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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.

3. Hellas - S. 315

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Alexanders indischer Feldzug und sein Tod. 315 denselben in Alexandreia in einem kostbaren Grabdenkmale beisetzen, um der Hauptstadt seines Reiches noch mehr Bedeutung, zu verleihen. Alexandrosdesgroen gewaltige Persnlichkeit war vielfach ein Gegenstand der Kunst gewesen. Er selbst lie sich nur von dem Maler Apelles malen (s. 66,. Apelles malte den König mit dem Blitze in der Hand so kenntlich und ausdrucksvoll, dass man sagte, von den beiden Alexandern sei Philipp's Sohn unberwindlich, der des Apelles unnachahmlich. Von den Bildhauern verstand Lysippos allein den Charakter Alexanders in Erz wiederzugeben, die andern Knstler, wenn sie Alexanders Beugung des Nackens und das Weiche seines Auges nachbilden wollten, vergaen darber sein mnnliches Aussehen: darum wollte Alexander auch nur von Lysippos abgebildet sein. Als Lysippos zum ersten Male eine Statue Alexanders angefertigt hatte mit gen Himmel gerichtetem Blicke dies war der gewhnliche Blick Alexanders, wobei er den Hals etwas auf die Seite neigte wurde darunter geschrieben: Sprechen wollte, so schien es, der eherne blickend zu Zeus auf: Mein ist der Erdball, Zeus, habe Du Deinen Olymp." Der Steinschneider Pyrgoteles durfte allein Alexanders Bild in Stein schneiden. Durch die von Alexander herbeigefhrte Bekanntschaft der Griechen mit dem Morgenlande fand die griechische Kunst immer mehr Wohlgefallen an dem Riesen-haften. Der Bildhauer Dinokrtes kam einst mit dem Vorschlage, das Borge-birge Athos zu einer Statue Alexanders zu bearbeiten, welche in der Rechten eine Stadt mit 10,000 Einwohnern tragen sollte, in der Linken einen in das Meer strmenden Muss Alexander aber sagte: Lass den Athos, wie er ist: es ist genug, dass schon ein König seinen thrichten Stolz an ihm verewigt hat." Alexandres schuf durch die Vermischung des orientalischen mit dem griechischen Wesen eine ganz eigene griechisch orientalische Cultur, welche ihren Sitz namentlich in gypten, Syrien und Kleinasien hatte; er rief eine ganz vernderte Weltanschauung hervor und schuf eine ganz neue Zeit durch seine Einrichtungen, sowohl diejenigen, welche das materielle (krperliche), als diejenigen, welche das geistige Wohl der von ihm beherrschten Völker betrafen. Durch ihn kamen die in dem Schatze des Groknigs aufgehuften Reichthmer in Umlauf sowohl durch die wohlbesoldeten Besatzungstruppen, reiche Geschenke an die Sol-baten und Schuldentilgungen fr. dieselben, als durch seinen eigenen Auf-wand. Allen Vlkern gab er ihre Selbststndigkeit zurck und berall er-ffnete er die sichersten und bequemsten Straen fr den Handel. Unter persischer Oberhoheit war die gemeinsame Knechtschaft das Band, das die verschiedenen Völker zusammenhielt. Bon Alexander an wurden hellenische Sitten und Bildung das einende Band der guten Gesellschaft aller Völker ungefhr in dem Grade, wie es eine Zeit lang die franzsischesprache in der modernen Welt war und noch theilweise ist. 55. Die Zeit nach Alexander des Groen Tod. Theilung des Reiches- Griechenland. Der lamische Krieg, Tod des Demost-henes. Neue Theilung des Reiches. Kmpfe in Makedonien und Griechenland. Kmpfe in Asien. Ereignisse in Griechenlanb. Die Statthalter nehmen den Knigstitel an. Ereignisie in Makedonien, Tod des Seleukos. gypten und die Ptolemer. Das Reich der Seleukiben und Kleinasien. Einsall der Gallier in Makebonien, Griechenlanb und Kleinasien. Pyrrhos von Epeiros. Theilung des Reiches. Die Zeit nach Alexander ist diejenige, in welcher im Alterthum die Gewerbe und der Handelsverkehr am meisten blhten und am weitesten verbreitet waren.

