Nur nach N. geht das Kalkplatean, auf welchem Jerusalem steht, in die Vergebene über; gegen O., W. und S. sind schroffe, tiefe Thäler und Klüfte: das östliche, Josaphat, ist das Bett des nur bei Regenzeit Wasser führeudeu Kidron und zieht sich zum Todft» Meere. Rings umlagern die Stadt Berggipfel, darunter im O. der Oelberg, 880™ (2700'). Jerusalem hat wenig über 20,000 E., worunter gegen 8000 Juden, über 7000 Muhamedaner, gegen 5000 Christen. (1841 ist von England und Preußen anch ein Visthum gegründet.) Die Katholiken, •Griechen, Armenier und andere Bekenntnisse haben hier große Klöster, in denen gegen die noch immer, besonders zur Osterzeit heranströmenden Pilger Gastfreiheit geübt wird. In Jerusalem und Umgegend' ist jeder Fußtritt heiliger Boden; es giebt nicht ein Haus, das nicht seine fromme Sage hätte, nicht einen Stein, an den sich nicht eine heilige Erinnerung knüpfte, nicht eine Grotte oder Quelle, die nicht der Schauplatz einer Heiligen Erzählung wäre. — Das größte Heiligthum der Stadt ist die Kirche des heiligen Grabes, welche in ganz unregelmäßiger Form alle Stätten des Leidens und Aufersteheus begreift: das eigentliche Grab ist mit Marmor belegt und in eine besondere Kapelle eingeschlossen. Ueber diese Kapelle wölbt sich die große Kuppel der Kirche. Alle Parteien der römischen und griechischen Kirche haben Theile der Kirche inne und ihre Lobgesänge verstummen nicht — aber leider kommt es auch hier unter ihnen zu traurigem Zank. Dies, so wie der schmähliche Druck türkischer Herrschaft, stört dem christlichen Besucher den Eindruck gerührter Andacht, hie auf jenen Stätten sich mit Allgewalt geltend macht. Im S. von Jerusalem liegt, 1 M. weit, das von Christen be- wohnte Bethlehem. Unter einer prachtvollen Kirche die Geburtsgrotte des Herrn , in welcher eine Menge silberner Lampen brennen. Aus dem Boden ein Stern mit der Umschrift: Hie äs virgiue Maria Jesus Christus natus est. Weiter südlich vou Jerusalem Hebron mit der Patriarchengruft.— Von Jerusalem westwärts kommt man nach Ramla (Arrmathia) und steigt dann das Platean hinunter in die Meerebene Saron, durch ihren Blumenschmuck berühmt, wo Jaffa, das alte Joppe, der Haupthafeu von Palästina, liegt. Die Ebene von Saron ist in ihrer südlichen Fortsetzung das Land der Philister, mit denen die Juden so viel zu kämpfen hatten. Unter ihren fünf Städten hat sich am besten Gaza erhalten.
   bis 10 von 14 weiter»  »»
14 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 14 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 0
5 1
6 1
7 2
8 0
9 8
10 2
11 6
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 1
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 2
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 5
38 3
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 13
1 23
2 12
3 8
4 18
5 17
6 3
7 6
8 1
9 19
10 9
11 0
12 7
13 45
14 69
15 1
16 22
17 82
18 10
19 11
20 4
21 16
22 4
23 18
24 3
25 16
26 14
27 7
28 14
29 1
30 8
31 15
32 0
33 26
34 26
35 8
36 3
37 16
38 5
39 13
40 8
41 7
42 6
43 16
44 14
45 26
46 14
47 9
48 10
49 16
50 3
51 1
52 2
53 9
54 13
55 11
56 7
57 26
58 11
59 2
60 2
61 11
62 11
63 1
64 7
65 14
66 31
67 0
68 3
69 17
70 10
71 16
72 5
73 18
74 5
75 9
76 149
77 31
78 11
79 2
80 20
81 0
82 18
83 55
84 1
85 28
86 14
87 7
88 15
89 11
90 10
91 27
92 33
93 7
94 23
95 11
96 9
97 13
98 12
99 10

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 10
1 0
2 1
3 3
4 3
5 0
6 40
7 2
8 0
9 0
10 4
11 1
12 0
13 5
14 0
15 0
16 0
17 0
18 1
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 2
25 3
26 1
27 0
28 4
29 0
30 0
31 1
32 7
33 48
34 5
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 5
43 2
44 0
45 1
46 1
47 3
48 30
49 0
50 4
51 16
52 1
53 0
54 1
55 0
56 1
57 0
58 30
59 16
60 0
61 0
62 0
63 0
64 1
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 1
71 0
72 7
73 0
74 0
75 2
76 0
77 2
78 2
79 0
80 0
81 75
82 0
83 0
84 0
85 2
86 0
87 0
88 2
89 16
90 1
91 2
92 1
93 0
94 1
95 0
96 0
97 2
98 0
99 2
100 102
101 1
102 8
103 0
104 11
105 0
106 2
107 3
108 0
109 6
110 7
111 3
112 2
113 1
114 1
115 2
116 14
117 2
118 1
119 1
120 2
121 2
122 0
123 1
124 2
125 2
126 2
127 3
128 2
129 1
130 0
131 8
132 2
133 4
134 7
135 0
136 4
137 3
138 4
139 0
140 0
141 0
142 19
143 12
144 0
145 1
146 0
147 0
148 2
149 0
150 0
151 1
152 6
153 2
154 1
155 2
156 0
157 1
158 1
159 9
160 1
161 2
162 0
163 0
164 3
165 0
166 1
167 45
168 0
169 6
170 0
171 1
172 0
173 11
174 0
175 19
176 1
177 21
178 0
179 73
180 0
181 3
182 0
183 18
184 0
185 2
186 10
187 37
188 1
189 43
190 0
191 0
192 3
193 5
194 8
195 3
196 6
197 0
198 0
199 0