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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 73

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Bonifatius. 73 sollten den Heiden den Weg zu Christo weisen. Er selbst durchzog das germanische Land und predigte ohne Unterla, grndete christliche Ge-meinden und setzte Bischfe der sie, lie Kirchen erbauen und errichtete Klster, unter denen ihm das zu Fulda das liebste ward. War der Ort ausgewhlt, an dem ein Kloster erstehn sollte, so Das Kloster, kamen Mnche mit allerlei Werkzeug herbei. Mit Axt und Sge fllten sie die Baumriesen des dichten Waldes oder hoben Grben aus und leiteten das Wasser des Sumpfes ab. Dann brachen sie Steine und schleppten sie herzu, brannten Ziegel und lschten Kalk. Um einen vierseitigen Hof, an dessen Seiten der berwlbte Kreuz-gang hinfhrte, wurden die Klosterkirche und verschiedne andre Ge-bude errichtet. Die ganze Anlage wurde mit einer schtzenden Mauer umgrtet. War das Kloster fertig, so hrten die Leute der Gegend gar oft das Glcklein der Kirche erklingen, das die Mnche bei Tag und Nacht zum Gottesdienste rief. Des Sonntags wandelten sie selbst zur Kloster-kirche, lauschten der Predigt und dem schnen Gesnge. Aber die Kuttentrger waren nicht nur fromme Beter. Wenn sie am Morgen aus der Klosterpforte traten, so schritten die einen zu den Htten der Umwohnenden und redeten zu ihnen von Gott und dem Herrn Jesus, andre zogen mit Pflug und Egge aufs Kloster-feld, wieder andre gingen aus, um Wege und Brcken zu bauen oder im Walde Bume zu roden. Im Klostergarten gruben unterdes fromme Brder das Erdreich um, pflanzten Kohl, steckten Bohnen und Rben, Verschnitten und pfropften die Obstbume. In der Klosterschule unterwiesen manche die Knaben benachbarter Leute im Lesen, Schreiben und in der lateinischen Sprache. Endlich saen gelehrte Mnche in ihren einsamen Zellen und schrieben Bcher ab, andre schmckten Kirche und Kreuzgang mit Bildern und geschnitzten Holzflguren, die den Heiland und seine Jnger darstellten. Kam ein Wanderer des Weges, so nahmen ihn die Mnche freund-lich auf und gaben ihm Herberge; ward jemand von Krankheit befallen. so fand er im Kloster liebevolle Pflege. Bald merkten die Germanen, da von diesen Sttten reicher Segen fr sie ausstrmte, und die Zahl der Christen wuchs bestndig unter ihnen. &,tc #7. (W : - v.*- >, yvw l\\ h hx- ^ %; "j } . ' ' J . 7 ; -

2. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 73

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Arabien. v 73 3000'. I. hctt 23/000 E. Darunter sind 3600 Juden die ärmsten und elendesten. Christen von allen Bekentnissen 7500, die übrigen Türken (1841 ist von England und Preußen auch ein Bisthum der evangelischen Kirche gegründet). Die Katholiken, Griechen, Ar- menier und andere haben hier große Klöster, in denen gegen die noch immer, besonders zur Ofterzeit heranströmenden Pilger unentgeltlich die edelste Gastfreiheit geübt wird. In I. und Umgegend ist jeder Fußtritt heiliger Boden; es giebt nicht ein Haus, das nicht seine fromme Sage hätte, nicht einen Stein, an den sich nicht eine heilige Erinnerung knüpfte, nicht eine Grotte oder Quelle, die nicht der Schauplatz einer heiligen Erzählung wäre. Was hievon Wahrheit, was unbewußte Dichtung der Jahrhunderte ist — wer kann und mag das entscheiden? — Das größte Heiligthum der Stadt ist die Kirche des heil. Grabes, welche in ganz unregelmäßiger Form alle Stätten des Leidens und Auferstehens begreift: das eigentliche Grab ist mit Marmor überzogen und mit einer besondern Kapelle bedeckt. Alle Parteien der römischen und griechischen Kirche haben Theile der- selben und ihre Lobgesänge verstummen nicht — aber leider kommt es auch hier unter ihnen zu traurigem Zank. Dies, so wie der schmäh- liche Druck türkischer Herrschaft, stört dem christlichen Besucher den Eindruck gerührter Andacht, die auf jenen Stätten sich mit Allge- walt geltend macht. Im S. von I. liegt, 1 M. weit, das ganz von Christen bewohnte Bethlehem. Unter einer prachtvollen Kirche die Geburtsgrotte des Herrn, in welcher, zur Kapelle umgcwandelt, eine Menge sil- berne Lampen brennen. — Von I. nach W. kommt man nach Ramla und steigt dann das Plateau hinunter in die Meerebene Saron, durch ihren Blumenschmuck berühmt, wo Jaffa, das alte Joppe, der Haupthasen von Palästina, liegt. Die Ebene von Saron ist in ihrer südlichen Fortsetzung das Land der Philister, mit denen die Juden so viel zu kämpfen hatten. Unter ihren 5 Städten hat sich am besten Gaza erhalten. Zähle hier nochmals alle Besitzungen der Türken in Asien auf. Man schätzt sie auf 24,000 Hi M. tz. 49. Die arabische Halbinsel. Das Ghor setzt sich nicht als ehemaliges Jordanbette fort. In der Mitte ist eine Wasserscheide zwischen dem rothen und tobten Meere. Durch dies Ghor nun wird von dem eigentlichen Arabien eine dreieckige Halbinsel abgetrennt, wel- che durch die beiden nördlichen Zipfel des rothen Meeres, die Busen von Suez und Akabah (38.) ausgeschnitten wird. Sie trägt ein isolirtes, mächtiges Granitgebirge, welches mit der westjordanischen Kalkplatte und dem Libanon in Verbin-

3. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 72

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
72 Zweites Buch. auch in dieser Versenkung die mit der Breite kaum stim- mende, fast tropische Vegetation. Das Land östlich vom Jordan, die steilere und durch Zuflüsse des Stromes zerklüftete Osthälfte der Kalkplatte (46.) wurde von den Stämmen Rüben, Gab und halb Manasse bewohnt — hernach Peräa genannt — tritt aber im Verhältniß zu der west- lichen Hälfte wenig in der heiligen Geschichte aus. Der westliche Flug el beginnt im N. mit der Hügellandschaft Galiläa (Asser, Naphthali, Sebulon, Dan), die steil gegen den Jordan und den See Genezareth, gegen S. in die Ebene Jesreel abfällt — der Lieblingsaufenthalt des Heilandes. Auf dem Rande gegen den See zu zeigt man den Berg der Seligkeiten, auf dem die Bergpredigt gehalten sein soll; am Südrande tritt der Tabor hervor, 3000', nach alter Sage der Berg der Verklärung. Auf dem Plateau selbst liegen Nazareth, jetzt Nasra, mit der Kirche der Verkündigung und vielen, öfters etwas zweifelhaften Erinnerungsstätten; auch Ca na und Na in sind noch als Dörfer vorhanden. Im S. von Galiläa treffen wir auf die Ebene Jesreel oder Esdrelon, vom Kison durchströmt, ein Schauplatz vieler Schlachten (Stamm Jsa- schar). Etwas südlich der Kison-Mündung ragt der Carmel, 1500', wie eine Warte in das Mittelmeer, mit sehr vielen Klüften, von jeher Zuflucht und Wohnort der Propheten, Einsiedler und Mön- che. Auch jetzt wieder ein Kloster der Carmeliter. Im S. der Ebene erhebt sich wieder das in einzelne Bergzüge sich scheidende Hochplateau. Die nördlichen Berge nennt man das Gebirge Ephraim, das Gebiet des Stammes Ephraim, die spätere Landschaft Samaria, von den Samaritern, jenem Mischvolke aus Juden und Heiden bewohnt, zwischen denen und den Juden keine Gemeinschaft war. Die beste Stadt ist hier jetzt Nablus, das alte Sichem (Joh. 4.), zwischen den Bergen Ebal und Ga- rizim, und etwa 10,000 E. Es giebt hier noch eine kleine Sama- riter-Gemeinde. — Im S. nennt man die Berge das Gebirge Juda, nicht so qucllenreich und fruchtbar, das Gebiet der Stäm- me Juda, Benjamin und Simeon, das eigentliche Ju- däa. Hier liegt I erusalem, von den Arabern El Ko ds, d. i. die Heilige, genannt. Sie ist in einer kahlen, wasserlosen Ge- gend an dem Abhange eines sich schräg gegen Norden senkenden Kalkplateaus, 2500' erbaut, das durch Vertiefungen wieder in einzelne Theile zerfällt. Man unterscheidet den höchsten Hügel Zion, auf dem David seine Burg bauete, den Berg Moria, wo der Tempel lag (jetzt eine prachtvolle Moschee), die Höhe Akra und die Fläche Bezetha. Doch umfaßt das heutige, in Form eines Vierecks gebaute und mit starken Mauern umgebene I. nur Moria, Akra und einen Theil von Zion, dafür auch Theile, die außerhalb der alten Stadt lagen. Nur nach N. zu geht die Felsen- grundlage der Stadt in die Vergebene über: gegen O., W. und S. find schroffe, tiefe Thäler und Klüfte: das östliche, Josaphat, ist das Bette des nur bei Regenzeit Wasser führenden Kidron (in ihm die Quelle Siloa) und zieht sich zum rothen Meere. Rings umlagern die Stadt Berggipfel, darunter im O. der Oelberg,

4. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 74

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
74 Zweites Buch. düng steht — das Sinai-Gebirge. Durch tief einge- schnittene Thäler ist es getheilt: in den Dschebel-Musa (Mosesberg) mit dem Horeb und in den Katharinen- berg, alle zwischen 7—9000' hoch. Den ersten hält man für den alten Sinai; auch hier ist die ganze Gegend von frommen Erinnerungen an Moses und die Geschichte des Auszuges gefüllt. Am Fuße des Horeb liegt 5,400' hoch ein griechisches Kloster der Verklärung, von Justinian erbaut, in welchem der Leib der heil. Katharina gezeigt wird (daher der Name der einen Bergspitze). Wie eine Festung vor den streifenden Arabern verwahrt, schließt es im Innern Kirchen, Kapellen und Heiligthümer, auch liebliche Obstgärten und 30—40 Mönche ein, die Gäste und Reisende gern in ihre heilige Citadelle hinaufwinden. — Die Natur der grö- ßeren Halbinsel Arabien (etwa vier mal so groß als Deutsch- land) ist einfach zu begreifen. In der Mitte ein Hochpla- teau, zum Theil reine Wüste mit Oasen-Flecken, so daß schon Herodot Arabien mit einem gefleckten Pantherfelle vergleicht. Rings herum Randgebirge, die theils als Ter- rassen unmittelbar zum Meere absallen, theils einen Küsten- saum übrig lassen. Der westliche Rand steht mit der ostjor- danischen Kalkplatte und dem Antilibanon in Verbindung. Ein beständig fließender Fluß findet sich wahrscheinlich auf der ganzen, übrigens noch wenig bekannten Halbinsel nicht, sondern nur Bergrisse, die nür wenn es regnet (was sel- ten vvrkommt) Wasser führen. Der Araber nennt sie Wa- di's. A. hat in vielfacher Hinsicht, auch in der Flora und Thierwelt, einen völlig africanischen Charakter. Seine Wüsten und seine Wasserlosigkeit hat die Araber, Js- maels Nachkommen, von jeher vor fremder Eroberung ge- schützt. Einmal haben sie sogar einen großen Theil der Welt beherrscht. Denn nachdem Muhamed (-s 632) in Mekka als Verkündiger einer neuen Lehre aufgetreten, und ihm nach schweren Kämpfen die ganze Halbinsel zugefallen war, ent- flammte des neuen Propheten Gebot, mit dem Schwerte seine Religion, den Islam (d. i. Ergebung, nämlich an Gott) auszubreiten, den Heldenmuth der feurigen Araber. Unter den Nachfolgern Muhameds, die man Kalifen nannte, fiel den Moslemin oder Muselmännern (d. i. den Gotter- gebenen) ein großes Stück Asiens (zähle nach 42. 48. 49. die Länder auf) und die Nordküste von Afrika in die Hände; selbst

