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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 73

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Bonifatius. 73 sollten den Heiden den Weg zu Christo weisen. Er selbst durchzog das germanische Land und predigte ohne Unterla, grndete christliche Ge-meinden und setzte Bischfe der sie, lie Kirchen erbauen und errichtete Klster, unter denen ihm das zu Fulda das liebste ward. War der Ort ausgewhlt, an dem ein Kloster erstehn sollte, so Das Kloster, kamen Mnche mit allerlei Werkzeug herbei. Mit Axt und Sge fllten sie die Baumriesen des dichten Waldes oder hoben Grben aus und leiteten das Wasser des Sumpfes ab. Dann brachen sie Steine und schleppten sie herzu, brannten Ziegel und lschten Kalk. Um einen vierseitigen Hof, an dessen Seiten der berwlbte Kreuz-gang hinfhrte, wurden die Klosterkirche und verschiedne andre Ge-bude errichtet. Die ganze Anlage wurde mit einer schtzenden Mauer umgrtet. War das Kloster fertig, so hrten die Leute der Gegend gar oft das Glcklein der Kirche erklingen, das die Mnche bei Tag und Nacht zum Gottesdienste rief. Des Sonntags wandelten sie selbst zur Kloster-kirche, lauschten der Predigt und dem schnen Gesnge. Aber die Kuttentrger waren nicht nur fromme Beter. Wenn sie am Morgen aus der Klosterpforte traten, so schritten die einen zu den Htten der Umwohnenden und redeten zu ihnen von Gott und dem Herrn Jesus, andre zogen mit Pflug und Egge aufs Kloster-feld, wieder andre gingen aus, um Wege und Brcken zu bauen oder im Walde Bume zu roden. Im Klostergarten gruben unterdes fromme Brder das Erdreich um, pflanzten Kohl, steckten Bohnen und Rben, Verschnitten und pfropften die Obstbume. In der Klosterschule unterwiesen manche die Knaben benachbarter Leute im Lesen, Schreiben und in der lateinischen Sprache. Endlich saen gelehrte Mnche in ihren einsamen Zellen und schrieben Bcher ab, andre schmckten Kirche und Kreuzgang mit Bildern und geschnitzten Holzflguren, die den Heiland und seine Jnger darstellten. Kam ein Wanderer des Weges, so nahmen ihn die Mnche freund-lich auf und gaben ihm Herberge; ward jemand von Krankheit befallen. so fand er im Kloster liebevolle Pflege. Bald merkten die Germanen, da von diesen Sttten reicher Segen fr sie ausstrmte, und die Zahl der Christen wuchs bestndig unter ihnen. &,tc #7. (W : - v.*- >, yvw l\\ h hx- ^ %; "j } . ' ' J . 7 ; -

