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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 73

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Bonifatius. 73 sollten den Heiden den Weg zu Christo weisen. Er selbst durchzog das germanische Land und predigte ohne Unterla, grndete christliche Ge-meinden und setzte Bischfe der sie, lie Kirchen erbauen und errichtete Klster, unter denen ihm das zu Fulda das liebste ward. War der Ort ausgewhlt, an dem ein Kloster erstehn sollte, so Das Kloster, kamen Mnche mit allerlei Werkzeug herbei. Mit Axt und Sge fllten sie die Baumriesen des dichten Waldes oder hoben Grben aus und leiteten das Wasser des Sumpfes ab. Dann brachen sie Steine und schleppten sie herzu, brannten Ziegel und lschten Kalk. Um einen vierseitigen Hof, an dessen Seiten der berwlbte Kreuz-gang hinfhrte, wurden die Klosterkirche und verschiedne andre Ge-bude errichtet. Die ganze Anlage wurde mit einer schtzenden Mauer umgrtet. War das Kloster fertig, so hrten die Leute der Gegend gar oft das Glcklein der Kirche erklingen, das die Mnche bei Tag und Nacht zum Gottesdienste rief. Des Sonntags wandelten sie selbst zur Kloster-kirche, lauschten der Predigt und dem schnen Gesnge. Aber die Kuttentrger waren nicht nur fromme Beter. Wenn sie am Morgen aus der Klosterpforte traten, so schritten die einen zu den Htten der Umwohnenden und redeten zu ihnen von Gott und dem Herrn Jesus, andre zogen mit Pflug und Egge aufs Kloster-feld, wieder andre gingen aus, um Wege und Brcken zu bauen oder im Walde Bume zu roden. Im Klostergarten gruben unterdes fromme Brder das Erdreich um, pflanzten Kohl, steckten Bohnen und Rben, Verschnitten und pfropften die Obstbume. In der Klosterschule unterwiesen manche die Knaben benachbarter Leute im Lesen, Schreiben und in der lateinischen Sprache. Endlich saen gelehrte Mnche in ihren einsamen Zellen und schrieben Bcher ab, andre schmckten Kirche und Kreuzgang mit Bildern und geschnitzten Holzflguren, die den Heiland und seine Jnger darstellten. Kam ein Wanderer des Weges, so nahmen ihn die Mnche freund-lich auf und gaben ihm Herberge; ward jemand von Krankheit befallen. so fand er im Kloster liebevolle Pflege. Bald merkten die Germanen, da von diesen Sttten reicher Segen fr sie ausstrmte, und die Zahl der Christen wuchs bestndig unter ihnen. &,tc #7. (W : - v.*- >, yvw l\\ h hx- ^ %; "j } . ' ' J . 7 ; -

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 176

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
176 231. 3d) sende euch! heiligen Geistes nicht widerstreben, sondern fragen: „Herr, was willst du, daß ich thun soll?" und mit willigem Herzen auf seine Antwort lauschen. Denk' nicht mit Kain: „Soll ich meines Bruders Hüter sein?" — Bist du ein Christ, bist du aus Gott geboren, so liebst du die alle, für welche der Sohn Gottes sein Blut vergossen hat, als deine Brüder und freuest dich mit dem guten Hirten über jeglichen Sünder, der Buße thut, und stimmest von Herzen ein in den Lobgesang auf die göttliche Nächstenliebe, den St. Paulus erhebt in seinem ersten Briefe an die Korinther am Dreizehnten. Dem denke nach! 231. Ich sende euch! Matth. 10, 16 — 20. 1. Ich sende euch; geht hin, ihr meine Zwölfe, erobert mir die Welt, ich sende euch wie Schafe unter Wölfe, wehrlos zieht ihr ins Feld; doch wandelt mutig eure Bahnen, ihr ziehet mit geweihten Fahnen; steht wider euch des Satans ganzes Reich: ich sende end)! 2. Ich sende end); ich bin's, der Herr und Meister, der end) vom Netz berief; ich sende euch; id) bin's, der Fürst der Geister, das euer Vollmgchtsbrief! Und sperrt man Thüren end) und Gassen, so sprecht: „Wir könuen's dod) nicht lassen, Gott will's, drum Platz, o Welt! o Hölle, fiend)! Ich sende euch! Z. Ich sende euch; sie werden euch verdammen, gleichwie sie mir gethan; ich sende end) in Kerker, Blut und Flammen, doch geh' ich selbst voran; und schlägt die Welt euch einst mit Ruten, dann denkt an eures Königs Bluten; id), der am Fluchholz blutig hing und bleich, ich sende euch! 4. Ich sende end); sorgt nicht, was ihr sollt reden, id) geb' euch meinen Geist, der wunderbar die Zunge löst den Blöden und Thoren unterweist. Er giebt zu rechter Zeit und Stunde dem Geist ein Lid)t, ein Wort dem Munde; zeuck), kleine Schar, mit meinem Segen zeuch! Id) sende end)! G e r o k.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 211