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 389

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
86. .Das heilige Land. 389 wurde, war zugleich eine bedeutende Festung. Nicht weit von hier liegt das alte Sichern, schon von der Zeit der Patriarchen an berühmt. Die Gegend umher gehört zu den lieblichsten, fruchtbarsten und am besten angebauten in ganz Palästina, abwechselnd mit Bergen und Thälern, reich an Brunnen und Quellen, mit einträglichem Boden, reichlichem Regen, gesunder Luftkühle. Diese herrliche Landschaft erstreckt sich bis in die Nähe von Jerusalem. Kaum irgend ein Winkel eines Thales ist hier unbenutzt; alles ist bevölkert. An den steilsten Felsenwänden steigen Manerterrassen empor, welche von Feigen, Olbäumen und reichen Weingärten von oben bis unten beschattet werden. Die Felder sind mit Baumwolle, Hirse. Hülsenfrüchten, Flachs und Korn besetzt. — Von allen Seiten sind die Wege nach Samaria unbeschreiblich schwierig; daher liegt es sehr abgeschlossen. Bevor aber Jerusalem stand, gingen doch hisweilen die Han- delskarawanen durch Samaria; au eine solche ward Joseph von seinen Brüdern verkauft. — Als Salmanassar Samaria eingenommen hatte, wurden heid- nische Völker dahin versetzt und hierdurch ein Mischlingsvolk gebildet, das meistens in einem feindlichen Verhältnisse zu Juda stand und sich bald mehr dem heid- nischen, bald mehr dem jüdischen Gottesdienste näherte, wodurch es sich mit Recht den Vorwurf zweideutiger Denkweise zuzog. Der südlichste Teil von Palästina ist Judäa. Um seine Lage richtig zu beurteilen, ist es gut, den Zugang dahin von der Küstenstadt Joppe (jetzt Jaffa) her zu betrachten. Ihr Hafen ist schlecht, und Korallenriffe, welche die Ankertaue leicht durchschneiden, ziehen sich der Länge nach an ihm hin; aber er ist doch wichtig als Judäas einziger Hafen. Durch ihn standen David und Salomo mit den Königen von Tyrus und Ägypten in Verbindung; hierhin ließ Hieram das Zedernholz zum Tempelbau flößen; hierdurch erhielt Jerusalem Zufuhr von Korn aus Ägypten. Dieser Hafen war und ist der Eingang aller friedlichen Pilgerzüge von den Westländern nach Jerusalem. Aber der Weg dahin steigt schließlich durch die unwegsamsten Klüfte und Felssteige empor. Allmählich überwindet man vier gewaltige Stufen, welche durch nackte, oft gleich Mauern steil emporgerichtete Felsenketten geschieden werden. Diese sind auf mancherlei Weise zerklüftet und bieten daher zwar Durchgänge, aber dieselben sind doch beschwerlich und werden leicht durch Räuber gesperrt. 5. Die Hauptstadt Judäas und des heiligen Landes ist Jerusalem. Diese Stadt hat eine höchst eigentümliche Lage. Sie liegt an keiner der großen Verkehrsstraßen, sondern hat eine wunderbar geschützte Abgeschlossenheit. Gegen Osten hat sie die Wüsten des toten Meeres, im Norden und Westen die beschwer- lichen Felsenwege, gegen Süden die Wüsten jenseit Hebron. Sie steht auf Felsengrund, ohne Umgebung von Ackerland, ohne Grastriften, ohne Fluß, ja fast ohne Quellen und Erdkrume. Aber welche Erinnerungen knüpfen sich an diesen feierlich stillen Platz, von welchem das Heil der Welt ausgegangen ist. Die Stadt ist auf vier Hügeln erbaut, von denen der Zion mit der Burg Davids und der Morijah mit dem Tempel Jehovahs die wichtigsten sind. Nach drei Seiten hin ist Jerusalem von schroffen Thälern umschloffen, im Westen vom Gihon-, im Süden vom Hinnom-, im Osten vom Josaphatthal, nur die Nordseite entbehrt einer solchen natürlichen Befestigung. Von der Herrlichkeit des alten Jerusalem, von der Pracht seines Tempels, seiner Paläste und Burgen

