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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 193

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolingischen Königen. 193 der Umstande, ergriff aber die erste Gelegenheit sich der sächsischen Oberhäupter zu bemächtigen, welche er, vertheilt in seinen Vesten, in harter Gefangenschaft hielt. Jetzt brachten die geängstigten Sachsen ihre Klagen vor den Papst Gregor Vh., der, voll großer Entwürfe, seit kurzem auf dem heiligen Stuhle saß, und unerwar- tete, im nächsten Abschnitte zu erzählende, Ereigniffe wurden da- durch herbeigeführt. 37. Frankreich unter den carolingischen Königen. Heinrichs Gesch. v. Frankr., c. Hcmdt'» Leipz. l'. Fritzsch. 1802 — 4. 3 Th» P. 5 Thlr. 8 Gr. Siniondr de Sisnwndi's Gcsch» d. Franzosen, m. Annierk. v» H. Luden. Jena 1822. Pr. 2 Thlr. Der Vertrag zu Verdun (843) hatte Karl den Kahlen zum alleinigen Beherrscher Frankreichs gemacht. Schwäche bezeich- net seine Regierung von ihrem ersten Beginnen bis zum Ende. 84« — Die spanische Mark ging an die Araber verloren, Bretagne riß 877=3 sich los, vor allem aber plünderten die Normanner ungehindert^ das Land. Sie liefen in die Loire ein und verwüsteten Nantes; steuerten im folgenden Jahre auf der Garonne bis Toulouse und 846 verheerten es; ja bis Paris wagten sie sich sogar mit ihren kleinen Fahrzeugen ünd erpreßten von dem Könige 7000 Livres für ihren Abzug, was sie bald darauf zur Verwüstung der Küsten Aquita- niens und der Stadt Bordeaux reizte. Trotz seines Unvermögens zu behaupten, was er besaß, brachte Karl die deutsche Kaiserkrone 84? noch an sich, als der Kaiser Ludwig Ii. starb. Sein Versuch, 375 nach Ludwigs des Deutschen Tode, Lothringen zu erobern, scheiter- 97s te durch die Niederlage bei Andernach, die ihm fein Neffe, Ludwig der Jüngere, beibrachte; nochmals erkaufte er den Abzug der Nor- manner für Geld, unternahm einen vergeblichen Zug zur Unter- werfung Italiens, und starb durch erhaltenes Gift, das ihm sein Leibarzt, Zedekias, ein Jude, beigebracht. Die weltlichen und geist- 377 liehen Vornehmen erweiterten ihre Macht auf Kosten des unkraf- tigen Monarchen. Sein Sohn und Nachfolger Ludwig!?., der Stammelnde, buhlte durch verschwen- 977 — derifche Freigebigkeit um die Gunst der Großen, ohne sich darum «70---z Anfehn oder Freunde zu erwerben, welche der Werthlofe nie besitzt. * Nach Ludwigs Absterben erhoben einige Große deffen beide Söhne Ludwig !!?. und Karl mann auf den Thron. Sie regierten zwar mit seltener Eintracht, konnten aber doch nicht hin- dern, daß sich Graf Boso von Provence zum Könige von Bur- gund auswarf und das cisjuranische Burgund stiftete; des- 873 gleichen erneuerten auch die Normänner ihre Raubzüge. Beide Regenten starben eines gewaltsamen Todes, denn Ludwig zerstieß sich die Hirnschale, indem er eine junge Dirne durch eine schmale 882 13

