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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 73

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Bonifatius. 73 sollten den Heiden den Weg zu Christo weisen. Er selbst durchzog das germanische Land und predigte ohne Unterla, grndete christliche Ge-meinden und setzte Bischfe der sie, lie Kirchen erbauen und errichtete Klster, unter denen ihm das zu Fulda das liebste ward. War der Ort ausgewhlt, an dem ein Kloster erstehn sollte, so Das Kloster, kamen Mnche mit allerlei Werkzeug herbei. Mit Axt und Sge fllten sie die Baumriesen des dichten Waldes oder hoben Grben aus und leiteten das Wasser des Sumpfes ab. Dann brachen sie Steine und schleppten sie herzu, brannten Ziegel und lschten Kalk. Um einen vierseitigen Hof, an dessen Seiten der berwlbte Kreuz-gang hinfhrte, wurden die Klosterkirche und verschiedne andre Ge-bude errichtet. Die ganze Anlage wurde mit einer schtzenden Mauer umgrtet. War das Kloster fertig, so hrten die Leute der Gegend gar oft das Glcklein der Kirche erklingen, das die Mnche bei Tag und Nacht zum Gottesdienste rief. Des Sonntags wandelten sie selbst zur Kloster-kirche, lauschten der Predigt und dem schnen Gesnge. Aber die Kuttentrger waren nicht nur fromme Beter. Wenn sie am Morgen aus der Klosterpforte traten, so schritten die einen zu den Htten der Umwohnenden und redeten zu ihnen von Gott und dem Herrn Jesus, andre zogen mit Pflug und Egge aufs Kloster-feld, wieder andre gingen aus, um Wege und Brcken zu bauen oder im Walde Bume zu roden. Im Klostergarten gruben unterdes fromme Brder das Erdreich um, pflanzten Kohl, steckten Bohnen und Rben, Verschnitten und pfropften die Obstbume. In der Klosterschule unterwiesen manche die Knaben benachbarter Leute im Lesen, Schreiben und in der lateinischen Sprache. Endlich saen gelehrte Mnche in ihren einsamen Zellen und schrieben Bcher ab, andre schmckten Kirche und Kreuzgang mit Bildern und geschnitzten Holzflguren, die den Heiland und seine Jnger darstellten. Kam ein Wanderer des Weges, so nahmen ihn die Mnche freund-lich auf und gaben ihm Herberge; ward jemand von Krankheit befallen. so fand er im Kloster liebevolle Pflege. Bald merkten die Germanen, da von diesen Sttten reicher Segen fr sie ausstrmte, und die Zahl der Christen wuchs bestndig unter ihnen. &,tc #7. (W : - v.*- >, yvw l\\ h hx- ^ %; "j } . ' ' J . 7 ; -

