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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 254

1836 - Eisleben : Reichardt
2.54 / Länder an der Nordwestküste. straße, von der Insel Quadra oder Vancouver an bis zum Eiskap gelegenen Lander, wovon man nur die Kü- sten kennt, vor welchen viele durch tiefe Einschnitte des Meeres gebildete Inseln liegen. Eine lange Reihe von Gebirgen, worunter der über 17,000 Fuß hohe Vulkan St. Elias, zieht sich mit der Küste gleichlaufend in nicht sehr weiter Entfernung hin, und mehr im Innern sieht man die Kelten des Felsen geb irges sicherheben. Im nördlichen zur Polarzone gehörenden Theile dieser Länder herrscht eine große Kälte, in dem weit größern südlichen Theile, der in der nördlichen gemäßigten Zone liegt, ist das Klima ziemlich mild, und überhaupt milder als in den östlichen Ländern Amerikas und Nord- asiens unter gleicher Breite. Die Produkte bestehen außer schönen Wäldern, eßbaren Beeren und einigen von Europa dahin verpflanzten Gemüse, Arten, vorzüg« lich in Wallfischen, Fischen und kostbaren Pelzwerk. Von Metallen hat man Kupfer und Eisen gefunden. Die Einwohner sind Indianer, die unter unumschränk, kern Gebietern, Tais genannt, stehen, und vom Fisch- fang und von der Jagd leben. In den nördlichsten Gegenden finden sich Eskimos. Von Europäern haben sich vorzüglich Russen niedergelassen. Man theilt ge- wöhnlich diese Länder in die Russische Nordwestküste, welche die Russen als ihre Besitzung ansehen, in die Brittische und in die den vereinigten Freistaaten von Nordamerika gehörende Nordwestküste; doch leben über, Haupt die Eingebauten in völliger Freiheit, außer daß die auf der Russischen Nordwestküste lebenden Indianer- stämme einen gewissen in Pelzwerk bestehenden Tribut an die Russen abgeben müssen. ») die den vereinigten Staaten von Nordamerk, ka gehörende .Nordwestkü ste, welche einen Theil dieser Staaten ausmacht, das Gebiet Oregon bildet, aber fast ganz von frei lebenden Indianern besetzt ist, und worin der große Strom Columbia oder Oregon sich in das stille Meer mündet. b) die Brittische Nordwcstküstc begreift den Theil der Küste von der großen Insel Quadra oder Vancouver an bis zu der Prinz-Wales-Insel, die schon zur Russischen Nordwestküste gehört. , c) die Russische Nordwcstküste begreift den nördlichen Theil, und erstreckt sich von der Prinz-Wales-Insel bis zum Eiskap. Die südlichste Niederlassung der Russen ist die Stadt Neu-Archangelsk, mit einem Hafen und einer Festung, und