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 195

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolmgischen Königen. 195 Hemñch I., wieder zu unterwerfen, als die französischen Vasallen 0:3 in dem Herzoge Rudolf von Burgund einen Gegenkönig wider Karl den Einfältigen aufstellten, und in der Gefangenschaft des mit Rudolf verbündeten Grafen Herbert von Vermandois beschloß er auch sein rühmloses Leben. 929 R u d 0 l f von Burgund behauptete den usurpirten Thron in- sonderheit durch Beihülfe des Grafen Hugo von Paris bis an seinen Tod, obschon er fortwährend mit widerspenstigen Vasallen zu kämpfen hatte. Nach seinem kinderlosen Absterben schien Hu- go Graf von Paris die meiste Anwartschaft auf die Krone zu 936 haben; da er jedoch an einem glücklichen Erfolge verzweifelte, un- terstützte er selbst den Hinterbliebenen Sohn Karls des Einfältigen, und so ward Ludwig Ivv als König anerkannt. Man nannte ihn Ii?- oao - tramarinus oder d’Outremer, weil seine Mutter Ogiva mit 054¡=a ihm nach England zu ihrem Vater, Eduard I., geflohen war, dort ls bis zum Tode Karls des Einfältigen blieb, und Ludwig jetzt also über das Meer nach Frankreich kam. So lange der 16jährige Jüngling der Leitung und den Rathschlagen Hugo's folgte, genoß er Ansehn durch diesen. In ein endloses Gewirr von Widerwär- tigkeiten gerieth er aber, als er sich dessen Einfluß entziehen wollte und dadurch in ihm einen vielvermögenden und erbitterten Feind bekam. In seiner Bedrängnis wendete sich Ludwig an den deut- schen Kaiser, Otto?., an seinen Oheim Adelstan, den König von England, und an den Papst Stephan Viii., der die aufrührerischen Vasallen mit dem Banne bedrohete, ohne daß er dadurch sein An- 940 sehn zu befestigen vermochte, und am Ende seiner mühseligen Re- gierung verblieb ihm von Frankreich nur Rheims und Laon, das übrige hatten die zahllosen Grafen und Herzöge zum beliebigen Nuz- zen und Gebrauch an sich gerissen. Ludwig Iv. starb in seinem 33. Jahre durch einen unglücklichen Sturz mit dem Pferde. Sein ältester 15jahriger Sohn, Lothar, folgte ihm in der Regierung. Auch er hing von 9,)4 _ dem Grafen von Paris, Hugo, dem eigentlichen Beherrscher or.o=a Frankreichs, gänzlich ab, dessen Gebiet er noch durch Aquitanien 32 vermehrte. Nachdem dieser 20 Jahre die höchste Gewalt geführt, starb er mit Hinterlassung von vier Söhnen, von denen der älteste, 959 Hugo Capet, Graf von Paris und Orleans, später Herzog von Frankreich ward; der König besaß fast nichts als Laon mit einem kleinen Distrikte. Klüglich entschlug er sich aller Theilnahme 'an den Fehden der Vasallen und bezahlte es mit schwerem Verluste, als er versuchte erst die Normandie und dann Lothringen an sich 002 zu bringen, wo der deutsche Kaiser Otto Ii. verheerend bis Paris 979 drang. Seine Gemahlin Emma soll^ ihn durch Gift hinwegge- räumt haben. Sein Sohn 13 *

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 157

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
jtboacer und der gleichzeitigen Staaten Gestaltung. 157 pin von Landen, der eigentliche Stammvater der caro- lingischen Könige, und Arnulf, Bischof von Metz, leiteten die - Regierung für den tragen Chlotar, erhielten Ordnung, und so ging das Reich noch ungetheilt auf dessen Sohn Dagobert über, om der mit Weisheit regierte, so lange ihm jene zwei trefflichen Rath- n-c^* gebet- zur "Seite standen, aber in seiner ganzen, verächtlichen Blöße erschien, als Arnulf starb, und er sich Pipins Einstusse entzog. Nach seinem Tode entstanden wiederum zwei Reiche-, Austra- 638 sien, wo der unmündige Siegberr 111. unter Pipins Vormund- schaft regierte, und Neustrien mit Burgund, unter Chlodwig U. Neue Unruhen und neue Verwirrung; P i p i n von Landen starb und Chlodwig I!. brachte, nach dem Absterben seines Bru- eaa ders Siegbert Iii., das ganze Reich an sich, das er aber nach 055 einem Jahre schon auf seinen Sohn Chlotar Ul. vererbte. 656 Doch die Austrasier verlangten einen eigenen Regenten, erhielten C hilde rich 11., den Bruder des Königs, welcher nach besten Tode das getrennte Reich abermals verband, doch mußte er gestat- G70 ten, daß Neustrien und Austrasien jedes durch einen besonder» Ma- jor Domus verwaltet werde, denn diese Verweser besaßen jetzt schon die eigentliche Macht, nicht die werthlosen Schattenkönige. Chil- derich 1!., ein feiger Tyrann, fiel durch Meuchelmord; dessen Bruder Theodorich !!I. gelangte zwar auf den Thron, doch 673 die Austrasier kämpften wider ihn unter ihrem tapfer» Major Do- mus Pipin von H erstall, einem Nachkömmlinge Pipins von Landen; in der Schlacht bei Testri, an der Somme, besiegte dieser den König, verfolgte ihn bis Paris und gezwungen ernannte 687 Theodorich 111. Pipin von Herstall zum erblichen Major Do- mus der drei fränkischen Reiche Austrasien, Neustrien und Burgund. Als solcher waltete ec 27 Jahre nach Willkühr. Vier Könige wechselten in dieser Zeit, bedeutungslos für den Staat, und als Pipin selbst starb, folgte ihm sein rüstiger Sohn Karl 7u Martell als Major Domus; doch mußte sich selbiger seine Würde mit dem Schwerte erkämpfen, denn erst nach der Schlacht bei Cambray erkannte ihn der König Chilperich 11. an. Karl umstellte in ihn mit Aufsehern, wie einen Gefangenen, verfuhr nach dessen baldigem Tode eben so mit seinem Nachfolger T h e o de ri ch Iv. 720 und war der wirkliche Monarch des fränkischen Reichs. Straff hielt er die Zügel der innern Verwaltung, loser waren die Bande nach außen, denn die Alemannen, Baiern, Sachsen und Friesen machten wiederholte, nicht unglückliche Versuche, sich der fränki- schen Oberherrschaft zu entziehen. Das größte Verdienst erwarb sich Karl Martell nicht blos um Frankreich und seine Zeitgenos- sen, sondern um ganz Europa urrd alle folgende Geschlechter durch die Besiegung der Araber bei Tours. Von Spanien aus versuchten diese Mahomedaner auch die übrigen christlichen Staaten ?32 zu überschwemmen unter ihrem Anführer Abdarrhaman; doch die-