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 274

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
274 32. Friedrich lvilhelln, der große Jilurfürft. zu küssen. „Ach", sagte der König traurig, „ich fürchte, daß mich Gott wegen der Thorheit dieser Leute strafen werde. Ist es nicht, als ob sie mich zu ihrem Abgott machten? Wie leicht könnte der Gott, der die Stolzen demütigt, sie und mich empfinden lassen, daß ich nichts bin als ein schwacher sterblicher Mensch!" Bei dem Städtchen Lützen, nicht weit von Leipzig, erreichte er Wallensteins Heer. An einem kalten Herbstmorgen, 16. November 1632, während dichter Nebel die Gegend bedeckte, bereiten sich die Schweden zur Schlacht. Der König sinkt betend auf die Kniee, mit ihni sein ganzes Heer. Begleitet von Pauken- und Trompetenschall erbraust der Gesang: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Gegen Mittag bricht die Sonne durch die Nebelhülle. Da schwingt sich der König auf sein Streitroß und ruft: „Nun wollen wir dran! Das walt' der liebe Gott! Jesu, Jesu! hilf mir heute streiten zu deines Namens Ehre!" Und mit dem Feldgeschrei: „Gott mit uns!" stürmen die Schweden gegen die Wallensteinschen an. Es entsteht ein verzweifelter Kampf, hin und her schwankt der Sieg. End- lich dringt der schwedische rechte Flügel, von Gustav selbst geführt, siegreich durch und jagt die Feinde fliehend vor sich her. Da. erfährt der König, sein linker Flügel wanke. Mit Blitzesschnelle eilt er dorthin; nur wenige können ihm folgen. Sein kurzes Gesicht bringt ihn zu nahe an den Feind; er erhält einen Schuß in den Arm, gleich daraus einen zweiten in den Rücken. Mit dem Seufzer: „Mein Gott, mein Gott!" sinkt er vom Pferde. Und über den Gefallenen stür- men die schnaubenden Kriegsrosse hinweg und zertreten mit ihren Hufen den edlen Leib. Des Königs Tod erfüllt die Schweden mit glühendem Rachedurst. Gleich grimmigen Löwen stürzen sie sich auf die Feinde und werfen alles vor sich nieder. Nichts hilft es den Kaiserlichen, daß der kühne Reitergeneral Pap- penheim ihnen frische Truppen zuführt. Er selber fällt, von schwedischen Kugeln durchbohrt; und nun ist der Sieg errungen. Mit dem Ruse: „Der Pappenheimer ist tot, die Schweden kommen über uns!" ergreifen die Kaiserlichen die Flucht. Aber der Verlust ihres Heldenkönigs raubte auch den Schweden die Siegesfreude. Erst am andern Tage fanden sie seinen Leichnam, der Kleider beraubt, bedeckt mit Blut und vielen Wunden. Er wurde nach Schweden gebracht und zu Stock- holm in der königlichen Gruft bestattet. Die Stätte, wo er aus deni Schlacht- felde lag, bezeichnete man durch einen großen Stein, den „Schwedenstein." Jetzt steht daneben ein neues Denkmal, umschattet von hohen Pappeln. Das wür- digste Denkmal aber hat das evangelische Volk dem edlen Glaubenshelden in der segensreichen Gustav-Adolf-Stiftnng errichtet. Andrä. 32. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. *7>ie Mark Brandenburg war im Anfang des fünfzehnten Jahrhunderts in Jj einem jammervollen Zustande: das Raubrittertum hatte furchtbar überhand genommen, nirgends herrschte Ruhe und Sicherheit. Da übertrug der Kaiser Sigismund dem tüchtigen und wackeren Friedrich von Hohenzollern, Burggrafen von Nürnberg, die Statthalterschaft in dem unglücklichen Lande, um Ruhe und Ordnung wiederherzustellen, und da ihm dies durch Strenge und Milde gelang, so gab ihm der Kaiser im Jahre 1415 die Mark Bran- denburg nebst der Kurwürde als erbliches Eigentum.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 278

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
278 34. Srobens Aufopferung. 10. 11. Denn hier mit meiner Elle meff' ich die Kreuz und Quer jedweden Wicht, auch wenn er von altem Erze wär'." Der große Kurfürst lächelt mit biederm Angesicht, reicht freundlich ihm die Rechte und spricht voll Zuversicht: 12. „Wohl mir und meinem Volke! Das schönste Rittertum ist unserm Vaterlande Verdienst und eigner Ruhm." Lehmann. 34. Frobens Aufopferung. (18. Juni 1675 bei Fehrbellin.) 1. Aerr Kurfürst Friedrich Wilhelm, der große Kriegesheld, seht, wie er aus dem Schimmel vor den Geschützen hält; das war ein rasches Reiten vom Rhein bis an den Rhin, das war ein hartes Streiten am Tag von Fehrbellin. 2. Wollt ihr, ihr trotz'gen Schweden, noch mehr vom deutschen Land? Was tragt ihr in die Marken den wüt'gen Kriegesbrand? Herr Ludwig von der Seine, der hat euch aufgehetzt, daß Deutschland von der Peene zum Elsaß werd' zerfetzt. 3. Doch nein, Herr Gustav Wrangel, hier steh' nun einmal still, dort kommt Herr Friedrich Wilhelm, der mit dir reden will. Gesellschaft aller Arten bringt er im raschen Ritt samt Fahnen und Standarten zur Unterhaltung mit. 4. Nun seht ihn aus dem Schimmel, ein Kriegsgott ist es, traun! den Boden dort zum Tanze will er genau beschaun. Und unter seinen Treuen, da reitet hintenan zuletzt, doch nicht aus Scheuen, Stallmeister Froben an. 5. Und wie der Wrangel drüben den Schimmel nun erblickt, ruft er den Kanonieren: „Ihr Kinder, zielt geschickt! Der auf dem Schimmel sitzet, der große Kurfürst ist's. Nun donnert und nun blitzet; auf wen's geschieht, ihr wißt's." 6. Die donnern und die blitzen und zielen wohl nichts Schlecht's, und um den Herren fallen die Seinen links und rechts; dem Derfflinger, dem Alten, fast wird es ihm zu warm, er ist kein Freund vom Halten mit dein Gewehr im Arm. 7. Und dicht und immer dichter schlägt in die Heeresreih'n dort in des Schimmels Nähe der Kugelregen ein. „Um Gott, Herr.kurfürst, weiche!" Der Kurfürst hört es nicht, es schaut sein Blick, der gleiche, dem Feind ins Angesicht. 8. Der Schimmel möcht' es ahnen, wem dieses Feuer gilt, er steigt und schäumt im Zügel, er hebt sich scheu und wild. Die Herren alle bangen, doch ihm sagt's keiner an; wär' doch nicht rückwärts gangen, der fürstlich große Mann. 9. O Preußen, damals wägte auf eines Auges Blick, auf eines Zolles Breite sich furchtbar dein Geschick! O Zollern, deine Krone, o Friederich, dein Ruhm — hier galt's im Ahn dem Sohne, im Hut dem Königtum.

