Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 87

1890 - Leipzig : Reichardt
87 778 Krieg in Spanien. Grndung der spanischen Mark. Die Omajaden in Damaskus waren von den Abbafiden gestrzt worden. Nur Abderrahman entkam und grndete in Cordova ein Kalifat. Die Emirs, welche ihn nicht anerkannten, vertrieben; so der von Saragossa. Karl, von diesem zu Hilse gerufen, ist siegreich, erobert Saragossa und Pampelona, mute aber wegen Emprung der Sachsen heimkehren. Uberfall der Nach-Hut im Thale Roncesvalles durch die Basken. Ro-lands Tod^). Spanische Mark zwischen Pyrenen und Ebro erst sper gegrndet. 79196 Krieg gegen die Avarcn. Grndung der Ost-mark. Die ruberischen Avaren hatten (788) bte Emprung des Herzogs Thassilo von Bayern untersttzt und machten den beabsichtigten Handelsweg2) nach dem griechischen Kaisertums unmglich. Karl entreit ihnen ihr Land bis zur Raab. Sie verschwinden aus der Geschichte. 800 Karl wird am Weihnachtsseste von Papst Leo Iii. zum rmischen Kaiser gekrnt. Der aus Rom verjagte und groer Verbrechen angeklagte Papst flehte in Paderborn Karls Hilfe an. Dieser ging nach Italien und setzte ihn wieder ein. nachdem er auf das Evangelium seine Unschuld beschworen hatte. Schein-bar unerwartete Krnung in der Peterskirche, wodurch Karl der hchste Herrscher der Christenheit und Schirm-Herr der Kirche wurde. Dns rmische Reich als christ-liches Reich wieder hergestellt. Nach Bekriegung der Dnen (Normannen) im Norden und der Slaven^) im Osten des Reiches verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahre alt4). 814840 Ludwiq der Fromme. Dieser schwache, der Geistlichkeit blind ergebene Kaiser teilte bald das Reich unter seine drei Shne Lothar, Pippin und Ludwig, so da Lothar, der lteste, den grten Teil und die Kaiserwrde erhielt. Sein dadurch verkrzter Nesse Bernhard, König von Italien, emprte sich und wurde geblendet, so da er nach drei 1) Roland, Hauptheld der Karlssage. (Rolandslied des Pfaffen Konrad.) 2) Karl wollte den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zwischen Altmhl und Regnitz verbinden. Erst König Ludwig I. von Bayern hat diese Idee durch den Ludwigskanal verwirklicht. 3) Unterwerfung der Sorben und der Milzen in Brandenburg. 4) Beisetzung im Dome zu Aachen. Erffnung der Gruft durch Otto Iii., dann durch Friedrich Barbarossa.

3. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.

4. Geschichte der Deutschen - S. 39

1856 - Münster : Cazin
Carl der Große. 39 und bewies sich, von seiner Gemahlin, einer Tochter des De-„„de{n siderius, gereizt. bei mehren Gelegenheiten gegen Carl sogar Kloster ge- widerspenstig. Deshalb griff der Franken-König unter dem schickt, 787. Vorwände der unterlassenen Heeresfolge den Herzog von dreien Seiten zugleich an und zwang denselben zur Unterwerfung. Doch wurde Thassilo, welcher sich mit den Avaren in Verbin- dung gesetzt hatte , im Jahre 788 auf einem Reichstage zu Ingelheim wegen Eidbruchs und weil er einmal willkürlich das Heer verlassen habe, angeklagt und nach fränkischem Recht zum Tode verurtheilt, aber von Carl dahin begnadigt, daß man ihn mit seinem Sohne in ein Kloster brachte. Baiern wurde jetzt in einzelne Gauen getheilt und durch fränkische Grafen verwaltet. 8 40. Carls Kriege gegen die Slaven, Avaren u. a.r^cb Vesie- Völker. Durch die Erweiterung der fränkischen Grenze nach !'"ng der Osten kam Carl in feindliche Berührung mit den Slaven und Blumen" mit Hülfe des sächsischen Heerbanns wurden mehrere Züge gründet gegen die Soraben zwischen Elbe und Saale, gegen die Wil- Earl die zen in der Mack Brandenburg und Czechen in Böhmen un-^st' ^‘ar • ternommen. Die Anführer dieser Völker, insbesondere der Wilzen wurden mit Hülfe eines andern slavischen Stammes, der Obotriten, zur Huldigung und Darbringung von Geschen- ken gezwungen. Den Hauptkampf jedoch zur Sicherung der Grenzen unternahm Carl 791 gegen die Avaren im Osten von Baiern, welche schon gleich nach der Unterwerfung dieses Lan- des 788 dorthin vorgedrungen, aber bald wieder zurückge- drängt waren. Der 791 begonnene Kampf wurde von Carls Sohn Pipin bis gegen 799 siegreich foctgeführt und das Land der Avaren bis zur Theiß erobert (Ost-Mark). — Mit den Normannen, welche unter ihrem Könige Gottfried nicht bloß mit ihren Flotten die Küsten selbst bis nach Aquitanien hin verheerten, sondern auch mit Landtruppen in das fränkische Gebiet eindrangen, und einmal -sogar einen Theil der mit Carl befreundeten Obotriten unterwarfen, wurde 811 nach dem Tode Gottfrieds ein Friede geschlossen und die Eider als Grenze bestimmt. So erstreckte sich daö fränkische Reich vom Ebro bis an die Theiß, von der Eider bis nach dem südlichen Italien. Carls Ruhm war aber noch weit über die Grenzen des Rei- ches verbreitet; der Chalif Harun al Raschid setzte sich mit ihm in freundlichen Verkehr, der Patriarch von Jerusalem schickte die Schlüssel des h. Grabes, sämmtliche Fürsten des Abendlandes mit Ausnahme etwa des griechischen Kaisers an- erkannten die Oberhoheit des fränkischen Königs und der Papst

