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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 70

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
70 Gerechtigkeit. In den einzelnen Gauen mußten alte erfahrene Männer Gericht halten. Von Zeit zu Zeit pflegte Karl Sendgrasen in die Provinzen zu schicken, welche nachsahen, ob seine Befehle überall befolqt wurden. ° 11; Karl war in seinem Leben höchst einfach und mäßig. In seinem gewöhnlichen Anzuge glich er dem geringsten seiner Unterthanen. Sein Kleid webten seine eigenen Töchter. Kleiderpracht war ihm verhaßt. Als einst seine Hofleute aufiengen, sich in Seide zu kleiden, veranstaltete er im schlimmsten Wetter rasch eine Jagd, auf der die schönen Kleider ganz verdorben wurden. Bei den einfachen Mahlzeiten wurden Geschichten der alten Helden und Könige vorgelesen; auch liebte er es, wenn dabei Saitenspiel und Gesang ertönte. Da er in der Jugend nur einen dürftigen Unterricht erhalten _ hatte, suchte er noch im späten Mer das Versäumte nachzuholen. Er führte fast immer eine Schreibtafel bei sich, schob sie nachts sogar unter sein Kopfkissen, um bei jeder müßigen Stunde Buchstaben nachzumachen. Aber die zu spät angefangene Uebung wollte nicht recht mehr gelingen. 12. Bis in fein Alter hatte er einen kräftigen, gesunden Körper. Erft in den letzten vier Jahren seines Lebens überkam ihn öfters Siechthum; dazu gesellte sich Gram und Trauer. Die liebsten Freunde seines Herzens waren ihm gestorben, und seine zwei tapferen Sohne Pipin und Karl hotte er bald nach einander ins Grab gelegt. Als er fühlte, daß sein Ende nahe war, ließ er seinen Sohn Ludwig nach Aachen kommen, um ihn als seinen Nachfolger einzusetzen. An einem Sonntage führte er ihn in die Marienkirche, hielt ihm in Gegenwart einer großen Volksmenge die Pflichten eines guten Herrschers vor, und ermahnte ihn insbesondere, Gott zu fürchten, feine Schwestern und übrigen Verwandten zu lieben, die Armen zu unterstützen und seinem Volke mit gutem Beispiele voranzuleuchten. „Willst du, mein Sohn," fragte er dann, „alle diese Pflichten treu und gewissenhaft erfüllen?" „Ja, mit Gottes Hülfe/' antwortete Ludwig. „Wohlan denn," fuhr Karl fort, „nimm die Krone, fetze sie dir selbst aufs Haupt, und stets möge sie dich an dein Versprechen erinnern!" Nun stellte der Vater der Versammlung den gekrönten Sohn als künftigen Kaiser vor. — Karl starb am 28. Jan. 814 zu Aachen und ward daselbst unter lautem Wehklagen des Volks in der Gruft der Marienkirche begraben. Er wurde auf einen goldenen Sessel gesetzt, mit einem Schwerte umgürtet und sein Haupt mit einer goldenen Krone geschmückt; auf den Knien trug er ein Bibelbuch, und um die Hüften hteng ihm eine goldene Pilgertasche. 36. Heinrich I. (919—936). 1. Nach dem Aus sterben der Karolinger, b. i. der Nachfolger Karls) würde Konrab, ein Herzog der Franken, zum Könige gewählt; aber er starb schon nach sieben Jahren. Auf seinem Sterbebette empfahl