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 210

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
210 Sechster Zeitraum. Mit Uebergehung seiner Oheime, Andreas und Bela, ernannte 1038 Stephan seinen Neffen, Peter, zu seinem Nachfolger. Jene be- (gaben sich nach Polen und Rußland, Peter aber entzündete durch seine Grausamkeit einen Aufruhr, bei welchem er sich zum Kaiser Heinrich 111. flüchtete, der ihn aufnahm, den Gegcnkönig, Sa- rnuel Aba, vertrieb und Perern wieder einsetzte, indem er ihm das 1046 Königreich Ungarn als ein deutsches Lehen übergab. Doch — die Ungarn riefen Andreas aus Rußland zurück, Peter ward looo geblendet, und starb vier Jahre darauf. Heinrich Ui. mußte er *= 14 den Vasalleneid gleichfalls leisten, doch machte er sich nach dessen Uwe Tode unabhängig. Da er seinen Sohn, Salomo, zum Mitre- genten angenommen, begann sein Bruder Bela Krieg wider ihn, 10c0 in welchem Andreas blieb. Bela bemächtigte sich der Krone, die — er aber nur drei Jahre zu behaupten vermochte, dann wurde S a- ioo3 l o m o in seine Rechte eingesetzt, mußte aber den Söhnen Bela's J003 den dritten Theil des Reichs verlassen. — Böhmens Vorgeschichte beginnt, wie die aller Völker, mit Dunkelheit und schwankenden Sagen. Czech, d. i. der Vorderste, *** 14 wird als der Führer und Stammvater des slavischen Volkes ge- nannt, das sich im sechsten Jahrhunderte in Böhmen einheimisch machte, und in seiner Sprache noch immer den Namen Czeche n fortführt. Die fränkischen Merovinger sollen Oberhoheit über die T öhmcn ausgeübt haben; allein da sie selbige nicht schützten gegen die Einfalle der Avaren, von der Donau her, erstand aus ihrer «so Mitte Samo als ein muthiger Vertheidiger der Seinen und 080 dankbar erkoren ihn diese zu ihrem Könige, und das Reich erhielt unter ihm Stätigkeit und Einklang. Nach seinem Tode wählte man Krok, einen seiner 22 Söhne, zum Könige. Er lehrte sei- ne Unterthanen statt in ärmlichen Waldhütten in hölzernen Häu- sern zu wohnen, den Boden zum Ackerbau urbar zu machen, und die Vortheile eines geselligen Verkehrs zu würdigen. Da ihm keine Söhne geworden, wählte man nach Kroks Absterben seine 700 jüngste Tochter Li bu ssa zur Königin. Als man in sie drang sich zu vermählen, wählte sie, nach langem Widerstreben, zum Ge» mahl einen schlichten Landmann, Przemysl, d. i. der Gedau- kenbcschäftigte, welcher sein kärgliches Mahl auf der umgestürzten Pflugschaar verzehrte und selvige gleichsam zum Tische machte. Zum Herzoge empor gestiegen ward Przemysl der Ahnherr eines er- 723 tauchten Geschlechts, gründete Prag und beendigte siegreich 743 den Weiberkrieg, gewöhnlich der M agdekrieg genannt, welchen die Frauen unter der Anführung der heldenkühnen Wlasta nach Libussa's Abstcrben sieben Jahre hindurch führten. Nezamysl, 74« d. i.neurungsfeind, ward seiner Mutter Libussa Nachfolger. We- der er, noch die auf ihn folgenden Regenten, Krzesomysl, Neklan, Hostiwit, die Herzöge von Praha oder Prag heißen, tharen Er- zahlenswetthes; Böhmen ward Karl dem Großen zinsbar. Unter