5. Geschichte der Deutschen - S. 163

1856 - Münster : Cazin
zum Ausbruch des schmalkaldischen Krieges. 163 Bockelsohn, der poetische Schneider aus Leiden, seine Rolle mit Geschick zu spielen. Nachdem er auf die Aufforderung Knipper- doltings alles Hohe erniedrigt und auch diesen consequent vomiebann von Bürgermeister zum Scharfrichter herabgesetzt hatte, erhöhete er sich^H" selbst zum Könige des neuen Sion und führte nach Einrichtung eines^uen Lion, strengen theokratischen Regiments Gütergemeinschaft und Viel- weiberei ein. Auch entsandte er Apostel nach allen Weltgegen- den, um die Völker der Lehre und der Herrschaft des neuen Königs zu unterwerfen. Aber die Regierung Johanns dauerte zum Glück für die Stadt, wo die gräulichsten Frevel und Au6- schweifungen begangen wurden, nur elf Monate. Am 24. Juni 1525 drang das bischöfliche Heer durch das Kreuzthor in Mün- ster ein und bemächtigte sich nach einem blutigen Kampfe der Stadt. König Johann , Krechting und Knipperdolling wurden Eroberung am 22. Januar 1536 auf dem Marktplatz mit glühenden Zan-dcr Statt, gen gezwickt und hingerichtet-, ihre Leichname wurden in Käfige^üraw»^ eingeschlossen und diese an Lamberti Kirchthurm aufgehängt. — führet. Diese Vorgänge hatten die völlige Unterdrückung der Reforma- tion und die dauerhafte Wiederherstellung des Katholicismus in Münster zur Folge. Aber auch die Wiedertäufer sind seitdem sehr zusammengeschmolzen uttd nur eine Abart derselben hat sich unter dem Namen Mennoniten (von Menno Simonis ge- stiftet) erhalten. § 128. Carls V. Zug gegen Tunis 1535. An der Nordküste von Afrika, die um die Mitte des 7. Jahrhunderts von den Mohamedanern unterworfen war, bildeten sich nach und nach einzelne Staaten, deren Fürsten sich von der Ober-, hecrjäjaft der Ehalifen von Bagdad lossagten. Diese trieben gleich von der ersten Zeit ihrer Gründung auf dem mittellän-H^^^, dischen Meere eine arge Seeräuberei, welche jedoch gegen Endenis». Raub- des 15. Jahrhunderts in Folge der Vertreibung der Mauren staaten mi- nus Spanien durch die Königin Jsabella von Castilien die^ Cbeired- größte Ausdehnung erhielt und die Bewohner der Inseln und Barbarossa, besonders der italienischen und spanischen Küsten mit furchtba- rem Schrecken erfüllte, da sich zu der Habsucht der Räuber jetzt auch die Rachsucht gesellte. Zwar hatte Carl V. den Jo- hannitern nach ihrer Vertreibung von Rhodus durch den tür- kischen Sultan die Inseln Malta und Gozzo sowie Tripolis in Afrika unter der Bedingung eingeräumt, daß sie sich einem fortwährenden Kampfe gegen die Seeräuber unterzögen. Doch konnten diese um so weniger dem Unwesen steuern, als Chai- reddin Barbarossa aus Lesbos, der nach dem Tode seines Bruders Hortik das von diesem eroberte Algier erhielt, durch Vertreibung des Muley Hassan aus Tunis sich auch dieses a“frt Staates bemächtigte und durch Vereinigung beider Reiche untertrieb. Mu- 11*

