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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 193

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolingischen Königen. 193 der Umstande, ergriff aber die erste Gelegenheit sich der sächsischen Oberhäupter zu bemächtigen, welche er, vertheilt in seinen Vesten, in harter Gefangenschaft hielt. Jetzt brachten die geängstigten Sachsen ihre Klagen vor den Papst Gregor Vh., der, voll großer Entwürfe, seit kurzem auf dem heiligen Stuhle saß, und unerwar- tete, im nächsten Abschnitte zu erzählende, Ereigniffe wurden da- durch herbeigeführt. 37. Frankreich unter den carolingischen Königen. Heinrichs Gesch. v. Frankr., c. Hcmdt'» Leipz. l'. Fritzsch. 1802 — 4. 3 Th» P. 5 Thlr. 8 Gr. Siniondr de Sisnwndi's Gcsch» d. Franzosen, m. Annierk. v» H. Luden. Jena 1822. Pr. 2 Thlr. Der Vertrag zu Verdun (843) hatte Karl den Kahlen zum alleinigen Beherrscher Frankreichs gemacht. Schwäche bezeich- net seine Regierung von ihrem ersten Beginnen bis zum Ende. 84« — Die spanische Mark ging an die Araber verloren, Bretagne riß 877=3 sich los, vor allem aber plünderten die Normanner ungehindert^ das Land. Sie liefen in die Loire ein und verwüsteten Nantes; steuerten im folgenden Jahre auf der Garonne bis Toulouse und 846 verheerten es; ja bis Paris wagten sie sich sogar mit ihren kleinen Fahrzeugen ünd erpreßten von dem Könige 7000 Livres für ihren Abzug, was sie bald darauf zur Verwüstung der Küsten Aquita- niens und der Stadt Bordeaux reizte. Trotz seines Unvermögens zu behaupten, was er besaß, brachte Karl die deutsche Kaiserkrone 84? noch an sich, als der Kaiser Ludwig Ii. starb. Sein Versuch, 375 nach Ludwigs des Deutschen Tode, Lothringen zu erobern, scheiter- 97s te durch die Niederlage bei Andernach, die ihm fein Neffe, Ludwig der Jüngere, beibrachte; nochmals erkaufte er den Abzug der Nor- manner für Geld, unternahm einen vergeblichen Zug zur Unter- werfung Italiens, und starb durch erhaltenes Gift, das ihm sein Leibarzt, Zedekias, ein Jude, beigebracht. Die weltlichen und geist- 377 liehen Vornehmen erweiterten ihre Macht auf Kosten des unkraf- tigen Monarchen. Sein Sohn und Nachfolger Ludwig!?., der Stammelnde, buhlte durch verschwen- 977 — derifche Freigebigkeit um die Gunst der Großen, ohne sich darum «70---z Anfehn oder Freunde zu erwerben, welche der Werthlofe nie besitzt. * Nach Ludwigs Absterben erhoben einige Große deffen beide Söhne Ludwig !!?. und Karl mann auf den Thron. Sie regierten zwar mit seltener Eintracht, konnten aber doch nicht hin- dern, daß sich Graf Boso von Provence zum Könige von Bur- gund auswarf und das cisjuranische Burgund stiftete; des- 873 gleichen erneuerten auch die Normänner ihre Raubzüge. Beide Regenten starben eines gewaltsamen Todes, denn Ludwig zerstieß sich die Hirnschale, indem er eine junge Dirne durch eine schmale 882 13