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 17

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
17 13. Die Schlacht bei Lützen. 13. Die Schlacht bei Lützen. Cilly war gestorben und der Kaiser bat den im Jahre 1630 abgesetzten Feld- herrn Wallen st ein, den Oberbefehl der Truppen wieder zu übernehmen. Erst nach langem Weigern und schweren Forderungen übernahm er das Amt. Sofort sammelte er dann wieder ein großes Heer, vertrieb die Sachsen aus Böh- men, zog nach Nürnberg, wo Gustav Adolf mit seinen Schweden stand. Hier kam es aber nicht zur Schlacht. Gustav Adolf zog nach Süden und Wallen- stein ging nach Sachsen, wo seine Krieger aufs fürchterlichste hausten. Da sandte der Kurfürst Boten über Boten an Gustav Adolf und beschwor ihn, zur Rettung Sachsens herbeizueilen. Die Jahreszeit war vorgerückt, Wallenstein legte seine Truppen in Winter- quartiere. Kaum vernahm das Gustav Adolf, so brach er auf und rückte in Eil' Märschen dem Feinde entgegen. In Erfurt nahm er noch in bewegter Weise Ab- schied von seiner Gemahlin, traf am 1. November 1632 in Naumburg ein und stand am 5. Novbr. dem Feinde in der Gegend von Lützen gegenüber. Gustav traf in der Nacht, die er wachend in seinem Wagen zubrachte, die Anordnungen zur Schlacht und bestimmte, daß, falls er falle, der Herzog Bernhard von Wei- mar den Oberbefehl über das Heer zu übernehmen habe. Am Morgen des 6. November lag dichter Nebel auf dem Gefilde, erst gegen 9 Uhr begann es heller zu werden. Der König ritt in leichtem Lederkoller und ohne Harnisch von Abteilung zu Abteilung und munterte die Krieger mit begeisterten Worten zum Kampfe auf. Darauf stimmte das Heer unter Trompeten- schall das Lied an: „Ein' feste Burg ist unser Gott" und rückte langsam zum Angriffe vor, während Lützen, auf Befehl Wallensteins angezündet, in Flammen aufging. Der Nebel war so weit gewichen, daß die Heere einander ins Angesicht sehen konnten. Jetzt schwang der König sein Schwert und sagte: „Nun wollen wir dran, das walte der liebe Gott." Darauf erhob er seine Augen und rief: „Herr Jesu, hilf uns heut streiten zu deines Namens Ehre!" Die Linien ent- lang erscholl das Zeichen zum Angriff. Da brausten einem Sturmwinde gleich die schwedischen blauen Reiter, der König in der Mitte, gegen den linken Flügel der Kaiserlichen. Eine Kugel- saat aus verdeckt gehaltenen Batterieen empfängt sie, tiefe Gräben starren ihnen entgegen. Des Königs Pferd bricht zusammen, er schwingt sich aus ein anderes und setzt mit seinen Reitern über die Gräben. Der Feind wird geworfen, Pic- colominis Kürassiere sprengen vor, aber auch sie werden in die Flucht geschlagen. Mit gleichem Glücke wird in der Mitte gekämpft, der linke Flügel aber beginnt zu wanken. Kaum vernimmt dies der König, so eilt er an der Spitze des gel- den Regiments den Bedrohten zu Hilfe. Die Kampfbegier reißt ihn hin, weit sprengt er den Seinen voran, nur der Herzog von Lauenburg, der Edelknabe Leubelfing und zwei Reitknechte sind bei ihm. Da erhält er einen Schuß durch den Arm. Ein Reiter ruft: „Der König blutet! Der König ist erschossen!" „Es ist nichts — folgt mir!" entgegnete er. Doch wird sein Gesicht alsbald von Totenblässe überzogen. Um seine Truppen vor einem entmutigenden Anblicke zu bewahren, fordert er den Herzog von Lauenburg in französischer Sprache auf, ihn aus dem Gefecht zu führen. Sie geraten in einen Schwarm kaiserlicher Reiter. Der König erhält einen Schuß in den Rücken. „Bruder", sagt er, „ich habe genug, suche du dein Leben zu retten." Vaterland. Leseb. Provinz Sachsen von Dietlein. 3. Anst. 2

