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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 193

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolingischen Königen. 193 der Umstande, ergriff aber die erste Gelegenheit sich der sächsischen Oberhäupter zu bemächtigen, welche er, vertheilt in seinen Vesten, in harter Gefangenschaft hielt. Jetzt brachten die geängstigten Sachsen ihre Klagen vor den Papst Gregor Vh., der, voll großer Entwürfe, seit kurzem auf dem heiligen Stuhle saß, und unerwar- tete, im nächsten Abschnitte zu erzählende, Ereigniffe wurden da- durch herbeigeführt. 37. Frankreich unter den carolingischen Königen. Heinrichs Gesch. v. Frankr., c. Hcmdt'» Leipz. l'. Fritzsch. 1802 — 4. 3 Th» P. 5 Thlr. 8 Gr. Siniondr de Sisnwndi's Gcsch» d. Franzosen, m. Annierk. v» H. Luden. Jena 1822. Pr. 2 Thlr. Der Vertrag zu Verdun (843) hatte Karl den Kahlen zum alleinigen Beherrscher Frankreichs gemacht. Schwäche bezeich- net seine Regierung von ihrem ersten Beginnen bis zum Ende. 84« — Die spanische Mark ging an die Araber verloren, Bretagne riß 877=3 sich los, vor allem aber plünderten die Normanner ungehindert^ das Land. Sie liefen in die Loire ein und verwüsteten Nantes; steuerten im folgenden Jahre auf der Garonne bis Toulouse und 846 verheerten es; ja bis Paris wagten sie sich sogar mit ihren kleinen Fahrzeugen ünd erpreßten von dem Könige 7000 Livres für ihren Abzug, was sie bald darauf zur Verwüstung der Küsten Aquita- niens und der Stadt Bordeaux reizte. Trotz seines Unvermögens zu behaupten, was er besaß, brachte Karl die deutsche Kaiserkrone 84? noch an sich, als der Kaiser Ludwig Ii. starb. Sein Versuch, 375 nach Ludwigs des Deutschen Tode, Lothringen zu erobern, scheiter- 97s te durch die Niederlage bei Andernach, die ihm fein Neffe, Ludwig der Jüngere, beibrachte; nochmals erkaufte er den Abzug der Nor- manner für Geld, unternahm einen vergeblichen Zug zur Unter- werfung Italiens, und starb durch erhaltenes Gift, das ihm sein Leibarzt, Zedekias, ein Jude, beigebracht. Die weltlichen und geist- 377 liehen Vornehmen erweiterten ihre Macht auf Kosten des unkraf- tigen Monarchen. Sein Sohn und Nachfolger Ludwig!?., der Stammelnde, buhlte durch verschwen- 977 — derifche Freigebigkeit um die Gunst der Großen, ohne sich darum «70---z Anfehn oder Freunde zu erwerben, welche der Werthlofe nie besitzt. * Nach Ludwigs Absterben erhoben einige Große deffen beide Söhne Ludwig !!?. und Karl mann auf den Thron. Sie regierten zwar mit seltener Eintracht, konnten aber doch nicht hin- dern, daß sich Graf Boso von Provence zum Könige von Bur- gund auswarf und das cisjuranische Burgund stiftete; des- 873 gleichen erneuerten auch die Normänner ihre Raubzüge. Beide Regenten starben eines gewaltsamen Todes, denn Ludwig zerstieß sich die Hirnschale, indem er eine junge Dirne durch eine schmale 882 13