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 195

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolmgischen Königen. 195 Hemñch I., wieder zu unterwerfen, als die französischen Vasallen 0:3 in dem Herzoge Rudolf von Burgund einen Gegenkönig wider Karl den Einfältigen aufstellten, und in der Gefangenschaft des mit Rudolf verbündeten Grafen Herbert von Vermandois beschloß er auch sein rühmloses Leben. 929 R u d 0 l f von Burgund behauptete den usurpirten Thron in- sonderheit durch Beihülfe des Grafen Hugo von Paris bis an seinen Tod, obschon er fortwährend mit widerspenstigen Vasallen zu kämpfen hatte. Nach seinem kinderlosen Absterben schien Hu- go Graf von Paris die meiste Anwartschaft auf die Krone zu 936 haben; da er jedoch an einem glücklichen Erfolge verzweifelte, un- terstützte er selbst den Hinterbliebenen Sohn Karls des Einfältigen, und so ward Ludwig Ivv als König anerkannt. Man nannte ihn Ii?- oao - tramarinus oder d’Outremer, weil seine Mutter Ogiva mit 054¡=a ihm nach England zu ihrem Vater, Eduard I., geflohen war, dort ls bis zum Tode Karls des Einfältigen blieb, und Ludwig jetzt also über das Meer nach Frankreich kam. So lange der 16jährige Jüngling der Leitung und den Rathschlagen Hugo's folgte, genoß er Ansehn durch diesen. In ein endloses Gewirr von Widerwär- tigkeiten gerieth er aber, als er sich dessen Einfluß entziehen wollte und dadurch in ihm einen vielvermögenden und erbitterten Feind bekam. In seiner Bedrängnis wendete sich Ludwig an den deut- schen Kaiser, Otto?., an seinen Oheim Adelstan, den König von England, und an den Papst Stephan Viii., der die aufrührerischen Vasallen mit dem Banne bedrohete, ohne daß er dadurch sein An- 940 sehn zu befestigen vermochte, und am Ende seiner mühseligen Re- gierung verblieb ihm von Frankreich nur Rheims und Laon, das übrige hatten die zahllosen Grafen und Herzöge zum beliebigen Nuz- zen und Gebrauch an sich gerissen. Ludwig Iv. starb in seinem 33. Jahre durch einen unglücklichen Sturz mit dem Pferde. Sein ältester 15jahriger Sohn, Lothar, folgte ihm in der Regierung. Auch er hing von 9,)4 _ dem Grafen von Paris, Hugo, dem eigentlichen Beherrscher or.o=a Frankreichs, gänzlich ab, dessen Gebiet er noch durch Aquitanien 32 vermehrte. Nachdem dieser 20 Jahre die höchste Gewalt geführt, starb er mit Hinterlassung von vier Söhnen, von denen der älteste, 959 Hugo Capet, Graf von Paris und Orleans, später Herzog von Frankreich ward; der König besaß fast nichts als Laon mit einem kleinen Distrikte. Klüglich entschlug er sich aller Theilnahme 'an den Fehden der Vasallen und bezahlte es mit schwerem Verluste, als er versuchte erst die Normandie und dann Lothringen an sich 002 zu bringen, wo der deutsche Kaiser Otto Ii. verheerend bis Paris 979 drang. Seine Gemahlin Emma soll^ ihn durch Gift hinwegge- räumt haben. Sein Sohn 13 *

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 157

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
jtboacer und der gleichzeitigen Staaten Gestaltung. 157 pin von Landen, der eigentliche Stammvater der caro- lingischen Könige, und Arnulf, Bischof von Metz, leiteten die - Regierung für den tragen Chlotar, erhielten Ordnung, und so ging das Reich noch ungetheilt auf dessen Sohn Dagobert über, om der mit Weisheit regierte, so lange ihm jene zwei trefflichen Rath- n-c^* gebet- zur "Seite standen, aber in seiner ganzen, verächtlichen Blöße erschien, als Arnulf starb, und er sich Pipins Einstusse entzog. Nach seinem Tode entstanden wiederum zwei Reiche-, Austra- 638 sien, wo der unmündige Siegberr 111. unter Pipins Vormund- schaft regierte, und Neustrien mit Burgund, unter Chlodwig U. Neue Unruhen und neue Verwirrung; P i p i n von Landen starb und Chlodwig I!. brachte, nach dem Absterben seines Bru- eaa ders Siegbert Iii., das ganze Reich an sich, das er aber nach 055 einem Jahre schon auf seinen Sohn Chlotar Ul. vererbte. 656 Doch die Austrasier verlangten einen eigenen Regenten, erhielten C hilde rich 11., den Bruder des Königs, welcher nach besten Tode das getrennte Reich abermals verband, doch mußte er gestat- G70 ten, daß Neustrien und Austrasien jedes durch einen besonder» Ma- jor Domus verwaltet werde, denn diese Verweser besaßen jetzt schon die eigentliche Macht, nicht die werthlosen Schattenkönige. Chil- derich 1!., ein feiger Tyrann, fiel durch Meuchelmord; dessen Bruder Theodorich !!I. gelangte zwar auf den Thron, doch 673 die Austrasier kämpften wider ihn unter ihrem tapfer» Major Do- mus Pipin von H erstall, einem Nachkömmlinge Pipins von Landen; in der Schlacht bei Testri, an der Somme, besiegte dieser den König, verfolgte ihn bis Paris und gezwungen ernannte 687 Theodorich 111. Pipin von Herstall zum erblichen Major Do- mus der drei fränkischen Reiche Austrasien, Neustrien und Burgund. Als solcher waltete ec 27 Jahre nach Willkühr. Vier Könige wechselten in dieser Zeit, bedeutungslos für den Staat, und als Pipin selbst starb, folgte ihm sein rüstiger Sohn Karl 7u Martell als Major Domus; doch mußte sich selbiger seine Würde mit dem Schwerte erkämpfen, denn erst nach der Schlacht bei Cambray erkannte ihn der König Chilperich 11. an. Karl umstellte in ihn mit Aufsehern, wie einen Gefangenen, verfuhr nach dessen baldigem Tode eben so mit seinem Nachfolger T h e o de ri ch Iv. 720 und war der wirkliche Monarch des fränkischen Reichs. Straff hielt er die Zügel der innern Verwaltung, loser waren die Bande nach außen, denn die Alemannen, Baiern, Sachsen und Friesen machten wiederholte, nicht unglückliche Versuche, sich der fränki- schen Oberherrschaft zu entziehen. Das größte Verdienst erwarb sich Karl Martell nicht blos um Frankreich und seine Zeitgenos- sen, sondern um ganz Europa urrd alle folgende Geschlechter durch die Besiegung der Araber bei Tours. Von Spanien aus versuchten diese Mahomedaner auch die übrigen christlichen Staaten ?32 zu überschwemmen unter ihrem Anführer Abdarrhaman; doch die-