6. Geschichte der Deutschen - S. 295

1856 - Münster : Cazin
» 295 Mittel-Alter Spanien. Skandinavien. j Byzantinisches Reich. Oestl. Europa. Tie Arab. wer- den durch die vordriiist. Christ, in Folge der Niederlage hei Tolosa, 1212, in ihren Be- sitzungen zuletzt auf das 1238 gestist. Könige. Granada u. das Gebiet von Ali- cante beschränkt. In Castilien aber wird die köiiigl. Gewalt durch Theilun- gen der Land- schaften unter Parteikämpfen und Erhebungen des Adels ge- schwächt, bis Ferdinand 111. ganz Castilien wieder vereinigt. Sein Sohn Cannt Xl. gewinnt im fortgesetzten Kampf geg. d. Wenden die ganze Küste d. Ost- see bis nach Liefland. Dessen Bruder Walde- mar Ii. geräth bei einem Einfall in Liefland und Esthland mit dem Orden der Schwertbrüder und dem deutschen Orden in Streit, wird v. Grafen von Schwerin gefangen und nur gegen Rückgabe aller Landschaften bis zur Eider wird, freigegeben. Auch verliert er durch die Niederlage bei Kiel gegen den Grafen von Holstein alle Eroberun- gen außer Rügen. Wal- demar tbeilt bei s. Tode das Reich unter seine 4 Söhne und so brechen die alten Verwirrungen wieder los. wozu Strei- tigkeiten mit dem Klerus über Erweiterung der königl. Macht kommen. Jacob Angelus, 1185—1195, wird von sein. Bruder gestürzt; aber sein Sohn ruft die in Ve- nedig versammelten Kreuzfahrer herbei, welche in Folge v. Strei- tigkeiten Constantinopel erobern und dem griech. Kaiserthum in Europa auf einige Zeit ein Ende machen. Das latein. Kaisecthum, 1204-1260, ein Lehnsstaat nach franz. Mu- ster, wird bei dem Haß der un- terworfenen Griechen gegen die fränk. Heere nur durch äußere Hülfe erhalten, ohne innere Kraft gewinnen zu können. Sieben ihm besteht ein griech. Kaiserthum zu Nieäa. welches sciil Gebiet immer mehr ans- dehnt, bis Michael Paläologos in Verbindung mit den ans Ve- nedig eifersüchtigen Genuesen Constantinopel erobert und das griech. Kaiserlhum daselbst wie- der herstestt. Das byzantin. Reich unter den Paläologen, 1261-1453. In Liefland, Esthland n. Kur- land befestigt sich d. Christen- thum. Der Schwertorden. Uuter Hermann o. Salza breitet sich der deutsche Orden in Preuß. ans; aber der Kamps mit dem heidnisch. Volke dauert bis 1283. Das entvölkerte Land wird ger- manisirt u. blüht im Frieden bald durch Handel empor. Der Sitz des Ordens- capitels ist in Marienburg. Alfons X. för- dert Knurte und Wissenschaften. Hermandat. Peter von Ara- Die Paläologen. meist schwache Regenten, können die Grenzen des Reichs, welches im Innern durch kirchliche und politische Streitigkeiten-zerrissen wird, ge- gen auswärtige Feinde, insbe- sondere gegen die immer weiter vordringenden Osmanen nicht schützen. gonien erhält . S leisten.

