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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 24

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
24 oft wegen verborgener Risse und Spalten gefährlich zu überschreiten sind, wenn eine trügerische Schneedecke diese ungeheuren Zerklüftungen den Augen des Wanderers verbirgt. Diese Gletscher und Eisfelder sind zugleich die reichsten -Vorräthe des reinsten Wassers, welches in tausend Bächlein ihnen entströmt, oft brausend und tobend hinabstürzt und allmählich als Riesel, Bäche, Flüsse die Thalschasten durchsließt und zahlreiche kleinere oder größere Alpenseen bildet. Sie speisen vorzüglich im Hocksommer die Ströme, welche ohne diesen Zuwachs oft für die Schifffahrt untauglich werden müßten. Die Alpen sind gesegnet mit den trefflichsten und fettesten Weiden, mit Wild und Mineralien, mit Heilquellen aller Art und ausgedehnten Waldungen. Eisen-, Kupfer-, Blei- und Quecksilbergruben finden sich besonders in den Ost- und Westalpen. Aix in Frankreich. Leuk, Pfävers und Tarasp in der Schweiz, Gastein, Ischl und Baden bei Wien im Kaiserthum Oesterreich sind die bedeutendsten Gesundbrunnen im Alpenland. Bon allen Ländern, welche die Alpen durch- ziehen, liefert die Schweiz am wenigsten nutzbare Erze. Gold und Silber wird nur noch in Tyrol, Salzburg und Kärnthen, Silber nur in Frankreich auf dem einzigen Werk von Allemont in der Nähe von Grenoble gewonnen. Der Kupferertrag ist in Frankreich, Tyrol, Illyrien und Steiermark von einiger Erheblichkeit, dagegen der Bleiertrag, mit Ausnahme der Grube am Bleiberg bei Villach in Kärnthen (jährlich 30 — 40,000 Centner) durch - gehends von geringer Bedeutung. Die Eisenproduction in der Schweiz, Savoyen, Tyrol und Salzburg ist in Vergleich mit der in Kärnthen und Steiermark, von denen ersteres jährlich wenigstens 250,000 Centner, letzteres aber 450,000 Centner liefert, unbedeutend. Der Salzreichthum der Alpen ist bei Hall in Tyrol, Berchtesgaden in Baiern und Hallcin im Salzburgi- schen (Salzkammergut) großartig zu nennen. Hallein allein liefert jährlich 450.000 Centner. Der Ertrag an Steinkohlen steht zu der Ausdehnung des Alpenlandes in keinem günstigen Verhältniß. Auch hierin ist Oesterreich am ergiebigsten; doch werden hier jährlich nur 500,000 Centner gewonnen. Quecksilber findet sich fast nur in Idria im Königreich Illyrien (jährlich 15.000 Centner). So erhabene Naturschönheiten die Alpen in der Höhe und im Thale bieten, so furchtbar sind auch die Erscheinungen, welche ihnen vorzugsweise eigen sind: die Rüstn, die Lawinen, Bergstürze, der Föhn :c. Die Alpen fallen steil nach Süden ab und zerfallen in drei große Hauptgruppen: 1) in die Weftalpen; 2) in die Centralalpen; 3) in die Ostalpen. I. Die Wellalpen, vom Mittelmeere bis zum kleinen St. Bernhard, ziehen von S. nach N. und zerfallen in 3 Unterabtheilungen: 1) die Seealpen vom Meere bis zum Monte Viso (Col di Tenda, Uebergang zum Apenninus); 2) die cottischen Alpen von da bis zum Mont Cenis (11,000'); 3) die grafischen Alpen von da bis zum kleinen St. Bernhard; sie ent- halten den höchsten Punkt im südeuropäischen Alpengebirge, den Mont- blanc (14,807'). Ii. Die Centralalpen^ welche die massenhafteste Gruppe ausmachen, beginnen am kleinen St. Bernhard und enden mit dem Dreiherrnspitz in Tyrol