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 7

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
4. Anskar, der Apostel des Nordens- 7 Solche Traumgesichte befestigten immer mehr in ihm den Entschluß, als Prediger des Evangeliums zu den Heiden zu gehen. Um sich nun die zu diesem Berufe nötigen Kenntnisse zu erwerben, widmete er sich mit dem größten Eifer den Wissenschaften, so daß er im Alter von 20 Jahren schon zum Vorsteher der Klosterschule ausersehen ward. Zwei Jahre lang hatte er mit Lust und Liebe für das Wohl seiner Schüler gesorgt, als er mit andern Mönchen nach dem Kloster Nett-Corvey in Westfalen versetzt wurde, das der Kaiser Ludwig der Fromme zu einer Missionsstätte unter den Sachsen bestimmt hatte. Hier verweilte er drei Jahre lang als Rektor der Schule und Volksprediger unter mancherlei Mühen, bis sein innigster Wunsch sich unerwartet erfüllen sollte. Es kam ihm die Kunde, daß Harald, der König von Südjütland, mit großem Gefolge am Hofe Ludwigs zu Ingelheim bei Mainz erschienen sei, um Hilfe gegen seine Feinde zu suchen, daß der Kaiser ihn ausersehen habe, den neube- kehrten König auf seiner Rückkehr in sein Reich zu begleiten, im Glauben zu stärken und unter seinem Schutze den heidnischen Jüten das Evangelium zu ver- kündigen. Mit hoher Freude vernahm Anskar seine Wahl, und alle Bemühungen seiner furchtsamen Freunde, ihn in seinem Entschlüsse wankend zu machen, waren vergebens. Rur ein Klosterbruder, Autbert mit Namen, war entschlossen, sich mit ihm dem heiligen Werke zu weihen. Getrosten Mutes traten sie mit Harald und seinein Gefolge die Reise an, fuhren den Rhein hinab und erreichten im Spätherbste des Jahres 826 nicht zur See über Hollingsted an der Treene, sondern zu Lande über Hammaburg die jütische Grenze. Wahrscheinlich schlugen sie schon damals nördlich von dem Danevirk, dem späteren Grenzwall der Dänen, zu Hethaby (= Heidestadt) oder Sliasvic ( = Schleibucht) ihre Wohnsitze auf. Es war ein vielbesuchter Hafen- platz, wo Kaufleute aus allen umliegenden Ländern zusammenströmten und alle Waren, die von der Nordsee nach der Ostsee geschafft werden sollten, auf- gespeichert wurden. Sogleich begannen die Glaubensboten ihre Predigt, allein sie wurden mit Mißtrauen und finsteren Blicken empfangen. Das Volk glaubte, daß der Gott Thor, der Herr des Donners, bald die Verkündiger des neuen Glaubens mit seinem Hammer zerschmettern würde, und mied ihre Nähe. Trotzdem war die Arbeit Anskars und Autberts nicht vergebens. Sie fragten und suchten eifrig nach gefangenen Knaben, um sie zu kaufen und zum Dienste des Herrn zu erziehen, und gründeten wahrscheinlich auch in Hethaby die erste christliche Schule; selbst der König Harald übergab willig mehrere aus seinem Gefolge ihrem Unterrichte. — Aber schon im folgenden Jahre (827) mußte Harald wieder vor seinen Feinden weichen, und auch Anskar folgte ihm über die Eider nach einem Gute, das der Kaiser Ludwig ihm geschenkt hatte. Von hier aus verkündigten sie bald unter den heidnischen Jüten, bald unter den christlichen Sachsen das Evangelium. Nachdem sie so zwei Jahre lang gewirkt, sah sich Autbert durch Kränklichkeit gezwungen, in das Kloster, wovon sie aus- gegangen waren, heimzukehren. Bald darauf ward auch Anskar von seinem Werke abberufen, da der Kaiser ihm eine Gesandt chaft nach Schweden übertrug, wo sich ein neues Feld zur Ausbreitung des Evangeliums öffnete. Nach seiner Rückkehr wurde er dann in dankbarer Anerkennung seiner Verdienste um • die Mission unter den nordischen Völkern zum Erzbischof von Hammaburg (b. h. die Waldburg) ernannt, die, zur Zeit Karls des Großen an der Mündung der