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 278

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
278 Acht« Zeitraum. Ein ritterlicher Sinn empfahl ihn seinen Waffengenossen und dem Wolke, seine Vergnügungssucht und allzugcoße Nachgiebigkeit gegen Günstlinge und Frauen verhinderten ihn ein ausgezeich- neter Monarch zu styn. »451 Ludwig Xt. vernahm mit unverschleierter Freude den —«z Tod seines Vaters, eilte nach Rheims zur Krönung und dann 2' nach Paris, um von dem längst gewünschten Throne Besitz zu nehmen. Seinem Vater auch noch im Tode grollend, hob er fast alles auf, was dieser angeordnet; insonderheit entfernte er alle höhere Beamte und Staatsdiener und setzte Leute von geringer Bedeutung an ihre Stelle, damit er sie ungefährdet in dm Staub treten könne, so bald es ihm gefalle. Burgund und Bre- tagne, die mächtigsten Nachbarstaaten, sollten vor allem nieder- gehalten werden; gegen sie also spielte Ludwigs vercätherische Poli- nk zuerst. Von dem Herzoge von Burgund forderte er die an der Somme früher an ihn verpfändeten Städte zurück, zahlte aber doch die dafür geliehene Summe, und dem Herzoge von Bretagne verbot er, fernerhin dm Titel von Gottes Gnaden zu führen und das Hoheitsrecht über die Bischöfe oder das Besieuerungö- recht über seine Unterthanen auszuübm. Ein Bündniß beider Herzoge mit den vornehmsten Vasallen Frankreichs, welchem auch Ludwigs Bruder, der Herzog Karl von Bern, beitrat, genannt der Bund fü c d a s gemeine Wohl, !a li^ue du bien public, \ "55 bildete sich, wie eine drohende Gewitterwolke. Ludwig zerstreuete si> durch kluge Unterhandlungen; den beiden Herzogen gab er dm Augenblick nach, seinem Bruder versprach er die Normandie, die übrigen Verbündeten besänftigte er durch Aemter und Ehrenstetten, doch trug er Sorge, einem jeden einen Platz anznweism, welchem "67 er nicht gewachsen war. Philipp von Burgund starb bald, sein Sohn Karl der Kühne trug eine persönliche Abneigung gegen Lud-, wig Xi. in sich, die Quelle vielfältiger Zerwürfnisse in der folgen- den Zeit. Ein neues Bündniß zwischen Karl von Burgund, dem Herzoge von Bretagne, dem Herzoge Johann von Alen^on und einigen andern zerstörte Ludwig, durch seine Spione zeitig benach- richtigt, abermals, und die Beschlüsse eines zu Tours gehaltenen 1*5* Reichstags wußte er ganz nach seinen Absichten zu lenken. Um dm Herzog von Burgund zu gewinnen, schlug er demselben eine persönliche Zusammenkunft vor. Da dieser zögerte, ließ der König durch seine Agenten einen Aufruhr zu Lüttich anstiften; eilte aber sogleich nach Peroune, als sich dieser endlich doch zu einer dort zu haltenden Unterredung errtschoß.. Hier siel der Schlaue in das eigene Netz. Der angezettelte Aufruhr brach eher los, als Lud- wig vermulhete, der Herzog bekam Kunde, hielt den Anstifter in einer dreitägigen Gefangenschaft, zwang ihn, Zeuge der Rache r» sevn, welche er an dm Aufrührern nahm, und entließ ihn erst nach vielfältigen Beschämungen. Die muchwilligen Pariser lehr-

