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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 73

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Bonifatius. 73 sollten den Heiden den Weg zu Christo weisen. Er selbst durchzog das germanische Land und predigte ohne Unterla, grndete christliche Ge-meinden und setzte Bischfe der sie, lie Kirchen erbauen und errichtete Klster, unter denen ihm das zu Fulda das liebste ward. War der Ort ausgewhlt, an dem ein Kloster erstehn sollte, so Das Kloster, kamen Mnche mit allerlei Werkzeug herbei. Mit Axt und Sge fllten sie die Baumriesen des dichten Waldes oder hoben Grben aus und leiteten das Wasser des Sumpfes ab. Dann brachen sie Steine und schleppten sie herzu, brannten Ziegel und lschten Kalk. Um einen vierseitigen Hof, an dessen Seiten der berwlbte Kreuz-gang hinfhrte, wurden die Klosterkirche und verschiedne andre Ge-bude errichtet. Die ganze Anlage wurde mit einer schtzenden Mauer umgrtet. War das Kloster fertig, so hrten die Leute der Gegend gar oft das Glcklein der Kirche erklingen, das die Mnche bei Tag und Nacht zum Gottesdienste rief. Des Sonntags wandelten sie selbst zur Kloster-kirche, lauschten der Predigt und dem schnen Gesnge. Aber die Kuttentrger waren nicht nur fromme Beter. Wenn sie am Morgen aus der Klosterpforte traten, so schritten die einen zu den Htten der Umwohnenden und redeten zu ihnen von Gott und dem Herrn Jesus, andre zogen mit Pflug und Egge aufs Kloster-feld, wieder andre gingen aus, um Wege und Brcken zu bauen oder im Walde Bume zu roden. Im Klostergarten gruben unterdes fromme Brder das Erdreich um, pflanzten Kohl, steckten Bohnen und Rben, Verschnitten und pfropften die Obstbume. In der Klosterschule unterwiesen manche die Knaben benachbarter Leute im Lesen, Schreiben und in der lateinischen Sprache. Endlich saen gelehrte Mnche in ihren einsamen Zellen und schrieben Bcher ab, andre schmckten Kirche und Kreuzgang mit Bildern und geschnitzten Holzflguren, die den Heiland und seine Jnger darstellten. Kam ein Wanderer des Weges, so nahmen ihn die Mnche freund-lich auf und gaben ihm Herberge; ward jemand von Krankheit befallen. so fand er im Kloster liebevolle Pflege. Bald merkten die Germanen, da von diesen Sttten reicher Segen fr sie ausstrmte, und die Zahl der Christen wuchs bestndig unter ihnen. &,tc #7. (W : - v.*- >, yvw l\\ h hx- ^ %; "j } . ' ' J . 7 ; -

2. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 70

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
70 Zweites Buch. kend, die Maroniten, eine Secte der griechischen Kirche, zum Theil mit Rom vereinigt. Ihre Dörfer und zahlreichen Klöster hän- gen wie Adlcrnester an den Borsprüngcn und Terrassen des Gebir- ges. — Zur Zeit der Krcuzzüge aber hauscte im Libanon die ab- scheuliche muhamedanische Schwärmer- und Mördersectc, die As- sassinen. 3) Das schöne Tiefthal, schon von den Alten das hohle Syrien, Cölesyricn genannt, in welchem der O ron tes oder el Asi nach N. fließt, bis er sich durch ein Querthal in das Mit- telmecr durchbricht. In diesem letzteren liegt Antakia, das alte Antiochia, einst eine der größten Städte mit etwa 700,000 (S-, auch für die Geschichte der christlichen Kirche wichtig (hier die Jün- ger Jesu zuerst Christen genannt); jetzt ein öder Ort von etwa 10,000 E. — am obern Orontes die große Handelsstadt Ham ah, südlich von den Quellen des O. Baalbeck, mit prachtvollen Resten des Sonnentcmpels von Hcliopolis. 4) Auf dem eigentlichen Kalkplateau im N. Haleb oder Aleppo, eine Haupthandelsstadt, seit einem schrecklichen Erdbeben noch 100,000 E. (die neue H a u p tst.) — im S. Damaskus, jetzt Damas (die alte Hauptstadt, einst Saladins Resi- denz), in einer von Steppcnflüssen lieblich bewässerten Gegend, in einem wahren Lustgarten von Palmen, Platanen und Cypresscn, Obst - und Wein-Pflanzungen, darum ,,Auge des Ostens" genannt, blühend durch Handel und Gewerbe — sonst berühmt ,, die Schwert- feger von D. “ — 200,000 E. 5) Auf einer Oase der syrischen Wüste die Ruinen von Tad- mor oder Palmyra. Won Salomo erbaut, wurde cs besonders merkwürdig, als in den schwachen Zeiten des Römerreiches hier ein kühnes Weib, Zenobia, sich zur Kaiserin des Ostens aufwarf. Sie wurde endlich besiegt; ihre Stadt, die damals mit Rom wett- eiferte, ist jetzt ein armseliges Dorf. 2. Die südliche Hälfte jenes Kalkhochlandes, zwi- schen Syrien und Arabien, ist dem Umfange nach ein so kleines Land, daß die Despoten von Vorderasien, hernach Römer und Türken, es gar zu keiner besonderen Statthal- terschaft gemacht, sondern immer als Anhängsel von Syrien betrachtet haben. So ist es noch jetzt. Aber in der Ge- schichte der Religion ist das unscheinbare Land das- wichligste der Erde, daher von allen Monotheisten verehrt und hei- liges Land genannt. Canaan — denn das ist sein älte- ster Name — wurde dem jüdischen Volke zugesagt, zugelobt (daher gelobtes Land); die Juden haben es besessen bis zur Zerstörung von Jerusalem 70 n. Ehr. Es verdiente — denn jetzt ist das wegen Verödung nicht mehr so der Fall — den Ruf eines lieblichen Landes voll trefflicher Wei- *

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 385

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
85. Der Sinai. 385 mit Inseln im Sandmeere oder mit Flecken auf einem Parderfell verglichen hat. Der erstgenannte Vergleich ist indessen nicht ganz richtig, indem die Oasen nicht wie die Inseln über ihre Umgebung sich erheben, sondern sich unter dieselbe hinabsenken. Sie entstehen nämlich dort, wo sich in den Vertiefungen eine kleine Aue oder ein See aus dem Regenwasser ansammelt, oder wo Quellen unterhalb einer der Hochflächen entspringen. Kühner. 85. Der Sinai. 3n seltsamen Umrissen, düster und drohend, steigen die Vorgebirge des Sinai in die Höhe, steil und wild durcheinander geworfen, als wollten sie jeden Zutritt zu dem innern Heiligtum vermehren. Von der Glut der Sonne geschwärzt, von dem Anprall der Gewitterstürme zerrissen, bald überhängend, bald senkrecht aufgerichtet, nehmen die Felsen immer wundersamere Formen an. Über die rot- braunen Flächen der Granitwände sieht man hier und dort wilde Streifen von dunkelblauer Stahlfarbe gezogen, gleich als hätte der Blitz darin seine Feuerbahu durchlaufen, als hätte der Finger Gottes auf diese Felsen seinen Namen geschrieben. Die Thäler des Sinai sind zum Teil wüst und öde, mit ungeheuren Steinblöcken und Felsengeröll überlagert oder mit Triebsand bedeckt; andere dagegen sind fruchtbar und wohlbewässert. In den Betten der Winterströme wächst Gebüsch und Weide genug für die Herden eines wandernden Hirtenvolkes. Ein Thal besonders, welches sich durch die Bergstrecken windet, ist lieblich. Dort blüht die vaterländische Königskerze auf sonnigen Hügeln. Hochstämmige Dattelpalmen treten am Quell gesellig zusammen. Prachtvolle Schmetterlinge gaukeln durch die klare Luft, und während das freigelassene Kamel des Pilgers am Ginster rupft, lockt ihn selber ein Honiggeruch in das baumhohe Tamariskengebüsch, an dessen Zweigen das Manna wie geronnene Tautropfen, wie weißglänzende Perlen hängt. Von hier aus tritt man in das Scheikthal, welches in weitem Bogen die Nordseite des inneren Gebirges umkreist und ernst und großartig bis an den Fuß des höchsten Gipfels emporführt. Eine breite, schöne Ebene bildet den Vorplatz des heiligen Berges. Sie ist mit Gesträuch und Kräuter- bäschen bekleidet; aber nackt, mit zersplitterten Spitzen, umschließt das Granit- gebirge diesen Raum, und in feierlicher Erhabenheit ragt die dunkle Vorderwand des Horeb empor. Seitwärts führt eine enge Felsspalte bis zum Rücken des Berges hinauf in ein tiefes, von Gebüsch begrüntes Becken, um welches zwölf Bergspitzen wie ernste Wächter des Allerheiligsten her stehen. Dies ist die Stätte der Gesetzgebung Mosis. Hier konnten sich die Tausende Israels in ein Heer- lager vereinigen, als sie ausgezogen waren von Raphidim und lagerten in der Wüste Sinai gegen den Berg (2. Mose 19). Am Südrande dieser Ebene kann man dicht an den steilen Absturz des Berges herantreten und mit der Hand sein Ende berühren, woraus zu begreifen ist, daß Moses ein Gehege ziehen mußte, um das Volk abzuhalten, ehe er es aus dem Lager Gott entgegenführte bis unten an den Berg. — Auf den Felsenzinnen des Horeb aber fuhr Jehovas Majestät vor den Augen des Volkes mit Feuer und Donner und dunklem Gewölk hernieder. Selbst der schmale Fußsteig scheint noch vorhanden, auf welchem der Mann Gottes aus der Ebene emporstieg und sich hinzumachte in das Dunkele, da Gott innen war (2. Mose 20, 21). Bähler. Vaterländisches Lesebuch. 25