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
56. Polykarpus. 211 Und der Bischof nahm den Jüngling zu sich, unterwies ihn, sah die schönsten Früchte in ihm blühn, und weil er ihm vertraute, ließ er nach von seiner strengen Aufsicht. Und die Freiheit war ein Netz des Jüng- lings ; angelockt von süßen Schmeicheleien, ward er müßig, kostete die Wollust, dann den Reiz des fröhlichen Betruges, dann der Herrschaft Reiz; er sammelt' um sich seine Spielgesellen, und mit ihnen zog er in den Wald, ein Haupt der Räuber. Als Johannes in die Gegend wieder kam, die erste Frag' an ihren Bischof war: „Wo ist mein Sohn?" „Er ist ge- storben", sprach der Greis und schlug die Augen nieder. „Wann und wie?" — „Er ist Gott abge- storben, ist, mit Thränen sag' ich es, ein Räuber." „Dieses Jünglings Seele", sprach Johannes, sordr'ich einst von dir! Jedoch wo ist er?" — „Auf dem Berge dort!" „Ich muß ihn sehen!" Und Johannes, kaum dem Walde nahend, ward ergriffen; eben dieses wollt' er. „Führet", sprach er, „mich zu eurem Führer." Vor ihn trat er. Und der schöne Jüngling wandte sich: er konnte diesen Anblick nicht ertragen. „Fliehe nicht, o Jüngling, nicht, o Sohn, den waffenlosen Vater, einen Greis- Ich habe dich gelobet meinem Herrn und muß für dich antworten. Gerne geb' ich, willst du es, mein Leben für dich hin; nur dich fortan verlassen kann ich nicht! Ich habe dir vertrauet, dich mit meiner Seele Gott verpfändet." Weinend schlang der Jüngling seine Arme um den Greis, bedeckete sein Antlitz stumm und starr; dann stürzte,' statt der Antwort, aus den Augen ihin ein Strom von Thränen. Auf die Kniee sank Johannes nieder, küßte seine Hand und seine Wange, nahm ihn neugeschenket vom Gebirge, läuterte sein Herz mit süßer Flamme. Jahre lebten sie setzt unzertrennet mit einander; in den schönen Jüngling goß sich ganz Johannes' schöne Seele. Sagt, was war cs, was das Herz Jünglings also tief erkannt' und innig festhielt? und es wiederfand und unbezwingbar rettete? Ein Sankt-Johannes-Glaube, Zutraun, Festigkeit und Lieb' und Wahrheit. Herder. 56. Polykarpus. „Was tötet ihr die Glieder?" rief die Wut des Heidenpöbels: „Sucht und würgt das Haupt!" Man sucht den frommen Polykarpus, ihn, Johannes' Bild und Schüler. Sorgsam hatten die Seinen ihn aufs Land geflüchtet. „Ich sah diese Nacht das Kissen meines Haupts in voller Glut", so sprach der kranke Greis, „und wachte mit besondrer Freude auf. Ihr, Lieben, mühet euch umsonst: ich soll mit meinem Tode Gott lobpreisen." Da erscholl das Haus vom stürmenden Geschrei der Suchenden. Er nahm sie freundlich auf: „Bereitet", sprach er, „diesen Müden noch ein Gastmahl, ich bereite mich indes zur Reise auch." Er ging und betete, und solgete mit vielen Schmerzen ihnen zum Konsul. Als er aus den Nichtplatz kam, rief eine mächt'ge Stimm' im Busen ihm: „Sei tapfer, Polykarp!" — Der Konsul sieht den heitern, schönen, ruhigsanften Greis verwundernd. „Schone", sprach er, „deines Alters und opsre hier, entsagend deinem Gott!" „Wie sollt' ich einem Herrn entsagen, dem zeitlebens ich gcdienet und der mir zeitlebens Gutes that?" — „Und fürchtest du denn keines Löwen Zahn? — „Zermalmet muß das Weizenkorn doch einmal werden, sei's wodurch es will, zur künft'gen neuen Frucht." Der Pöbel rief: „Hinweg mit ihm! Er ist der Christen Vater; Feuer, Feuer her!" Sie trugen Holz zusammen, und mit Wut ward er ergriffen. „Freunde", sprach er, „hier bedarf's der Bande nicht: wer dieser Flamme mich würdigte, der wird mir Mut verleih»!" Und legte still den Mantel ab und band die Sohlen seiner Füße los und stieg hinauf zum Scheiterhaufen. Plötzlich schlug die Flamm' empor, umwehend ringsum ihn gleich einem Segel, das ihn kühlete, gleich einem glänzenden Gewölbe, das den Edelstein in seine Mitte nahm und schöner ihn verklärte; bis ergrimmt des ihm eine freche Faust das Herz durchstieß. Er sank, es floß sein Blut, die Flamm' erlosch, und eine weiße Taube flog empor. Herder. 11*