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 214

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
214 Sechster Zeitraum. einander gegenseitig verketzernd, ihre Wohnsitze zu Bagdad, Cai- r o und Eordova hatten. Minder mächtige Fürsten begnügten sich anfangs mit dem Titel: Atabek, d. i. Vater oder Lehrer, welchen sie aber spater mit dem der Sultane vertauschten. Gegen die Atabeks von Syrien und Irak hatten vornehmlich die Kreuzfahrer zu kämpfen. In der Mitte des 11. Jahrhunderts 1085 machte sich Togrulbeg, ein Häuptling der seldschukischen Türken, zum Emirat Omra von Bagdad und vernichtete dadurch die Herrschaft der Araber bis auf den letzten Schein; alle Muselmän- ner erkannten den Chalkfen von Bagdad für ihren geistlichen Oberherrn, seine weltliche Macht aber umfaßte wenig mehr als die Mauern seiner Residenz. Italien war durch Karl den Großen, nach der Zerstörung des lombardischen Reichs, eng mit dem großen Frankenreiche verbun- den worden, doch gelang ihm die gänzliche Eroberung der Halbinsel eben so wenig, als die Longobarden sie hatten bewerk- stelligen können. Denn Ravenna verblieb damals noch den grie- chischen Kaisern nebst Romagna, der Pentapolis, oder den fünf Städten Rimini, Pesaro, Fano, Sinigaglia und Ancona, so wie die Herzogthümec Amalsi, Gaeta und die Insel Sicilien, locker nur war das Band mit Rom, das ein Patricier im Namen des byzantinischen Kaisers regierte; das väterliche Ansehn seines Bischofs galt aber in weltlichen Angelegenheiten ebenfalls schon viel, und den Anfang seiner weltlichen Besitzungen machte die Schen- kung Pipins des Kleinen mit dem ehemaligen Exarchate und den Fünfstädten 756; Benevent, Neapel, Amalsi und Gaeta. jedoch r» erhielten sich ihre Unabhängigkeit. Bis zum Vertrage von Verdun gehörte das übrige Italien zur fränkischen Monarchie; nach dem- selben siel es an Ludwigs des Frommen ältesten Sohn, Lothar I., mit dem Titel eines Kaiserthums. Nach ihm ererbte es sein Sohn, Ludwig Ii.; als dieser starb, 875, ward Italien der Zankapfel in der carolingischen Familie, denn Karl der Kahle, König von «71 Frankreich, riß es an sich; nach ihm Karl der Dicke; nach seiner Absetzung aber trat völlige Gesetzlosigkeit in Italien ein. Zwei r>y7 Nebenbuhler erhoben sich gegen einander, Guido, der Herzog zoi von Spoleto, und Berengar, Herzog von Friauk. Ersterer er- langte'die Königskrone, die er aufseinen Sohn Lambert ver- erbte, welche diesem Deutschlands König, Arnulf, streitig machte, sos vermöge seiner Abstammung aus dem Geschlechts der Earolinger. böii Nach dem Absterben beider errang Berengar die Obergewalt, ward selbst zum Kaiser gekrönt, mußte wider Ludwig, König von Niederburgund, kämpfen, und mit Rudolf Ii., König von Ober- oii5 burgund, kriegen, wo ec durch Meuchelmord umkam. Rudolf Ii. vertauschte seine Ansprüche an Hugo, Grafen von Provence, wel- eher den unsichern Thron Italiens durch blutige Tyrannei zu be- festigen strebte. Der Markgraf von Jvrea, Berengar, stürzte

