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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 56

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
56 Stolzes Muthes brach Varus mit drei erprobten Legionen gegen die Em-jwter auf. Sem Weg führte durch die Tiefen des rauhen Teutoburger s. : m ?Ct Sturmwind brauste in den hohen Wipfeln der Eichen f f1 Jdn metem Negen ganz durchweicht. Da kamen ^ ^ ^ fce§ ^^es, von allen Höhen und aus allen Schluchten die Scharen der Deutschen, die solcher Wege und solches Wetters gewohnt waren, hervor und schleuderten ihre scharfen Wurfspeere gegen die erschrockenen Römer. Diese wollten sich vertheidigen; aber ihre Waffen waren durch den anhaltenden Regen großenteils verborben auch konnten sie m ihren schweren Harnischen auf dem schlüpfrigen Boden keinen festen Fuß fassen und daher den Deutschen wenig Schaden zufügen. Viele von ihnen sanken ermattet und verwundet zu Boden. Es wurde vrr r?te ‘^omer machten sich ein Lager und warfen Wall und Grab n um dasselbe auf, bamit sie einige Stunden ausruhen könnten. Am andern Morgen verbrannten sie alles überflüssige Gepäck und zogen weiter. Sie zogen m ^ue freie , ebene Gegend, wo sie sich besser ordnen und wehren konnten. Doch bald gieng ihr Weg wieder in den schrecklichen Wald, durch em dichtbelaubtes, sumpfiges Thal, in dessen Nähe die Tentoburq raqte. l T die ®erutf^en noch heftiger an, und immer mehr Römer sielen. Noch einmal suchten sie ein Lager aufzuschlagen; aber die Deutschen Keßen ihnen nicht Zeit dazu. Mit hellem Schlachtgefange stürmten sie von allen Zeiten heran. Da, als ihnen Himmel und Erde entgegen und ^enbs Rettung zu finden war, entfiel auch den Tapfersten der Muth Der Feldherr Varus stürzte sich, nachdem er schon mehrere Wunden empfangen hatte, m fern eigenes Schwert; die übrigen flohen, noch weithin verfolgt von den Deutschen. Nur wenigen Römern gelang es, in der Dunkelheit der Nacht zu entkommen, um ihren Landsleuten die traurige Botschaft zu verkündigen. Die Deutschen feierten große Freudenfeste dankten ihren Göttern und vertheilten die reiche Beute unter sich. Die vornehmsten Gefangenen wurden den Göttern geopfert, die übrigen als Sklaven gebraucht. Besonders erbittert zeigte sich das Volk gegen die römischen Beamten, die ihnen ihr altes Recht genommen hatten. Einem dieser Sachwalter riß man die Zunge aus und ries ihm zu: „Nun höre aus zu zischen, Natter!" ' ' 3. Hermann aber ruhte noch nicht; er eroberte und zerstörte erst alle römischen Festen, die auf vaterländischem Boden standen, bis zum Rhein. Dann kehrten alle ruhig in ihre Wälder und Hütten zurück. In Rom glaubte man sie schon auf dem Wege nach Italien, und der alte schrecken vor den Cimbern und Teutonen erneute sich. Der Kaiser Augustus lief in Verzweiflung mit dem Kopfe gegen die Wand und rief: „Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder!". 4. Nachher unternahm Germanikus, der Sohn des Drufus, noch drei Feldzüge zur Eroberung Deutschlands- Leider waren die Römer dabei nicht immer ohne deutsche Hülsstrnppen. Am schändlichsten benahm sich der schon erwähnte Segest, der ein erbitterter Feind Hermanns