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 130

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
130 188. Das Leuer im Walde. Schwedenkönige Gustav Adolf. Am 17. September 1631 stand er bei Leip- zig mit seinem Heere dem katholischen Feldherrn Tilly gegenüber. Da gab's natürlich eine Schlacht. Aber ehe sie begann, ließ der König sein ganzes Heer das Lied anstimmen: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Als der Sieg gewonnen war, warf er sich mitten unter den Toten und Verwundeten auf seine Kniee, dankte Gott und ries: „Das Feld muß er behalten" (V. 2). Das sehen wir vorher an den Vierhundert zu Pforzheim. Um ihren geliebten Landes- herrn, den Markgrafen Friedrich von Baden, vor Tod oder Gefangenschaft zu retten, als ihn Tilly 1622 bei Wimpfen geschlagen hatte, stellten sie sich an der Brücke des reißenden Bellinger Baches, dem einzigen Übergangspunkte, auf. Während die Kaiserlichen unter Trommelwirbel und Trompetenklang heran- rücken, knieet die Schar nieder. Über den Leichen ihrer Brüder und über den Leichen ihrer Feinde steigt ihr Gesang zum Himmel empor: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Der Kampf beginnt. An der Spitze der Pforzheimer steht ihr Bürgermeister Deimling. Ein Musketenschuß zerschmettert ihm das rechte Bein; er knieet aus das linke und schwingt die Fahne hoch empor. Eine Traubenkugel zerreißt ihm den rechten Arm, er nimmt die Fahne in die linke Hand. Noch einmal hebt er sie empor und sinkt, von einer Kugel durchbohrt, zu Boden. Ein Jüngling ergreift die Fahne. Furchtbar wütet der Tod; Leichen türmen sich auf Leichen. Immer mehr schmilzt die Heldenschar zusam- men; aber ihre Fahne hält sie allezeit hoch. Siehe, noch einmal flattert sie, noch einmal blitzt ihre goldene Inschrift: „Ein' feste Burg ist unser Gott" über das Feld des Todes: da saust ein Schwert durch die Luft, die Fahne sinkt: der letzte der Vierhundert ist gefallen. Soviel aus der Lebensgeschichte dieser köstlichsten Perle unter allen evan- gelischen Liedern. Zum Schlüsse sei noch des alten Reimleins gedacht: Ein' feste Burg ist unser Gott, half vor alters, hilft noch aus Not. Runkwitz. 188. Das Feuer im Walde. Zwei Knaben liefen durch den Hain und lasen Eichenreiser auf und türmten sich ein Hirtenfeu’r, indes die Pferd’ im fetten Gras am Wiesenbache weideten. Sie freuten sich der schönen Glut, die wie ein helles Osterfeu’r gen Himmel flog und setzten sich auf einen alten Weidenstumpf. Sie schwatzten dies und schwatzten das vom Feuermann und Ohnekopf, vom Amtmann, der im Dorfe spukt und mit der Feuerkette klirrt, weil er nach Ansehn sprach und Geld, wie’s liebe Yieh die Bauern schund und niemals in die Kirche kam. Sie schwatzten dies und schwatzten das vom sei’gen Pfarrer Habermann, der noch den Nufsbaum pflanzen tät, von dem sie manche schöne Nuss herabgeworfen, als sie noch zur Pfarre gingen, manche Nuss! Sie segneten den guten Mann in seiner kühlen Gruft dafür und knackten jede schöne Nuss noch einmal in Gedanken auf. — Da rauscht das dürre Laub empor, und sieh, ein alter Kriegesknecht wankt durch den Eichenwald daher, sagt: „Guten Abend!“ wärmet sich und setzt sich auf den Weidenstumpf. „Wer bist du, guter alter Mann?“