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 214

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
214 Sechster Zeitraum. einander gegenseitig verketzernd, ihre Wohnsitze zu Bagdad, Cai- r o und Eordova hatten. Minder mächtige Fürsten begnügten sich anfangs mit dem Titel: Atabek, d. i. Vater oder Lehrer, welchen sie aber spater mit dem der Sultane vertauschten. Gegen die Atabeks von Syrien und Irak hatten vornehmlich die Kreuzfahrer zu kämpfen. In der Mitte des 11. Jahrhunderts 1085 machte sich Togrulbeg, ein Häuptling der seldschukischen Türken, zum Emirat Omra von Bagdad und vernichtete dadurch die Herrschaft der Araber bis auf den letzten Schein; alle Muselmän- ner erkannten den Chalkfen von Bagdad für ihren geistlichen Oberherrn, seine weltliche Macht aber umfaßte wenig mehr als die Mauern seiner Residenz. Italien war durch Karl den Großen, nach der Zerstörung des lombardischen Reichs, eng mit dem großen Frankenreiche verbun- den worden, doch gelang ihm die gänzliche Eroberung der Halbinsel eben so wenig, als die Longobarden sie hatten bewerk- stelligen können. Denn Ravenna verblieb damals noch den grie- chischen Kaisern nebst Romagna, der Pentapolis, oder den fünf Städten Rimini, Pesaro, Fano, Sinigaglia und Ancona, so wie die Herzogthümec Amalsi, Gaeta und die Insel Sicilien, locker nur war das Band mit Rom, das ein Patricier im Namen des byzantinischen Kaisers regierte; das väterliche Ansehn seines Bischofs galt aber in weltlichen Angelegenheiten ebenfalls schon viel, und den Anfang seiner weltlichen Besitzungen machte die Schen- kung Pipins des Kleinen mit dem ehemaligen Exarchate und den Fünfstädten 756; Benevent, Neapel, Amalsi und Gaeta. jedoch r» erhielten sich ihre Unabhängigkeit. Bis zum Vertrage von Verdun gehörte das übrige Italien zur fränkischen Monarchie; nach dem- selben siel es an Ludwigs des Frommen ältesten Sohn, Lothar I., mit dem Titel eines Kaiserthums. Nach ihm ererbte es sein Sohn, Ludwig Ii.; als dieser starb, 875, ward Italien der Zankapfel in der carolingischen Familie, denn Karl der Kahle, König von «71 Frankreich, riß es an sich; nach ihm Karl der Dicke; nach seiner Absetzung aber trat völlige Gesetzlosigkeit in Italien ein. Zwei r>y7 Nebenbuhler erhoben sich gegen einander, Guido, der Herzog zoi von Spoleto, und Berengar, Herzog von Friauk. Ersterer er- langte'die Königskrone, die er aufseinen Sohn Lambert ver- erbte, welche diesem Deutschlands König, Arnulf, streitig machte, sos vermöge seiner Abstammung aus dem Geschlechts der Earolinger. böii Nach dem Absterben beider errang Berengar die Obergewalt, ward selbst zum Kaiser gekrönt, mußte wider Ludwig, König von Niederburgund, kämpfen, und mit Rudolf Ii., König von Ober- oii5 burgund, kriegen, wo ec durch Meuchelmord umkam. Rudolf Ii. vertauschte seine Ansprüche an Hugo, Grafen von Provence, wel- eher den unsichern Thron Italiens durch blutige Tyrannei zu be- festigen strebte. Der Markgraf von Jvrea, Berengar, stürzte

