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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 131

1865 - Eisleben : Reichardt
131 Mansfeld wandte sich nach Schlesien und Ungarn zu Bethlen Gabor von Siebenbürgen; als er aber dessen Un- zuverlässigkeit erkannt, entließ er sein Heer und wollte nach Venedig und von da nach England gehen. Im Dorfe Urakowitz bei Zara in Dalmatien ereilte ihn aber der Tod. 1»> In demselben Jahre stirbt auch sein Freund Christian von Braunschweig. — Ver- wüstung von Holstein, Schleswig und Jütland. 1628 Wallenstein, nunmehr auch Herzog von Mecklen- burg und Admiral des baltischen Meeres, bela- gert Stralsund vergeblich.c) 1629 Das kaiserl. Restitutionsedikt verlangt die Her» ausgabe sämmtlicher seit dem passauervertrage eingezogenen Kirchengüter. Wegen der feindlichen Haltung Schwedens wurde mit Dänemark zu Lübeck Friede geschlossen. Wallenstein blieb eigenmächtig in Norddentschland, welches er schrecklich verheerte. Da auf Betrieb der Reichsfürsten 1630 Wallerifteinö Absetzung aus dem Reichstage zu Re g e ns b u r g. Auch Mecklenburg verlor Wallenstein und zog sich ans seine Güter in Böhmen zurück. Prächtige Hofhaltung. Gustav Adolph, König von Schweden-, landet mit 15000 Mann auf Usedom. Gustav Adolph hatte sein Heer in mehrjährigem Kriege mit Polen ausgebildet. Er erschien theils zum Schutze des bedrückten Protestantismus, theils, um seine Macht zu vergrößern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm, ck) muß erzwingen, sich ihm anznschließen. e) Während er noch mit Johann Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt 1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly. io. Mai In Magdeburg befehligte der schwedische Oberst Falken- stein. Erstürmung durch Tilly und den kühnen Reiter- general P a p p e n h e i m. Mord, Brand und Plünderung. Zerstörung Magdeburgs bis auf den.domt) und etwa 150 Gebäude. Von 35000 Einwohnern kaum 5000 1>) Er starb stehend, in kriegerischer Rüstung. c) Wallensteins vermessene Worte? d) Seine schwankende Haltung größtentheils das Werk Schwarzenbergs. e) Kanonen vor Berlin ausgefahren. 0 Die in denselben Gestächteten von Tilly begnadigt. 9*

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 125

1890 - Leipzig : Reichardt
125 1630 Wallcnstews Absetzung auf dem Reichstage zu Regensburg beschlossen. Auch Mecklenburg verlor Wallenstein bald und zog sich auf seine Gter in Bhmen zurck. Prchtige Hofhaltung. Gustav Adolf, König von Schweden, landet mit 13000 Mann, die aber bald auf 40000 vermehrt wurden, auf Usedom. Gustav Adolf1) hatte sein Heer in mehrjhrigem Kriege mit Rußland und Polen ausgebildet^). Er erschien teils zum Schutze des bedrckten Protestantismus, teils um seine Macht zu vergrern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm^), mu er zwingen, sich ihm anzuschlieen. Whrend er noch mit Johann Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt 1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly. 20. Mai In Magdeburg, das wegen des Widerstandes gegen das Restitutionsedikt gechtet worden war, befehligte der schwe-difche Oberst Falkenberg. Erstrmung durch Tilly und den khnen Reitergeneral Pappenheim. Mord, Brand und Plnderung. Zerstrung Magdeburgs bis auf den Dorn4) und etwa 150 Gebude. Von 35 000 Einwohnern kaum 5000 brig5). Gustav Adolf gelobt, das Schicksal Magdeburgs an Tilly zu rchen. Letzterer bedrngte nun den Kurfrsten von Sachsen so sehr, da er sich jetzt notgedrungen mit Gustav Adolf verband. 1631 Tilly bei Breitenfeld (Leipzig) von Gustav Adolf Sept. geschlagen. Gegen Tillys Rat wurde die Schlacht von Pappen-heim erffnet. Zwar wichen die Sachsen vor den Kaiserlichen, desto tapferer waren die Schweden. Tilly verwundet nach Halle gebracht. Die ganze Lage der Dinge in Deutschland verndert. Die Sachsen nahmen Prag und Gustav Adolf zog siegreich durch Franken bis an den Rhein (Mainz), dann gegen Bayern. 1632 Tilly fllt am Lech gegen Gustav Adolf. Durch diese siegreiche Schlacht erzwang Gustav Adolf den x) Enkel des Gustav Wasa, der (seit 1523) die Reformation in Schweden durchgefhrt hatte. 2) Den Frieden mit Polen hatte der Kardinal Richelieu vermittelt, um die Hnde des schwedischen Knigs fr die Einmischung in Deutschland frei zu machen. 3) Seine schwankende Haltung grtenteils das Werk seines Ministers, des katholischen Grafen Schwarzenberg. 4) Tie in denselben Geflchteten von Tilly begnadigt. B) Pappenheim meldet an den Kaiser: Seit Trojas und Jerusalems Eroberung sei keine grere Victoria erfahren und erhret worden."