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 73

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
Königsmantel und dem Gürtel, gab ihm Stab und Scepter und sprach: „Züchtige väterlich die Verirrten, wache über deine Unterthanen und erzeige den Witwen und Waisen deine Milde." Hierauf salbte er ihn mit dem heiligen Oele, setzte ihm die Krone aufs Haupt und stellte ihn auf einen zwischen Marmorsäulen erbauten Thron, wo das ganze Volk den Neugekrönten schauen konnte. Nach Beendigung der kirchlichen Feier begab sich Otto iu den kaiserlichen Palast, setzte sich an eine marmorne Speisetafel und hielt das Königsmahl. Die Herzöge leisteten die Ehrendienste und bedienten den jungen Herrscher. Der Herzog von Lothringen, Giselbert, ordnete als Erzkämmerer die Festseier, der Frankenherzog Eberhard sorgte als Truchseß für die Tafel, der Herzog von Schwaben schenkte den Wein ein, und der Herzog von Baiern war Marschall: er wies dem Gefolge die Lagerplätze an und nahm für die Ritter und Pferde Bedacht. 2. Was sein Vater begonnen, führte Otto kühn durch. Mit kräftiger Hand suchte er die gespaltenen deutschen Stämme zu einem Reiche zu verbinden, den Herzögen ihre Unabhängigkeit zu entziehen und als freier König der Deutschen zu herrschen. Durch dies Streben erregte er aber den Neid der trotzigen Großen, welche dem König gleich stehen wollten, und ward in heftige Kämpfe verwickelt. Doch sein Glück blieb ihm treu, und mit seiner gewaltigen Tapferkeit überwand er alle seine Gegner. Vor allem fühlte sich Eberhard von Franken verletzt. Dieser hatte einen ungehorsamen Vasallen bekriegt, dessen Burg gestürmt und die Bewohner erschlagen. Otto strafte ihn für den Reichsfriedensbruch und verurtheilte die Bundesgenossen desselben zu der entehrenden Strafe, Hunde nach Magdeburg zu tragen. Aus Rache verband sich Eberhard mit dem leidenschaftlichen Thankmar, Ottos ältestem Bruder, der sich zurückgesetzt fühlte, und erhob die Fahne der Empörung wider den königlichen Jüngling. Vergebens versuchte Otto den Weg der Milde und der Versöhnung; wilde Kriegsgreuel wurden in Hessen und Westfalen verübt. Da zog Otto mit Heeresmacht gegen die Empörer und erstürmte die Er e sbu rg, welcher sich Thankmar bemächtigt hatte. Von den Seinen rerlasfen, suchte Thankmar in einer Kirche Schutz. Aber die Sieger folgten ihm, und während sich an dem Altar ein harter Kampf entspann, flog ein Speer durchs Fenster und traf den Königssohn in den Rücken. Verwundet stürzte er nieder. Nun eilte ein Ritter herbei und gab ihm den Todesstoß. Eberhard flehte um Gnade, und Otto, großmüthig gegen Reuige, verwies ihn auf kurze Zeit nach Hildesheim und gab ihm sogar, nachdem er aufs neue den Treuschwur geleistet hatte, die frühere Stellung wieder zurück. 3. Nicht lange darnach griff Ottos jüngerer Bruder Heinrich zu den Waffen. Da der Vater bei seiner Geburt schon die Königskrone trug, glaubte er gerechtere Ansprüche auf den Thron zu haben. Er verbündete sich mit dem unzufriedenen Eberhard und dem ehrsüchtigen Giselbert von Lothringen, welcher sein Herzogthum in ein selbständiges Königreich zu verwandeln hoffte, rückte gegen seinen Bruder und brachte

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 102

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
aber brav und rechtschaffen, und seine Mutter eine fromme, ehrsame Frau. Beide erzogen ihren Sohn zur Furcht Gottes und hielten ihn zu allem Guten mit großer Strenge an. Später zogen sie nach Mansfeld, wo sie zwei Schmelzöfen erwarben. Hier schickte der Vater den kleinen Martin in die lateinische Schule und trug ihn, wenn das Wetter schlecht war, wohl selbst auf den Armen hin. Der Knabe zeigte so gute Anlagen und einen so großen Fleiß, daß der Vater beschloß, ihn studieren zu lassen. Deshalb kam er in seinem vierzehnten Jahre auf die berühmte Schule zu Magdeburg und ein Jahr später nach Eisenach. Hier mußte er sich, wie es damals bei den Schülern Sitte war, sein Brot vor den Thüren der Bürger ersingen. Weil er vor allen andern Knaben herzlich und andächtig sang, nahm ihn die fromme Frau Cotta an ihren Tisch. In der Schule übertraf er seine Mitschüler durch seinen Fleiß, und schon in seinem 18. Jahre konnte er die Universität Erfurt beziehen, wo er mit großem Ernste weiter studierte. Jeden Morgen sieng er feine Arbeit mit andächtigem Gebete an, denn sein Sprichwort war: „Fleißig gebetet ist halb studieret." Eines Tages suchte er in der Bibliothek unter den Büchern umher. Zufällig fiel ihm eine Bibel in die Hände, die er vorher noch nie gesehen hatte, und als er darin zu lesen anfieng, bemerkte er zu seiner großen Verwunderung, daß viel mehr Lehren und Geschichten darin standen, als die Priester in den Kirchen auszulegen pflegten. Da wünschte er von Grund seines Herzens, Gott wolle ihm auch einst ein solches Buch bescheren; denn damals war eine Bibel noch sehrtheuer. Nicht lange darauf verfiel er in eine fchwere Krankheit, fo daß er glaubte, er müsse sterben. Da besuchte ihn ein alter Priester und tröstete ihn mit den prophetischen Worten: „Seid getrost, mein Lieber, ihr werdet dieses Lagers nicht sterben \ unser Gott wird noch einen großen Mann aus euch machen, der wieder viele Leute trösten wird/' Auf den Wunsch seines Vaters sieng Luther an, die Rechte zu studieren. Als er aber eines Morgens seinen Freund im Bette erstochen fand, und er selbst an einem anderen Tage bei einem schweren Gewitter durch einen Donnerschlag betäubt zu Boden sank, dachte er: „Wie, wenn du so von einem Blitze erschlagen wärest und nun vor deinem ewigen Richter ständest?" Und er beschloß in seiner Herzensangst, in ein Kloster zu gehen und Mönch zu werden, weil er glaubte, der Weg durch ein Kloster führe gewiß in den Himmel. Noch einmal ergötzte er sich mit seinen Freunden bei heiterem Gesang, Saitenspiel und Wein und gierig dann in das Augustiner-Kloster zu Erfurt. 2. Sein Vater war durch diese Nachricht tief gebeugt, schrieb ihm aber doch zuletzt: „Gott gebe nur, daß es gut gerathe." Im Kloster mußte er die niedrigsten Dienste verrichten, die Kirche und die Zellen auskehren und mit dem Sacke auf dem Rücken für das Kloster betteln gehen. Daneben fastete und betete er fleißig und bemühte sich auf alle Weise, ein unsträfliches Leben zu führen. „Wahr ist es," erzählte er selber, „ein frommer Mönch bin ich gewesen und habe so streng meine Ordensregel gehalten, daß ich sagen kann: „Ist je ein Mönch in den Himmel