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 215

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
56. Polykarpus. 215 55. Der gerettete Jüngling. Eine schöne Menschenseele finden ist Gewinn; ein schönerer Gewinn ist sie erhalten, und der schönst' und schwerste, sie, die schon verloren war, zu retten. Sankt Johannes, ans dem öden Patmos wiederkehrend, war, was er gewesen, seiner Herden Hirt. Er ordnet' ihnen Wächter, ans ihr Innerstes aufmerksam. In der Menge sah er einen schönen Jüngling; fröhliche Gesundheit glänzte vom Gesicht ihm, und aus seinen Augen sprach die liebevollste Feuerseele. „Dieseujüngling", sprach er zudem Bischof, „nimm in deine Hut. Mit deiner Treue stehst du mir für ihn! hierüber zeuge mir und dir vor Christo die Gemeine." Und der Bischof nahm den Jüngling zu sich, unterwies ihn, sah die schönsten Früchte in ihm blühn, und weil er ihm vertraute, ließ er nach von seiner strengen Aufsicht. Und die Freiheit war ein Netz des Jüng- lings; angelockt von süßen Schmeicheleien, ward er müßig, kostete die Wollust, daun den Reiz des fröhlichen Betruges, dann der Herrschaft Reiz; er sammelt' um sich seine Spielgesellen, und mit ihnen zog er in den Wald, ein Haupt der Räuber. Als Johaunes iu die Gegend wieder kam, die erste Frag' an ihren Bischof war: „Wo ist mein Sohn?" „Er ist ge- storben", sprach der Greis und schlug die Augen nieder. „Wann und wie?" — „Er ist Gott abge- storben, ist, mit Tränen sag' ich es, ein Räuber." „Dieses Jüuglings Seele", sprach Jo- hannes, „fordr' ich einst von dir! Jedoch wo ist er?" — „Auf dem Berge dort!" „Ich muß ihn sehen!" Und Johannes, kaum dem Walde nahend, ward ergriffen; eben dieses wollt' er. „Führet", sprach er, „mich zu eurem Führer." Vor ihn trat er. Und der schöne Jüngling wandte sich: er konnte diesen Anblick nicht ertragen. „Fliehe nicht, o Jüngling, nicht, o Sohn, den waffenlosen Vater, einen Greis. Ich habe dich gelobet meinem Herrn und muß für dich antworten. Gerne geb' ich, willst du es, mein Leben für dich hin; nur dich fortau verlassen kann ich nicht! Ich habe dir vertrauet, dich mit meiner Seele Gott verpfändet." Weinend schlang der Jüngling seine Arme um den Greis, bedeckte sein Antlitz stumm und starr; dann stürzte, statt der Antwort, aus den Augen ihm ein Strom von Tränen. Auf die Kniee sank Johannes nieder, küßte seine Hand und seine Wange, nahm ihn neugeschenket vom Gebirge, läuterte sein Herz mit süßer Flamme. Jahre lebten sie jetzt unzertrennet miteinander; in den schönen Jüngling goß sich ganz Johannes' schöne Seele. Sagt, was war es, was das Herz des Jünglings also tief erkannt' und innig festhielt? und es wiederfand und unbezwingbar rettete? Ein Sankt Johannes-Glaube, Zutraun, Festigkeit und Lieb' und Wahrheit. Herder. 56. Polykarp ns. „Ivas tötet ihr die Glieder?" rief die Wut des Heidenpöbels: „Sucht und würgt das Haupt!" Man sucht den frommen Polykarpus, ihn, Johannes'bild und Schüler. Sorgsam hatten die Seinen ihn aufs Land geflüchtet. „Ich sah diese Nacht das Kissen meines Haupts in voller Glut", so sprach der kranke Greis und wachte mit besondrer Freude auf. „Ihr, Lieben, mühet euch umsonst; ich soll mit meinem Tode Gott lobpreisen." Da erscholl das Hans vom stürmenden Geschrei der Suchenden. Er nahm sie freundlich auf: „Bereitet", sprach er, „diesen Müden noch ein Gastmahl, ich bereite mich indes zur Reise auch.". Er ging und betete und folgete mit vielen Schmerzen ihnen zum Konsul. Als er auf den Richtplatz kam, rief eine mücht'ge Stimm' im Busen ihm: „Sei tapfer, Polykarp!" — Der Konsul sieht den heitern, schönen, ruhigsanften Greis verwundernd. „Schone", sprach er, „deines Alters und opfre hier, entsagend deinem Gott!"