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 341

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
34! Dreißigjähriger Krieg. schen Länder von den Niederlanden aus durch den spanischen Feldhercn Spinola bedrohete. Die Union und die Ligur standen einander, die Hand am Schwerte, gegenüber; in Schwa- den erwartete man den entscheidenden Schlag, da schien der Ver- trag zu Ulm das drohende Ungewitter unerwartet zu zerstreuen; durch Frankreichs Vermittlung kam ein Friede zu Stande, die Unirten versprachen zu entwaffnen,- Böhmens aber war in diesem Vertrage nicht gedacht. Sofort rückte der Herzog Ma- ximilian von Baiern mit den liguistischen Truppen in Oberöst- reich ein, unterwarf selbiges dem Kaiser wieder, zog in Niederöstreich die Corps des Generals Boucquoi an sich, zahlte dadurch 50,000 Mann unter seinen Fahnen und ging ohne Zeitverlust auf Prag los. Der wackre Fürst Christi an von Anhalt, der das böhmi- sche Heer befehligte, zog sich vor dieser Uebcrmacht bis nach Prag zurück. Dort ergötzte sich Friedrich in sorgloser Fröhlichkeit, als stehe sein Thron schon unerschütterlich, und kaum 30,000mann hatte er zum bevorstehenden Kampfe versammelt, deren Führer noch über- dieß durch Nationalhaß und Rangstreit entzweiet wurden. Mans- feld blieb aus solchen Ursachen vom Hauptlager entfernt in Pil- sen. Die-Schlacht auf dem weißen Berge, bei Prag, führte eine schnelle Entscheidung herbei. In einer Stunde war das Heer Friedrichs zerstreut und vernichtet; zehn Kanonen, als die gesammte Artillerie, sielen in die Hände der Feinde, Fried- rich beobachtete die Niederlage der Seinen von den Wallen, floh dann nach Schlesien und von dort nach Holland, wo ihn die Großmuth seines Schwiegervaters, des Königs von England, Ja- cob I., ernährte; Thurn begab sich mit andern vornehmen Böh- men nach Siebenbürgen; Prag öffnete den Siegern die Thore; die Stande huldigten dem Kaiser ohne alle Bedingung, welcher nach drei Monaten 48 der thätigsten Beförderer des Aufruhrs verhaften und 27 derselben auf dem Blutgerüste sterben ließ. Die Reichsacht wurde über die Abwesenden ausgesprochen, ihre Güter eingezogen, ihre Namen für ehrlos erklärt. Ein spanisches Heer vollzog unter Spinola die Reichsacht an den pfälzischen Län- dern; die Union löste sich auf, Ferdinand zerschnitt den Maje- stätsbrief eigenhändig und verbrannte das Siegel. Der baierische General, Graf Johann T zerklas von Tilly (geb. 1559 auf dem Schlöffe Tilly, in Brabant), der zuerst in spanischen Kriegsdiensten unter A l b a, R e q u e se n s, Don Juan und Alex- ander Farnese in den Niederlandengestanden, dann unter dem Herzoge Philipp Emanuel von Lothringen - Mercoeur, als Obrist- lieutenanr im kaiserlichen Dienste gegen die Rebellen in Ungarn und wider die Türken gefochten, als Obrister ein Regiment Wal- lonen geworben hatte und zuletzt vom Herzoge Maximilian berufen worden war, um die baierische Armee neu umzubiloen, der ihn zum Generalfeldmarschall ernannte, trug vorzüglich zum Siege in dn, 3. Juli 1020 bf!V M. Nvv. 1020 1021

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 343

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
I Dreißigjähriger Krieg. 343 überströmten sie das unglückliche Elsaß zum zweiten Male. Lilly schwang nun ungehindert die Geißel über die bejammernswerthen pfälzischen Lande und schickte die treffliche Heidelberger B i- bliotheknach Rom, welche jedoch 1815 wieder zurückgegeben worden ist. Friedrich von der Pfalz hoffte durch Unterwürfig- keit den Kaifer zu versöhnen und seine Lande zu retten. Man ließ ihm diests östreichischer Sei'ts hoffen, wenn er die Waffen niederlege und sich von Mansfeld und dem Administrator lossage. Friedrich gehorchte, erwachte aber bald aus seiner Täuschung, denn Ferdinand i!. belehnte den Herzog Maximilian von Bai- ern, unter Ertheilung der Churwürde, mit der Oberpfalz und der Unterpfalz diffeits des Rheins. In demselben Jahre ver- pfändete er auch die Lausitzen an den Churfursten von Sach- sen gegen die von selbigem berechneten Kriegskosten. Mansfeld und Christian legten, ungeachtet Friedrichs Lossagung, die Waffen nicht nieder, denn sie führten den Krieg um des Krieges willen, und folgten daher gern einem Rufe der Holländer, um sie gegen die Angriffe des spanischen Generals Spinola zu schützen, 1622. Nach einem mörderischen Gefechte bei Fleurus, wo ihnen selbiger den Weg verlegen wollte, schlugen sie sich glück- lich zu ihren neuen Soldherren durch. Bald jedoch ward man ihrer auch hier überdrüssig; Christian zog, den Handschuh der schönen Pfalzgrasin am Hute und dm Wahlspruch auf seinen Fahnen: „alles für Gott und für sie!" mit seinen Streitern nach Niedersachsen; Mansfeld blieb noch in Ostfriesland, beide mußten aber ihre Truppen, aus Mangel an Geld, bald entlassen. Lilly war dem Herzoge nach Niedersachsen gefolgt, doch nirgends gab es einen Feind, und leichtlich konnte hier des thranenvollen Krieges Ende seyn, hatte der Kaiser Mäßigung besessen. Allein ihm genügte die Unterdrückung der böhmischen Rebellen nicht mehr, ganz Deutschland sollte sich, wo immer möglich, seinem Wink und Willen fügen. Hierzu bedurfte er eines eigenen Heeres, denn schwerlich möchten Baiern und die Ligue des Krieges Last und Elend für des Kaisers Vergrößerungsplane getragen haben. Aber zu solcher kostspieligen Rüstung mangelten ihm die Mittel, darum lieh er dem Vorschläge ein geneigtes Ohr, den ihm der außeror- dentlichste Mann dieses Jahrhunderts machte. Es war Albrecht von Wallenstein, aus einer alt-böhmischen protestantischen Fa- milie zu Prag, geboren 1583. Nach einer sorgfältigen Erziehung, aber wild verlebten Jünglingszeit, trat er in kaiserliche Kriegsdien- ste, nachdem er sich zur catho tischen Kirche bekannt. Aus ei- nem Feldzuge gegen die Türken kehrte er als Hauptmann zurück, 1606, vermahlte sich mit einer bejahrten, aber reichen Witwe, gelangte nach ihrem baldigen Tode zu einem bedeutenden Vermö- gen, welches ibm erlaubte mit Glanz an dem Hofe des Kaisers Matthias auszutrelen. Er empfahl sich dem Erzherzoge Fe r-