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 280

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
280 33. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. zu küssen. „Ach", sagte der König traurig, „ich fürchte, daß mich Gott wegen der Torheit dieser Leute strafen werde. Ist es nicht, als ob sie mich zu ihrem Abgott machten? Wie leicht könnte der Gott, der die Stolzen demütigt, sie und mich empfinden lassen, daß ich nichts bin als ein schwacher, sterblicher Mensch!" Bei dem Städtchen Lützen, nicht weit von Leipzig, erreichte er Wallensteins Heer. An einem kalten Herbstmorgen, 6. November 1632, während dichter Nebel die Gegend bedeckte, bereiteten sich die Schweden zur Schlacht. Der König sinkt betend auf die Kniee, mit ihm sein ganzes Heer. Begleitet von Pauken- und Trompetenschall erbraust der Gesang: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Gegen Mittag bricht die Sonne durch die Nebelhülle. Da schwingt sich der König auf sein Streitroß und ruft: „Nun wollen wir dran! Das walt' der liebe Gott! Jesu, Jesu! hilf mir heute streiten zu deines Namens Ehre!" Und mit dem Feldgeschrei: „Gott mit uns!" stürmen die Schweden gegen oie Wallensteinischen an. Es entsteht ein verzweifelter Kampf, hin und her schwankt der Sieg. End- lich dringt der schwedische rechte Flügel, von Gustav selbst geführt, siegreich durch und jagt die Feinde fliehend vor sich her. Da erfährt der König, sein linker Flügel wanke. Mit Blitzesschnelle eilt er dorthin; nur wenige können ihm folgen. Sein kurzes Gesicht bringt ihn zu nahe an den Feind; er erhält einen Schuß in den Arm, gleich darauf einen zweiten in den Rücken. Mit dem Seufzer: „Mein Gott, mein Gott!" sinkt er vom Pferde. Und über den Gefallenen stürmen die schnaubenden Kriegsrosse hinweg und zertreten mit ihren Hufen den edlen Leib. Des Königs Tod erfüllt die Schweden mit glühendem Rachedurst. Gleich grimmigen Löwen stürzen sie sich auf die Feinde und werfen alles vor sich nieder. Nichts hilft es den Kaiserlichen, daß der kühne Reitergeneral Pap- penheim ihnen frische Truppen zuführt. Er selber fällt, von schwedischen Kugeln durchbohrt; und nun ist der Sieg errungen. Mit dem Ruse: „Der Pappenheimer ist tot, die Schweden kommen über uns!" ergreifen die Kaiserlichen die Flucht. Aber der Verlust ihres Heldenkönigs raubt auch den Schweden die Siegesfreude. Erst am andern Tage fanden sie seinen Leichnam, der Kleider beraubt, bedeckt mit Blut und vielen Wunden. Er wurde nach Schweden gebracht und zu Stock- holm in der königlichen Gruft bestattet. Die Stätte, wo er auf dem Schlacht- felde lag, bezeichnete man durch einen großen Stein, den „Schwedenstein". Jetzt steht daneben ein neues Denkmal, umschattet von hohen Pappeln. Das wür- digste Denkmal aber hat das evangelische Volk dem edlen Glaubenshelden in der segensreichen Gustav-Adolf-Stiftung errichtet. Andrä. 33. Friedrich Wilhelm, der Grosze Kurfürst. Tve Mark Brandenburg war im Ansang des fünfzehnten Jahrhunderts in Xs einem jammervollen Zustande: das Raubrittertum hatte furchtbar überhand genommen, nirgends herrschte Ruhe und Sicherheit. Da übertrug der Kaiser Sigismund dem tüchtigen, und wackeren Friedrich von Hohenzollern, Burggrafen von Nürnberg, die Statthalterschaft in dem unglücklichen Lande, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen, und da ihm dies durch Strenge und Milde gelang, so gab ihm der Kaiser im Jahre 1415 die Mark Branden- burg nebst der Kurwürde als erbliches Eigentum. In Konstanz erfolgte 1417 die Belehnung.