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 16

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
16 8. Der Bettelmönch. seht, wie ihn statt des Panzers die grobe Kutte kleidet und wie er, Gotte dienend, der Menschen eitlen Prunk vermeidet. Mit einem Klosterbruder, dessen rauhe Hand von je wohl mit dem Besen gekehrt den groben Sand, schritt er durch die Straße von Kiel; er hatte Kranken Seel' und Leib erquicket — so ging er fröhlich in Gedanken. Da nahte sich von Rittern ein bunter, glänzender Schwarm; des Friedens die genossen sonder Leid und Harm. Und sieh, an ihrer Spitze ragten seine Söhne, die Grafen Johann und Gerhard, erblüht in erster Jugendschöne. Ihren Blick zu meiden, riet dem Mönch die Scham. Daß er ihnen barfuß, barhaupt entgegenkain mit dem Korb, daraus er den Kranken Heil gespendet, das hätte seinen Namen und seiner Söhne Stolz geschändet. So kehrt' er schon die Schritte. Jedoch ein tapfrer Mann war er noch in dem Mönchskleid; wie bald er's abgewann dem Stolz des alten Adam in frommer Heldentugend! Stracks entgegen schritt er den Grafen und der Ritterjugend. Da konnte jeder schauen, wie schöne reiche Frucht ererbte Tugend zeitigt der guten Gärtnerzucht. Sobald Johann und Gerhard des Vaters Stimme vernahmen, da hielten sie und eilten, daß aus dem Sattelbug sie kamen und vor dem Bettelmönche knieten sie in den Sand, die stolzen schönen Grafen, und küßten seine Hand. Da liefen fragende Blicke, was solch Gebahren bedeute, durch die stummen Reihen der jungen, schlanken Rittersleute. Und mancher Jüngling höhnisch verzog den blühenden Mund: wer in der Kutte steckte, war nur wenigen kund. Doch flnstert's hier und dorten: „Das ist der starke Degen, der bei Bornhövd die Dänen gejagt aus unsres Gaus Gehegen; das ist der Held, der Adolf, der unser Land befreit durch ein Gelübde, das ihn seitdem dem Kloster weiht; er hat dem Kreuz in Livland hellen Ruhm erstritten, dann ist er hingewandert nach Rom mit frommen Pilgerschritlen im Magdalenenkloster, das er hier gebaut von frommer Leute Spenden, lebt er jetzt und schaut nur auf die Gottesgnade." — So flüstert's hier und dorten: Spott und Scherz vergingen der munteren Jugend bei den Worten. Und einer nach dem andern giebt des Pferdes Zaum absitzend seinem Knechte; im freien Himmelsraum knien die stolzen Junker vor dem armen Büßer — da lag von Glanz und Schönheit ein reicher Kranz dem Barfüßer.

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 31

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
15. Die Einführung der Reformation. 31 Husum (1522). Als ihm die Kirche versagt ward, predigte er zuerst im Hause eines gleichgesinnten Mannes und, wie das Volk ihm immer mehr zuströmte, unter freiem Himmel auf dem Kirchhof an einer Linde, die lange die Erinnerung an jene Zeit bewahrt hat. Als nun die römisch gesinnten Priester sahen, wie die Lehre Luthers immer mehr Anhänger fand, gedachten sie die Abtrünnigen zu verfolgen. Aber der König Friedrich I. schützte sie und gab ein Gesetz, daß niemand bei Hals, Leib und Gut um der Religion willen einem andern Gefahr und Unheil zu- fügen, sondern jeder sich in seiner Religion also verhalten solle, wie er es gegen Gott den Allmächtigen mit seinem Gewissen gedächte zu verantworten. Jedoch im freien Ditmarsen galt das Wort des Königs nicht. Hier traten die Mönche und Priester mit Gewalt der ihnen verhaßten Lehre entgegen. Auch das Volk war ihr feindlich gesinnt; mit dem Rufe: „Maria hilf" waren sie in die Schlacht gezogen, und nur mit ihrer Hilfe und der aller Heiligen, glaubten sie, hätten sie ihre Siege über die Holsten davongetragen. Als daher der Prediger von Meldorf, Nikolaus Boje, mit seiner Ge- meinde den Heinrich von Zütphen in die Stadt berief, um ihnen Luthers Lehre zu predigen, entstand unter der obersten Landesbehörde und im Volke die größte Aufregung. Es erging der Befehl an Boje und seine Gemeinde, den ketzerischen Mönch und Schüler Luthers aus der Stadt zu jagen. Aber die Meldorfer Gemeinde hatte das Recht, nach eigenem Willen ihren Prediger zu berufen, und beschloß einträchtig, den Bruder Heinrich als Prediger zu behalten und gegen jede Gewalt zu schützen. So betrat denn Heinrich die Kanzel und predigte mit so freudigem Mute, daß die Meldorfer ausriefen: „Der heilige Geist spricht aus ihm, denn er hat uns ganz entzündet und angesteckt." In Heide aber hielten die 48 Landesherren neuen Rat und beschlossen auf den Vor- schlag ihres Ältesten, Peter Detleffsen aus Delve, keinen Aufruhr wegen der Religion im Lande zu dulden und bis Ostern alles auf sich beruhen zu lassen, denn während der Zeit werde sich wohl ausweisen, was recht oder unrecht sei. Mit Freuden vernahmen die Meldorfer diesen Beschluß und baten Heinrich, noch bis Weihnachten bei ihnen zu bleiben und täglich zweimal zu predigen. Aber die Gegner der Reformation ruhten nicht; sie mußten sehen, wie Heinrich mit jeder neuen Predigt größeren Anhang gewann, und begannen zu fürchten, daß bald der Marien- und Heiligendienst und die Klöster des Landes vernichtet werden würden. Darum thaten sie sich in Lunden zu heimlichem Rate zusammen. Der Prior des Klosters zu Meldorf, Augustin Torneborg, ein verschlagener und listiger Mann, stand an ihrer Spitze. Sie beschlossen, bei Nacht Heinrich zu überfallen und, ehe Land und Leute es gewahr würden, zum Feuertode zu führen. Es war am 10. Dezember 1524, als plötzlich mitten iu der Nacht ein Haufe von berauschten Bauern unter dem Geschrei: „Hau dot, sla dot, lat nichts lewen, dot, as brave Kerls!" in das Haus des Predigers Boje eindrang, diesen selbst aus dem Bette riß, nackt unter Schlägen auf die Straße schleppte und daselbst liegen ließ. Heinrich aber band man die Hände auf den Rücken und führte ihn barfuß und in bloßem Hemde über Schnee und Eis unter lautem Gebrüll und beständigen Mißhandlungen fort nach Hemmingsted und von da nach Heide. Auf dem Marktplatz ward des Morgens in aller Frühe

