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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 131

1865 - Eisleben : Reichardt
131 Mansfeld wandte sich nach Schlesien und Ungarn zu Bethlen Gabor von Siebenbürgen; als er aber dessen Un- zuverlässigkeit erkannt, entließ er sein Heer und wollte nach Venedig und von da nach England gehen. Im Dorfe Urakowitz bei Zara in Dalmatien ereilte ihn aber der Tod. 1»> In demselben Jahre stirbt auch sein Freund Christian von Braunschweig. — Ver- wüstung von Holstein, Schleswig und Jütland. 1628 Wallenstein, nunmehr auch Herzog von Mecklen- burg und Admiral des baltischen Meeres, bela- gert Stralsund vergeblich.c) 1629 Das kaiserl. Restitutionsedikt verlangt die Her» ausgabe sämmtlicher seit dem passauervertrage eingezogenen Kirchengüter. Wegen der feindlichen Haltung Schwedens wurde mit Dänemark zu Lübeck Friede geschlossen. Wallenstein blieb eigenmächtig in Norddentschland, welches er schrecklich verheerte. Da auf Betrieb der Reichsfürsten 1630 Wallerifteinö Absetzung aus dem Reichstage zu Re g e ns b u r g. Auch Mecklenburg verlor Wallenstein und zog sich ans seine Güter in Böhmen zurück. Prächtige Hofhaltung. Gustav Adolph, König von Schweden-, landet mit 15000 Mann auf Usedom. Gustav Adolph hatte sein Heer in mehrjährigem Kriege mit Polen ausgebildet. Er erschien theils zum Schutze des bedrückten Protestantismus, theils, um seine Macht zu vergrößern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm, ck) muß erzwingen, sich ihm anznschließen. e) Während er noch mit Johann Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt 1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly. io. Mai In Magdeburg befehligte der schwedische Oberst Falken- stein. Erstürmung durch Tilly und den kühnen Reiter- general P a p p e n h e i m. Mord, Brand und Plünderung. Zerstörung Magdeburgs bis auf den.domt) und etwa 150 Gebäude. Von 35000 Einwohnern kaum 5000 1>) Er starb stehend, in kriegerischer Rüstung. c) Wallensteins vermessene Worte? d) Seine schwankende Haltung größtentheils das Werk Schwarzenbergs. e) Kanonen vor Berlin ausgefahren. 0 Die in denselben Gestächteten von Tilly begnadigt. 9*

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 125

1890 - Leipzig : Reichardt
125 1630 Wallcnstews Absetzung auf dem Reichstage zu Regensburg beschlossen. Auch Mecklenburg verlor Wallenstein bald und zog sich auf seine Gter in Bhmen zurck. Prchtige Hofhaltung. Gustav Adolf, König von Schweden, landet mit 13000 Mann, die aber bald auf 40000 vermehrt wurden, auf Usedom. Gustav Adolf1) hatte sein Heer in mehrjhrigem Kriege mit Rußland und Polen ausgebildet^). Er erschien teils zum Schutze des bedrckten Protestantismus, teils um seine Macht zu vergrern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm^), mu er zwingen, sich ihm anzuschlieen. Whrend er noch mit Johann Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt 1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly. 20. Mai In Magdeburg, das wegen des Widerstandes gegen das Restitutionsedikt gechtet worden war, befehligte der schwe-difche Oberst Falkenberg. Erstrmung durch Tilly und den khnen Reitergeneral Pappenheim. Mord, Brand und Plnderung. Zerstrung Magdeburgs bis auf den Dorn4) und etwa 150 Gebude. Von 35 000 Einwohnern kaum 5000 brig5). Gustav Adolf gelobt, das Schicksal Magdeburgs an Tilly zu rchen. Letzterer bedrngte nun den Kurfrsten von Sachsen so sehr, da er sich jetzt notgedrungen mit Gustav Adolf verband. 1631 Tilly bei Breitenfeld (Leipzig) von Gustav Adolf Sept. geschlagen. Gegen Tillys Rat wurde die Schlacht von Pappen-heim erffnet. Zwar wichen die Sachsen vor den Kaiserlichen, desto tapferer waren die Schweden. Tilly verwundet nach Halle gebracht. Die ganze Lage der Dinge in Deutschland verndert. Die Sachsen nahmen Prag und Gustav Adolf zog siegreich durch Franken bis an den Rhein (Mainz), dann gegen Bayern. 1632 Tilly fllt am Lech gegen Gustav Adolf. Durch diese siegreiche Schlacht erzwang Gustav Adolf den x) Enkel des Gustav Wasa, der (seit 1523) die Reformation in Schweden durchgefhrt hatte. 2) Den Frieden mit Polen hatte der Kardinal Richelieu vermittelt, um die Hnde des schwedischen Knigs fr die Einmischung in Deutschland frei zu machen. 3) Seine schwankende Haltung grtenteils das Werk seines Ministers, des katholischen Grafen Schwarzenberg. 4) Tie in denselben Geflchteten von Tilly begnadigt. B) Pappenheim meldet an den Kaiser: Seit Trojas und Jerusalems Eroberung sei keine grere Victoria erfahren und erhret worden."

3. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 185

1887 - Langensalza : Beyer
Der dreißigjährige Krieg. § 40. Der Krieg in der Pfalz und in Niedersachsen. 185 eingeholt. Hier kam es zu einer blutigen Schlacht, die mit völliger Niederlage des Königs endete. Unterdessen kehrte auch Wallenstein wieder auf den Kriegsschauplatz gegen den König von Dänemark zurück und übernahm die Verfolgung seines geschlagenen Heeres. Wallenstein überschwemmte nun mit seinen Scharen ganz Holstein, Schleswig und Jütland, und Christian mußte auf seine Inseln flüchten. Die beiden Herzöge von Mecklenburg wurden als Bundesgenossen Christian's aus ihren Ländern, die von Wallenstein's Kriegern schrecklich verwüstet wurden, verjagt. Im Fahre 1629 belohnte der Kaiser seinen Feldherrn mit dem Herzogtum Mecklenburg, auch schenkte er Wallenstein das Fürstentum Sagau in Schlesien und erhob .ihn zum Reichsfürsten. Dazu ernannte er ihn zu seinem Oberfeldherrn zu Wasser und zu Lande; denn der Kaiser wollte eine Seemacht auf der Ostsee gründen, wozu ihm Wallenstein verhelfen follte. Derselbe suchte nun auch mit seinem großen Heere, das mit der Zeit auf 100 000 Mann angewachsen war, sich der Küsten der Ostsee zu bemächtigen und belagerte Stralsund, welches sich geweigert hatte, kaiserliche Besatzung aufzunehmen. Allein hier scheiterte zum erstenmal sein Glück an der tapferen Gegenwehr der Besatzung und an der Hilfe, welche die Festung durch die Schiffe der Hansa von der Seeseite her erhielt. Er mußte mit empfindlichem Verluste die Belagerung aufgeben, obwohl er noch kurz vorher gedroht hatte, Stralsund einzunehmen, und „wenn die Festung mit Ketten ant Himmel hinge". 12 000 Mann hatte der hartnäckige Wallenstein bei der Belagerung dieser Festung verloren. Im Jahre 1629 schloß der Kaiser mit Christian von Dänemark einen Frieden, in dem der letztere zwar sehr günstige Bedingungen erhielt, aber einen Bundesgenossen treulos im Stiche ließ. (!) Das Rcstitutionscdikt. — Wallenstein's Absetzung. Obgleich der Kaiser nun als Sieger dastand, machte er doch keine Anstalten, sein Heer zu entlassen; er glaubte vielmehr, die Zeit sei nun gekommen, in ganz Deutschland der katholischen Kirche zum Siege zu verhelfen und den Protestantismus zu unterdrücken. Er erließ daher im Jahre 1629 ein Gesetz, nach welchem die Evangelischen alle seit dem Passauer Vertrage 1552 eingezogenen geistlichen Güter wieder an die katholische Kirche zurückgeben sollten. Es waren in Norddeutschland die Erzbistümer Magdeburg und Bremen und 12 Bistümer, nebst zahllosen Stiften und Klöstern. Diese Ländergebiete waren von den Landesfürsten, in deren Gebiet sie lagen, in Besitz genommen, und sie gehörten ihnen schon seit langer Zeit. Überall sollten jetzt wieder katholische Bischöfe eingesetzt werden. Auch füllten die Bestimmungen des Augsburger Religionsfriedens vom Jahre 1555 nur den Lutherischen zu gute kommen, und alle andern Glaubensbekenntnisse nicht geduldet werden. Dadurch wurde namentlich die reformierte Kirche, welche in den letzten Zeiten sich in vielen Tellen Deutschlands ausgebreitet und mit der lutherischen gleiche Rechte genossen hatte, in ihrem Bestehen gefährdet. Die Beschwerden der Fürsten und Städte gegen dieses Gesetz blieben beim Kaiser unbeachtet. Mit Gewalt nahm er Besitz von den geistlichen Gütern; denn er konnte sich dabei auf das starke Heer stützen, das noch immer unter Wallenstein's Oberbefehl gerüstet stand. Ein Schrecken ging

4. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 193

1887 - Langensalza : Beyer
Der dreißigjährige Krieg. § 42. Die Schlacht bei Lützen und Gustav Adolf's Tod. 193 den Saum seines Kleides zu küssen, so daß der König, unwillig über solche abgöttische Verehrung, in die Worte ausbrach: „Unsere Sachen stehen gut, allein ich fürchte, daß mich Gott wegen der Thorheit dieses Volkes strafen werde. Hat es nicht das Ansehen, daß diese Leute mich recht zum Abgott machen? Wie leicht könnte der Gott, der die Stolzen demütigt, sie und mich selbst empfinden lassen, daß ich nichts als ein schwacher sterblicher Mensch sei!" — Es war schon spät im Herbst, als das Heer Gustav Adolf's sich den Kaiserlichen, die bei Lützen standen, näherten. Wallenstein hatte in diesem Jahre nicht mehr auf eine Schlacht gerechnet und Pappenheim mit seinen Reitern in die Winterquartiere bei Halle entsandt. Schleunigst berief er ihn nun zurück, und es gelang diesem Feldherrn auch, noch rechtzeitig mit einigen Reiterregimentern am Schlachttage auf dem Kampfplatze einzutreffen. Gustav Adolf brachte die Nacht vom 15. zum 16. November in seinem Wagen zu und beredete mit seinen Heerführern die Schlacht. Der Morgen brach an, ein dichter Nebel bedeckte das Gefilde, erwartungsvoll standen die Heere, und die Schweden sangen zu dem Schalle der Trompeten und Pauken Luther's Lied: „Ein feste Burg ist unser Gott," und das vom Könige selbst gedichtete Lied: „Verzage nicht, du Häuflein klein!" Nach elf Uhr, als die Sonne durchblickte, schwang sich der König nach kurzem Gebet auf sein Pferd, stellte sich an die Spitze des rechten Flügels und rief: „Nun wollen wir d'ran! Das walt' der liebe Gott! Jesu! Jesu! Hilf mir heute streiten zu deines Namens Ehre!" Den Brustharnisch wies er mit den Worten zurück: „Gott ist mein Harnisch!" Wallenstein hatte die Gräben an dem Weg, welcher von Lützen nach Leipzig führte, in der Nacht noch vertiefen lasten und sie dann mit Soldaten besetzt. Gegen diese richtete Gustav Adolf zunächst den Angriff; aber ein mörderisches Feuer streckte die Anstürmenden zu Boden. Trotzdem gelang es den Schweden, die Gräben zu nehmen und die Kaiserlichen zurückzudrängen. Schon hatten sie zwei Haufen des feindlichen Fußvolkes gesprengt und mehrere Kanonen erobert, da erschien Wallenstein, der Unordnung seines Fußvolkes zu steuern, und seinem Machtwort gelingt es, die Fliehenden zum Stehen zu bringen. Nach tapferster Gegenwehr müssen die Schweden wieder über die Gräben zurück. Unterdessen war der Heeresteil, den der König selbst befehligte, siegreich vorgedrungen und hatte die Reiterei des Feindes in die Flucht gesprengt. Da brachte man dem Könige die Nachricht, daß sein Fußvolk über die Gräben zurückweiche und auch der linke Flügel des schwedischen Heeres durch das feindliche Geschütz von dem Windmühlenberge aus furchtbar beschossen und zum Weichen gebracht werde. Sogleich ritt er an der Spitze eines Regiments davon, um der Unordnung seines linken Flügels abzuhelfen. Sein edles Roß trägt ihn pfeilschnell dahin; aber schwerer wird es den nachfolgenden Reitern, ihm zu folgen, und nur wenige derselben, unter ihnen Franz Albert, Herzog von Lauenburg, waren schnell genug, ihm zur Seite zu bleiben, Indem er sich bemüht, eine Blöße des Feindet auszuspähen, wo der Angriff erfolgreich eingreifen kann, führt ihn seine Kurzsichtigkeit zu nahe an eine feindliche Reiterabteilung; eine Kugel zerschmettert ihm den linken Arm, und ein verwirrtes Geschrei: „Der König blutet! Der König ist erschossen!" verbreitet unter den Seinen, die ihm folgen, Schrecken und Entsetzen. „Es ist nichts; folgt mir!" ruft der König, feine Hoffmann's Geschichtsunterricht. 13

5. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 189

1887 - Langensalza : Beyer
Der dreißigjährige Krieg. § 41. Gustav Adolfs Siegeszug durch Deutschland. 189 aber der Kommandant getötet, kein Plan im Angriff, keine Reiterei, in seine verwirrten Haufen einzubrechen, endlich kein Pulver mehr, das Feuer fortzusetzen. Zwei andere Thore, bis jetzt noch unangegriffen, werden von Verteidigern entblößt, um der dringenden Not in der Stadt zu begegnen. Schnell benutzt der Feind die dadurch entstandene Verwirrung, um auch diese Posten anzugreifen. Der Widerstand ist lebhaft und hartnäckig, bis endlich vier kaiserliche Regimenter, des Walles Meister, den Magdeburgern in den Rücken fallen und so ihre Niederlage vollenden. Bald dringt von allen Seiten das kaiserliche Fußvolk in die Stadt und besetzt alle Hauptstraßen. Das ausgepflanzte Geschütz scheucht alle Bewohner in ihre Wohnungen, dort ihr Schicksal zu erwarten. Nicht lange sollten sie über dasselbe in Zweifel bleiben. Tilly machte keinen Versuch, seine grausamen Soldaten zu menschlicher Behandlung der Besiegten zu bestimmen; er überließ dieselben der Wut seiner entmenschten Horden. Dieselben richteten ein entsetzliches Blutbad in der L>tadt an. Nicht die schuldfreie Kindheit, nicht das hilflose Alter fand Gnade vor der Wut der Sieger. Keine noch so verborgene, keine noch so geheiligte Stätte konnte vor der alles durchsuchenden Habsucht sichern. Dreiundfünfzig Frauen und Mädchen fand man in einer Kirche enthauptet. Die rohesten Krieger in Tilly's Heer machten sich ein Vergnügen daraus, Kinder in die Flammen zu werfen und Säuglinge an der Brust ihrer Mutter zu spießen. Noch größer wurde die Verwirrung, als an einigen Orten Feuer entstand, das von einem heftigen Sturmwind mit reißender Schnelligkeit über die ganze Stadt verbreitet wurde. Fürchterlich war das Gedränge durch Qualm und Leichen, durch gezückte Schwerter, durch stürzende Trümmer, durch das strömende Blut; die unerträgliche Glut zwang endlich die Würger, sich in das Lager zu flüchten. In weniger als 12 Stunden lag die volkreiche, feste, große Stadt,^ eine der schönsten in Deutschland, in der Asche, zwei Kirchen und wenige Häuser ausgenommen. Mehr als 6000 Leichen mußte man in die Elbe werfen, um die Gaffen zu räumen; eine ungleich größere Menge von Lebenden und Leichen hatte das Feuer verzehrt; die ganze Zahl der Getöteten wird auf 30 000 augegeben. (Nach Fr. v. Schiller.) d) Die Schlacht bei Breitcnfcld und Gustav Adolf's Sicgeszug durch Deutschland. Als Gustav Adolf die Nachricht von dem schrecklichen Schicksal Magdeburgs erhielt, zwang er den Kurfürsten Georg Wilhelm zum Bündnis und sicherte sich dadurch die Festungen Spandau und Küstrin für seine weitere Kriegsführung. Tilly fiel nach der Zerstörung Magdeburgs in Sachsen ein, um den Kurfürsten dieses Landes, der mit anderen protestantischen Ständen zu Leipzig ein Bündnis gegen den Kaiser geschlossen hatte, zu züchtigen. Nun bereute es der Kurfürst, daß er sich Gustav Adolf nicht angeschlossen hatte, und mußte nun den König, dessen Bündnis er früher abgewiesen, flehentlich um Unterstützung bitten. Dieser war auch edel genug, ihm seine frühere Weigerung nicht nachzutragen, sondern ließ sein Heer mit dem sächsischen bei Düben an der Mulde zusammenstoßen, und rückte dann mit diesem vereinigt gegen die Stadt Leipzig, welche bereits von Tilly besetzt war. In der Nähe derselben, bei dem Dorfe Breitenfeld, kam es zwischen dem vereinigten schwedisch-

6. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 213

1887 - Langensalza : Beyer
Friedrich Wilhelm, der gr. Kurfürst. §47. Der gr. Kurfürst als Kriegsheld. 213 diese Stadt beschießen zu lassen, um die Schweden aus derselben zu vertreiben; er aber sprach: „Ich bin nicht gekommen, mein Land zu verbrennen, sondern zu retten!" , Die geschlagenen Schweden räumten bald daraus die Mark und zogen sich nach Mecklenburg und Pommern zurück. Groß war die Freude des Kurfürsten und seines Volkes über diesen Sieg. Derselbe war um so ehrenvoller, als er gegen die gefürchteten Schweden, die noch auf den Ruhm ihres Heldenkönigs Gustav Adolf und seiner großen Feldherren aus dem dreijährigen Kriege stolz waren, gewonnen war. (Mit einigem Anschluß au „L. Hahn, Geschichte des preußischen Vaterlandes".) d) Des großen Kurfürsten Winterfeldzug und der Friede zu St. Germain. „Das kann den Schweden Pommern festen!" Das war Friedrich Wil-helm's, des großen Kurfürsten, Wort gewesen, als er von dem Einfall der Schweden in sein Land Kunde erhalten hatte. Er bemühte sich nun auch, das Wort wahr zu machen und die Schweden für immer vom Boden Deutschlands zu vertreiben. Nach dem Siege von Fehrbellin setzte er deshalb den Krieg gegen die Schweden mit aller Kraft fort und fand dabei frie Unterstützung Dänemarks, des deutschen Kaisers und des Reiches. Eine feste Stadt nach der andern wurde den Schweden in Pommern in dssn nächsten fahren enteisten, und auch Stettin fiel 1677 nach längerer Belagerung, und nachdem 200 Feuerschlünde gegen die Stadt gedonnert, in die Gewalt des Kurfürsten. Ja, auch Stralsund, die starke Seefestnug, welche von Wallenstein im dreißigjährigen Kriege vergeblich belagert worden war, wurde vom Kurfürsten im Jahre 1678 erobert. In demselben Jahre landete er auch auf Rügen und entriß diese schöne Insel den Schweden. In der Nähe von Putbus, am Meeresstrande hat später König Friedrich Wilhelm Iv. seinem großen Vorfahren zum Andenken an diese That ein Denkmal gesetzt. Auf einer 7 m hohen Granitfäule steht der Kurfürst, aus Sandstein gemeißelt, wie er, aus dem Schiffe steigend, in der einen Hand den Degen, in der anderen den Feldherrnstab führend, die Seinen auf den Feind weist. — Die Schweden suchten jetzt dem Kurfürsten von einer anderen Seite beizukommen. Während die Franzosen Cleve besetzten, brach im November 1678 ein schwedisches Heer von 16 000 Mann aus Livland auf und fiel in das Herzogtum Preußen ein. Auch die Polen waren mit den Schweden im Bunde und hofften schon, mit ihrer Hilfe diefes Land wiederzubekommen. Obgleich der Kurfürst damals gerade kränklich war und der Ruhe bedurfte, war er doch fchnell zum Handeln entschlossen, als er von der Not seines Landes hörte. Mitten im kalten Winter brach er von Berlin auf und zog mit unglaublicher Geschwindigkeit nach Preußen. „Der Kurfürst ist da!" das war der Freudenruf des Volkes in Preußen und eine Schreckenspost für die Schweden. Horn, der Anführer der Schweden, verlangte nicht darnach, Mit dem Helden von Fehrbellin sich zu messen, und sammelte sein Heer zum Abzüge. Der Kurfürst hatte den General Görzke mit 3000 Mann vorausgeschickt. Derselbe war den Schweden schon nahe und wollte ihnen auf die Fersen rücken. Sein Fußvolk aber muß mit heran; Eile thut not. Da läßt er bei jedem Reiter einen Mann hinten aufsitzen, und nun geht's über Stock und Stein dem fliehenden Feinde nach, das er-

7. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 192

1887 - Langensalza : Beyer
192 Sechster Abschnitt. Von dem Auftreten Lnther's bis zur Beendigung rc. „Der Kaiser dauert mich, und ob er es gleich nicht um mich verdient hat, will ich ihm doch den Willen thun." Abermals ließ er nun werben, und in 3 Monaten stand eine Armee von 30000 Mann bereit, ins Feld zu rücken. Von allen Seiten drängten sich die Kriegsknechte, katholische und protestantische, unter die Fahnen Wallenstein's, bei dem guter Sold und viel Gelegenheit zu reicher Beute zu hoffen war. Nun mußte ihn der Kaiser bitten, daß er auch den Oberbefehl über das Heer übernehmen möchte; aber nur gegen Bedingungen, die ihn zum unbeschränkten Kriegsherrn über dasselbe machten, verstand sich Wallenstein endlich dazu. Weder der Kaiser, noch sein Sohn und Nachfolger durften sich bei der Armee persönlich einstellen. Wallenstein setzte alle Offiziere in derselben ein und entschied über alle Belohnungen und Bestrafungen. Jin künftigen Frieden sollte ihm Mecklenburg wieder zugesichert werden, und zur Sicherheit für die versprochenen Belohnungen mußte ihm der Kaiser eines seiner Erb-länder verschreiben. Der erste Zug des Feldherrn galt Böhmen, das er in einem Monat mit leichter Mühe vou den sächsischen Truppen befreite. Mit großer Genugthuung erfüllte es sein stolzes Herz, als sich dann der bedrängte Kurfürst von Bayern, der in Regensburg am heftigsten auf Wallenstein's Absetzung gedrungen, bittend an ihn wandte und Hilfe gegen die Schweden bei ihm suchte. Schwer genug mag es Maximilian geworden sein, sich vor dem Manne zu demütigen, an dessen Sturz er früher so eifrig gearbeitet hatte. Langsam setzte sich Wallenstein mit seinem Heere nach dem Lande des Kurfürsten in Bewegung. Sein Zug ging nach Nürnberg. Gustav Adolf beschloß, diese Stadt vor dem Feinde zu retten, verschanzte sich aufs beste in der Nähe derselben und erwartete Wallenstein. Derselbe zog mit 60 000 Mattn heran und legte sich im Angesicht des schwedischen Heeres ebenfalls ein außerordentlich stark befestigtes Lager an. Hier lagerten sich nun die beiden Heere fast ein Vierteljahr gegenüber, bis in der Umgegend meilenweit alles aufgezehrt und verödet war. Endlich beschloß Gustav Adolf, dem unentschiedenen und verderblichen Zustande durch ein kühnes Wagestück ein Ende zu machen. Er unternahm einen Sturm auf das Lager der Kaiserlichen; aber obgleich feine Truppen mit der größten Tapferkeit fochten, fo waren doch alle Anstrengungen gegen die festen Verschanzungen und die zahlreichen Feuerschlünde des Feindes vergeblich. Mit großem Verlust mußte der König den Sturm am Abend einstellen. Nachdem er noch 14 Tage kampfgerüstet ausgehalten hatte, mußte er mit seinem durch Hunger und Krankheit sehr geschwächten Heere aufbrechen. Unter Trommelschall zog er an dem Lager Wallenstein's vorbei, der ihn nicht anzugreifen wagte. Der König hoffte, daß ihm das kaiserliche Heer nun folgen würde e) Die Schlacht bei Lützen. — Gustav Adolf's Tod. Wollenstem zog nach dem Ausbruch der Schweden nach Sachsen, um den Kurfürsten diefes Landes zum Frieden mit dem Kaiser zu zwingen. Raub, Mord und Brand bezeichneten seinen Einzug in dieses Land, zu dessen Rettung dann Gustav Adolf aus Bayern herbeizog. Mit unbeschreiblichem Jubel wurde der König überall von dem protestantischen Volke empfangen. Es drängte sich an ihn heran, warf sich vor ihm aus die Kniee und suchte

8. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 188

1887 - Langensalza : Beyer
188 Sechster Abschnitt. Von dem Auftreten Lnther's bis zur Beendigung rc. So war der Mann beschaffen, der im Sommer des Jahres 1630 als Retter der protestantischen Sache in Deutschland erschien. Er landete mit seinem Heere in Pommern und vertrieb die Kaiserlichen aus diesem Lande, dessen Herzog sich mit ihm verbündete. Georg Wilhelm von Brandenburg, dessen Regierungszeit in die schwere und schreckliche Zeit von 1619 —1640 fällt, war Gustav Adolfs Schwager, mißtraute diesem aber, und fürchtete, daß derselbe Pommern, auf welches die Kurfürsten von Brandenburg nach dem Tode des kinderlosen Herzogs in Pommern Ansprüche hatten, ihm entreißen könnte. Darum verweigerte er dem König den Durchzug durch sein Land; auch war er nicht geneigt, ihm die Festungen Spandau und Küstrin, welche Gustav Adolf zur Sicherung eines etwaigen Rückzuges beanspruchte, einzuräumen. Die Unterhandlungen hierüber hielten Gustav Adolf in seinem Zuge auf, und diese Zögerung sollte der Stadt Magdeburg, welche schon längere Zeit auf die Hilfe des Königs sehnlichst harrte, sehr verhängnisvoll werden. c) Die Zerstörung Magdeburgs. Die protestantische Stadt Magdeburg widersetzte sich dem Kaiser, der im Sinne hatte, seinen Sohn Leopold als Erzbischof über dieselbe zu setzen, und wurde darum 1631 von Tilly belagert. Die Bürger aber hielten sich standhaft, da sie hofften, daß Gustav Adolf, den sie um Hilfe angerufen, bald zu ihrer Befreiung erscheinen würde. Da dieser am schnellen Vorrücken verhindert war, schickte er ihnen den Obersten Falkenberg, der sich in Schifferkleidung durch die Belagerer hindurchschlich und den Magdeburgern mit seiner reichen kriegerischen Erfahrung zur Seite stand. ■— Am 19. Mai hatte Tilly die Festung mit besonderer Heftigkeit beschießen lassen; aber am Nachmittag hörte das Feuern plötzlich auf, und Tilly ließ eine Anzahl Kanonen abfahren. Da faßten die Belagerten Hoffnung, daß Gustav Adolf nahe sei, und Tilly sich vor ihm zurückziehen wollte. Tote Stille herrschte im Lager der Kaiserlichen, und die Magdeburger waren der festen Überzeugung, daß ihre Rettung nahe sei. Nachdem auch die darauf folgende Nacht ruhig vergangen war, verließ der größte Teil der Bürger und Soldaten die Wachtposten auf dem Walle, um einmal nach langen Beschwerden des süßen Schlafes sich zu erfreuen — aber ein teurer Schlaf und ein entsetzliches Erwachen! Frühmorgens am 20. Mai wurde der General Pappenheim von Tilly beordert, auf die Festungswerke der Neustadt, die schwächsten der ganzen Stadt, einen Angriff zu unternehmen. Der größte Teil der Bürger und Soldaten hatte die Wälle verlassen, und die wenigen zurückgebliebenen fesselte der Schlaf. So wurde es diesem General nicht schwer, hier den Wall mit seinen Kriegern zu ersteigen. Falkenberg, aufgeschreckt durch das Knallen des Musketenfeuers, eilte von dem Rathause mit einer zusammengerafften Mannschaft nach dem neustädtischen Thore, das der Feind schon geöffnet hatte. Aber umsonst war der Widerstand dieses Tapfern; bald streckten ihn die feindlichen Kugeln zu Boden. Das heftige Gewehrfeuer, das Läuten der Sturmglocken, das überhand nehmende Getöse machten endlich den erwachenden Bürgern die drohende Gefahr bekannt. Eilfertig werfen sie sich in ihre Kleider, greisen zum Gewehr, stürzen in blinder Betäubung dem Feinde entgegen. Noch war Hoffnung, ihn zurückzutreiben;

9. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 197

1887 - Langensalza : Beyer
Der dreißigjährige Krieg. § 43. Die letzten Jahre des Krieges und der Friede rc. 197 entsetzte. Dieser hatte unterdessen sich beeilt, dem ihm drohenden Verderben zuvorzukommen; aber in seinem eigenen Heere lauerte der Verrat; denn unter den Befehlshabern desselben gab es viele, welchen die Gunst des Kaisers höher stand als die Freundschaft des Feldherrn. Wallenstein zog mit drei ihm treugebliebenen Reiterregimentern nach Eger, wo er den Schweden, zu denen er einen Boten über den andern schickte, näher war. Aber auch diese hatte er durch seine Unentschlossenheit und Zweideutigkeit, die er stets gegen sie gezeigt, mißtrauisch gemacht, so daß sie mit dem Bündnis mit ihm zögerten. In der Nacht vom 24. zum 25. Februar 1634 fiel Wallenstein durch den Verrat seiner eigenen Soldaten, welche den Kaiser von diesem ihm gefährlichen Mann befreien und sich die Gunst des Herrschers erwerben wollten. Nachdem die Meuchelmörder die beim Mahl versammelten Freunde des Feldherrn umgebracht hatten, erstürmten sie das Haus, in dem Wallenstein wohnte, überwältigten die Wache und drangen in sein Schlafzimmer ein. Hier überfielen sie den wehrlosen Feldherrn, der unter ihren Spießen sein Leben aushauchte. So sank der gewaltige Mann durch Mörderhand im 51. Jahre seines Lebens. Seine Mörder wurden später von dem Kaiser mit Gütern, Würden und Ehren reich belohnt. c) Die letzten Jahre des Krieges. Den Oberbefehl des kaiserlichen Heeres erhielt nach dem Falle Wallen-stein's des Kaisers Sohn Ferdinand, dem der General Gallas, ein erfahrener Feldherr, mit seinen: Rat zur Seite stand. Nun wurde endlich den Schweden die Stadt Regensburg entrissen, und das Kriegsglück wendete sich durch den Sieg bei Nördlingen 1634 abermals auf die Seite des Kaisers, der durch denselben in Süddeutschland wieder die Oberhand gewann. Die Schweden hingegen sahen sich von jetzt mehr auf Norddeutschland beschränkt, das sie mit ihren Heeren furchtbar verwüsteten. Die strenge Mannszucht, durch welche sich das Heer Gustav Adolf's so rühmlichst ausgezeichnet hatte, schwand mehr und mehr, und die Schweden wurden die berüchtigten Leuteschinder, welche unerhörte Greuel an den Bürgern und Bauern in Deutschland verübten. Im Jahre 1635 trat das protestantische Sachsen von dem Kampfe ab, und der Kurfürst dieses Landes machte seinen Frieden mit dem Kaiser. Nun trat Frankreich thätig in den Krieg ein, der aufhörte, ein Religionskrieg zu sein, und ein Kampf um Land und Beute wurde, durch den allein das Ausland Gewinn hatte. 1637 starb Ferdinand Ii.; seine ganze Regierung war von Krieg und Kriegsgeschrei erfüllt, und eine traurige Erbschaft war es, die sein Sohn Ferdinand 111. übernahm. Er gab dem erschöpften Deutschland nicht den Frieden, sondern der fürchterliche Krieg dauerte noch über ein Jahrzehnr fort. Noch einmal nahm er eine gefährliche Wendung für das Haus Habsburg; denn der schwedische General Torstenson, ein ausgezeichneter Feldherr, schlug ans denselben Gefilden, wo einst Gustav Adolf gesiegt, bet Breitenfeld, 1642 noch einmal die Kaiserlichen und drang selbst in die österreichischen Länder siegreich ein. Nun sollten auch die eigenen Provinzen des Kaisers die Not des Krieges erfahren, die so lange auf dem unglücklichen Deutschland gelastet hatte. Als endlich auch Maximilian von Bayern durch die Schweden so hart bedrängt wird, daß er dem Bündnis mit dem Kaiser entsagen muß, und die

10. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. 39

1873 - Kempten : Dannheimer
so Der Markgras von Baden (Wimpfen 1622), der Herzog v on Braun-schwur, der Graf von Mansfeld, der König von Dnemark unterlagen ; die Heere Tillys und Wallensteins gewannen die Oberhand und haus-tcn berall unmenschlich Anno 1629 erlie der Kaiser das Resti-tutionscdckt, woruach die eingezogenen Kirchengter und Klster wieder herausgegeben werden sollten. Da wandten sich die Evangelischen um Hilfe an den Kni i Gustav Adolf von Schweden. Er landete im Juni 1630, siegte fr Magdeburg war sein Anrcken zu spt bei Bretten selb 1631 der Tilly, drang in Sddeutschlaud ein und starb den 6 November 1632 bei Ltzen den Heldentod. Wallenstein, des Verraths verdchtig, wurde den 25 Februar 1634 zu Eaer ermordet. Als die Schweden im September 1634 die Schlacht bei Nrdlingen verloren hatten, griffen auch die Franzosen noch in den Kriea ein Land und Volk litten schrecklich; Hunger, Noch und Verzweiflung, Seuchen rafften die Mehrzahl der Bewohner hinweg; hunderte von Drfern waren menschenleer oder ganz verschwunden. Zu Mnster und Osnabrck wurde im Oktober 1648 der westflische Friede un-terzeichnet. Ein hchst beklaqenswerthes Schicksal erlitt die Stadt Magdeburg an der Elbe. Der kaiserliche General T>lly hatte sie belagert; aber die Brger vertheidigten muthvoll die Wlle und harrten auf die Ankunft des Schwedenknigs Gnstav Adolf. Noch einen Sturm wollte Tilly versuchen. Derselbe gelang; die Soldaten berrumpelten die Thore und drangen ein. Die Gewehre krachten, die Kanonen donnerten, die beutegierigen Krieger plnderten und mordeten. Ein Blutbad begann, wie es die Geschichte selten erzhlt. Kein Alter, kein Geschlecht wurde verschont. Aus dcn Husern schlugen die Flammen; viele Leute verbrannten, erstickten im Rauche oder in den Kellern, wohin sie geflchtet waren. Als Tilly von einigen Offizieren auf-gefordert wurde, dem Morden und Plndern Einhalt zu thun, soll er geuert haben: Kommt in einer Stnde wieder; der Soldat will fr se ne Mhe und Gefahr auch etwas haben." An den Kaiser schrieb er: Seit Trojas und Jerusalems Zerstrung ist kein solcher Sieg gesehen werben. Von der Stadt blieb nur der Dom stehen und einige Fischerhuschen; 20000 Menschen verloren ihr Leben. Von da an war das Glck von Tilly gewichen. Bei Breitenselb wurde er geschlagen (September 1631) und am Lech durch eine Kanonenkugel ver-tounbet; er starb zu Jngolstabt.
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