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 278

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
278 Acht« Zeitraum. Ein ritterlicher Sinn empfahl ihn seinen Waffengenossen und dem Wolke, seine Vergnügungssucht und allzugcoße Nachgiebigkeit gegen Günstlinge und Frauen verhinderten ihn ein ausgezeich- neter Monarch zu styn. »451 Ludwig Xt. vernahm mit unverschleierter Freude den —«z Tod seines Vaters, eilte nach Rheims zur Krönung und dann 2' nach Paris, um von dem längst gewünschten Throne Besitz zu nehmen. Seinem Vater auch noch im Tode grollend, hob er fast alles auf, was dieser angeordnet; insonderheit entfernte er alle höhere Beamte und Staatsdiener und setzte Leute von geringer Bedeutung an ihre Stelle, damit er sie ungefährdet in dm Staub treten könne, so bald es ihm gefalle. Burgund und Bre- tagne, die mächtigsten Nachbarstaaten, sollten vor allem nieder- gehalten werden; gegen sie also spielte Ludwigs vercätherische Poli- nk zuerst. Von dem Herzoge von Burgund forderte er die an der Somme früher an ihn verpfändeten Städte zurück, zahlte aber doch die dafür geliehene Summe, und dem Herzoge von Bretagne verbot er, fernerhin dm Titel von Gottes Gnaden zu führen und das Hoheitsrecht über die Bischöfe oder das Besieuerungö- recht über seine Unterthanen auszuübm. Ein Bündniß beider Herzoge mit den vornehmsten Vasallen Frankreichs, welchem auch Ludwigs Bruder, der Herzog Karl von Bern, beitrat, genannt der Bund fü c d a s gemeine Wohl, !a li^ue du bien public, \ "55 bildete sich, wie eine drohende Gewitterwolke. Ludwig zerstreuete si> durch kluge Unterhandlungen; den beiden Herzogen gab er dm Augenblick nach, seinem Bruder versprach er die Normandie, die übrigen Verbündeten besänftigte er durch Aemter und Ehrenstetten, doch trug er Sorge, einem jeden einen Platz anznweism, welchem "67 er nicht gewachsen war. Philipp von Burgund starb bald, sein Sohn Karl der Kühne trug eine persönliche Abneigung gegen Lud-, wig Xi. in sich, die Quelle vielfältiger Zerwürfnisse in der folgen- den Zeit. Ein neues Bündniß zwischen Karl von Burgund, dem Herzoge von Bretagne, dem Herzoge Johann von Alen^on und einigen andern zerstörte Ludwig, durch seine Spione zeitig benach- richtigt, abermals, und die Beschlüsse eines zu Tours gehaltenen 1*5* Reichstags wußte er ganz nach seinen Absichten zu lenken. Um dm Herzog von Burgund zu gewinnen, schlug er demselben eine persönliche Zusammenkunft vor. Da dieser zögerte, ließ der König durch seine Agenten einen Aufruhr zu Lüttich anstiften; eilte aber sogleich nach Peroune, als sich dieser endlich doch zu einer dort zu haltenden Unterredung errtschoß.. Hier siel der Schlaue in das eigene Netz. Der angezettelte Aufruhr brach eher los, als Lud- wig vermulhete, der Herzog bekam Kunde, hielt den Anstifter in einer dreitägigen Gefangenschaft, zwang ihn, Zeuge der Rache r» sevn, welche er an dm Aufrührern nahm, und entließ ihn erst nach vielfältigen Beschämungen. Die muchwilligen Pariser lehr-