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 387

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
86. Das heilige Land. 387 an; aber in der trockenen Zeit ist er ein Schilfboden. Hier war es, wo Josua einen großen Sieg über viele Bergfürsten gewann, wodurch das Quellenland des Jordan in die Hände der Israeliten kam. Von hier fließt er in den See Genezareth, welcher nach der Provinz auch das galiläische Meer und nach der daran liegenden Stadt Liberias genannt worden ist. Die größte Länge desselben folgt der Richtung des Flusses und beträgt reichlich 2 Meilen, die Breite fast 1 Meile. Auf der westlichen Seite liegt das schöne gali- läifche Bergland, aus der östlichen das wüste Felsengebirge der Gadarener. Er ist von einer herrlichen Alpennatur umgeben. Von dem westlichen Hochland sieht der Betrachter auf das fruchtbare Mstenland des Sees nieder und die majestätischen Bergketten der Ostseite hinan. Gen Norden erblickt er des Libanons schneebedeckte Kuppen und tiefer hinab den Libanonwald. Näher gegen den See zeigt sich im Norden Naphtha lim und Sebulons Berg- landschaft, und im Südwesten, beinahe 21/2 Meilen vom See, erhebt sich der kegelförmige Tabor. Der See ist klar, das Wasser oben warm, am Boden sehr kalt durch das vou den Bergen zuströmende Wasser. Das häufig gestörte Gleichgewicht zwischen der kalten Luft der Berge und der warmen der Thäler verursacht, daß dieser See so oft von Stürmen heimgesucht wird. Er ist reich an trefflichen Fischen. Die Fruchtbarkeit des ihn umgebenden Thales ist berühmt. Die Bergnmgebung bietet so große Wärmeverschiedenheiten dar, daß das mannig- faltigste Pflanzenleben sich hier auf einem kleinen Raume entwickeln kann.. Die Dattelpalme, welche Hitze verlangt, und der Walnußbaum, welcher Kühlung bedarf, gedeihen dort, ebenso der Ol- und der Feigenbaum; die Weinrebe bringt hier einen außerordentlichen Reichtum an Trauben. 3. Vom Geuezareth an hat der Jordan ein bedeutendes Gefälle, aber je weiter er sich entfernt, desto langsamer fließt er. In der Nähe des Sees ist das Thal noch grasreich, aber weiter hinab zeigt es sich als nackte Felseinöde. Weiter südlich von Jericho ist dies Thal mit einem salzhaltigen, sandartigen und so weichen Lehm bedeckt, daß Pferde bis an die Kniee einsinken. — Die Gegend von Jericho bildet eine Oase am Jordan. Sie ist von Bergen umgeben und war im Altertum, als die Quellen eingefriedigt und rein- gehalten wurden, ein reich bewässerter Garten in einer heißen Landschaft, ungefähr Vs Meile breit und dreimal so lang. Hier standen Palmen mit den süßesten Datteln, Reben mit den köstlichsten Trauben und der berühmte Balsambusch. Bei Jericho ist von Osten her einer der natürlichen Eingänge in das eigentliche Palä- stina; hier war es auch, wo die Israeliten eindrangen. Von Jericho geht ein Weg nach Jerusalem hinauf, ungefähr 4 Meilen lang: aber er geht durch so gefährliche Klüfte und Pässe in dem öden Kalkstein, daß er zu den schrecklichsten gehört und stets durch Räuberanfälle berüchtigt war. Man sieht also, daß Christi Gleichnis von dem Mann, der unter die Räuber fiel, als er nach Jerusalem ging, sich an bekannte Naturver- hältnisse gehalten hat. Endlich fällt der Jordan in das tote Meer. Die größte Länge des- selben liegt auch in der Richtung des Flusses. Der See ist 11 Meilen lang, und seine größte Breite beträgt 3 Vs Meilen. Er ist eine Salzlake, die bedeutend schwerer ist als reines Wasser. Man kann deswegen bartu nicht untersinken: aber sich in diesem Wasser zu baden, ist doch nicht ratsam, da die Schärfe des- 25 *