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 346

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
346 Neunter Zeitraum. Fcl'r. 1630 1552 gemachten Eroberungen herausgegeben werden sollten, also die zwei Erzbisthümer Bremen und Magdeburg, zwölf Bisthümer, eine unzählige Menge kleiner Stifter und Klöster, während die Ligue auf einer Zusammenkunft in Heidelberg erklärte, sie werde keines der eroberten Länder, weltliche oder geistliche, räumen, bis sie des Ersatzes der gehabten Kriegskosten gewiß sey. Die Vollzie- hung dieses Edicts sollte nach Jahresfrist erfolgen, und diese Zöge- rung gerade rettete die Protestanten. Auf dem Churfürstentage zu Regensburg wollte der Kaiser in Person die letzte Hand an dre deutschen Angelegen- heiten legen; zu seinem Erstaunen vernahm er von allen Seiten und aus einem Munde herzzerreißende Klagen über die un- menschlichen Erpressungen, die Wallenstein und sein Heer an Freund und Feind verübt. Am lautesten und nachdrücklichsten sprach der Churfürst Maximilian von Baiern und drang auf Wallensteins Entlassung. Ferdinand gedachte seinem Sohne, dem Könige von Ungarn, Ferdinand, die Nachfolge auf dem Kaiferthrone zuzu- sichern und bedurfte hierzu der Churfürsten Einwilligung. Auch waren französische Abgeordnete in Regensburg erschienen, um den Kaiser zu bewegen, den Herzog Karl von Revers in dem Herzogthume von Mantua und Montserrat zu bestätigen, von dem er nach dem kinderlosen Absterben des ihm verwandten Herzogs Vincenz, ohne kaiserliche Genehmigung, Besitz genommen, weshalb ein östreichisches Heer Mantua bereits mit Sturm erobert und die gewöhnlichen Greuel über die ganze Umgegend verbreitet hatte. Schlau gesellte der Cardinal Richelieu den französischen Abge- ordneten einen scheinbar unbedeutenden Mann bei, den Pater Jo- seph, einen Capuziner. Aber ein Meister in der Kunst zu überlisten und Ränke zu spinnen, war ihm vornämlich der Auf- trag geworden, an dem Falle Wallensteins zu arbeiten. Ec verei- nigte sich mit Maximilian, vermochte durch seine geistliche Würde mehr bei Ferdinand als irgend ein anderer, und so ward Wallen- stein, der mit mehr als fürstlicher Pracht gegenwärtig war, im Namen des Kaisers angekündigt, daß er seines Commando's ent- lassen sey. Seinen Grimm unter einer angenommenen Kälte ver- bergend und im Glauben an die Astrologie, dir ihm günstigere Sterne für die Zukunft verhieß, wich Wallenstein ohne Widerstand vom Platze und trat in den Privatstand zurück, wo er seinen Feinden durch einen prahlerisch - glänzenden Aufwand Hohn sprach. Tilly ward an seiner Stelle Generalissimus der kaiserlichen Hee- re, und vertauschte nun den baierischen Dienst gegen den des Kai- sers. Er erhielt einen würdigen Gegner in Gustav Adolf, König von Schweden. Schon 1625 hatte dieser dem niedersäch- sischen Kreise seine Dienste angeboten; da jedoch der König von Dänemark, Christian Iv., geringere Anforderungen machte, gab man diesem, zu seinem eigenen Verderben, den Vorzug.