3. Quellen-Lesebuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 62

1895 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
62 Weil man aus Erfahrung wute, da die Ungarn zuweilen zurckkehrten, fllten die in der Burg die Bume des Waldes auf dem Zugange zur Hhe, warfen einen tiefen Graben auf und gruben an einer Stelle, wo Binsen wuchsen und Wasser anzeigten, einen tiefen Brunnen und fanden sehr reines Wasser. Auch den Wein, welchen die Ungarn dem Heribald zugeteilt hatten, trugen sie in Krgen und allerlei Gefen heimlich bei Tag und Nacht in schnellem Laufe herzu. Sie sahen den Himmel in der Runde bei Tag und Nacht vom Feuer gertet und riefen unablssig den Herrn an. Engelbert wagte nicht mehr, Spher auszuschicken, und hielt sich in seiner Burg mit den Seinen fest. Nur zuweilen schickte er etliche Beherzte in das Kloster, dort Messe zu lesen, und mit Mhe bewahrte er seine Ruhe, bis sie zurckkehrten. Zwischen Furcht und Hoffnung ermutigte die Brder sehr der eifrige Bericht des Heribald und des Geistlichen der die Feinde. Die klgeren Brder freuten sich, da der gute Gott so gndig gegen die Einfalt ge-wesen war, und da er auch die Thoren und Schwachen mitten unter Schwert und Spie der Feinde zu schtzen nicht unterlie. Wenn sie in der Ruhezeit den Heribald fragten, wie ihm so zahlreiche Gste des heiligen Gallus gefallen htten, antwortete er: Vortrefflich; glaubt mir, ich habe nie in unserem Kloster lustigere Leute gesehen, denn freigebig waren sie mit Speise und Trank. Was ich bei unserem zhen Kellermeister kaum durch Bitten erlangen konnte, da er mir auch nur einmal einen Trunk reichte, wenn ich durstete, das gaben sie mir, wenn ich bat, im berflu." Und der Geistliche versetzte: Und wenn du nicht trinken wolltest, zwangen sie dich durch Schlge dazu." Das ist wahr," besttigte er, dies einzige misiel mir sehr, da sie eine so grobe Art hatten. Ich sage euch fr-wahr, nie habe ich in dem Kloster des heiligen Gallus so grobe Leute ge-sehen; nicht nur in der Kirche und im Kloster, sondern auch drauen auf der Wiese trieben sie es wild. Denn als ich ihnen einmal mit der Hand ein Zeichen gab, sie mchten an Gott denken und in der Kirche schweig-samer wirtschaften, versetzten sie mir schwere Nackenschlge; aber sogleich machten sie gut, was sie gegen mich versehen hatten, denn sie boten mir Wein, was niemals einer von euch gethan hat." So unterhielten sich die Unfern furchtlos von ihrem Unglck, so oft sie Mue hatten, und riefen unablssig Gott an. Da aber das Gercht, wie es zu geschehen pflegt, heranflog, die Feinde wren zurckgekehrt und schalteten wieder im Kloster, da bat der Narr flehentlich, man mchte ihn herauslassen, ba er zu seinen lieben Leuten kme. Enblich hrten die Brber, ba die Vorstabt von Konstanz nieber-gebrannt war, die Stadt selbst durch Waffen verteidigt wurde, da auch Reichenau die Schiffe entfernt hatte und ringsum von Scharen Bewaffneter