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 103

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
gekommen durch Mcnd)erei, so wollte ich auch Hineingekommen fein) beut ich Mtte mich schier zu Tode gemartert mit Fasten, Beten, Wachen und Knien." Auch studierte er Tag und Nacht mit großem Eifer, besonders die Bibel, so daß sich die Mönche darüber aufhielten und zu ihm sagten: „Nicht mit Studieren, sondern mit Beueln dient man dem Kloster! Aber alles Beten, Fasten und Kasteien brachte seiner Seele keinen Frieden. Aus dieser düstern Gemüthsstimmung riß ihn der Oberausseher des Klosters Staupitz, der Luther lieb gewonnen hatte. Er belehrte ihn und sprach: „Der Mensch wird gerecht, ohne des Gesetzes Werke, allein durch den' Glauben." Luther dachte über die Worte nach und wurde m seinem Innern ruhig. 3. Im Äahre 1508 wurde Luther auf die Empfehlung dez oben genannten Staupitz v:n dem Kurfürsten von Sachsen als Lehrer an bvr neuerrichteten Universität zu Wittenberg und als Prediger an der Schloßkirche angestellt. Durch Luther wurde die Wittenberger Universität berühmt, denn seine kräftige und herzige Art zu lehren und zu predigen zog die Jünglinge von fern und nah dorthin. Schon im Kloster hatte Luther das faule, gottlose Leben der Mönche kennen gelernt. Er glaubte aber, daß dies anderswo besser sei. Besonders stellte er sich das Leben der Geistlichen in Rom als ein heiliges vor, und den Papst dachte er sich als Muster aller Heiligkeit. Wie freute er sich deshalb, als ihn sein Orden im Jahre 1510 nach Rom schickte! Wie groß aber war seine Enttäuschung, als er dort ankam! Die Priester führten ein üppiges, sittenloses Leben, und die meisten waren so unwissend in göttlichen Dingen, daß sie die heil. Schrist kaum dem Namen nach kannten Jyr Gottesdienst bestand in einem gedankenlosen Hersagen vo.i auswendig gelernten Gebeten. Wahre Gottesfurcht und ernstes Streben nad) Wahrheit fand» er nirgenbs. Das that dem frommen Luther sehr wehe, und er kehrte mit tiefem Leid im Herzen nach Wittenberg zurück; aber gegen solches Treiben öffentlich aufzutreten, wagte er nod) nicht*. Gleich nach seiner Rückkehr nad) Wittenberg wurde er zum Doktor der Theologie (Gottesgelehrsamkeit) ernannt. Er suchte sid) nun dieser neuen Wurde durd) eifriges Forschen in dem Worte Gottes immer würdiger zu machen. 4. Um diese Zeit ließ der versd)wenderische Papst Leo X., angeblich ihn Geld zur Vollendung der prächtigen Peterskirche in Rom zu erhalten, einen Ablaß feil bieten, worin den Käufern von Ablaßz'tteln Vergebung der Sünbe?. für alle Laster und Verbrechen zugesichert wurde. Mönche reisten in allen Ländern umher und priesen mit beredter Zunge dem gläubigen Volke ihre Ware an. Keiner aber war unverschämter als d.r Dominikanermönch Johann Tetzel, der das Kursürftenthum Sachsen mit großem Gepränge burchzog. Kam er vor eine Stadt, so ließ ex lxneinsagen: „Die Gnade Gottes und des heiligen Vaters ist vor eurem Thore!" Dann wurden alle Glocken geläutet, der Bürgermeister, die

