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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 73

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Bonifatius. 73 sollten den Heiden den Weg zu Christo weisen. Er selbst durchzog das germanische Land und predigte ohne Unterla, grndete christliche Ge-meinden und setzte Bischfe der sie, lie Kirchen erbauen und errichtete Klster, unter denen ihm das zu Fulda das liebste ward. War der Ort ausgewhlt, an dem ein Kloster erstehn sollte, so Das Kloster, kamen Mnche mit allerlei Werkzeug herbei. Mit Axt und Sge fllten sie die Baumriesen des dichten Waldes oder hoben Grben aus und leiteten das Wasser des Sumpfes ab. Dann brachen sie Steine und schleppten sie herzu, brannten Ziegel und lschten Kalk. Um einen vierseitigen Hof, an dessen Seiten der berwlbte Kreuz-gang hinfhrte, wurden die Klosterkirche und verschiedne andre Ge-bude errichtet. Die ganze Anlage wurde mit einer schtzenden Mauer umgrtet. War das Kloster fertig, so hrten die Leute der Gegend gar oft das Glcklein der Kirche erklingen, das die Mnche bei Tag und Nacht zum Gottesdienste rief. Des Sonntags wandelten sie selbst zur Kloster-kirche, lauschten der Predigt und dem schnen Gesnge. Aber die Kuttentrger waren nicht nur fromme Beter. Wenn sie am Morgen aus der Klosterpforte traten, so schritten die einen zu den Htten der Umwohnenden und redeten zu ihnen von Gott und dem Herrn Jesus, andre zogen mit Pflug und Egge aufs Kloster-feld, wieder andre gingen aus, um Wege und Brcken zu bauen oder im Walde Bume zu roden. Im Klostergarten gruben unterdes fromme Brder das Erdreich um, pflanzten Kohl, steckten Bohnen und Rben, Verschnitten und pfropften die Obstbume. In der Klosterschule unterwiesen manche die Knaben benachbarter Leute im Lesen, Schreiben und in der lateinischen Sprache. Endlich saen gelehrte Mnche in ihren einsamen Zellen und schrieben Bcher ab, andre schmckten Kirche und Kreuzgang mit Bildern und geschnitzten Holzflguren, die den Heiland und seine Jnger darstellten. Kam ein Wanderer des Weges, so nahmen ihn die Mnche freund-lich auf und gaben ihm Herberge; ward jemand von Krankheit befallen. so fand er im Kloster liebevolle Pflege. Bald merkten die Germanen, da von diesen Sttten reicher Segen fr sie ausstrmte, und die Zahl der Christen wuchs bestndig unter ihnen. &,tc #7. (W : - v.*- >, yvw l\\ h hx- ^ %; "j } . ' ' J . 7 ; -