4. Quellen-Lesebuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 90

1895 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
90 berhmten Stadt Tarsus. Von da zogen wir weiter gen Antiochia und erlitten groen Verlust an unserer Habe. Sechs Wochen lang hatten wir Mangel an Lebensmitteln, weil nichts Kufliches gefunden wurde. Soviel der die Menge unserer Fhrlichkeiten. Fr die Zukunft er-warten wir Trost von Gottes Barmherzigkeit. 33. Die Ordensregel der Mder vom deutschen Kaufe" (der Deutschritter). Innocenz Iii. besttigte 1198 die bis dahin von den Brdern vom deutschen Hause" bereits gebte Regel. Dieselbe hat drei Teile; der erste spricht von den drei vor-nehmen Gelbden, der zweite von dem Spitalwesen und der dritte von besonderen Pflichten der Brder. Drei Dinge sind die Grundfesten eines jeglichen geistlichen Lebens, das erste, das ist Keuschheit ewiglich, das andere ist Verzicht eigenen Willens, das ist Gehorsam bis in den Tod. das dritte ist Angelobung der Armut, da der ohne Eigentum lebe, der da empfngt diesen Orden. An diesen drei Dingen, Keuschheit, Gehorsam, zu leben ohne Eigentum, liegt der Regel Kraft so gar (ganz), da der Meister des Ordens nimmer Gewalt hat, jemand Urlaub zu geben wider diese drei Dinge. Wenn man da eins zerbrche, so wre wohl die Regel ganz zerbrochen. Nur der Orden in seiner Gesamtheit darf besitzen Gut und Erbe, Land und cker, Weingrten, Mhlen, Festen, Pfarren, Kapellen, Zehnten und sogethane Dinge, nach dem ihm seine Privilegien verliehen sind. Er mag auch Leute, Weib und Mann, Knechte und Diener zu ewigem Rechte besitzen. Da der Orden eher Spital hatte denn Ritterschaft, so soll er in dem obersten Hause, oder wo der Meister mit dem Kapitel zu Rate geht, ein Spital haben fr alle Zeiten. Jeder Sieche, der in das Spital aufge-nommen wird, soll, wenn er noch krftig dazu ist, seine Snde beichten, und wenn der Beichtiger dazu rt, Gottes Leichnam empfangen. Man foll den Siechen liebreich und getreulich dienen. Man soll rzte halten nach dem Vermgen des Hauses und nach der Zahl der Siechen. Die Komture sollen sorgen, da den Siechen an ihrer Kost und ihrer Notdurft nichts gebreche. Mit Erlaubnis des Meisters oder des Landkomturs mag man Almosenbitter aussenden, Leute, die geistlichen Lebens, zu solchem Berufe tchtig und dabei mig sind. Die Pfaffen- und Laien-Brder sollen den Gottesdienst gemeinsam halten zu ihrer acht Gezeiten. Nur den Brdern, die da Amt haben, ist erlaubt, da sie zuweilen davonbleiben. Siebenmal in dem Jahre sollen alle Brder Gottes Leichnam empfangen. Nach dem Tode eines Bruders soll man einem Armen seine besten Kleider geben und Speise und Trank, wie man ihm zu geben pflegte, vierzig Tage lang.