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 68

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
68 Nur Wittekind fehlte. Er war zu feinem Schwiegervater, dem Könige von Dänemark geflohen. 5. Aus der Versammlung in Paderborn erschienen vor Karl auch die Gesandten zweier muhamedanischer Fürsten in Spanien mit der Bitte, sie vor ihrem Unterdrücker, dem Könige Abderrahmann, zu schützen. Karl versprach Hülse, und schon im folgenden Jahre brach er mit einem großen Heere auf und eroberte in kurzer Zeit das Land zwischen den Pyrenäen und dem Ebro. Dieser Landstrich blieb von jetzt an unter dem Namen „spanische Mark" ein Theil seines Reiches. Während er an weitere Eroberungen in Spanien dachte, erhielt er die Nachricht, daß die Sachsen unter Wittekind abermals zu den Waffen gegriffen hatten. Karl brach sogleich auf, um den Aufstand zu dämpfen. Aber ehe er noch die Pyrenäen überschritten hatte, wurde der Nachtrab seines Heeres in den engen Schluchten von den Bergbewohnern überfallen und niedergemacht. Hier fiel auch der berühmte Roland, Karls Schwestersohn, dessen Thaten die alten Heldenlieder preisen. 6. Karl der Große kehrte, nur noch von wenigen seiner Tapfern begleitet, zurück. Die Sachsen waren unterdes alles verwüstend bis an den Rhein vorgedrungen und hatten voll grimmes Hasses gegen einen Glauben, den ihnen die Feinde ihrer Freiheit mit Feuer und Schwert aufgedrungen, die Brandfackel in die Kirchen und die Wohnungen der Glaubensboten geworfen. Karl zwang sie wieder zum Gehorsam und legte Festungen an, um sie besser beherrschen zu können; aber ihre Erbitterung war so groß, daß sie eine sorglos dahinziehende Abtheilung des fränkischen Heeres überfielen.und niedermetzelten. Das erbitterte Karl so sehr, daß er 4500 der gefangenen Sachsen an einem Tage bei Verden an der Aller enthaupten ließ (783). Aber ehe ein Jahr vergangen war, stand wieder ganz Sachsenland in lichterlohem Kamps, wie nie zuvor, und Wittekind, wie der Geist der Rache, an der Spitze des Landsturmes. Bei Detmold geschah nun im Jahre 783 eine furchtbare Schlacht, in der keins der beiden Heere siegte. Nachdem Karl neue Scharen aus dem Frankenland herbeigeholt hatte, brach er wieder auf gegen das Sachsenheer, das bei Osnabrück an der Hase gelagert war. Nach tapferer Gegenwehr wurden 6000 Sachsen erschlagen; die übrigen flohen. 7. Da unterwarf sich endlich der kühne Wittekind, und die Sachsen folgten seinem Beispiel. Karl ließ nun die Milde walten und ließ auch Wittekind zu sich einladen; er versprach ihm sicheres Geleit und stellte Geiseln zu des Herzogs Sicherheit. Da kam der Held zu Karl und freute sich, den Mann von Angesicht zu sehen, gegen welchen er so lange gekämpft hatte. Karl aber empfieng ihn mit hohen Ehren und redete ihm so eindringlich zu, daß Wittekind sich taufen ließ; Karl selbst ward sein Pathe. Und Wittekind hielt, als ein deutscher Mann unverbrüchliche Treue und Glauben. Doch auch in den folgenden Jahren fehlte es nicht an einzelnen Aufständen unter den Sachsen, so daß Karl zuletzt zu einem verzweifelten

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 108

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
2. Christian hatte indessen Schweden zur Anerkennung der dänischen Herrschaft gezwungen. Nachdem er versprochen hatte, nack den Gesetzen Schwedens zu regieren und keine Rache zu üben, fand in Stockholm die Krönung statt, wobei drei Tage lang herrlich geschmaust wurde. Aber am vierten Tage wurden früh die Thore geschlossen, alle Straßen und Plätze mit starken Wachen besetzt und auf dem Markte Kanonen aufgepflanzt. Durch einen Trompeter wurde bekannt gemacht, daß sich bei Lebensstrafe keiner unterstehen sollte, an diesem Tage aus seinem Hause zu gehen. Dann wurden 94 Personen, die den Haß des Königs auf sich geladen hatten, in einen Kreis geführt und öffentlich enthauptet. Das Volk, daß sich bei dieser schrecklichen Nachricht versammelt hatte, schrie uuv jammerte. Die dänischen Henker aber griffen eine Menge der trauernden Bürger und Vaterlandsfreuude und metzelten sie nieder." Das Blut rann m Strömen von dem Blutgerüste herab auf den Markt und in die anliegenden Straßen. Der unmenschliche Christian gieng auf dem Richtplatze umher, weidete sich an dem gräßlichen Anblicke und achtete es nicht, daß ringsum das Blut seine Füße umspülte und seine Kleidung befleckte. Drei Tage lang lagen die todten Körper auf dem Markte zur Schau. Dies Ereigniß nennt man das Stockholmer Blutbad (1520). 3. Unter den fo schändlich Gemordeten war auch der Vater Gustavs. Als Gustav diese Grausamkeit erfuhr, befestigte der Durst nach Rache seinen längst gefaßten Entschluß, das geliebte Vaterland zu befreien. Aber der König hatte seinen Aufenthalt erfahren und fetzte einen Preis auf seinen Kopf. Späher wurden ihm nachgeschickt; wer ihn verbergen würde, ward mit dem Tode bedroht. Wohin er kam, verschloß man die Thüren vor ihm. Nach mühseligem Umherirren in öden Steppen und unwirtbaren Wäldern und Gebirgen kam er nack Falnn, wo er als Handlanger in den Kupferbergwerken feinen armseligen Unterhalt erwarb. Weil aber seine Gesundheit durch die unterirdische Arbeit zu wanken an-sieng, trat er bei einem Edelmann als Drescher in Dienst. Aber seine Sitten fielen den Mitknechten auf, und eine Magd bemerkte einen goldgestickten Hemdkragen unter seinem wollenen Wamms; deshalb fühlte sich Gustav nickt mehr sicher und floh tieser ins Gebirge. Er erreichte einen Edelhof, dessen Besitzer ihn erkannte und ihn freundlich aufnahm. Im geheimen aber gab der Schurke den Dänen Nachricht, um die ausgesetzte Belohnung zu gewinnen. Die Frau des Edelmanns aber hatte Mitleid init dem armen Flüchtling; sie entdeckte ihm die Verrätherei ihres Mannes und gab ihm Pferde und Schlitten zur schnellen Flucht. Als die dänischen Häscher anlangten, war Gustav bereits mehrere Meilen fort. Acht Tage hielt er sich nun bei einem Dorfpfarrer auf, wanderte dann wieder weiter und fand in dem Haufe eines Bauern Namens Nilfon Zuflucht. Als er hier eines Tages in der Stube beim Ofen stand, und sich wärmte, traten plötzlich dänische Soldaten ein, die ihn suchten. Gustav schien verloren; doch die Geistesgegenwart der Frau rettete ihn. Sie schalt ihn, nannte thu einen Müßiggänger, gab ihm einen derben Schlag mit einem Spaten

