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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 73

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Bonifatius. 73 sollten den Heiden den Weg zu Christo weisen. Er selbst durchzog das germanische Land und predigte ohne Unterla, grndete christliche Ge-meinden und setzte Bischfe der sie, lie Kirchen erbauen und errichtete Klster, unter denen ihm das zu Fulda das liebste ward. War der Ort ausgewhlt, an dem ein Kloster erstehn sollte, so Das Kloster, kamen Mnche mit allerlei Werkzeug herbei. Mit Axt und Sge fllten sie die Baumriesen des dichten Waldes oder hoben Grben aus und leiteten das Wasser des Sumpfes ab. Dann brachen sie Steine und schleppten sie herzu, brannten Ziegel und lschten Kalk. Um einen vierseitigen Hof, an dessen Seiten der berwlbte Kreuz-gang hinfhrte, wurden die Klosterkirche und verschiedne andre Ge-bude errichtet. Die ganze Anlage wurde mit einer schtzenden Mauer umgrtet. War das Kloster fertig, so hrten die Leute der Gegend gar oft das Glcklein der Kirche erklingen, das die Mnche bei Tag und Nacht zum Gottesdienste rief. Des Sonntags wandelten sie selbst zur Kloster-kirche, lauschten der Predigt und dem schnen Gesnge. Aber die Kuttentrger waren nicht nur fromme Beter. Wenn sie am Morgen aus der Klosterpforte traten, so schritten die einen zu den Htten der Umwohnenden und redeten zu ihnen von Gott und dem Herrn Jesus, andre zogen mit Pflug und Egge aufs Kloster-feld, wieder andre gingen aus, um Wege und Brcken zu bauen oder im Walde Bume zu roden. Im Klostergarten gruben unterdes fromme Brder das Erdreich um, pflanzten Kohl, steckten Bohnen und Rben, Verschnitten und pfropften die Obstbume. In der Klosterschule unterwiesen manche die Knaben benachbarter Leute im Lesen, Schreiben und in der lateinischen Sprache. Endlich saen gelehrte Mnche in ihren einsamen Zellen und schrieben Bcher ab, andre schmckten Kirche und Kreuzgang mit Bildern und geschnitzten Holzflguren, die den Heiland und seine Jnger darstellten. Kam ein Wanderer des Weges, so nahmen ihn die Mnche freund-lich auf und gaben ihm Herberge; ward jemand von Krankheit befallen. so fand er im Kloster liebevolle Pflege. Bald merkten die Germanen, da von diesen Sttten reicher Segen fr sie ausstrmte, und die Zahl der Christen wuchs bestndig unter ihnen. &,tc #7. (W : - v.*- >, yvw l\\ h hx- ^ %; "j } . ' ' J . 7 ; -

2. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 62

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
62 Zweites Buch. asiatischen Gebirgsmassen — mit dem Kauka- sus — mit den Gebirgen der Halbinsel Klein- asien in Verbindung sieht. Die letzteren sind Ausstrah- lungen des armenischen Hochplateaus. Schon im Alterthum nannte man die geschilderten Ge- genden Armenien und unterschied das große oder kleine. Eigene Könige machten der Römerherrschaft Platz und eine neue einheimische Königsdynastie im Mittelalter dem Drucke der Muhamedaner. Aber das fleißige, zu kaufmännischen Geschäften wie geborne Volk der Armenier hat sich noch un- gemischt erhalten und bewohnt nicht nur in überwiegender Anzahl dieses sein Mutterland, sondern ist auch über den ganzen Orient, die europäische Türkei, Ungarn u. s. w. ver- breitet. Sie bilden eine besondere Secte der griechischen Kir- che und haben ihr Hauplheiligthum in dem Kloster Etsch- miadzin, d. h. Er stieg herab (nämlich Gottes Sohn). Dies liegt nordöstlich vom Ararat, fast 3000', und besteht aus einer Menge von Kirchen und Gebäuden, die 1 /2 Meile im Umfang haben und stark befestigt sind. Hier wohnt das geistliche Oberhaupt, der Patriarch der Armenier. Auch eine andere Secte der griechischen Kirche, die Nestorianer, wohnen hier und in Mesopotamien. — Als Nomaden ziehen auf dem Hochlande Turkmanen umher — wo tra- fen wir einen Theil dieses weit verstreuten Volkes schon frü- her? — Oestlich vom Tigris nach Iran und Mesopotamien (im Alterthum Assyrien, jetzt auch wohl Kurdistan ge- nannt) herein wohnt das Volk der Kurden, ungewisser Ab- kunft, von Viehzucht lebend, lieber von Räubereien. Dabei ist ihnen ein Gast eine Gabe Gottes. Ihre Religion ist eben so zweifelhaft (zwischen Christus und Muhamed schwan- kend) als ihr Oberhaupt; denn wenn auch einmal gedemü- thigt, fragen sie im Grunde wenig nach den türkischen und persischen Despoten. Schon der Grieche Lenophon, dessen berühmter Rückzug über die armenischen Plateaux ging, er- wähnt das Räuberoolk der Karduchen. Politisch betrachtet hat das Hochland drei Herren: 1) Das Plateau um den Urmia-See ist persisch. Hier La- bris, vgl. S. 62. 2) Das Plateau von Eriwan, der Gebirgszug vom Kaukasus, zum größten Theil russisch. Die Russen haben in den letzten Tür- ken- und Perserkriegen die Gegenden gewonnen, sie aber zu dem

3. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 70

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
70 Zweites Buch. kend, die Maroniten, eine Secte der griechischen Kirche, zum Theil mit Rom vereinigt. Ihre Dörfer und zahlreichen Klöster hän- gen wie Adlcrnester an den Borsprüngcn und Terrassen des Gebir- ges. — Zur Zeit der Krcuzzüge aber hauscte im Libanon die ab- scheuliche muhamedanische Schwärmer- und Mördersectc, die As- sassinen. 3) Das schöne Tiefthal, schon von den Alten das hohle Syrien, Cölesyricn genannt, in welchem der O ron tes oder el Asi nach N. fließt, bis er sich durch ein Querthal in das Mit- telmecr durchbricht. In diesem letzteren liegt Antakia, das alte Antiochia, einst eine der größten Städte mit etwa 700,000 (S-, auch für die Geschichte der christlichen Kirche wichtig (hier die Jün- ger Jesu zuerst Christen genannt); jetzt ein öder Ort von etwa 10,000 E. — am obern Orontes die große Handelsstadt Ham ah, südlich von den Quellen des O. Baalbeck, mit prachtvollen Resten des Sonnentcmpels von Hcliopolis. 4) Auf dem eigentlichen Kalkplateau im N. Haleb oder Aleppo, eine Haupthandelsstadt, seit einem schrecklichen Erdbeben noch 100,000 E. (die neue H a u p tst.) — im S. Damaskus, jetzt Damas (die alte Hauptstadt, einst Saladins Resi- denz), in einer von Steppcnflüssen lieblich bewässerten Gegend, in einem wahren Lustgarten von Palmen, Platanen und Cypresscn, Obst - und Wein-Pflanzungen, darum ,,Auge des Ostens" genannt, blühend durch Handel und Gewerbe — sonst berühmt ,, die Schwert- feger von D. “ — 200,000 E. 5) Auf einer Oase der syrischen Wüste die Ruinen von Tad- mor oder Palmyra. Won Salomo erbaut, wurde cs besonders merkwürdig, als in den schwachen Zeiten des Römerreiches hier ein kühnes Weib, Zenobia, sich zur Kaiserin des Ostens aufwarf. Sie wurde endlich besiegt; ihre Stadt, die damals mit Rom wett- eiferte, ist jetzt ein armseliges Dorf. 2. Die südliche Hälfte jenes Kalkhochlandes, zwi- schen Syrien und Arabien, ist dem Umfange nach ein so kleines Land, daß die Despoten von Vorderasien, hernach Römer und Türken, es gar zu keiner besonderen Statthal- terschaft gemacht, sondern immer als Anhängsel von Syrien betrachtet haben. So ist es noch jetzt. Aber in der Ge- schichte der Religion ist das unscheinbare Land das- wichligste der Erde, daher von allen Monotheisten verehrt und hei- liges Land genannt. Canaan — denn das ist sein älte- ster Name — wurde dem jüdischen Volke zugesagt, zugelobt (daher gelobtes Land); die Juden haben es besessen bis zur Zerstörung von Jerusalem 70 n. Ehr. Es verdiente — denn jetzt ist das wegen Verödung nicht mehr so der Fall — den Ruf eines lieblichen Landes voll trefflicher Wei- *

4. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 72

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
72 Zweites Buch. auch in dieser Versenkung die mit der Breite kaum stim- mende, fast tropische Vegetation. Das Land östlich vom Jordan, die steilere und durch Zuflüsse des Stromes zerklüftete Osthälfte der Kalkplatte (46.) wurde von den Stämmen Rüben, Gab und halb Manasse bewohnt — hernach Peräa genannt — tritt aber im Verhältniß zu der west- lichen Hälfte wenig in der heiligen Geschichte aus. Der westliche Flug el beginnt im N. mit der Hügellandschaft Galiläa (Asser, Naphthali, Sebulon, Dan), die steil gegen den Jordan und den See Genezareth, gegen S. in die Ebene Jesreel abfällt — der Lieblingsaufenthalt des Heilandes. Auf dem Rande gegen den See zu zeigt man den Berg der Seligkeiten, auf dem die Bergpredigt gehalten sein soll; am Südrande tritt der Tabor hervor, 3000', nach alter Sage der Berg der Verklärung. Auf dem Plateau selbst liegen Nazareth, jetzt Nasra, mit der Kirche der Verkündigung und vielen, öfters etwas zweifelhaften Erinnerungsstätten; auch Ca na und Na in sind noch als Dörfer vorhanden. Im S. von Galiläa treffen wir auf die Ebene Jesreel oder Esdrelon, vom Kison durchströmt, ein Schauplatz vieler Schlachten (Stamm Jsa- schar). Etwas südlich der Kison-Mündung ragt der Carmel, 1500', wie eine Warte in das Mittelmeer, mit sehr vielen Klüften, von jeher Zuflucht und Wohnort der Propheten, Einsiedler und Mön- che. Auch jetzt wieder ein Kloster der Carmeliter. Im S. der Ebene erhebt sich wieder das in einzelne Bergzüge sich scheidende Hochplateau. Die nördlichen Berge nennt man das Gebirge Ephraim, das Gebiet des Stammes Ephraim, die spätere Landschaft Samaria, von den Samaritern, jenem Mischvolke aus Juden und Heiden bewohnt, zwischen denen und den Juden keine Gemeinschaft war. Die beste Stadt ist hier jetzt Nablus, das alte Sichem (Joh. 4.), zwischen den Bergen Ebal und Ga- rizim, und etwa 10,000 E. Es giebt hier noch eine kleine Sama- riter-Gemeinde. — Im S. nennt man die Berge das Gebirge Juda, nicht so qucllenreich und fruchtbar, das Gebiet der Stäm- me Juda, Benjamin und Simeon, das eigentliche Ju- däa. Hier liegt I erusalem, von den Arabern El Ko ds, d. i. die Heilige, genannt. Sie ist in einer kahlen, wasserlosen Ge- gend an dem Abhange eines sich schräg gegen Norden senkenden Kalkplateaus, 2500' erbaut, das durch Vertiefungen wieder in einzelne Theile zerfällt. Man unterscheidet den höchsten Hügel Zion, auf dem David seine Burg bauete, den Berg Moria, wo der Tempel lag (jetzt eine prachtvolle Moschee), die Höhe Akra und die Fläche Bezetha. Doch umfaßt das heutige, in Form eines Vierecks gebaute und mit starken Mauern umgebene I. nur Moria, Akra und einen Theil von Zion, dafür auch Theile, die außerhalb der alten Stadt lagen. Nur nach N. zu geht die Felsen- grundlage der Stadt in die Vergebene über: gegen O., W. und S. find schroffe, tiefe Thäler und Klüfte: das östliche, Josaphat, ist das Bette des nur bei Regenzeit Wasser führenden Kidron (in ihm die Quelle Siloa) und zieht sich zum rothen Meere. Rings umlagern die Stadt Berggipfel, darunter im O. der Oelberg,