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 260

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
260 8. Sieh, da erhebt sich plötzlich mit Stolz der General und schlägt an seinen Degen und spricht laut durch den Saal: Io. Denn hier mit meiner Elle mess' ich die Kreuz und Quer jedweden Wicht, auch wenn er von altem Erze wär'." 9. „Ihr Herren, den ihr meinet, der General bin ich. Der Schneider ist behende, glaubt mir es sicherlich. 11. Der große Kurfürst lächelt mit biederm Angesicht, reicht freundlich ihm die Rechte und spricht voll Zuversicht: 12. „W. „Wohl mir und meinem Volke! Das schönste Rittcrthum ist unserm Vaierlande Verdienst und eigner Ruhm." 34. Frobens Aufopferung. (18. Juni 1675 bei Fehrbellin.) 1. Herr Kurfürst Friedrich Wilhelm, der große Kriegesheld, seht, wie er auf dem Schimmel vor den Geschützen hält; das war ein rasches Reiten vom Rhein bis an den Rhin, das war ein hartes Streiten am Tag von Fehrbellin. 2. Wollt ihr, ihr trotz'gen Schweden, noch mehr vom deutschen Land? Was tragt ihr in die Marken den wüth'gen Kriegesbrand? Herr Ludwig von der Seine, der hat euch aufgehetzt, daß Deutschland von der Peene zum Elsaß werd' zerfetzt. 3. Doch nein, Herr Gustav Wränget, hier steh' nun einmal still, dort kommt Herr Friedrich Wilhelm, der mit dir reden will. Gesellschaft aller Arten bringt er im raschen Ritt sammt Fahnen und Slaudarten zur Unterhaltung mit. 4. Nun seht ihn auf dem Schimmel. eibkriegsgott ist es, traun! den Boden dort zum Tanze will er genau beschaun. Und unter seinen Treuen, da rcit/t hintenan zuletzt, doch nicht aus Scheuen, Stallmeister Froben an- 5. Und wie der Wrangel drüben den Schimmel nun erblickt, ruft er den Kanonieren: „Ihr Kinder, zielt > geschickt! Der ans dem Schimmel sitzet, der große Kurfürst ist's. Nun donnert und nun blitzet; auf wen's geschieht, ihr wißt's." 6. Die donnern und die blitzen und zielen wohl nichts Schlecht's, und um den Herren fallen die Seinen links und rechts; dein Derfflinger, dem Alten, fast wird es ihm zu warm, er ist kein Freund vom Hallen mit dem Gewehr im Arm. 7. Und dicht und immer dichter schlägt in die Heeresreih'n dort in des Schimmels Nähe der Kugelregen ein. „Um Gott, Herr Kurfürst, weiche!" Der Kurfürst hört es nicht, es schaut sein Blick, der gleiche, dem Feind ins Angesicht. 8. Der Schimmel möcht' es ahnen, wem dieses Feuer gilt, er steigt und schäumt im Zügel, er hebt sich scheu und wild-