4. Hellas - S. 323

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Zeit nach Alexander des Groen Tod. Zzz gypten und die Ptolemer. 285 In gypten war unterdessen Ptolemos im Alter von 84 Iahren v.chr. ^gestorben, und ihm war seiner Bestimmung zufolge sein 2ter Sohn, Pto-lemos Lagi, gefolgt. Die Familie des Ptolemos, Ptolemer oder Lagiden genannt, erhielt sich einige Jahrhunderte lang im Besitze von gypten. Das gyptische Reich erstreckte sich unter ihnen oft bis Syrien, es glich einem geschlossenen Krper, dessen Hnde sich weit hinausstreckten." Schon der erste Ptolemos legte den Grund zu gyptens Militr- und Seemacht, zu seinem streng gegliederten Verwaltung s-, Besteuerungs- und Gerichtswesen und zu dem weltberhmten Museum m der Hauptstadt A lex andre ia, das mit dem Knigspalaste in Verbindung stehend die Rume fr die alexandrinische Bibliothek und Wohnungen fr Dichter und Gelehrte enthielt. Hier wurde auch das alte Testament ins Griechische bersetzt. Diese bersetzung heit heutzutage die Septuaginta und wurde namentlich fr die in gypten unter den Griechen wohnenden Juden gemacht, welche grtenteils das Hebrische nicht mehr verstanden. Die alexandrinische Bibliothek verbrannte zum Theil schon zu Julius Csars Zeiten am Ende des ersten Jahrhunderts v Cbr Der Rest ging spter zu Grunde. Der erste Ptolemos errichtete auch den Leuchtthurm auf der Insel Harolden ersten Leuchtthurm, welcher in der Weltgeschichte vorkommt Derselbe jou doo Ellen hoch gewesen sein, und die Lampe, die im obersten Stockwerk brannte habe man 81/, Meilen weit gesehen. Er wurde unter die 7 Weltwun d er gerechnet und sem Name in manchen Sprachen fr die allgemeine Bezeichnung Leuchtturm angewandt. ' ' gypten ward die Heimath einer neuen hellenischen Bildung, welche man die alexandrinische (nach der Hauptstadt Alexandreia) genannt hat. Griechischer Geist durchdrang den todten Mechanismus des altgyptischen Lebens. Der neuen Bildung fehlte es zwar an Ursprnglichkeit, dagegen war sie voll der anmuthigsten formen. Nie hat man das Leben zierlicher zu schmcken und feiner zu schmeicheln verstanden, als an dem Hofe von Alexandreia. Mit Syrien stand gypten oft in Fehde. Als einst Ptolemos Iii. sein Heer gegen Syrien fhrte, gelobte seine ihm neuvermhlte Gemahlin Berenike ihr Haupthaar den Gttern, wenn sie ihren Gemahl siegreich zurckfhrten Als das in einem Tempel niedergelegte Haar bald darauf verschwand, erklrte ein schmeichelnder Astronom (Sternforscher), es sei von den Gttern unter die Sterne versetzt worden und noch jetzt heit ein Sternbild darnach das Haar der Berenike m r rp rx ?2v'jk an la.uk die Macht gyptens. Die Rmer erhielten bald Anlast, sich m die Angelegenheiten des Landes einzumischen, namentlich während der Mlnderiahrlgkelt des Knigs Ptolemos Epiphnes, fr den sie die $or-Ss1 f,tt S'au9q te folgenden Könige standen ganz unter rmischem wurde gypten ganz und gar zur rmischen Provinz Das Reich der Seleukiden und Kleinasien. r .?eieuf Ds Sohn Antiochos gebot der das syrisch-baby- 2^3~ lernte Reich und nahm seinen Sitz in der bereits von seinem Vater ae-v.chr. grndeten Hauptstadt Anticheia am Orontes. Das Reich der Se-^urtden bestand bis kurz vor Christi Geburt, wo es den Rmern erlag. >L>as Jahr 312 v. Chr., in welchem sich Seleukos Babylonien erobert hatte, wurde der Anfangspunkt der Zeitrechnung, welche bald nach diesem Ereigniss tn dem Reiche eingefhrt ward, und den Namen der Seleukidischen ra (Zettrechnung) fhrt. Allgemeine Verworfenheit und Sittenverderbnis neben wechselvollen Kriegen gegen gypten, gegen die Völker Kleinasiens und gegen emprte Landschaften im Osten bilden den Inhalt der syri chen Geschichte unter den Seleukideu. Im Osten vom Tigris trennten sich fast fjjf! Landschaften vom syrischen Reiche. So entstanden unter andern ^> n gen Reichen auch das baktrische Reich und das parthische Knigreich im Nordosten, letzteres ein echt barbarisches Reich. 21*