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 109

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
109 und trieb ihn so zur Thür hinaus an die Arbeit. Nachbem die Dänen abgezogen waren, verbarg ihn der Bauer auf einem mit Stroh belabenen Wagen und fuhr mit ihm bavon. Unterwegs begegneten ihm Soldaten. Diefe untersuchten den Wagen und stachen mit ihren Bajonetten buid' das Stroh. Ein Stich gieng Gustav tief ins Bein; aber er verbiß den Schmerz und rührte sich nicht. Allein das Blut, das durch den -Ibagen auf den Schnee tröpfelte, hätte den Verborgenen fast verrathen. Als Die Svlbaten die Blutspuren bemerkten, setzten sie dem Wagen nach ; aber der Bauer schnitt sein Pserd in den Fuß und täuschte^ baburch die Verfolger. Glücklich kam Gustav nach der Westgrenze Schwebens zu^bern einfachen, kräftigen und sreiheitsliebenben Volke der D alekarlen (^hal-männer). Er entbeckte sich ihnen und suchte sie zum Ausstaube gegen den tyrannischen Christian zu bewegen. Ansangs blieben seine Worte ohne Erfolg. Als aber ein schwebischer Kriegsmann erschien, welcher die Nachricht vom Stockholmer Blutbabe bestätigte und das Gerücht verbreitete, der grausame König tc: lle bemnächst eine Reise durch ganz Schweden unternehmen und alle ihm mißliebigen Leute umbringen, auch jebem Bauern einen Arm und ein Bein abhauen lassen, ba riesen sie wuth- und racheerfüllt den schon weiter geflohenen Gustav zurück und machten ihn zu ihrem Hauptmann. Mit tiefen Männern begann Gustav den Meg gegen die Dänen. Bald sammelten sich zu ihm viele schwebische Offiziere und Soldaten, benen auch das bcxnifchc Joch verhaßt war. _ Eine Stadt nach der andern warb erobert, und die Dänen würden immer weiter znrückgebrängt. Bald staub Gustav mit feinem Heere vor der Hanptjiabt Stockholm, die sich ihm nach zweijähriger Belagerung übergeben mußte. Als er sein Vaterlanb von den Feinben gänzlich befreit hatte, baten ihn die Schweden, die Königswürbe anzunehmen, ba niemanb würbiger sei, ihr König zu sein, als er, der Retter des Vaterlanbes. Gustav fügte sich endlich, und voller Freuben leisteten nun alle den Hulbigungseib. Der grausame Christian bagegen würde von seinem eigenen Volke abgesetzt und ans dem Lanbe vertrieben. Zwar machte er viele Versuche, sein Reich wieberzugewinnen, warb aber gefangen genommen und mußte mehr als 16 Jahre in einem finstern Turme zubringen. 4. Unter Gustavs Regierung würde die Reformation in Schweden eingeführt. Darüber entstanb jeboch große Unzufriebenheit, so daß Gustav beschloß, die Regierung nieberznlegen. „Wir können uns nicht wunbern," sprach er zu den unzusriebeuen Großen des Reichs, „daß das gemeine Volk uns ungehorsam ist, ba es solche Anstifter hat. Wer wollte unter solchem Bebing euer König fein? Seib bebacht, wie ihr mich reblich entlasset und mir das wiebererstattet, was ich für das Allgemeine ausgegeben habe; ich werbe hinwegziehen und mein unbankbares Vaterlanb nie wieber sehen." Alle waren bestürzt; man bat ihn fußfällig und mit Thränen in den Augen fo lange, bis er sich bewegen ließ, zu bleiben. Von ihm stammt Gustav Abolf ab, der Helb des breißigjährigen Krieges. r