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 385

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ss. Der Sinai. 385 Der erstgenannte Vergleich ist indessen nicht ganz richtig, indem die Oasen nicht wie die Inseln über ihre Umgebung sich erheben, sondern sich unter dieselbe hinabsenken. Sie entstehen nämlich dort, wo sich in den Vertiefungen eine kleine Aue oder ein See aus dem Regenwasser ansammelt, oder wo Quellen unterhalb einer der Hochflächen entspringen. Kühner. 85. Der Sinai. 3n seltsamen Umrissen, düster und drohend, steigen die Vorgebirge des Sinai in die Höhe, steil und wild durcheinandergeworfen, als wollten sie jeden Zutritt zu dem innern Heiligtum verwehren. Von der Glut der Sonne geschwärzt, von dem Anprall der Gewitterstürme zerrissen, bald überhängend, bald senkrecht aufgerichtet, nehmen die Felsen immer wundersamere Formen an. Über die rotbraunen Flächen der Granitwände sieht man hier und dort wilde Streifen von dunkelblauer Stahlfarbe gezogen, gleich als hätte der Blitz darin seine Feuerbahn durchlaufen, als hätte der Finger Gottes auf diese Felsen seinen Namen geschrieben. Die Thäler des Sinai sind zum Teil wüst und öde, mit ungeheuren Steinblöcken und Felsengeröll überlagert oder mit Triebsand bedeckt; andere dagegen sind fruchtbar und wohlbewässert. In den Betten der Winterströme wächst Gebüsch und Weide genug für die Herden eines wandernden Hirtenvolkes. Ein Thal besonders, welches sich durch die Bergstrecken windet, ist lieblich. Dort blüht die vaterländische Königskerze aus sonnigen Hügeln. Hochstämmige Dattelpalmen treten am Quell gesellig zusammen. Prachtvolle Schmetterlinge gaukeln durch die klare Luft, und während das freigelassene Kamel des Pilgers am Ginster rupft, lockt ihn selber ein Honiggeruch in das baumhohe Tamariskengebüsch, an dessen Zweigen das Manna wie geronnene Tautropfen, wie weißglänzende Per- len hängt. Von hier aus tritt man in das Scheikthal, welches im weiten Bogen die Nordseite des inneren Gebirges umkreist und ernst und großartig bis an den Fuß des höchsten Gipfels emporführt. Eine breite, schöne Ebene bildet den Vorplatz des heiligen Berges. Sie ist mit Gesträuch und Kräuter- büschen bekleidet; aber nackt, mit zersplitterten Spitzen, umschließt das Granit- gebirge diesen Raum, und in feierlicher Erhabenheit ragt die dunkle Vorder- wand des Horeb empor. Seitwärts führt eine enge Felsspalte bis zum Rücken des Berges hinauf in ein tiefes, von Gebüsch begrüntes Becken, um welches zwölf Bergspitzen wie ernste Wächter des Allerheiligsten her stehen. Dies ist die Stätte der Gesetzgebung Mosis. Hier konnten sich die Tausende Israels in ein Heerlager vereinigen, als sie ausgezogen waren von Raphidim und lagerten in der Wüste Sinai gegen den Berg (2. Mose 19). Am Südrande dieser Ebene kann man dicht an den steilen Absturz des Berges herantreten und mit der Hand sein Ende berühren, woraus zu begreifen ist, daß Moses ein Gehege ziehen mußte, um das Volk abzuhalten, ehe er es aus dem Lager Gott entgegensührte bis unten an den Berg. — Auf den Felsenzinnen des Horeb aber fuhr Jehovahs Majestät vor den Augen des Volkes mit Feuer und Donner und dunklem Gewölk hernieder. Selbst der schmale Fußsteig scheint noch vorhanden, aus welchem der Mann Gottes aus der Ebene emporstieg und sich hinzumachte in das Dunkele, da Gott innen war (2. Mose 20, 21). Bä hier. Vaterländisches Lesebuch. 25