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 258

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
1047 1053 1000 1072 1008 1130 1154 1190 1194 1254 12 5 1282 258 Siebenter Zeitraum. Söhne des Grafen Tancred von Hauteville, von d neu Robert Guiscard, der schlaueste', sich vom Papste Leo Ix., den er ge- fangen genommen, mit Apulien belebnen ließ, und nahm alsdann den Tatel eines Herzogs von Apulien und Calabrien an. «Lein ;ungster Bruder, Roger, fügte diesen Eroberungen noch Sicilien bei, und brachte, nach dem Absterben seines Bru- ders und dessen Söhne, sammtliche Lande an sich. Sein Sohn Roger kl. vollendete die Eroberung Unteritaliens nebst Neapels und nannte sich zuerst: König bei d e r S i c i li e n; Paler- m o war die Hauptstadt und Sicilien galt für das Hauptland, woher auch jener Name. Schon in den nächsten Regenten, Wilhelm I. (f 1166), Wilhelm Ii (st 1189), regte sich der heldenkübne Geist der Normannen nicht mehr. Mit letzterem erlosch der Stamm Tancreds, und der Kaiser Heinrich Vi. erhob Ansprüche auf das Königreich beider Sicilien vermöge seiner Ge» mahlin Constanze, der Tochter Rogers !!. Der deutschen Oberherrschaft abgeneigt wählten die Sicilianer einen natürlichen Sohn Rogers, Tancred, zum Könige, welcher Heinrichs Vi. Eroberungsversuch auf Unteritalien auch glücklich vereitelte. Doch Tancred starb und die Wahl seines unmündigen Sohnes Wil- helm I!k. überlieferte denselben nur dem erbitterten Hohenstaufen zu Gefangenschaft und Tod. Bis zum Absterben Konrads Iv. stan- den beide Sicilien unter dem Scepter der ho hen stau fischen Kaiser, welchen alsdann K ar l von An j o u an sich riß und seine Dy nastie nach Italien verpflanzte. Doch trennte sich Sicilien von dem Festlande durch die sicilkonische Vesper und blieb 160 Jahre hindurch bei dem Hause Aragonien, auf das es durch Peter Mi. überging, den Gemahl Constantia's, der Tochter Man^ freds, der ein natürlicher Sohn des Kaisers Friedrich Ii. war. Wahrend Unteritalien zu einem großen monarchischen Staate verschmolz, schied sich Oberitalien in viele kleine Frei- staaten. Mailand, an der Spitze des lombardischen Stadte- bundes, erlangte, nach vielen Drangsalen, durch den Frieden von Consta nz, 1183, doch endlich große Freiheiten, welche Heinrich Vi., einzig mir Unteritalien beschäftigt, nicht antasten wollte, Friedrich Ii. aber nicht zu beeinträchtigen vermochte. Das Haus Anjou strebte zwar nach Gesammtherrschaft ip Italien, und die bisherigen Parteinamen Guelfen und Ghibellinen er- hielten eine ganz veränderte Bedeutung, indem man alsdann unter ersteren Freunde, unter letztem Fein d e der Franzosen ver- stand; doch kam ein solcher Gesammtverein nie zu Stande, wohl aber übten einzelne Familien harte Tyrannei über ihre Mitbürger und Mailand seufzte schwer unter der der D e ll a T o rr e. Vene» big und Genua erblüheten vornamlich wahrend der Kreuzzüge, berührten sich aber feindselig in ihren Schisfftchrts - und Handels- v rrheilen. Jenes gewann bei Errichtung, dieses bei Zerstörung