5. Quellen-Lesebuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 6

1895 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
benutzt, das brige bleibt brach liegen. Denn sie suchen nicht die Ertrags-fhigkeit und den Umfang des angebauten Landes in regem Wetteifer zu steigern, um Obstpflanzungen anzulegen, Wiesengrnde auszuscheiden und Grten zu bewssern. Nur die Saat wird vom Boden gefordert. Daher teilen sie auch das Jahr nicht in footele Jahreszeiten ein wie wir. Winter, Frhling und Sommer unterscheiden und benennen sie. Der Name des Herbstes wie dessen Segen ist ihnen unbekannt. b) Die Bewohner: Wohnung, Kleidung, Leben nndbe-schstigung, Gebruche und Sitten. Ich trete der Ansicht derer bei, welche glauben, da die Bevlkerung Germaniens durch feine Wechselehen mit fremden Stmmen gemischt sei, sondern als ein besonderer, unver-mischter und nur sich selbst hnlicher Volksstamm dastehe. Daher trotz der groen Anzahl der Menschen dieselbe Krperbildung, dasselbe trotzig blickende blaue Auge, das rotblonde Haar, der gewaltige Wuchs der Leiber, die freilich nur zu kriegerischem Angriff geschaffen, ohne Ausdauer in Mhe und Arbeit und am wenigsten fhig sind, Durst und Hitze zu ertragen. An Klte und Hunger dagegen hat den Germanen sein Himmelsstrich gewhnt. Liegt der Germane nicht zu Felde, so bringt er seine Zeit mit Jagd, mehr noch im Miggang hin, mit Schlafen, Essen und Trinken. Gerade der tapferste und kriegslustigste Mann liegt in trger Ruhe, die Wirtschaft und Pflege des Hauses, die Bestellung des Ackers den Weibern, den Alten und Schwachen der Familie berlassend. Er selbst bleibt nn-thtig. Wundersamer Widerspruch der Natur, welche dieselben Menschen die Trgheit lieben und doch die Ruhe fliehen lt! Da die Völker germanischen Stammes keine Städte bewohnen, da sie selbst aneinandergebanten Husern abhold sind, ist zur Genge bekannt. Abgesondert und zerstreut liegen ihre Wohnungen, wie gerade ein Quell, ein Feld, ein Hain zur Ansiedelung einlud. Die Drfer bauen sie nicht wie wir in geschlossenen Huserreihen. Mit einem freien Raum umgiebt jeder sein Haus, sei es gegen Feuersgefahr, oder weil man es berhaupt nicht besser versteht. Auch Steinbau und Ziegeldach sind nicht bekannt. Alles ist von Holz, plump und ohne Rcksicht auf die Form und geflliges Aus-sehen. Doch bestreicht man einzelne Teile des Baues mit einer Art Thon von so reiner und glnzender Farbe, da dadurch die Flchen wie mit Bildern und Linienornamenten geschmckt aussehen. Auch pflegen sie unter-irdische Hhlen zu graben, die sie mit vielem Dung bedecken, als Zuflucht fr den Winter und Aufbewahrungsort fr die Feldfrchte. Ein solcher Bau macht die Strenge des Winters ertrglich. Fllt aber der Feind ins Land, so verheert er doch nur, was offen daliegt; jene verborgenen Schtze in der Tiefe ahnt er entweder nicht, oder sie entgehen ihm schon deswegen, weil sie gesucht sein wollen.