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 220

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
220 4. Bonifacius, der Apostel der Deutschen. So predigte er denn von neuem den Heiden und vorzugsweise den Hessen mit der ihm eigenen leidenschaftlichen Kraft. Um durch eine in die Augen fallende That die Menschen von der Ohnmacht der heidnischen Götter zu überzeugen, fällte er selbst eine uralte, dem Wodan heilige Eiche, die in der Nähe des heutigen Geismar stand. Die Umstehenden erwarteten mit Entsetzen, daß sofort ein Blitzstrahl den Frevler treffen werde. Als das aber nicht geschah, erkannten sie die Machtlosigkeit ihrer Götzen, und viele ließen sich taufen. Aus dem Holz der Eiche erbaute Bonifacius eine dem hell. Petrus geweihte Kapelle (das nachmalige Kloster Fritzlar). Noch größere Schwierigkeiten fand der unermüdliche Mann in Thüringen, denn hier widerstrebten auch viele irrgläubige und sittenlose Priester seinen An- ordnungen, so daß er viele ihres Amtes entsetzen und neue an ihre Stelle berufen mußte. Dennoch ließ er nicht nach in seinem Eifer; überall gründete er Kirchen und Klöster, und wie er selber mit dem feurigsten Glauben die werkthätigste Liebe verband, so wurden auch die unter seinem Einfluß gestifteten Klöster bald Zufluchtsörter für die Bedrängten, Herbergen für die Wanderer, Spitäler für die Kranken und Pflanzstätten für Kunst und Wissenschaft. Nach diesen Erfolgen erteilte chm der Papst die Würde eines Erzbischofs und lud ihn ein, wieder nach Rom zu kommen. Während dieses Besuches kamen seine Pläne für die Gestaltung der deutschen Kirche zur Reife: als er zurückkehrte, war er fest entschlossen, die Kirchenverfasfung des ganzen Landes gleichmäßig zu ordnen und den Papst zum Schiedsrichter derselben zu machen. Er berief im Jahre 742 die erste deutsche Kirchenversammlung, welche strenge Gesetze gegen den anstößigen Lebenswandel vieler Geistlichen erließ und feierlich den römischen Bischof oder Papst für das Oberhaupt der deutschen Kirche erklärte. Im Einverständnis mit Pipin stellte er dann auch im westlichen Teil des Frankenreiches, dem heutigen Frankreich, dieselbe Kirchenverfassung her und ließ die Oberhoheit des Papstes von allen Bischöfen anerkennen. Nachdem Bonifacius 30 Jahre lang für die Ausbreitung des Christen- tums in Deutschland gewirkt hatte, ward er zum Erzbischof von Mainz gewählt. In dieser mächtigen Stellung salbte er Pipin den Kleinen, den starken Reichs- verweser des Frankenreiches, zum König; aber die Vollmacht dazu ließ er sich vom Papste geben, so daß auch dies Ereignis wesentlich dazu beitrug, die strenge kirchliche Ordnung und die Oberhoheit des Papstes zu befestigen. Aber obgleich er so der erste Kirchenfürst Deutschlands war, vergaß er doch nicht seiner eigentlichen Lebensaufgabe, der mündlichen Verkündigung des Evangeliums und der Heidenbekehrung. In seinem siebzigsten Jahre legte er seine erzbischöfliche Würde nieder und ging noch einmal als Glanbensbote oder Missionar zu den westlichen Friesen. Keine Gefahr oder Beschwerde achtend, zog er von Ort zu Ort und predigte mit solcher Begeisterung, daß täglich Hunderte sich taufen ließen. Aber in der Gegend des heutigen Gröningen drang eine Schar heid- nischer Friesen, voll Erbitterung über die Zerstörung ihrer Götzenbilder, auf ihn ein; seine Begleiter griffen zu den Waffen, aber er verbot ihnen jeden Widerstand, indem er auf die fromme Ergebung des Heilandes verwies; und so erlitt er mit 52 Genossen den Märtyrertod im Jahre 755. Sein Schwert und Schild war der Glaube an Jesus Christus; aber mit dieser Wehr und Waffe hat er Dinge vollbracht, die vorher unmöglich erschienen waren. Nach Dielitz.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 29