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 389

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
86. .Das heilige Land. 389 wurde, war zugleich eine bedeutende Festung. Nicht weit von hier liegt das alte Sichern, schon von der Zeit der Patriarchen an berühmt. Die Gegend umher gehört zu den lieblichsten, fruchtbarsten und am besten angebauten in ganz Palästina, abwechselnd mit Bergen und Thälern, reich an Brunnen und Quellen, mit einträglichem Boden, reichlichem Regen, gesunder Luftkühle. Diese herrliche Landschaft erstreckt sich bis in die Nähe von Jerusalem. Kaum irgend ein Winkel eines Thales ist hier unbenutzt; alles ist bevölkert. An den steilsten Felsenwänden steigen Manerterrassen empor, welche von Feigen, Olbäumen und reichen Weingärten von oben bis unten beschattet werden. Die Felder sind mit Baumwolle, Hirse. Hülsenfrüchten, Flachs und Korn besetzt. — Von allen Seiten sind die Wege nach Samaria unbeschreiblich schwierig; daher liegt es sehr abgeschlossen. Bevor aber Jerusalem stand, gingen doch hisweilen die Han- delskarawanen durch Samaria; au eine solche ward Joseph von seinen Brüdern verkauft. — Als Salmanassar Samaria eingenommen hatte, wurden heid- nische Völker dahin versetzt und hierdurch ein Mischlingsvolk gebildet, das meistens in einem feindlichen Verhältnisse zu Juda stand und sich bald mehr dem heid- nischen, bald mehr dem jüdischen Gottesdienste näherte, wodurch es sich mit Recht den Vorwurf zweideutiger Denkweise zuzog. Der südlichste Teil von Palästina ist Judäa. Um seine Lage richtig zu beurteilen, ist es gut, den Zugang dahin von der Küstenstadt Joppe (jetzt Jaffa) her zu betrachten. Ihr Hafen ist schlecht, und Korallenriffe, welche die Ankertaue leicht durchschneiden, ziehen sich der Länge nach an ihm hin; aber er ist doch wichtig als Judäas einziger Hafen. Durch ihn standen David und Salomo mit den Königen von Tyrus und Ägypten in Verbindung; hierhin ließ Hieram das Zedernholz zum Tempelbau flößen; hierdurch erhielt Jerusalem Zufuhr von Korn aus Ägypten. Dieser Hafen war und ist der Eingang aller friedlichen Pilgerzüge von den Westländern nach Jerusalem. Aber der Weg dahin steigt schließlich durch die unwegsamsten Klüfte und Felssteige empor. Allmählich überwindet man vier gewaltige Stufen, welche durch nackte, oft gleich Mauern steil emporgerichtete Felsenketten geschieden werden. Diese sind auf mancherlei Weise zerklüftet und bieten daher zwar Durchgänge, aber dieselben sind doch beschwerlich und werden leicht durch Räuber gesperrt. 5. Die Hauptstadt Judäas und des heiligen Landes ist Jerusalem. Diese Stadt hat eine höchst eigentümliche Lage. Sie liegt an keiner der großen Verkehrsstraßen, sondern hat eine wunderbar geschützte Abgeschlossenheit. Gegen Osten hat sie die Wüsten des toten Meeres, im Norden und Westen die beschwer- lichen Felsenwege, gegen Süden die Wüsten jenseit Hebron. Sie steht auf Felsengrund, ohne Umgebung von Ackerland, ohne Grastriften, ohne Fluß, ja fast ohne Quellen und Erdkrume. Aber welche Erinnerungen knüpfen sich an diesen feierlich stillen Platz, von welchem das Heil der Welt ausgegangen ist. Die Stadt ist auf vier Hügeln erbaut, von denen der Zion mit der Burg Davids und der Morijah mit dem Tempel Jehovahs die wichtigsten sind. Nach drei Seiten hin ist Jerusalem von schroffen Thälern umschloffen, im Westen vom Gihon-, im Süden vom Hinnom-, im Osten vom Josaphatthal, nur die Nordseite entbehrt einer solchen natürlichen Befestigung. Von der Herrlichkeit des alten Jerusalem, von der Pracht seines Tempels, seiner Paläste und Burgen