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 108

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
2. Christian hatte indessen Schweden zur Anerkennung der dänischen Herrschaft gezwungen. Nachdem er versprochen hatte, nack den Gesetzen Schwedens zu regieren und keine Rache zu üben, fand in Stockholm die Krönung statt, wobei drei Tage lang herrlich geschmaust wurde. Aber am vierten Tage wurden früh die Thore geschlossen, alle Straßen und Plätze mit starken Wachen besetzt und auf dem Markte Kanonen aufgepflanzt. Durch einen Trompeter wurde bekannt gemacht, daß sich bei Lebensstrafe keiner unterstehen sollte, an diesem Tage aus seinem Hause zu gehen. Dann wurden 94 Personen, die den Haß des Königs auf sich geladen hatten, in einen Kreis geführt und öffentlich enthauptet. Das Volk, daß sich bei dieser schrecklichen Nachricht versammelt hatte, schrie uuv jammerte. Die dänischen Henker aber griffen eine Menge der trauernden Bürger und Vaterlandsfreuude und metzelten sie nieder." Das Blut rann m Strömen von dem Blutgerüste herab auf den Markt und in die anliegenden Straßen. Der unmenschliche Christian gieng auf dem Richtplatze umher, weidete sich an dem gräßlichen Anblicke und achtete es nicht, daß ringsum das Blut seine Füße umspülte und seine Kleidung befleckte. Drei Tage lang lagen die todten Körper auf dem Markte zur Schau. Dies Ereigniß nennt man das Stockholmer Blutbad (1520). 3. Unter den fo schändlich Gemordeten war auch der Vater Gustavs. Als Gustav diese Grausamkeit erfuhr, befestigte der Durst nach Rache seinen längst gefaßten Entschluß, das geliebte Vaterland zu befreien. Aber der König hatte seinen Aufenthalt erfahren und fetzte einen Preis auf seinen Kopf. Späher wurden ihm nachgeschickt; wer ihn verbergen würde, ward mit dem Tode bedroht. Wohin er kam, verschloß man die Thüren vor ihm. Nach mühseligem Umherirren in öden Steppen und unwirtbaren Wäldern und Gebirgen kam er nack Falnn, wo er als Handlanger in den Kupferbergwerken feinen armseligen Unterhalt erwarb. Weil aber seine Gesundheit durch die unterirdische Arbeit zu wanken an-sieng, trat er bei einem Edelmann als Drescher in Dienst. Aber seine Sitten fielen den Mitknechten auf, und eine Magd bemerkte einen goldgestickten Hemdkragen unter seinem wollenen Wamms; deshalb fühlte sich Gustav nickt mehr sicher und floh tieser ins Gebirge. Er erreichte einen Edelhof, dessen Besitzer ihn erkannte und ihn freundlich aufnahm. Im geheimen aber gab der Schurke den Dänen Nachricht, um die ausgesetzte Belohnung zu gewinnen. Die Frau des Edelmanns aber hatte Mitleid init dem armen Flüchtling; sie entdeckte ihm die Verrätherei ihres Mannes und gab ihm Pferde und Schlitten zur schnellen Flucht. Als die dänischen Häscher anlangten, war Gustav bereits mehrere Meilen fort. Acht Tage hielt er sich nun bei einem Dorfpfarrer auf, wanderte dann wieder weiter und fand in dem Haufe eines Bauern Namens Nilfon Zuflucht. Als er hier eines Tages in der Stube beim Ofen stand, und sich wärmte, traten plötzlich dänische Soldaten ein, die ihn suchten. Gustav schien verloren; doch die Geistesgegenwart der Frau rettete ihn. Sie schalt ihn, nannte thu einen Müßiggänger, gab ihm einen derben Schlag mit einem Spaten

