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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 227

1877 - Berlin : Herbig
Wormser Concordat, Karolinger in Frankreich. 227 Kampf Heinrichs gegen seine Söhne Konrad (f 1101) und Heinrich. Der Kaiser flüchtet nach Lüttich, wo er stirbt. Ihm folgt sein jüngerer Sohn 1106—1125. Heinrich V. Der König zieht nach Rom, nimmt den Papst Paschalis Ii. gefangen, erzwingt die Kaiserkrönung und das Recht der Investitur (1111;. Sobald der Kaiser Italien verlassen hat, erklärt das Late- ranische Concil den Vertrag für erzwungen und nichtig und spricht den Bann über Heinrich aus. Kämpfe Heinrichs gegen aufständische deutsche Fürsten (nament- lich Lothar von Sachsen und die Erzbischöfe von Mainz und Cöln). Sieg der Sachsen am Welfesholze bei Mansfeld (1115). Der Investitur- streit wird endlich nach langen Kämpfen mit Calixtus Ii. beendigt durch das 1132. Wormser Concordat. Wahl der Bischöfe und Aebte in Gegenwart des Kaisers oder seiner Abgeordneten, kaiserliche Belehnung nicht mit Ring und Stab, sondern mit dem Scepter. §. 2. Frankreich. 843—987. Karolinger in Frankreich. Karl der Kahle, Ludwig der Stammler (Ludwig und Karlmann), das cisjuranische Burgund an Boso (879;; Karl der Dicke, abgesetzt (887); das transjmanische Burgund reifst Rudolf an sich. Da der karolingische Thronerbe (Karl) noch Kind ist, wählen dio von den Normannen bedrängten Grofsen zum König 887—898. Odo, Grafen von Paris. Bald erhebt dio Gegenpartei 893—923. Karl Iii., den Einfältigen, zum König. Er wird erst nach Odos Tode allgemein anerkannt. Durch ihn erhalten die 911. Normannen fosto Sitzo an dor Seino (Normandie). Rolf oder Roll, getauft Robert, erster Gr.if (Herzog) der Normandie mit der Lehnshoheit über die Bretagne. ' Empörungen gegen Karl; erst Odos Bruder Robert, Herzog von /rc<anc*<n' dann dessen Schwiegersohn Rudolf von Burgund König (923—936), Karls Sohn Ludwig Iv. nach England entflohen; dann 16*

2. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 267

1877 - Berlin : Herbig
Frankreich, Italien. 267 1429. Johanna d’Arc (oder Darc), aus Domremy am linken Ufer der Maas, genannt die Jungfrau von Orléans, weil sie dieser Stadt Entsatz bringt. Die Engländer zurückgetrieben, Karl Vii. in Reims gekrönt. Johanna 1430 bei Compiègne gefangen. 1431 in Rouen verbrannt. Die Engländer verlieren alle französischen Be- sitzungen aufscr Calais. Errichtung der Ordonnanz-Compagnien, erster Anfang der stehenden Heere. 1461—1483. Ludwig Xi. vernichtet durch Klugheit und Treulosigkeit die Macht der großen Vasallen und legt den ersten Grund zur absoluten Monarchie. Ligue du bien public. Kampf mit Karl dem Kühnen, Herzog von Burgund. Zusammenkunft in Peronne. Karl, von den Schweizern 1476 bei Gransee und bei Murten geschla- fen, fällt 1477 vor Nancy. Herzogthum Bourgogne mit der Krone 'rankreich vereinigt, eben so durch Aussterben der Nebenlinie Anjou: Provence, Anjou und Maine. Auf Ludwig Xi. folgt sein Sohn 1483—1498. Karl Viii. Rasche Eroberung Neapels, das in Folge eines Bündnisses zwischen dem Papste, dem Kaiser, dem Herzog von Mailand, Venedig und Spanien wieder aufgegeben werden muss. — Karl vermählt sich mit Anna, Erbin der Bretagne. §. 3. Italien. Mailand seit Kaiser Heinrich Vii. (1308—1313) unter den Visconti als kaiserlichen Statthaltern, seit 1395 als Herzogen. 1447 nach dem Aussterben der Visconti wird Mailand kurze Zeit Republik. Bald bemächtigt sich der von den Mailändern in Sold genommene Con- dottiere Franz Sforza, Gemahl einer Tochter des letzten Visconti, der Herrschaft und wird Herzog von Mailand (1450). Venedig seit 697 ein Staat unter einem Dogen (dux), seit dem Jahre 1000 Beherrscherin des Adriatischen Meeres, wächst während der Kreuzzüge an Macht und Ansehen. Seino Theilnahmc am soge- nannten liierten Krouzzuge (s. S. 234) unter dem 94jährigen Dogen Heinrich Dandolo. Nach den Kreuzzügen und dem siègreichen, 125 Jahre dauernden Kriege mit Genua im 13. und 14. Jahrhundert, ist Venedig Herrin des Mittelmcers und des Levantehandels. Corfu wird gegen das Ende des 14., Cypern (Catharina Cornaro) am Ende des 15. Jahrhunderts (1489) erworben. Höchste Blüthe der Republik in der ersten Hälfte des 15. Jahrh. Verfassung streng oligarchiseli. 1172 Einsetzung des großen Rathcs (450—500 Mitglieder), dann des

3. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 321

1877 - Berlin : Herbig
Der Norden und Osten. 321 Fürsten am Kampfe, Beitritt Venedigs. Nach dem Siege Karls von Lothringen über die Türken bei Mohacs (spr. Mohatsch) überträgt der Reichstag zu Presburg dem österreichischen Mannsstamm die erbliche Thronfolge in Ungarn (1687). Nachdem der Krieg Jahre lang mit abwechselndem Glücke geführt worden, bewirkt Prinz Eugen durch den Sieg bei Zenta (1697) den 1g99. Frieden zu Karlowitz. 1) Die Pforte behält das Banat von Ternesvcir, Oesterreich das übrige Ungarn und Siebenbürgen. 2) Venedig behält Morea (den Peloponnes), s. S. 364. Standeserhöhungen deutscher Fürsten am Ende des 17. und am Anfang des 18. Jahrhunderts: 1692. 1) Hannover erhält die (neunte) Kurwürde. 1697. 2) Der Kurfürst von Sachsen (August Ii.) wird nach dem Tode des Johann Sobieski König von Polen. 3) Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg (1688—1713), Sohn des großen Kurfürsten, nimmt mit Zustimmung 1701. des Kaisers den Titel König in Preutsen (Friedrich I.) (18. Jan.) an und krönt sich in Königsberg. §. 3. Der Norden (Jnd Osten. Schweden, im Besitz der wichtigen Nobenländer fast rund um die Ostseo, ist soit dem dreifsigjährigen Kriege die erste Macht des Nordens. 1654—1718 (1751). Haus Pfalz-Zweibrücken (s. S. 314). Karl X. (Karl Gustav, 1654—1660) beginnt Krieg mit Polen, weil Johann Kasimir (aus dem Hause Wasa) ihn nicht an- erkennen will. Einfall Karl Gustavs in Livland und Polen, Ein- nahme von Warschau und Flucht Johann Kasimirs nach Schlesien. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der mit einem Heere gekommen war, Ostpreufsen zu schützen, sieht sich genöthigt inx Vertrage zu Königsberg (1656) sein Herzogthum von Schweden, wie bisher von Polen, zu Leben zu nehmen. Dazu erhält er das Bis- thum Ermcland. In Polen Aufstand gegen die Schweden. Karl Gustav und der mit ihm durch den Vertrag von Marienburg enger verbundene Kurfürst Friedrich Wilhelm gewinnen die dreitägige C. Plcetz, Autmg. 6. Anfl. 21

4. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. 42

1873 - Kempten : Dannheimer
42 / den berhmten Sieg bei Zentha. Im spanischen Erbfolgekriege 1701 bis 1714 sammelte sich Eugen neue Lorbeeren, besonders durch die Schlacht bei Hchstdt an bcr Donau 1704 und bei Turin in Italien 1706, wo bi? preuische Infanterie unter b m Fürsten Leopolb von Dessau den Au f;Hag gab. Im Jahre 1716 schlug er die Trken abermals bei Peterwarbein vollstnbig und 1717 eroberte er die starke Fcstuug Belgrab, beren Einnahme das Volk h.mte noch besingt. Eugen starb, von Hohen itnb Niebern verehrt, 1736. Einen der schdlichsten Kriege begann Ludwig Xiv im Jahre 1687. Nachbcrn ei; schon 1681 mitten im Fr leben Stra lmrg und embere Reichsstbte im Elsas; berfallen und von feilen Verrthern urterstzt besezt hatte, sanbte er seine Raubheere an den Oberrhein. Speier. Worms, Oppenheim, Mannheim, Hcibelberg und sein prch-t ges Schlo giencen grttnthcils im Feuer auf. Die Einwohner wrben beraubt, mihcinbclt, verjagt und oem Hungertobe Preisgegeben, K instwerkt' zerstrt und selbst die Knigsgrber in Spcier umwhlt. Die franzsischen Solbatcn und Offiziere hausten berall wie rohe, bermtige Barbaren. Die Generale Montelar und Melac brangen 1688 bis Stutt >art, Elingen, Gppingen und Schornborf vor. Die leztere Stadt wrbe durch den Muth der Weiber und bcr Brgermeisterin Knkelin vor der Eroberung und Braubschaz, ng bewahrt. In bcn nachfolgenben Kriegsjahren glckte es den Deutschen nicht, den Mcibbrcnnern ihre Beute wieder abzunehmen und ihnen eine wohlverdiente Zchtigung zu ertheilen. Der Friede zu Ryswick in Hol land gab dem schwachen deutschen Reiche 1^97 eine kurze Ruhe. Ludwig gelstete nach einem greren Erwerbe (Spanien). Eines der grten und mchtigsten Reiche der Gegenwart bildet Rußland. Der Zar Peter d. Gr., 16821725, suchte seinen Staat aus der Barbarei empor zu heben. Er unternahm Reisen ins Ausland, berief gebildete Fremde, gestaltete das Heerwesen um und f: berte Schifffahrt, Handel, Gewerbe und Ackerlaa. Mit dem berhmten Schwebenknig Carl Xll fhrte er lange Krieg und entri ihm die schne i Provinzen an der Ostsee (Esthlanb, Livlanb, Inger-mannlanb). Im Jahre 1709 verlor Carl die Schlacht bei Poltawa in Subrulanb, worauf er zu bcn Trken floh. So groe Regen tentugenben Peter auch hatte, so bleiben boch die Niebermezclung der Strelizen und die strenge Behanblung seines Sohnes Alc^ei Flecken in feinem Ruhme. Durch ihn gewann Rußland eine hohe Stellung
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