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 448

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
44b Neunter Zeitraum. 1750 Christian Vi. bemühete sich dem ersä-öpften Staate 46 durch eine friedliche Regierung aufzuhelfen, daher begünstigte er ***0 den Handel, die Manufacturen und das Seewefen. Roch erspries- licher war die Regierung feines Sohnes 1746 Friedrichs V. Von dem trefflichen Minister Bernsiorff 66 unterstützt ermunterte er das innere Staatsleben in allen Richtun- 20 gen und durch kluge Neutralität vermied er die Uebel des "jähri- gen Kriegs. Sein Sohn 1766 Christian Vii. erwarb sich zwar den Ruf der Leutfeligkeit - und hohen Geistesbildung, allein feine geringe Selbstständigkeit brachte Mißmuth in das Reich und in feine eigene Familie. Sein Leibarzt Struensee erlangte eine unbedingte Gewalt, verdrängte den wohl erprobten Bernstorff, ward Minister, beleidigte durch übergroße Raschheit den Adel und den Kriegerstand, selbst der Erb- prinz Friedrich, Christians Halbbruder, verbündete sich mit seiner Mutter Julia Mmm von Bcaunfchweig gegen den allge- waltigen Günstling. Schwere Anklagen auf Hochverrath und Meu- terei wurden wider ihn erhoben, widerstrebend genehmigte der Kö- 3772 nig dessen Verhaftung, Absetzung und endliche Hinrichtung. Die 1772 Vereinigung von ganz Holstein mit Dänemark beendigte einen alten Zwist zwischen den Herzogen von Holstein und der dänischen Krone, dagegen wurde Oldenburg und Delmenhorst an die jüngere go ttorpisch e Linie abgetreten. Christian Vüä. verfiel in Geistesschwäche, darum ward der Kronprinz Friedrich zum Mit- 1784 regenten ernannt, welcher von nun an die königliche Gewalt aus- übte; Christian Vii. starb 1803. §. 77. Nordische Reiche. S ch w e d e tu Hüllmanns Handbuch d. Gcfch. v. Schweden. Warschau 1797. Pr. 1 Thlr. Wrohins Gesch, v. Schweden. Berlin 1816. Pr. 1 Thlr. Wagners Gcsch. v. Schweden. Leipz. 1779 - 83. Pr. 2 Thlr. 4 Gr. Kobbc's Gesch. v. Schweden. 2 Bde. Dresden b. Hilscher 1828, zur allgem. histor. Taschcnbibliothek gehörig. Gustav I. Wasa erhielt für die Befreiung Schwedens ,66 von der dänischen Oberherrschaft die Königskrone- hatte aber besten = 30 ungeachtet noch viele und schwere Kämpfe zu bestehen. Ueberzeu- gung und Politik bestimmten ihn die lutherische Kirchen- verbesserung durch die Gebrüder Olaus und Lorenz Petri in Schweden einzuführcn, wogegen die Geistlichkeit mit ihren ge- wöhnlichen Waffen stritt. Sie wiegelte das Volk, sonderlich die allen Neuerungen abholden Dalekarlier auf, unter denen sich ein Abentheurer, der Thaljunker genannt, angeblich ein Sohn des letzten Reichsvorstehers Sture, erhob. Als jedoch Gustav den zu 1,27 Westeräs versammelten Reichsständen mit der Niederlegung