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 109

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
109 und trieb ihn so zur Thür hinaus an die Arbeit. Nachbem die Dänen abgezogen waren, verbarg ihn der Bauer auf einem mit Stroh belabenen Wagen und fuhr mit ihm bavon. Unterwegs begegneten ihm Soldaten. Diefe untersuchten den Wagen und stachen mit ihren Bajonetten buid' das Stroh. Ein Stich gieng Gustav tief ins Bein; aber er verbiß den Schmerz und rührte sich nicht. Allein das Blut, das durch den -Ibagen auf den Schnee tröpfelte, hätte den Verborgenen fast verrathen. Als Die Svlbaten die Blutspuren bemerkten, setzten sie dem Wagen nach ; aber der Bauer schnitt sein Pserd in den Fuß und täuschte^ baburch die Verfolger. Glücklich kam Gustav nach der Westgrenze Schwebens zu^bern einfachen, kräftigen und sreiheitsliebenben Volke der D alekarlen (^hal-männer). Er entbeckte sich ihnen und suchte sie zum Ausstaube gegen den tyrannischen Christian zu bewegen. Ansangs blieben seine Worte ohne Erfolg. Als aber ein schwebischer Kriegsmann erschien, welcher die Nachricht vom Stockholmer Blutbabe bestätigte und das Gerücht verbreitete, der grausame König tc: lle bemnächst eine Reise durch ganz Schweden unternehmen und alle ihm mißliebigen Leute umbringen, auch jebem Bauern einen Arm und ein Bein abhauen lassen, ba riesen sie wuth- und racheerfüllt den schon weiter geflohenen Gustav zurück und machten ihn zu ihrem Hauptmann. Mit tiefen Männern begann Gustav den Meg gegen die Dänen. Bald sammelten sich zu ihm viele schwebische Offiziere und Soldaten, benen auch das bcxnifchc Joch verhaßt war. _ Eine Stadt nach der andern warb erobert, und die Dänen würden immer weiter znrückgebrängt. Bald staub Gustav mit feinem Heere vor der Hanptjiabt Stockholm, die sich ihm nach zweijähriger Belagerung übergeben mußte. Als er sein Vaterlanb von den Feinben gänzlich befreit hatte, baten ihn die Schweden, die Königswürbe anzunehmen, ba niemanb würbiger sei, ihr König zu sein, als er, der Retter des Vaterlanbes. Gustav fügte sich endlich, und voller Freuben leisteten nun alle den Hulbigungseib. Der grausame Christian bagegen würde von seinem eigenen Volke abgesetzt und ans dem Lanbe vertrieben. Zwar machte er viele Versuche, sein Reich wieberzugewinnen, warb aber gefangen genommen und mußte mehr als 16 Jahre in einem finstern Turme zubringen. 4. Unter Gustavs Regierung würde die Reformation in Schweden eingeführt. Darüber entstanb jeboch große Unzufriebenheit, so daß Gustav beschloß, die Regierung nieberznlegen. „Wir können uns nicht wunbern," sprach er zu den unzusriebeuen Großen des Reichs, „daß das gemeine Volk uns ungehorsam ist, ba es solche Anstifter hat. Wer wollte unter solchem Bebing euer König fein? Seib bebacht, wie ihr mich reblich entlasset und mir das wiebererstattet, was ich für das Allgemeine ausgegeben habe; ich werbe hinwegziehen und mein unbankbares Vaterlanb nie wieber sehen." Alle waren bestürzt; man bat ihn fußfällig und mit Thränen in den Augen fo lange, bis er sich bewegen ließ, zu bleiben. Von ihm stammt Gustav Abolf ab, der Helb des breißigjährigen Krieges. r