6. Quellen-Lesebuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 197

1895 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
197 sowohl auf unserer als auch auf des Feindes Seite sich erhoben hat. Der dicke Nebel aber hat verhindert, da man die groe Verwirrung sehr ge-merket. Hierauf setzet das Regiment des Obersten Comargo nebst fnf Kompagnien Reiter auf des Feindes Mitte, welche von 37 Fhnlein ist gewesen, darunter das alte blaue Regiment, kommen mitten darein, trennen und schlagen sie ganz. Des Feindes Reiter aber kommen zu Hilfe, ver-hindern, da man des Knigs Krper nicht hat knnen wegbringen, und bringen unsere Reiterei wieder in Unordnung, also da unsere Artillerie blo stehen bleibt. Unsere Infanterie, die von den Reitern blo gelassen war, trat zu den andern, spielen aufeinander ganzer sechs Stunden lang und haben keinen Fu breit Erde verloren. Unsere Reiter, so ohne eine Ursache zurckgewichen, fallen auf unsere Bagage, nehmen einen Raub und fliehen ein Teil nach Halle: einen Teil aber hat Herr Holke wieder zusammengebracht und fhret sie wieder auf die Walstatt. Hierauf spielet der Feind gar stark mit Stcken und fhret seine Kavallerie ab, den Unfrigen aber kommt eine Untersttzung von fnf Pappenheimfchen Regimentern zu Fu, welche der einfallenden Nacht wegen nicht haben zum Angriff kommen knnen. Unsere Artillerie war aus der Stadt Leipzig bespannet, die Fuhrleute dazu waren aus der Stadt und vom Lande. Bei angehender Schlacht aber rissen dieselben mit einem Teile der Pferde aus, einen andern Teil der Pferde haben unsere eigenen Retter genommen, also da man aus Mangel der Vorspannung die Stcke im Felde hat mssen stehen lassen. Es ist 8 ganzer Stunden gefochten worden, und haben die Truppen nie der ndert-halbhundert Schritt voneinander gehalten. Und ist unsere Armee gegen Leipzig, die des Feindes aber gegen Weienfels gegangen. Nach der Zeit hat der Feind nichts mehr versucht, haben auch keine gewisse Nachricht gehabt, ob der Schwede gewi in Person geblieben. Den 19. dieses hat man Gefangene eingebracht, welche berichten, sie htten tags zuvor eine Versammlung gehabt, bei welcher der König sich selbst nicht htte sehen lassen, sondern seine Karosse wurde verschlossen gefhrt und von einer Abteilung Reiter begleitet. Heute abend aber kommt vom Feinde ein Trom-peter, saget ausdrcklich, der König sei tot, habe zwei Schsse empfangen, einen in den Arm, den andern in die linke Seite, und sei in den Armen des Herzogs Franz Albrecht von Sachsen verschieden. Und hat der Herzog von Friedland mit dieser Zeitung den Generalquartiermeister an Ihre kais. Maj. abgefertigt. Was weiter verlaufen wird, will ich Ew. Maj. in Unter-thnigkeit berichten; bitte aber ganz unterthnig, Ew. Maj. wollen es mir verzeihen, da ich so spt geschrieben, denn ich viel lieber spter die wahre Be-schaffenheit, als vor der Zeit eine fliegende Mre Ew. Maj. vorbringen will. Und verbleibe hiermit Ew. Maj. untertnigster, gehorsamster Diener Matthias Gras von Gallas.

7. Deutsche Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 54

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
54 Vi. Die Zeit des dreißigjährigen Kriege-. Zeit nach der Elbe gezogen und hatte bei Dessau einen'sieg errungen; nun zog er weiter gen Norden und eroberte Mecklenburg und Pommern; nur Stralsund leistete erfolgreichen Widerstand, trotzdem Wallenstein es haben wollte und „wenn es mit Ketten an den Himmel geschlossen wäre". Christian von Dänemark mnße sich zum Frieden bequemen und versprechen, sich nicht weiter in die deutschen Angelegenheiten mischen zu wollen. Jetzt stand der Kaiser ohne Gegner da und gab Befehl, alle geistlichen Güter, welche die weltlichen Fürsten seit 1552 an sich genommen, der katholischen Kirche zurückzugeben. 3. Gustav Adolfs Zug durch Deutschland, a) Gustav Adolf und sein Heer. In ihrer höchsten Not fanden die Evangelischen einen Helfer in dem König Gustav Adolf von Schweden. Mit einem kleinen Heere von 15 000 Mattn landete er 1630 an der pommerschen Küste. Seine Soldaten waren eine wohlgeordnete Truppe; denn er hielt strenge Mannszucht unter ihnen. Jedes Regiment mußte zum Morgen- und Abendgottesdienste antreten, und ohne Gebet wurde keine Schlacht begonnen. Voll Vertrauen folgten die Soldaten diesem Könige, der alle Mühen und Gefahren mit ihnen teilte und in der Schlacht als Beispiel des Mutes und der Tapferkeit galt. b) Gustav Adolfs Siegeszug nach Süden. Gustav Adolf hatte gehofft, die protestantischen Fürsten würden sich ihm anschließen. Gemeinsam mit ihnen wollte er zunächst der bedrängten Stadt Magdeburg zu Hilfe kommen, die von kaiserlichen Truppen unter Tilly und Pappenheim belagert wurde. Die Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen wehrten ihm aber den Durchzug und hielten ihn solange auf, daß er Magdeburg nicht mehr retten konnte. Die Kaiserlichen stürmten die ermattete Stadt; in weniger als zwölf Stuuden lag sie in Schutt und Asche; nur eine Kirche und wenige Fischerhütten blieben übrig. Magdeburgs Schicksal verbreitete bei den Evangelischen Schrecken und Bestürzung; sie schlossen sich jetzt dein Schwedenkönige an, der schon nach wenigen Monaten in der Nähe von Leipzig Tillys Scharen besiegte und zerstreute. Nun stand dem König Gustav Adolf der Weg nach Süddeutschland offen. Er zog zum Rhein, nahm Mainz, dann Nürnberg, überschritt den Lech, wo Tilly tödlich verwundet wurde, und hielt seinen Einzug in München. c) Wallen stein als Helfer in der Not. Selbst in Wien zitterte man vor dem Schneekönig, der nicht geschmolzen war im Süden, wie der Kaiser spottweise gemeint hatte. Da wandte sich der Kaiser in seiner Not an Wallenstein, den er vor Jahresfrist abgesetzt hatte. Der Gekränkte übernahm aber erst dann den Oberbefehl wieder, als der Kaiser ihm die unbeschränkte Vollmacht über das Heer eingeräumt und versprochen hatte, ihm ein Reichsfürstentum zu geben. Innerhalb dreier Monate wollte Wallenstein ein Heer ins Feld stellen. Er hielt Wort. Kaum rührte sich seine Werbetrommel, so strömte aus jenen Banden eine Armee zusammen, die längst kein anderes Gewerbe mehr kannten, als den Krieg und die nur Wallenstein zu führen vermochte. Bei Nürnberg trafen sich die feindlichen Heere; eine Entscheidung wurde jedoch nicht herbeigeführt.

8. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschule - S. 26

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
26 Deutsche Geschichte. und stand in kurzer Zeit an der Spitze eines ansehnlichen Heeres. Er ruckte mit diesem in Sachsen ein und besiegte Mansfeld in der Schlacht - -r auer ^ Abrcke, während Tilly einen vollstndigen Sieg der Christian von Dnemark bei Lutter am Bareuberq inordwestlick von Goslar) erfocht. (1626.) Mit seinem ungeheueru Heere hielt Wallenstein ganz Norddeutschland in Schrecken. Immer lauter wurden die Klagen der die Plnderungen und Gewalttaten seiner Sldner. Alle Fürsten verlangten seine Entlassung. Der Kaiser gab nach, Wallenstein wurde abgesetzt, und sein Heer lste sich auf. 4. Der schwedische Krieg. Kaum hatte der Kaiser Wallenstein und sein Heer entlassen, so landete der König von Schweden Gustav Adolf mit ^15000 Mann an der pommerschen Kste und vertrieb die kaiserlichen Truppen aus Mecklenburg und Pommern. Die Herzge dieser Lnder sowie der Kurfürst von Branden-brg schlssen sich ihm an. Ebenso verband sich Magdeburg mit ihm. Fast alle brigen protestantischen Fürsten wollten von einem Bndnisse mit dem Schwedenknige nichts wissen. Daher gelang es ihm nicht, Magde-brg, welches von Tilly belagert wurde, zu entsetzen. Es wurde erstrmt und durch eine furchtbare Feuersbrunst fast gnzlich in Asche gelegt (1631). Bei Breitenfeld (in der Nhe von Leipzig) aber errang er einen entscheidenden Sieg der Tilly, der hier feine erste Niederlage erlitt, nach-dem er in 36 Schlachten Sieger geblieben war. Nun stand dem Könige Gustav Adolf der Weg nach Sddeutfchland offen. berall von den Prote-stanten als Retter begrt, zog er an den Main,..an den Rhein und von dort nach Sddeutschland. Tilly suchte ihm den bergang der den Lech zu wehren, wurde jedoch abermals besiegt und tdlich verwundet. In seiner bedrngten Lage wandte sich der Kaiser an Wallenstein um Hilfe. Dieser verstand sich endlich dazu, ein neues Heer zu werben. Bei Ltzen (unfern von Leipzig) fiel die Entscheidungsschlacht (1632). Die Schweden gewannen, verloren aber ihren König. Wallenstein wurde bald darauf unter dem Verdachte des Hochverrats wieder vom Kaiser entlassen und von seinen eigenen Offizieren (1634) zu Eger ermordet. 5. Der schwedisch-franzsische Krieg. Nach Gustav Adolfs Tode setzten schwedische Generale den Krieg fort. Nun erschien auch Frankreich, welches bisher schon die Gegner des Kaisers untersttzt hatte, auf dem Kriegsschauplatze. Die Franzosen besiegten das kaiserliche Heer und machten sich zu Herren des Elsa. Schweden und Franzosen verheerten besonders Bayern in furchtbarer Weise. Blutige Schlachten wurden geschlagen; doch keine Partei erlangte der die andere dauernd die Oberhand. 6. Der westflische Friede, welcher 1648 zu Mnster und Osnabrck abgeschlossen wurde, machte endlich dem schrecklichen Kriege ein Ende. Durch diesen Friedensschlu verlor Deutschland zwei seiner schnsten Provinzen: Frankreich erhielt den