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 180

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
231. Já) sende euch! 180 nicht widerstreben, sondern fragen: „Herr, was willst du, das ich tun soll?" und mit willigem Herzen auf seine Antwort lauschen. Denk' nicht mit Kain: „Soll ich meines Bruders Hüter sein?" — Bist du ein Christ, bist du aus Gott geboren, so liebst du die alle, für welche der Sohn Gottes sein Blut vergossen hat, als deine Brüder und freuest dich mit dem guten Hirten über jeglichen Sünder, der Buße tut, und stimmst von Herzen ein in den Lobgesang auf die göttliche Nächstenliebe, den St. Paulus erhebt in seinem ersten Briefe an die Korinther am Dreizehnten. Dem denke nach! 231. Ich sende euch! Matth. 10, 16 — 20. 1. Ich sende euch; geht hin, ihr meine Zwölfe, erobert mir die Welt, ich sende euch wie Schafe unter Wölfe, wehrlos zieht ihr ins Feld; doch wandelt mutig eure Bahnen, ihr ziehet mit geweihten Fahnen; steht wider euch des Satans ganzes Reich: ich sende euch! 2. Ich sende euch; ich bin's, der Herr und Meister, der euch vom Netz berief; ich sende euch; ich bin's, der Fürst der Geister, das euer Vollmachtsbrief! Und sperrt man Türen euch und Gassen, so sprecht: „Wir können's doch nicht lassen, Gott will's, drum Platz, o Welt! o Hölle fleuch! Ich sende euch! 3. Ich sende euch; sie werden euch verdammen, gleichwie sie mir getan; ich sende euch in Kerker, Blut und Flammen, doch geh' ich selbst voran; und schlügt die Welt euch einst mit Ruten, dann denkt an eures Königs Bluten; ich, der am Fluchholz blutig hing und bleich, ich sende euch! 4. Ich sende euch, sorgt nicht, was ihr sollt reden, ich geb' euch meinen Geist, der wunderbar die Zunge löst den Blöden und Toren unterweist. Cr gibt zu rechter Zeit und Stunde dem Geist ein Licht, ein Wort dem Munde; zeuch, kleine Schar, mit meinem Segen zeuch! Ich sende euch! G e r o f,