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 236

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
236 12. Die Eroberung Jerusalems. wären gern gleich eingezogen. Aber die Stadt war befestigt und von 60 000 Moha- medanern besetzt. Man schickte sich zum Sturm an; aber die Türken schlugen ihn ab-. Wochenlang wurde die Stadt belagert. Brennender Durst quälte die Belagerer, da weit und breit die Brunnen verschüttet waren. Meilenweit mußte das Holz zu den Belagerungswerkzeugen herbeigeschafft werden. Man bereitete einen neuen Sturm. Leitern, Wursmaschmen und Belagerungstürme wurden gezimmert. In feierlichem Zuge, die Priester voran, bewegte sich das Heer, von den Türken verhöhnt, um die Stadt. Am 14. Juli 1099 näherte man sich den Stadtmauern. Ein Hagel von Steinen und Wurfspießen empfängt die An- greifenden. Über Leichenhügel hinweg schreiten sie voll Todesverachtung. Die Kriegsmaschinen werden herangebracht. Schon jubelt das christliche Heer. Da bricht die Nacht herein und macht dem Kampfe ein Ende. Kaum dämmert der Morgen, so beginnt die blutige Arbeit von neuem. Mit Erbitterung verteidigen sich die Türken. Töpfe mit brennendem Pech und Schwefel, Steine, Balken, selbst Leichname werden auf die Köpfe der Belagerer hinabgeschleudert. Sie weichen. Ein Jubelruf der Türken erschallt. Da erblickt Gottfried von Bouillon auf dem Ölberg eine Rittergestalt in weißer Rüstung und den hellstrahlenden Schild schwingend. „Seht da", ruft er, „eiu Cherub mit flammendem Schwerte, den Gott uns zum Mitstreiter sendet." — „Gott will es! Gott will es!" ant- wortet die Schar der Christen, und mit wildem Ungestüm dringt sie vorwärts. Gottfried erklimmt zuerst die Mauer. Die Seinen folgen; Schar drängt sich auf Schar, und Jerusalem ist erobert. Ein schreckliches Morden beginnt. Män- ner und Weiber, Greise und Kinder tötet erbarmungslos das Schwert der Christen. Von Gasse zu Gasse wälzt sich der Mord. In den weiten und festen Mauern des Tempels haben Tausende Rettung gesucht; aber der Tempel wird erstürmt, und die Unglücklichen werden erschlagen. Das Blut fließt in Strömen. 10 000 Feinde sind getötet; aber noch ist das Morden nicht zu Ende. Nur Gottfried hält sich fern von diesem Würgen. Barfuß, ohne Helm und Panzer, eilt er in die Kirche zum heiligen Grabe, um den: Herrn für den errungenen Sieg zu danken. Nach dreien Tagen endlich endet Mord und Plünderung. Nun werden die Straßen gereinigt; die Sieger waschen das Blut von ihren Händen, und, in weiße Gewänder gehüllt, wandeln sie in feierlichem Zuge nach dem heiligen Grabe. Die Geistlichkeit kommt ihnen entgegen mit hoch erhobenen Kreuzen und mit frommen Gesängen, und voll Andacht sinkt die siegreiche Schar in den Staub. Gottfried wurde zum Könige von Jerusalem erwählt. Allein er weigerte sich beharrlich, da eine Königskrone zutragen, wo sein Heiland eine Dornenkrone getragen hätte, und begnügte sich damit, Beschützer des heiligen Grabes zu heißen. Er starb schon nach einem Jahre und ward in der Kirche des heiligen Grabes zu Jerusalem begraben. Aus sein Grab schrieben die trauernden Kreuzfahrer die einfachen Worte: „Hier liegt Gottfried von Bouillon, welcher dies Land der Christenheit wiedergewonnen hat. Seine Seele ruhe in Christo. Amen!" In den zlveihundert Jahren, während welcher die Kreuzzüge dauerten, sind wohl an 7 Millionen Menschen ins Morgenland gezogen, und nur wenige von ihnen sahen ihr Vaterland wieder. Sollen doch sogar im Jahre 1212 gegen 40 000 Kuaben aus Deutschland und Frankreich sich auf den Weg nach dem gelobten Lande gemacht haben, aber meist umgekommen oder in Sklaverei