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 226

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
226 Siebenter Zeitraum. des Stolzen 26jahriger Witwe, Gertrud, zu Stande gebracht. Dessen Hinterbliebenen Sohn, Heinrich, dagegen setzte er in Sach- sen ein, und uni Al brecht den Bar für diese Zurückgabe zu ent- ii42 schädigen, erhielt selbiger die Nordmark unter dem Namen Bran- den bürg als ein unabhängiges Besitzthum. Der Herzog Welf blieb ein unversöhnter Feind des Kaisers und übte sieben Jahre gegen ihn offene Fehde. Nur der zweite Kreuzzug, woran Kon- rad î!L. nach langem Zögern Theil nahm, auf die Kunde von 1147 Edessa's Fall, versöhnte die beiden Gegner, denn auch Welf schlo-ß sich selbigem an. Die Edelsten folgten dem Beispiele des Kaisers, wie die Herzoge von Lothringen, Baiern, Böhmen, die Markgra- fen von Steiermark und Karnthen, nebst vielen Bischöfen un> Mönchen, so daß auf das erste Drangen der Bewaffneten und Reisigen eine ungewöhnliche Stille auf Deutschlands Heerstraßen eintrat 1140 und die innern Fehden entschlummerten. Nach zweijährigen Müh- seligkeiten kehrte Konrad mißmuthig über den schlechten Erfolg und kränkelnd wieder. Welf erneuerte die alten Unruhen, wozu Roger, König von Sicilien, mitwirkte, um Konrad in Deutsch- land zu beschäftigen und von einem Zuge nach Italien abzuhalten. Freudenlos verfloffen diesem seine letzten Lebensjahre, die er mit edlem Eifer dem Wohle des Reichs gewidmet hatte, wenn schon eine solche Einheit, wie unter Heinrich iläin selbigem von ihm nid) erzielt ward. Er starb, ohne einen Römerzug gemacht zu nsi haben, in Bamberg. Auf seinen eigenen Wunsch überging man seinen unmündigen Sohn Friedrich, und ernannte seinen Neffen Friedrich ?., Barbarossa, den Nothbart, den bisherigen iiön Herzog von Sä)waben, zu seinem Nachfolger. In einem rüstigen — 38 Körper trug er eine männlich kräftige Seele und war zum Herr- scher geboren. Als Jüngling schon hatte er sich bei dem mühevol- len Kreuzzuge unter Konrad Ml. rühmlich bewahrt, und ein grö- ßeres Tagewerk harrete seiner, nachdem er zum Manne gereift. Es galt für ein glückliches Vorzeichen, daß er, von mütterlicher Seite ein Welfe, von väterlicher ein G hib elline, gleichsam beiden Partheien angehörte, und also vermittelnd zwischen inne ste- hen werde. In Deutschland war des Kaisers Ansehn vermindert, in Italien vernichtet; die Lösung einer doppelten Aufgabe lag demnach Friedrich I. beim Antritte seiner Negierung vor. Auf ^1152 einem zu Merseburg gehaltenen Reichstage sä)lichtete er die dringendsten Angelegenheiten des Innern, dann aber richtete er seine Blicke auf Italien. Mailand übte eine drückende Zwingherrschaft aus über die andern lombardifck)en Städte; ein kaiserliches Schrei- ns?. den deutete dem dortigen Senate des neuen Kaisers beginnende Herrschaft an. Man verspottete selbiges, Friedrich aber zog schon im folgenden Jahre über die Alpen, um seinen Worten Gehorsam Lisi zu erzwingen. Noch war er nick)t stark genug, das übermürhige Mailand zu züchtigen, dagegen aber zog er nach Rom, verständige