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 267

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Deutsche Kaiser au5 dem Hause Oestreich. 267 gab er, statt des bisher üblichen herz oglichen den erzherzog- lichen Titel, 1453. Ec wählte in den letzten Jahren seiner Regierung seinen Sohn Maximilian zum Milregenten und ^ entzog sich den Geschäften ganz. Deutschland allein war stehen geblieben, während alle übrige Staaten in dieser bewegten Zeit fort- schrittcn; in Italien erlosch des Kaisers Ansehen völlig, den Besitz von Burgund und den Niederlanden verdankte man glücklichen Umständen. Friedrich Ii!. starb an der Ruhr in seinem 78. Ws Jahre, die ihn befiel, nachdem er nach einem Fasttage auf einmal acht Melonen gegessen und Wasser darauf getrunken hatte. Maximilian I. trat die Regierung in der vollen Kraft des Mannesalters, im 34. Jahre, an. Das scheidende Nitterthum '(i.q und der erwachende Geist der Wissenschaft schienen sich in ihm zu ^ 20 gatten, denn der Waffenfertigkeiten war er Meister, redete die la- teinische, französische und italienische Sprache mit Fertiqkeit und fühlte sich heimisch auf dem Gebiete damaliger Gelehrsamkeit Durch seine Vermählung mit Maria von Burgund erwarb er die Niederlande; da Maria aber nach wenig Jahren starb, 1482, erkaltete der Unterthanen Eifer für ihn^ daher gelang es dem län- dergierigen Könige von Frankreich, Ludwig Xi. das Herzogthum Burgund an sich zu reißen. Deutschlands innere Angelegenheiten beschäftigten Maximilian zunächst. Er berief einen Reichstag nach Worms und das von 14?5 hier aus erlassene Edikt hob das Recht der Fehden auf, gebot ei- nen ewigen Landfrieden, (früher war derselbe nur auf ge- wisse Zeitfristen geschlossen worden,) und verurtyeilte den Uebertre- ter so wie auch die, welche ihn gastlich aufnähmen, zu einer Buße von 2000 Mark Goldes und zur Reichsacht. Damit das Recht gesprochen werde nach Vernunft und Unparteilichkeit, errichtete der Kaiser das R e i ch s k a m m e r g e r i he zu Frankfurt, und somir geschah der erste entscheidende Schritt, die rohe Selbsthülfe unter das Gesetz zu beugen. Maximilian vermählte sich in zweiter Ehe mit Blanca, der Tochter des Herzogs von Mailand, Sforza; um so mehr richteten sich daher seine Blicke nach Italien, als der König von Frankreich, Karl Viii., gleichsam lustwandelnd, Neapel ohne Schwertstreich eroberte. Der Papst, Alexander V? „ 149 8 Ferdinand der Catholische, König von Aragonien und Maximilian vereinigten sich mit den Italienern, wodurch Karl gezwungen wur- de, Neapel und Italien überhaupt eben so schnell zu räumen, als er es gewonnen hatte. Eine Doppelheirath ward folgenreich ge- stiftet zwischen dem Hause Ferdinands und Maximilians, denn des letzlern Sohn, Philipp, vermählte sich mit der spanischen Prin- zessin Johanna, und deren einziger Bruder Johann mit des Kaisers Tochter Margaretha. Dieß bereitete Spaniens Ver- bindung mit dem deutschen Reiche vor; Johann starb frühzeitig, seine älteste Schwester, Jsabeila, Königin von Portugal, folgte

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 322

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
322 Achter Zeitraum. Oberitalien blieb immer in kleine Staaten gesondert, die sich theils einzeln befehdeten, theils mit dem Auslande gemeinschaftliche Sache machten und an den vorkommenden Kriegen Theil nahmen. Sav o i en .ging aus den Trümmern des ehemaligen Königreichs Burgund, der fränkischen Monarchie und dem Königreiche Italien hervor. Zu Anfänge des 11. Jahrhunderts regierte der Graf Berthold, der muthmaßliche Stammvater der nachfolgenden Grafen, selbständig über die Grafschaft Savoien. Durch ein kluges Anschmiegen an den Kaiser, durch Heirathen, Kaufe und Eintausch vergrößerten sie allmahlig ihr Gebiet, und gelangten zu höherer politischer Wichtigkeit. Amadeus Vi. legte hierzu den Grundstein 1383, indem er die Untheilbarkeit der Lander und ihre Vererbung nach der Erstgeburt in einem Testamente ausfprach. Die Grafschaft Nizza kam zu Savoien 1399, und 1416 erhielt der Graf Amadeus Viii. vom Kaiser Sigismund den Titel eines Herzogs. In den nachmaligen Kriegen zwischen Frankreich und Deutschland befolgten die Regenten weislich die Politik schwacher Staaten, des klugen Zögerns/ Nachgebens oder Anschließens an einen mächtigem. In Mailand gelangte die Familie Vis- conti zu hohem Glanze und Ansehen, denn Matthäus Dis- konti erhielt vom Kaiser Heinrich Vii. den Titel eines kaiserlichen Statthalters (Vicarius) von Mailand, 1310, und Johann Gale- azzo Diskonti wurde vom Kaiser Wenzeslaus zum Herzoge er- hoben, 1395. Der Mannsstamm der Viskonti erlosch 1447, und Frankreich hatte Ansprüche auf die Nachfolge, weil der Her- zog Ludwig von Orleans mit der Schwester der beiden letzten Herzoge Johann Maria und Philipp Maria vermahlt war. Allein Franz Sforza, dessen Ahne sich vom Bauer zu einem mäch- tigen Condorriere oder Hauptmann einer Söldnerschaar erhoben, erlangte die herzogliche Würde durch seine Gemahlin Blanca Maria, eine natürliche Tochter des letzt verstorbenen Herzogs Phi- lipp Maria, 1450; Frankreich aber behauptete fortwährend seine An- sprüche auf Mailand, welche auch Ludwig Xii. mit dem Schwerte geltend machte, 1400, und Franzi. 1515. Ein Gegenstand des Haders zwischen dem Kaiser Karl V. und seinem Nebenbuhler Franz I. brachte es Karl zuletzt als ein Lehen an sich und verlieh es,nachdem Absterbendes letzten Sprößlings der Sforza, Maximilian Sforza, feinem Sohne Philipp Ii. von Spanien, 1535. In dem republicanischen Florenz gelangte, nach endlosen Kriegen und Kämpfen zwischen der Adels-und Volkspartei die Familie der Mediceer durch Betriebsamkeit und glückliche Unternehmungen im Handel zu Macht und hohem Ansehen. J ohann von Me- dici begleitete 1421 die ehrenvolle Staatswürde eines Gonfaloniere d- Gustizia und i interlie^ zwei Schne, 1429, Cos mus und L o r e n z o, wovon jener den Glanz vorbereitete, welcher das Haus der Mediceer durch Reichtbum und Beschntzung der Kunst? und