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 25

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
25 (30° Ö.'L.); sie ziehen sich in vorzugsweise östlicher Richtung und zerfallen ebenfalls in 3 Unterabtheilungen: 1) die penninischen Alpen, welche auch Walliser Alpen oder Monte-Rosa- Kette heißen, bilden den höchsten und wildesten Theil des Alpenge- birges ; wichtige Höhen darin sind der große St. Bernhard, der Simplón, über den eine fahrbare, kunstvolle Alpenstraße führt; der Monte Rosa, 14,278', der höchste Berg der Schweiz. Sie endi- gen mit dem Simplón. 2) Die lepontischen Alpen, welche auch Adular-Alpen heißen, beginnen mit dem Simplón und ziehen sich von da in östlicher Richtung über den St. Gotthard, Luckmänier (6135'), den Vogelberg, St. Bernhardin zum Splügen; mit Ausnahme des Vogelbergs sind dies lauter Pässe, von denen der Gotthard, der St. Bernhardin und der Splügen mit bequemen Kunststraßen versehen sind. Diese Hauptkette verzweigt sich nach verschiedenen Richtungen, und nament- lich lausen vom Gotthard, dem Mittelpunkt der Schweizer Alpen, folgende Ketten aus, welche die mittleren Schweizerkantone durch- ziehen : a. die Berner Alpen oder die Finsteraarhornkette zwischen dem Thäte der Rhone und Aare, mit 12 bis 13,000' hohen Gipfeln, unter welchen das Finsteraarhorn, Schreckhorn, Wctterhorn, die Jungfrau, die Gcmmi und der Sanetsch besonders hervorzu- heben sind. b. Die Vierwaldstätter Alpen (Westurner-, Lnzerner- und Unterwaldner-Alpen), oder die Titliskette, zwischen dem Aar- und Reußthal. Die wichtigsten Höhen sind: der Titlis, die Surenen, der Uri Rothstock, Pilatus, Hohgant, Napf. e. die Glarner- und Schwyzer Alpen mit den Osturner Alpen, zwischen dem Reuß- und Vorderrheinthal, heißen auch die Dödi-Kette. Höhen sind die Oberalp, der Dödi, Galanda, Glärnisch, Mythen, Rigi. ck. die Thur-Alpen mit dem Säntis und den Appenzeller Alpen liegen nördlich vom Wallenstadter See, links vom Rhein. 3) die rhätischen Alpen beginnen am Splügen und endigen am Drei- herrnspitz in Tyrol (30“ O. L.); sie bestehen aus einer Hauptmasse, den Bündner Alpen, und aus einer nördlichen und südlichen Vorgruppe; a. die Bündner-Alpen scheiden sich in folgende Ketten: 1. in den Haupt stock vom Splügen bis Maloja, welcher im Norden in den Valserberg, Piz, Beverin und Heinzen- berg, im Süden in den St. Giorgi, Camoghe und Cenere ausgeht; 2. in die Albula Kette, links vom Inn, vom Maloja über Septimer, Iulier, Albula, Flüela bis zum Fcrmunt (Selvretta- Stock). Die 4 ersten Höhen sind zugleich mit Pässen ver- sehen, der Iulier und Maloja mit vortrefflichen Kunststraßen; 3. in die Bernina-Kette; sie zieht vom Maloja, rechts vom Inn, über den Bernina, Buffalora, Piz Pisogg, Umbrail, Brenner rc.;

