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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 63

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
63 kennen lernen, deshalb ermordete man die Gefangenen, welche das Grab gemacht hatten. Den Deutschen gelang es hierauf mit großer Mühe, ihre früheren Wohnsitze wieder einzunehmen, die Hunnen aber verloren sich endlich nach vielen Kämpfen in den weiten Steppen des südlichen Rußlands. 33. Muhamed (622). 1. Muhamed wurde im Jahre 571 in der Stadt Mekka geboren. Schon zwei Monate nach der Geburt des Knaben starb der Vater, der dem halbverwaisten Sohne nur fünf Kameele und einen Sklaven hinterließ. Als dann auch die Mutter nach einigen Tagen starb, übernahm der Bruder des verstorbenen Vaters, ein angesehener Kaufmann in Mekka, die Erziehung des Kindes. Muhamed wurde nun ebenfalls für den Kauf-maunsstand bestimmt und mußte den Onkel auf den Handelsreisen, die er nach fernen Ländern zu unternehmen pflegte, begleiten. In seinem fünfundzwanzigsten Jahre kam Muhamed in das Haus der reichen Kaufmannswitwe Chadidscha. Nachdem er für diese mehrere Handelsreisen gemacht hatte, verheircrthete er sich mit ihr und blieb von nun an in Mekka. 2. Mit großem Schmerz sah er, wie die zahlreichen, streng geschiedenen Stämme seines Volks sich blutig bekriegten, wie sie unzählige Götter anbeteten und allerlei abergläubischen Sitten und Gebräuchen ergeben waren. Ze mehr er darüber nachdachte, desto mehr fühlte er sich gedrungen, als Erretter seines Volkes aufzutreten, den Götzendienst zu stürzen und nach dem Beispiele der Juden und Christen den Glauben an einen Gott zu verkünden. Ihre Religionen hatte er auf seinen großen Handelsreisen kennen gelernt, dabei freilich auch manches gefunden, was ihm nicht gefiel. Daher beschloß er, aus den beiden vorhandenen eine dritte Religion zu bilden und dadurch allen Völkern den Frieden zu bringen. Er gab seine Handelsgeschäfte auf und zog sich in eine einsame Höhte unweit Mekka zurück, um dort ungestört über seine Pläne nachdenken zu können. 3. Als er in dieser Einsamkeit seine neue., Sehte durchdacht hatte, trat er öffentlich auf und lehrte: in „der gesegneten Rächt" sei ihm der Engel Gabriel erschienen und habe ihm hohe Offenbarungen des Himmels mitgetheilt und ihn zum Propheten berufen. Der oberste Glaubenssatz seiner neuen Lehre war: „Es giebt keinen Gott als Allah, und Muhamed ist Allahs Prophet!" Indes außer seiner Frau, seinem Schwiegervater und einigen Anverwandten fand er nur wenige, die seine ^ehte annahmen. Man verlachte und verspottete ihn und stellte ihm sogar nach dem Leben. Muhamed sah sich genöthigt, Mekka zu verlassen. Er floh nach Medina. Die Flucht, Hedschra genannt, erfolgte im Jahre 622 und ist von den Arabern mit mancherlei Sagen ausgeschmückt. Unter andern wird erzählt: Als Muhamed in eine Höhle flüchtete, zog sofort