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 116

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
116 Ii. Vauciistkiils Auftreten. 1. Der Krieg schien beendet. Da trat Christian Iv., König v-n Dänemark, für die Protestanten auf den Kampfplatz. Der Kaiser, dem es an Geld und Truppen fehlte, um den Krieg mit Erfolg weiter zu führen, gerieth nicht wenig in Noth Aus dieser Verlegenheit half ihm der Graf Albrecht von Wallenstein, ein reicher böhmischer Edelmann. Derselbe erbot sich für den Kaiser eine Armee auszurüsten und zu unterhalten , wenn man ihm den Oberbefehl geben und durch eroberte Länder entschädigen wollte. Der Kaiser erlaubte ihm, 20,000 Mann auszurüsten; allein dies verwarf Wallenstein. „Ein Heer wie dieses," sprach er, „muß vom Brandschatzen leben; 20,000 Mann kann ich so nicht ernähren, aber mit 50,000 Mann kann ich fordern, was ich will." Ferdinand gestand ihm feine Forderung zu. Sogleich schlug Wallenstein feine Werbep'.ätze auf, und in kurzer Zeit strömten so viele Krieger unter feine Fahnen, daß er ein mächtiges Heer beisammen hatte. Von seinen Soldaten verlangte er unbedingten Gehorsam; Feigheit ward sogleich mit dem Tode bestraft. „Laßt die Bestie hangen!" war fein gewöhnliches Wort bei dem geringsten Ungehorsam. Anderseits wußte er wieder feine Streiter zu locken und zu feffeln durch fürstlich e Geschenke. 2. Wallenstein zog mit feinem neugeworbenen Heere gegen den Grafen von Mansfeld, der abermals Truppen gesammelt hatte, und folgte ihm bis nach Ungarn. Hier wurde Mansfeld krank. Als er die Nähe des Todes fühlte, legte er Harnisch, Helm und Schwert an und erwartete so den Tod. In demselben Jahre war Christian von Dänemark von Tilly bei Lutter am Barenberge besiegt (1626). Er zog sich in fein Land zurück und mußte später den Frieden zu L übeck schließen, worin er versprach, sich nicht weiter in deutsche Angelegenheiten zu mischen (1629). Wallenstein, der inzwischen mit feinen Scharen nach Norden geeilt war, überschwemmte namentlich Mecklenburg, vertrieb die dortigen Herzoge und wurde vom Kaiser mit deren Ländern belohnt. Damit noch nicht zufrieden, griff er die feste Stadt Stralsund an und ließ gegen sie Sturm laufen. Er hatte geschworen, die Stadt zu erobern, und wenn sie mit Ketten an den Himmel geschlossen wäre. Aber die Bürger vertheidigten sich so helvenmüthig, daß er nach einem Verluste von 12,000 Mann die Belagerung aufheben mußte. — Ueberall, wohin Wallensteins Heer kam, verübte es die größten Grausamkeiten. Die Hauptleute lebten in Ueberfluß, während die unglücklichen Bauern im tiefsten Elende schmachteten. Was die rohen Soldaten nicht verzehren konnten, verdarben sie aus Muthwillen. Viele Landleute starben Hungers, andere fristeten mit Eicheln und Wurzeln ihr klägliches Dasein. Da Wallenstein selbst sich durch Hochmuth und Anmaßung überall verhaßt machte, so sah sich der Kaiser endlich gezwungen, denselben zu entlassen. Gefaßt sprach Wallenstein: „Es thut mir weh, daß Seine Majestät sich meiner so wenig