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 26

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
26 4. in bte Rhätikon-Kette vom Fermunt bis zum Falkniß, rechts von der Landquart, mit dem Drususthor, dem Schwei- zerthor, dem Scesaplana und dem Falkniß; 5. in den Strehlazug zu beiden Seiten der Plessur mit dem Rothborn, Strehla und Hochwang; b. die nördliche Vorgruppe der rhätischen Alpen umfaßt die Algauer Alpen mit dem Aarlberg (Vorarlberg); c. die südliche Vorgruppe endlich die Ortler Alpen mit der Ortles-Spitze und der kunstvollen Straße über das Wormser- oder Stilfser-Ioch. Iii. Die Dstalpen zerfallen in 3 Theile: 1) die norischen Alpen mit dem Großglockner und den hohen Tauern zerfallen in 3 Unterabtheilungen: u. die Hauptkette der obersteyermärkischen Alpen; im Osten laufen sie im Wiener Wald aus (2 — 3000'), im Westen erheben sich aber mehrere Hochgebirge, welche die hohen Tauern genannt werden. Hier befindet sich der Sulzbacher Kees, d. i. Gletscher, 11,500) und der Großglockner, 11,685'; b. bte südliche Vorgruppe bilden die untersteyermärkischen Alpen, welche über den Sömmering (3700') in das Leytha Ge- birg und den Bakony-Wald übergehen; e. die nördliche Vorgruppe der norischen Alpen bilden die salzburger Alpen (Dachstein 9224'); 2) die karnischen Alpen ziehen von der Quelle der Piave südöstlich nach dem Terglou (8794') und endigen im Hügelland von Fünfkirchen und in den sirmischen Höhen; 3) die julischen Alpen beginnen südlich des Terglou und der Sau-Quelle, und ziehen über das zersplitterte, kahle Felsplateau des Karst zur Halbinsel Istrien und zur griechischen Halbinsel. Wir stellen hier noch zum Schlüsse die wichtigsten fahrbaren Gebirgs- pässe der Alpen zusammen: 1) in den Westalpen: der Col di Tenda 5500', der Mont Cenis 6350/ der Mont Genövre 6200', der kleine St. Bernhard 6700/ 2) in den Centralalpen: der große St. Bernhard 7 600', der Splügen 6510', der Simplon 6070', der Iulier 7620', der St. Gotthard 6650', das Stilfser Joch 8610', der Bernhardin 6580', der Brenner 4300', 3) in den Ostalpen: der Radstädter Tauern 4900', der Loibl 4242) der Rottenmanner „ 5400', der Adelsberg 1800) der Sömmering 3120'. 8 40. Das französische Hoch- und Tiefland. 1. Das Hochland von Frankreich, welches ohne die Verästungen des Alpenlandes, des Iura und der Pyrenäen einen Flächeninhalt von 3500

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 221

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
221 § 90. Das asiatische Rußland. (280,000 Q.-M., 10 Mill. Einw.) 1. Sibirien*) (262,595 Q.-M. und 4,272,Ooo Einw.) ist ein schreckliches Wort für russische Ohren; es bezeichnet ja den Verban- nungsort so vieler Unglücklichen, wodurch die richtige Vorstellung von dem- selben ganz geändert wird. Das Land ist um Tobolsk, Tomsk, Ieniseisk und und Irkutsk bis Jakutsk manchem Bezirk des europäischen Rußlands vor- zuziehen. Das Volk lebt in vieler Beziehung besser, als im europäischen Theile; zugleich ist es reicher und wohlhabender. Im westlichen Sibirien ist noch alles russisch; erst mit der Provinz Jakutsk beginnt das asiatische Regiment mit den Jakuten und wandernden Tungusen. Wofern die An- siedler nicht träge sind, pflügen und bauen sie den reichlichen Boden, schlagen Holz, fangen Fische und Wild, treiben Viehzucht — sie können sorglos leben. Freilich ist das Loos der Verbannten ein traurigeres; sie leben ge- zwungen in einem fremden Lande, fern von Verwandten und Freunden und dem gewohnten Kreise, sind zu Feldbau, Pelzlieferungen oder Berggruben- arbeit, ihnen vielleicht ganz ungewohnten Beschäftigungen, verurtheilt, und streng beaufsichtigt. An Lebensmitteln und Geld haben sie meist keinen Mangel; Manche erwerben sich gar mehr, als in der Heimath. Man rech- net im Durchschnitt 10,000 deportirte Verbrecher auf das Jahr. Der Hauptreichthum Sibiriens besteht in edlen Metallen und Steinen, Holz, Pelzwild und Fischen. Während die Verbannten und Angestellten in dem Altai bei Barnaul und um Rertschinsk aus Silber, Blei und Gold bauen, liegen die eingebornen Völkerstämme dem edlen Waidwerk ob: die Tungusen fangen wilde Rennthiere, Zobel, Biber, schwarze Eichhörnchen und Füchse; die Tschuktschen Wallrosse, Füchse und Zobel; die Jakuten liefern die edelsten Zobel und Füchse, Hermeline, Bisamthiere und Bären; die Sa- mojeden wilde Rennthiere, Wölfe, Hasen, Füchse, Vielfraße, Zobel rc. Die Tungusen, Jakuten und Tschuktschen ziehen, wie die Kirgisen, vielfach umher und treiben vorzugsweise Jagd und Rennthierzucht, die Jakuten auch Pferde- zucht; alle leben im Winter in Erdhütten, um gegen die Kälte besser geschützt zu sein. Unter allen Nomaden in Ostsibirien sind die Tungusen die rohesten und sorglosesten. Sie stammen von den Mandschu ab, ähneln denselben aber nicht mehr, und leben von der Jagd. Während des langen, kalten und tagelosen Winters leiden sie oft große Roth, und müssen zu den Nach- barn betteln gehen. Sie lieben die Ortsveränderungen und bleiben an einem Orte nicht gern länger, als einen Tag. Unbesorgt um den andern Tag geht der Mann erst auf die Jagd, wenn die Vorwäthe aufgezehrt sind, deutet mit dem Finger nach der Gegend hin, welche er besuchen will, und überläßt das Weitere, was jetzt geschehen soll, seiner Frau. Diese bricht das Zelt ab, ladet die ganze Habe auf Rennthiere, und schlägt das Zelt an der Stelle wieder auf, wo sie ihren Mann zu finden hofft. Ist dieser !) Vergl. § 78. 1. und § 79

