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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 95

1865 - Eisleben : Reichardt
95 899—911 Ludwig das Kind. Bei des Vaters Tode erst 7 Jahr alt. Erzbischof Hatto von Mainz x) und Otto der Erlauchte vou Sachsen verwalten das Reich, welches durch bestän- dige Fehden geschwächt wird (Adalbert von Babenberg). Einfälle der Ungarn in Thüringen, Franken, bis an den Rhein. 911 Mit Ludwig dem Kinde sterben die Karolinger in D ent schland aus. y) 911 —919 Konrad 1 von Franken. Zwar kräftig, kann aber die Ordnung im Reiche nicht berstellen. Lothringen fällt zu Frankreich ab, nur den Elsaß gewann Konrad wieder. Kämpfe mit aufrühreri- schen Herzogen > Sachsen, Schwaben, Baieru» und den Ungarn. -Vor seinem Tode empfahl er seinen Gegner, den Herzog Heinrich von Sachsen, zu seinem 'Rach- folger. z) ' ' 919—1024 Die sächsischen Kaiser. 919 -930 Heinrich La) Sohn Otto's des Erlauchten. Er schließt nach Gefan- gennehmuug eines Häuptlings mit den Magyaren einen neunjährigen Waffenstillstand. Während dessel- den Anlegung von Bürgend), Bildung einer Reiterei, ' Kriege gegen die Wenden jenseits der Elbe. 925 Erobe- rung von Brannibor. c) Gründung der Markgrafschaften Nordsachsen (Nordmark, Salzwcdell, Meißen und Schleswig. 925 wird Lothringen wieder d e u t s ch. ll) Herzog Giselbrecht heirathet Heinrichs Tochter Gerberga. 933 Heinrich schlägt die Ungarn bei Merseburg. Der räudige Hund statt des Tributes. Der eine Haufen der Magyaren bei Sonders hausen, das Hauptheer bei Merseburg (Keuschberg) geschlagen, e • Heinrich stirbt zu Mein leben a. d. Unstrut. Sein Grab in dem von ihm gegründeten Ouedlinburg. x) Derselbe, vo» dem die Sage vom Mäusethurm erzählt wird. y) nn Italien waren sie schon srüher ausgestorben; in Frankreich erst. 978 mit Ludwig dem Faulen. Eo folgt Hngocapet, Stanim Vater der Bourbonen. z) Durch seinen Bruder Eberhard schickt er ihm die Reichsinsignien. a) Die Beinamen „Städteerbauer" oder gar „Bogetsteller, Finkler" ge nügen nicht. Man könnte ihn den Großen nennen. b) Lo entstehen Ouedlinburg, Wittenberg, Merseburg, Nordhausen. <;) Fürst Tugumir. Ein plötzlicher Frost erleichtert die Eroberung, ä) Erst 1735 fiel es wieder an Frankreich, e) Das Engelsbanner. Befreiung vieler Gefangenen,