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 256

1836 - Eisleben : Reichardt
256 Brittisches Nordamerika. len weit hört. Oer St. Lorenz erhält zuletzt eine große Breite, und mündet sich in den St. Lorenzbusen, einen Theil des Atlantischen Meeres, welches hier auch die tief ins Land eindringende Fundybai bildet. Das Brittische Nordamerika liegt zwar zum Theil mit Jrar lien unter gleicher Breite, hat aber ein weit rauheres Klima, als man nach dieser Lage erwarten sollte, und die Winter sind sehr strenge und anhaltend. An den Küsten ist die Luft immer nebeligt. Die Produkte sind vorzüglich: Hausthiere, Pelzwild, Wallfische, Wall« rosse, Robben, Bisons, Musethiere, wildes Geflügel (worunter besonders wilde Truthühner), Fische, vor- nehinlich Kablj.au oder Stockfische, deren Fang haupt- sächlich auf der großen Bank bei der Insel New- foundland getrieben wird, und viele Menschen beschäf« ligt; Getreide. Gartengewächse, Flachs, Hanf, Tabak, ansehnliche Waldungen, Zuckerahornbäume, Eisen, Ku- pfer, Blei, Steinkohlen. Die Einwohner, deren Zahl 1,200,000 beträgt, sind größtenteils Europäer, meistens von Britlischec und Französischer Abstammung; auch giebt es noch In- dianer, doch in keiner bedeutenden Zahl; und ein Theil derselben ist zur Civilisation und zum Christenthum über- gegangen. Ackerbau und Viehzucht werden in vielen Gegenden getrieben; die Industrie ist geringe, desto wich- tiger der Fischfang und der Handel, vorzüglich mit Holz, Fischen und Pelzwerk. Die Pelzhändler dringen bis in die innersten Theile von Nordamerika, und kaufen den Wilden ihr Pelzwerk ab. Die einzelnen Länder des Brittischen Nordamerikas sind: a) die Insel Newfoundland, vor dem St. Lorenzbusen und durch die Belle -Jsle- Straße von Labrador getrennt, größer als Portugal und von dreieckiger Gestalt, mit der Hauptstadt St. Johns, an der Ostküste, der Sitz des Gouverneurs, hat einen Hafen und ist die vornehmste Stockfisch-Niederlage. b) die Insel Kap Breton, südwestlich von Newfoundland und vor dem St. Lorenzbusen gelegen. c) die Insel St. Johns oder Prinz Eduard, westlich vom Kap Breton, liegt im St. Lorenzbusen. cl) die Halbinsel 9t e u -S ch o t t l a n d, südlich von der vori- gen Insel, ist durch die Fundybai von dem Festlande getrennt, mit welchem sie jedoch durch eine Landenge zusammenhangt, und enthält die Hauptstadt Halifax, Sitz des Gouverneurs und mit einen, großen Hafen, an der Ostküste gelegen. «)

3. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 302

1836 - Eisleben : Reichardt
302 Australien. Mendana - Archipel re. Kokospalmen, Pandanus- und Brodfruchtbäume, auch Vams tragen, dagegen arm an Thieren und von Men, schen bewohnt sind, die zur Malayischen Race gehören.— Südlich von den niedrigen Inseln liegen noch mehrere zerstreuet« Inseln, worunter besonders die kleine Pit- tai r nsin sel merkwürdig ist, weil sich daselbst von einem Britllschen Matrosen und einigen Tahilischen Weibern eine Kolonie gebildet hat, die schon 1821 bis auf 100 Personen angewachsen war, und unter der pa- triarchalischen Regierung ihres gemeinschaftlichen Stamm, vaters ein civillsirtes, glückliches Leben führte. Der Mendana - Archipel. Dieser Archipel liegt nördlich von den niedrigen Inseln, etwa 10 Grade südlich vom Aequator und mit» hin in der heißen Zone, und besteht aus zwei Gruppen, wovon die nördliche am spätesten entdeckte den Namen der W a sh i n g ro n s, und die südliche der Marque- sasinseln führt. Berge, zwischen welchen gut bewäs- serte Thäler sich befinden, bedecken diese Inseln, weiche die gewöhnlichen Australischen Produkte hervorbringen. Die Einwohner, von der Malayifchen Race, haben Wohnungen und einige Anpflanzungen, gehen beinahe ganz nackt und verwenden auf das Tätowiren, worin sie den höchsten Gipfel der Kunst erreicht haben, die größte Sorgfalt. Auf einigen dieftr Inseln, besonders auf der Haupkinsel Nukahiwa, die zu den Washing- tonsinseln gehört, und wo sonst die Einwohner in be- ständigen Fehden unter sich lebten, wobei es auf Ge- fangene abgesehen war, die sie brateten und verspeisten, hat sich jetzt auch das Christenthum verbreitet. Die Scmdwichinsetn. Sie liegen nordwestlich von dem Mendana « Ar- chipel, in weiter Ferne von der Westküste Amerikas, ganz in der Nähe des nördlichen Wendekreises und noch in der heißen Zone, wurden 1778 von dem berühmten Brittischen Seefahrer Cook entdeckt, und enthalten zum Theil sehr hohe Berge, auch einen noch thätigen Vul, kan. Der sehr fruchtbare Boden ist reich an Pro, dukten, worunter Europäische Hausthiere (besonders