5. Hellas - S. 318

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
318 Die historische Zeit. Fig. 45. Demosthenes, Kopf von einer Marmorstatue im Louvre (mus. de sculpt. de Clarac). Den Geflchteten wurde der zur makedonischen Partei gehrende frhere Schauspieler Archivs nachgesandt. Dieser riss zu gina die Verurtheilten von den Altren der Götter weg und schickte sie an Antipater, welcher sie tobten lie. Auch dem Demosthenes, welcher sich als Schutzflehender im Tempel des Poseidon auf dem Eilande Kalaureia (nahe bei Argolis) aufhielt, setzte er nach und suchte ihn zu berreden, mit ihm zu kom-men. Demosthenes sagte, er wolle vorher nur noch einige Auf-trage fr die Seinigen zu Hause geben. Darauf ging er in das Innere des Tempels, nahm ein Buch, als wolle er schreiben und biss auf sein Rohr, wie er beim Nachdenken zu thun pflegte; dabei aber schluckte er das in dem Rohre fr den Fall der Entdeckung ver-borgene Gift, Dann verhllte er Archias auf ihn zutrat, lie er sich noch 322 fein Antlitz und neigte das Haupt. Als ----, . V.chr. an dem Tempel des Gottes vorbeifhren und sank tobt nieder; dies geschah tm Oktober. Bald nach seinem Tode erkannten die Athener.ihr Unrecht, lieen ihm eme eherne Bildsule errichten und bewilligten immer dem ltesten unter seinen Nach-kommen die Speisung im Prytaneion. Demades, der Gegner des Demosthenes, dem dieser oft gesagt hatte, der Verrther verkaufe sich selbst, erhielt bald seinen Lohn Er ging nach Makedomen um von Antipater die Entfernung der makedonischen Besatzung aus dem Hafen von Munychia zu erwirken. Dem Antipater waren aber Schreiben des Demades an Perdikkas bekannt geworden, worin er diesen aufforderte, Griechenland zu befreien, welches nur noch an einem alten morfchen Ast hange, womit er den Antipater memte. Dieser lie des Demades jungen Sohn an des Vaters Brust und darauf dreien selbst tobten. Neue Tbeilung des Reiches. Perdikkas suchte bald die Herrschaft ganz an sich zu reien. Um sich den Schein der Berechtigung zu verschaffen, vermhlte er sich mit Alexanders 321 verwittweter Schwester Kleopatra. Darauf zog er gegen den Statthalter v.chr.on gypten, Ptolemaos, weil derselbe die Leiche Alexanders in Alexan-dreia behalten habe. In Asien lie er den ihm und der kniglichen Familie ergebenen griechischen General Eumenes zurck, welcher Kappadokien und Paphlagonien zu Statthalterschaften erhalten hatte. Gegen Eumenes zogen Antipater und Krateros der den Hellespont. Eumenes besiegte dieselben in einem Tressen, in welchem' Krateros siel. In gypten aber traf Perdikkas aus groe Schwierigkeiten durch die Wstenstraen, Smpfe und Wasserarme; dazu brachen Meutereien in seinem Heere aus, und er wurde von demselben erschlagen. Ptolemos, welcher sich durch seine Wassenthaten und durch seinen edlen und milden Charakter viele Freunde erworben hatte, shnte sich mit dem Heere des Perdikkas aus und und behielt gypten. Antipater wurde zum Statthalter an Perdikkas Stelle ernannt. Die Statthalter schieden sich jetzt in 2 Parteien, eine mit Antipater verbndete, welcher nach einer kurzen Anwesenheit in gypten alle Angehrigen der kniglichen Familie mit sich nach Europa nahm _ und eine zweite, frher dem Perdikkas anhngende, zu welcher Eumenes gehrte, welche das Interesse der kniglichen Familie gegen die selbstsch-