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
15. Die Einführung der Reformation. 29 Von seinem späteren Leben wird uns nur berichtet, daß er in hohem Alter und großer Armut gestorben (1540) und in der Georgs-Kapelle zu Husum, einem Hospital für- arme und kranke Leute, begraben liege. Die Husumer aber wissen von ihm noch zu er- zählen und haben ihren berühmten Landsmann nicht vergessen: auf seinem Grabe habe lange ein Denkstein gestanden, an dem der Totengräber immer seinen Spaten gewetzt. Davon sei er allmählich so abgeschliffen, daß zuletzt nur ein kleines Stück mehr übrig- geblieben. Jetzt aber ist auch dieses spurlos verschwunden, und keiner vermag zu sagen, an welchem Platze Brüggemann begraben liegt. 15. Die Einführung der Reformation. 1. Der Aberglaube des Volkes. 3n der römischen Kirche waren ini Laufe der Jahrhunderte viele Mißbräuche aufgekommen. Der Papst in Rom meinte der Statthalter Christi auf Erden zu sein, und alle Völker glaubten an die Irrlehren, welche seine Priester ihnen verkündigten. Auch in unserem Lande hatte der ärgste Aber- glaube tiefe Wurzeln gefaßt. Die Maria verehrte man auf abgöttische Weise als Mutter Gottes und Königin des Himmels und glaubte durch ihre Fürbitte Vergebung der Sünden zu erlangen. In Nücheln in Holstein war ihr Bild aufgestellt, das viele Wunder verrichten sollte und von zahllosen Pilgern besucht ward. Im Kloster zu Bordesholm wurde ihre Nählade, ihr Nähtuch und Näh- kissen, ihre Flechten und Krystalle, ja die Reste von ihrem Ohrenschmalz den Besuchern zur Verehrung ausgestellt. Daneben ward ein Stück von dem Kreuze Christi gezeigt, das eine unendliche Menge von Löchern enthielt, die von den Herzögen und Grafen zur Bezeichnung ihrer Sünden hineingestochen waren. In Klues, in der Propstei Flensburg, verehrte man das Bild der heiligen Anna, der Mutter der Maria, die kranke Pferde und Kühe gesund machen sollte, wenn man nur die „Klawen" und Halfter, woran sie gebunden, der Heiligen darbrachte. Den Heiland und Erlöser nannte man St. Helper (= Helfer), und sein wunderthätiges Bild ward zu Plön und Klippleff gezeigt. Es hing hier in einer Kapelle am Kreuze, war mit einer goldenen Krone, goldenen Handschuhen und Schuhen geschmückt und konnte nur durch ein vergittertes Fenster gesehen werden. Krankes Vieh führte man auch dahin und glaubte, daß es gesund würde. Auf dem Kirchhofe zu Gettorf war eine geweihte Kapelle, in der das Bild des heiligen Georg stand und von einer alten Frau bewacht ward. Ihm wurden Pferde, Kühe, Ochsen, Schweine, Wachs, Flachs, Korn und vieles andere dargebracht. Aber alle diese inländischen Wallfahrtsörter, die heiligen Quellen, z. B. zu Süderbrarup, genügten kurz vor der Reformation dem Volke nicht mehr. Sie pilgerten in ferne Länder, nach Rom, Spanien, selbst nach Jerusalem, um daselbst die toten Knochen längst verstorbener Männer anzubeten. Entsetzlicher aber war noch der Aberglaube, den die Priester und Mönche verbreiteten, um Geld und Gut zu gewinnen; die heiligen Sakrainente reichten sie den Leuten für ein Pferd oder eine Kuh, und Vergebung der Sünden er- teilten sie für Gold und Silber. Im Jahre 1616 kam ein Gesandter des Papstes, Arcimbold, ins Land und bot allem Volke Ablaß der Sünden an, mit der Verheißung, daß er vom Papste die Macht empfangen habe, für Geld die völlige Reinheit und Unschuld der Seelen, wie zur Zeit der Taufe,