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 116

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
116 Ii. Vauciistkiils Auftreten. 1. Der Krieg schien beendet. Da trat Christian Iv., König v-n Dänemark, für die Protestanten auf den Kampfplatz. Der Kaiser, dem es an Geld und Truppen fehlte, um den Krieg mit Erfolg weiter zu führen, gerieth nicht wenig in Noth Aus dieser Verlegenheit half ihm der Graf Albrecht von Wallenstein, ein reicher böhmischer Edelmann. Derselbe erbot sich für den Kaiser eine Armee auszurüsten und zu unterhalten , wenn man ihm den Oberbefehl geben und durch eroberte Länder entschädigen wollte. Der Kaiser erlaubte ihm, 20,000 Mann auszurüsten; allein dies verwarf Wallenstein. „Ein Heer wie dieses," sprach er, „muß vom Brandschatzen leben; 20,000 Mann kann ich so nicht ernähren, aber mit 50,000 Mann kann ich fordern, was ich will." Ferdinand gestand ihm feine Forderung zu. Sogleich schlug Wallenstein feine Werbep'.ätze auf, und in kurzer Zeit strömten so viele Krieger unter feine Fahnen, daß er ein mächtiges Heer beisammen hatte. Von seinen Soldaten verlangte er unbedingten Gehorsam; Feigheit ward sogleich mit dem Tode bestraft. „Laßt die Bestie hangen!" war fein gewöhnliches Wort bei dem geringsten Ungehorsam. Anderseits wußte er wieder feine Streiter zu locken und zu feffeln durch fürstlich e Geschenke. 2. Wallenstein zog mit feinem neugeworbenen Heere gegen den Grafen von Mansfeld, der abermals Truppen gesammelt hatte, und folgte ihm bis nach Ungarn. Hier wurde Mansfeld krank. Als er die Nähe des Todes fühlte, legte er Harnisch, Helm und Schwert an und erwartete so den Tod. In demselben Jahre war Christian von Dänemark von Tilly bei Lutter am Barenberge besiegt (1626). Er zog sich in fein Land zurück und mußte später den Frieden zu L übeck schließen, worin er versprach, sich nicht weiter in deutsche Angelegenheiten zu mischen (1629). Wallenstein, der inzwischen mit feinen Scharen nach Norden geeilt war, überschwemmte namentlich Mecklenburg, vertrieb die dortigen Herzoge und wurde vom Kaiser mit deren Ländern belohnt. Damit noch nicht zufrieden, griff er die feste Stadt Stralsund an und ließ gegen sie Sturm laufen. Er hatte geschworen, die Stadt zu erobern, und wenn sie mit Ketten an den Himmel geschlossen wäre. Aber die Bürger vertheidigten sich so helvenmüthig, daß er nach einem Verluste von 12,000 Mann die Belagerung aufheben mußte. — Ueberall, wohin Wallensteins Heer kam, verübte es die größten Grausamkeiten. Die Hauptleute lebten in Ueberfluß, während die unglücklichen Bauern im tiefsten Elende schmachteten. Was die rohen Soldaten nicht verzehren konnten, verdarben sie aus Muthwillen. Viele Landleute starben Hungers, andere fristeten mit Eicheln und Wurzeln ihr klägliches Dasein. Da Wallenstein selbst sich durch Hochmuth und Anmaßung überall verhaßt machte, so sah sich der Kaiser endlich gezwungen, denselben zu entlassen. Gefaßt sprach Wallenstein: „Es thut mir weh, daß Seine Majestät sich meiner so wenig