4. Erzählungen aus der Geschichte - S. 206

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
206 fand er die gleichen Menschen wie auf Guanahani, sowie die nm-uche Flle uitb Ueppigmt der Natur, aber keine Spur von An-Osten m mn @0lb ^r^te' Muteten die Eingeborenen nach Dahin steuernb kam Columbus zur Insel H ispaniola ober (St. Domingo). Hier aber zeigten die Einwohner, ob-gietch sie, rote die Bewohner von Euba und Guanahani, in ihrem Aeueren noch ganz wie rohe Naturmenschen erschienen, boch einigen Unterschieb von den letzteren. Sie hatten Oberhupter, Kaziken genannt; und von einem berselben, welcher sich auf einem Trag-sessel herber tragen lief?, erfuhr Columbus, ba sie oft von den Bewohnern der benachbarten Inseln angegriffen wrben, welche viele von ihnen fortschlepppten, um sie zu essen. Columbus legte hier aus den Trmmern eines seiner Schiffe, welches gescheitert Befestigung an und lie barin eine Besatzung von 30 Fretmlugen. Er selbst aber beschlo, seine Unternehmung vorerst nicht weiter zu verfolgen, sonbern nach Spanien zurckzukehren. -vsm Januar 1493 trat Columbus seine Rckreise an. Aber auf hoher See berfiel ihn ein so furchtbarer Sturm, ba er schon den Untergimg fr sich und seine Leute fr unvermeiblich hielt. Er schrieb daher seine Entbeckuug aus eine Pergamentrolle nieber verwahrte diese in einer wohlverschlossenen Tonne und warf die Tonne ins Meer, bamit sie die Wellen irgenbwo ans User trieben. Doch legte sich der Sturm wieber und nach einer nicht weiter ge-strten Fahrt langte er am 15. Mrz 1493 im Hafen von Palos an. Em allgemeiner Jubel empfieug ihn; die Glocken wrben ge-lautet, die Kanonen bonnerten, Alles wollte den Entbecker des neuen Landes sehen. Ferbinanb und Jsabella hielten sich gerabe tu Barcellona aus. Dahin eilte auch Columbus, und seine Reise trnrch Spanien war ein ununterbrochener Triumphzug. Das Konigspaar berhufte ihn mit Ehren; ein Sessel neben beut Knigsthrone war fr ihn bereit, auf welchem er feinen Bericht erstatten mute, und die Wrbe eines spanischen Granben war der Sohn fr das Gelingen seines groen Unternehmens. S- 121. Colmnbus' weitere Entdeckungsreisen. Durch den glcklichen Erfolg ermuthigt fanb sich eine groe Zahl Freiwilliger ein, welche eine zweite Fahrt mit Columbus in das neue Sanb unternehmen wollten, und auch der Hof gab ihm jetzt bessere Schiffe. Schon am 25. September 1493 lief er mit