6. Hellas - S. 402

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
402 Die Guttut der Griechen. nach oben, so verfolgte der Tag die Nacht. Wer gefangen wurde, hie Esel und mnsste seinen Ueberwinder auf dem Rcken zu der Scherbe schleppen. Auch das Knchelfpiel war ein beliebtes Kinderspiel. Die Knchel waren aus Thier-knochen, auch aus Stein oder Elfenbein. Auch Mrchen erzhlte man den Kindern z. B. von den Sannen, schnen Gespenstern, welche Junglinge locken, ihr Blut saugen und ihr Fleisch verzehren. Der Ursprung der Lamien wird also erzhlt: Here brachte einst aus Eifersucht auf die schne Lmia deren Sohn um. Darber wurde Lamia vor Betrbniss ganz hsslich und so rachschtig, dass sie alle Kinder, die sie erreichen konnte einfing und umbrachte. Dann auch erzhlte man von mehreren solcher Frauen, welche ihre Augen in einem Gefe aufbewahrten und sich dieselben erst einsetzten, ehe sie ausgingen; auch knnen sich die Lamien in alle Gestalten verwandeln. Ein anderes Mrchen war das von den Bewohnern des heien Libyens, welche Schattenfler hieen, weil ihre Fusohlen grer waren, als der brige Leib, so dass sie oft im Sonnenscheine spazierten mit einem erhobenen Beine, dessen Fu sie als Sonnenschirm benutzten. Andere thiopier hatten so groe dehn-bare Ohren, dass sie dieselben des Nachts wie einen Mantel auseinander falteten und sich hineinwickelten. Eine besonders beliebte Figur der Volkssage war der Skythe A'b ris. Dieser soll von Apollon einen Pfeil erhalten haben, mittelst dessen er durch die Lust fliegen konnte. Er ertheilte Weissagungen, wofr er durch seine Luftfahrten die nthigen Kenntnisse erwarb, und erzeigte in einer verheerenden Pest und bei einer Hnngersnoth heilende Kraft und Hlfe. Bis zum 6ten Jahre wuchsen Mdchen und Knyben unter der weiblichen Pflege gemeinsam auf. Von da ktn begann die eigentliche Erziehung des Knaben auerhalb des Hauses. Er wurde in die Schule geschickt und erhielt einen Pdagogen zur Beaufsichtigung. Dieser Pdagoge war ein treuer Haussklave, der weiter keine Bildung hatte und den Knaben nur auf feinett Ausgngen begleitete und ihm die Regelndes ueren Anstandes beibrachte. Er war stetiger Begleiter des Knaben bis zu dessen lten Jahre und sorgte dafr, dass sich derselbe bescheiden und schicklich benahm Die den Pdagogen eigentmliche Kleidung war ein Chiton, Mantel und hohe Schnrstiefel, wozu Krckstock und ehrwrdige Bart- a Fig. 120. b und Haartracht gehrten. Sein Amt war brigens ein sehr wich-tiges, denn die Griechen beobach-tetendie Regeln des Anstandes auss genauste in ihren Hand-langen. So ging z. 93. ein geschwinder Gang gegen ihre Begriffe von Wohlanstand. Eine langsame Bewegung des Krpers galt ihnen fr die Eigenschaft gromthiger Seelen. Der eigentliche Unterricht fand inprivatfchulen*) statt, tvo Gram-matik, Musik, Gymnastik und die Z e i ch n e nku nst gelehrt wurde. Ausbildung in den Schulen und den Gymnasien. Axxxxiv xv r r/v Iii u ill, aim|U, vi y rn u i. u diezei chnenkunst gelehrt wurde. Dte^et cpnentuuitgeieyci luiuue. Zur Grammatik gehrte das Schreiben und Lesen. Die Schreib- Z V'xxr