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 117

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
117 angenommen haben, aber ich will Gehorsam leisten." Er begab sich aus seine Güter in Böhmen und lebte dort in königlicher Pracht, umgeben von einer großen Menge Diener, die seiner Befehle harrten. Hi. Gustav Adolf. 1 Während sich nun die Protestanten vor der Uebermacht des siegreichen Kaisers beugen mußten, erstand dem Kaiser ein neuer Feind: das war Gustav Adolf, König von Schweden. Dieser Fürst beschloß, sich der geschlagenen Protestanten anzunehmen, die Macht des Kaisers zu brechen und sein eignes Reich durch deutsche Länder zu vergrößern. Nach vollendeter Rüstung berief er die Stände seines Reichs, ließ seiner kleinen kaum sechsjährigen Tochter Christine als künftigen Königin huldige-i und sprach dann also: „Nicht leichtsinniger Weise stürze ich mich und euch in diesen neuen gefahrvollen Krieg. Mein Zeuge ist der allmächtige Gott, daß ich nicht aus Vergnügen fechte. Der Kaiser hat mich aufs grausamste beleidigt; er hat meine Feinde unterstützt; er verfolgt meine Freunde und Brüder und tritt meine Religion in den Staub. -3ch kenne die Gefahren , denen mein Leben ausgesetzt fein wird. Bis jetzt zwar hat mich die Allmacht wunderbar behütet; aber ich werde doch endlich sterben m der Vertheidigung meines Vaterlandes. Seid gerecht, seid gewiffenhaft, wandelt unsträflich, so werden wir uns in der Ewigkeit wiedersehen. v>ch rufe euch ein herzliches Lebewohl zu. Ich sage es vielleicht auf ewig." 2. Am 24. Juni 1630 landete er mit 15,000 Schweden an der pommerfchen Küste. Nachdem er an das Land gestiegen war, siel er auf feine Knie, dankte Gott für die glückliche Fahrt und bat um Beistand für fein schweres Vorhaben. Seine Offiziere beteten ihm im Stillen nach und konnten die Thränen nicht unterdrücken. Er aber sprach: „Weinet nicht, meine Freunde, sondern betet. Fleißig gebetet, ist halb gesiegt." Unter Trommelfchlag ließ er in feinem Lager ausrufen, daß fern Soldat bei Todesstrafe sich unterstehen sollte, ein Haus zu zerstören und anzuzünden, oder irgend einen Einwohner zu beleidigen oder zu berauben. Als der Kaiser die Landung Gustav Adolfs vernahm, sprach er spottend: „Da haben wir halt ein Feindl mehrscherzweise nannte man ihn wohl „den Schneekönig." Tilly aber erwiderte ernsthaft: „Gustav ist ein Feind von eben so vieler Klugheit als Tapferkeit, in der Blüte der Jahre, kräftig und abgehärtet. Er hat im Kriege siegen und durch Siege den Krieg zu führen gelernt." Schnell vertrieb Gustav Adolf die Kaiserlichen aus Pommern und Mecklenburg und setzte seinen Weg nach Süden fort. Sein Zug wurde aber bald sehr verzögert, da die Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen Bedenken trugen, sich mit dem Fremden, den man nicht gerufen hatte, gegen Kaiser und Reich zu verbinden. 3. Unterdessen zog Tilly mit seinem Heere gegen Magdeburg, das sich mit den Schweden verbunden hatte, und begann es zu belagern. Die tapfern Bürger vertheidigten sich mit großer Ausdauer und Stand-