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 117

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
117 angenommen haben, aber ich will Gehorsam leisten." Er begab sich aus seine Güter in Böhmen und lebte dort in königlicher Pracht, umgeben von einer großen Menge Diener, die seiner Befehle harrten. Hi. Gustav Adolf. 1 Während sich nun die Protestanten vor der Uebermacht des siegreichen Kaisers beugen mußten, erstand dem Kaiser ein neuer Feind: das war Gustav Adolf, König von Schweden. Dieser Fürst beschloß, sich der geschlagenen Protestanten anzunehmen, die Macht des Kaisers zu brechen und sein eignes Reich durch deutsche Länder zu vergrößern. Nach vollendeter Rüstung berief er die Stände seines Reichs, ließ seiner kleinen kaum sechsjährigen Tochter Christine als künftigen Königin huldige-i und sprach dann also: „Nicht leichtsinniger Weise stürze ich mich und euch in diesen neuen gefahrvollen Krieg. Mein Zeuge ist der allmächtige Gott, daß ich nicht aus Vergnügen fechte. Der Kaiser hat mich aufs grausamste beleidigt; er hat meine Feinde unterstützt; er verfolgt meine Freunde und Brüder und tritt meine Religion in den Staub. -3ch kenne die Gefahren , denen mein Leben ausgesetzt fein wird. Bis jetzt zwar hat mich die Allmacht wunderbar behütet; aber ich werde doch endlich sterben m der Vertheidigung meines Vaterlandes. Seid gerecht, seid gewiffenhaft, wandelt unsträflich, so werden wir uns in der Ewigkeit wiedersehen. v>ch rufe euch ein herzliches Lebewohl zu. Ich sage es vielleicht auf ewig." 2. Am 24. Juni 1630 landete er mit 15,000 Schweden an der pommerfchen Küste. Nachdem er an das Land gestiegen war, siel er auf feine Knie, dankte Gott für die glückliche Fahrt und bat um Beistand für fein schweres Vorhaben. Seine Offiziere beteten ihm im Stillen nach und konnten die Thränen nicht unterdrücken. Er aber sprach: „Weinet nicht, meine Freunde, sondern betet. Fleißig gebetet, ist halb gesiegt." Unter Trommelfchlag ließ er in feinem Lager ausrufen, daß fern Soldat bei Todesstrafe sich unterstehen sollte, ein Haus zu zerstören und anzuzünden, oder irgend einen Einwohner zu beleidigen oder zu berauben. Als der Kaiser die Landung Gustav Adolfs vernahm, sprach er spottend: „Da haben wir halt ein Feindl mehrscherzweise nannte man ihn wohl „den Schneekönig." Tilly aber erwiderte ernsthaft: „Gustav ist ein Feind von eben so vieler Klugheit als Tapferkeit, in der Blüte der Jahre, kräftig und abgehärtet. Er hat im Kriege siegen und durch Siege den Krieg zu führen gelernt." Schnell vertrieb Gustav Adolf die Kaiserlichen aus Pommern und Mecklenburg und setzte seinen Weg nach Süden fort. Sein Zug wurde aber bald sehr verzögert, da die Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen Bedenken trugen, sich mit dem Fremden, den man nicht gerufen hatte, gegen Kaiser und Reich zu verbinden. 3. Unterdessen zog Tilly mit seinem Heere gegen Magdeburg, das sich mit den Schweden verbunden hatte, und begann es zu belagern. Die tapfern Bürger vertheidigten sich mit großer Ausdauer und Stand-

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 118

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
118 rtc^tete sich immer wieder an dem Gedanken auf daß der ^chwedenkomg zum Entsätze herbeieilen werde. Plötzlich nach langem, bangem Warten, schwieg der Kanonendonner; Todtenstille herrschte ^ t; ?a verbreitete sich m der Stadt der frohe Glaube, daß die Rettung nahe sei Der größte Theil der Bürger und Soldaten ver- wlruw^a^e!! « r bte 2ßac^e' um sich endlich einmal nach müh-^liger Arbett des erquickenden Schlafes zu erfreuen. Aber aeaen den stürmten die feindlichen Scharen die unbewachten Wälle, drangen ‘ , Stadt und begannen zu morden und zu plündern. Nichts war den Horden heilig, nichts ward geschont. Greise und Kinder, Weiber Tn Sn rurd? ba6 Schwert der wüthenden Soldaten. Dazu h tten bte enttnenschten Krieger an verschiedenen Stellen der Stadt Feuer llfcr 3 H bte sanse Stadt ausbreitete. Abends um zehn Sl Za &r ner °rtln großen Stadt nichts weiter übrig, als die Dom-40^)An Ä' lei Un etne ^lhe Fischerhäuser an der Elbe. Von den 40 000 Einwohnern waren über 30,000 umgekommen. Der General nrtsff eber diese Grausamkeiten hauptsächlich verschuldete, berichtete nicht »®be„.tr0,a6 und J-rustl-ms Zerstörung ,st fotch ein Si-g .r,4' ^ sich nun mit seinem Heere nach Leipzig. Hier eretste^ ihn der Schwedenkönig, der sich mittlerweile mit dem Kurfürsten von Sachsen verbündet hatte. Bei dem Dorfe «reitenselb kam es zu einer blutigen Schlacht, m der Tilly gänzlich geschlagen würde. Der letztere zog mit dem Rest feines Heeres nach Schwaben. Gustav Aböls dem jetzt bte protestantische Bevölkerung Deutschland überall entgegen-jubelte, zog ihm nach und erreichte ihn am Leckflusse. Hier wurde Tilly abermals besiegt und über dem rechten Knie so schwer verwundet, daß er fünfzehn Tage nach der Schlacht in Ingolstadt starb (1632). Der alte ,pelb war 73 Jahre alt geworben und konnte sich rühmen, in 36 Schlachten gesiegt zu haben Seme Soldaten, mit benen er alle Mühseligkeiten des Ktieges getheilt hatte, und benen er stets ein wahrer Vater gewesen war, &V Schmerzen scheiben. So waren alle Vortheile, die der Kaiser wahrenb vieler Jahre errungen hatte, vernichtet, und der von dem ™]er Wallenstein verachtete Schwedenkönig zog als Sieger dem flüchtenden Feinde nach. , . . O' ®er Kaiser, der sich in Wien schon bedroht hielt, wandte sich in iefti Noth an Wallenstein und bat ihn, den Oberbefehl zu übernehmen. , gekr änkte Feldherr wies anfangs alle Anträge kalt zurück. Erst nach vielen Bitten willigte er ein, ein Heer zu werben. Kaum ließ er die ^Werbetrommel im Laude erschallen, so strömten die alten Krieger maiienwetse herbei. Nach vier Monaten hatte er ein Heer von 40,000 ?nün^ 3fertig beisammen. „Das Heer ist da," schrieb Wallenstein nach Wien, „nun schickt den Führer." Und der Kaiser mußte den stolzen ■ra”n no* einmal flehentlich bitten, den Oberbefehl selbst zu übernehmen. 'Utallenstem verstand sich dazu unter folgenden Bedingungen: „Derherzog