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 9

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
9 Z. vicelin (Wessel), der Zlpostel der Holsten und wagrier. zurief, er solle nicht an Gottes Verheißung zweifeln. Alsbald kehrte der Friede seiner Seele zurück, und er verschied in vollem Gottvertrauen am 3. Februar 865. Jahrhundertelang, bis in die Reformationszeit hinein blieb der Name Anskars in nordischen Landen in hohem Ansehen, und noch in unseren Tagen erinnerte ein alljährlich im Februar im Schwahl (= kühler Gang) des Schles- wiger Doms abgehaltener Markt an die vielbesuchten Wallfahrten, die ihm zu Ehren an seinem Todestage stattfanden. 5. Vicelin (Wessel), der Apostel der Holsten und Wagrier. /C§ kam eine Zeit, wo alle Gemeinden, die Anskar im Lande der Holsten gegründet hatte, wieder vernichtet wurden. Im Jahre 1066 brachen die Abodrieten, wilde heidnische Volksstämme, aus Wagrien und Mecklenburg (= große Burg) unter ihrem Fürsten Kruko hervor, mordeten mit ruchloser Grausamkeit die Priester, zerstörten die Kirchen und Klöster und stellten das Heidentum wieder her. Hamburg und Schleswig lagen in Schutt, viele Stor- marn waren getötet oder in die Sklaverei weggeschleppt; 600 Familien verließen ihre unglückliche Heimat und siedelten sich am Harze an, denn das Land war voll von Räubern und Mördern. Wohl hatte ein Mann, der zu jener Zeit lebte, Grund auszurufen: „Herr, die Heiden sind gefallen in dein Erbteil und haben verwüstet deinen heiligen Tempel." Erst im Anfang des zwölften Jahr- hunderts kehrten ruhige und für das Christentum günstige Zeiten zurück, als der Fürst Heinrich die Herrschaft über die Wenden gewonnen hatte. Und bald kam auch ein Mann ins Land, der trotz der Kriegsstürme, die das Volk be- wegten, dessen Herzen für das Christentum zu gewinnen wußte. Es war Vicelin aus Hameln an der Werra, ein Mann von großer Gelehrsamkeit und Frömmig- keit. Längere Zeit predigte er in der Kirche zu Alt-Lübeck, wo Heinrich Hof hielt. Als dieser aber, der ihn bisher beschützt hatte, im Kampfe gefallen war, mußte er aus Lübeck weichen. Bald jedoch (1125) kehrte er im Gefolge des Erzbischofs von Bremen zurück, der auf einer Visitationsreise im Lande der Holsten und Stormarn begriffen war. Als sie auf ihrer Wanderung nach Meldorf (Milinthorp = Dorf an der Mile) gelangt waren, erschienen mehrere Einwohner aus Faldera (Neumünster) vor ihnen und baten um einen christ- lichen Priester. Auf den Wunsch des Erzbischofs folgte Vicelin dem Rufe. Als er nun unter dem Schutze des Landesältesten Markward, der als Bannerherr und Overbode der nächste nach dem Grafen ursprünglich im Falderagau, dann in Burnehovede (= Quellhaupt), dem neuen Mittelpunkt des holsteinischen Adels, seßhaft war, glücklich nach Faldera gelangte, fand er eine endlose, dürre Heidefläche und die Bewohner roh und ungebildet; vom Christentum hatten sie nicht mehr als den Namen, und eine zerfallene hölzerne Kirche erinnerte nur noch an die Gründung Anskars. Neben dem Gotte der Christen verehrten sie auch die Götter ihrer Väter und brachten ihnen in heiligen Hainen und an Quellen Opfer dar. Da er also in der Mitte dieses entarteten und verderbten Volkes zu wohnen begann, an dem Orte schauervoller Einsamkeit, empfahl er sich um so mehr dem göttlichen Beistände, je verlassener er von menschlichem Troste war; der Herr aber, berichtet uns der Priester Helmold aus Bosau, sein Zeitgenosse, gab ihm Gnade in den Augen des Volkes, als er von der