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 256

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
256 Jetzt suchte endlich der Kurfürst von Sachsen Rettung bei Gustav, und Vieser schlug mit dem vereinigten schwedisch-sächsischen Heere die Kaiserlichen unter Tilly bei Leipzig, folgte ihm dann nach Baiern und besiegte ihn abermals am Lech. Da wandte sich der Kaiser in seiner Noth anseinen früheren Feldherrn Wallen- stein, aber erst nach langem Zögern gab der stolze Mann den flehentlichen Bitten nach. Er warb ein Heer, das ihm allein gehören sollte, bei dem der Kaiser nichts zu sagen hätte, ja, nicht einmal erscheinen durfte. Nun hatte Gustav Adolf wieder einen tüchtigen Feind zu bekämpfen. Bei Nürnberg trafen beide Heere zusammen und standen monatelang verschanzt ein- ander gegenüber. Walleustein wagte keine Schlacht; Gustav suchte vergeblich Wallensteins festes Lager zu erstürmen. Endlich zogen sowohl die Schweden wie die Kaiserlichen davon. Wallenstein wandte sich gegen Sachsen. Schreckliche Verheerungen, Raub, Brand und Mord bezeichneten seinen Weg. Nasch eilte der Schwedenkönig ihm nach. Auf seinem Zuge durch Sachsen empfing ihn das Volk wie seinen rettenden Engel. Von allen Seiten drängte es sich jubelnd um ihn her, fiel vor ihm auf die Kniee und suchte die Scheide seines Schwertes, den Saum seines Kleides zu küssen. „Ach," sagte der König traurig, „ich fürchte, daß mich Gott wegen der Thorheit dieser Leute strafen werde. Ist es nicht, als ob sie mich zu ihrem Abgott machten? Wie leicht könnte der Gott, der die Stolzen demüthigt, sie und mich empfinden lassen, daß ich nichts bin als ein schwacher, sterblicher Mensch!" Bei dem Städtchen Lützen, nicht weit von Leipzig, erreichte er Wal- lensteins Heer. An einem kalten Herbstmorgen, 16. November 1632, während dichter Nebel die Gegend bedeckte, bereiten sich die Schweden zur Schlacht. Der König sinkt betend auf die Kniee, mit ihm sein ganzes Heer. Begleitet von Pau- ken- und Trompetenschall erbraust der Gesang: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Gegen Mittag bricht die Sonne durch die Nebelhülle. Da schwingt sich der König auf sein Streitroß und ruft: „Nun wollen wir dran! Das walt' der liebe Gott! Jesu, Jesu! hilf mir heute streiten zu deines Namens Ehre!" Und mit dem Feldgeschrei: „Gott mit uns!" stürmen die Schweden gegen die' Wallensteinschen an. Es entsteht ein verzweifelter Kampf, hin und her schwankt der Sieg. Endlich dringt der schwedische rechte Flügel, von Gustav selbst geführt, siegreich durch und jagt die Feinde fliehend vor sich her. Da erfährt der König, sein linker Flügel wanke. Mit Blitzesschnelle eilt er dorthin; nur wenige können ihm folgen. Sein kurzes Gesicht bringt ihn zu nahe an den Feind; er erhält einen Schuß in den Arm, gleich darauf einen zweiten in den Rücken. Mit dem Seufzer: „Mein Gott, mein Gott!" sinkt er vom Pferde. Und über den Ge- fallenen stürmen die schnaubenden Kriegsroffc hinweg und zertreten mit ihren Hufen den edlen Leib. Des Königs Tod erfüllt die Schweden mit glühendem Rachedurst. Gleich grimmigen Löwen stürzen sie sich auf die Feinde und werfen alles vor sich nieder. Nichts hilft cs den Kaiserlichen, daß der kühne Reiter- general Papp en heim ihnen frische Truppen zuführt. Er selber fällt, von schwedischen Kugeln durchbohrt; und nun ist der Sieg errungen. Mit'dem Rufe: „Der Pappenheimer ist todt, die Schweden kommen über uns!" ergreifen die Kaiserlichen die Flucht. Aber der Verlust ihres Heldenkönigs raubte auch den Schweden die Siegesfreude. Erst am andern Tage fanden sie seinen Leichnam, der Kleider beraubt, bedeckt mit Blut und vielen Wunden. Er wurde nach Schweden gebracht und zu Stockholm in der königlichen Gruft bestattet. Die

10. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 111

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Aegypten. Iii beliebte. Das im Nilschilf lauernde Krokodil so gut, wie der Jchneu- mon, der die Eier dieser mörderischen Eidechse verzehrt, — der nützliche Ibis, Hund und Katze, der Stier, vor allen der Stier Apis, in dem Osiris Seele wohnte, wurden göttlich verehrt. Dabei richtete sich der ernste, düstere Blick der alteu Aegypter mehr auf ein seliges Jenseit als auf das beste Diesseit, den meisten eine Zeit harten Dienstes und Druckes. Doch hing Seligkeit besonders von dem wohlerhaltenen Zustand der Leiche ab; sonst mußte die Seele sich auf eine Wanderung durch andere Leiber gefaßt machen; darum hier die Kunst des Einbalsa- mirens in hoher Vollkommenheit. Der Ausspruch eines Tobten- gerichtes, das selbst Könige nicht schonte, entschied nach strenger Prüfung, ob ein Todter verwesen oder balsamirt werden solle. Das letztere geschah dann mit solchem Geschick, daß wir noch jetzt über die wohlerhaltenen Leichen oder Mumien erstaunen. Und diese ihre köst- lichsten Schätze zu bergen, hat dies Volk des Todes und der Todten, „dessen Land schon wie ein Sarg aussieht," nicht bloß die oben erwähnten Gebirgsreihen ans große Strecken zu Kammern und Corridoren für Menschen- und Thiermumien ausgehöhlt, sondern der Könige Haupt- sorge ist von ihrem Regierungsantritte an gewesen, sich ein kolossales Grab zu bauen. Es wurde eine Pyramide, inwendig mit einer engen Kammer, ausgeführt; dann aber in jedem kommenden Regierungsjahre mit einem neuen Steinmantel bekleidet. Kolossal waren übrigens alle Bauwerke der Aegypter, zu denen die nahen Bergketten reichliches Material lieferten: die aus einem Stück gearbeiteten Spitzsäulen oder Obelisken, die Säulenreihen und Tempel, letztere im Inneren mit ihrer Bilder- oder Hieroglyphenschrift bedeckt. Europäische Gelehrte haben sie wenigstens zum Theil entziffert und daraus Licht für die so verworrene älteste Geschichte des Landes gewonnen. Anfangs zerfiel dasselbe in mehrere Staaten. Unter einem Scepter dann vereint, trat es unter dem großen Ramses oder Seso- stris nach Vorderasien und (wie wieder in unserem Jahrhundert) nach den mittleren Nillanden hin erobernd auf. Sage von dem Eroberer Sefostris. Druck der Juden im Diensthanse Aegypten. Seit Psam- metich, nach 700 v. Chr., ist uns durch Herodot die Reihe seiner Könige oder Pharaonen bekannter. Was ist von dem nächsten Nach- folger Necho dagewesen? Der persische Eroberer Cambyses unter- jochte das Land 525 durch seiuen Sieg bei Pelnsium; mit Widerstreben, das mehrmals in offenen Aufruhr überging, trug Aegypten das per- fische Joch, bisalexander der Große die Befreiung brachte. (Wann?) Von seinen Feldherren gründete Ptolemäus, des Lagus Sohn, hier- ein Königreich. Seine Nachfolger, die Ptolemäer, schützten Wissen- schaft und Kunst; der Flor des Landes war groß. Mit der Besiegung und dem Tode der Cleopatra, 30 v. Chr., ^ endigte die Unabhängig- leit von Aegypten. Es ward römische Provinz, seit 393 zum oströ- mischen Reiche gehörig. Dem Christenthnme war das Land schon früh gewonnen (Marcus, Stifter der Gemeinde zu Alexandria), in seinen östlichen Wüsten die ersten christlichen Einsiedler und Mönche; doch kam Christi Kirche in eine gedrückte, armselige Stellung, als um die Mitte des 7. Jahrhunderts Aegypten von den Arabern erobert und zu einem Theile des Kalifenreiches gemacht ward (§ 49). Bei dem allmählichen Zerfallen desselben wechselte auch hier die Herrschaft. Wer-
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