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 164

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
164 Noch aber ist der Heiden Zahl nebst der der Jünger Mohameds und der Zerstreuten aus Israel fast dreimal so groß, als die der Christen, und welche Bollwerke des Satans sind noch zu überwältigen, bis jene herrliche Zeit erscheint! Ja, wenn noch die ganze Christenheit ein Missionsvolk wäre! Aber Unzählige, die sich Christen nennen, sind lau und kalt und feindselig dem heiligen Werk gegenüber, das Christi Ehre und das Heil der Welt fördern will. Kein wahrer Menschenfreund kann bei dieser großen Liebesarbeit unbetheiligt bleiben; wie viel weniger darf, wer sich für einen Jünger Jesu hält, ihr seine lebendige Theilnahme versagen, sich weigern, sie durch Opfer, Arbeit und Gebet zu unterstützen! Desgleichen darf ein Menschenfreund, geschweige ein wahrer Christ, der inneren Mission nicht fremd stehen. Sie hat zum Ziel, das heidnische Wesen innerhalb der Christenheit auf dem Wege evangelischer Belehrung und Vereinigung zu bekämpfen und auszurotten, und der sittlichen Verkommen- heit, der Armut, dem Elende aller Art zu steuern. Sie bildet Enthalt- samkeits-, Erziehungs-, Jünglings vereine, Vereine zur Verbreitung guter Schriften, Gefängnißgesellschaften; sie stiftet Rettnngs-, Kranken-, Armenhäuser, Asyle zur Besserung entlassener Sträflinge, Dia- konen- und Diakonissen-Anstalten, Kleinkinder-, Armen- und Sonn- tagsschulen; sie sucht die in der Zerstreuung (Diaspora) lebenden Glau- bensgenossen auf, bringt ihnen christliche Erbauung, und sammelt sie zu kirchlichen Gemeinden, während die Gustav-Adolfs-Vereine bemüht sind, ihnen Kirchen und Schulen, Prediger und Lehrer zu geben. Sowohl die innere, als die äußere Mission schließen sich enge an die Bibelgesellschaften und an di'e seit 170!) entstandenen Traktatgesellsch asten an. Alle diese christlichen Vereinigungen sind unwidersprechliche Zeugnisse, daß in der evangelischen Kirche der Geist des Herrn wieder mit Macht wehet und waltet. Und du sollst diesem Zuge des heiligen Geistes nicht widerstreben, sondern fragen: „Herr, was willst du, daß ich thun soll?" und mit willigem Herzen auf seine Antwort lauschen. Denk' nicht mit Kain: „Soll ich meines Bruders Hüter sein?" — Bist du ein Christ, bist du aus Gott geboren, so liebst du die alle, für welche der Sohn Gottes sein Blut vergossen hat, als deine Bruder und freuest dich mit dem guten Hirten über jeglichen Sünder, der Buße thut, und stimmest von Herzen ein in den Lobgesang auf die göttliche Nächstenliebe, den St. Paulus erhebt in sei- nem ersten Briefe an die Korinther am Dreizehnten. Dem denke nach! 231. Ich sende euch! Matth. 10, 16-20. 1. Ich sende euch; geht hin, ihr meine Zwölfe, erobert mir die Welt, ich sende euch wie Schafe unter Wölfe, wehrlos zieht ihr ins Feld; doch wandelt muthig eure Bahnen, ihr ziehet mit geweihten Fahnen; steht wider euch des Satans ganzes Reich: ich sende euch!