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 118

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
118 rtc^tete sich immer wieder an dem Gedanken auf daß der ^chwedenkomg zum Entsätze herbeieilen werde. Plötzlich nach langem, bangem Warten, schwieg der Kanonendonner; Todtenstille herrschte ^ t; ?a verbreitete sich m der Stadt der frohe Glaube, daß die Rettung nahe sei Der größte Theil der Bürger und Soldaten ver- wlruw^a^e!! « r bte 2ßac^e' um sich endlich einmal nach müh-^liger Arbett des erquickenden Schlafes zu erfreuen. Aber aeaen den stürmten die feindlichen Scharen die unbewachten Wälle, drangen ‘ , Stadt und begannen zu morden und zu plündern. Nichts war den Horden heilig, nichts ward geschont. Greise und Kinder, Weiber Tn Sn rurd? ba6 Schwert der wüthenden Soldaten. Dazu h tten bte enttnenschten Krieger an verschiedenen Stellen der Stadt Feuer llfcr 3 H bte sanse Stadt ausbreitete. Abends um zehn Sl Za &r ner °rtln großen Stadt nichts weiter übrig, als die Dom-40^)An Ä' lei Un etne ^lhe Fischerhäuser an der Elbe. Von den 40 000 Einwohnern waren über 30,000 umgekommen. Der General nrtsff eber diese Grausamkeiten hauptsächlich verschuldete, berichtete nicht »®be„.tr0,a6 und J-rustl-ms Zerstörung ,st fotch ein Si-g .r,4' ^ sich nun mit seinem Heere nach Leipzig. Hier eretste^ ihn der Schwedenkönig, der sich mittlerweile mit dem Kurfürsten von Sachsen verbündet hatte. Bei dem Dorfe «reitenselb kam es zu einer blutigen Schlacht, m der Tilly gänzlich geschlagen würde. Der letztere zog mit dem Rest feines Heeres nach Schwaben. Gustav Aböls dem jetzt bte protestantische Bevölkerung Deutschland überall entgegen-jubelte, zog ihm nach und erreichte ihn am Leckflusse. Hier wurde Tilly abermals besiegt und über dem rechten Knie so schwer verwundet, daß er fünfzehn Tage nach der Schlacht in Ingolstadt starb (1632). Der alte ,pelb war 73 Jahre alt geworben und konnte sich rühmen, in 36 Schlachten gesiegt zu haben Seme Soldaten, mit benen er alle Mühseligkeiten des Ktieges getheilt hatte, und benen er stets ein wahrer Vater gewesen war, &V Schmerzen scheiben. So waren alle Vortheile, die der Kaiser wahrenb vieler Jahre errungen hatte, vernichtet, und der von dem ™]er Wallenstein verachtete Schwedenkönig zog als Sieger dem flüchtenden Feinde nach. , . . O' ®er Kaiser, der sich in Wien schon bedroht hielt, wandte sich in iefti Noth an Wallenstein und bat ihn, den Oberbefehl zu übernehmen. , gekr änkte Feldherr wies anfangs alle Anträge kalt zurück. Erst nach vielen Bitten willigte er ein, ein Heer zu werben. Kaum ließ er die ^Werbetrommel im Laude erschallen, so strömten die alten Krieger maiienwetse herbei. Nach vier Monaten hatte er ein Heer von 40,000 ?nün^ 3fertig beisammen. „Das Heer ist da," schrieb Wallenstein nach Wien, „nun schickt den Führer." Und der Kaiser mußte den stolzen ■ra”n no* einmal flehentlich bitten, den Oberbefehl selbst zu übernehmen. 'Utallenstem verstand sich dazu unter folgenden Bedingungen: „Derherzog

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 120

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
120 und wurde hier von einigen feiner Leute in der Nacht überfallen und ermordet (1634). 2. Der Glücksstern, der den Schweden so lange geleuchtet hatte netgte jich jetzt dem Untergange zu. Die deutschen Fürsten fielen größtenteils von ihnen ab und schlossen sich dem Kaiser an. Da verbündeten sich die Schweden mit Frankreich. Beide Mächte führten den Kampf in Deutschland weiter, nur um Eroberungen zu machen. Die Mannszucht die unter Gustav Adolf das schwedische Heer so Vortheilhaft ausgezeichnet hatte, war gänzlich verschwunden. Verheerungen und Plünderungen nahmen fein (Ende. Städte und Dörfer wurden in Schutthaufen ver--wandelt, und Hunger und Pest würgten unter den unglücklichen Einwohnern. _ Gewerbe und Ackerbau lagen darnieder, und Deutschland sah einer Wüste ähnlich. Endlich ertönte die langersehnte Nachricht: „Friede!" durch die öden deutschen Gauen. Derselbe" wurde in Münster und Osnabrück unterzeichnet und heißt der westfälische Friede (1648). Allen Parteien wurden gleiche Rechte und freie Neligionsübnng zugesichert. Leider aber überließ matt den Fremden einige der seltensten deutschen Provinzen : Frankreich erhielt das Elsaß mit Ausnahme Straßburgs, Schweden aber Pommern und Rügen. 32. Der große Kurfürst (1640—1688). 1. Unter den Ahnen des jetzigen deutschen Kaisers war einer der größten Regenten der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, genannt der große Kurfürst. Er wurde während des dreißigjährigen Krieges, am 6. Februar 1620, geboren. In feinem 11. Jahre lernte er den großen Schwedenkönig Gustav Adolf kennen, welcher ihn wegen feiner Lebhaftigkeit und feiner reichen Kenntnisse lieb gewann. Seme Dante war die Gemahlin Gustav Adolfs. Als er einst bei derselben zum Besuche war, schilderte sie ihm die Thaten ihres lieben Mannes mit edler Begeisterung. Diese Schilderung wirkte so tief ans fein empfängliches Gemüth, daß er sich den Helden zum Vorbilde nahm. Im Alter von 14 Jahren schickte ihn sein Vater nach Holland, damit er sich dort weiter ausbilde. Als er in Haag war, suchte man ihn zu einem lasterhaften Leben zu verführen. Er aber erklärte ernst und offen: „Ich bin es meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Lande schuldig, Haag sogleich zu verlassen." Vergebens suchte man ihn zurückzuhalten. Als er bev feinem freunde, dem Prinzen von Oranien, ankam, freute sich dieser über den tugendhaften Jüngling und sprach: „Vetter, eure Flucht beweiset viel Heldenmuth. Wer sich schon so früh selbst zu überwinden weiß, dem wird das Große stets gelingen." 2. In seinem 20. Jahre bestieg Friedrich Wilhelm den kurfürstlichen Thron. Sein damals noch kleines Land hatte alle Schrecken und Drangsale des dreißigjährigen Krieges erleiden müssen. Das Land war durch Raub und Brand verödet, die Bewohner waren verarmt oder in