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 278

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
278 Acht« Zeitraum. Ein ritterlicher Sinn empfahl ihn seinen Waffengenossen und dem Wolke, seine Vergnügungssucht und allzugcoße Nachgiebigkeit gegen Günstlinge und Frauen verhinderten ihn ein ausgezeich- neter Monarch zu styn. »451 Ludwig Xt. vernahm mit unverschleierter Freude den —«z Tod seines Vaters, eilte nach Rheims zur Krönung und dann 2' nach Paris, um von dem längst gewünschten Throne Besitz zu nehmen. Seinem Vater auch noch im Tode grollend, hob er fast alles auf, was dieser angeordnet; insonderheit entfernte er alle höhere Beamte und Staatsdiener und setzte Leute von geringer Bedeutung an ihre Stelle, damit er sie ungefährdet in dm Staub treten könne, so bald es ihm gefalle. Burgund und Bre- tagne, die mächtigsten Nachbarstaaten, sollten vor allem nieder- gehalten werden; gegen sie also spielte Ludwigs vercätherische Poli- nk zuerst. Von dem Herzoge von Burgund forderte er die an der Somme früher an ihn verpfändeten Städte zurück, zahlte aber doch die dafür geliehene Summe, und dem Herzoge von Bretagne verbot er, fernerhin dm Titel von Gottes Gnaden zu führen und das Hoheitsrecht über die Bischöfe oder das Besieuerungö- recht über seine Unterthanen auszuübm. Ein Bündniß beider Herzoge mit den vornehmsten Vasallen Frankreichs, welchem auch Ludwigs Bruder, der Herzog Karl von Bern, beitrat, genannt der Bund fü c d a s gemeine Wohl, !a li^ue du bien public, \ "55 bildete sich, wie eine drohende Gewitterwolke. Ludwig zerstreuete si> durch kluge Unterhandlungen; den beiden Herzogen gab er dm Augenblick nach, seinem Bruder versprach er die Normandie, die übrigen Verbündeten besänftigte er durch Aemter und Ehrenstetten, doch trug er Sorge, einem jeden einen Platz anznweism, welchem "67 er nicht gewachsen war. Philipp von Burgund starb bald, sein Sohn Karl der Kühne trug eine persönliche Abneigung gegen Lud-, wig Xi. in sich, die Quelle vielfältiger Zerwürfnisse in der folgen- den Zeit. Ein neues Bündniß zwischen Karl von Burgund, dem Herzoge von Bretagne, dem Herzoge Johann von Alen^on und einigen andern zerstörte Ludwig, durch seine Spione zeitig benach- richtigt, abermals, und die Beschlüsse eines zu Tours gehaltenen 1*5* Reichstags wußte er ganz nach seinen Absichten zu lenken. Um dm Herzog von Burgund zu gewinnen, schlug er demselben eine persönliche Zusammenkunft vor. Da dieser zögerte, ließ der König durch seine Agenten einen Aufruhr zu Lüttich anstiften; eilte aber sogleich nach Peroune, als sich dieser endlich doch zu einer dort zu haltenden Unterredung errtschoß.. Hier siel der Schlaue in das eigene Netz. Der angezettelte Aufruhr brach eher los, als Lud- wig vermulhete, der Herzog bekam Kunde, hielt den Anstifter in einer dreitägigen Gefangenschaft, zwang ihn, Zeuge der Rache r» sevn, welche er an dm Aufrührern nahm, und entließ ihn erst nach vielfältigen Beschämungen. Die muchwilligen Pariser lehr-