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 56

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
— 56 — Dome in silberner Kapsel verwahrt. Auch Agnes, der Gemahlin Heinrich'«, ver- dankte Goslar mancherlei Stiftungen. Am Fuße des Petersberges ließ sie in Stein eine Kapelle aushauen, an welche sich folgende Sage knüpft: Die Kaiserin Agnes vermißte eines Tages einen reichen Schmuck; maw'suchte lange vergebens. Endlich fiel der Verdacht auf ihren Kämmerer und nach einem kurzen Verhör mußte dieser, obwohl er den Diebstahl keineswegs eingestand, mit dem Leben büßen. Nahe an dem Schloß aber stand ein alter Lindenbaum, und als im Herbst die Zweige entlaubt waren, sah man den vermißten Schmuck in einem Nabenneste glänzen. Die Kaiserin gelobte nun, um ihre Schuld gegen den hingerichteten Kämmerer zu sühnen, am Petersberge eine Kapelle zu Ehren der heiligen Jungfrau aushauen zu lassen, worin tägliche Messe gelesen werden sollte für ihr und des Getödteten Seelenheil. Aber die Kaiserin fand keine Ruhe und ging zuletzt in Italien in ein Kloster. — Den Felsen, in welchem sich die Kapelle befindet, soll der große Christoph, als er den Heiland nach Aegypten trug und auf seinem Wege über Goslar kam, aus seinem Schuh geschüttelt haben, da er ihm beim Gehen beschwerlich ward. Heinrich Iv. verweilte sehr oft in Goslar. Er baute die abgebrannte Kaiser- pfalz wieder auf, verwickelte aber die Stadt in seine unseligen Kämpfe mit den Sachsen. Während diese Heinrich Iv. ans der nahen Harzburg belagerten, mußte Goslar als gut kaiserlich viele Drangsale erdulden. Die Lehre Luther'« fand, wie in den meisten freien Neichsstädten, so auch m Goslar bald zahlreiche Anhänger. Johann Klepp verkündigte zuerst unter großem Zulaufe die „reine" Lehre, bis ihm dieses durch einen Rathsbeschluß unterlagt wurde. Ihm folgte Dietrich Schmedeken, welcher, da ihm die Kirchen von raths- wegen verschlossen wurden, unter freiem Himmel auf dem vor der Stadt gelegenen Lindenplane gottesdienstliche Versammlungen hielt, weshalb in Goölar die An- hänger der neuen Lehre spottweise die Lindenbrüder genannt wurden. Als aber Schmedeken von den Hildesheimern im Schlosse Steuerwald eingekerkert wurde, wo er 1523 den lutherischen Glauben abschwor, verließ Klepp seine Zurückgezogen- heit und predigte jetzt öffentlich in der Jakobikirche mit stillschweigender Zustim- mung des Rathes. Im Jahre 1524 ertheilte Johannes Wessel einer großen Schaar das Abendmahl unter beiderlei Gestalt. 1528 wurden den Protestanten alle Pfarrkirchen der Stadt übergeben und von Magdeburg Nicolaus Amsdorf herbeigerufen, welcher feierlichst den evangelischen Gottesdienst einführte. Bis zum Jahre 1801 blieb Goslar freie Reichsstadt. Die Veränderungen, welche die französischen Kriege hervorriefen, theilten Goslar dem preußischen Ge- biete zu. Die Besitznahme erfolgte im Jahre 1802. Der wiener Congreß von 1814 und 1815 gab Goslar mit dem Stifte Hildesheim an Hannover und so wurde Goslar 1816 dem Königreich Hannover einverleibt. Die Stadt hat beinahe 9000 Einwohner. Sie liegt am Nordsaume des Harzes, zu Füßen des mächtigen Rammelsberges, den zu durchwühlen die Men- schen seit 900 Jahren nicht müde geworden sind. Sie hat mehr als die meisten deutschen Städte ihr düsteres mittelalterliches Aussehen bewahrt. Manches von dem, was die Ottoncn und Heinriche hier gebauet, was später die reichen Handels- Herren geschaffen haben, ist ein Raub der Zeit geworden: verschwunden ist der Dom Heinrich'« Iii.; Gras wächst auf der Stätte, wo Heinrich'« Iv. prächtige

