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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 228

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
228 Kampfplatze; doch zog sich Wallenstein, nachdem er fast alles Geschtz verloren hatte, schnell nach Bhmen zurck. Den Oberbefehl des schwedisch-protestantischen Heeres bernahm der Herzog Bern-hard von Weimar. Der Krieg wurde jetzt unter groen Verheerungen der beiderseitigen Heere fortgesetzt. Ungarische, spanische, italienische Trup-pen unter fremden Generalen trieben sich im Reich umher, und auch die Schweden hatten nach dem Tode ihres Knigs die strenge Mannszucht abgelegt. Wallenstein, welcher nnthtig in Bhmen blieb, wurde wegen seines verdchtigen Benehmens von seinen Feinden beim Kaiser als Verrther angeklagt; und als er bei einem Gelage zu Pilsen von seinen Offizieren durch Unterschrift sich ihre Treue hatte versichern lassen, so galt dies als Verschw-rung. Der Kaiser befahl, sich seiner Person zu bemchtigen. Jetzt fieng Wallenstein an mit den Schweden wegen seines Uebergangs zu unterhandeln. Mit den ihm treu gebliebenen Regimentern zog er nach Eger, wurde aber hier durch Verrath seiner eigenen Offi-ziere am 25. Februar 1634 ermordet. Nach Waldensteins Ermordung bernahm des Kaisers Sohn Erzherzog Ferdinand den Oberbefehl der die kaiserlichen Truppen und gewann noch im Jahre 1634 die Schlacht, bei Nrdlingen der die Schweden. Und von jetzt an neigte sich das Glck der Waffen auf Seite der Kaiserlichen. Doch traten noch mancherlei Wechselslle ein, durch welche der Krieg, an welchem neben Schwe-den jetzt auch Frankreich offenen Antheil gegen den Kaiser nahm, bis 1648 hinausgezogen wurde, so sehr auch ganz Deutschland bereits erschpft war und den Frieden sehnlichst wnschte. . 133. Ter westphlische Friede. Erzherzog Ferdinand folgte feinem Vater auf den deutschen Kaiserihrou als Ferdinand Iii. (16371657). Im Jahre 1640 wurde zum ersten Male wieder seit zehn Jahren ein Reichstag zu Regensburg gehalten, wo der den Frieden unterhandelt wer-den sollte. Derselbe wurde aber von den vereinigten Schweden und Franzosen unter dem schwedischen General Banner gesprengt. Doch wurden 1642 die Friedensunterhandlungen zu Osnabrck mit den Schweden, zu Mnster mit den Franzosen wieder anfge-nommen. Dieselben fhrten aber zu kemem raschen Ziele, da die beiden fremden Mchte durch eine Verzgerung des Friedens mg-

2. Lehrbuch der Vaterlands-Geschichte, von der Urzeit bis auf unsere Tage, für Baierns Volks-Schulen - S. 245

1826 - Kempten : Dannheimer
0 L4s sechs Millionen im Werth, bald in traurigsten Verfall; zudem wurde die Preßfreiheit aufs streng, ste beschrankt / und jeder bessere Kopf verdächtig, der sich für Beförderung der Wissenschaften interesstrte. *) F rg. 174) Welches Schicksal hatte Baiern während dem französischen Revolutions- krieg, bis zum Frieden von Campo Formio, — und welche Theile Baierns nahm Oesterreich bei diesem Frieden in Anspruch? Antw. Beim Ausbruche des französischen Rcvolu- tionökriegeü stellte 179z Carl Theodor sein Contin- gent. Baiern selbst blieb von den Verheerungen des Krieges bis 1796 verschont, so hart auch die rheinische Pfalz die Lasten desselben empfand. Als aber die Frau- zosen unter Iourdan bis in die Oberpfalz siegreich vorgedrungen waren, ging der Erzherzog Carl, Deutschlands größter Feldherr in jenen Tage» bei Ingolstadt auf das linke Donau Ufer, schlug die Franzosen bei Neumark und Teining; druckte sie uach Franken zurück, und zertrümmerte ihre Macht in einer mörderischen Schlacht bei Würz bürg (Z. Sept. 1796). — Gleichzeitig mit Iourdan breitete sich eine an- dere französische Armee unter Moreau in Baiern an der Donau und Isar aus. Das österreichische Heer übte auf seinem Rückzuge alle Zuchtlosigkeit und war dem Wolke fürchterlicher, als der siegreich nahende Feind. Im August 1796 besetzten die Franzosen München. Der alte schwache Grets: Carl Theodor floh mit seiner feurigblühenden jungen Gemahlinn sorgenvoll nach Lob ko witz in Sachsen, er ließ mit Moreau ei. nen Waffenstillftandötractat für seine diesseits des Rheins *) lieber den Druck in Baiern unter Carl Theodor irr Schlözers Staatsanzeigen, Thl. Ilo S. 346. Thl. Iii. S. 584. — lieber Ertheilung der Güter der Jesuiten an die Maltheser; ebendaselbst Thl. I. S. 258. 336. Thl. Ii. S. 43. — C. F. Wiebeling, Bei- trage zur churpfalz-baierischen Staatsgeschlchte vom Jahre 1742 — 1792. Mannheim 179z.