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 8

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
8 4. Anskar, der Apostel des Nordens. Alster gegründet, während des ganzen Mittelalters (bis 1618) als zu Stormarn gehörig betrachtet ward. Unermüdlich war er hier thätig, die schon gegründeten Gemeinden im Glauben zu stärken, durchzog predigend und taufend die nahe- gelegene Landschaft und baute Kirchen zu Bramsted, Kellinghusen, Wippenthorp oder Faldera. Die Gemeinden blühten auf und versprachen die beste Frucht, als sich von Norden her ein Sturm erhob, der alles zu vernichten drohte. Schon lange hatten die wilden Normannen unter ihren Seekönigen die Nordseeküsten mit Feuer und Schwert verwüstet, und jetzt erschien (845) der König Horic (Erich) mit einer Raubslotte plötzlich vor Hamburg. Die überraschten Einwohner flohen, Anskar und seine Schüler retteten kaum ihr Leben, Hamburg ward von Grund aus zerstört, und Kirche und Schule, die Anskar daselbst gegründet hatte, gingen in Flammen auf. Ganz Sachsenland ward mit Schrecken erfüllt, und die christlichen Gemeinden zerstreuten sich. In dieser Not fanden Anskar und seine Gefährten in Ramsola, einem Landgute einer frommen Edelfrau im Lünebur- gischen, eine sichere Zufluchtsstätte. Hier sammelte er allmählich seine Mitarbeiter und nahm bald mit neuer Zuversicht sein begonnenes Werk wieder auf. Vor- züglich lag ihm am Herzen, den König Horic, den Urheber alles Unheils, für das Christentum zu gewinnen. Im Jahre 850 erschien er als kaiserlicher Ge- sandter am Hofe des heidnischen Königs und wußte bald durch Worte und Thaten jeden Haß und Argwohn aus dessen Seele so sehr zu entfernen, daß er von nun an der Predigt in seinem Lande keine Hindernisse in den Weg legte. Auf dem jetzt von Fischern bewohnten Holm (d. h. Insel) zu Schleswig (nicht in dem gegenüberliegenden Haddeby oder Haddeboth ---- Haddes Buden) ward damals die erste Kirche nördlich von der Eider errichtet, die Anskar der Maria, der Mutter Jesu, weihte. Mit Freuden sah er die zerstreuten Gemeinden sich wieder sammeln, wie Hamburg sich wieder aus der Asche erhob und seine Gefährten in die alten Stätten zurückkehrten. Gern folgte er dem Rufe des Kaisers, als dieser die Bistümer Hamburg und Bremen vereinigte und ihn zum Erzbischof beider erhob. Aber auch in Bremen, wo er fortan wohnte, fand er noch keine Ruhe. Noch einmal riefen ihn grausame Christenverfolgungen nach Schweden, und als er kaum zurückgekehrt war, vernahm er mit Trauer, daß nach einem blutigen Bürgerkriege Horic der Jüngere in Sliasvic die Kirche habe schließen lassen und die Priester mit allen ihren Glaubensgenossen entflohen seien. Zum dritten Male zog er nach Norden, an den Hof des heidnischen Königs, und wiederum gelang es ihm, sein Vertrauen zu gewinnen. Nicht allein wurde der christliche Gottesdienst in Sliasvic hergestellt, sondern auch in Ripen eine zweite Kirche erbaut (860). So schied er denn und überließ treuen Männern die weitere Leitung seiner nordischen Gemeinden, an denen sein Herz mit Liebe und Sorge noch in seinem Alter hing. Mit hohem Dankgefühl gegen Gott konnte er jetzt in Bremen von seiner jahrelangen, angestrengten Arbeit ausruhen. Aber die Kräfte seines Körvers waren durch Entbehrung und Enthaltsamkeit erschöpft; ein härenes Gewand war seine Kleidung und Wasser und Brot seine Speise. Endlich warf ihn eine schmerzliche Krankheit danieder, und nun quälte ihn die Vorstellung, daß er im Dienste des Herrn nicht genug gethan habe und daher der verheißenen Märtyrerkrone nicht für würdig befunden sei. Doch, wie einst in seiner Jugend, glaubte er auch wieder eine Stimme zu hören, die ihm