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 450

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
450 Neunter Zeitraum. Oheim, zum Reichsstatthalter ernannt, zeigte bald, daß er darauf denke die Krone an sich zu bringen. Eigenmächtig beendigte er den Krieg gegen Rußland durch den Frieden zu Leu sin a, wo ■ 1595 Esthland und Narva bei Schweden blieben, und legte bald darauf die Maske völlig ab. Ein vollständiger Sieg über seinen Neffen den 25. S tan ge b r oo gab die letzte Entscheidung und ein Reichs- tagsschluß zu Norköping, den 22. März 1604, übertrug ihm und seinen Nachkommen die Regierung des Königreichs Schweden. Als i6(>4 Karl Ix. übte er von nun an alle königliche Rechte, wobei ” 11 er sich aber wegen seiner, durch einen Schlagfluß verursachten, Körperschwäche der Mithülse seines Sohnes Gustav Adolf hauptsächlich bediente. Noch dauerte der Krieg mit Polen in Liefland fort, zu welchem ein zweiter mit Rußland kam. Chri- stian Iv. von Dänemark benutzte diese Dcängnisse zu einem Ein- ioit falle in Schweden, gegen welchen der 17jährige Gustav Adolf mit der Kaltblütigkeit eines bejahrten Felsherrn stritt. Gleichwohl siel Calmac den Dänen durch Verrätherei in die Hände, weshalb Karl Ix. eine Ausforderung an Christian Iv. schickte, welche dieser mit Hohn und Spott über seine körperliche Hinfälligkeit beant- wortete. Karl unterlag derselben bald und toii Gustav !I. Adolf betrat nun die Bühne. Wegen seiner - 32 vielfältig erprobten Reife des Geistes erklärte man ihn für volljah- =an rig. Er fand alle Stände seines Reiches schwierig und mißmu- thig, wußte sie aber durch die Zusicherung künftiger Adhülfe ihrer Beschwerden zu beruhigen. Auch mit Dänemark brachte er den ioi3 Frieden zu Siöröd zu Stande, worin selbiges gegen 1 Million Thaler alle gemachten Eroberungen zurückgab; ein anderer Frie- i6i7 densschluß zu Stolbowa beendigte den Kcieg gegen Rußland und verschaffte ihm Kexholm, Karelien und Jngecmannlano. Durch den Holländer Ca belli au vermittelte er einen Handels- vertrag mit Holland und ein Bündniß mir Dänemark; auch ihm dessen Tochter, Margaretha, einen natürlichen Sohn, dem er den Titel eines Grafen von Wafab ucg beilegte. Ge- gen Polen rüstete sich Gustav Adolf zum Kriege und entsagte ei- ner Jugendliebe zu der schönen Gräfin Ebbe Brahe, die auf Vermittelung seiner Mutter ihre Hand dem Grafen de la Gacdie reichte, unter welchem er sich zum regelrechten Feldherrn ausbilde^ te; er selbst schloß eine Ehe mit einer Prinzessin von Brandenburg. 1629 Ein Waffenstillestand auf sechs Jahre mit Polen, worin Gustav behielt was er in Liefland erobert, verschaffte ihm Muße sich oer- deutschen Angelegenheiten anzunehmen, wozu ihn politische und re- ligiöse Gründe bestimmten. An der Spitze eines auserlesenen 24. Heeres betrat er Deutschlands Boden, richtete kräftigen Arms sei- 2uni ne hart bedrängten protestantischen Glaubensbruder wieder auf 163» und besiegelte durch seinen Tod auf dem Schlachtftlde zu Lützen

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 455

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
4.35 Nordische Reiche. Schweden. Adolf Friedrich seine Regierung antrat und das Haus 1751 Holstein auf den Thron brachte. Die königliche Würde ward ein leeres Schattenbild, der Reichsrath und der bestochene Adel schalteten. Obschon mit Friedrich Ii., König von Preußen, durch besten Schwester Luise Ulrike, verschwägert, mußte Adolf Fried- rich dennoch in dem siebenjährigen Kriege, auf Frankreichs Betrieb, wider denselben eben so nutz- als rühmlos ein Heer ins Feld rücken lassen; der Hamburger Friede rief es endlich vom Kriegs- schauplätze ab. Ein Versuch des Königs, seine Gewalt zu heben, führte zwei seiner Anhänger, den Obersten Grafen Brahe und dm Feldmarschall Horn auf das Blutgerüste, und er konnte sie nicht retten. Von seinem kräftig empor strebenden Sohne G ti- li av unterstützt erklärte er seine Entsagung der Krone an die 1,76» Reichsräthe, welches sie zu einiger Nachgiebigkeit bewog, doch blieb die Regierung Adolf Friedrichs bis ans Ende freudenlos. Ein Schlagfluß endigte sein Leben, und sein in Schweden geborener Sohn Gustav Ih. erhielt den erledigten Thron. Eine sorgfältige i~n Erziehung, Reisen im In - und Auslande hatten die hohen Gei- — 02 stesgaben dieses Fürsten gezeitigt und entwickelt. Der empören-^ ^ den Willkühr des Adels Einhalt zu thun und die königliche Ge- walt wieder herzustellen warsein eifrig durchdachter Plan, den ec mit Hülfe seiner Garden ins Werk richtete, indem er den Reichs- bfn 12- rath auflöste und eine neue Verfastung gab, welche den Stan- ^'2 den nur eine berathende Stimme gestattete. Sechs Jahre ver- siosten glücklich für Schweden, denn der König bediente sich der erlangten Gewalt mit Mäßigung und widmete seine Aufmerksam- keit, zum Segen des Landes, allen Zweigen der Verwaltung. Nur sein Hang zu kostspieligen Hoffesten, so wie seine mehrmaligen Reisen ins Ausland mißfielen nicht mit Unrecht. Der stille Groll des Adels brach zum ersten Male aus, als Gustav einen Türken- krieg gegen Rußland zur Wiedereroberung verlorener Besitzungen 1783 benutzen wollte, denn mehrere Regimenter verweigerten, als sie 1 7sa über die Grenze marschiren sollten, auf Anstiften der Ofsiciere, den Gehorsam, wodurch der günstige Augenblick verloren ging. Die Hauptschläge geschahen zur See; Gustav begab sich zu der Flotte, bewies eine heroische Unerschrockenheit, beabsichtigte einen Angriff 1790 auf Petersburg selbst, ward aber in der Bucht von Wyburg durch die ruffische Flotte eingeschloffen. Er schien verloren, schlug sich aber, freilich mit einem Verluste von 7 Linienschiffen, 31 Fcegat- de»z. ten, 31 andern Schiffen und 7000 Mann, durch und rettete sich 3uu in die Bucht von Svenkesund. Auch dorthin verfolgte ihn der russische Admiral, Prinz von Nassau, des Vorsatzes den Ge- burtstag der Kaiserin Catharina durch die gänzliche Ausreibung der Schwedm zu verherrlichen; erfuhr aber, daß der Kampf des Verzweifelten stets gefährlich ist, denn 55 Schiffe und 643 Ka-