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 289

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England; Könige aus dem Hause Anjou oder Plantagencl. 289 genehmigt werden konnten. Mit der Wegnahme von Harfleur, in der Normandie, wo er mit 30,000 Mann landete, bccann er die uj« Feindseligkeiten, und der Sieg bei Azincourt eröffnete ihm den r-cn rz. Weg in das Herz des Königreichs, in welchem der Herzog von cn. Burgund die Hand zum Bündnisse reichte, dessen Zweck kein ge- ringerer war, als Frankreich unter Englands Botmäßigkeit zu bringen. Nachdem Rouen gefallen, gehorchte die ganze Norman- die den Engländern; in Paris wüthete die burgundische Partei mo gegen die Armagnacs, der Herzog Johann meinte jetzt der Engländer nicht mehr zu bedürfen, und suchte daher Aussöhnung mit dem. Dauphin Karl. Die Ermordung des Herzogs bei einer Zusammenkunft mit dem Prinz Regenten auf der Brücke zu Montereau schürte aber die Kriegsflamme aufs neue, denn fein Sohn Philipp schloß sich nun eifriger an England an, und der Vertrag zu Tro y^s, wornach sich Heinrich V. mit Cat harina, Karls Yi. Tochter, vermahlte, unter der zugesicherten Thronfolge fcf« u. nach Karls -Tode, schien Frankreichs Selbständigkeit zu vernich- La- tenz. auch führte Heinrich nach demselben schon den Titel „Erbe 1421 und Regent des Königreichs Frankreich." Der nörd- liche Theil Frankreichs war, bis an die Loire, fast ganz erobert, da raffte eine Krankheit Heinrich V. zu Vincennes mitten in seinem Siegesläufe hinweg. , Er zahlte erst 34 Jahre. Es hinterblieb i<-2> ihm ein Sohn von neun Monaten, darum übertrug er die Regent- schaft von England seinem jüngern Bruder, dem Herzoge Hum- phrey von Glocester, und die von Frankreich seinem älteren, dem Herzoge Johann von Bedford. Heinrich Vi. trug demnach in der Wiege schon die Kco- nen zweier mächtigen Reiche. - Indessen brachte das Absterben I ' * Karls Vi. in derselben Zeit eine veränderte Stimmung unter der: Franzosen hervor. Man fühlte allgemein die Ungerechtigkeit des Vertrages zu Troyes und die Herzen wendeten sich dem rechtmä- ßigen Erben, Karl Vii., zu. Eben so entspannen sich Mißhellig- keiten mit dem Herzoge von Burgund, die nur ourch die Umsicht des Herzogs von Bedford noch beseitigt wurden, der indeß bis Orleans drang. Angriff und Vertbeidigung waren gleich hartnäk- 142s kig, doch schien der einreißende Proviantmangel in der belagerten Stadt den Engländern deren baldige Uebergabe zu versprechen, da wandelte die Jungfrau von Orleans plötzlich den Stand der Dinge um (s. §. 33.). Begeisterung kam durch sie über die Franzosen, Schrecken über die Engländer. Diese hoben nicht nur die Belagerung auf, sondern räumten auch-eine Stellung, einen Platz nach dem andern, und Soissons, Chateau-Threrry, Senlis, Melun, Sens, Rheims, nebst vielen andern Städten, sielen un- haltbar oen Franzosen wieder zu. Paris ward nur durch des Herzogs von Bedforo Klugheit noch erhalten. Durch die schmähliche Hinrichtung der wundervollen Jungfrau, welche bei Compiegne in Gefangen- 19

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 291

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England; Könige aus dem Hause Anjou oder Plantagenct. 281 doch war dieß gerade der Anfang ihres Sturzes. In dem Sohne des Verstorbenen erstand für sie ein weit gefährlicherer Gegner. i46i Eduard, ein 20jahri'ger Jüngling, minder bedenklich, und küh- ner und thatiger als sein Vater, begeisterte die große Menge für sich, und ohne den Beschluß des Parlaments zu erwarten, ließ er sich als Eduard Iv. zum Könige von Englandausrusen. Ei- nen langen .blutigen Tag focht er in der Schlacht bei To u ton, dm 20. unweit Uork, gegen Margarethe und ihre Anhänger, und meinte Wnrs mit dem schwer errungenen Siege Sicherheit erkämpft zu haben. J Gleichwohl rief feine heldcnkühne Gegnerin noch einmal Streiter den is. unter ihre Fahnen und lieferte das Treffen bei Hoxham; doch sie sträubte sich vergebens gegen ihr bitteres Vcrhangniß. Ihre Truppen wurden zerstreut, sie selbst gerieth, mit ihrem Sohne Edu- ard in einen nahen Wald fluchtend, unter eine Räuberbande, ward aller ihrer Kostbarkeiten beraubt, entwischte, da sich die Räu- der bei Theilung der Beute schlugen, wurde nochmals von einem der Mordgefellen angehalten, da sie ihm aber ihren Stand entdeck- te, verschaffte ihr selbiger Gelegenheit nebst ihrem Sohne nach Frankreich zu entkommen, wo Margaretha, in Erwartung günsti- gerer Lage, bei ihrem Vater in Nancy weilte. Ihr Gemahl war nicht so glücklich; man fand ihn rm folgenden Jahre in Lancashice, wo er sich'verborgen gehalten, auf, doch da ihn Eduard für un- schädlich hielt, begnügte er sich denselben im Tower einzuschließen. Er selbst stürzte sich in den Strudel ausgelaffenec Vergnügungen, ließ aber, damit er seine neue Macht durch gewichtige Verwandt- schaft stütze,, durch den Grafen von Warwick um die Hand der Prinzessin Bonne von Savoyen, eine Schwester der Gemahlin Ludwigs Xi., werben. Bei einem Ritt auf die Jagd trat, er in "24 dem Landhause der verwitweten Herzogin von Bedsord ein, sah dort ihre schöne Tochter Elisabeth von Woodeville, deren Ge- mahl in der zweiten Schlacht bei St. Albans gefallen war, und fühlte sich von ihren Reizen so gefeffelt, daß er sich, uneingedenk aller politischen Bedenklichkeiten, heimlich mit ihr vermählte. Der König von Frankreich, empfand diese Beleidigung tief und der Graf Warwick beschloß für seine Beschimpfung Rache zur gelegenen Zeit. So loderte die schlummernde Flamme des Bürgerkriegs von neuem auf, denn der Graf von Warwick benutzte eine in Porkshire aus- gebrochene Empörung, die Faden seines Plans an selbige zu knü- pfen und hatte sogar den Bruder des Königs, den Herzog Georg von Clarence, in seine Partei gezogen. Eduards Sorglosigkeit "6» lieferte ihn seinen Gegnern gefangen in die Hände, doch entwischte er wiederum, floh nach Holland, und jetzt wurde Heinrich Vi. aus dem Tower hervorgehelt und auf den Thron gesetzt, wegen seiner offenbaren Geistesschwäche aber übernahmen Warwick und 1470 Clarence die Regentschaft, bis sein Sohn Eduard volljährig seyn werde. Doch Eduard Iv. war nicht gemeint vom Platze zu wei- *