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 46

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
46 von Reichenau an nur mit kleineren Flößen befahren. Bei Stein verläßt der Rhein den Bodensee; und indem er nun den Iura durchblickt, bildet er den 70' hohen Rheinfall von Schaffhausen, den großen Laufen; nur noch einmal wird hiernach die Schifffahrt auf ihm unterbrochen, nämlich bei Laufenburg durch den kleinen Laufenfall, welcher im Gegensatz zuin großen bei Schaffhausen so genannt wird. Bei der Stadt Basel endet der Oberlauf des Rheins, und der durch seine Stromspaltungen und Inselbildungen ausge- zeichnete Mittellauf beginnt. Im Mittellauf des Rheins liegen bald links, bald rechts von Süden nach Norden die Städte Straß- burg , Speier, Mannheim, Worms, Mainz und Biebrich. Bei Bingen, wo er das niederrheinische Schiefergebirge in eingeeng- tem Thalbette durchbricht, beginnt endlich fein Unterlauf, welcher durch seine wunderherrliche Umgebung im Rheingau, die volksbeleb- ten Städte am Ufer und ein vielgegliedertes Delta ausgezeichnet ist. Kaun: hat nämlich der Rhein die holländische Grenze erreicht, so spaltet er sich in die Waal fällt nach mehre- ren Stromspal- tungen, welche zum Leck und zur Maas führen, in die Nordsee. und in den Rhein Ml Rhein Leck krummen Rhein fällt in die Zuydersee. fällt in die Nordsee. alten Rhein fällt in die Nordsee. Vecht mündet in die Zuydersee. Im Unterlaufe des. Rheins sind zu merken Coblen;, Boiln, Cöln, Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, am krummen Rhein Utrecht, am alten noch Leyden. Von den vielen Zuflüssen des Rheins mer- ken wir nur die wichtigsten, nämlich: 1. die Thur entsteht oberhalb Wildhaus im Kanton St. Gallen; 2. die Aare entströmt den bei- den Aargletschern auf der Grimsel, durchfließt den Brien- zer- und Thunersee, und mündet bei dem schweizerischen Coblenz. An ihr liegen ins- besondere die schweizerischen Hauptstädte Bern, Solothurn und Aarau. Von ihren vie- len schweizerischen Zuflüssen merke nur: a. den Gieß- bach im berner Ober- land vom Faulhorn; a. die Reuß vom St. Gotthardt, welche den Luzerner- 1. die P l e s s u r entfließt den beiden Erosaseen in der Chu- rer Alp; 2. die Landquart entströmt dem Selvretta Gletscher zu- oberst im Prättigau; 3. die badische Kinzig kommt vom Schwarzwalde; 4. die Murg desgleichen; 5. der Neckar entspringt auf der Terasse von Schwaben, fließt an Tübingen, Heilbronn, Heidelberg und Mannheim vorüber, und nimmt rechts vom schwäbischen Iura Kocher und Iaxt aus; 6. der Main entsteht am Fich- telgebirge aus 2 Quellen, dem weißen und rothen Maiil,