7. Diesterwegs Realienbuch - S. 23

1913 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
23 unberührt vom Eindrücke des vornehmen Besuches geblieben. üuch die welt- abgeschiedensten Seelen fühlten, dost einer Zrau Huldigung gebührt. In der Rüche ward unter Gerold des Schaffners Leitung eine Tätig- teit entwickelt, die nichts zu wünschen übrig ließ. Jetzt läutete das (Blödlein, dessen Ton auch von den frömmsten Brüdern noch keiner unwillig gehört, der Ruf zur Übendmahlzeit. Oer übt geleitete die Herzogin ins Refektorium. Sieben Säulen teilten den luftigen Saal hälftig ab,' an vierzehn Tischen standen, wie Heerscharen der streitenden Rirche, des Richters Mitglieder, Priester und Oiaionen. Das ümt des Vorlesers vor dem Imbiß stand in dieser Ivoche bei Ekkehard, dem Pförtner. Oer Herzogin zu Ehren hatte er den 45. Psalm er- koren,- er trat auf und sprach einleitend: „Herr, öffne meine Lippen, auf daß mein Mund dein Lob verkünde", und alle sprachen's ihm murmelnd nach, als Segen zu seiner Lesung. Nun erhob er seine Stimme und las den Psalm, den die Schrift selbst einen lieblichen Gesang nennt. Darauf begann die Mahlzeit. Oer Rüchenmeister, wohl wissend, wie bei ünkunft fremder Gäste Erweiterung der schmalen Rlosterkost gestattet sei, hatte es nicht beim üblichen Mus von Hülsenfrüchten bewenden lassen. U)ohl er- schien zuerst ein dampfender Hirsebrei, auf daß, wer gewissenhaft bei der Rege! bleiben wollte, sich daran sättige,- aber Schüssel auf Schüssel folgte, bei mächtigem Hirschziemer fehlte der Bärenschinken nicht, sogar der Biber vom oberen Zisch- leich hatte sein Leben lassen müssen,- Zasanen, Rebhühner Turteltauben und des Vogelherdes kleinere üusbeute folgten,- der Zische aber eine unendliche üus- wahl, so daß schließlich ein jedes Getier, watendes, fliegendes, schwimmendes und kriechendes, auf der Riostertafel feine Vertretung fand. Üis der stattliche Nachtisch, auf dem Pfirsiche, Melonen und trockene Zeigen geprangt hatten, verzehrt war, mußte wieder — so wollte es des Ordens Regel — zur Erbauung der Gemüter ein übschnitt aus der Schrift oder dem Leben heiliger Väter gelesen werden. Darum las Ekkehard ein Stück aus dem Leben des heiligen Lenediktus, das der Papst Gregorius verfaßt,- aber Spazzo schlug unversehens dem Vorleser das Buch zu, daß der holzbeschlagene Deckel klappte, hob ihm seinen Pokal entgegen und sprach: Oer heilige Benedikt soll leben! Und wie ihn Ekkehard vorwurfsvoll ansah, stimmten schon die jüngeren Rlosterbrüder lärmend ein, und fröhlicher Jechgesang und lauter Jubel durch- drang den Saal. Etliche stürmten hinaus und kamen wieder mit Instrumenten. Oer brachte eine Laute, jener ein G e igi ein, worauf nur eine Saite gespannt, ein anderer eine ürt Hackebrett mit eingeschlagenen Metallstiften, zu deren Anschlag ein Stimmschlüssel dienlich war, wiederum ein anderer eine kleine zehnsaitige Harfe, Psalter hießen sie das seltsam geformte Instrument, und sahen in seiner dreieckigen Gestalt das Spmbol der Dreieinigkeit. Und dem Tutilo reichten sie einen dunklen Taktslab von Ebenholz. Lächelnd erhob sich der graue Künstler und gab ihnen das Zeichen zu einer Musila, die er selbst in jungen Tagen aufgesetzt,- mit Freudigkeit hörten's die anderen. Oer Zrau Herzogin klang die Musik gellend in die Ghren. Sie sprach: „Es ist Zeit, schlafen zu gehen!" und ging mit ihrem Gefolge nach dem Schul- hause hinüber, wo ihr Nachtlager sein sollte. Frühmorgens aber saß die Herzogin schon samt ihren Leuten im Satte!, um heimzureiten — und bald darauf lag das Kloster in stiller Ruhe. Jos. Viktor v. Scheffel. ------- 3|C-----