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 391

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
86. Das heilige Land. 391 Heiland oft und gern. Vom Gipfel dieses Berges sah er die Stadt an und weinte über sie (Luk. 19, 41); hier, dem Tempel gegenüber, weissagte er den Untergang der Stadt. Am jenseitigen Abhange des Berges lag das freundliche Bethanien, wo Martha und Maria wohnten und der Herr den Lazarus erweckte. — Geht man Hon hier aus in das Josaphatthal zurück, so liegt dem Wanderer zur Linken der Berg des Ärgernisses, wo der greise Salomo dem Moloch opferte (1. Kön. 11, 7—8). An seinem Abhange liegt, dem Berge Zion gegenüber, die berühmte Quelle Silo ah, in der sich der Blinde wusch, den der Herr heilete. Jerusalem löscht seinen Durst aus dem Regenwasser der hier zahlreich angebrachten Cisternen. Die Südseite Jerusalems bildet das Thal Ben Hinnom oder Gehenna. Dies Thal war un Altertum perabscheut; denn hier haben die Bürger Jeru- salems unter Trommelschall ihre Kindlein in den glühenden Armen der Molochs- bilder geopfert. Zu Christi Zeiten wurde dieses Thal für unrein gehalten; die Leichname von gefallenen Tieren und von Verbrechern wurden hier verbrannt, und dazu ward ein fortwährendes Feuer unterhalten. Die Höhen, welche dwses Thal begleiten, nennt man den Berg des bösen Rates und zeigt daselbst ein Landhaus des Kaiphas, wo sie „Rat hielten, wie sie Jesum mit List griffen und töteten." Wunderbar ist es, wie Jerusalem, das so viele Zerstörungen erlebte, sich immer wieder aus dem Schutt erhoben hat. Wer Judäa durchwandert, weiß kaum, ob er es das Land der Verheißung oder des Fluches nennen soll. In keinem Lande treten so wie hier die Güte und der Ernst Gottes ergreifend vor die menschliche Seele. 6. Betrachten wir nun noch die Weltlage des heiligen Landes, so tritt uns immer klarer der Gedanke entgegen, daß keine Stätte geeigneter war zur Anzündung des Lichtes, das die Welt erleuchten sollte. Palästina liegt nicht nur im Mittelpunkt der alten Welt, sondern auch in einer Gegend, wo viele der großen Verkehrsstraßen der Völker zusammentrafen und teilweise noch zusam- mentreffen, Straßen, die in allen Richtungen bis in die entferntesten Länder führen. Außerdem lag es zur Zeit des Heidentums in der Mitte der Nationen, welche am frühesten menschliche Bildung angenommen hatten und zur höchsten Macht und Blüte gelangt waren; ringsherum wohnten die Ägypter, die Baby- lonier und Assyrier, die Phönizier und Syrer, die Griechen und die Römer und die Araber. So ist es denn wahr, was Hes. 5, 5 geschrieben steht: „Das ist Jerusalem, die ich unter die Heiden gesetzt habe und rings um sie her Länder." So war es diesen Völkern leicht, den Gott Israels kennen zu lernen und seine Herrlichkeit zu sehen; und als nachher die Apostel ausgingen, fanden sie gebahnte Wege, welche zu den entferntesten Gegenden der bekannten Welt führten. Diese Straßen aber berührten das heilige Land selbst nicht, sondern im Norden die phönizischen oder im Süden die ägyptischen Städte. Das heilige Land ist eine Friedensinsel mitten im Ozean der Welt. Sie kann allem, was sie umgiebt, fremd bleiben, aber die ganze Erde ist ihren Bewohnern offen. In heiliger Einsamkeit und Stille reifte hier der Same des göttlichen Wortes, um dann mit wunderbarer Schnelligkeit unter alle Völker getragen zu werden. Nach Oersted.