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 208

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
208 scheu von der Ohnmacht der heidnischen Götter zu überzeugen, fällte er selbst eine uralte, dein Wodan heilige Eiche, die in der Nähe des heutigen Geismar stand. Die Um- stehenden erwarteten mit Entsetzen, daß sofort ein Blitzstrahl den Frevler treffen werde. Als das aber nicht geschah, erkannten sie die Machtlosigkeit ihrer Götzen, und viele ließen sich taufen. Ans dem Holz der Eiche erbaute Bonifacius eine dem heil. Petrus geweihte Kapelle (das nachmalige Kloster Fulda). Noch größere Schwierigkeiten fand der unermüdliche Mann in Thüringen, denn hier widerstrebten auch viele irrgläubige und sittenlose Priester seinen Anordnungen, sodaß er viele ihres Amtes entsetzen und neue an ihre Stelle berufen mußte. Dennoch ließ er nicht nach in seinem Eifer; überall gründete er-Kirchen und Klöster, und wie er selber mit dem feurigsten Glauben die werkthätigste Liebe verband, so wurden auch die unter seinem Einfluß gestifteten Klöster bald Zufluchtsörter für die Bedrängten, Herbergen für die Wan- derer, Spitäler für die Kranken und Pflanzstätten für Kunst und Wissenschaft. Nach diesen Erfolgen ertheilte ihm der Papst die Würde eines Erzbischofs und lud ihn ein, wieder nach Rom zu kommen. Während dieses Besuches kamen seine Pläne für die Gestaltung der deutschen Kirche zur Reife: als er zurückkehrte, war er fest entschlossen, die Kirchenverfassung des ganzen Landes gleichmäßig zu ordnen und den Papst zum Schieds- richter derselben zu machen. Er berief im Jahre 742 die erste deutsche Kircheuversammlung, welche strenge Gesetze gegen den anstößigen Lebenswandel vieler Geistlichen erließ und feierlich den römischen Bischof oder Papst für das Oberhaupt der deutschen Kirche erklärte. Im Einverständniß mit Pipin stellte er daun auch im westlichen Theil des Frankenrciches, dem heutigen Frankreich, dieselbe Kirchenverfassung her und ließ die Oberhoheit des Papstes von allen Bischöfen anerkennen. Nachdem Bonifacius 30 Jahre lang für die Ausbreitung deö Christenthums in Deutschland gewirkt hatte, ward er zum Erzbischof von Mainz gewählt. In dieser mäch- tigen Stellung salbte er Pipin den Kleinen, den starken Reichsverweser des Frankenrciches, zum König; aber die Vollmacht dazu ließ er sich vom Papste geben, sodaß auch dies Ereigniß wesentlich dazu beitrug, die strenge kirchliche Ordnung und die Oberhoheit des Papstes zu befestigen. Aber obgleich er so der erste Kircheufürst Deutschlands war, vergaß er doch nicht seiner eigentlichen Lebensaufgabe, der mündlichen Verkündigung des Evangeliums und der Heidenbekehrung. In seinem siebzigsten Jahre legte er seine erzbischöfliche Würde nieder. und ging noch einmal als Glaubensbote oder Missionar zu den westlichen Friesen. Keine Gefahr oder Beschwerde achtend, zog er von Ort zu Ort und predigte mit solcher Begeiste- rung, daß täglich Hunderte sich taufen ließen. Aber in der Gegend des heutigen Grö- niilgen drang eine Schaar heidnischer Friesen, voll Erbitterung über die Zerstörung ihrer Götzenbilder, auf ihn ein; seine Begleiter griffen zu den Waffen, aber er verbot ihnen jeden Widerstand, indem er auf die fromme Ergebung des Heilandes verwies; und so erlitt er mit 52 Genossen den Märtyrertod im Jahre 755. Sein Schwert und Schild war der Glaube an Jesus Christus; aber mit dieser Wehr und Waffe hat er Dinge vollbracht, die vorher unmöglich erschienen waren. 5. Karl der Grosze. Pipin der Kleine, der im Einverständniß mit dem Papste dem letzten Sprößling des verkommenen Herrschergeschlechts der Franken die Locken geschoren und ihn in ein Kloster gesandt, dann aber selbst den Thron des .mächtigen Reiches bestiegen hatte, stammte nicht aus einem edlen Geschlechte,

