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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 156

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
156 Fünfter Zeitraum. Godegksel. Chlodwig verbündete sich heimlich mit letzterem, schlug 5d0 Gundobald bei Dijon, belagerte ihn darauf zu Avignon und nö- "• thigte ihn zu einem jährlichen Tribute. Die Religion mußte so- dann dem Frankenkönige einen Vorwand zum Angriffe der aria- ^0^ nischen Westgothen leihen. Unweit Poitiers verlor Alarich Ii. das Leben in der Vertheidigung seines Reiches, von welchem fast nur der District zwischen der Rhone und Garonne (Languedoc) übrig blieb; das Uebrige ward dem fränkischen Gebiete einverleibt. Armorica oder Bretagne erfuhr ein gleiches Schicksal, dann räumte Chlodwig noch vier seiner Vettern, Siegebert, Chararich, Ragna- char und Rignomec, Beherrscher kleiner fränkischer Reiche, durch allerlei Listen aus dem Wege, vereinigte alle Frankenstamme unter seinem Scepter, und hatte im Laufe von dreißig Jahren ein abgerundetes, außen und innen wohl befestigtes Reich begründet, vir In seinem 45sten Lebensjahre schon ward er durch den Tod hin- weggerafft, zu Paris, das er zu seiner Residenz gewählt hatte. Nach einem fehlerhaften, damals allgemeinen Rechte, theilten Chlodwigs vier Söhne, Theodorich, Chlodomir, Childe- bert und Chlotar das kaum vereinigte Reich unter sich. Dem ältesten wurde das Gebiet der ripuarischen Franken und der Aleman- nen dies - und jenseits des Rheins, alle östliche Provinzen Galli- ens, Austrasien (Ostfranken), zugesprochen, überdieß noch die Provinz Auvergne; seine Residenz nahm er zu Metz. Der zweite erhielt die von den Westgothen eroberten Lande von der Loire bis zur Garonne, und Orleans ward sein Wohnsitz. An Childe- bert kam, was ehemals Syagrius beseffen, Jsle de France, die zwischen der Loire und dem Ocean westwärts gelegenen Landerstri- che, mit Ausnahme von Bretagne, das von eigenen Grafen re- giert wurde. Die Gesammtmaffe dieser Lander hieß Neustrien (Westfranken) und Paris war die Hauptstadt. Der vierte Bru- der, Chlotar, endlich erhielt, was von der Seine nordwärts bis an die Maas liegt, die Picardie, einen Theil der Niederlande, und zu seiner Hauptstadt machte er Soissons. Mit seltener Ein- tracht vergrößerten die Brüder ihre Gebiete durch Eroberungen. Her- mansried, letzter König von Thüringen, fand seinen Tod zu Zül- 53i pich und sein Land ward eine fränkische Provinz. Burgund, 534 das Chlodwig nicht ganz bezwingen konnte, eroberten seine Söhne, und es machte fortan das dritte Hauptreich der fränkischen Monarchie aus. Chlotar, der jüngste der Brüder, überlebte alle übrigen und ihre Nachkommen und vereinigte das zersplitterte Reich 558 noch einmal unter einem Scepter. Doch nach 3 Jahren vecan- Lvi laßte sein Tod schon wieder eine vierfache Theilung unter seine vier Söhne, bis nach 61 jährigen Bürgerkriegen, Partheiungen und Greueln aller Art die Ruhe hergestellt ward durch eine nochmalige 622 Verbindung der getrennten Staaten zu einem Ganzen unter Chlotar Ii. Zwei tüchtige Männer, der Major Domus Pi-

2. Lehrbuch für den Geschichtsunterricht an höheren Schulen - S. 137

1901 - Freiburg i.B. : Wagner
137 2. Ein Vergleich schien den Zwist zu beenden, als die Kunde kam, der Sultan von Mossnl fem Tigris) habe das im ersten Kreuzzuge gegrndete christliche Frstentum Edessa vernichtet. Diesmal ergriff die Bewegung auch die Deutschen; um die Weihnachtszeit 1146 nahm König Konrad nach langem 1146 Widerstreben aus der Hand des Cisterzienser-Abtes Bernhard von Clairvaux weinend Kreuz und Fahne: Dem Herrn will ich dienen, der mich ruft." Von Regensburg fhrte er sein Heer an der Donau abwrts. Ludwig Vii. von Frankreich folgte ihm nach. Der Griechenkaiser setzte die Fremden rasch der den Bosporus. In den Wsten Kleinasiens zwangen Hunger und Krankheit und die Pfeile der Trkenreiter den König zur Umkehr. Haufen toter Menschen und Tiere bezeichneten seinen Weg; er selbst kam krank nach Konstantinopel zurck. 3. Kaum genesen, ging er mit dem König von Frankreich zu Schiff nach Akkon und lie sich zu einem Feldzuge gegen Damaskus verleiten. Dort trafen ihn erneute Verluste; die Untreue des Knigs von Jerusalem zwang ihn abzuziehen. 3. Das Rittertum. 1. Die Bauern hatten seit Karl dem Groen ihre Freiheit allmhlich eingebt; das letzte Bauernheer hieben die Anhnger Rudolfs von Schwaben am Neckar zusammen. Bischse, Grasen, Klster belehnten jngere Bauernshne, fr die sich lngst kein rodbarer Wald mehr sand, mit Teilen ihres Grundbesitzes; kleine Hofleute stellten sich freiwillig unter den Lehensschutz eines mchtigen Nachbars.' Dafr lieferten diese Grnndholden" dem Grundherrn" oder seinen Meiern Zins-wein und Ziuskoru oder arbeiteten fr ihn als Handwerker. Der Grundherr als Graf oder der Meier bte die Gerichts-barkeit. Der Ritterschaft" lag auch die Kriegspflicht ob. Die geistlichen und weltlichen Fürsten bildeten mit den Grafen den ersten, die Gemeinsreien (Freiherren) den zweiten Schild; aus den waffentchtigen Reitern", die von den Grundherren des hohen Adels Land zu Lehen erhielten und sich ihnen dafr in Treue angelobten wie die Gefolg-schaften der Urzeit, erwuchs der niedere Adel: aus den freien Dienstmannen bestand der dritte, aus den unfreien der vierte Schild. Auf den Kreuzzgen entwickelten sich nach romanischem Vorbild eigene Bruche, Rechte und Anschauungen dieses Standes. 2. Der zum Schildesamt" bestimmte Knabe erhielt vom siebten Jahr an im Edeldienst" eines Fürsten oder Edeln,
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