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 117

1865 - Eisleben : Reichardt
- 117 1439- 1493 Friedrich 111 (Iv). Schwach und träge.e) Während seiner langen Regierung erreicht das Faustrecht in Deutschland seinen Gipfel. 1455 der sächsische Prinzenraub f). Angriffe der Türken auf Oestreich (Capistrano, Hunyad >. Nach dem Tode des jungen Ladislaus l Albrechts Sohn) wählten die Böhmen Georg Podiebrad, die Ungarn Matthias- Corvinus (Sohn des tapfern Türkensie- gers Johann Hunyad» zum König, der auch Oestreich einnahm. 1449 Erfindung der Bucbdruckerknnft durch Johann Gut- tenberg G. 1401 in Mainz geboren. Verbindung mit dem Gold- schmied Johann Faust und dem Schönschreiber Peter Schöffe r. Die Buchsmben anfangs auf Holzstäben aus- geschnitten, später von Metall. Guttenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armuth (1456). 1453 Eroberung Eonstantinvpels durch Muhamed 11. Ende des o st r ö m i s ch e n K a i s e r t h u m s. Der letzte Kaiser Constantin Iv. P a l ä o l o g u s fällt nach tapferer Gegenwehr. Biele griechische Gelehrte flüch- ten nach Italien; in Folge dessen Wiederaufblühen der Wissenschaften. «Hof der'medici in Florenz.) 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei Granson und Murten geschlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Reuatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schwei- zern im Bündniß. Die Besatzung von Granson verrä- therisch getödtet. Darauf die beiden Schlachten. 1477 Karl der Kühne fällt bei Nancy gegen Schweiß zer and Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel Burgund an den schlauen König Ludwig Xi. von Frankreich; die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem ritterlichen Maximilian, verheiratete. So wur- den die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas Der Genueser Christoph Columbus hatte die Idee, e) Trotz seines Wahlspruches Austriae est imperare orbi universo. i A. E. J. 0. ü.) f) Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanstmüthigen und seinem Bruder Wilhelm Kunz von Kaufungen raubt die Söhne des ersteren, Ernst und Albrecht. Der wackere „Triller." Die Prinzen sind die Stammväter der ernestinischen und alber- rinischen Linie.

4. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 35

1879 - Hannover : Meyer
35 konnte der Kurfürst die Belehnung erlangen. In Kleve bedrängten ihn der Kaiser, die Spanier und Pfälzer, und die Mark selbst seufzte unter der Schuldenlast. Auch war in den langen Friedensjahren der alte kriegerische Geist des Volkes erstorben, so daß der Kurfürst für den Krieg bei dem Ausbruch der böhmischen Unruhen nicht gerüstet war. Das Land, welches mit dein reformirten Kurfürsten zerfallen war, drang auf Anschluß an den Kaiser, und doch wußte der Kurfürst, daß man in Wien gerade Brandenburg nicht wollte groß werden lassen, damit es nicht eine Stütze des Protestantismus in Norddeutschland werde. So schwankte der Kurfürst hin und her und konnte es nicht verhindern, obgleich er sich für neutral erklärte, daß nach dem Sturz des Königs Friedrich von Böhmen bald die Dänen, bald Mansfeld, bald Tilly und Wallenstein die Mark zum Kriegsschauplätze machten. Das Land litt dabei furchtbar; denn es mußte nicht nur die Truppen unentgeltlich nähren, sondern auch schwere Kriegssteuern zu ihrer Löhnung zahlen. Vergeblich wandte sich der Kurfürst deshalb an den Kaiser, ja Brandenburg sollte, nachdem der Kaiser-alle Gegner besiegt hatte, nach dem Restitutionsedikt von 1629 auch die Bisthümer Brandenburg, Havelberg und Lebus nebst dem Betrage der Einkünfte seit 50 Jahren herausgeben, und dazu kam der Kurfürst durch den erneuerten Krieg des Königs Gustav Adolf von Schweden mit Polen seit 1626 auch in Preußen sehr ins Gedränge. Mit Hülse Englands und Frankreichs brachte er jedoch zwischen Polen und Schweden 1630 einen sechsjährigen Waffenstillstand zuwege. 2. Der Kaiser hatte in dem polnischen Kriege den Polen gegen Schweden Hülfe geleistet, hatte auch in dem Frieden zu Lübeck mit Dänemark 1629 die Gesandten Gustav Adolfs, welche sich für die vertriebenen mecklenburgischen Fürsten verwandten, schimpflich abweisen lassen. Das hatte Gustav Adolf verdrossen; aber es schmerzte ihn auch die Unterdrückung seiner Glaubensgenossen in Deutschland und die elende Lage seines Schwagers Georg Wilhelm, auch lockte Frankreich und die Aussicht auf die Eroberung deutscher Gebiete. Darum entschloß sich Gustav Adolf, in die deutschen Angelegenheiten einzugreifen. Er vertrieb die Kaiserlichen von Rügen, landete im Juni 1630 mit 15,000 Mann aus Usedom, zwang den Herzog Bogislaw Xiv. von Pommern, sich ihm anzuschließen und ihm das feste Stettin einzuräumen und fetzte zugleich in einem Vertrage fest, daß er Pommern nach dem Tode des Herzogs so lange verwalten wollte, bis das Erbrecht Brandenburgs unangefochten sei. Nachdem Gustav Adolf seine Kriegsscharen aus Preußeu au sich gezogen hatte, säuberte er Pommern und Mecklenburg von den Kaiserlichen, so daß die vertriebenen mecklenburgischen Herzöge zurückkehren konnten, besetzte auch durch den General Gustav Horn die Neumark und schloß 1631 mit Frankreich ein Bündnis gegen den Kaiser. Während dieser Zeit fand auf Antrieb Sachsens und Brandenburgs ein Fürstentag in Leipzig statt, auf dem man beschloß, ein Heer von 40,000 Mann aufzustellen und den Kaiser aufzufordern, das Restitutionsedikt aufzuheben. Der Kaiser schickte daher, um diesen Beschluß unwirksam zu machen, seinen Feldherrn Tilly gegen das feste Magdeburg, das sich dem Leipziger Bündnisse angeschlossen hatte, und ließ es belagern. Dieses Bollwerk evangelischer Freiheit wollte 3*

5. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 34

1879 - Hannover : Meyer
mit Magdalena, der Schwester des Herzogs Maximilian von Bayern, und wurde katholisch, um von seinem Schwager und dem Kaiser kräftiger unterstützt zu werden. Er besetzte darauf 1614 Düsseldorf, und ein spanisches Heer unter Spinola nahm einen großen Theil des Landes in Besitz.^ Der Kürfürst aber, der zur reformirten Kirche übertrat, fand an den Holländern Hülfe, deren Feldherr Moritz von Oranien andere Plätze des Landes besetzte. Durch Vermittelung anderer Fürsten kam deshalb 1614 zu Tanten ein Theilungsvertrag zu Stande, in dem der Kurfürst Kleve, Mark, Ravensberg und Ravenstein, der Markgraf Jülich und Berg erhalten, aber eine gemeinschaftliche Landesregierung bestehen sollte. Da aber die beiderseitigen Verbündeten das Land nicht räumten, 'o konnte der Vertrag nicht ausgeführt werden, und der Zustand blieb lange Zeit schwankend. 8. Der Uebertritt des Kurfürsten zur reformirten Kirche 1613 erregte in Brandenburg große Aufregung, obgleich derselbe erklärte, daß er seinen Unterthanen keinen Zwang in Glaubenssachen anthun werde und nur das Schimpfen und Schmähen gegen Andersgläubige auf der Kanzel verbiete. Es entstand eine Verstimmung zwischen Fürst und Volk, die um so gefährlicher war, je drohender die Verhältnisse in ganz Deutschland standen. Der Kurfürst erlebte noch den Ausbruch des schrecklichen dreißigjährigen Krieges, aber in demselben Jahre 1618 rührte ihn wiederholt bei seiner Anwesenheit in Preußen der Schlag. Er übergab daher im Lpätherbste 1619 seinem Sohne die Regierung und zog sich in das Privatleben zurück, starb aber schon am 23. December 1619, erst 47 Jahre alt. Er hat durch seine Umsicht recht eigentlich den Grund zu der territorialen Machtentfaltung Brandenburgs gelegt. § 14. Georg Wilhelm 1619—1640. Iler dreißigjährige Krieg 16j8-1648. — I. Die böhmisch-pfälzische Periode \6\8-\625. — Ferdinand Ii l6^'!37, — am weißen Berge \620. — Ii. Niedersacksick-däniscke Periode I62-H629. — ttt Ä1 b!‘.iutter nm Barenberge *626. — Friede zu Lübeck 1629. — Restitutionsedikt *629. — Iii. Schrvedtsche Periode 1630-1655. — Magdeburg erobert und zerstört \(>3\ (Mai). — Schlacht bei reitenfeld 1631 (September). — Gustav Adolf siegt und fällt bei tützen J(632 (November). — Friede zu Prag I6o5. — Iv. Schwedisch-französische Periode J655-i(648. — Ferdinand Iii. I63h657. 1. Der Nachfolger Johann Sigismnnd's hatte die schwere Ausgabe, die drei erst neu zusammengekommenen und räumlich getrennten Gebiete Brandenburgs durch Kraft und Geist innig zu einer Einheit zu verbinden, und^ diese Aufgabe war doppelt schwer in einer Zeit, da die Stürme des großen Krieges Deutschland durchbrausten. Solcher Ausgabe war Georg Wilhelm nicht gewachsen; er konnte die erworbenen Länder kaum behalten, sie aber nicht vor großem Elend schützen. Er hatte die beste Gesinnung, war aber ohne Willenskraft, und seine Räthe unterstützten ihn, wie er selbst klagte, nicht mit gutem Rath, namentlich vermochte sein Kanzler Adam von Schwarzenberg nicht die geeignete Politik zu treiben, um das Land vor Schaden zu bewahren. Schon der Ansang war schwer. Tie Stände in Preußen versagten dem kalvinistischen Kurfürsten die Huldigung, und Polen weigerte ihm die Belehnung, da seine älteste Schwester Marie Eleonore 1620 mit dem König Gustav Adolf von Schweden uerheirathet wurde, der mit den Polen im Kriege war. Nur mit Mühe

6. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 36

1879 - Hannover : Meyer
vor allem Gustav Adolf nicht in die Hände des Kaisers fallen lassen; er rückte daher über Frankfurt nach Köpnick vor und verlangte von dem Kurfürsten Georg Wilhelm in einer Unterredung, daß ihm, damit er Magdeburg entsetzen könne, Spandau und Küstrin übergeben würden, er wolle sie nach der Entsetzung Magdeburgs wieder ausliefern. Der Kurfürst zögerte, wurde aber endlich genöthigt, dem Könige Spandau auszuliefern. Durch die Verzögerung war aber der Entsatz Magdeburgs unmöglich geworden, es wurde am 20. Mai 1631 erobert und zerstört. Der König Gustav Adolf gab öffentlich dem Kurfürsten Georg Wilhelm wegen seiner Zögerung mit die Schuld au dem Falle Magdeburgs, räumte auch, als der Kurfürst aus Angst vor dem Kaiser Spandau zurückforderte, diese Festung, beschoß aber nun Berlin und zwang den Kurfürsten, den Schweden Spandau einzuräumen, ihnen freien Durchzug durch Küstrin zu gestatten, monatlich 30,000 Thaler Kriegssteuern und 30,000 Thaler zur Unterhaltung der Truppen, die zu den Schweden stoßen sollten, zu Zahlen. Darauf rückte der König an die Elbe, welche er bei Tangermünde überschritt, vertrieb die Kaiserlichen aus der Altmark und verschanzte sich bei Werben. Als aber Tilly sich gegen Sachsen wandte, um den Kurfürsten Johann Georg von Sachsen durch furchtbare Verheerung des Landes zu einem Bündnisse mit dem Kaiser zu zwingen, geschah dadurch gerade das Gegentheil: der Kurfürst warf sich Gustav Adolf in die Arme, der sich bei Düben mit den Sachsen vereinigte und Tilly am 17. September 1631 bei Breitenfeld schlug. Dadurch zog sich der Krieg nach Süddeutschland, so daß die Marken bis 1633 Ruhe hatten. Nachdem aber in der für die Schweden siegreichen Schlacht bei Lützen am 16. Nov. 1632 Gustav Adolf gefallen war, drang Wallenstein 1633 durch Schlesien in Brandenburg ein und bedrohte bereits Berlin, von wo der Kurfürst nach der Altmark floh; doch wandte sich Wallenstein plötzlich nach der Oberpfalz und legte dann, indem er einer Schlacht mit dem Anführer der Schweden, Herzog Bernhard von Weimar, auswich, sein Heer in Böhmen in die Winterquartiere. Er wurde deshalb, da er des Hochverrats verdächtig war, in Eg er 1634 ermordet, und der Sohn des Kaisers, Ferdinand, erhielt den Oberbefehl über das kaiserliche Heer. Dieser drängte mit Gallas das schwedische Heer zurück und besiegte Bernhard von Weimar bei Nördlingen am 6. September 1634. In Folge dieses Sieges schlossen Sachsen und Brandenburg 1635 mit dem Kaiser zu Prag Frieden. Brandenburg erhielt dabei von dem Kaiser das Versprechen, daß ihm nach dem Tode des Herzogs Bogislaw Pommern zufallen sollte. Bon da ab behandelten die Schweden die Marken als feindliches Land, und sie wurden auch von den mit dem Kaiser verbündeten Sachsen und den Kaiserlichen, die hier gegen den schwedischen General Ban er kämpften, nicht geschont. Als nun Baner die Sachsen und Kaiserlichen 1636 bei Wittstock geschlagen hatte, besetzte der schwedische General Wrangel mit seinen Truppen völlig die Mark, der Kurfürst mußte fliehen, und der Schwede war Herr im Lande. Zn dem Druck des Krieges kam eine Pest und verheerte das Land so, daß ganze Dorsfchaften verödeten. Unter diesen Gräueln starb 1637 Kaiser Ferdinand Ii. und ihm folgte Ferdinand Iii. Auch der letzte Herzog von Pommern Bogislaw Xiv. starb. Sein Land

7. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 3

1879 - Hannover : Meyer
3 Geber alles Guten. Der Urheber des Bösen war der durch Licht und Feuer zerstörende Czernybog, der schwarze Gott. Der Gott der Kraft und Weisheit war Radegast, der zugleich als Kriegsgott galt. Er hatte seinen Tempel zu Rethra im heutigen Mecklenburg, in welchem auch das heilige Kriegsbanner aufbewahrt und Menschenopfer dargebracht wurden. Der Sonnengott Swantewit, der Allwissende und Allgütige, der Spender der Fruchtbarkeit, wurde in seinem Haupttempel zu Arkona auf Rügen, und der dreiköpfige Triglaf, der Herr des Himmels, der Erde und der Unterwelt, in Tempeln zu Stettin und Brandenburg verehrt. Die Priester beherrschten, da nichts ohne Befragung der Götter unternommen wurde, das ganze Leben, ja später noch erschienen sie bei einzelnen Stämmen als die einzige gebietende Obrigkeit. § 2. Die Kämpfe Mischen Deutschen und Wenden. Karl der Große 768-8w. — Oie Kriege gegen die Lachsen 772-800. — Ludwig der Fromme 8m:-840. — Theilungsvertrag zu Verdun 8^3. — Ludwig der Deutsche 845-876. — Karl der Dicke 876-887. — Arnulf von Kärnthen 887-899. — Ludwig das Aind 899-9w- — Aonrad I. 9vhm8. — Die sächsischen Kaiser W-M2». — Seinrich I. 91(8-956. — (Otto I. der Große 936-973. — Dtto Ii. 9*3-983. — Gtto Iii. 983-1.002. — Heinrich Ii. J002-I024. — D i e f r än ki sch -s alisch en Kaiser J(Ü2‘H!(25. — Aonrad Ii. H02-H059. — Seinrich Iii. 1039-M6. — Heinrich Iv. M56-M6. — Heinrich V. U06-U25. 1. Seit der Zeit Karl's des Großen haben wir Kunde von der feindlichen Berührung der Wenden mit den Deutschen. Von den Kriegen, die Karl der Große zur gänzlichen Unterwerfung und Bekehrung der kriegerischen Sachsen unternahm, konnten deren östliche Nachbaren, die Wenden, nicht unberührt bleiben. Während die Sorben und Abotuten Karl den Großen in seinen Kämpfen gegen die Sachsen unterstützten, hielten es die Wilzen mit den Sachsen. Es gelang aber dem mächtigen Frankenkönige, den Trotz der Sachsen in gewaltigen Schlachten zu brechen, und nun zog er im Jahre 789 zur Züchtigung der Witzen herbei, die er unterwarf und tributpflichtig machte. Um diese und auch die unruhigen Abotnten und Sorben leichter im Gehorsam halten zu können, sicherte er die Grenzen, die Marken, durch Burgen, welche die Gründung der Städte Halle, Erfurt, Celle und Magdeburg veranlaßten. Außerdem bestellte er Markgrafen, welche die Reichsgrenze zu schützen und den Tribut/oon den benachbarten unterworfenen Völkern einzutreiben hatten. 2. Karl's schwache Nachfolger vermochten aber nicht, das im Osten schon Erworbene festzuhalten, und ungestraft drangen die Wenden unter dem heiligen Banner von Rhetra raubend und mordend über die Elbe vor. Erst der König Heinrich I. brachte die übermüthig gewordenen Wenden wieder zur Unterwerfung. Nachdem er die von den Wenden zerstörten Grenzfesten wiederhergestellt hatte, ging er über die Elbe, besiegte in mehreren Schlachten die Heveller, fand aber hartnäckigen Widerstand an ihrer Hauptfeste Brannybor, dem heutigen Brandenburg , dessen geschützte Lage jeden Angriff unmöglich machte. Als aber der strenge Winter die Gewässer mit festem Eise belegte, sah sich der Hevellerfürst durch Hunger, Schwert und Kälte zur Ergebung und Tributzahlung gezwungen (928). Mit ebendemselben Glücke kämpfte Heinrich gegen die Sorben, und nach Besiegung der aufständischen Re» 1*

8. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 29

1879 - Hannover : Meyer
29 In den deutschen Angelegenheiten, die sich schon damals zwychen Katholiken und Protestanten ziemlich zuspitzten, nahm Joachim Friedrich eme neutrale Stellung ein und schloß sich der protestantischen Union nicht an, neigte sich überhaupt in seinen letzten Lebensjahren wegen der Unduldsamkeit der Geistlichen mehr den reformirteu Ansichten zu. 3. Im Innern war er ernstlich bedacht, Handel und Gewerbe zu heben legte z. B. den Finow-Kanal zur Verbindung der Havel mit der Oder' an (den aber der dreißigjährige Krieg wieder zerstörte, so daß ihn Friedrich Ii. 1743 von neuem beginnen mußte), suchte dem <uxns ernstlich zu steuern und durch Anlegung von Schulen das Volk von dem blos sinnlichen Genusse abzuziehen. Er gründete 1607 das Gymnasium zu Joachimsthal und stattete es reich aus, setzte auch, um die Verwaltung und die Finanzen zu überwachen und für Gewerbe und Handel und das Kriegswesen zu sorgen, das Geheimralhs - Kollegium 1605 em. In der Sorge für die Armen unterstützte ihn besonders seine erste Gemahlin Katharina, die Tochter des Markgrafen Johann von Küstrin, welch^ in Berlin die Schloßapotheke gründete, in welcher arme Leute unentgeltlich Arznei erhielten. § 13. Johann Sigismund 1608—1619. Hubolf Ii I576-J6i2. — Die protestantische Union 1608. — Die katholische £iga 1,609-K ' Der Majestätsbrief My. - Matthias *6*2-1619. I Johann Sigismund war eben auf einer Reise nach Preußen, um sich vom Könige von Polen die Belehnung über Preußen zu holen als er die Nachricht vom Tode seines Vaters erhielt. Er sandte daher Adam Gans von Putlitz als Statthalter in die Mark, während er selber die Vormundschaft über den preußischen Herzog, die sein Vater gehabt hatte, zu erlangen suchte. Diese Vormundschaft wurde ihm 1609 übertragen, aber die Belehnung mit Preußen konnte er erst nach manchen Schwierigkeiten und unter drückenden Bedingungen 1611 zu Warschau für sich, seine Brüder und Nachkommen erhalten. Schon 1618 nach dem xodc des Herzogs Albrecht Ii. wurde Preußen mit Brandenburg vereinigt, und gerade dieses polnische Lehensland ist später die Grundlage des erweiterten Staates der Hohenzollern geworden. Wir betrachten darum in kurzen Zügen die frühere Geschichte des Landes Preußen. 1. Die alten Preußen gehörten zu dem lithauischen Volksstamme. Ihr Land war in 11 Gaue getheilt, und in jedem derselben bildete ein heiliger Hain, ein Romowe, den Mittelpunkt des Stammes, an dessen Spitze ein Kriegsanführer (Reifs) und ein Oberrichter und Priester (Griwe) stand. Ein Obergriwe scheint das Ganze geleitet zu haben, und das Romowe des Samlandes wurde als das Hauptheiligthum angesehen. Das Land war durch Burgen geschützt, und die Bevölkerung wohnte in Ortschaften, trieb Ackerbau, Viehzucht und Schiffahrt und zeichnete sich durch Fleiß und Sittlichkeit aus, blieb aber lange heidnisch. 2. Die ersten Versuche, die Preußen zum Christenthum zu bekehren, geschahen durch den Bischos Adalbert von Prag, welcher 996 von Polen aus bis nach Danzig kam, dort mit vielem Erfolge predigte, aber

9. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 281

1860 - Stuttgart : Hallberger
281 130. Leben -er Christen in den ersten Jahrhunderten. Dieselbige Veränderung, die das Christenthum im Herzen der Menschen hervorbrachte, konnte nicht im Innern verborgen bleiben, sie mußte sich im Leben und im Wandel offenbaren. Welch ein Unter- schied, wenn man das Thun und Treiben der Heiden der damaligen Zeit mit dem Leben der Christen vergleicht! Die Christen lebten in der Liebe zu ihrem Herrn und zu ihren Brüdern ein frommes, demü- thiges Leben in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit; sie nannten sich unter einander Brüder und waren bereit, für einander das Leben zu lassen. Ihre Kinder wurden in der Furcht des Herrn erzogen; ihre Sklaven mit Gerechtigkeit und Güte behandelt; ihre Armen, Kran- ken, Wittwen und Waisen wurden mit aufopfernder Sorgfalt ge- pflegt; auch der Fremde, sogar der Feind, war nicht von dieser Liebe ausgeschlossen. Ein heiliger, aber heiterer Ernst begleitete alles Thun der Christen; ihr Blick war gerichtet auf das, was droben ist, sie sahen den Himmel als ihr Vaterland an und nannten ihre irdische Wohnung nur ihre Herberge. So waren sie das Salz der Erde und ein Licht der Welt, und auch ihre Feinde konnten ihnen ein gutes Zeugniß nicht versagen. In den Gemeinden der Christen war eine einfache Ordnung ein- geführt. Einige der erfahrensten Christen, die den Namen Presbyter oder Aelteste führten, wurden dazu ernannt, die gemeinschaftliche Er- bauung zu leiten und über Lehre und Leben der Brüder zu wachen. Andere übernahmen die Sorge für Arme und Kranke; diese hießen Armenpfleger oder Diakonen. Derjenige unter den Presbytern, der den Vorsitz führte, hieß Bischof oder Aufseher der Gemeinde. Als später sich mehrere nahliegende Gemeinden unter einem Bischof an einander schlossen, wurde das Amt der Bischöfe noch bedeutender und ihr Ansehen größer. Am Tag des Herrn, am Sonntage, versammelten sich die Chri- sten in einem Christenhause', in Zeiten der Verfolgung auch wohl zur Nachtzeit in Wüsten und Höhlen. Erst später baute manche Ge- meinde ein eigenes Haus zu gottesdienstlichen Versammlungen und nannte es des Herrn Haus, auf griechisch: Kyriake, woraus unser deutsches Wort: Kirche worden ist. Bei diesen Zusammenkünften wurde ein Psalm gesungen, ein Abschnitt aus der heiligen Schrift gelejen, darüber geredet und gebetet. Jeden Sonntag, und in ae-

10. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 400

1860 - Stuttgart : Hallberger
400 Ihre Liebe genossen nicht nur ihre Angehörigen, sondern hauptsächlich diejenigen, welche der Liebe am bedürftigsten waren, die stch kümmerlich Näh- renden, die Angefochtenen, die Wittwen und Waisen, die Armen überhaupt, die Kranken in Spitälern und Lazarethen, zu welchen sonst nicht leicht Je- mand einzukehren pflegt. Mit solchen Personen machte stch Beata bekannt, für diese sorgte ste nach eigenem Vermögen und durch Fürsprache bei Anderen, diese besuchte und tröstete sie, diesen brachte ste Essen, Trinken und was ihre Hand fand; diesen suchte ste durch ihre Handreichung an das Herz zu kommen und ihre Seelen durch die leiblichen Wohthaten aufwärts zu den geistlichen Gütern und zu Gott zu ziehen. Als ste einst einem armen Weibe Etwas zu essen gebracht hatte, und das Weib nebst der Danksagung für diese Sät- tigung sagte, wenn jetzt nur sonst auch noch Jemand wäre, der ihr ein altes Kleid zukommen ließe, so zog Beate Sturm auf der Stelle ihren Rock aus und ging in ihrem langen Schlafrock heim, und erfüllte also auch dem Buch- staben nach, was Johannes forderte: wer zween Röcke hat, der gebe dem, der keinen hat (Luc. 3, 11.). Ihrem Essen und Trinken brach sie ab, damit sie desto besser ausreichen könnte, die Hungrigen zu speisen und die Durstigen zu tränken. Einmal erfuhr man zufälligerweise hinterher, daß sie zwei ganze Tage keinen Bissen zu essen gehabt hätte, und froh gewesen wäre, wenn ihr Jemand ein Stücklein Brod gegeben hätte; sie bekannte dabei, daß es doch etwas Entsetzliches sei um das Hungerleiden. Um so mehr war sie aber deßhalb darauf bedacht, es Andern zu ersparen. Mit diesen Werken der Liebe ging das Gebet immer Hand in Hand. Sie hat entweder, sagt Rieger von ihr, gebetet oder ein gutes Werk aus- gerichtet; ja, sie hat nichts gethan als gebetet; denn indem sie auch etwas Anderes that, betete sie doch ohne Unterlaß. Wer sie gekannt hat, der hat eine lebendige Auslegung über die Worte Christi gehabt, daß man allezeit beten und nicht laß werden solle (Luc. 18, 1.). Auch beim Bibellesen ver- band sie Lesen, Nachdenken und Beten beständig mit einander. Ans Beten ging sie mit Beten, d. i. wenn sie in eine öffentliche Betstunde oder sonst in eine Gebetsversammlung ging, bereitere sie sich vorher darauf mit Beten und Fürbitten für sich und die Mitversanimelten. Hörte ste in ihrem Hause in die Rathversammlung läuten, so beugte sie ihre Kniee für die zu Rath ge- henden Landstände mit Bitten und Flehen für sie und das gesamte Vater- land. Unter dem Gehen auf der Straße betete sie. Wenn sie in ein Haus eintrat, so sprach sie still: Friede sei mit diesem Hause (nach Luc. 10, 5.). In ihrem Gebet hielt sie sich besonders gern an das Vaterunser. „Wenn gute Freund-e von einander scheiden müssen", sagte sie öfters, „so kommen sie doch bald wieder im Vaterunser zusammen." Obwohl sie bei ihrer großen Gebetsgabe und Gebetsübung sich zu Hause für sich wohl zu erbauen verstand, so versäumte sie doch ohne dringende Noth keinen Gottesdienst, weder an Sonntagen noch in der Woche. „Das Herz bedarf (nach Hebr. 3, 13.) täglich er- mahnt zu werden, auch durch Andere", sagte sie, „und da sei eben die Kirche eine besonders gute Gelegenheit dazu." Als einmal das Himmelfahrtsfest gekommen war, so erzählte sie selbst, habe sie sich ge- freut, wie sie sich diesen Tag zu Nutzen machen wolle. Wie sie aber
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