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 354

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
354 Steinblöcken und Felsengeröll überlagert oder mit Triebsand bedeckt; andere dagegen fini* fruchtbar und wohlbewässert. In den Betten der Winterströme wächst Gebüsch und Weide genug für die Herden eines wandernden Hirtenvolkes. Ein Thal besonders, welches sich durch die Bergstreckcn windet, ist lieblich. Dort blüht die vaterländische Königskerze auf sonnigen Hügeln. Hochstämmige Dattelpalmen treten am Quell gesellig zusammen. Pracht- volle Schmetterlinge gaukeln durch die klare Luft, und während daö freigelassene Kameeb des Pilgers am Ginster rupft, lockt ihn selber ein Honiggeruch in das baumhohe Tamarisken- gebüsch, an dessen Zweigen das Manna wie geronnene Thautropfen, wie weißglänzende Perlen hängt. Von hier aus tritt man in das Scheikthal, welches im weiten Bogen die Nordseite des inneren Gebirges umkreist und ernst und großartig bis an den Fuß des höchsten Gipfels emporführt. Eine breite, schöne Ebene bildet den Vorplatz des heiligen Berges. Sie ist mit Gesträuch und Kräuterbüschen bekleidet; aber nackt, mit zersplitterten Spitzen, umschließt das Granitgebirge diesen Raum, und in feierlicher Erhabenheit ragt. die dunkle Vorderwand des Horeb empor. Seitwärts führt eine enge Felsspalte bis zum Rücken des Berges hinauf in ein tiefes, von Gebüsch begrüntes Becken, um welches zwölf Bergspitzen wie ernste Wächter des Allerheiligsten her stehen. Dies ist die Stätte der Gesetz- gebung Mosis. Hier konnten sich die Tausende Israels in ein Heerlager vereinigen, als sie ausgezogen waren von Raphidim und lagerten in der Wüste Sinai gegen den Berg (2. Mose 19). Am Südrande dieser Ebene kann man dicht an den steilen Absturz des Berges herantreten und mit der Hand sein Ende berühren, woraus zu begreifen ist, daß Moses ein Gehege ziehen mußte, um das Volk abzuhalten, ehe er es aus dem Lager Gott entgegen führte bis unten an den Berg. — Auf den Felsenzinnen des Horeb aber fuhr Jehovahs Majestät vor den Augen deö Volkes mit Feuer und Donner und dunklem Gewölk hernieder. Selbst der schmale Fußsteig scheint noch vorhanden, auf welchem der Mann Gottes aus der Ebene emporstieg und sich hinznmachte in das Dunkele, da Gott innen war (2. Mos. 20, 21). tt5. Das Heilige Land. 1. Der Sinai liegt in schauriger Einsamkeit im Süden des steinigen Ara- biens, das ins Rothe Meer vorspringt. Am Fuße des heiligen Berges, aber noch in beträchtlicher Höhe über dem Meere, findet der Reisende heutigen Tages das Katharinenkloster, das von hohen Granitmauern umgeben und so gegen die räuberischen Beduinen hinlänglich geschützt ist. Versetzen wir uns von hier in Gedanken etwa 60 — 70 Meilen weiter nach Norden, so treffen wir das mit der Küste des Mittelländischen Meeres fast gleichlaufende Libanongebirge an der Nordgrenze des Heiligen Landes. Es erhebt sich zu solcher Höhe, daß es bis tief in den Sommer mit Schnee bedeckt ist, woraus man schließen kann, daß einige der Berge über 2^ Kilometer hoch sein müssen. Von der Küste des Mittel- meeres aus steigen gemauerte Stufen empor, reich mit Maulbeerbäumen bepflanzt zur Pflege der Seidenwürmer, von deren Zucht die Einwohner fast ausschließlich leben. Nahe dem höchsten Rücken des Gebirges ist der berühmte Cedernwald auf einem steinigen Hügel von etwa einer halben Stunde im Umfang. Die Zahl der noch vorhandenen Bäume beläuft sich auf reichlich 300, von welchen die stärk- sten noch aus Salomos Zeiten herstammen mögen. Auf diesen Bergen sammelt sich ein bedeutender Wasserreichthum, der sich durch Flüsse über eine große Landstrecke verbreitet. Gen Süden fließt der Jor- dan, der in fast gerader Richtung von Norden nach Süden Palästina.durch- strömt. Sein Bett ist vor anderen Flüssen dadurch ausgezeichnet, daß cs eine