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 223

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
Mhpm 223 wildem Ungestüm dringt sie vorwärts. Gottfried erklimmt zuerst die Mauer. Die Seinen folgen; Schaar drängt sich auf Schaar, und Jerusalem ist erobert. Ein schreckliches Morden beginnt. Männer und Weiber, Greise und Kinder tödtet erbarmungslos das Schwert der Christen. Non Gasse zu Gasse wälzt sich der Mord. In den weiten und festen Mauern des Tempels haben Tau- sende Rettung gesucht; aber der Tempel tvird erstürmt, und die Unglücklichen werden erschlagen. Das Blut fließt in Strömen. 10,000 Feinde sind getöd- tet; aber noch ist das Morden nicht zu Ende. Nur Gottfried hält sich fern von diesem Würgen. Barfuß, ohne Helm und Panzer, eilt er in die Kirche zum heiligen Grabe, um dem Herrn für den errungenen Sieg zu danken. Nach dreien Tagen endlich endet Mord und Plünderung. Nun werden die Straßen gereinigt; die Sieger waschen das Blut von ihren Händen, und, in weiße Gewänder gehüllt, wandeln sie in feierlichem Zuge nach dem heiligen Grabe. Die Geistlichkeit kommt ihnen entgegen mit hocherhobenen Kreuzen und mit frommen Gesängen, und voll Andacht sinkt die siegreiche Schaar in den Staub. Gottfried wurde zum Könige von Jerusalem erwählt. Allein er weigerte sich beharrlich, da eine Königskrone zu tragen, wo sein Heiland die Dornen- krone getragen hatte, und begniigte sich damit, Beschützer des heiligen Grabes zu heißen. Er starb schon nach einem Jahre und ward in der Kirche des hei- ligen Grabes zu Jerusalem begraben. Aus sein Grab schrieben die trauernden Kreuzfahrer die einfachen Aborte: „Hier liegt Gottfried von Bouillon, tvelcher dies Land der Christenheit wiedergewonnen hat. Seine Seele ruhe in Christo. Amen!" In den zweihundert Jahren, während welcher die Kreuzzüge dauerten, sind wohl an 7 Millionen Menschen ins Morgenland gezogen, und nur wenige von ihnen sahen ihr Naterland wieder. Sollen doch sogar im Jahre 1212 gegen 40,000 Knaben aus Deutschland und Frankreich sich aus den Weg nach dem gelobten Lande gemacht haben, aber meist umgekommen oder in Sklaverei gerathen sein. Dennoch hatte das ganze Unternehmen keinen Bestand. Das neue christliche Königreich in Jerusalem erhielt sich kümmerlich. Im Jahr 1291 ging auch die letzte Besitzung, die Stadt Ptolenrais, verloren. Bei alle- dem haben die Kreuzzüge aber doch großen Einfluß geübt. Wie sie aus frischem Glauben hervorgegangen waren, so belebten sie auch den Glauben wieder und richteten den Sinn auf höhere Güter. Der Handelsverkehr wurde lebhafter und machte die Städte reich. Mancher Leibeigene gelangte in den Stand der freien Bauern, indem sein Herr, um Geld für die Pilgerfahrt zu bekommen, sich Abgaben und andere Lasten abkaufen ließ. Diel Leben ist durch die Kreuz- züge geweckt worden, welches später eine Reformation der ins Verderben gera- thenen Kirche herbeiführen half. 13. Friedrich I., genannt Barbarossa. In der Mitte des schwäbischen Landes, fast gleich weit von: Rhein, vom Lech und vom Bodensee entfernt, erhebt sich der hohe Staufen, ein kegelförmiger Berg. Hier stand einst die Stammburg eines berühmten deutschen Kaiserhauses, das den Namen „die Hohenstaufen" führt. Jetzt sind die Trümmer der alten Heldenburg mit Gras und Disteln überwachsen. Im Bauernkriege (1525) wurde

9. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 111

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Aegypten. Iii beliebte. Das im Nilschilf lauernde Krokodil so gut, wie der Jchneu- mon, der die Eier dieser mörderischen Eidechse verzehrt, — der nützliche Ibis, Hund und Katze, der Stier, vor allen der Stier Apis, in dem Osiris Seele wohnte, wurden göttlich verehrt. Dabei richtete sich der ernste, düstere Blick der alteu Aegypter mehr auf ein seliges Jenseit als auf das beste Diesseit, den meisten eine Zeit harten Dienstes und Druckes. Doch hing Seligkeit besonders von dem wohlerhaltenen Zustand der Leiche ab; sonst mußte die Seele sich auf eine Wanderung durch andere Leiber gefaßt machen; darum hier die Kunst des Einbalsa- mirens in hoher Vollkommenheit. Der Ausspruch eines Tobten- gerichtes, das selbst Könige nicht schonte, entschied nach strenger Prüfung, ob ein Todter verwesen oder balsamirt werden solle. Das letztere geschah dann mit solchem Geschick, daß wir noch jetzt über die wohlerhaltenen Leichen oder Mumien erstaunen. Und diese ihre köst- lichsten Schätze zu bergen, hat dies Volk des Todes und der Todten, „dessen Land schon wie ein Sarg aussieht," nicht bloß die oben erwähnten Gebirgsreihen ans große Strecken zu Kammern und Corridoren für Menschen- und Thiermumien ausgehöhlt, sondern der Könige Haupt- sorge ist von ihrem Regierungsantritte an gewesen, sich ein kolossales Grab zu bauen. Es wurde eine Pyramide, inwendig mit einer engen Kammer, ausgeführt; dann aber in jedem kommenden Regierungsjahre mit einem neuen Steinmantel bekleidet. Kolossal waren übrigens alle Bauwerke der Aegypter, zu denen die nahen Bergketten reichliches Material lieferten: die aus einem Stück gearbeiteten Spitzsäulen oder Obelisken, die Säulenreihen und Tempel, letztere im Inneren mit ihrer Bilder- oder Hieroglyphenschrift bedeckt. Europäische Gelehrte haben sie wenigstens zum Theil entziffert und daraus Licht für die so verworrene älteste Geschichte des Landes gewonnen. Anfangs zerfiel dasselbe in mehrere Staaten. Unter einem Scepter dann vereint, trat es unter dem großen Ramses oder Seso- stris nach Vorderasien und (wie wieder in unserem Jahrhundert) nach den mittleren Nillanden hin erobernd auf. Sage von dem Eroberer Sefostris. Druck der Juden im Diensthanse Aegypten. Seit Psam- metich, nach 700 v. Chr., ist uns durch Herodot die Reihe seiner Könige oder Pharaonen bekannter. Was ist von dem nächsten Nach- folger Necho dagewesen? Der persische Eroberer Cambyses unter- jochte das Land 525 durch seiuen Sieg bei Pelnsium; mit Widerstreben, das mehrmals in offenen Aufruhr überging, trug Aegypten das per- fische Joch, bisalexander der Große die Befreiung brachte. (Wann?) Von seinen Feldherren gründete Ptolemäus, des Lagus Sohn, hier- ein Königreich. Seine Nachfolger, die Ptolemäer, schützten Wissen- schaft und Kunst; der Flor des Landes war groß. Mit der Besiegung und dem Tode der Cleopatra, 30 v. Chr., ^ endigte die Unabhängig- leit von Aegypten. Es ward römische Provinz, seit 393 zum oströ- mischen Reiche gehörig. Dem Christenthnme war das Land schon früh gewonnen (Marcus, Stifter der Gemeinde zu Alexandria), in seinen östlichen Wüsten die ersten christlichen Einsiedler und Mönche; doch kam Christi Kirche in eine gedrückte, armselige Stellung, als um die Mitte des 7. Jahrhunderts Aegypten von den Arabern erobert und zu einem Theile des Kalifenreiches gemacht ward (§ 49). Bei dem allmählichen Zerfallen desselben wechselte auch hier die Herrschaft. Wer-

10. Geschichts-Tabellen zum Gebrauch beim Elementarunterricht in der Geschichte - S. 32

1870 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
32 536 — 553. Krieg des Belisar und nachher des Narses gegen die Ostgothen in Italien, deren Reich endlich gestürzt wird. 568. Aldo in fällt mit den Langobarden in Italien ein und gründet daselbst das (k) longobardische Reich. 590 — 604. Gregor der Große, Bischof von Rom, Begrün- der der geistlichen Obergewalt, Pflanzt in Britannien eine von Rom abhängige christliche Kirche. 622. Muhamed flieht von Mekka nach Medina (Hedschra), gewinnt in Medina zahlreiche Anhänger für die von ihm gepredigte neue Religion (Islam, Moslemin), die sich sodann über Arabien und nach seinem 632. erfolgten Tode nach und nach über Vorderasien, Afrika und selbst bis nach Europa ausbreitet, 711. Die Muhamedaner landen in Spanien unter Tarik, schlagen die Westgothen bei Leres de la Frontera und gründen ein maurisches Reich daselbst. 714 — 741. Karl Martell, als Majordomus Beherrscher des fränkischen Reichs, schlägt 732. die auch nach Frankreich vordringenden Muhamedaner bei Poitiers. 741. Pipin der Kleine folgt seinem Vater, Karl Martell, als Majordomus, und wird 752. von Bonifacius zum Könige gesalbt; der letzte Merovin- ger Childerich wird ins Kloster gesteckt. 718 — 755. Bonifacius (Winfried), der Apostel der Deut- schen und der Gründer der geistlichen Oberherrschaft des Papstes in Deutschland. 768. Pipin stirbt.
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