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 207

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
207 8. Und es sang ein Chor von Männern: „Schlaf' in deinen Hcldenehreni keines Römers schnöde Habsucht soll dir je das Grab versehren!" 9. Sangen's, und die Lobgesänge tönten fort im Gothenheere; mälze sie, Busentowelle, wälze sie von Meer zu Meere! Bonisacius, der Apostel der Deutschen. Die Gothen und andere deutsche Stämme, welche durch ihre Wanderungen früh- zeitig mit den Römern in Berührung kamen, waren dadurch bald zum Christenthum bekehrt worden, aber die Bewohner des eigentlichen Deutschlands verharrten noch im achten Jahr- hundert bei ihrem heidnischen Glauben. Freilich war Chlodwig, der König der am Niederrhein wohnenden Franken, schon im Jahr 49(3 mit vielen Stammgenossen getauft worden, und er und seine christlichen Nachfolger hatten, namentlich durch die Tapferkeit Karl Märtellö, sich nicht nur daö ganze Gallien, sondern auch die meisten deutschen Völker unterworfen, aber um die Ausbreitung des Christenthums hatten sie sich nicht gekümmert, und so war der von Columbanns, Gallus und anderen frommen Mönchen in Deutschland ausgestreute Same nur spärlich aufgegangen. Erst dem glühenden Eifer und der aufopfernden Liebe des angelsächsischen Mönches Winfried oder Boni- faciilü gelang das segensreiche Werk, den größten Theil Deutschlands für daö Christen- thum zu gewinnen. Winfried stammte anö einer vornehmen angelsächsischen Familie Englands. Früh zeichnete er sich durch geistige Anlagen und große Lernbegierde, aber auch durch wahre Frömmigkeit vor andern Knaben ans. Nachdem ihm fein Vater auf fein flehentliches Bitten gestattet hatte, sich dem geistlichen Stande zu widmen, verlebte er mehrere Jahrein cincin Kloster und erhielt endlich die Priesterweihe. Sogleich ging er nach Deutschland (716), um hier das Evangelium zu verkündigen. Wohl wußte er, einen wie qualvollen Märtyrertod mehrere seiner Vorgänger erlitten hatten, aber in seinem heiligen Eifer kannte er keine Menschcnfurcht. Zuerst begab er sich an die Küsten der Nordsee, um seinen Lands- mann Willibrord in der Bekehrung der Friesen zu unterstützen; aber er überzeugte sich bald, daß die Zähigkeit, womit dieser Stamm noch am alten Glauben festhielt, ein mächtiges Hinderniß für seine Thätigkeit sei, und so ging er als Glaubensbote nach Thüringen. Kaum aber hatte er hier zu wirken begonnen, als ihn die Nachricht von der Unterwerfung Frieölands durch Karl Martell wieder an die Nordsee rief. Hier verkündigte er drei Jahre lang das Evangelium, und zwar mit solchem Erfolge, daß Willibrord ihm die Bischofswürde ertheilen wollte; er lehnte aber, weil er noch nicht das fünfzigste Jahr erreicht habe, diese Auszeichnung ab. Dann predigte er wieder den Hessen die Lehre vom Kreuze und gründete in ihrem Lande das erste deutsche Kloster. Da er aber schon früh- zeitig das hohe Ziel vor Augen hatte, daß alle Völker auf Erden in brüderlicher Liebe sich vereinigen und unter einem Hirten, dem Papste als Stellvertreter Gottes, stehen müßten, so war er eifrig bemüht, daö Ansehen des römischen Bischofs als Oberhauptes der Christen- heit zu heben, und reiste nach Nom, wo ihm die Bischofswürde und der Name Boni- faciul (d. h. Wohlthäter) ertheilt ward. Von dieser Zeit an trat er auch mit dem Ver- walter des fränkischen Reiches, Karl Martell, und seinem Sohne, dem nachmaligen König Pipin dem Kleinen, in Verbindung, und diese unterstützten aus weltlichen Gründen seine Bekrhrungöversuche. So predigte er denn von Neuem den Heiden und vorzugsweise den Hessen mit der ihm eigenen leidenschaftlichen Kraft. Um durch eine in die Augen fallende That die Men-