8. H. A. Daniels Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 83

1906 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
§48. Syrien und Palästina. 83 b) Der Libanon wird besonders von zwei tapferen Gebirgsvölkern bewohnt, die sich von jeder Herrschaft ziemlich unabhängig erhalten: den Drusen, einer monotheistischen Geheimsekte, und den Maroniten, einer Sekte der griechischen Kirche, die aber jetzt mit Rom vereinigt ist. Ihre Dörfer und zahlreichen Klöster hängen wie Adlernester an den Vorsprüngen und Terrassen des Gebirges. c) Das schöne Muldental zwischen den gleichlaufenden Gebirgen, schon von den Alten das hohle Syrien, C ö l e s y r i e n genannt, in welchem der Orontes nach N. fließt, bis er durch ein Quertal zu dem Mittelmeere durchbricht. Am unteren Orontes liegt A n t a k i a , das alte A n t i o ch i a , einst eine der größten Städte mit etwa 700 000 E., auch für die Geschichte der christlichen Kirche wichtig (hier wurden die Jünger Jesu zuerst C h r i st e n genannt), jetzt ein öder, verfallener Ort; südlich von den Quellen des Orontes liegt B a a l b e k, mit den großartigen Ruinen zweier alter Tempel. d) Auf der eigentlichen Kalkhochfläche: im N. Aleppo (oder Haleb), wichtig durch feinen Karawanenverkehr mit dem nördlichen Mesopotamien, 127 000 E.; im S. Damaskus, einst Saladins Residenz und immer noch Syriens Hauptstadt (150 000 E.), der Hauptplatz des syrischen Karawanenverkehrs, mit Beirut durch eine Eisenbahn verbunden; die Stadt liegt in einer Oase, welche ein Gebirgsbach des Antilibanon, der Barada, in einen wahren Lustgarten von Platanen und Zypressen, Obst- und Weinpflanzungen verwandelt hat. Um dieser anmutigen Lage willen wird Damaskus das „Auge des Ostens" genannt; blühend durch Handel und Gewerbe, zumal „die Schwertfeger von Damaskus" waren vorzeiten berühmt. e) In einer Oase der Syrischen Wüste T a d m ö r , das alte Palmyra; es wurde besonders merkwürdig, als in den späteren Zeiten des Römerreiches hier ein kühnes Weib, Zenöbia, sich zur Kaiserin auswarf. Sie wurde endlich besiegt; ihre Stadt, die damals mit Rom wetteiferte, ist jetzt ein armseliges Dorf, inmitten großartiger Ruinen gelegen. 2) Die kleinere Südhälfte Syriens, Palästina oder Kanaan (das gelobte d. i. von Gott dem Volke Israel verheißene Land) ist dein Umfange nach ein so kleines Land — wenig über 22 000 qkm groß — daß die Despoten von Vorderasten es zu gar keiner besonderen Statthalterschaft gemacht, sondern immer nur als Anhängsel von Syrien betrachtet haben. Rings umgeben von den Residenzen der kolossalsten Reiche der Alten Welt, blieb dies Land und die Hauptstadt in seiner Mitte ziemlich unberührt von ihrem Völkertreiben. In der Geschichte der Religion ist aber das unscheinbare Land das wichtigste der Erde, von Juden wie Christen als ein h e i l i g e s Land betrachtet. Die Juden haben es besessen bis zur Zerstörung von Jerusalem 70 n. Chr. Es verdiente — denn jetzt ist das wegen Verödung nicht mehr so der Fall — den Ruf eines lieblichen Landes voll trefflicher Weideplätze und reicher Vegetation; auch seine sogenannten Wüsten umschlossen vielfach weite Grasstächen. Darum sprichwörtlich das Land, in welchem Milch und Honig stießt. Fast alle Erzählungen der h. Schrift haben hier ihren Schauplatz; darum kein Wunder, 6*

9. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 111

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Aegypten. Iii beliebte. Das im Nilschilf lauernde Krokodil so gut, wie der Jchneu- mon, der die Eier dieser mörderischen Eidechse verzehrt, — der nützliche Ibis, Hund und Katze, der Stier, vor allen der Stier Apis, in dem Osiris Seele wohnte, wurden göttlich verehrt. Dabei richtete sich der ernste, düstere Blick der alteu Aegypter mehr auf ein seliges Jenseit als auf das beste Diesseit, den meisten eine Zeit harten Dienstes und Druckes. Doch hing Seligkeit besonders von dem wohlerhaltenen Zustand der Leiche ab; sonst mußte die Seele sich auf eine Wanderung durch andere Leiber gefaßt machen; darum hier die Kunst des Einbalsa- mirens in hoher Vollkommenheit. Der Ausspruch eines Tobten- gerichtes, das selbst Könige nicht schonte, entschied nach strenger Prüfung, ob ein Todter verwesen oder balsamirt werden solle. Das letztere geschah dann mit solchem Geschick, daß wir noch jetzt über die wohlerhaltenen Leichen oder Mumien erstaunen. Und diese ihre köst- lichsten Schätze zu bergen, hat dies Volk des Todes und der Todten, „dessen Land schon wie ein Sarg aussieht," nicht bloß die oben erwähnten Gebirgsreihen ans große Strecken zu Kammern und Corridoren für Menschen- und Thiermumien ausgehöhlt, sondern der Könige Haupt- sorge ist von ihrem Regierungsantritte an gewesen, sich ein kolossales Grab zu bauen. Es wurde eine Pyramide, inwendig mit einer engen Kammer, ausgeführt; dann aber in jedem kommenden Regierungsjahre mit einem neuen Steinmantel bekleidet. Kolossal waren übrigens alle Bauwerke der Aegypter, zu denen die nahen Bergketten reichliches Material lieferten: die aus einem Stück gearbeiteten Spitzsäulen oder Obelisken, die Säulenreihen und Tempel, letztere im Inneren mit ihrer Bilder- oder Hieroglyphenschrift bedeckt. Europäische Gelehrte haben sie wenigstens zum Theil entziffert und daraus Licht für die so verworrene älteste Geschichte des Landes gewonnen. Anfangs zerfiel dasselbe in mehrere Staaten. Unter einem Scepter dann vereint, trat es unter dem großen Ramses oder Seso- stris nach Vorderasien und (wie wieder in unserem Jahrhundert) nach den mittleren Nillanden hin erobernd auf. Sage von dem Eroberer Sefostris. Druck der Juden im Diensthanse Aegypten. Seit Psam- metich, nach 700 v. Chr., ist uns durch Herodot die Reihe seiner Könige oder Pharaonen bekannter. Was ist von dem nächsten Nach- folger Necho dagewesen? Der persische Eroberer Cambyses unter- jochte das Land 525 durch seiuen Sieg bei Pelnsium; mit Widerstreben, das mehrmals in offenen Aufruhr überging, trug Aegypten das per- fische Joch, bisalexander der Große die Befreiung brachte. (Wann?) Von seinen Feldherren gründete Ptolemäus, des Lagus Sohn, hier- ein Königreich. Seine Nachfolger, die Ptolemäer, schützten Wissen- schaft und Kunst; der Flor des Landes war groß. Mit der Besiegung und dem Tode der Cleopatra, 30 v. Chr., ^ endigte die Unabhängig- leit von Aegypten. Es ward römische Provinz, seit 393 zum oströ- mischen Reiche gehörig. Dem Christenthnme war das Land schon früh gewonnen (Marcus, Stifter der Gemeinde zu Alexandria), in seinen östlichen Wüsten die ersten christlichen Einsiedler und Mönche; doch kam Christi Kirche in eine gedrückte, armselige Stellung, als um die Mitte des 7. Jahrhunderts Aegypten von den Arabern erobert und zu einem Theile des Kalifenreiches gemacht ward (§ 49). Bei dem allmählichen Zerfallen desselben wechselte auch hier die Herrschaft. Wer-