8. Diesterwegs Realienbuch - S. 21

1913 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
21 „Ms mein Vorgänger Hartmut im Sterben lag," sprach der Hbt, „ward's gepulvert und ihm mit wein und Honig eingegeben, das Fieber zu stillen." Mitten im Bernstein saß ein Mücklein, so fein erhalten, als wär's erst neulich hereingeflogen,- und es hat sich dies Insekt, wie es in vorgeschichtlichen Zeiten vergnüglich auf seinem Grashalm saß und vom zähflüssigen Erdharze über- strömt ward, auch nicht träumen lassen, daß es in solcher weise auf die Nachwelt übergehen werde. ver übt mochte der Änsicht sein, daß lang fortgesetzter Änblick von Gold und Silber Hunger nach Besitz errege,- er ließ die letzte Truhe, die der Kostbar- teiten vorzüglichste barg, nicht mehr erschließen und drängte, daß sie ins Freie kamen. Sie lenkten ihre Schritte zum Ni o st erg ar t en. ver war weitschichtig an- gelegt und trug an Kraut und Gemüse viel nach Bedarf der Küche; zudem auch nützliches Ärzneigewächs und heilbringende Wurzeln. Beim Baumgarten war ein großer Baum abgeteilt für wild Getier und Gevögel, wie solches teils in den nahen Älpen hauste, teils als Geschenk fremder Gäste dem Garten verehrt war. Äuf einem Äpfelbaume saß ein dienender Klosterbruder, pflückte Äpfel und sammelte sie in Körbe. Jetzt ertönte es wie Gesang zarter Knabenstimmen in des Gartens Niederung: die Zöglinge der inneren Knabenschule kamen heran, der Herzogin ihre Huldigung zu bringen; blutjunge Bürschlein, trugen sie bereits die Kutte und Tonsur *) aufs elfjährige Haupt geschoren, wie sie aber in Prozession * 2) daherzogen, die rotbäckigen Äbtlein der Zukunft, geführt von ihren Lehrern, den Blick zur Erde niederschlagend, und wie sie so ernst und langsam ihre Sequenzen 3 4) sangen, da stieß mit starkem Fuß Frau hadwig den nahestehenden Korb um, daß die Äpfel lustig unter den Zug der Schüler rollten und an ihren Kapuzen emporsprangen. Äber unbeirrt zogen sie ihres Weges; nur der Kleinsten einer wollte sich bücken nach der lockenden Frucht, doch streng hielt ihn sein Nebenmännlein am Gürtel. wohlgefällig sah der Äbt die Haltung des jungen Volkes und sprach: „Disziplin unterscheidet den Nkenschen vom Tiere. Und wenn Ihr der hesperidenp Äpfel unter sie werfen wolltet, sie blieben fest." Frau hadwig frug: „Sind alle Eure Schüler so gut gezogen?" „So Ihr Euch überzeugen wollt," sprach der Übt, „die Großen in der äußeren Schule wissen nicht minder, was Zucht und Gehorsam ist." Die Herzogin nickte. Da führte sie der Übt zur äußeren Klosterschule, wo zumeist vornehmer Laien Söhne und diejenigen erzogen wurden, die sich weltgeistlichem Stande widmen wollten. Sie traten in die Klasse der Ältesten ein. Äuf der Lehrkanzel stand Natpert, der vielgelehrte, und unterwies seine Zugend. Geduckt saßen die Schüler über ihren pergamenten, kaum wandten sich die Häupter nach den Eingetretenen. Der Lehrmeister gedachte Ehre ein- zulegen. Uber als der Lehren genug herausgeklaubt waren, steckten etliche der jungen Logiker die Köpfe zusammen und flüsterten und flüsterten lauter. Der Lehrer unterrichtete weiter, aber die Bewegung in den Schulbänken ward stärker, es summte und brummte wie ferne Sturmglocken. Zur Übersetzung kam's nicht mehr, sie stürmten auf die Herzogin ein, rissen sie von des Äbtes und ihres p Die geschorene Stelle des Haupthaares. 2) Feierlicher Zug. 3) Die gezogenen Töne des halleluja. 4) Nach griechischer Sage die Töchter der Nacht, welche die goldenen Äpfel der Zuno in einem Garten des Ätlas bewachten.