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 51

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
51 fluß des Schloßbrunnens von Donaueschingen verbindet. Sie ist nach der Wolga der größte Strom Europas, und ihr Lauf 2 */2 Mal länger als der des Rheins. Im Ganzen lassen sich drei Richtungen ihres Laufs feststellen; a) nach Osten bis Waizen in Ungarn; d) nach Süden bis Belgrad; e) abermals nach Osten bis zum Delta. Die wichtigsten Städte an ihren Ufern sind Ulm, Regensburg, Pasfau, Linz, Wien, Preßburg, Comorn, — Ofen, Pesth, Peterwardein, Semlin, Belgrad; — Orsova, Widdin, Rust- schuck, Silistria, Braila und Galacz. *) Das gesammte Stromge- biet der Donau nimmt einen Flächenraum von 15,000 Q.-M. ein. Die wichtigsten Zuflüsse der Donau sind: 1. die Wernitz; 2. die Altmühl, welche durch den Ludwigskanal mit dem Main in Verbindung steht; 3. die Raab vomfichtelgebirge; 4. der Regen vom baierischen Wald; 5. die March vom Glatzer Schneeberg; 6. die Waag von der hohen Tatra; 7. die Gran ebendaher (Krem- nitz); 8. die Th eis vom karpathi- | schen Waldgebirge, fließt an ! mehreren ungarischen Städten vorbei, wie Tokay und Sze- j gebin, und nimmt aus dem Großfürstenthum Siebenbür- j gen die Szamos, Körösch und Maros auf; 9. die Aluta entspringt am Ostrand des siebenbürgischen Plateaus, durchbricht im . Rothenthurmpaß beit Süd- | rand und mündet gegenüber von Rikopoli; 10. der Pruth kommt vom Nordabhang der Karpathen, bildet die Grenze zwischen Rußland und der Moldau (Türkei) und fällt unterhalb Galacz in die Donau. 1. die Iller entsteht auf den Vorarlberger Alpen und mün- det bei Ulm; 2. der Lech kommt ebendaher, fließt an Augsburg vorüber und mündet unterhalb Do- nauwörth ; 3. die Isar entspringt auf den baierischen Alpen, fließt an München und Landshut vor- über und mündet unterhalb Straubing; 4) der Inn entsteht aus dem Lago di Lugni auf dem Sep- timer, durchfließt die vier Engadiner-Seen, den Silser-, den obern und untern Silva- plana- und St. Moritzer See, tmb mündet bei Pasfau als ein breiteres und ansehnliche- res Wasser, als die Donau daselbst ist, in diese. Sein bedeutendster Zufluß ist die Salzach aus dem Pinzgau. 5. die Ens kommt von den norischen Alpen und mündet unterhalb Linz; 6. die Raab entsteht in den steierischen Alpen; 7. die Drau kommt vom Nord-- abhang der karnischen Alpen, und fließt in südöstlicher Rich- tung dem Tiefland und der Donau zu; *) Die Donau mündet in drei Hauptarmen, durch die Kilia-, Sulina- und die St. Georgs-Mündung. 4*