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 385

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
85. Der Sinai. 385 mit Inseln im Sandmeere oder mit Flecken auf einem Parderfell verglichen hat. Der erstgenannte Vergleich ist indessen nicht ganz richtig, indem die Oasen nicht wie die Inseln über ihre Umgebung sich erheben, sondern sich unter dieselbe hinabsenken. Sie entstehen nämlich dort, wo sich in den Vertiefungen eine kleine Aue oder ein See aus dem Regenwasser ansammelt, oder wo Quellen unterhalb einer der Hochflächen entspringen. Kühner. 85. Der Sinai. 3n seltsamen Umrissen, düster und drohend, steigen die Vorgebirge des Sinai in die Höhe, steil und wild durcheinander geworfen, als wollten sie jeden Zutritt zu dem innern Heiligtum vermehren. Von der Glut der Sonne geschwärzt, von dem Anprall der Gewitterstürme zerrissen, bald überhängend, bald senkrecht aufgerichtet, nehmen die Felsen immer wundersamere Formen an. Über die rot- braunen Flächen der Granitwände sieht man hier und dort wilde Streifen von dunkelblauer Stahlfarbe gezogen, gleich als hätte der Blitz darin seine Feuerbahu durchlaufen, als hätte der Finger Gottes auf diese Felsen seinen Namen geschrieben. Die Thäler des Sinai sind zum Teil wüst und öde, mit ungeheuren Steinblöcken und Felsengeröll überlagert oder mit Triebsand bedeckt; andere dagegen sind fruchtbar und wohlbewässert. In den Betten der Winterströme wächst Gebüsch und Weide genug für die Herden eines wandernden Hirtenvolkes. Ein Thal besonders, welches sich durch die Bergstrecken windet, ist lieblich. Dort blüht die vaterländische Königskerze auf sonnigen Hügeln. Hochstämmige Dattelpalmen treten am Quell gesellig zusammen. Prachtvolle Schmetterlinge gaukeln durch die klare Luft, und während das freigelassene Kamel des Pilgers am Ginster rupft, lockt ihn selber ein Honiggeruch in das baumhohe Tamariskengebüsch, an dessen Zweigen das Manna wie geronnene Tautropfen, wie weißglänzende Perlen hängt. Von hier aus tritt man in das Scheikthal, welches in weitem Bogen die Nordseite des inneren Gebirges umkreist und ernst und großartig bis an den Fuß des höchsten Gipfels emporführt. Eine breite, schöne Ebene bildet den Vorplatz des heiligen Berges. Sie ist mit Gesträuch und Kräuter- bäschen bekleidet; aber nackt, mit zersplitterten Spitzen, umschließt das Granit- gebirge diesen Raum, und in feierlicher Erhabenheit ragt die dunkle Vorderwand des Horeb empor. Seitwärts führt eine enge Felsspalte bis zum Rücken des Berges hinauf in ein tiefes, von Gebüsch begrüntes Becken, um welches zwölf Bergspitzen wie ernste Wächter des Allerheiligsten her stehen. Dies ist die Stätte der Gesetzgebung Mosis. Hier konnten sich die Tausende Israels in ein Heer- lager vereinigen, als sie ausgezogen waren von Raphidim und lagerten in der Wüste Sinai gegen den Berg (2. Mose 19). Am Südrande dieser Ebene kann man dicht an den steilen Absturz des Berges herantreten und mit der Hand sein Ende berühren, woraus zu begreifen ist, daß Moses ein Gehege ziehen mußte, um das Volk abzuhalten, ehe er es aus dem Lager Gott entgegenführte bis unten an den Berg. — Auf den Felsenzinnen des Horeb aber fuhr Jehovas Majestät vor den Augen des Volkes mit Feuer und Donner und dunklem Gewölk hernieder. Selbst der schmale Fußsteig scheint noch vorhanden, auf welchem der Mann Gottes aus der Ebene emporstieg und sich hinzumachte in das Dunkele, da Gott innen war (2. Mose 20, 21). Bähler. Vaterländisches Lesebuch. 25