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 194

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
194 Sechster Zeitraum. Thüre verfolgte, und Karlmann erhielt auf der wilden Schweins- 884 jagd durch einen seiner Gefährten aus Versehen eine tödtliche Wunhe. Mit Uebergehung ihres Stiefbruders Karls des Einfäl- tigen, eines fünfjährigen Kindes, wählte man den Kaiser Karl den Dicken zum Könige, wodurch die große fränkische Monarchie, mit Ausnahme der spanischen Mark und Burgunds, 884 - noch einmal vereinigt ward. Doch Karls Unthätigkeit, gänzliche 88? = Geistesschwäche überhaupt, und seine Verzagtheit bei dem Vordrin- 3 gen der Normänner nach Paris insonderheit, wo er ihnen, obschon an der Spitze eines starken Heeres, dennoch für ihren Rückzug Geld bot, und verstattete, daß sie in Burgund überwinterten, em- pörten so allgemein, daß man ihn der Regierung entsetzte. Zu ss' seinem Glücke befreiete ihn der Tod im folgenden Jahre schon von seinem schmachvollen Leben. Von dem Geschlcchte der Carolinger abgehend, wählten die, zu Cpmpiegne versammelten. Großen den mächtigen Grafen Ödo von Paris zum Könige. Ec zeigte sich seiner Erhe- 88? — bung würdig turd kämpfte nicht ohne Glück gegen die Normänner. 808— Im Innern wüthete jedoch das Faustrecht, die einzelnen Grafen " und Herzöge waren sehr häufig arge Despoten in ihren Landen, die Könige aber betrachteten sie wie ihres Gleichen, deren Macht und Titel ihnen wenig galt. Daher machte sich der Herzog Ru: dolf unabhängig, eignete sich Helvetien, diesseits der Rüß, Wallis, Genf, den größten Theilsavoyens zu, nannte es das transju- ranische Burgund und beherrschte es als ein selbstständiges 8s8 Königreich. Obgleich mehr Ordnung unter Odo's Scepter waltete, als unter den gehaltlosen Carolingecn, so erhob sich dennoch eine «93 Parthei für Karl den Einfältigen, welchem Odo zuletzt wei- chen mußte, doch behielt er sich das Land zwischen der Seine und 898 den Pyrenäen vor. Sein baldiger Tod hob diese nachtheilige Trennung auf, und sos — Karl der Einfältige gelangte zum Besitze des ungetheil- 929= ten Frankreichs. Doch er war nur ein Schattenkönig, den die 31 übermächtigen Vasallen bestehen ließen, weil ihnen ein schwaches Oberhaupt am besten frommte. Unter ihm faßten die Normänner Sir festen Fuß in Frankreich, denn es wurde ihrem Anführer Rollo ein Stück von Neustrien, alsdann die Normandie genannt, eingeräumt; erließ sich taufen, erhielt den Namen Robert, hei- rathete des Königs Tochter Gisela, verwaltete sein Herzogthum, zu welchem auch noch Bretagne kam, mit Umsicht, und begründete eine Dynastie, welcher dereinst Kronen zu Theil werden sollten. Für eine Entschädigung mochte Karl die Vereinigung Lothringens mit Frankreich betrachten, an welches sich die dortigen Vornehmen beim Aussterben der Carolinger in Deutschland anschlosien; obschon ihr unbeständiger, meuterischer Sinn auf keinen bleibenden Besitz hoffen ließ. Auch verließen sie ihn, um sich dem deutschen Könige,