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 19

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
— . 19 s. Crnst der Bekenner. Ernst, welcher später den Namen der Bekenner bekam, wurde 1497 zu Uelzen geboren und war der Sohn Heinrich's des Mittleren von Lüneburg. Er lebte also zu gleicher Zeit mit Luther, welcher ungefähr 14 Jahre älter als er war. Der Prinz kam schon als zarter Knabe an den Hof des sächsischen Kurfürsten, Friedrich's deö Weisen, welcher seiner Mutter Bruder war, und wurde mit dessen Sohn, Johann Friedrich, er- zogen. Schon im 14. Jahre besuchte er die Universität Wittenberg, und daß er ein würdiger Schüler Luther's war, zeigte nachmals seine Negierung. Im Jahre 1520 überließ Heinrich der Mittlere das Herzogthum seinen drei Söhnen, Otto, Ernst und Franz. Aber bald war Ernst Alleinherrscher, denn Otto und Franz überließen ihm ihren Landestheil; der letztere behielt nur Stadt und Amt Gifhorn für sich, Otto Stadt und Amt Harburg. — Schon hatte Ernst mit Vorsicht und Milde die Re- formation in Celle eingeführt; jetzt, 1527, schrieb er einen Landtag nach dem Kloster Scharnebeck in der Nähe Lüneburgs aus, und hier setzte er es durch, daß die Landstände in die allgemeine Einführung der Refor- mation in Lüneburg willigten. Ernst konnte nun mit Nachdruck gegen die hartnäckigen Klöster auftreten. Schon 1528 mußten die Franziskaner zu Celle und Winsen ihre Klöster verlassen, und das zu Celle wurde ganz abgebrochen. Jetzt besuchte der Fürst in Begleitung seines Kanzlers Förster alle männlichen und weiblichen Stifter seines Gebietes. Erschreckt durch sein entschiedenes Auftreten, versprachen viele, zur evangelischen Lehre überzutreten, wie Scharnebeck, Ebstorf, Walsrode. Der Abt von Scharne- beck, Nadbrok, verließ sogar sein Kloster und vexheirathete sich mit der Tochter eines lüneburgschen Bürgers. Nicht so leicht ging es mit den anderen Klöstern. In Wienhausen änderte man den Gottesdienst erst 1533. Die Nonnen zu Medingen, deren Anzahl, wie die zu Lüne, fast hundert betrug, verbrannten die Bibel, welche ihnen Ernst in der lutherischen Uebersetzung zuschickte, und als er in Folge dieser Widersetzlichkeit den Prior absetzte und ihnen einen lutherischen Prediger gab, feierten sie noch lange Zeit ihre Messe mit einem Caplan heimlich auf dem Kornboden. — Als Ernst nach Lüne kam, sangen die Nonnen gerade ihre Messe. Er hörte sie ruhig mit an, sing aber nach Beendigung derselben mit seinem-Gefolge einen von Luther übersetzten Psalm zu singen an. Ueber diese unerhörte Ketzerei erschraken die Nonnen dermaßen, daß sie die Kirche verließen und danach durch Verbrennung von übelriechenden Sachen den Gottesdienst zu stören suchten. Sie bekamen einen evangelischen Prediger, aber erst 1562 konnten sie sich entschließen, eine evangelische Priorin zu wählen. — Der sich widersetzende Rath zu Lüneburg mußte endlich seinen Bürgern, welche die verhaßten „Pfaffen" aus der Stadt jagen wollten, nachgeben und für den lutherischen Gottesdienst eine Kirche einräumen. Bald folgten die übrigen Kirchen, und schon 1530 war. in diesem Orte die Reformation . 2*