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 130

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
130 mehr vorwärts wollte. Da nahm der 73jährige Schwerin einem fliehenden Fähnrich die Fahne aus der Hand und rief den Seinen zu: „Heran, ihr Kinder!" und trug die Fahne den Feuerschlünden entgegen. Kaum aber war er einige Schritte vorgedrungen, als er von vier Kartätschenkugeln durchbohrt wurde und seine Heldenseele aushauchte. Der Tod des tapferen Greises entflammte die Soldaten zur äußersten Tapferkeit; sie erstürmten die Höhen und gewannen den Sieg (1757). Noch aber stand unter dem General Daun ein gewaltiges österreichisches Heer Lei Kollin kampfbereit da. Friedrich griff es an und erlitt durch seine Hitze eine schwere Niederlage. In der Verzweifelung über die Flucht der Seinen raffte Friedrich einige Flüchtlinge zusammen und führte sie unter klingendem Spiel gegen eine Batterie; und obwohl die wenigen theils fielen, theils flohen, ritt Friedrich noch immer vorwärts. Da rief ihm ein Major zu: „Sire, wollen sie denn die Batterie allein erobern?" Ohne zu antworten, hielt er sein Pferd an, betrachtete die Batterie und ritt dann langsam zurück. Auf dem Rückzüge brachte ihm ein alter blutender Kavallerist einen Trunk Wasser und sprach: „Ew Majestät trinken doch, laß Bataille Bataille sein; es ist nur gut, daß Sie leben; unser Herrgott lebt gewiß, und der kann uns schon wieder Sieg geben." Am Abend des unglücklichen Tages fand man den König.einsam und bekümmert auf einer Brunnenröhre sitzend. Starr blickte er auf die Erde und zog, trüber Gedanken voll, mit seinem Krückstock Figuren in den Sand. Endlich sprang er wieder gefaßt auf und gab die nöthigen Befehle. Als dann der kleine Rest seiner geliebten Garde an ihm vorüberzog, traten ihm die Thränen in die Augen. „Kinder," rief er, „ihr habt heute einen schlimmen Tag gehabt." „Leider," antworteten sie, „wir sind heute nicht gut angeführt worden." „Nun, habt nur Geduld," fuhr er fort, „ich werde alles wieder gut machen." 7. Durch Friedrichs Niederlage ermuthigt, zogen feine zahlreichen Feinde von allen Seiten wie Heuschreckenschwärme gegen ihn heran. Friedrich wandte sich zunächst gegen die Franzosen. Sein tapferer Reitergeneral Seidlitz eilte mit seinen Husaren voraus. Als er hörte, daß der französische General in Gotha einquartiert war, sprengte er sogleich im Galopp dahin. Die Franzosen saßen gerade bei reichbesetzter Tafel und ließen es sich wohlschmecken. Als sie vernahmen, Seidlitz sei vor den Thoren, stürzten sie in wilder Flucht davon und ließen Schüssel und Braten stehen. Darauf setzte sich Seidlitz mit seinen Offizieren an die verlassene Tafel und ließ es sich köstlich munden. Seine Reiter durchsuchtes den Nachlaß der Franzosen, fanden ganze Kisten mit Pudermänteln, Schlafröcken, Sonnenschirmen u. s. w. und kehrten, mit Beute beladen, triumphierend zu den lachenden Kameraden zurück. Nun traf Friedrich bei dem Dorfe Roßbach mit den Franzosen zusammen. Diese hatten keine andere Sorge, als daß die „berliner Wachtparade", wie sie Friedrichs kleines Heer spottend nannten, entrinnen möchte. Sie suchten es zu umzingeln. Friedrich ließ das ruhig geschehen und saß vergnügt in seinem Zelte. Seine Soldaten kochten ihr