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 304

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
304 Achter Zeitraum. Gesetzlosigkeit preis gegeben. Die Vita l ienbrüder, ein Ses- räuberverein, beunruhigten die Meere, und die deutschen Hüte- brüder durchzogen als Freibeuter das-Land. Die unnatürliche Zusammenzwingung zweier Nationen, die sich seit undenklichen Zeiten haßten, erzeugte fortwährende Rei- bungen , welche durch die Bedrückungen der dänischen Beamten stets unterhalten wurden, daher war Schwedens Unterwerfung fast nur scheinbar, der Wirklichkeit nach ruheten die Kampfe zwi- schen den Herrschenden und Beherrschten mir in kurzen Pausen. So führte der edle Schwede Engelbrecht Engelbrechtson die Sache seiner bedrückten Landsleute mit den Waffen in der Hand so nachdrücklich, daß Dänemark die verlangte Ernennung Karl Knudsons, aus dem Geschlechte Wasa, zum Reichsmarschall, 11 -3 und Christiern Nilssons zum Landdroste bewilligte. Das kinderlose Absterben Christophs Iii. erzeugte in Schweden die gewaltsamsten Bewegungen, in deren Folge Karl Knutson Bonde als Karl Vêlî. zum Könige ausgerufen wurde. Dreimal mußte er aus dem Reiche fliehen, kehrte eben so oft wieder und behauptete u ru sich in seiner Würde bis an feinen Tod. Adel und Volk waren in Zwiespalt, jener wollte sich dem dänischen Könige Ehristian I. unterwerfen, dieses verlangte Sten Sture, Karls V 311. Neffen, zum Neichsvorsteher, und drang mit seiner Meinung durch. 2 7 Jahre bekleidete Sten Sture das ihm zugetheilte Amt mit Red- lichkeit, behauptete sich gegen Christian I., stiftete die Hochschule live zu Upsala, mußte aber, als Johann in Dänemark zur Regierung gekommen war, seine Würde dennoch niederlegen, hauptsächlich auf 14'97 An stiften des ihn beneidenden hohen Adels. Doch eben derselbe lehnte sich wider Johann auf, als dieser Abgaben von Schwe- den verlangte und setzte der gegen ihn angewendeten Gewalt Ge- walt entgegen, wobei der bejahrte Sten Sture nochmals ringriff, iro; Nach seinem plötzlich erfolgten Tode wählte man Sv ante Sture zum Neichsvorsteher, dem der Adel dieselben Hinderniffe in den Weg legte, wie seinem Vorgänger. Zögernd nur, wegen be- irr: fürchteter Erblichkeit der Reichsvorsteherwürde, ernannte man nach dessen Tode seinen Sohn Sten Sture zum Neichsvorsteher. Es erwarteten ihn schwere Kampfe, denn Ehristian Ii. oder ischristiern war auf den dänischen Thron gestiegen, des festen Vor- satzes, Schweden um jeden Preis zu unterwerten. Ein dänisches Heer rückte ein, schlug die Schweden in dem Treffen bei Vogffunb, 1520 wo Sten Sture blieb, der Schrecken lahmte alle Gemüther und die alte Freiheit schien auf inuner vernichtet. Da ward ein kühner Jüngling, Gustav E r i ch so n W a s a, des Reichsrachs Erich Wasa, der in dem Stockholmer Blutbad sein Leben verblutet halte, Sohn, des Vaterlands Retter und Befreier *). *) Archenhelz Gesch. Eust. Wasa's. 2ul'. b. Cotta 1801. Po. 3 Thlr. 12 Cr. 7 B.
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