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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 456

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
456 Neunter Zeitraum. neuen sielen den Schweden in die Hände, der Prinz rettete sich d.g.jüe nur mit Mühl auf das feste Land, Svenkesund aber hieß der 14. schönste Lorbeer Gustavs 1!!. Der Friede zu Warela auf den Au.;. Besitzstand wie er vor Ausbruch des Kriegs gewesen, endigte die 1/Sü Feindseligkeiten. Die ausgebrochene Revolution in Frankreich füllte Gustavs i79i ganze Seele. Er ging in die Bader von Spaa, um von dort an der Spitze der französischen Emigranten dem bedrängten Lud- wig Xvi. zu Hülfe zu eilen. Dessen verunglückte Flucht än- derte diesen Plan, dagegen schloß . er mit Catharina ein Hülfs- dc» 19. bündniß auf acht Jahre zur Unterstützung des wankenden franzö- ~cf- fischen Königsthrones. Wahrend er aber seinen Blick in die Ferne sendete, gewahrte er das eigene ihm nahende Verderben nicht. Eine Verschwörung wider sein Leben entspann sich, deren Häup- ter die Grafen Horn und Ribbing, der Baron Bielke, der greise General Pechlin, der Obristlieutenant von Liljehorn, dessen Adjutant von Ehrensward und der verabschiedete Haupt- mann von Ankar ström waren; letzterer erbot sich den Mord- 16. streich zu führen. Die schwarze That wurde auf einem Masken- balle in Stockholm vollzogen; Ankarström verwundete den König 1,92 durch einen Pistolenschuß, so daß er am 13. Tage darauf verschied. Man entdeckte den Thater; er endete auf dem Blutgerüste; die übrigen Mitschuldigen wurden nur des Landes verwiesen und ihres Adels für verlustig erklärt. Gustav 11!. hinterließ einen un- mündigen Sohn, Gustav Iv., für welchen sein Oheim, der Herzog Karl von S ü d e r m annl an d, t>ie Vormundschaft übernahm. §. 78. Rußland. .r34 Iwan Iy., der Schreckliche, war seinem Vater Wa s- st 84 si l e i in zarter Kindheit auf dem Throne gefolgt, und duldete =q=so wahrend seiner Minderjährigkeit die rohe Harte der ihn umgeben- den Bojaren, welche er, zur Volljährigkeit gelangt, reichlich zurück- gab. Gleichwohl bereitete er. Rußlands folgende Größe durch 1 332 zweckdienliche und kräftige Einrichtungen vor. Durch die Erobe- -54 rung von Kasan und Astrakan sicherte und erweiterte er das Reich; Archangel wurde von den Engländern besucht, 1553, und Iwan ermunterte sie durch mancherlei Vergünstigungen zu einem !'.57 fortgesetzten Handel; mit Schweden schloß er einen 40jahrigcn Frieden und errichtete zu seiner Sicherheit eine stehende Leib- wache, 1545, Strelitzen, d. i. mit Flinten Bewaffnete, ge- nannt. Nach seinem Entwürfe wurden zwei Gesetzbücher, Su- debn ik, d. i. Handbuch für Cioilstreitigkeiten und Gubnaja

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 149

1865 - Eisleben : Reichardt
149 Mi.) schwer auf dem Lande. Trotzdem waren Adel und Geistliche steuerfrei. 1789 Ludwig beruft die Reichsstände, die sich bald 'als Nationalversammlung für unabhängig er- klären. Die seit 1014 nicht mehr versammelten Reichsstände (l68 états généraux), Adel, Geistlichkeit und dritter Stand, werden auf den Rath des Finanzminister Neck er zur Regelung der Finanzen nach Versailles be- rufen. Nachdem in Folge von Uneinigkeit der Adel und ein Theil der Geistlichkeit ausgeschieden, erklärt sich der tiers état für eine constituirende (d. h. die Staatsverfas- sung berathende) Nationalversammlung. Das be- deutendste Mitglied derselben war der beredte Graf Mirabeau. ' 1789 Erstürmung der Bastille 14. Juü Die Bastille war ein großes Staatsgefängniß. Ihre Er- stürmung und Schleifung durch das Volk ist als der An- fang der französischen Revolution zu betrachten. In der Nacht des 4. August hebt die National- versammlung alle Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit auf. Viele Adlige wandern aus (Emigranten, besonders in Koblenz). Nur ein Drittel der Geistlichkeit beschwört die Verfassung, da der Papst es verbot. Kirchengüter tut Werthe von 3000 Millionen cingezogen. Preßfreiheit. Gleichheit der Stände. Es bil- den sich politische Klubs, unter denen bte Girondisten und die J acobiner die bedeutendsten waren: Der König wird vom Pöbel gezwuitgen o) seinen Wohnsitz in Paris zu nehmen, wohin auch die National- versammlung übersiedelt. Ludwig versuchte 1791 zu flie- hen, wird aber zu Varennes eingeholt und ntuß die neue Verfassung beschwören. 1791—92 Die gesetzgebende Nationalversammlung. Oestreich und Preußen verbinden sich zum Schutze des Kö- nigs. Ludwig muß den Krieg erklären. Erbfolgloser Feld- zug der Preußen nach der Champagne, à) Der General Dum ou riez erobert Belgien durch die Schlacht bei Je ma pp es. Custine gewinnt Mainz. In Italien Savoyen und Nizza erobert. c) 8000 pariser Weiber nach Bersawes. Hauptanstifter war der elende Herzog von Orleans. (Philippe Egalité, später hinaerichtet.) d) Kanonade von Valmy.