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 64

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
64 eine ©pinne ihr Gewebe vor den Eingang und Tauben begannen dort etn Nest M bauen; die-Verfolger unterließen, die Zufluchtsstätte zu untersuchen, wen sie dieselbe für einen unbetretenen Ort hielten Die Muha- medaner zählen von dieser Flucht an ihre Jahre. 4. In Medina fand Muhamed mehr Glauben. Sein Anhang nahm sehr zu, so daß er bald Kriegszüge unternehmen konnte. Die Bekämpfung gen mac^te er,atien Anhängern seines Glaubens zur heiligen ^flickt. Eisprach: „Wen die Lehre nicht bekehrt, den bekehre das Schwert." Um den Kriegern die Furcht zu nehmen, lehrte er: „Das Schicksal des Menschen t|t von Allah unabänderlich vorher bestimmt; wer daher in der Schlacht nicht fallen soll, bleibt selbst in der größten Gefahr unbeschädigt. Wer aber das Schwert um des Glaubens willen führt, der hat damit den Schlüssel zum Himmelreich. Ein Tropfen Blut für Gottes Sache vergossen, eine Nacht in Waffen zugebracht, ist mehr werth als zwei Monate fasten und beten. Am Tage des Gerichts glänzen die Wunden der Gläubigen wie Rubinen und duften wie Balsam. Wer in bet Schlacht stirbt, wirb ein Fürst des Paradieses. Daselbst ruht er auf seidenen, mit Sammt durchwirkten Kissen; Flüffe von Honig, Wein und Milch umgeben ihn; herrliche Speisen stehen zu seinem Genusse bereit. Schrecklich sind dagegen die Strafen der Hölle, die denen bevorstehen, die gegen meine Lehre, den Islam, streiten oder ihn gottlos verlassen. In einem ewigen Feuer werden sie weder leben noch sterben' können. Sie sind an lange Ketten geschmiedet und müssen siedendes Wasser trinken." Solche Lehren feuerten den Jdzuth seiner Anhänger an. Mit festem Vertrauen rückten sie ins Treffen, und ein glücklicher Sieg ward fast immer errungen. 5. Nachdem er mit verschiedenen Stämmen Krieg geführt hatte, machte er im Jahre 630 einen unerwarteten Zug gegen Mekka. Die Stadt mußte sich ergeben, und die Bewohner erkannten Muhamed als Herrscher und Propheten an. Triumphierend zog er in Mekka ein; rothgekleidet saß er aus einem Kameele, mit dem Scepter in der Hand und von einem glänzenden Gefolge umgeben. Dann zog er an der Spitze von 140,000 Gläubigen nach der Kaaba. Dies war ein Bethaus, in dem ein schwarzer Stein aufbewahrt wurde, den die heidnischen Araber als ein Heiligthum verehrten. Als er dieselbe zum Heiligthum seines Glaubens geweiht hatte, kehrte er nach Medina zurück. Hier starb er den 16. Juni 632 in den Armen seiner liebsten Gemahlin. Er glaubte, von einer Jüdin Gift erhalten zu haben. Als er seinen Tod nahe fühlte, ließ er sich in die Moschee (Gotteshaus) bringen, jdo er zu dem versammelten Volke Worte des Abschiedes sprach. Dann gab er seinen Sklaven die Freiheit und schenkte den Armen reiche Almosen. Das Buch, in welches die Lehre Muhameds nach seinem Tode verzeichnet wurde, heißt der Koran. In demselben wurde den Gläubigen geboten: Täglich fünfmaliges Waschen und Gebet, Fasten, Almosengeben und Wallfahrten nach der Kaaba. ,;Das Gebet," sagte Muhamed, „führt

3. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 206

1836 - Eisleben : Reichardt
206 Iii. Westasien. Arabien. Produkte sind vorzüglich: die edelsten Pferde, fett, schwänzige Schafe, Kameele (das unentbehrlichste Haus, thier), viele Raublhrere (worunter Hyänen, Löwen, Panther), Fische, deren Fang für die Küstenbewohner wichtig ist, Zugheuschrecken, die hier gegessen werden, Perlenmuscheln, Kaffee von der besten Sorte, Datteln, ein Hauptnahrungsmittel der Einwohner, da nicht viel Getreide gezogen wird, Manna, Senesblatter, Süd- früchte, Balsam, Baumwolle, Salz. Metalle sind vorhanden, es wird aber wenig darauf gebaut. Die Einwohner, 10 bis 12 Millionen an der Zahl, sind meistens Araber, welche eine eigene in Asien weit verbreitete Sprache reden, und sich in viele Stäm- me theilen. Ein Theil der Araber lebt ansässig, ein Theil nomadisch, jene heißen Fellahs, diese Beduinen. Ackerbau und Industrie sind unbedeutend, wichtiger die Viehzucht und der Kaffeebau. Der Handel ist bedeutend, aber größtentheils in den Händen der Banianen (Indi, schen Kaufleute). Die Einwohner bekennen sich zur Muhamedanischen Religion; doch hat ein Theil sich von derselben getrennt, und erkennt die göttliche Sen- dung Muhameds nicht an, welche Parthei sehr zahl- reich ist und den Namen der Wahabiten oder Wechabi, ren führt. Außer den in patriarchalischer Unabhängig- keit lebenden Nomaden-Stämmen, giebt es verschiedene Staaten, besonders in den Küstenländern, unter eige, neu Fürsten, auch steht jetzt ein Theil Arabiens, vor- züglich die Küste längs des rothen Meeres, unter der Herrschaft des Pascha von Aegypten. Mekka, heilige Stadt der Muhamedaner, südwestlich von Wassora, östlich vom rothen Meere, in einer unfruchtbaren Ge- gend, ist der Geburtsort des Muhamcd und enthalt die heilige Kaaba oder das Gotteshaus, welches von Abraham erbaut seyn soll, daher Mekka von vielen Pilgrimmen besucht wird, indem §eder Muhamedaner verpflichtet ist, wenigstens einmal in seinem Leben hierher zu wallfahrten. — Medina, heilige Stadt der Muhamedaner, nordwestlich von Mekka, mit dem Grabe Muha- rncds, und daher aucb ein besuchter Wallfahrtsort. — Mas tä- te, Hauptstadt des Imam von Maskatc, eines der mächtigsten Arabischen Fürsten, südöstlich von Basra, am Arabischen Meere, ist ein wichtiger Sechandelsplatz und hat einen Hafen. — Die südöstlich von Maskate, unweit des Afrikanischen Vorgebirges Gardafui gelegene und daher richtiger zu Afrika gerechnete In- sel Socotorah, gehört auch dem Imam von Maskate, ist aber jetzt von den Britten besetzt.