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 20

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
— 20 — beendet. Die Klostermitglieder in Lüneburg mochten aber ihr sorgenloses Leben nicht aufgeben. Nur das Kloster Heiligenthal daselbst fügte sich nicht ungern, weil es — tief in Schulden steckte und nun jedes seiner Mit- glieder eine freie Wohnung und eine Leibrente von 50 Mark haben sollte. Aus dem Kloster Unsrer lieben Frau mußten die Mönche rein heraus- gejagt werden, und auch die hartnäckigen Mönche des Michaejisklosters konnten nur durch Zwang herumgebracht werden. Der Brief, welchen Ernst 1530 diesen Benedictinern geschrieben hatte, lautete: „Wenn wir Euch fremd und Eurer Sorge unbeladen wären, so ließen wir's fahren und uns wenig anfechten ; wer verdürbe, der verdürbe. Aber uns treibt ein göttlich Amt, ein väterlich Herz und treue Liebe, Euch vor Gefahr und Verderb zu warnen, wahren und wehren. Wir haben Christum zum Mittler und Fürsprecher zwischen uns und dem himmlischen Vater; Ihr aber nehmet Amt und Ehre Christo und gebt's einem andern. Mit Glauben dringen wir gen Himmel, Ihr mit Werken. Auf bloße Barmherzigkeit haben wir uns verlassen, Ihr auf Verdienst. Einigkeit, Zucht und Liebe war unser Klosterwesen; Euer sieht wenig auf diese Dinge, sucht nur Ceremonien und treibt Gesänge ohne Geist und Furcht. Mit Furcht und Zittern handelten wir das Sakrament, Eure Pfaffen mit Vermessenheit und Trunkenheit, nicht ohne öffentlich Aergerniß und Laster und Schande. Entsetzet Ihr Euch vor dem Angesicht des Herrn nicht, erschrecket Ihr nicht vor seinem Gericht, seinem Zorn, seiner schweren Strafe? Kehret wieder, liebe Kinder, und bessert Euer Wesen im Licht des Herrn, so lange Ihr das Licht haben könnt, damit Euch nichts är- geres widerfahre." So war der größte Theil des Landes schon für die lutherische Lehre gewonnen, als Ernst 1530 nach Augsburg zog, um an der Uebergabe des Glaubensbekenntnisses theil zu nehmen. Als Kaiser Karl V. hier die weitere Verbreitung der Reformation verbot und die Wiedereinsetzung der verjagten Klosterbrüder anbefahl, schloß sich Ernst dem schmalkal- dischen Bunde an, welcher noch in demselben Jahre zu Stande kam, und setzte die Reformation in seinem Lande fort, so daß sie 1533 vollendet war. — Ernst der Bekenner starb 1546, also mit Luther in einem Jahre. Id. Die Schlacht bei Sievershause». Kaiser Karl V. hatte 1547 in der Schlacht bei Mühlberg die Pro- testanten geschlagen. Ihm half dabei Moritz, Herr im kleinen Herzog- thum Sachsen, und erhielt dafür seines besiegten Vetters Land, das Kur- fürstenthum Sachsen, vom Kaiser zum Geschenk. Doch reuete ihn hernach sein Verrath, darum verband er sich mit seinem Freunde Albrecht von Brandenburg-Kulmbach, überfiel den Kaiser und zwang ihn, im Passauer Frieden 1552 den Protestanten Glaubensfreiheit zu gewähren. — So würde in Deutschland nach so langen Unruhen endlich der Friede zurück-