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 119

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
von Friedland erhält die unumschränkte Gewalt über das ganze Heerdes Kaisers, und weder der Kaiser noch sein Sohn dürfen sich Leim Heere einfinden. Als Belohnung erhält er ein österreichisches Erbland und wird nach beendigtem Kriege wieder als Herzog von Mecklenburg eingesetzt." Nachdem der Kaiser in seiner Noth alles bewilligt hatte, zog Wallenstein durch Böhmen dem schwedischen Heere entgegen, das bei Nürnberg im festen Lager stand. Elf Wochen standen sich die Heere einander gegenüber. Weit und breit trat Mangel und Noth ein. Endlich ließ Gustav Adolf das stark verschanzte Lager der Feinde bestürmen; allein der Angriff wurde abgeschlagen und er mußte fortziehen. Auch Wallenstein zog ab und fiel in Sachsen ein. Gustav Adolf eilte ihm nach und traf ihn bei Lützen, wo es am 16. November 1632 zu einer blutigen Schlacht kam. Am Morgen des verhängnißvollen Tages lag ein dichter Nebel auf den Feldern, weshalb man nicht gleich zum Angriff übergehen konnte. Im Dunkel ordneten die beiderseitigen Feldherrn ihre Scharen. Als es Heller ward, brachte man dem König einen Harnisch, aber er wies ihn mit den Worten zurück: „Gott ist mein Harnisch." Dann schwang er sich auf sein Pferd, und die Trompeten bliesen: Ein feste Burg ist unser Gott. Das Heer fang bewegt mit. Darauf ritt der König durch die Reihen seiner Soldaten und feuerte sie zum tapfern Kampf an. Als nun um 11 Uhr der Nebel völlig gefallen war, rief er: „Nun wollen wir daran! Das walt der liebe Gott! Jesu, Jesu, hilf mir streiten zu deines Namens Ehre." Und mit gezogenem Degen sprengte er unter dem Kommando: „Vorwärts!" dem feindlichen Feuer entgegen. Beide Heere fochten mit der größten Tapferkeit. Da zerschmetterte eine Kugel den linken Arm des tapfern Königs. „Der König ist verwundet!" riefen die Soldaten. „Es ist nichts! folgt mir! Feuer!" entgegnete der König. Bald darauf durchbohrte eine zweite Kugel seinen Rücken. Da sank der große Held mit den Worten: „Mein Gott! mein Gott!" vom Pferde und gab den Geist auf. Als die Schweden den Tod ihres Königs vernahmen, stürzten sie sich so wüthend auf die Feinde, daß Wallenstein schließlich den Rückzug antreten mußte. An diesem Tage fand auch Pappenheim seinen Tod. Am andern Morgen fand man den Leichnam des Königs, zertreten vom Hufe der Pferde und kaum kenntlich vor Blut und Wunden. Die Leiche wurde nach Stockholm gebracht. Iv. Fortsetzung des Krieges. — Ser westfälische Friede. 1. Nach dem Tode des Königs leitete der schwedische Kanzler Oxenstierna die Kriegsangelegenheit in Deutschland. Die Anführer der Deutschen und Schweden, Bernhard von Weimar und Horn, drangen in Baiern vor und eroberten sogar Regensburg. Wallenstein, dem es vielleicht möglich gewesen wäre, die Schweden wenigstens aufzuhalten, saß ruhig in Böhmen. Er ward daher des Hochverrats angeklagt und abgesetzt. Als er seinen Sturz erfahren hatte, zog er nach Eg er
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