3. Lehrbuch der Vaterlands-Geschichte, von der Urzeit bis auf unsere Tage, für Baierns Volks-Schulen - S. 56

1826 - Kempten : Dannheimer
desherr erschien -er Herzog Bojoariens wieder/ man rech- nete sein Herzogthum nicht vom Jahre seines frohen Wie- dersehens (763), sondern vom Tode seines erlauchten Va- ters Odilo, vom Jahre 74$ an; um damit Alles für richtig zu erklären, was während der vormundschaftlichen Negierung der Franken geschah; für Tassilo allein wurden die Kirchengcbete angeordnet, er und nicht Pipin wurde für den Beschützer der Kirchen und ihrer Güter erklärt. — Der alten Sitte der Väter treu, saß der Her- zog jeden Samstag und an jedem ersten Monatstag per- sönlich zu Gericht, die Grafen, Gaurichter und Haupt- leuie wurden zur Schirmung der Hilflosen streng ange- halten, er sendete vollmächtige Herrn (Missi) durch die Gauen, das Verfahren der Beamten gegen dag Volk zu untersuchen, weiche von nun an ein Priester als Volks- schirmer begleiten mußte, um jede List und Bestechung zu verhindern Um über das Gemeine Wesen zu berathen, oder über Verwendung des öffntlichen Guts zu verfügen, schrieb Tasstlo n. Landtage aus, auf denen Bischöfe, Aebte, Grafen und Richter die freien Wortführer des Volkes waren Also regierte Tassilo 1l. nach seiner Befreiung aus fränkischem Zwang.---------Das Volk der Masken hat seinen Untergang nach langjährigem Hel- denkampf erfahren, Waifar ihr Fürst verlor warnungs» voll Krön und Leben, doch nach Bojoarien zog kein Fran- kenheer, den mit Ruhm gekrönten Tassilo zu bekriegen. Ein Jahr nach seiner Ankunft in Baiern (764) kam Tassilos Trennung vom fränkischen König zwar auf dem Wormser Reichstag zur Sprache. Doch Pipin, klug und gemäßigt in allen seinen Handlungen, wollte die Waffen gegen seinen Reffen, den er in der Jugend lieb gewann, nicht erheben, es mochte zugleich die innere Stimme den alternden König über den argen Mißbrauch ferner Vormundschaft gegen den hochedlen Agilolfinger beunruhiget haben; Bertha, die Königinn der Franken, Plpins friedliebende Gemahlin», blieb dem Tasstlo auch nach ferner eiligen Entfernung aus Frankreich immer freundlich gewogen; — diese Gesinnungen, verbunden mit dem friedlichen Vor" das Papst Paul \t als frommer Beschützer des j: assilo, durch eigene Abgeord- nete an P i p i n ste söhnten den alten Franken - König

4. Grundriss der allgemeinen Weltgeschichte - S. 173

1834 - Kempten : Dannheimer
173 zweite Periode. §. 195. Schweden. Durch die große Niederlage bei Pultawa, die Karl der Xii- von Zaar Peter dem I. im Jahre 1709 erlitten nos hatte (§. 154.), war Schwedens Macht im Norden von Europa gebrochen, und Rußlands Uebergewicht daselbst fest gegründet worden. Von Karls des Xii. Tod in den Laufgraben von Friedrichshall (30. Nov. 18*18) *7(a bis zum Beginne der französischen Revolution folg- ten in Schweden rühmlose Regenten. König Gustav der Iii. (von 1771—1792) war eben im 1771 Begriffe, gegen das empörte Frankreich zu Felde zu zie- hen, als ihn am 16. März 1792 Ankerström auf einem 1702 Maskenballe zu Gefle ermordete. Ihm folgte sein noch "Mrz. minderjähriger Sohn Gustav der Iv., für welchen bis zum 1. Nov. 1796 der Herzog von Südermanland, des nsñ verstorbenen Königs Bruder, die vormundschaftliche Regie- rung führte. Sobald Gustav volljährig geworden war, und die Regierung angetreten hatte, reizte er durch sein unkluges, kriegerisches Wesen die größten Mächte gegen sich auf. Er beleidigte Preußen, beleidigte Frankreich, und verlor im September 1807 an letztere Macht P ommern und Rü- i8<n gen. Da er aber aus Haß gegen Napoleon in dem Bündnisse mit Großbritannien fest beharrte, veran- laßte er Rußland und Dänemark, Schweden den Krieg zu erklären. Ein russisches Heer unter Buxhöfden brach in Finn- land ein, und eroberte diese schöne Provinz, welche Kaiser Alexander, um seine Grenzen zu sichern, am 16. März 1808 *8ns dem russischen Reiche einverleibte. Der Verlust von Finn-"^". land und die drückenden Kriegsauflagen erregten all- gemeine Unzufriedenheit, die endlich so weit gedieh, daß die Großen des Reiches am 13. März 1809 den isoq König Gustav entthronten, und seine Nachkommenschaft "Mrr. aus immer von der Erbfolge ausschloßen. §. 196. Beschluß. Jetzt übernahm der Herzog von Südermanland die Regentschaft, und bestieg darauf, nachdem er am 7. Juni 1809 eine neue Verfassung bestätiget hatte, als 7. Juni Karl der Xiii. den schwedischen Thron. Da aber der Kö-
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