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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 131

1865 - Eisleben : Reichardt
131 Mansfeld wandte sich nach Schlesien und Ungarn zu Bethlen Gabor von Siebenbürgen; als er aber dessen Un- zuverlässigkeit erkannt, entließ er sein Heer und wollte nach Venedig und von da nach England gehen. Im Dorfe Urakowitz bei Zara in Dalmatien ereilte ihn aber der Tod. 1»> In demselben Jahre stirbt auch sein Freund Christian von Braunschweig. — Ver- wüstung von Holstein, Schleswig und Jütland. 1628 Wallenstein, nunmehr auch Herzog von Mecklen- burg und Admiral des baltischen Meeres, bela- gert Stralsund vergeblich.c) 1629 Das kaiserl. Restitutionsedikt verlangt die Her» ausgabe sämmtlicher seit dem passauervertrage eingezogenen Kirchengüter. Wegen der feindlichen Haltung Schwedens wurde mit Dänemark zu Lübeck Friede geschlossen. Wallenstein blieb eigenmächtig in Norddentschland, welches er schrecklich verheerte. Da auf Betrieb der Reichsfürsten 1630 Wallerifteinö Absetzung aus dem Reichstage zu Re g e ns b u r g. Auch Mecklenburg verlor Wallenstein und zog sich ans seine Güter in Böhmen zurück. Prächtige Hofhaltung. Gustav Adolph, König von Schweden-, landet mit 15000 Mann auf Usedom. Gustav Adolph hatte sein Heer in mehrjährigem Kriege mit Polen ausgebildet. Er erschien theils zum Schutze des bedrückten Protestantismus, theils, um seine Macht zu vergrößern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm, ck) muß erzwingen, sich ihm anznschließen. e) Während er noch mit Johann Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt 1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly. io. Mai In Magdeburg befehligte der schwedische Oberst Falken- stein. Erstürmung durch Tilly und den kühnen Reiter- general P a p p e n h e i m. Mord, Brand und Plünderung. Zerstörung Magdeburgs bis auf den.domt) und etwa 150 Gebäude. Von 35000 Einwohnern kaum 5000 1>) Er starb stehend, in kriegerischer Rüstung. c) Wallensteins vermessene Worte? d) Seine schwankende Haltung größtentheils das Werk Schwarzenbergs. e) Kanonen vor Berlin ausgefahren. 0 Die in denselben Gestächteten von Tilly begnadigt. 9*

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 125

1890 - Leipzig : Reichardt
125 1630 Wallcnstews Absetzung auf dem Reichstage zu Regensburg beschlossen. Auch Mecklenburg verlor Wallenstein bald und zog sich auf seine Gter in Bhmen zurck. Prchtige Hofhaltung. Gustav Adolf, König von Schweden, landet mit 13000 Mann, die aber bald auf 40000 vermehrt wurden, auf Usedom. Gustav Adolf1) hatte sein Heer in mehrjhrigem Kriege mit Rußland und Polen ausgebildet^). Er erschien teils zum Schutze des bedrckten Protestantismus, teils um seine Macht zu vergrern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm^), mu er zwingen, sich ihm anzuschlieen. Whrend er noch mit Johann Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt 1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly. 20. Mai In Magdeburg, das wegen des Widerstandes gegen das Restitutionsedikt gechtet worden war, befehligte der schwe-difche Oberst Falkenberg. Erstrmung durch Tilly und den khnen Reitergeneral Pappenheim. Mord, Brand und Plnderung. Zerstrung Magdeburgs bis auf den Dorn4) und etwa 150 Gebude. Von 35 000 Einwohnern kaum 5000 brig5). Gustav Adolf gelobt, das Schicksal Magdeburgs an Tilly zu rchen. Letzterer bedrngte nun den Kurfrsten von Sachsen so sehr, da er sich jetzt notgedrungen mit Gustav Adolf verband. 1631 Tilly bei Breitenfeld (Leipzig) von Gustav Adolf Sept. geschlagen. Gegen Tillys Rat wurde die Schlacht von Pappen-heim erffnet. Zwar wichen die Sachsen vor den Kaiserlichen, desto tapferer waren die Schweden. Tilly verwundet nach Halle gebracht. Die ganze Lage der Dinge in Deutschland verndert. Die Sachsen nahmen Prag und Gustav Adolf zog siegreich durch Franken bis an den Rhein (Mainz), dann gegen Bayern. 1632 Tilly fllt am Lech gegen Gustav Adolf. Durch diese siegreiche Schlacht erzwang Gustav Adolf den x) Enkel des Gustav Wasa, der (seit 1523) die Reformation in Schweden durchgefhrt hatte. 2) Den Frieden mit Polen hatte der Kardinal Richelieu vermittelt, um die Hnde des schwedischen Knigs fr die Einmischung in Deutschland frei zu machen. 3) Seine schwankende Haltung grtenteils das Werk seines Ministers, des katholischen Grafen Schwarzenberg. 4) Tie in denselben Geflchteten von Tilly begnadigt. B) Pappenheim meldet an den Kaiser: Seit Trojas und Jerusalems Eroberung sei keine grere Victoria erfahren und erhret worden."

3. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 58

1889 - Danzig : Gruihn
Graf von Thurn stellte sich an die Spitze der Bhmen. Die Statthalter Martiniz und Slavata, welche als Hauptfeinde der Protestanten galten, wurden durch die Fenster des Schlosses zu Prag hinabgestrzt. Sie' fielen aber auf Schutt und nahmen keinen Schaden. Dies veranlate den Beginn des dreiigjhrigen Krieges. Matthias konnte die Feindseligkeiten nicht unter-drcken, starb jedoch kurz uach dem Ausbruch derselbe. Kaiser Ferdinand Ii. Nach dem Tode des Kaisers Matthias brachte Ferdinand Ii. von Ungarn und Bhmen mich die deutsche Krone an sich. Die in Prag versanuuelteu Staude Bhmeus erklrten ihn aber der Krone dieses Landes verlustig und gaben dieselbe dem Kurfrsten Fried-rich von der Pfalz. Kaiser Ferdinand erhielt Untersttzung dnrch Herzog Maximilian von Bayern und die Truppen der Liga. Die Bhmen hatten sich ans dem weien Berge bei Prag gelagert. Hier kam es (1020) zu einem Treffen, tu welchem König Friedrich gnzlich geschlagen wurde. Dem flchtig gewordenen Friedrich gingen seine Erblande verloren. Das ganze Knigreich Bhmen galt dem Kaiser als erobertes Land. Den Majestts-brief erklrte er fr nngiltig und duldete die Protestanten nicht mehr in seinem Reiche. Au der Spitze der kaiserlichen Truppeu stand Tilly, ein tapferer Feldherr. Er war klein von Person, trng einen spitzen Bart und tun Hut eine lang herabwallende rote Feder. Wallenstein. Auch Walleusteiu, ein Mann von hervoragenden kriegerischen Eigenschaften, stellte sich dem Kaiser znr Verfgung. Er lie die Werbetrommel rhren und brachte ein groes Heer zusammen. 'Wallenstein war reich und prachtliebend, und ans den Sternen weissagte man ihm, da er zu hohen Ehren bestimmt sei. Wenn seine hohe Gestalt im Scharlach-mantel und mit der roten Hahnenfeder auf dem Hut durch das Lager schritt, so befiel die Krieger ein wuuderbares Graneu. Nach verschiedenen glcklichen Kmpfen zog er auch nach der Ostsee und belagerte Stralsund, welches sich geweigert hatte, eine kaiserliche Besatzung auszunehmen. Allem diese Festung hielt die Belagerung ans, und Wallenstein mute nach groen Verlusten abziehen, trotzdem er vorher drohend ausgerufen hatte. Str'alsnnd mu herunter, und wenn es mit eisernen Ketten am Himmel hinge." Bald daraus wurden vou katholischeu und protestantischen Fürsten so viel Klagen gegen Walleusteiu und die Zuchtlosigkcit seines Heeres laut, da der Kaiser sich entschlieen mute, ihn zu entlassen. Gustav Adolf. Zerstrung Magdeburgs. Da trat Gustav Adolf, König von Schweden, fr die Sache der Protestanten auf. Er war ein eifriger Verehrer Luthers und feiner Lehre und landete (1030) mit feinen Soldaten in Pommern. Tilly zog gegen Gnstcw Adolf, welcher chm anfangs auswich. In diese Zeit fllt das traurige Schicksal Magdeburgs. Diese Stadt wurde vou Tilly belagert. Obgleich mehrmals'zur bergabe aufgefordert, warnt die Magdeburger entschlossen, sich aufs uerste zu verteidigen. Tilly strmte die Stadt, und als ein Feuer ausbrach, welches durch ciucn entstandenen Sturmwind sich bald weiter verbreitete, war in kurzer Zeit fast die ganze Stadt ein Ranb der Flammen. Breitenfeld. 1631. Der König von Schweden eilte darauf herbei und schlug die Kaiserlichen bei Breitenfeld, unweit Leipzig, wo Tilly verwundet wurde. Diese Schlacht verschaffte dem Könige von Schweden in Deutschland greren Anhang. Alle Mitglieder der evangelischen Union vereinigten sich mit ihm. Schlacht bei Ltzen. 1g32. Um den Siegeslauf der Feinde zu hemmen, wurde Wallenstein vom Kaiser wieder zurckgerufen und erhielt das Oberkommando der kaiserlichen Armee. Bei Ltzen, unweit Merseburg, kam es znr Schlacht. Gustav Adolf fhrte seine Armee selbst an, und da

4. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 59

1889 - Danzig : Gruihn
- 59 er bemerkte, bnf? sein Fuvolk zu weichen anfing, stellte er sich an die Spitze eines Reiterregiments nnb drang auf den Feind ein. Ehe er aber bcn-fcloeit erreichte, wurde er durch feindliche Kugeln verwundet und starb; die Schweden aber siegten. Der Geueral Walleustein war auer sich, da er den Schweden das Schlachtfeld und die Ehre des Sieges berlassen mute Er zog sich voll Grimm nach Bhmen zurck und nahm fein Hauptquartier tit 4-U'cig. Hier brach das Ungewitter der diejenigen Offiziere los, welchen er de Verlust der Schlacht bei Ltzen beima; eure ziemliche Anzahl derselben wurde auf feinen Befehl hingerichtet. Diese unberlegte Strenge machte ihn bei einem groen Teile der Armee verhat und legte den eigentlichen Grund zu fernem Untergnge. Der Kaiser bot den Schweden einen Frieden an, in welchen diese aber nicht willigten. Der Krieg wurde daher vou beideu Seiten hartnckig fortgefhrt. _ Wallenfteins Ende. Wallensteins Lanfbahn nahte jetzt ihrem Ende Seine zgernde Kriegfhrung und sein unbegreifliches Verweilen in Bhmen wurde von seinen zahlreichen Neidern nnb Gegnern zu seinem Verderben benutzt. Man beschulbigte ihn, er gehe mit dem Plane um, sich mit bat Schweden zu verbinden, mit sich zum Könige von Bhmen zu machen. Der Kaiser bc)ch(o daher den Untergang des mchtigen Heerfhrers und sprach der Walleuftein die Neichsacht ans. Dieser begab sich mit dem ihm er-Ebenen Nest seines Heeres nach Eger in Bhmen, wo ihn der Jrlnder Bnttler ermorden lie (1634). Die groen Gter des Herzogs und seiner Frennde wurden etugezogeu und sciucn Verrtern und Mrdern ocacbcn So starb Walleusteiu, der Schrecken der Völker, der Abgott der Soldaten Ter westflische Frieden. Nach Wallenfteins Tode dauerte der Krieg uoch vtelejahre sort; aber endlich wurde doch zu M n ster und Osnab r ckder westflische Friede geschlosseu (1618). Das Elsa wrbe au Frankreich ad-getreten nnb vom deutschen Reiche getreuut; bic Schweden erhielten Vor-pommern, die Insel Rgen?c. Au Braudenburg, wo damals der groe Kurfürst regierte, fiel Hiuterpommern mit Kamin sowie die Stifter Matidc-bitra ilnd Minden. Die Protestanten erlangten mit den Katholiken aleicke Rechte. J ' Die Folgen des dreiftigjhrigen Krieges waren: Erhhung der Macht der Landesfrsten, Einfhrung stehender Heere, Verfall des Handels und der Gewerbthttgkeit, Untergang der deutschen Knust und Litteratur. Das altdeutsche Volkstum erlag dem fremden Einflu, und das durch den laugen Krieg verwstete und verheerte Deutschlaud wurde auf Jahrhunderte zurckgeworfen. Das Feld blieb fast nnangebant, weil es an Saatkorn Zugvieh und Meufcheuhuden fehlte. Die Drfer staudcn leer, weil alles m die Städte flchtete oder das Kriegshandwerk ergriff, bei dein man sich noch am leichtesten ernhren konnte. Viele starben vor Hnnger; Seit dien und Krankheiten rafften bic Menschen in Massen hin. Von bot bentschen g-Wtcn behielten nur Lbeck, Bremen imb Hamburg uoch einige 48. Ludwig Xiv., König von Frankreich. 16431715. Seine Reniernttn. Ludwig Xiv. von Frankreich kam schon alu fnf-tahrtger Knabe auf den Thron und regierte 72 Jahre. Als Regent war er de-Itrebt, seilten 4-hroit mit dem hchsten Glanz zu timgebeu. 'arunt sammelte er auciezetdiiietc Männer mit sich, wodurch sein Ansehen verherrlid)t wurde. Unter d \ena ce(P^Y .^nv.c, Frankreich in Knsten und Wissenschaften das goldene >ettalter. .ndwig fhrte im Innern des Reiches eine unbeschrnkte Herrschaft nnb loll ftolz gesagt haben: Der Staat bin td)!" Die Pradit und ppig-reit, welche an seinem Hofe zu Versailles herrschte, wurde auch von den meisten

5. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 54

1886 - Danzig : Gruihn
— 54 — ftprrfsüdamerika ist Tropenland. In den Anden Südamerikas • J ejn.er ^e9lon stets der Sommer, in der anderen stets der Frühlinq nm Jl a r stets der Winter. — Zu den einheimischen Tieren Süd- Mps^^bhoren: der Vampyr, der Brüllaffe, das Faultier, der Kondor, die r ?9!' In Südamerika wächst der Gummibaum, welcher den elastischen mth ^'Kt Dre Bewohner Amerikas sind Ureinwohner (Indianer sind Mischlingsraffen" em9emanberte Weiße. Die Mulatten und Mestizen 44. Nordamerika. ^ritif<|c ld. h englische) Nordamerika liegt im N der Vereinigten fnstp % ■» fa^J° srol ,ai§ Europa und hat mit Sibirien große Ähnlichkeit. Der an Pelztieren. Im S. ist das Klima milder. Nur der So. ist ornßpti (S e wichtigste Provinz des Landes ist Canada mit seinen fünf hl Ss ™ Eorn und Obst werden hier reichlich gebaut. Am Lorenzstrom liegen mto ’ U"b °“c6cc ,irci6e,)' *“f bet 3“,t( R-uiun»,»..» J cinc% Nord Alfebika 2. Grönland, d. H. das grüne Land, liegt an der Bassins-Bai, ist etwa Zvsmal so groß als das deutsche Reich. An der Westküste giebt es dänische Niederlassungen. Das Klima ist in dem hier sehr lange herrschenden Winter so kalt, daß oft das Quecksilber gefriert. Erst im Juli beginnt der Sommer; alsdann geht die Sonne nicht unter, und die Hitze ist bedeutend. Tie Eskimos sind die Eingeborenen Grönlands. Sie wohnen im Winter in Erdhütten, welche mit Schnee und Eis bekleidet sind, und leben vom Fischfang und der Jagd auf Robben, Wale, Heringe u s. w Der Charakter der Eskimos ist friedfertig. Ihre Religion ist teils christlich, teils heidnisch. 3. Tie Vereinigten Staaten von Amerika (die Union) liegen im mittleren Nordamerika zwischen beiden Oceanen und sind siebzehnmal sv groß als Deutschland. Sie bilden eine Republik, die aus vielen selbständigen Staaten besteht. An der Spitze

6. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 80

1886 - Danzig : Gruihn
— so — ziehen, trotzdem er vorher drohend ausgerufen hatte: „Stralsund muß herunter, und wenn es mit eisernen Ketten am Himmel hinge." — Bald darauf wurden von katholischen und protestantischen Fürsten so viel Klagen gegen Wallenstein und die Zuchtlosigkeit seines Heeres laut, daß der Kaiser sich entschließen mußte, ihn zu entlassen. Gustav Adolf. Zerstörung Magdeburgs. Gustav Adols, König von Schweden, trat jetzt für die Sache der Protestanten auf. Er war ein eifriger Verehrer Luthers und landete (1630) mit seinen Soldaten in Pommern. Tilly zog gegen Gustav Adols, welcher ihm anfangs auswich. — In jene Zeit fällt das traurige Schicksal Magdeburgs. Diese Stadt wurde von Tilly belagert. Obgleich mehrmals zur Übergabe aufgefordert, waren die Magdeburger entschlossen, sich aufs äußerste zu verteidigen. Tilly stürmte die Stadt, und als ein Feuer ausbrach, welches durch einen entstandenen Sturmwind sich weiter verbreitete, war in kurzer Zeit fast die ganze Stadt ein Raub der Flammen. Breitenfeld. 1631. Der König von'schweden eilte darauf herbei und schlug die Kaiserlichen bei Breitenfeld, unweit Leipzig, wo Tilly verwundet wurde. Diefe Schlacht verschaffte dem König vou Schweden in Deutschland größeren Anhang. Alle Mitglieder der evangelischen Union vereinigten sich mit ihm. Schlacht bei Lützen. 1632. Um den Siegeslauf der Femde zu hemmen, wurde Walleustein vom Kaifer wieder zurückgerufen und erhielt das Oberkommando der kaiserlichen Armee. Bei Lützen, unweit Merseburg, kam es zur Schlacht. Gustav Adolf führte seine Armee selbst an, und da er bemerkte, daß sein Fußvolk zu weichen anfing, stellte er sich an die Spitze eines Reiterregiments und drang auf den Feind ein. Ehe er aber denselben erreichte, wurde er durch feindliche Kugeln verwundet und getötet; die Schweden aber siegten. Der General Wallenstein war außer sich, daß er den Schweden das Schlachtfeld und die Ehre des Sieges überlasten mußte. Er zog sich voll Grimm nach Böhmen zurück. Der Kaiser aber bot den Schweden einen Frieden an, in welchen diese jedoch nicht willigten. Der Krieg wurde daher von beiden Seiten hartnäckig fortgeführt. Wallensteins Ende. Wallensteins Laufbahn nahte jetzt ihrem Ende. Seine zögernde Kriegsführung und sein unbegreifliches Verweilen in Böhmen wurde von seinen zahlreichen Neidern und Gegnern zu seinem Verderben benutzt. Man beschuldigte ihn, er gehe mit dem Plan um, sich mit den Schweden zu verbinden, um sich zum Könige von Böhmen zu machen. Der Kaiser beschloß daher den Untergang des mächtigen Heerführers und sprach über Wallenstein die Reichsacht aus. Dieser begab sich mit dem rhm ergebenen Rest seines Heeres nach Eg er in Böhmen, wo ihn der Irländer Bitt tler ermorden ließ. Die großen Güter des Herzogs und seiner Freunde wurden eingezogen und seinen Verrätern und Mördern gegeben. Frieden. Nach Wallensteins Tode dauerte der Krieg noch viele Jahre fort: aber endlich wurde zu Münster und Osnabrück der westfälische Friede geschlossen (1648). Das Elsaß wurde an Frankreich abgetreten und vom deutschen Reich getrennt; die Schweden erhielten Vorpommern, die Insel Rügen 20.; an Brandenburg, wo damals der große Kurfürst regierte, steten Hinterpommern mit Kantin, sowie die Stifter Magdeburg und Minden. -Lte Protestanten erlangten mit den Katholiken gleiche Rechte. Folgen des Krieges. Schrecklich sah es in den vom Kriege verwüsteten Landen ans. Städte und Dörser lagen in wüsten Trümmerhaufen da die Felder brach und öde. Wollte, der Bauer jetzt nach geschloimem Frieden ein Stück seines Landes ackern, so mußte er sich selbst vor den Pflug spannen: hatten doch die Soldaten jedes Stück Vieh mit sich fortgetrieben. War es fleißigen Händen gelungen, etwas anzupflanzen, so wurde e» von

7. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 32

1891 - Danzig : Gruihn
32 Brandenburg und Preußen unter den Hohenzollern. hingen oft gelähmt. Sem Wahlspruch lautete: „Ansang, bedenk das End . Das Söldnerwesen. Zur Zeit des 30jährigen Krieges bestanden nt. sriegyqccic aus Söldnern, die aus asler «Herren Sander angeworben waren. Wer nicht Lust zur Arbeit Hatte, ließ sich im Falle eines Krieges anwerben; denn der hohe Sold und die Beute verlockten viele zum zügellosen Kriegsleben. Einst zogen zu Georg Wilhelms Zeit 3000 Mann einer englischen Söldnertruppe durch die Mark. Dieses Heer bestand aus lauter zuchtlosem Gesindel, welches zum Teil aus den Gefängnissen herbeigeeilt war und in Lumpen einherging. Als nun unter dieser Bande gar eine ansteckende Seuche ausbrach, da war der Schrecken der Märker um so größer. Außerdem lebte dieses Heer säst nur von Plünderung, und die Bauern vom Lande mußten Schutz in den Städten suchen. Selbst Berlin wurde bedroht. Doch die ganze Bürgerschaft griff zu den Waffen, woraus die Soldner abzogen. — Als die Mark in der größten Not war, ging Georg Wilhelm nach Preußen, das weniger vom Kriege berührt wurde, und starb daselbst (1640). Brandenburg aber befand sich in trostlosem Zustande; Georg Wilhelms unentschiedene Regierung hatte nur Elend und Jammer über das Land gebracht. Elisabeth Charlotte von der Psalz, Georg Wilhelms Gemahlin, war eine Schwester Friedrichs V. von der Pfalz, welcher von den protestantischen Böhmen zum Könige gewählt wurde und später alle seine Länder verlor. Als Georg Wilhelm sich weigerte, mit seinem Schwager Gustav Adolf ein Bündnis zu schließen, und die Schweden daraus drohend vor Berlin erschienen, da begab sich Elisabeth Charlotte in das Lager Gustav Adolfs und bewirkte es, daß die Hauptstadt nicht der Plünderung preisgegeben wurde. Sowie nach Gustav Adolfs Tode die Schweden Herren der Mark wurden, reiste die Kurfürftin nach Königsberg. — Der Wahl-spruch dieser hohen Frau lautete: „Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes/' 30. Irie-rich Wilhelm, der große Mursijrsl von Brandenburg. 1640—1688. Seine Jugend. Friedrich Wilhelm war unter dem Kriegslärm groß geworden. Im Alter von 15 Jahren hatte er sich aus die Hochschule zu Leyden in Holland begeben. Dieses Reich stand damals an der Spitze 6es_ Welthandels, und sein gewerbliches Leben befand sich in hoher Blüte. Auf seinen Ausflügen, die der Prinz hier machte, erkannte er, daß dieses Land im Gegensatz zu seiner Heimat einem großen Garten glich. Über Ackerbau, Viehzucht und Schiffahrt ließ er sich fleißig belehren, und es war sein Vornehmen, dereinst in seinem Vaterlande heilsame Verbesserungen einzuführen. Zur Vervollkommnung seines Wissens reiste er auch nach dem Haag, dem Hauptorte des Landes. Als man ihn daselbst zu einem stündlichen Leben verführen wollte, widerstand er tapfer, wie es einem braven Jünglinge geziemt, und sagte: „Ich bin's meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Lande schuldig!" Darauf eilte er zum Prinzen Heinrich von Dranien, der sich vor Breda in Holland im Kriegslager befand. Als dieser den Grund vernahm, weshalb Friedrich Wilhelm den Haag verlassen hatte, klopfte er ihm auf die Schulter und sprach: „Mein Prinz, eure Flucht beweist mehr Heldenmut, als wenn ich Breda eroberte. Wer schon so früh sich selbst zu überwinden

8. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. 39

1873 - Kempten : Dannheimer
so Der Markgras von Baden (Wimpfen 1622), der Herzog v on Braun-schwur, der Graf von Mansfeld, der König von Dnemark unterlagen ; die Heere Tillys und Wallensteins gewannen die Oberhand und haus-tcn berall unmenschlich Anno 1629 erlie der Kaiser das Resti-tutionscdckt, woruach die eingezogenen Kirchengter und Klster wieder herausgegeben werden sollten. Da wandten sich die Evangelischen um Hilfe an den Kni i Gustav Adolf von Schweden. Er landete im Juni 1630, siegte fr Magdeburg war sein Anrcken zu spt bei Bretten selb 1631 der Tilly, drang in Sddeutschlaud ein und starb den 6 November 1632 bei Ltzen den Heldentod. Wallenstein, des Verraths verdchtig, wurde den 25 Februar 1634 zu Eaer ermordet. Als die Schweden im September 1634 die Schlacht bei Nrdlingen verloren hatten, griffen auch die Franzosen noch in den Kriea ein Land und Volk litten schrecklich; Hunger, Noch und Verzweiflung, Seuchen rafften die Mehrzahl der Bewohner hinweg; hunderte von Drfern waren menschenleer oder ganz verschwunden. Zu Mnster und Osnabrck wurde im Oktober 1648 der westflische Friede un-terzeichnet. Ein hchst beklaqenswerthes Schicksal erlitt die Stadt Magdeburg an der Elbe. Der kaiserliche General T>lly hatte sie belagert; aber die Brger vertheidigten muthvoll die Wlle und harrten auf die Ankunft des Schwedenknigs Gnstav Adolf. Noch einen Sturm wollte Tilly versuchen. Derselbe gelang; die Soldaten berrumpelten die Thore und drangen ein. Die Gewehre krachten, die Kanonen donnerten, die beutegierigen Krieger plnderten und mordeten. Ein Blutbad begann, wie es die Geschichte selten erzhlt. Kein Alter, kein Geschlecht wurde verschont. Aus dcn Husern schlugen die Flammen; viele Leute verbrannten, erstickten im Rauche oder in den Kellern, wohin sie geflchtet waren. Als Tilly von einigen Offizieren auf-gefordert wurde, dem Morden und Plndern Einhalt zu thun, soll er geuert haben: Kommt in einer Stnde wieder; der Soldat will fr se ne Mhe und Gefahr auch etwas haben." An den Kaiser schrieb er: Seit Trojas und Jerusalems Zerstrung ist kein solcher Sieg gesehen werben. Von der Stadt blieb nur der Dom stehen und einige Fischerhuschen; 20000 Menschen verloren ihr Leben. Von da an war das Glck von Tilly gewichen. Bei Breitenselb wurde er geschlagen (September 1631) und am Lech durch eine Kanonenkugel ver-tounbet; er starb zu Jngolstabt.

9. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. 16

1873 - Kempten : Dannheimer
16 zu erwhnen: Pontius Pilatus, Claudius Felix, Porttus Festu? und Gessius Florus, unter dem der rmisch-jdische Krieg begann. B. Geschichte des Mittelalters. Zur Zeit Christi war unser deutsches Vaterland ein un-geheures Waldland, voll Smpfe und Morste. Es war klter, nebe-liger und unfruchtbarer als es jezt ist, wo der Boden offen der Ein-Wirkung der wrmenden und belebenben Sonne ba liegt. Urochsen, Bren, Wlfe, Eber, Hirsche, Rehe und Elenthiere und allerlei wilbes Geflgel gab es in Menge. Die strme berschwemmten hufig die Thler. Auf beii Wiesen und Triften weibeten Pferde, Rinber, Schafe und Ziegen. Haber und Gerste, Hopfen und Hanf waren die Er-zeugnisse des ckerbaues, in en Grten wuchsen Rettige, Rben, wilde Obstbume. Die Bewohner, von den Rmern Germanen genannt, d. h. Kriegs- oder Waldmnner, waren groß, stark, abgehrtet, freiheitsliebend. Die rauhe Luft und die Jagd strkte ihre Glieder. Sie kleideten sich sogar in Hute. Bogen und Pfeil, Spie, Keule und Schwert waren ihre Waffen. Ihre Huser, Hfe und Weiler waren mit Pfahlwerk umzunt. Wodan, Odin, Thor, Freia, ftere, auch Sonne und Mortb wurden als Götter verehrt. Dc;t Ort der Seligen nannten sie Walhalla. Deutsche Volksstmme hieen Alemannen, Franken, Hessen, Thringer, Sachsen, Bojer, Markomannen, Gothen. Unter dem Kaiser Oktavian Augustus suchten die Rmer ihre Herrschaft in Deutschland zu erweitern. Am Rieberrhein, an bcr Ems, Weser nnb Elbe brattgen sie vor, erbauten Kastelle und unterwarfen sich Land und Leute. Dagegen schlssen die Germanen einen Bunb und erhoben sich. Der Statthalter Varus in Kln zog i. I. 9 n. Chr. mit brei Legionen gegen die aufstndischen Stmme, an deren Spize sich der Cheruskerfrst Armin stellte. Im Teutobur-ger Walde erfolgte der Kampf. Drei Tage lang wurde mit Er-Mttenmg und Tapferkeit gefochten; die Rmer erlitten eine Niederlage und ihr Anfhrer, an der Rettung verzweifelnd, strzte sich in sein Schwert. Die Deutschen schlachteten viele Gefangenen wie Opferthiere den Gttern, andere wurden als Sklaven vertheilt. Als Auguftus von der Vernichtung seines Heeres benachrichtigt wurde, rief er wie

10. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. 37

1873 - Kempten : Dannheimer
80 Der Markgraf von Baden (Wimpfen 1622), der Herzog von Braun-schw-i i, der Graf von Mansfeld, der König von Dnemark unterlagen ; die Heere Tillys und Wallensteins gewannen die Oberhand und hausten berall unmenschlich Anno 1629 erlie der Kaiser das Resti-tutionsedikt, wornach die eingezogenen Kirchengter und Klster wieder herausgegeben werden sollten. Da wandten sich die Evangelischen um Hilfe an den Knu Gustav Adolf von Schweden. Er landete im Jani 1630, siegte fr Magdeburg war sein Anrcken zu spt bei Breitenfeld 1631 der Tilly, drang in Sddeutschland ein und starb den 6 November 1632 bei Ltzen den Heldentod. Wallenstein, des Verraths verdchtig, wurde den 25 Februar 1634 zu E er ermordet. Als die Schweden im September 1634 die Schlacht bei Nrdlingen verloren hatten, griffen auch die Franzosen noch in den Kriea ein Land und Volk litten schrecklich; Hunger, Noih und Verzweiflung, Seuchen rafften die Mehrzahl der Bewohner hinweg; hunderte von Drfern waren menschenleer oder ganz verschwunden. Zu Mnster und Osnabrck wurde im Oktober 1648 der westflische Friede uu-terzeichuet. Ein hchst beklagenswerthes Schicksal erlitt die Stadt Magde-brg an der Elbe. Der kaiserliche General T.lly hatte sie belagert; aber die Brger vertheidigten mnthvoll die Wlle und harrten auf die Ankunft de5 Schwedenknigs Gnstav Adolf. Noch einen Sturm wollte Tilly versuchen. Derselbe gelang; die Soldaten berrumpelten die Thore und drangen ein. Die Gewehre krachten, die Kanonen donnerten, die beutegierigen Krieger plnderten und mordeten. Ein Blntbad begann, wie es die Geschichte selten erzhlt. Kein Alter, kein Geschlecht wurde verschont. Aus den Husern schlugen die Flammen ; viele Leute verbrannten, erstickten im Rauche oder in den Kellern, wohin sie geflchtet waren. Als Tilly von einigen Offizieren auf-gefordert wurde, dem Morden und Plndern Einhalt zu thuu, soll er geuert haben: Kommt in einer Stnde wieder; der Soldat will fr se ne Mhe und Gefahr auch etwas haben." An den Kaiser schrieb er: Seit Trojas und Jerusalems Zerstrung ist kein solcher Sieg gesehen worden. Von der Stadt blieb nur der Dom stehen und einige Fischerhuschen; 20000 Menschen verloren ihr Leben. Von da an war das Glck von Tilly gewichen. Bei Breitenfeld wurde er geschla-gen (September 1631) und am Lech durch eine Kanonenkugel ver-mundet; er starb zu Ingolstadt.
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