9. Deutsche Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 53

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Vi. Die Zeit de- dreiigjhrigen Ariege-. 3 regierte, wurden die verbrieften Rechte der Protestanten verletzt; eine evangelische Kirche wurde geschlossen, eine andere niedergerissen. Die Evangelischen beklagten sich darber beim Kaiser, erhielten aber eine ungndige Antwort, in der sie als Aufrhrer bedroht wurden. Da sammelten sich Edellente in Prag, drangen bewaffnet aufs Schlo und strzten zwei kaiserliche Rte, von denen man glaubte, sie htten die ungndige Antwort des Kaisers veranlat, zum Fenster hinaus. Das war der Anla zum Kriege. r f b) Die ersten Kmpfe. Ehe der Krieg begann, starb Kay er Matthias. Die Bhmen verwarfen seinen Nachfolger Ferdinand Ii. und erwhlten an seiner Statt den Kurfrsten Friedrich von der Pfalz zu ihrem Könige. Er wurde jedoch am Weien Berge bei Prag gnzlich geschlagen und floh. Alle protestantischen Kirchen in Bhmen wurden nun geschlossen; Milde Kroaten trieben die Einwohner scharenweis in die Messe; 27 der vornehmsten Protestanten endeten unter dem Beile des Henkers; viele aus dem Volke ereilte dasselbe Geschick, und 30000 Familien wanderten ins Elend Fr die Sache der Protestanten und des geslchtenen Knigs erhoben zuerst Ernst von Mansfeld und Christian von Braunschweig das Schwert; aber sie muten nach mehreren Schlachten in Sddeutschland und West-salen vor dem bayrischen Feldherrn Tilly weichen. 2. Tilly und Wallenstein in Norddeutschland, a) Wallen-steins Heer. Jetzt wollte der Kaiser auch in Norddeutschland die evangelische Lehre wieder ausrotten. Um dabei nicht allein von dem Feld-Herrn Tilly abzuhngen, beauftragte er den bhmischen Edelmann Wallen-stein, ein Landsknechtheer anzuwerben. Wallenstein war von protestan-tischer Abkunft, trat jedoch spter zur katholischen Kirche der und nahm Kriegsdienste beim Kaiser. Er war der reichste Herr im Bhmerlande und konnte es wagen, dem Kaiser ein Heer auf eigene Kosten anszn-rsten. In kurzer Zeit hatte er 25000 Mann beisammen. Den Sldnern gefiel es bei ihm; denn sie durften rauben und plndern nach Herzenslust; die Tapfern wurden belobt und die Tchtigsten zu An-fhrern ernannt, die Feigen und Ungehorsamen dagegen sogleich gehngt. Dieses Heer war fr Norddeutschland bestimmt. b) Tilly in Niedersachsen. Als Tilly nach Westfalen kam, whlten die Fürsten und Stnde Niedersachsens den König Christian von Dne-mark, der lutherisch und als Herzog von Holstein deutscher Reichsfrst war, zu ihrem Kreisobersten. Seine Wahl galt jedoch als Kriegserklrung gegen den Kaiser, und kaum wurde sie bekannt, als auch Tilly die Weser ber-schritt und in Niedersachfen einbrang. Die Städte rsteten sich, schlssen die Thore und nahmen die bebrngte Laubbevlkerung, wo es anging, in ihre Mauern. Aber so tapfer sie sich auch teilweise verteibigten, so konnten sie boch der bermacht auf die Dauer nicht wiberstehen. Da zog Christian von Dnemark heran, erlitt aber bei Lutter am Baren-berge am Norbranbe des Harzes eine vllige Niederlage und mute fliehen (1626). c) Wallenstein an der Ostsee. Wallenstein war während der