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 390

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
390 86. Das heilige Land. ist keine Spur mehr vorhanden. Selbst die Hügel und Thäler der Vorzeit sind verschwunden: die Zerstörungswut hat sie geebnet, der seit Jahrtausenden sich häufende Schutt hat sie ausgefüllt. Das schönste Haus in ganz Jerusalem ist jetzt das Hospital der Protestanten, in welchem Diakonissen aus Kaisers- werth am Rhein die Krankenpflege besorgen. Durch den König Friedrich Wil- helm Iv. ist im Verein mit der Königin von England 1842 in Jerusalem ein protestantischer Bischof eingesetzt und eine Kirche erbaut worden. Sie hat die schönste Lage, die gewühlt werden konnte; auf Zions Höhe ragt sie über alle Kuppeln und Türme der Stadt empor. Auf dem Rücken des Hügels Akra erhebt sich die Kirche des heiligen Grabes. Türkische Wächter lassen sich von den Christen ein Eintrittsgeld zahlen. Nach dem Eintritte in das Innere steht man in einem Vorraume, aus wel- chem mau zur Rechten auf achtzehn Stufen zur Kapelle des Kalvarienberges aufsteigt. Dies ist der Sage nach der Fels von Golgatha. In ihm selber, also unterhalb der Kreuzigungsstätte, zu ebener Erde, befindet sich eine Grotte, genannt die Kapelle des Evangelisten Johannes. Nach Abend tritt man von hier aus in die Kirche des heiligen Grabes. — Sie bildet ei-ne 14 Meter hohe und 20 Meter weite Rotunde. Zwei Säulengänge, der eine über dem andern, laufen längs der runden Wände derselben. Über ihr wölbt sich eine Bleikuppel mit einer großen Öffnung in ihrem Gipfel, durch welche das Tages- licht hereinströmt. Senkrecht darunter, also mitten in der Rotunde, steht wie eine kleine Kapelle das heilige Grab. Das Innere desselben besteht aus zwei in Kreidefelsen gehauenen und mit Marmor bekleideten Gemächern. Durch eine niedere Thür tritt man in das eine, die sogenannte Engelskapelle; aus dieser gelangt man in die enge Totenkainmer, in der der Leib des Herrn gelegen haben soll. Östlich von der Grabeskirche beginnt der Schmerzensweg, eine steil abschüssige, enge Straße, auf welcher der Heilaud sein Kreuz gen Golgatha trug. Sie führt zur Burg Antonia, in welcher Christus vor Pilatus stand. Dicht daneben erhebt sich der Tempelberg. Kein anderer Ort Jerusalems hat so unverkennbar sein ursprüngliches Gepräge bewahrt, als der durch Menschenhand geebnete Felsenrücken Morijahs. Noch findet man Überreste jener geivaltigeu Tempelmauern, welche im jüdischen Kriege zerstört wurden, und von denen nach des Herrn Wort kein Stein auf dem andern geblieben ist. Im Osten der Stadt zieht sich das Thal Josaphat hin. Zwischen der heiligen Stadt und den Höhen des Ölberges gestaltet es sich zu einer engen, dunklen Schlucht. Von der Abend- seite her werfen die finstern Stadtmauern ihre riesenhaften Schatten vom Tempel- berg abwärts ins Thal. Jenseits neigt sich der Ölberg mit seinen Oliven- bäumen trauernd in die Tiefe. An seinem Fuße springt eine schwarze Steinwand hervor mit den Grabesgrotten des Josaphat, Jakobus und Zacharias; nahe dabei ist das turmartige Denkmal Absaloms. Durch das ganze Thal windet sich über Felsgeröll hinweg der schwarze Kidron. Zwei steinerne Brücken führen über denselben nach dem Ölberg. Die oberwärts gelegene führt in die Stille des Olivengartens von Gethsemane, wo der Herr verraten ward. Der Ölberg überragt alle Berge, welche die heilige Stadt umschließen. Er hat drei Gipfel, von denen der mittlere der höchste ist. Heute stehen etwa noch fünfzig Ölbäume auf seinem Abhange. Auf diesem Abhange weilte der