7. Geschichte der Deutschen - S. 164

1856 - Münster : Cazin
164 Ereignisse vom Nürnberger Religionsfrieden bis ley Hassan dem Schutze des Sultans Soliinan kille furchtbare Räuberherr- liudek Un- sch(lst gründete. Muley Hassan wandte sich an Carl V. um bc? Carl"v.wiedereinsetzung in sein Reich und dieser, von seinen Untertha- nen an den Küsten von Spanien und Italien schon lange und dringend um die Sicherstellung ihrer Freiheit und ihres Besitz- thums angegangen, entschloß sich endlich im Jahr 1535c. von Sicilien aus mit einer Flotte von 426 Schiffen einen Kriegs- zug gegen Tunis zu unternehmen. Barbarossa traf auf diese Nachricht in aller Eile die möglichst besten Nertheidigungsan- stalten und suchte insbesondere durch eine stacke Besatzung seine Hauptfestung Goletta zu schützen, welche den Eingang des Ca- nals zwischen dem mittelländischen Meer und einem Laildsee, woran Tunis lag, vertheidigte. Carl lagert in der Nähe von Goletta nndgoletta. erobert die Festung nach mehrmaligem Sturm, schlägt ?"?.'^,"?.°die Landarmee des Barbarossa vor Tunis und llimmt auch diese Hassan'va-Stadt mit Hülfe der Christeilsclaven, die sich aus ihren Ge- fall Span. fängnissen auf der Citadelle befreien. Barbarossa entkam nach Algier, Carl aber gab dem Muley Hassan als Vasallen von Spanien Tunis zurück und behielt nur Goletta, um durch dessen Besetzung die gemachte Eroberung zu sichern. Eine weitere Fortsetzung des Krieges gegen Algier mußte wegen der vorge- rückten Jahreszeit und wegen Krankheiten, die im Heere aus- brachen, unterbleiben, und der Kaiser kehrte nach Italien zurück. § 129. Dritter Krieg Carls V. mit Franz f. 1536 — 1538. Nach dem Frieden von Cambray ruhten die Waffen zwischen Spanien und Frankreich einige Jahre, aber beide Parteien waren während dieser Zeit eifcigst bemüht, die eigenen Kräfte durch neue Bundesgenossen zu verstärken. So suchte Carl V. insbesondere die italienischen Staaten durch eine neue Ligue zu vereinigen, aber dieser Plan scheiterte, haupt- sächlich weil Venedig den Beitritt weigerte. Franz I. dagegen suchte ein Bündnis; mit England und den Türken zu Stande zu bringen und begünstigte die Protestanten in Deutschland, um so die Kräfte des Kaisers zu zersplittern. Auch knüpfte er Unterhandlungen mit Franz Sforzali, von Mailand an; aber der französische Agent tödtete in einem Streit einen mailändi- schen Edelen und wurde deshalb von Sforza hingerichtet. Die von Franz 1. darob erhobene Klage wurde von Carl V. zu- rückgewiesen , weil jener Agent kein beglaubigter Gesandte ge- Franz I. be-Mesen. So wurde die gereizte Stimmung immer mehr gesteigert ansprucht und Franz I. suchte, bevor Carl V. noch von der Expedition nn. Theil v.gegen Tunis zuxückgekehrt war, einen Vorwand zum Kriege, droht erhob von seinem mütterlichen Großvater her Ansprüche auf Mailand einen Theil von Savoyen. fieuin das Land ein und beabsich- einzufallen. tigte zugleich einen Rachezug gegen Sforza zu unternehmen.
   bis 7 von 7
7 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 7 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 3
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 0
27 1
28 0
29 0
30 0
31 2
32 0
33 0
34 1
35 0
36 1
37 0
38 0
39 0
40 1
41 0
42 1
43 0
44 0
45 0
46 3
47 0
48 2
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 2
5 0
6 0
7 33
8 9
9 32
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 5
16 12
17 23
18 0
19 0
20 18
21 1
22 0
23 7
24 0
25 4
26 1
27 0
28 0
29 3
30 1
31 0
32 1
33 0
34 26
35 0
36 1
37 25
38 9
39 1
40 0
41 18
42 1
43 5
44 5
45 3
46 6
47 0
48 1
49 0
50 0
51 0
52 1
53 0
54 0
55 1
56 13
57 1
58 5
59 4
60 3
61 1
62 0
63 0
64 2
65 12
66 1
67 17
68 11
69 5
70 0
71 4
72 1
73 8
74 21
75 0
76 0
77 2
78 7
79 0
80 4
81 0
82 1
83 31
84 0
85 40
86 49
87 0
88 2
89 7
90 9
91 0
92 28
93 0
94 5
95 0
96 34
97 1
98 32
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 5
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 4
17 0
18 0
19 3
20 0
21 0
22 1
23 0
24 0
25 0
26 0
27 3
28 0
29 0
30 0
31 2
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 1
40 2
41 0
42 0
43 0
44 1
45 5
46 0
47 0
48 8
49 0
50 0
51 0
52 1
53 0
54 2
55 0
56 0
57 4
58 0
59 2
60 0
61 0
62 1
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 1
69 0
70 0
71 0
72 2
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 1
81 0
82 0
83 0
84 0
85 1
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 2
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0
100 0
101 0
102 0
103 1
104 0
105 0
106 0
107 0
108 1
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 1
116 0
117 0
118 5
119 0
120 1
121 0
122 0
123 0
124 0
125 0
126 1
127 2
128 2
129 0
130 0
131 0
132 3
133 0
134 1
135 0
136 1
137 0
138 1
139 0
140 1
141 0
142 0
143 0
144 1
145 0
146 2
147 1
148 0
149 1
150 0
151 0
152 0
153 0
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 1
172 0
173 0
174 0
175 0
176 0
177 1
178 0
179 0
180 0
181 2
182 2
183 0
184 2
185 0
186 7
187 1
188 1
189 7
190 0
191 1
192 1
193 0
194 0
195 0
196 0
197 1
198 0
199 0