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 387

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
86. Das heilige Land 387 an; aber in der trockenen Zeit ist er ein Schilfboden. Hier war es, wo Josua einen großen Sieg über viele Bergfürsten gewann, wodurch das Quellenland des Jordan in die Hände der Israeliten kam. Von hier fließt er in den See Genezareth, welcher nach der Provinz auch das galiläische Meer und nach der daran liegenden Stadt Liberias genannt worden ist. Die größte Länge desselben folgt der Richtung des Flusses und beträgt reichlich 2 Meilen, die Breite fast 1 Meile. Auf der westlichen Seite liegt das schöne gali- läische Bergland, auf der östlichen das wüste Felsengebirge der Gadarener. Er ist von einer herrlichen Alpennatur umgeben. Von dem westlichen Hochland sieht der Betrachter auf das fruchtbare Küstenland des Sees nieder und die majestätischen Bergketten der Ostseite hinan. Gen Norden erblickt er des Liba- nons schneebedeckte Kuppen und tiefer hinab den Libanonwald. Näher gegen den See zeigt sich im Norden Naphthalim und Sebulous Berglandschaft, und im Südwesten, beinahe 21/2 Meilen vom See, erhebt sich der kegelförmige Tabor. Der See ist klar, das Wasser oben warm, am Boden sehr kalt durch das von den Bergen zuströmende Wasser. Das häufig gestörte Gleichgewicht zwischen der kalten Lust der Berge und der warmen der Thäler verursacht, daß dieser See so oft von Stürmen heimgesucht wird. Er ist reich an trefflichen Fischen. Die Fruchtbarkeit des ihn umgebenden Thales ist berühmt. Die Bergumgebung bietet so große Wärmeverschiedenheiten dar, daß das mannigfaltigste Pflanzenleben sich hier auf einem kleinen Raume entwickeln kann. Die Dattelpalme, welche Hitze verlangt, und der Walnußbaum, welcher Kühlung bedarf, gedeihen dort, ebenso der Ol- und der Feigenbaum; die Weinrebe bringt hier einen außerordentlichen Reichtum an Trauben. 3. Vom Genezareth an hat der Fluß ein bedeutendes Gefälle, aber je weiter er sich entfernt, desto langsamer fließt er. In der Nähe des Sees ist das Thal noch grasreich, aber weiter hinab zeigt es sich als nackte Felseinöde. Weiter südlich von Jericho ist dies Thal mit einem salzhaltigen, sandartigen und so weichen Lehm bedeckt, daß Pferde bis an die Kniee einsinken. — Die Gegend von Jericho bildet eine Oase am Jordan. Sie ist von Bergen umgeben und war im Altertum, als die Quellen eingefriedigt und rein gehalten lvurden, ein reich bewässerter Garten in einer heißen Landschaft, ungefähr x/2 Meile breit und dreimal so laug. Hier standen Palmen mit den süßesten Datteln, Reben mit den köstlichsten Trauben und der berühmte Balsambusch. Bei Jericho ist von Osten her einer der natürlichen Eingänge in das eigent- liche Palästina; hier war es auch, wo die Israeliten eindrangen. Von Jericho geht ein Weg nach Jerusalem hinaus, ungefähr 4 Meilen lang: aber er geht durch so gefährliche Klüfte und Pässe in dem öden Kalkstein, daß er zu den schrecklichsten gehört und stets durch Räuberanfälle berüchtigt war. Man sieht also, daß Christi Gleichnis von dem Mann, der unter die Räuber fiel, als er nach Jerusalem ging, sich an bekannte Naturverhältnisse gehalten hat. Endlich fällt der Jordan in das tote Meer. Die größte Länge des- selben liegt auch in der Richtung des Flusses. Der See ist 11 Meilen lang, und seine größte Breite beträgt S1j2 Meilen. Er ist eine Salzlake, die bedeutend schwerer ist als reines Wasser. Man kann deswegen darin nicht untersinken; aber sich in diesem Wasser zu baden, ist doch nicht ratsam, da die Schärfe des- 25*