10. Deutsche Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 54

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
54 Vi. Die Zeit des dreiigjhrigen Ariege-. Zeit nach der Elbe gezogen und hatte bei Dessau einen Sieg er-rungen; nun zog er weiter gen Norden und eroberte Mecklenburg und Pommern; nur Stralsund leistete erfolgreichen Widerstand, trotzdem Wallenstein es haben wollte und wenn es mit Ketten an den Himmel geschlossen wre". Christian von Dnemark mue sich zum Frieden bequemen und versprechen, sich nicht weiter in die deutschen Angelegen-heiten mischen zu wollen. Jetzt stand der Kaiser ohne Gegner da und gab Befehl, alle geistlichen Gter, welche die weltlichen Fürsten seit 1552 an sich genommen, der katholischen Kirche zurckzugeben. 3. Gustav Adolfs Zug durch Teutschland, a) Gustav Adolf und sein Heer. In ihrer hchsten Not fanden die Evangelischen einen Helfer in dem König Gustav Adolf von Schweden. Mit einem kleinen Heere von 15000 Mann landete er 1630 an der Hommerschen Kste. Seine Soldaten waren eine wohlgeordnete Truppe; denn er hielt strenge Mannszucht unter ihnen. Jedes Regiment mute zum Morgen- und Abendgottesdienste antreten, und ohne Gebet wurde keine Schlacht be-gnnen. Boll Vertrauen folgten die Soldaten diesem Könige, der alle Mhen und Gefahren mit ihnen teilte und in der Schlacht als Beispiel des Mutes und der Tapferkeit galt. d) Gustav Adolfs Siegeszug nach Sden. Gustav Adolf hatte gehofft, die protestantischen Fürsten wrden sich ihm anschlieen. Gemein-sam mit ihnen wollte er zunchst der bedrngten Stadt Magdeburg zu Hilfe kommen, die von kaiserlichen Truppen unter Tilly und Pappenheim belagert wurde. Die Kurfrsten von Brandenburg und Sachsen wehrten ihm aber den Durchzug und hielten ihn solange auf, da er Magdeburg nicht mehr retten konnte. Die Kaiserlichen strmten die ermattete Stadt; in weniger als zwlf Stuuden lag sie in Schutt und Asche; nur eine Kirche und wenige Fischerhtten blieben brig. Magde-burgs Schicksal verbreitete bei den Evangelischen Schrecken und Be-strzung; sie schlssen sich jetzt dem Schwedenknige an, der schon nach wenigen Monaten in der Nhe von Leipzig Tillys Scharen besiegte" und zerstreute. Nun stand dem König Gustav Adolf der Weg nach Sddeutschland offen. Er zog zum Rhein, nahm Mainz, dann Nrn-berg, berschritt den Lech, wo Tilly tdlich verwundet wurde, und hielt seinen Einzug in Mnchen. c) Wallenstein als Helfer in der Not. Selbst in Wien zitterte man vor dem Schneeknig, der nicht geschmolzen war im Sden, wie der Kaiser spottweise gemeint hatte. Da wandte sich der Kaiser in seiner Not an Wallenstein, den er vor Jahresfrist abgesetzt hatte. Der Gekrnkte bernahm aber erst dann den Oberbefehl wieder, als der Kaiser ihm die unbeschrnkte Vollmacht der das Heer eingerumt und versprochen hatte, ihm ein Reichsfrstentum zu geben. Innerhalb dreier Monate wollte Wallenstein ein Heer ins Feld stellen. Er hielt Wort. Kaum rhrte sich seine Werbetrommel, so strmte aus jenen Banden eine Armee zusammen, die lngst kein anderes Gewerbe mehr kannten, als den Krieg und die nur Wallenstein zu führen vermochte. Bei Nrnberg trafen sich die feindlichen Heere; eine Entscheidung wurde jedoch nicht herbeigefhrt.
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TM Hauptwörter (200)200

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