3. Lehr- und Lesebuch für die Schüler in Tirol - S. 222

1808 - Innsbruck : Wagner
222 Deutschland. dares und warmes Land. Daher bringt es Getreide, Wein und Obst im Ueberflusse hervor. Doch giebt es auch o.e, unsruchrèare Gegenden in Schwaben, denn zweihoheuud rauhe Geburge, der S ch w a r z w a l d und die A l p, zie- hen sich durcy.das Land. Dee quésto Strom in Europa, die D o n a u, har hier sernen Urfprung. Die merktvr'rrdig- stcn Schwàbischen Stàdie fini) folgende : Stuttgàrdt, die Residenz des Kvnigs von Wurtemberg, wclchem ein nicht unbetràchtlicker Theil von Schwaben gehort; Karlsruhe, die Residenz des Grofcherzogs von Baveri ; Augsburg, eine von Alters her beràhmte Rcichs- und Handelsstadt, in welcher besonders schène Silber-Arbeiten gemacht werden, und U l m an derdonau, gleichfalls, wie , eine ehemalige Neichs - nunmehr aber Baierische Stadt. Die ubrigen merkwàrdigen Stàdie sind im Wur- tembergifchen: T u b i n g e n , L n d w i g s b u r g, H e i l- b r o n n, H a l i unde l l w a n g e n; imbadischen: P fo r z- h e i rn, R a stadi und A? è r s b u r g ; im Baierischen Aii- theil vvnschwaben: M e m m i n g e n undn o r d l i n g e n. Das ehemalige Kuhrfstrsienthzimh esse n gehàrc jeht zum Konigreich W e si p h a 1 e n, und die sehr sci)6n gebau- te Hauptstadt Cassel ist die Residenz des Kènigs Hrero- nymus i. Pruder des franzdsifchen Kaisers Napoleon. In der Nachbarsehast diesis Landes liegt Frankfurt am 931 stili, dille beruhmte Handelsstadt und Residenz des Fàrst Primas, in welcher jàhrlich zwei Messen gehalten werden. Diesi Messen werden von Kaufleuren aus fast alien Europaifchen Làndeen, besonders aus Frankreich und England besucht. Zu merken sindferner: Darmstadt, Wiesbaden, Fulda und H a n a u. Die Pfalz amrhein ist ein schènes fruchtbares Land an der Grenze Deutschlands, und gehbrt theils an Frankreich, theils dem Grosiherzog von Baden. Der Rhein, an welchem es liegt, rrennt es von Frankreich. Es ist ein weinreiches Land. Der Wein, welchen man hier gewinnt, wird Rheinwein genannt. Die Landstrasien sind grbsitentheils mit Nusibaumen beseht, und in den Weinber- gen stehen àchte Kafranien - und V andelbàume. Obst wachst in grosiem Ueberflusie. Die fchènste Sladt des Lan- des heisit M a n n h e i m; ausier der noch Heidelberg, eine bluhende Universitàt, zu merken tjt.

4. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 230

1847 - Eßlingen : Dannheimer
230 Dritter Theil. Die politische Geographie. Westen des Erdtheils haben sich die römisch-katholische und die protestanti- sche Kirche getheilt, und zwar so, daß die romanischen oder lateinischen Völker vorherrschend der ersteren, die germanischen hauptsächlich der letzte- ren angehören. In Deutschland, Frankreich, in der Schweiz, in England, Schottland und Irland sind beide Kirchen gemischt. Ausschließlich gehören der katholischen Kirche nur die hesperischen und italischen Halbinseln und Inseln an; die protestantische Kirche ist aber die entschieden vorherrschende in Dänemark und Skandinavien. Armenische Christen findet man haupt- sächlich in Rußland und in der Türkei, wenigere in Oesterreich. 4. Die Juden sind über den ganzen Erdtheil zerstreut. Am zahlreich- sten finden sie sich in Polen und in den angrenzenden russischen Provinzen, sodann in den deutschen Staaten. 5. Die Muhamedaner leben auf der griechischen Halbinsel und im Uferland des schwarzen und kaspischen Meeres, also in Rußland und in der Türkei. 6. Die Heiden sind über die weiten Flächen der Petschora und am kaspischen See, über die unwirthbaren uralischen und lappischen Gebirgs- höhen und über die eisigen Küsten von Kola zerstreut. 8. 375. Die Kultur-Verhältnisse. 1. Fast alle Bewohner Europa's haben feste Wohnsitze und beschäf- tigen sich mehr oder weniger mit den verschiedenen Zweigen der physischen^ technischen und geistigen Kultur. Nur die Barbaren-Völker Rußlands vom tschudischen und mongolischen Volksstamm, wie Lappen, Wogulen, Tschere- missen, Samojeden und Kalmücken sind noch Nomaden. Zu diesen gehö- ren auch die Zigeuner, welche als Spielleute, Wahrsager und Diebe herum- ziehen. Unter den 254 Millionen Menschen, die in Europa leben, findet sich nur etwa 1 Million Nomaden. 2. Das Hirten leben findet man im südlichen Rußland, wo die Rinderheerden das Fett zu den großen Talgsiedereien Rußlands liefern; in Ungarn, vorzüglich in der keskemeter Heide und im Bakony Wald, wo die Rinder-, Pferde- und Sauhirten einen gewissen Ruf erlangt haben; in dem europäischen Alpenland, wo Rinder und Ziegen gemeinschaftlich die grünen Matten abweiden; in Spanien, wo die Merino-Heerden wie Zugvögel von N. nach S. und umgekehrt ziehen; in Lappland und in den nördlichen Ebenen Rußlands, wo der einzige Reichthum der Bewohner in Nennthier- Heerdcn besteht. 3. Der Ackerbau ist in ganz Europa verbreitet. Am höchsten ist er in Deutschland, England, Schottland und Frankreich ausgebildet. 4. Der Bergbau beschäftigt in den skandinavischen, schottischen, eng- lischen, deutschen, karpathischen und uralischen Gebirgen, in den Alpen und Pyrenäen, auf der iberischen, italischen, selbst auch auf der griechischen Halbinsel, mehr oder weniger Hände. 5. Die Gewerbe haben sich zu einer unübertroffenen, fort und fort sich steigernden Höhe der Entwickelung aufgeschwungen. Die technische Kul- tur, besonders die Spinnerei, Weberei und Eisenbereitung ist in England aufs Höchste getrieben, nächstdem in Frankreich, Belgien und Deutschland. 6. Der Handel und die Schifffahrt sind eine der Hauptursachen- durch welche Europa und seine Kultur zur Weltbedeutung erhoben worden ist. England, nächstdem Holland, Frankreich und Rußland sind die mäch-

5. Lehrbuch für den erzählenden Geschichts-Unterricht an Mittelschulen - S. 306

1891 - Freiburg i. B. : Wagner
306 — a. ■ r n ,v Messolonghi im westlichen Hellas einer wiederholten Belagerung. Dort starb der erlauchteste aller Philhellenen, der junge englische Dichter Lord Byron, wenige Monate nach seiner Ankunft. Die „Hohe Pforte" rief in ihrer Ratlosigkeit die Hülse eines trotzigen Vasallen an. Vom Büchseuspanner eines Paschas, der gegen Napoleon nach Ägypten gesendet wurde, hatte der kluge Arnant Mehemed Ali sich dort bis zum Pascha emporgearbeitet und seine Provinz säst unabhängig gemacht. In seinem Aufträge ließ nunmehr sein Adoptivsohn Ibrahim die Aufständischen in Kreta durch Stickdämpfe aus ihren Hohlen räuchern und im Peloponnes alle Obst- und Maulbeerbäume fällen. Verzweifelnd brachen die Verteidiger Meffolonghis aus mit Franen und Kindern, und ein kleiner Teil entkam nach fürchterlichem Blurbade; die Alten, Schwachen, Kampfunfähigen flogen tu der Patroneufabrik mit den eindringenden Feinden freiwillig in die Lust. Dem blutigen Greuel schauten die Staatsmänner Europas thatlos zu. Erst als Alexander I. starb, verständigte sich England mit seinem Bruder Nikolaus I. und mit Frankreich, um die Türkenherrschaft einzuschränken. Die vereinigten Flotten der drei Mächte vernichteten in 36stündiger Seeschlacht bei Navarin die Seemacht Ibrahims. Der russische General Diebitsch überschritt den Balkan und bedrohte Stambul. Im Frieden zu 1829 Adrianopel mußte der Sultan die drei christlichen Donaufürstentümer Serbien; Walachei und Moldau als Tributstaaten anerkennen unter eigenen „Hospodareu", die freilich nach Rußlands Wünschen herrschten. Die von den Großmächten veranstaltete Londoner Konferenz setzte dann auch die Unabhängigkeit Griechenlands durch, wenn auch ohue Kreta und Byzanz. Otto, der jngend-liche Sohn des kunstsinnigen Königs Ludwigs I. von Bayern, wurde zum König vou Griechenland erwählt, das sich unter seinem milden Scepter rasch entwickelte. Denn die Griechen sind eilt rühriges und sparsames Volk. Eine ans eigenen Mitteln erbaute und unterhaltene Schule ist der Stolz jeder griechischen Gemeinde. Damals suchte der wohlmeinende Sultan Mahmud Ii. die Türkei für europäische Gesittung zugänglich zu machen. Zunächst ließ er die Janitscharen, welche genau so unbändig waren wie die Strelitzen vor Peter dem Großen, an einem Tage zusammen -hauen. Und während bisher der Türke ein Hasiß, ein Gelehrter war, wenn er lesen und schreiben konnte, holten jetzt junge Türken im Abendlande eine gründlichere Bildung; aus ihnen /m //2f tm
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