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 388

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
388 86. Das heilige Land. selben die Haut angreift. Die Oberfläche ist von Bergöl überzogen, wodurch die Beweglichkeit des Wassers noch mehr vermindert wird; die Wellen plätschern daher nicht, wie in leicht beweglichen Gewässern. Fast keine Pflanze wächst in demselben oder in seiner Nähe, auch enthält er nicht Tiere wie andere Seeen. Bisweilen steigen heiße Dampfmolken daraus hervor, die gefährlich sein können. Auf der öst- lichen Seite, wohin die herrschenden Winde streichen, wird alles wie mit einer Salzrinde überzogen, so daß sogar die Kleider der Wanderer von Salz durch- drungen werden. Die ganze Gegend um ihn ist öde, so daß er nicht Menschen, Kunst- fleiß und Handel heranzieht. Keine größeren Gegensätze kann es geben, als die para- diesische Gegend um den Genezareth und die unfruchtbare Einöde um das tote Meer. Es ist durch ein Erdbeben gebildet, und die ganze Gegend ist vulkanisch. Obgleich der Jordan und einige kleinere Flüsse sich in das tote Meer ergießen, ohne daß dieses einen Abfluß hat, wächst es doch nicht; die Verdam- pfung schasst alles zuströmende Wasser fort. Denn die Luft über dem See ist soviel wärmer, da die Oberfläche desselben gegen 350 m unter dem Spiegel des nahen Mittelmeeres liegt. In der Mitte der Westküste des Sees ist die Einsenkung Engaddi, deren Höhle durch Davids Edelmut gegen Saul berühmt ist. Hier scheinen die Weinberge gewesen zu sein, welche Salomo besingt, und die Burg und der Palmenhain. Es ist eine Oase wie Jericho. 4. Das Land westlich vom Jordan wird zumeist durch einen großen Bergbezirk gebildet, der als eine Fortsetzung des Libanon betrachtet werden kann und etwa 17 Meilen breit ist. Er erstreckt sich von Dan bis Berseba; jenes liegt dem Libanon am nächsten, dieses am südlichen Eingang, wo Abraham und Isaak Brunnen gegraben hatten. Die Inden teilten diesen Bezirk ein in Ga- liläa, Samaria und Judäa. Das erstere ist ein Bergland mit den herr- lichsten Grastrlften, zum Teil auch vortrefflich zum Kornbau, namentlich an deni östlichen und dem westlichen Abhange. Verbindung mit dem Meere hat es durch Akre, ehemals Akko, einen der besten, vielleicht den besten Hafen an der Küste dieses Laiides, welcher auch stets zu den wichtigsten Kriegsunterneh- mungen in jener Gegend benutzt ward. Von dort aus steigt man im Thäte des Flusses Kison auswärts und gelangt nach einer halben Tagereise an die erste Stufe des Hochlandes. Dann windet sich der Weg zu fruchtbaren und wald- reichen Thälern hinauf, bis man endlich nach Nazareth gelangt, das jetzt ein Dorf aus einem öden Kalkfelsen ist. Von da führt der Weg weiter nach Kana, Turon und Tiberias oder nördlich nach Kapernaum. Dieser Weg ward besonders dadurch wichtig, daß Galiläa auf ihm nicht bloß seine Zufuhr vom Meere erhielt, sondern daß der berühmteste Karawanenweg von Damaskus hierüber führte; dadurch war Kapernaum eine wichtige Zollstelle. Um von Galiläa nach dem südlich daran grenzenden Samaria zu gelangen, muß man erst von der Hochebene Jesreel nieder- und dann zu Samarias Bergstadt emporsteigen. Das Land ist bergig, hat Hochebenen, wenig fließendes Wasser, aber häufige Regeiischaner, gute Brunnen, kein undank- bares Erdreich; es trägt Kornarten, ist reich an Früchten, voll von Gras- triften, und das Rindvieh giebt ungewöhnlich viel Milch. Die Stadt Samaria, welche nach der Teilung des jüdischen Reiches die Hauptstadt des Reiches Israel
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