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 53

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Ländern am reichsten mit künstlichen Land- und Wasierstraßen versehen. Die bedeutendsten Kanäle daselbst sind: 1) der Gr and-Trunk-Kanal verbindet mit Hülfe des Bridge- water-Kanals zwischen Liverpool und Manchester die irische See mit dem deutschen Meer; 2) der Regents-Kanal verbindet die Städte London und Liverpool; 3) der Oxford-Kanal zwischen Trent und Themse (Oxford); 4) der schottische Kanal zwischen den Flüssen Forth und Clyde; 5) der kaledonische Kanal, jenseit des Grampian-Gebirges, ver- bindet das atlantische Meer mit der Nordsee; 6) der große Kanal bei Dublin in Irland; 7) der königliche Kanal, welcher in den Schannou mündet. Anmerkung. Es gibt in England 104 schiffbare Kanäle, welche ungefähr 30 Millionen Pf. St. gekostet haben, und fast alle auf Privatkosten hergestellt worden sind. Die Eisenbahnen haben sie, wenn auch nicht geradezu entbehrlich, doch minder nothwendig gemacht. Ii. Frankreich besitzt viele schiffbare Kanäle, insbesondere: 1) den Südkanal oder den Kanal von Languedoc, welcher die Ga- rönne (Toulouse) mit dem Mittelmeer verbindet; 2) den Kanal der Mitte oder von Charolais zwischen Loire und Saone; 3) den Kanal Monsieur oder den Rheinkanal zur Saone; 4) den Kanal von Bourgogne zwischen Seine und Rhone; 5) den Kanal von St. Quentin zwischen Somme und Schelde; 6) den Kanal von Briare zwischen Loire und Seine. Iii. In Spanien befindet sich der sogenannte Kaiser-Kanal von Tudela am Ebro bis nach Saragossa zur Vermeidung der gefährlichen Strom- schnellen. Iv. In der Schweiz sind mehrere Kanäle angelegt, um einzelne Flüsse den natürlichen Wasserbecken oder Seen zuzuführen; so namentlich der Molliser-Kanal, um die Linth in den Wallenstädtersee zu leiten, da sie früher in den Abfluß desselben floß, und mit ihrem Geschiebe diesen im Lauf hemmte, so daß die ganze Umgebung sumpfig ward. Ebenso werden die Lütschinen und die Kander iu den Brienzer- und Thunersee durch Kanäle geleitet. Der Hauptkanal ist der L i n t h - K an a l zwischen dem Wallenstädter- und Zürichsee; er ist fahrbar für gewöhnliche Schiffe. V. In Deutschland sind folgende Kanäle von Bedeutung: 1) der Ludwigs-Kanal zwischen Main und Altmühl verbindet Donau und Rhein, die Nordsee mit dem schwarzen Meer. Schon von Carl dem Großen beabsichtigt, ist er von König Ludwig I. von Baiern begonnen und beendigt worden; 2) der Bromberger-Kanal zwischen Brahe und Netze verbindet die Oder mit der Weichsel; 3) der Mühlroser-Kanal oder Friedrich-Wilhelms-Graben det die Oder mit der Spree und Elbe; 4) der R u p p i n e r - K a n a l verbindet die Havel mit dem Ruppiner

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 67

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
infei (4500 Q.-M.), ist unbewohnt; Jäger und Fischer kommen im Winter hinüber und bringen sich ihre Wohnbuden mit. Sie fangen Eisbären, wilde Rennthiere, weiße Füchse, Robben, Wallrosse, und keh- ren im Sommer wieder heim. Spitzbergen, welches ebenfalls hierher gehört, ist das nördlichst bekannte Land der Erde. Der längste Tag, welcher in Tornea bereits 231/2 Stunde dauert, währt hier 4 bis 5 Monate. Nur im Sommer wird sie des Fischfangs wegen äußerst zahl- reich besucht; der Hafenort Smeerenburg gleicht um diese Zeit einem be- suchten Meßplatze. Den Mangel an Holz ersetzt das Treibholz. 4) Klein-Rustland. Kiew, 71,000 E. „die heilige Stadt." Pultawa (Carl Xii. von Schweden 1709) 32,000 E. Charkow in der Ukraine 52,000 E. Univ. 5) Weü-Rnstland. a. Podolien: Kameuez (Kaminiec) am Dniepr, 21,000 E. Fabr. b. Volhynien: Schitomir 38,500 E. Handelsplatz. e Kitlhauen: Mohilew, 48,500 E. Wilna, 70,000 E. Minsk, 30,000 Einw. Unweit der Stadt Borisow ging die französische Armee 1812 über die Beresina zurück. 6) Süd-Russland. Taganrog, 25,000 E., am asowh'chen Meere, Kriegshafen. Alexander 1. tz 1825. Simferopol, 17,000 E., und Sewastopol, 82,000 E., 1855 durch die Franzosen und Engländer erobert und zerstört. Odessa, 120,000 Einw., der bedeutendste Handelsplatz in Rußland. In Bessarabien: Kischenew 95,000 E. Das Dorf Warnitza (Earl Xii. von 1709 bis 1713). Akjermann (Salzbereitung aus Salzseen), 30,000 E. Im Lande der Don'schen Kosaken: Alt- und Nen-Tscherkask. 7) Das Czaarthum Astrachan. Astrachan: 45,000 E., auf einer Wolga-Insel, ist ein bedeutender Fabrik- und Handelsplatz und eine regelmäßig gebaute Stadt. Saratow, 63,000 E., Sitz der obersten Regierungsbehörde fiir sämmtliche Deutsche im Ezaarthum Astrachan. Die Herrnhuter - Eolonie Sarepta. Festung Orenbnrg am Uralfluß, 28,000 E. 8) Das Czaarthum Kasan. Kasan, 63,000 E. Jekaterinenburg, 22,000 E., Obexbergamtssitz über alle Gruben am Ural und in Sibirien. 9) Das Königreich Polen bildete ehedem ein selbständiges Königreich, welches noch vor 200 Jah- ren gleichen Flächeninhalt wie das jetzige Kaiserthum Oesterreich hatte. Drei Theilungen zwischen Rußland, Oesterreich und Preußen in den letzten dreißig Jahren des 18. Jahrhunderts machten dem polnischen Wahl-Königreich ein Ende; die Revolution von 1830 und 1831, welche den Zweck hatte, die Unabhängigkeit von Rußland zu erfechten, nahm dem Königreich im der Folgezeit so ganz Alles von seiner frühern selb- ständigen Verwaltung, daß es gegenwärtig nur eine Provinz von