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 323

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Griechenland und Italien. 323 Wissenschaften umstrahlt, dieser aber der Stammvater der Groß her- z o g e von Toscana ward. Alexander von Medici erhielt vom Kaiser Karl V. den Titel eines Herzogs von Florenz, 1530, und Cos- mus I. wurde vom Papste Pius V. zum Großherzoge vom Toscana erhoben, 1569, welche Würde der Kaiser Maxi mi- li anii. für eine große Geldsumme bestätigte, 1575, nachdem sich dessen Schwester, Johanna, mit Cosmus vermahlt. Mehrere Papste, wie Leo X., Clemens Vii., stammten von den Mediceern; den vornehmsten Fürstenfamilien wurden sie durch Heirathen ver- wandt, wie dem Hause Valois durch die Vermahlung von Catha- rina von Medici mit Heinrich Ii. von Frankreich, und dem Hause Bourbon durch .Maria von Medici, welcher Heinrich Iv. die Hand reichte. Mit Johann Gasto erlosch der sehr ausgcarcete Stamm der Mediceer 1737; Franzi Stephan, Herzog von Lothringen, erhielt Toscana als ein erledigtes Lehen vom Kaiser Karl Vi., vermahlte sich mit dessen Tochter Maria Theresia und eine enge Verbindung blieb seitdem zwischen dem östreichisch-loth- ringischen Hause und dem Großherzogthume Toscana. Venedig bildete seine innere Verfassung zu einer herrisch waltenden Aristocratie aus. Der Doge Gradenigo beschrankte die Theilnahme an der Regierung auf eine kleine, in dem golde- nen Buche veczeichnete, Anzahl adeliger Familien (nobili), 1297, und ein enger Ausschuß von zehn Männern übte eine mehr als despotische Gewalt. Gleichwohl erweiterte die Republik ihr Ge- biet; Vicenza, Verona, Padua u. a. kamen, nebst ihren Bezirken, zu demselben zu Anfänge .des 15. Jahrhunderts. Durch die Auffindung des Seeweges nach Ostindien aber, 1498, erhielt Ve- nedigs Wohlstand den ersten Stoß, denn der Handel zog sich von dem mittelländischen nach dem atlantischen Meere. Die Politik der Venetianer nahm einen hinterlistig ränkevollen Charakter an, und zerstörte dadurch insonderheit die drohende Ligue von Cam- bray, 1508. Bei schwindender innerer Kraft verstand es Venedig, durch ein kluges Neutralitätssystem den Schein der alten Starke noch lange zu retten, und trotz der veralteten Formen und der stil- len Erschlaffung seiner Nerven das morsche Staatsgebäude bis zu den Stürmen der französischen Revolution aufrecht zu erhalten. Genua erblühete, als das lateinische K a i s e r t h u m durch das wieder hergestellte byzantinische Ruch verdrängt ward, 1261. Der Besitz von Kaffa, jetzt Feodosia, in c.x Halbinsel Krimm, verschaffte den Genuesern die Herrschaft auf dem schwarzen Meere; über das caspische Meer und auf den an- dern Handelswegen bezogen sie die kostbaren Waaren Indiens und verführten sie, mit unsäglichem Gewinn, nach dem Abendlande. Hatttn die Genueser Sinn gehabt für großartigere Unternehmung gen, wäre es ihnen beigefallen, wie die Britten und Holländer, ein weises Colonialsystem in jenen Gegenden zu begründen und 21 *