5. Erzählungen aus der Geschichte - S. 213

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
213 . 124. Die folgen der Entdeckungen. Aus den neuen Entdeckungen in Amerika und Indien er-wuchsen der alten Welt unendliche Vortheile, sowohl materielle, als geistige. Denn in der ersten Zeit huften sich besonders m Spanien und Portugal Oteichthmer der Reichtmer', und beide Staaten berragten balb die brigen an Ansehen und Macht. Aber alsbald lieen sich dieselben, nachdem sie einmal die unversiegbaren Quellen des Reichthums in den fremden Theilen der Erde kennen gelernt hatten, nur noch durch die Sucht nach Schtzen leiten; die Habgier trieb zu den khnsten Abenteuern, sowie zu den hrtesten Grausamkeiten. So entstaub auch das schmhliche Gewerbe des Sklavenhandels. Die Indianer waren nmlich zu schwach fr die harten Arbeiten, die ihnen von den Spaniern auferlegt wurden, um dem Boden mglichst viel abzugewinnen, und unter der Last der Bedrckung starben sie schnell dahin. Daher fieng man an den Ksten von Afrika die krftigeren Neger ein, brachte sie nach Amerika und zwang sie hier zu den hrtesten Sklaven-diensten. Mit emprender Grausamkeit wurde jetzt nicht mehr blo gegeu die eingeborenen Indianer, sondern auch gegen die unglcklichen Schwarzen verfahren; und wenn auch von Zeit zu Zeit einzelne edel denkende Männer gegen dieses das Christenthum ent-ehrende Treiben austraten, so richteten sie mit ihren Bemhungen nichts aus. Denn der Gewinn vermochte mehr als Alles. Und noch bis auf den heutigen Tag wird mit Verachtung aller menschlichen Wrde um eines schnden Gewinnes willen der Handel mit Menschen von christlichen Vlkern betrieben, und gerade in jenen Theilen Amerikas, wo die Bevlkerung so eiferschtig auf ihre Freiheit ist, in der Union wurde erst in der neuesten Zeit und nach furchtbarem Brgerkriege die Sklaverei abgeschafft. Doch auch der geistigen Gter brachte die neue Welt der Menschheit eine reiche Flle. Der Mensch fieng erst jetzt an, den Wohnsitz, zu dessen Herrn er berufen ist, in seinem ganzen Umfang, in feiner ganzen Flle und in feiner ganzen Pracht kennen zu lernen. Unbebaute Lnder und halbwilde Völker wurden der Kultur und menschlicher Gesittung zugnglich gemacht, der Handel verbreitete sich nach allen Theilen der Erde hin, die Bewohner der ganzen Erde wurden einander nher gerckt und lernten einander kennen. Die Wissenschaften wurden erweitert, und einzelne fast ganz neu gefchaffen. Dem Geiste der Thtigkeit und der Erfindung ffnete sich jetzt ein weites, reiches Felb. Daher kann man mit Recht sagen, ba die Frchte der groen Entdeckungsreisen des 15.

6. Erzählungen aus der Geschichte - S. 242

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
242 Spanien und Portugal, erhielten. Doch that diese wenig oder gar nichts fr die Verbreitung und Befestigung der Kultur in jenen Lndern, sondern begngte sich damit, unter den hrtesten Be-drckungen der Eingeborenen ihre Habgier zu besriedigen. Anders gestalteten sich aber die Verhltnisse in dem nrd-lichen Amerika. Die ersten Ansiedler kamen bald nach der Ent-deckung des neuen Erdtheiles dahin aus England. Aber statt des Goldes imfr reicher Schtze fanden sie undurchdringliche Wlder und Wildni. Daher waren hier lngere Zeit die Niederlassungen nicht zahlreich. Walter Raleigh, von dem jetzt noch eine Stadt in Nordcarolina den Namen hat, grndete eine Kolonie und nannte sie zu Ehren der Knigin Elisabeth Virginien. Doch muten die Ansiedler bald aus Mangel wieder in ihre Heimath zurck-kehren. Im Jahre 1620 wanderten hundert Englnder von der m England verfolgten religisen Sekte der Puritaner nach den un-winhbaren Ksten von Nordamerika aus, um hier frei ihre eigene Kirche rein zu erhalten. Sie grndeten die Stadt New-Plymouth, und nach unendlichen Mhsalen gelang es ihnen, das rauhe Land, welches nur Wilde, aber kein einziges Hirtenvolk ernhrte, einem geordneten menschlichen Leben zugnglich zu machen. Die Zahl der Ansiedelungen vermehrte sich und nach ungefhr 40 Jahren waren die Gegenden von Masfachufets, Neu-Hampfhire, Rhode-Island und Connecticut von Puritanern angebaut. Diese Ansiedelungen bildeten zusammen Neu-England. Um 1634 wurde die Gegend am Flusse Potomak von englischen Katholiken, welche ebenfalls, um religisen Verfolgungen zu entgehen, ausgewandert waren, angebaut und St. Maryland genannt. Der König Karl Ii. gab 1664 das ganze von den englischen Ansiedlern bewohnte Land seinem Bruder, dem Herzog von. 2)oik; von diesem haben der Staat und die jetzt bedeutendste Stadt der Union, New-Aork, den Namen. Den eingewanderten Englndern und ihren Nachkommen war aber durch knigliche Freiheitsbriese zugesichert, da sie die gleichen Rechte behalten sollten, wie wenn sie in England geblieben wren; dafr da sie fr England ein neues Gebiet gewinnbringend machten, waren sie unter den Schutz des Mutterlandes gestellt. Die Einwanderungen, vorzugsweise aus England wurden jetzt immer zahlreicher, und da der Boden erst urbar gemacht werden mute, so war eine rstige Betriebsamkeit nthig, wenn demselben ein lohnendes Ertrgni abgewonnen werden sollte. Durch diese nicht ermdende Bckmpsung der groen Hindernisse der Natur wurde das Selbstgefhl und das Bewutsein gestrkt, durch eigene Kraft und Thtigkeit das Leben ntzlich und angenehm machen zu knnen. Whrend daher in den sdlichen reichen Gegenden Schlaff-

7. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.

8. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 265

1847 - Eßlingen : Dannheimer
2. Die Völker und die Staaten in Europa. 265 Eismaffen umlagert und unbewohnbar. Grönland ist nicht wegen seiner Produkte, sondern wegen des Fischreichthums der angrenzenden Meere von Wichtigkeit. Die Jagd des Walisisches, der Robbenschlag, der Fang des Narvals u. s. w. sind sehr ergiebig und beschäftigen alljährlich mehrere Schiffe des Mutterlandes. 8- 414. Die Besitzungen in Asien. 1. Sie bestehen aus einigen Handelsplätzen und haben nur eine kom- mercielle Bedeutung. 2. t Serampore, 13„000 E. Trankebar, 12,000 E., mit dem Fort Dansborg. 8. 415. Die Besitzungen in Afrika. Sie sind blos zur Begünstigung und Beschirmung des dänischen Han- dels an jener Küste angelegt und bestehen aus einigen Faktoreien und Forts. Das Fort Chri stia ns bu rg bei der Stadt Akkre ist der Sitz des Gou- verneurs. Zweites Rapirei. Das Königreich Schweden. 8. 416. Die Grundmacht. 1. Schweden hat 8,124 Q.m. und 3,150,006 E. Auf eine Q.m. kommen 387 Menschen. Dazu kommmt die westindische Insel St. Darthe- lemy mit 3 Q.m. und 2,000 E.; so das der ganzestaat 8,127 Q.m. und 3,152,000 E. hat. 2. Das Königreich zerfällt in 3 Hauptbestandtheile: Swea- land, Gvthland und Norrland; diese sind wieder in 24 Provin- zen oder Länen eingetheilt. 3. Die Schweden sind germanischer Abkunft. Im Norden wohnen e. 5,000 Lappen, hie und da finnische Kolonisten. 4 Stände: Ritterschaft und Adel, Prediger, Bürger- und Bauernstand. 4. Alle Schweden bekennen sich zur lutherischen Kirche. 4,000 Katholiken. 1,000 Iuden. 8. 417. Die Kultur. 1. Die physische, Kultur. Der Ackerbau kann nur im südlichen Schweden und in den geschützten nördlichen Thälern getrieben werden. Wichtiger ist die Viehzucht, welche sich bei den Lappen hauptsächlich mit dem Rennthier beschäftigt, so wie die Waldwirthschaft, da das Land eigentlich nur einen großen Wald mit wenigen beackerten Lichtungen bildet. Außerdem beschäftigt man sich mit der Fischerei, der Jagd und dem Bergbau. Letzterer liefert vortreffliches Eisen, etwas Gold und Silber, Kupfer, Blei, Steinkohlen u a. 2. Die rechn il che Kultur ist von geringem Belang und hat sich be- sonders in den größeren Städten concentrirt; lebhafter Hütcenherrieb. 3. Der Handel ist hauptsächlich Seehandel und von Wichtigkeit. Stockholm, Nyköping, Karlökrona, Ystadt, Helsingborg, Göteborg sind die

9. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 340

1847 - Eßlingen : Dannheimer
340 Dritter Theil. Die politische Geographie. . 8- 513. Die Völker an der Mosquito-Küste. 1. Die Mosquito-Küste an dem Ost-Gestade von Mittel-Amerika wird von den Ueberresten der Völker bewohnt, welche ehemals Mittel-Ame- rika inne hatten, aber von den Spaniern in das Küstenland verdrängt worden sind. 2. Diese Völker haben unter der Negierung eigener Häuptlinge ihre Unabhängigkeit bewahrt, sind aber Verbündete der englischen Krone. Außer dem Fischfang treiben sie einige Arbeiten der technischen und physischen Kultur.

10. Lehrbuch der neuesten Erdkunde - S. 346

1832 - Kempten : Dannheimer
346 Amerika überhaupt. 7. die Central-Republik Pukatan, und 8. die vereinigten Staaten von Centro-Amerika, Ii. Südamerika umfaßt nachstehende zwölf Theile: 1. die Republik Columbia, 2. die Republik Peru, 5. die Republik Bolivia, 4. die Republik Chile, 5. die vereinigten Staaten von la Plata, 6. die Republik Paraguai, 7. die Republik Montevideo, 8. daz Kaiferthum Brasilien, 9. das französische Südamerika, 10. das niederländische Südamerika, 11. das brittische Südamerika, und 12. das indianische Südamerika. Iii. Die Inselwelt, genannt Westindien, bestehet aus drei Haupt-Inselgruppen: 1) aus den Bahamainseln, 2) aus den großen Antillen, und 3) aus den kleinen Antillen. *) Einige andere Inseln und Inselgruppen, die man noch zu Amerika rechnet, werden nur entiveder bei den Ländern, zu denen sie gehören, oder am Schlüsse von Südamerika bemerken. I. Nordamerika. l) Das dänische Nordamerika. Dieß große Land, gewöhnlich Grönland geheißen, von dem man übrigens nicht bestimmt weiß, ob es eine Insel oder Halbinsel ist, da die Nordgrenze noch genau Niemand erforscht hat, endet im Süden mit dem Cap Farewell; im Osten bildet das atlantische und das Eismeer, im Westen die Davis- straße und die Baffinsbai die natürliche Begrenzung. Die Größe von Grönland ist unbekannt, die Bolkszahl schätzt man auf 15 bis 20.000 Menschen, meistens schmutzige Es- kimos, theils Christen, theils Heiden, vom Fang der Fi- sche, Wall fische und Seehunde, so wie von ihren Renn- thieren und dem Sammeln der Eiderdunen :c. lebend. Außer diesen Ureinwohnern haben sich auch einige Tausend Danen niedergelassen, welche die Herren des Landes sind. Das ganze Land ist von Gebirgen durchzogen, die sich steil erheben, und mit ewigem Schnee und Eis bedeckt sind. Das Clima ist äußerst rauh, der Sommer sehr kurz, aber in den niedrigen Thälern so heiß, daß das Pech an den Schiffen schmilzt. Am meisten bekannt ist die Westküste; die Ostküste ist wegen der vielen Eisfelder und Eisberge fast ganz un- zugänglich. Die Dänen haben auf der Westküste i4 N i e d c rl a ssn n g e un- ter 5 iv> e i Inspcktoratcn gegründet. Die südlichste Niederlassung
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