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 138

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
138 mit einem Denkmal der Jungfrau Ieanne d'arc. Poitiers (32,000 E.), in dessen Nähe Carl Martell 732 die Araber schlug, und die Kriegshäfen la Rochefort und Rochelle; jenes besitzt bedeutende Arsenale und einen Bagno für Galeerensträflinge, dieses ein besuchtes Seebad. 15. Die Bretagne, eine Halbinsel, hat ihren Namen von den Briten, welche sich aus ihrem Vaterlande vor den Angeln und Sachsen hierher flüchteten. Städte von Bedeutung sind Nantes an der Loire (105,000 E.) ein wichtiger Handels- platz mit gutem Hafen. Das Edikt von Nantes 1598. Rennes, 47,000 (5., war die alte Hauptstadt der Bretagne. Brest (70,000 E.) besitzt den be- deutendsten Kriegshafen in Frankreich; er faßt 500 Schiffe. St. Malo hat eine große Handelsflotte. 16. Die Normandie hat ihren Namen von den eingewandeten Normannen, deren Herzog Rollo 911 das Land von Carl dem Einfältigen als Lehen erhielt. Die heutige Bevölkerung wird als kriegerisch und streitsüchtig geschildert. Rouen an der Seine (106,000 E.) ist eine sehr reiche Fabrikstadt. Hier wurde 1431 Ieanne d'arc von den Engländern verbrannt. An der Seine-Mündung ist le Havre de Grace zu merken (76,000 E.), das einen lebhaften Verkehr mit Nord- amerika unterhält. Wichtiger noch ist der feste Kriegshafen Cherbourg. Dieppe treibt ansehnliche Häriugsfischerei, und ist als Seebad besucht. Caen (45,000 E.) ist nach Rouen der größte Ort im Binnenland. 17. Corsika (160 Q.-M., 253,000 E.) ist eine gebirgige, an Erz und Marmor reiche Insel. Ackerbau und Industrie bleiben unbedeutend, so lange der Corse das ungebundene freie Leben auf der Jagd und beim Fischfang beibehält; bisher konnte er dieser Beschäftigung nicht entsagen. Man schildert die Corsen als ein wildes, tapferes und rachsüchtiges Volk. Hauptstadt ist Ajaccio, 14,200 Einw. Seeplatz. Hier wurde Napoleon Bonaparte am 15. August 1769 geboren; er starb bekanntlich am 5. Mai 1821 in der Verbannung auf der Insel St. Helena. — Auf Corsika wird italienisch gesprochen. 18. Das Herzogthum Savoyen (200 Q.-M., 600,000 E.) ist 1860 mit der Grafschaft Nizza durch Vertrag dem Kaiserthum Frank- reich einverleibt worden. Die Bewohner des Herzogthums (Savoyarden) haben in Sprache und Lebendigkeit viel mit den Franzosen gemein; sie sind kleiner Statur, nicht sehr schön, aber von einer seltenen Gutmüthigkeit, Ehr- lichkeit und Genügsamkeit. Das arme Bergland nöthigt Viele schon in frü- her Jugend ins Ausland zu wandern, wo sie als Diener sich vermiethen, oder mit abgerichteten Murmelthieren, musikalischen Leierkasten, Tinte- oder Schmierfäßchen, Mausefallen oder Aeffchen ihr Brot verdienen. Hauptstadt