9. Diesterwegs Realienbuch - S. 73

1913 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
73 Luther im Kloster. Es war an einem Sommertage des Jahres 1505. Da klapste Luther an die psorte des Klosters. Kasch ösfnete sich diese, und rasch schloß sie sich hinter ihm. Draußen warteten die betrübten Freunde, aber der Jüngling kam nicht wieder. Schon am folgenden Tage wurde er feierlich aufgenommen. Der Prior des Klosters hielt eine Ansprache an ihn, und Luther gelobte, stets gehorsam zu sein, nichts mehr sein Eigentum zu nennen und immer keusch und sittlich zu leben. Daraus sprachen die Mönche Gebete, sangen feierliche Lieder und kleideten den neuen Kruder ein. Der Neueingetretene (Novize) hatte zuerst ein Probejahr zu bestehen. Zur Zreude der Mönche mußte der frühere Magister die niedrigsten Arbeiten im Kloster verrichten, die Türen schließen, die Stuben fegen und mit dem Kettel- saäe durch die Straßen der Stadt laufen. In der Klosterkirche mußte er zu den täglichen sieben Betstunden erscheinen, zuerst um Mitternacht, dann beim ersten hahnenträhen, dann um sechs, neun, zwölf, drei und am Übend. Außerdem betete er fleißig für sich und las so eifrig in der lateinischen Bibel, daß er jeden Spruch beim ersten Griffe fand,- dazu stäupte und geißelte er sich und legte sich alle nur denkbaren Oualen auf,- einmal aß er drei Tage nicht und kämpfte vor Gott im Gebet. Die Mönche spotteten darüber, nahmen ihm das Buch weg und sagten: „Mit Ketteln und nicht mit Studieren dient man dem Kloster." Er selbst erzählt später über sein Klosterleben: „Es hat Gott gewollt, wie ich nun sehe, daß ich der hohen Schulen Weisheit und der Klöster Heiligkeit aus eigener und gewisser Erfahrung, das ist aus vielen Sünden und gott- losen werten erführe, damit das gottlofe Volt nicht wider mich, ihren zukünftigen Gegner, zu prangen hätte, als der unerkannte Dinge verdammet. Darum bin ich ein Mönch gewesen." „Mein Vater war übel zufrieden und wollte mir's nicht gestatten,- er ant- wortete mir schriftlich wieder und hieß mich Du — vorher hieß er mich Ihr, weil ich Magister geworden — und sagte mir alle Gunst ab." „wahr ist's, ein frommer Mensch bin ich immer gewesen und habe meinen Orden so streng gehalten, daß ich's nicht aussagen kann. Ist je ein Mönch in den Himmel kommen durch Möncherei, so wollte ich auch hineinkommen sein. Das müssen mir bezeugen alle Klostergesellen, die mich gekannt haben. Denn ich hätte mich, wo es länger gewährt hätte, noch zu Tode gemartert mit wachen, Keten, Lesen und anderer Arbeit." Andere dachten freilich darüber anders, die sagten: „Unter dem Mönchs- tleide ruht ein schlimmes herz", oder: „wer dem Satan will dienen, der gehe in ein Kloster". — Luthers Priesterweihe: Als Luther zum Priester geweiht werden sollte, lud er auch seinen Vater und seine Verwandten zu der Zeier ein. Diese kamen mit zwanzig Pferden ins Kloster geritten, und der Vater schenkte ihm zwanzig Gulden. In der Klosterkirche versammelten sich viele angesehene Personen, geist- liche und weltliche Herren. Der Bischof legte samt allen Priestern die Hände auf das Haupt des jungen Mönches. Dann hing er ihm das priestertleid über die Schulter und salbte ihm die Hände mit dem heiligen Gl. Darauf reichte er ihm den Kelch mit dem wein und fprach: „Nimm hin das Amt, Messe zu feiern für Lebende und Tote!" Zuletzt legte er ihm nochmals die Hände auf und sprach: „Nimm den heiligen Geists welchen du die Sünden erlassen wirst, denen sind sie erlassen, und welchen du sie behalten willst, denen sind sie behalten."
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