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 24

1894 - Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses
24 Erster Aeitraum. Bon den ältesten Aeiten bis zur Bildung des deutschen Reiches 843, Reichsversammlung auf dem Märzfelde zu ©oisfons1) den Schatten-7o2 fort iß ßhil berief) Iii. absetzen und sich selbst 752 durch die fränfischen Großen zum^Könige der Franken wählen. Nach der Wahl empfing Pippin die Salbung durch die fränfischen Bischöfe und später noch emmal durch Papst Stephan. Der letzte Merowinger, dem das lang herabwallende Haar abgeschoren wurde, mußte in ein Kloster gehen. 4. Tie Bekehrung -er Teutschen. Bonifatius. Zur Zeit der Pippiniben faßte das Christentum auch im innern Deutschland festen Fuß. Die verweltlichte fränkische Kirche kümmerte sich wenig um deu Glauben der rechtsrheinischen Stämme und that nichts für ihre Bekehrung. Columban und andere irische Mönche waren es vielmehr, welche den Deutschen zuerst das Christentum predigten. Einer von Columbans Schülern, (der heilige) Gallus, gründete St. Gallen. Das Mönchswesen war um 300 in Ägypten begründet worden, wo Einsiedler, Mönche oder Eremiten genannt, die Einöden aufsuchten^ um fern von^ allem weltlichen Getriebe ein Gott wohlgefälliges Leben zu führen. Indem sich mehrere Mönche zu gemeinsamen Andachten vereinigten, bildeten sie einen Orden. Der abgeschlossene Raum, in dem sie lebten, hieß Kloster. An der Spitze des Klosters stand ein Abt. _ Die Mönche legten die Gelübde der Keuschheit, der Armut und des Gehorsams ab. Das erste Mönchskloster im Abendlande errichtete im Jahre 529 der heilige Benedikt von Nursia auf dem Monte Casino-) und fügte zu den bisherigen drei Gelübden noch das der Arbeit hinzu. Die Benediktiner-Mönche wirkten mit großem Segen, denn sie predigten nicht nur das Evangelium, sondern verwandelten auch die Wildnis in fruchtbares Ackerland und wurden so ein Vorbild für die Umwohnenden, sie gründeten Schulen und pflegten die Wissenschaft, die in diesen Zeiten nur hinter Klostermauern gedieh. Mit noch größerem Erfolge als die keltischen Glaubensboten wirkten bei den Deutschen angelsächsische Missionare, nachdem 600 England durch Papst Gregor den Großen um 600 dem Christentum gewonnen war. Unter ihnen hat Wynsrid oder mit seinem geistlichen Namen Bonifatius den bedeutendsten Erfolg gehabt. Er predigte zuerst in Friesland, dann suchte er die Unterstützung des Hauptes der Christenheit und erhielt Thüringen zum Wirkungskreise angewiesen. Nachdem er auch in Hessen Tausende bekehrt hatte, lud ihn der Papst nach Rom und weihte ihn zum Bischof. Auf der Rückreise beriet sich Bonifatius mit Karl Martell, von dem er einen Schutzbrief und die Anerkennung als Bischof erhielt. Zu Geismar3) in 1) Soissons liegt an der Aisne, einem Nebenslnsse der Oise. 2) Monte Casino liegt in Campanien, nördlich vom Garigliano. 3) Geismar liegt nördlich von Kassel, nordwestlich vom Znsammenflnsse der Werra uni) Fnlda.
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