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 300

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
300 Achter Zeitraum. 14 "S 1495 ¡521 ta 20 14sö 4500 1521 und außen kräftig erblühen. B arth o lo m ä us D ia z drang bis zur südlichsten Spitze Afcica's, von ihm Vorgebirge der Stürme, von Jo- hann aber, im Vorgefühle wichtigerer Entdeckungen, Vorgebirge der gu- ten Hoffnung genannt. Auch Columbus boc ihm seine Dienste an, fand aufmerksames Gehör, entfernte sich aber voll Unwillen aus Portugal, da er wahrnahm, man wolle ihm seinen Plan entlok- ken, um selbigen durch portugiesische Seefahrer ausführen zu lasten. Mehrere Verschwörungen des höchsten Adels, dem des Königs unparteiische Strenge mißfiel, entdeckte und bestrafte Jo- hann so schnell, daß man keine neuen Versuche wagte. Ueber den damaligen Fanatismus erhaben nahm er die, durch Ferdinand den Catholischen aus Spanien vertriebenen Juden in seinem Lan- de auf und gestattete ihnen freie Niederlassung. Doch vor allem suchte sein forschender Blick seewärts Vergrößerung und Ruhm durch Entdeckungsfahrten. Zur Vermeidung feindlicher Berührun- gen aber mit dem benachbarten Spanien machte er den Papst Alexander Vi. im Voraus zum Schiedsrichter. Dieser zog eine Linie auf dem Globus von Norden nach Süden, 3h0 Meilen westwärts von den Azoren und vom grünen Vorgebirge. Was östlich von dieser Linie liege, sollte fortan den Portugiesen gehören, was westlich, den Spaniern. Emanuel I. der Große, Johanns nächster Verwandter und Nachfolger, erntete von dem, was dieser gesaet, ohne ihm an innerer Gediegenheit zu gleichen. Vasco de Gama entdeckte unter ihm den Seeweg nach Ostin- dien, und eine gänzliche Umwandlung des Handels war davon die Folge, denn Venedig und Genua, bisher im Besitz des Speditionshandels zwischen Indien und Europa, sanken nun unaufhaltsam an Macht und Wohlstand, dagegen flössen die Reichthümec in breiten Strömen nach dem kleinen Portugal. Ueberdieß entdeckte Don Pedro Alvarez Cabra l Brasilien, ein treffliches, über alle Maßen ergiebiges Land. Portugal stand jetzt in seiner schönsten Blüte; zwei Welttheile spendeten ihm ihre Schatze; ein ritterlicher Geist bewegte alle Gemüther und tapfere Kampfe gegen die Mauren in Africa gehörten zu den Obliegen- heiten des Adels. Mit Recht prieß man den König Emanuel als den Glücklichen, denn er war es;' doch gab er sich dem Genüsse der Freude so ungezügelt hin, daß ihn ein frühzeitiger Tod seinem Ueberflusse entrückte. ß. 56. Nordische Reiche. Dänemark litt fortwährend durch die Kampfe widerspen- stiger Vasallen, die gewaltsamen Eingriffe der Geistlichen und die Kriege mit dem Nachbarstaaten. Machtlose Könige wechselten auf
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