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 343

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
343 tritt die Sonne ins Zeichen der Fische, und weiter — am 21. März ins Zeichen des Widders, am 20. April in das des Stiers, am 21. Mai in das der Zwillinge, am 22. Juni in das des Krebses, am 23. Juli in das des Löwen, am 23. Aug. in das der Jnngfrau, am 23. Sept. in das der Waage, am 23. Okt. in das des Skorpions, am 22. Nov. in das des Schützen, am 22. Dec. in das des Steinbocks. Diese 12 Zeichen sind dem Thierkreis (Zodiakus) am Himmel, einer 20° breiten Zone zu beiden Seiten der Ekliptik, entlehnt. Der glückliche Gedanke, das unermeßliche Sternenheer in Bilder zu gruppiren, rührt von orientalischen Völkern her, insbesondere den Chal- däern in Babylon, welche anfangs tüchtige Astronomen, späterhin als Astro- logen berüchtigt waren. Sie hatten wahrgenommen, daß die Sonne bald diese Sterngruppe, bald eine andere bedecke, d. h. mit ihr auf- und unter- gehe. Dies brachte sie auf den Gedanken, die Bahn der Sonne dadurch zu bestimmen, daß sie den Thierkreis ersannen und die einzelnen Sterne zu Bildern vereinigten. Wer auch nur zwei oder drei Sternbilder anr Himmel kennt, muß die feurige Phantasie der Orientalen bewundern, welche aus den einzelnen Sternen so kühne Figuren und Bilder construi- ren konnte. Die Bilder des Thierkreises paßten genau auf den Stand der Sonne vor denselben in den damaligen Jahresverhältnissen. Die 3 Frühlings- sternbilder Widder, Stier, Zwillinge bezeichneten den Stand der Sonne, wenn im März die Heerde wieder auf die Weide getrieben, im April der Acker geflügt und im Mai junge Ziegen geworfen wurden, die 3 Sommer- sternbilder Krebs, Löwe, Jungfrau, wenn die Sonne im Juni den höchsten Stand erreicht hatte und den Rückweg antrat, die große Hitze des Juli dem feurigen Temperamente des Löwen vergleichbar war, und die Jungfrau mit der Sichel an die Ernte im August mahnte; Waage, Skorpion und Schütze stimmten mit den Merkzeichen des Herbstes überein; die Waage weiset aus die Herbst-Nachtgleiche im September, der Skorpion mit giftigem Stachel auf die im Oktober grassirenden Krankheiten, der Schütze auf die einbrechende, fröhliche Jagdzeit im November. Die Wiuterzeichen endlich, Steinbock, Wassermann, Fische, verdanken ähnlichen Verhältnissen ihre An- wendung. Der Steinbock, halb als Gemse, halb als Fisch dargestellt, deutet aus das Ende der Jagd und den Ansang der Ueberschwemmungen, sowie auf das beginnende Eniporsteigen der Sonne, welche mit dem 21. Dec. den tiefsten Stand für die Bewohner der nördlichen Halbkugel erreicht hat; der Wassermann und die Fische auf die Ueberschwemmungen und die gün- stige Zeit des Fischfangs im Januar und Februar bis nach der Mitte des März. Als man aber fand, daß die Tag- und Nachtgleichen jährlich um 50" vorrückten, d. h. daß die Sonne nicht an der gleichen Stelle den Himmels- äqnator alljährlich durchschnitt, da paßte nach Verlauf von mehreren Jahr- hunderten auch die alte Ausdrucksweise nicht mehr. Wenn wir z. B. jetzt noch sagen wollten, die Sonne trete am 21. März ins Sternbild des Widders, so könnten wir uns leicht von dieser Unrichtigkeit überzeugen, indem die Sonne am genaunten Tage erst im Sternbild der Fische an-
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