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 329

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
329 Deutschland. Karl V. vielfachen Gefechten waren niedergemetzelt worden. Derselbe Gesir des Aufruhrs verbreitete sich auch nach Thüringen, wo ein gewisser Thomas Münzer, ehemals ein Zuhörer Luthers, die verblendeten Bauern gleichfalls zur Rebellion aufrief, bis er, gegen, alle gütliche Vorstellungen taub, bei Frankenhausen eine voll- ständige Niederlage erlitt, in Gefangenschaft gerieth und zu Mühl- 15-5 Hausen, nebst 24 andern Rebellen enthauptet wurde. Auch hier floß das Blut von Tausenden. Der Churfürst von Sachsen, Friedrich der Weise, Luthers umsichtiger Beschützer, war ge- storben, sein Bruder, Johann der Beständige, raschem Sin- nes, folgte ihm in der Regierung, bekannte sich öffentlich zur Rc^ formation und schloß, auf den Fall angewendeter Gewalt, zu 152f) Torgau ein Bündniß mit dem Landgrafen Philipp von Hes- sen, den Herzogen von Braunschweig-Lüneburg, dem Herzoge H e i'n r i ch von Meckelnburg, dem Fürsten Wolfgang von Anhalt, den Grafen Gebhard und Albrecht von Mannsfeld, endlich mit der freien Reichsstadt Magdeburg. Markgraf Albrecht von Bran: denburg, früher Heermeistec des deutschen Ordens, nun Herzog von Preußen, vereinigte sich, nachdem er die Reformation an- genommen, mit dem Churfürsten von Sachsen durch ein besonde- res Bündniß. Keine polirischen Bewegungen störten für jetzt den raschen Fortschritt der neuen Lehre,' wohl aber erhielten deren Bekenner den Parteinamen der P r 0 t e st a n t e n, als diese gegen denb e sch l u ß eines zu Speyer g e h al te ne n R eich sta gs, dem das Worm- ser, ihnen nachtheilige, Edict, zum Grunde lag, protestirten. Andere Sorgen beschäftigten indessen Karl V. Franz I., sein Mitbewerber bei der deutschen Kaiserwahl, verschmerzte es nie, daß man ihn übergangen, darum begann der Krieg zwischen beiden auf drei Punkten zugleich, in den Niederlanden, in Navarra und 1521 in Mailand. Karl hatte Heinrich Yiil. für sich gewonnen; seine Waffen waren glücklich und den Franzosen blieb in Mailand von allen frühem Eroberungen nichts übrig, als Die Citadelle von Cre- mona. Hierzu warb der Kaiser den Herzog Karl von Bour- von, einen trefflichen Feldhepm, der durch die Ranke der Königin Mutter, Luise von Savoien, beleidigt, gekrankt und aufs Aeußerste getrieben worden, für seinen Dienst. Dieser ließ seinem Todfeinde, Bonnivet, welchem Franz I. den Oberbefehl zur Wiedereroberung Mailands anvcrtraut hatte, die Schwere seiner Rache fühlen, bei dessen Rückzüge über die Seffia, wo das französische Heer fast aufgerieben ward und der Ritter Bavard siel. Italien war abermals für die Franzosen verloren, nur wenige sahen die Hei- mach wieder, und letzt, meinte Karl, sep der Augenblick gekommen, den Krieg in das Herz Frankreichs selbst zu tragen. Auf seinen Befehl mußten Bourbon und Pescara, einer der vorzüglichsten spanischen Befehlshaber, in die Provence eindringen, Marseille sollte um jeden Preis erobert werden. Schwer ist Frankreich von dieser
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