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 145

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
145 Generäle nach mit dem stolzen Befehle, die Preußen in den Rhein zu stürzen. Er selbst griff zwei Tage später die Engländer bei Waterloo unweit Brüssel an. 9. In der Nacht auf den 18. Juni ließ Wellington Blücher bitten, ihm zwei Heerhaufen zu Hülfe zu schicken, wenn er von Napoleon angegriffen werde. Blücher antwortete: „Nicht mit zwei Haufen werde ich kommen, sondern mit meinem ganzen Heere, und wenn die Franzosen uns nicht angreifen, werden wir sie angreifen." Am andern Morgen früh wurde der Befehl zum Aufbruch gegeben. Der Regen strömte vom Himmel. „Siehe da," rief der Heldengreis den Truppen zu, „unser Verbündeter von der Katzbach, da sparen wir dem Könige wieder viel Pulver!" Der Boden war aber so aufgeweicht, daß die Soldaten nur langsam vorwärts konnten und die Räder der Kanonen bis an die Achsen einsanken. Alle Augenblicke gerieth der Zug ins Stocken. Blücher, voll Sorge, nicht zur rechten Zeit auf dem Schlachtfelde einzutreffen, eilte überall hin, wo er Noth und Verwirrung gewahrte, und ermahnte: „Vorwärts, Kinder, vorwärts!" „Es geht nicht, Vater Blücher, es ist unmöglich!" schallte es aus den Reihen der Krieger zurück. „Kinder, es muß gehen!" erwiderte er, „ich habe es meinem Bruder Wellington versprochen. Hört ihr! Ich hab es versprochen, und ihr wollt doch nicht, daß ich wortbrüchig werden soll." Und sein Wort hob den sinkenden Muth der müden Krieger wieder. Mit Anstrengung aller Kräfte setzten sie den Marsch fort. 10. Um Mittag hatte Napoleon den Kampf gegen die Engländer eröffnet. Mit Ungestüm griffen die Franzosen an, aber die Verbündeten hielten muthig Stand. Allmählich aber lichteten sich ihre Reihen immer mehr und mehr, und der unerschrockene Wellington sah ein, daß sie nicht lange mehr dem Andrange der Feinde widerstehen könnten. Da seufte der Held: „Ich wollte, es wäre Nacht, oder die Preußen kämen!" — und in diesem Augenblicke hörte er den Kanonendonner der Preußen im Rücken der Feinde. Mit Thränen der Freude in den Augen jubelte er auf: „Da ist der alte Blücher!" und seine Truppen faßten mit neuem Muthe den Feind, der jetzt von drei Seiten bedrängt, bald allen Widerstand aufgab. „Rette sich, wer kann!" tönte es aus ihren Reihen, und alles löste sich in wilder Flucht auf. Bei dem Meierhofe Belle-Alliance (fpr. Bäl Aljangß) trafen Blücher und Wellington zusammen und schüttelten sich beglückwünschend einander die Hände. „Ich werde," sagte Wellington scherzend, „heute Nacht in Bonapartes gestrigem Quartiere schlafen;" „und ich," sprach Blücher, „werde ihn noch in dieser Nacht aus seinem heutigen vertreiben." Und der Heldengreis befahl, sofort den Feind zu verfolgen. Die Preußen «nahmen den Befehl mit Jubel auf. „Wie man siegt," rief Gneisen au, „haben wir gezeigt; nun wollen wir auch zeigen, wie man den Feind verfolgt." Der helle Mondenschein begünstigte die wilde Jagd, die jetzt anhob. Trommler wurden zu Pferde gesetzt und die Franzosen allenthalben ausgesucht. Auf den Ruf: „Die Preußen kommen!" sprang Napoleon aus seinem Reisewagen, schwang sich auf fein Pferd unv Erzählungen a. d. Weltgesch.? 10
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