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 186

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
186 27. Und seine Blicke leuchten, als wären sie verklärt; er hat in ihrem Klange wohl mehr als Klang gehört. 28. Hat auch geneigt den Nacken zum Streich voll Zuversicht; und was der Tod versprochen, das bricht das Leben nicht. 29. Das ist der Glocken Krone, die er gegossen hat, die Magdalenenglocke zu Breslau in der Stadt. 30. Die ward zur Sünderglocke seit jenem Tag geweiht; weiß nicht, ob's' anders worden in dieser neuen Zeit. 41. Hans Euler. 1- „Horch, Marthe, draußen pocht es! Geh', laß den Mann herein. Es wird ein armer Pilger, der sich verirrte, sein. — Grüß' Gott, du schmucker Krieger! Nimm Platz an unserm Tisch, das Brot ist weiß und locker, der Trank ist hell und frisch." 2. „Es ist nicht Trank, nicht Speise, wonach es noth mir thut; doch, so Ihr seid Hans Euler, so will ich Euer Blut! Wißt Ihr, vor Monden hab' ich Euch noch als Feind bedroht; dort hatt' ich einen Bruder, den Bruder schlugt Ihr todt. 3. Und als er rang am Boden, da schwor ich es ihm gleich, daß ich ihn rächen wollte, früh oder spät, an Euch!" „Und hab' ich ihn erschlagen, so war's im rechten Streit, und kommt Ihr ihn zu rächen: — wohlan, ich bin bereit! 4. Doch nicht im Hause kämpf ich, nicht zwischen Thür und Wand; im Angesichte dessen, wofür ich stritt und stand! Den Säbel, Marthe, weißt du, womit ich ihn erschlug; und sollt' ich nimmer kommen: — Tirol ist groß genug!" 5. Sie gehen mit einander den nahen Fels hinan, sein gülden Thor hat eben der Morgen aufgethan; — der Hans voran, der Fremde recht rüstig hinterdrein, und höher stets mit beiden der liebe Sonnenschein. 6. Nun stehn sie an der Spitze — da liegt die Atpenwclt, die wunderbare, große, vor ihnen aufgehellt. Gesunkne Nebel zeigen der Thäler reiche Lust, mit Hütten in den Armen, mit Herden an der Brust. 7. Dazwischen Niesenbäche, darunter Kluft an Kluft, daneben Wälderkronen, darüber freie Luft, und, sichtbar nicht, doch fühlbar, von Gottes Ruh' umkreist, in Hütten und in Herzen der alten Treue Geist. 8. Das sehn die beiden droben, — dein Fremden sinkt die Hand; Hans aber zeigt hinunter aufs liebe Baterland: „Für das hab' ich gefochten, dein Bruder hal's bedroht; für das hab' ich gestritten, für das schlug ich ihn todt!" 9. Der Fremde sieht hinunter, sieht Hansen ins Gesicht, er will den Arm erheben, den Arm erhebt er nicht: „Und hast du ihn erschlagen, so war's im rechten Streit; und willst du mir verzeihen, komm', Hans, ich bin bereit! " 42. Das Hufeisen. Als noch, verkannt und sehr gering, unser Herr auf der Erde ging, und viele Jünger sich zu ihm fanden, die sehr selten sein Wort verstanden, liebt' er sich gar über die Maßen seinen Hos zu halten auf der Straßen, weil unter des Himmels Angesicht man immer besser und freier spricht. Er ließ sie da die höchsten Lehren aus seinem heiligen Munde hören; besonders durch Gleichnis; und Exempel macht' er einen jeden Markt zum Tempel So schlendert' er in Geistcsruh' mit ihnen einst einem Städtchen zu: '•>

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 2

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
2 3. Luthers Morgeusegen. Das walte Gott Vater, Sohn und heiliger Geist. Amen. Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesum Christum, deinen lieber: Sohn, meinen Herrn, daß du mich diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behü- tet hast, und bitte dich, du wollest mich diesen Tag auch behüten vor Sünden und allem Uebel, daß dir all mein Thur: und Leben gefalle. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Deirr heiliger Engel sei mit mir, daß der böse Feind keine Macht an mir finde. Amen. 4. Der Hirt. Der Hirt führt seine Schafe aus der Hürde hinaus auf die grüne Weide und leitet sie zu klaren Bächen. Wenrr die kleinen Lämmer müde sind, dam: nimmt erste auf seine Arme, und wenn sie sich verirren, bringt er sie aus den rechten Weg zurück. — Im Sommer bleibt er des Nachts mit der Herde draußen. Dann schläft er bei seiner Herde in seinem Karren, und unter dein Karren ruht sein Hund, der ihm die Herde bewachen hilft. — Abel, Moses und David waren Hirten. Wer ist der Hirt aller Menschen? 5. Born guten Hirten. Du lieber Heiland Jesus Christ, 2. so will auch ich dein Schäflein sein, weil du ein guter Hirte bist will fröhlich folgen dir allein, und merkst so treu auf deine Herde, will stets auf deine Stimme hören, daß keins davon verloren werde: will nie nüch wieder von dir kehren. 3. Christ ist mein Helfer und mein Hirt, der treulich für nrich sorgen wird und mich behüten, führen, weiden, in Ewigkeit nicht von mir scheiden. 6. Der kluge Staar. \ N Ein durstiger Staar wollte aus einer Wasserflasche trinken, aber er konnte das Wasser in derselben mit seinem kurzen Schnabel nicht erreichen. Er hackte ins dicke Glas, aber er vermochte nicht, es zu zerbrechest. Dann stemmte er sich gegen die Flasche, sie umzuwerfen; aber dazu war er zu schwach. Endlich kam er auf den glücklichen Einsall, daß er Steinchen zusammenlas und sie in die Flasche warf; da stieg das Wasser zuletzt so hoch, daß er es erreichen und seinen Durst löschen konnte. Die und daß .und 7. Gottes Ohr. Lerche singt so hell ihr Lied lobt den Herrn, der vom Himmel niedersicht hört's gar gern. 3. 2. Das Fischlein in dem Wasser schwimmt so stumm dahin, und doch sein Schöpfer auch vernimmt des Fischleins Sinn. So hört er deiner Stimme Ton in Lust und Schmer;, und kennt auch ohne Wort doch schon dein ganzes Herz.

10. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 111

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Aegypten. Iii beliebte. Das im Nilschilf lauernde Krokodil so gut, wie der Jchneu- mon, der die Eier dieser mörderischen Eidechse verzehrt, — der nützliche Ibis, Hund und Katze, der Stier, vor allen der Stier Apis, in dem Osiris Seele wohnte, wurden göttlich verehrt. Dabei richtete sich der ernste, düstere Blick der alteu Aegypter mehr auf ein seliges Jenseit als auf das beste Diesseit, den meisten eine Zeit harten Dienstes und Druckes. Doch hing Seligkeit besonders von dem wohlerhaltenen Zustand der Leiche ab; sonst mußte die Seele sich auf eine Wanderung durch andere Leiber gefaßt machen; darum hier die Kunst des Einbalsa- mirens in hoher Vollkommenheit. Der Ausspruch eines Tobten- gerichtes, das selbst Könige nicht schonte, entschied nach strenger Prüfung, ob ein Todter verwesen oder balsamirt werden solle. Das letztere geschah dann mit solchem Geschick, daß wir noch jetzt über die wohlerhaltenen Leichen oder Mumien erstaunen. Und diese ihre köst- lichsten Schätze zu bergen, hat dies Volk des Todes und der Todten, „dessen Land schon wie ein Sarg aussieht," nicht bloß die oben erwähnten Gebirgsreihen ans große Strecken zu Kammern und Corridoren für Menschen- und Thiermumien ausgehöhlt, sondern der Könige Haupt- sorge ist von ihrem Regierungsantritte an gewesen, sich ein kolossales Grab zu bauen. Es wurde eine Pyramide, inwendig mit einer engen Kammer, ausgeführt; dann aber in jedem kommenden Regierungsjahre mit einem neuen Steinmantel bekleidet. Kolossal waren übrigens alle Bauwerke der Aegypter, zu denen die nahen Bergketten reichliches Material lieferten: die aus einem Stück gearbeiteten Spitzsäulen oder Obelisken, die Säulenreihen und Tempel, letztere im Inneren mit ihrer Bilder- oder Hieroglyphenschrift bedeckt. Europäische Gelehrte haben sie wenigstens zum Theil entziffert und daraus Licht für die so verworrene älteste Geschichte des Landes gewonnen. Anfangs zerfiel dasselbe in mehrere Staaten. Unter einem Scepter dann vereint, trat es unter dem großen Ramses oder Seso- stris nach Vorderasien und (wie wieder in unserem Jahrhundert) nach den mittleren Nillanden hin erobernd auf. Sage von dem Eroberer Sefostris. Druck der Juden im Diensthanse Aegypten. Seit Psam- metich, nach 700 v. Chr., ist uns durch Herodot die Reihe seiner Könige oder Pharaonen bekannter. Was ist von dem nächsten Nach- folger Necho dagewesen? Der persische Eroberer Cambyses unter- jochte das Land 525 durch seiuen Sieg bei Pelnsium; mit Widerstreben, das mehrmals in offenen Aufruhr überging, trug Aegypten das per- fische Joch, bisalexander der Große die Befreiung brachte. (Wann?) Von seinen Feldherren gründete Ptolemäus, des Lagus Sohn, hier- ein Königreich. Seine Nachfolger, die Ptolemäer, schützten Wissen- schaft und Kunst; der Flor des Landes war groß. Mit der Besiegung und dem Tode der Cleopatra, 30 v. Chr., ^ endigte die Unabhängig- leit von Aegypten. Es ward römische Provinz, seit 393 zum oströ- mischen Reiche gehörig. Dem Christenthnme war das Land schon früh gewonnen (Marcus, Stifter der Gemeinde zu Alexandria), in seinen östlichen Wüsten die ersten christlichen Einsiedler und Mönche; doch kam Christi Kirche in eine gedrückte, armselige Stellung, als um die Mitte des 7. Jahrhunderts Aegypten von den Arabern erobert und zu einem Theile des Kalifenreiches gemacht ward (§ 49). Bei dem allmählichen Zerfallen desselben wechselte auch hier die Herrschaft. Wer-
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