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 390

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
390 86. Das heilige Land. des alten Jerusalem, von der Pracht seines Tempels, seiner Paläste und Burgen ist keine Spur mehr vorhanden. Selbst die Hügel und Thäler der Vorzeit sind verschwunden: die Zerstörungswut hat sie geebnet; der seit Jahrtausenden sich häufende Schutt hat sie ausgefüllt. Das schönste Haus in ganz Jerusalem ist jetzt das Hospital der Protestanten, in welchem Diakonissen aus Kaisers- werth am Rhein die Krankenpflege besorgen. Durch den König Friedrich Wil- helm Iv. ist in: Verein mit der Königin von England 1842 in Jerusalem ein protestantischer Bischof eingesetzt und eine Kirche erbaut worden. Sie hat die schönste Lage, die gewählt werden konnte; auf Zions Höhe ragt sie über alle Kuppeln und Türme der Stadt empor. Auf dem Rücken des Hügels Akra erhebt sich die Kirche des heiligen Grabes. Türkische Wächter lassen sich von den Christen ein Eintrittsgeld zahlen. Nach dem Eintritte in das Innere steht man in einem Vorraume, aus welchem man zur Rechten aus achtzehn Stufen zur Kapelle des Calvarienberges aufsteigt. Dies ist der Sage nach der Fels von Golgatha. In ihm selber, also unterhalb der Kreu- zigungsstätte, zu ebener Erde, befindet sich eine Grotte, genannt die Kapelle des Evangelisten Johannes. Nach Abend tritt man von hier aus in die Kirche des heiligen Grabes. — Sie bildet eine 14 Meter hohe und 20 Meter weite Rotunde. Zwei Säulengänge, der eine über dem andern, laufen längs der runden Wände derselben. Über ihr wölbt sich eine Bleikuppel mit einer großen Öffnung in ihrem Gipfel, durch welche das Tageslicht hereinströmt. Senkrecht darunter, also mitten in der Rotunde, steht wie eine kleine Kapelle das heilige Grab. Das Innere desselben besteht aus zwei in Kreidefelsen gehauenen und mit Marmor bekleideten Gemächern. Durch eine niedere Thür tritt man in das eine, die sogenannte Engelskapelle; aus dieser gelangt man in die enge Totenkammer, in der der, Leib des Herrn gelegen haben soll. Östlich von der Grabeskirche beginnt der Schmerzensweg, eine steil abschüssige, enge Straße, auf welcher der Heiland sein Kreuz gen Golgatha trug. Sie führt zur Burg Antonia, in welcher Christus vor Pilatus stand. Dicht daneben erhebt sich der Tempelberg. Kein anderer Ort Jerusalems hat so un- verkennbar sein ursprüngliches Gepräge bewahrt, als der durch Menschenhand geebnete Felsenrücken Morijahs. Noch findet man Überreste jener gewaltigen Tempelmauern, welche im jüdischen Kriege zerstört wurden, und von denen nach des Herrn Wort kein Stein auf dem andern geblieben ist. Im Osten der Stadt zieht,sich das Thal Josaphat hin. Zwischen der heiligen Stadt und den Höhen des Ölberges gestaltet es sich zu einer engen, dunklen Schlucht. Von der Abendseite her werfen die finstern Stadtmauern ihre riesenhaften Schatten vom Tempelberg abwärts ins Thal. Jenseits neigt sich der Ölberg_ mit seinen Olivenbäumen trauernd in die Tiefe. An seinem Fuße springt eine schwarze Steinwand hervor mit den Grabesgrotten des Josaphat, Jakobus und Zacharias; nahe dabei ist das turmartige Denkmal Absaloms. Durch das ganze Thal windet sich über Felsgeröll hinweg der schwarze Kidron. Zwei steinerne Brücken führen über denselben nach dem Ölberg. Die oberwärts gelegene führt in die Stille des Olivengartens von Gethsemane, wo der Herr verraten ward. Der Ölberg überragt alle Berge, welche die heilige Stadt umschließen. Er hat drei Gipfel, von denen der mittlere der höchste ist. Heute stehen etwa