10. Neuer christlicher Kinderfreund - S. 58

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
58 Klöstern die schrecklichsten Greuel verübt wurden. Dem Papste waren sie indessen immer sehr willkommene Leute, weil sie durch keine Familienbande an den Staat gefesselt waren, und daher ganz zu seiner Verfügung standen. Vorzüglich erge- den waren ihm die sogenannten Bettelorden, d. l. diejenigen Mönche, welche außer dem Gelübde der Keuschheit auch noch das der Armuth und des unbedingten Gehorsams lei- steten: die Franziskaner (gestiftet von dem h. Franziskus geb. 1200) und die Dominikaner (von Dominikus 1170 . —1221). Diese Letzteren bildeten das eigentliche streitbare Heer der Päpste, durch welches sie die Ketzer auf eine schreckliche Weise verfolgten. Den Dominikanern war die sogenannte Inquisition, ein Ketzergericht anvertraut, wel- ches Diejenigen schon vor sich forderte, welche auch nur in einem verbotenen Buche gelesen hatten, durch die fürchter- lichsten Martern sie zu jedem beliebigen Geständnisse brachte und dann auf die grausamste Weise hinrichtete. In Spa- nien sollen allein 31000 Menschen durch dieses Gericht ver- brannt worden sein. Zu den von den Päpsten verbotenen Büchern gehörte aber auch die Bibel. Arme Leute waren damals freilich gar nicht einmal im Stande, sich eine Bibel anzuschaffen, denn die kostete wohl 360 Gulden; wenn aber nun Einer mit vielen Kosten eine solche erlangt hatte, so durfte er bei Todesstrafe nicht darin lesen. Und warum nicht? Damit die Leute in der tiefsten Unwissenheit erhalten würden und nicht merkten, daß die Päpste wider Gottes Wort redeten und thaten. Und die Finsterniß wurde denn auch über alle Beschreibung groß. Die Geistlichen konnten selten lesen, viel weniger predigen. Ihr Geschäft in dev Kirche war, daß sie unter unverstandenen lateinischen Gebeten, vielem Bekreu- zen und Kniebeugen vorgeblich den Leib Christi für Leben- dige und Todte opferten (vergl. Hebr. 10, 12 — 11.), was man die Messe nannte. Das Volk zählte dann an dem Rosenkränze, einer Schnur von Kügelchen, die Hunderte von Vater-Unsern ab, die es sprach, rief nicht Christum, sondern die Jungfrau Maria und alle Heiligen, deren Zahl die Päpste täglich vermehrten, in schwärmerischer Andacht an; und schätzte sich selig, wenn es recht viele Reliquien be- kommen konnte, unter denen man z. B. selbst eine Sprosse von der Leiter, die Jakob im Traume gesehen hatte, und einen Strahl von dem Sterne der Weisen aus dem Mor- geulande vorzuweisen sich nicht scheute. Seine Sünden
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