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 400

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
400 87. Das heilige Land. tritt man in das eine, die sogenannte Engelskapelle; aus dieser gelangt man in die enge Totenkammer, in der der Leib des Herrn gelegen haben soll. Östlich von der Grabeskirche beginnt des Schmerzensweg, eine steil ab- schüssige, enge Straße, auf welcher der Heiland sein Kreuz gen Golgatha trug. Sie führt zur Burg Antonia, in welcher Christus vor Pilatus stand. Dicht daneben erhebt sich der Tempelberg. Kein anderer Ort Jerusalems hat so un- verkennbar sein ursprüngliches Gepräge bewahrt, als der durch Menschenhand geebnete Felsenrücken Morijahs. Noch findet man Überreste jener gewaltigen Tempelmauern, welche im jüdischen Kriege zerstört wurden, und von denen nach des Herrn Wort kein Stein auf dem andern geblieben ist. Im Osten der Stadt zieht sich das Tal Josaphat hin. Zwischen der heiligen Stadt und den Höhen des Ölberges gestaltet es sich zu einer engen, dunklen Schlucht. Von der Abend- seite her werfen die finstern Stadtmauern ihre riesenhaften Schatten vom Tempel- berg abwärts ins Tal. Jenseits neigt sich der Ölberg mit seinen Olivenbäumen trauernd in die Tiefe. An seinem Fuß springt eine schwarze Steinwand hervor mit den Grabesgrotten des Josaphat, Jakobus und Zacharias; nahe dabei ist das turmartige Denkmal Absaloms. Durch das ganze Tal windet sich über Felsgeröll hinweg der schwarze Kidron. Zwei steinerne Brücken führen über denselben nach dem Ölberg. Die oberwärts gelegene führt in die Stille des Olivengartens von Gethsemane, wo der Herr verraten ward. Der Ölberg überragt alle Berge, welche die heilige Stadt umschließen. Er hat drei Gipfel, von denen der mittlere der höchste ist. Heute stehen etwa noch fünfzig Ölbäume auf seinem Abhange. Auf diesem Abhange weilte der Heiland oft und gern. Vom Gipfel dieses Berges sah er die Stadt an und weinte über sie (Luk. 19, 41); hier, dem Tempel gegenüber, weissagte er den Untergang der Stadt. Am jenseitigen Abhange des Berges lag das freundliche Bethanien, wo Martha und Maria wohnten und der Herr den Lazarus er- weckte. — Geht man von hier aus in das Josaphattal zurück, so liegt dem Wanderer zur Linken der Berg des Ärgernisses, wo der greise Salomo dem Moloch opferte sl.kön. 11,7—8). An seinem Abhange liegt, dem Berge Zion gegenüber, die berühmte Quelle Silo ah, in der sich der Blinde wusch, den der Herr heilete. Jerusalem löscht seinen Durst aus dem Regenwasser der hier zahlreich angebrachten Cisternen. Tue Südseite Jerusalems bildet das Tal Ben Hinnom oder Gehenna. Dies Tal war im Altertum verabscheut; denn hier haben die Bürger Jerusalems unter Trommelschall ihre Kindlein in den glühenden Armen der Molochsbilder geopfert. Zu Christi Zeiten wurde dieses Tal für unrein gehalten; die Leichname von gefallenen Tieren und von Verbrechern wurden hier verbrannt, und dazu ward ein fortwährendes Feuer unterhalten. Die Höhen, welche dieses Tal begleiten, nennt man den Berg des bösen Rates und zeigt daselbst ein Landhaus des Kaiphas, wo sie „Rat hielten, wie sie Jesum mit List griffen und töteten". Wunderbar ist es, wie Jerusalem, das so viele Zerstörungen erlebte, sich immer wieder aus dem Schutt erhoben hat. Wer Judäa durchwandert, weiß kaum, ob er es das Land der Verheißung oder des Fluches nennen soll. In keinem Lande treten so wie hier die Güte und der Ernst Gottes ergreifend vor die menschliche Seele.
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