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

5. Lehr- und Lernbüchlein für den ersten Geschichtsunterricht - S. 13

1895 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
— 13 — Jahre wirkte er hier im Segen. Da erschien 840 ein Räuberzug, bestehend aus Dänen und Normannen, in Hamburg und vertrieb ihn und seine Klosterbrüder aus dem Wirkungskreise. Anschar flüchtete über die Elbe und irrte mit wenigen Begleitern in der Umgegend von Harburg umher. Einige seiner Begleiter kamen auf ihren Wanderungen nach Ramelsloh und fanden bei einer christlichen Matrone Jkia eine Zufluchtsstätte. Auch Aufchar begab sich dahiu und blieb hier um so lieber, als ihm Jkia einen Platz zur Erbauung einer Kapelle und eines Klosters schenkte, wo er eine Missionsanstalt gründen konnte. Nach Hamburg mochte Anschar nicht wieder zurückkehren, er verlegte sieben Jahre später seinen Bischofssitz nach Bremen. In späteren Jahren unternahm er noch einmal eine Missionsreise nach Dänemark und Schweden. Seinen eifrigen Bemühungen ist es zu verdanken, daß in diese Länder das Christentum Eingang gefunden und feste Wurzel gefaßt hat. Aufchar starb 864. Ihm gebührt der Ruhm, wenn auch nicht gerade die ersten, so doch die erfolgreichsten Versuche zur Ausbreitung des Christentums im Norden unternommen zu haben. Er heißt daher mit Recht ,,der Apostel des Nordens". Unstreitig gebührt ihm auch das Verdienst, die Bewohner der hiesigen Gegend (Harburg, Ramelsloh) im großen und ganzen vom Dunkel des Heidentums befreit und zum Heiland geführt zu haben. Somit hat Anschar das Christentum iu unserer engeren Heimat begründet und befestigt. }>. Der Rosenstrauch ;u Hildesheim. Kaiser Ludwig der Fromme jagte einst zur Winterzeit iu der Gegend des jetzigen Hildesheim. Auf dieser Jagd verlor er ein ihnt sehr wertvolles Kreuz, das er beständig am Halse trug. Sobald er den Verlust bemerkte, sandte er seine Diener aus, das Kreuz zu suchen, und gelobte, an der Stätte, wo man es fände, eine Kapelle zu 6eilten. Nach langem Suchen fand einer feiner Diener dasselbe an einem mitten im Schnee blühenden wilden Rosenbusch. Er versuchte, das Kreuz abzunehmen; doch war es ihm nicht möglich. Sogleich eilte er zum Kaiser und erzählte ihm, wo das Kreuz sich befinde, und warum er es nicht mitgebracht habe. Der Kaiser ließ sich zum Fundorte hinführen und erkannte, als er sich dem Strauche näherte, im weißen Schnee das Bild einer Kirche. Er nahm das Kreuz ab und befahl, an dieser Stelle ein Gotteshaus zu bauen und den Altar da zu errichten, wo der Rosenstrauch in schönster Blüte prangte. Das geschah, und diese int tiefsten Walde errichtete Kapelle war der Anfang des herrlichen Domes und das erste Gebäude der Stadt Hildesheim. Von Anfang an wurde der Rosenstock von den Bischöfen zu Hildesheim sehr gepflegt. Derselbe grünt und blüht noch alljährlich. Er bedeckt eine Mauer iu einer Höhe von 7—8 m; sein Stamm ist cm der Erde über 6 cm dick. Sein Alter wird auf mehr als 1000 Jahre geschätzt; er ist unstreitig der älteste Rosenstock.

6. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 84

1890 - Leipzig : Reichardt
84 555 Italien wird Provinz des griechischen Kaiser-tums. Erarchatzuravenna. Narses ersterexarch. 568 Albuin grndet das langobardischc Reich in Italien. Die Langobarden hatten mit Hilfe der Avaren das Reich der Gepiden an der Donau erobert, muten es jenen aber bald berlassen. Darauf zogen sie im Bunde mit 20000 Sachsen nach Italien'), welches sie den Griechen fast ganz entrissen. Pavia, erst nach dreijhriger Belagerung erobert, wurde Hauptstadt des neuen Reiches. Alboins Gemahlin, Rosamunde. Tochter des Gepiden-knigs Knnimund. Auf einem Gastmahl der Schdel des Vaters als Trinkgef; Ermordung Alboins2). Das Langobardenreich bestand etwa 200 Jahre lang (bis 774). 622 Mohammeds Flucht von Mekka nach Medma (Hedschra). Begrndung des Islam. Mohammed in Mekka in Arabien geboren, aus dem Stamme Koreifch. Sein Oheim Abu Taleb. Aufseher der Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Witwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d.i. glubige Ergebung; die Anhnger Moslemin, d.i. Glubige. Es giebt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet"^). 622 Flucht von Mekka nach Medina (Hedschra, mohammedanische Zeitrechnung). 630 Eroberung von Mekka, 631 Angriff gegen das byzantinische Reich, 632 Tod Mohammeds, sein Grab in Medina. Der Koran, d.i. Schrift. Sekten der Schiiten und Sunniten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren Abu Bekr, Omar, Othman und Ali. Omar eroberte Pal-stina, S.yrien und Persien, während sein Feldherr Amru gypten unterwarft). Bald wurde auch Afrikas Nordkste erobert. 711 Tank setzt nach Spanien der; Schlacht bei Xerez de la Frontera. Gibraltar Gebel al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der letzte Westgotenknig Roderich verliert die Schlacht bei Xerez de la Frontera, Musa vollendet die Eroberung Spaniens. Nur in den asturischen Gebirgen behauptet sich ein kleines westgotisches Reich. Von hier aus kmpften die Christen fortwhrend gegen die Mauren 1) Angeblich durch den von der Kaiserin Sophia beleidigten Narses gerufen. , 2) Tod der Rosamunde und des Helmichis durch Gift. 3) Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgnger. *) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der groen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage.

7. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 9

1873 - Harburg : Elkan
9 — 2) Die Zeit des Kampfes um das verheißene Land. Von Moses'bis Saul. 1350—1100. — 3) Die Zeit der Könige. Von Saul bishosca und Zedckias. 1100—622 und 588. — 4) Die Zeit der Abhängig- keit. Von der babylonischen Gefangenschaft bis zur Zerstörung Jerusa- lems. 588 v. Chr. bis 70 n. Chr. Die Hauptbegebenheiten des 4. Zeitraums sind: a. Palästina unter den Bgbyloniern und Per- sern. 538—333. Cyrus, König von Persien, erlaubte nach der Er- oberung Babylons den Juden, nach Palästina zurückzukehren. Serubabel 536; Esra 458; Nehemia 444. — Die Samariter, ein Mischvolk aus Juden und Heiden, welche die Bücher Mosis und das Buch Josua an- nahmen, wurden vom Tempelbau zurückgewiesen; sie wählten den Berg Garizim zur Stätte ihrer Anbetung. — b. Palästina unter mace- donischer und ägyptisch er Herrschaft. 333—203. Alexander der Große besiegte die Perser 333 und vereinigte auch Palästina mit seinem Weltreiche. Nach seinemtode kam Palästina an Aegypten. Viele Juden ließen sich in den Städten Aegyptens, Kleinasiens und Griechenlands nieder. König Ptolemäus Philadelphus ließ die Bibel in die griechi- sche Sprache übersetzen (Septuaginta). — c. Palästina unter syri- scher Herrschaft. 203—140. Antiochus der Große war den Juden freundlich gesinnt; sein Sohn Antiochus Epiphänes aberließ den Tempel plündern, 40,000 Menschen ermorden und eben so viel nach Syrien gefangen führen. 2 Jahre später wüthete er abermals in Jeru- salem mit Feuer und Schwert, errichtete im Tempel und überall im Lande heidnische Altäre und zwang viele Einwohner zum Götzendienst. Unter Anführung des Priesters Mattathäas und seiner Söhne (Judas Mak- kabäus, Jonathan, Simon) errangen die Juden die Freiheit und stellten den Glauben und Gottesdienst der Väter wieder her. Mit den Römern wurde ein Bündniß geschlossen; Simon empfieng die königlichewürde.— d. P alästina unter den K önig en aus der Familie der Makka- bäer. 140—63. In dieser Zeit entstanden die Parteien der Pharisäer, Sadducäer und Essäer; griechische Sprache, Wissenschaft und Sitte fanden Eingang. Die apokryphischen (d. h. zurückgelegten, ausgeschlossenen) Bücher wurden versaßt, aber durch den hohen Rath (120priester, Leviten und Gelehrte) von der Benutzung beim Gottesdienste ausgeschlossen. 8. 17. e. Palästina unter der Herrschaft der Römer. 63 vor bis 70 nach Chr. — 1) Zwei Brüder, Hyrkan und Aristöbul, kämpften um die Herrschaft, und beide suchten Hülfe beim römischen Feld- herrn Pompejus. Dieser eroberte Jerusalem und ernannte Hyrkan zum Ethnarchen, d. i. Volksfürsten, stellte ihn aber unter einen römischen Statthalter oder Landpfleger, den A n täpater aus Jdumäa. Antipaters Sohn, Her ödes der Große, erlangte den Königstitel. Er suchte den Thron durch Gewaltthaten und Mord zu sichern und dabei die Gunst des Volks durch Verschönerung des Tempels, die Gunst des römischen Kaisers aber durch knechtische Unterwürfigkeit zu erwerben. Er starb im Jahre 2 nach Chr. an einer ekelhaften Krankheit. — 2) Nun wurde das Land unter seine 3 Söhne vertheilt: Herodesarcheläus erhielt Judäa; He- rodes Antipas, der Johannes hinrichten ließ, Galiläa, und Herodes

8. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 172

1873 - Harburg : Elkan
172 blätter (als Arznei gebraucht), Manna (am Sinai); edle Pferde, Kameele. — b« Die Einwohner zerfallen in die räuberischen Beduinen (Nomaden, „Kinder der Wüste") und die seßhaften Araber der Oasen und Städte; sie leiten ihren Ursprung von Jsmael her. Arabien ist die Heimat des Islam (Muhammed, 622 n. Chr.). Im vorigen Jahrhundert stiftete Abdul Wahab die Sekte der Wahabiten, welche die Tradition (Ueber- lieferung) verwerfen und Muhammed keine göttliche Verehrung beweisen. Dem Namen nach ist der türkische Sultan Oberherr des Landes, in Wirklichkeit herrscht er nur über die Landschaft Hedschas. — c) Städte: a. In Hedschas (am rothen Meer): *Mekka („die Mutter der Städte"), 45 T., Geburtsort Muhammeds; die große Moschee Beit-Ullah, d. i. Haus Gottes, mit dem heil. Brunnen Zemzem (Hagarsbrunnen) und der Kaaba (würfelähnlich, 10u1 hoch, 2000 I. vor Erschaffung der Welt im Himmel er- baut; der schwarze Stein); jährlich 200,000 Pilger, 5 Monate Markt. *Medina (d. h. „die Stadt"), 20 T., die zweite heilige Stadt der Muhammedaner, in einer Palmenebene am Wüstenrande; Flucht Muhammeds 622; in den Moscheen die Gräber Muhammeds, seiner Tochter, seiner beiden ersten Nachfolger und ein leeres für Christus, der nach Verkündigung des jüngsten Tages, wie die Muhammedaner glauben, sterben wird. 1- 1). In Jemen (Dsch), dem s. g. „glücklichen Arabien;" *Mokka, Hafen, Kaffee-Ausfuhr und Handel mit Indien. Im S. W. die Festung Aden (das ^Gibraltar des £>.") und die Felseninsel Perim am Eingänge des rothen Meeres, im Besitze der Engländer. — Die einförmige Südküste heißt Hadra- maut; auf der S.-O.-Küste liegt die dattelreiche Landschaft Oman mit dem Hafenorte Maskat. Im persischen Meerbusen die Bahrein-Inseln mit berühmter Perlenfischerei. — Das nördliche Binnenland oder Nedsched; bewohnt von Wahabiten, reich an Pferden. o. Die Halbinsel des Sinai oder das peträische Arabien (von der untergegangenen Stadt Petra). Das mächtige Granitgebirge des Sinai be-. steht aus 2 Berggruppen; der Dschebel-Musa, d. i. Mosesberg, ist 2600“ hoch (das Katharinenkloster, vom Kaiser Justinian erbaut, 1600“). 45. Asiatische Türkei. (32,ooo', Um., 16 Mill. E., dar- unter 3 Mill. Christen). Das reiche, schöne Land ist unter türkischer Herrschaft verödet; im Innern räuberische Nomaden, in den Küstenstädten blühende Fabriken (Waffen, Leder, Weberei, Färberei) und Handel mit Seide, Baumwolle, Wein, Korinthen, Nosinen, Feigen, Badeschwämmen, Meerschaum u. s. w. — Die „Levante" umfaßt die asiatische Türkei, im weitern Sinne auch die europäische nebst Griechenland und Aegypten. a. Kleinasien oder Natolien, die gebirgige Halbinsel zwischen dem mittelländischen, ägäischen und schwarzen Meere. (Im S. der Tau- rus, im O. der Anti-Taurus. Ins schwarze Meer fließt der Kisil-Jrmak, der Halys des Krösus; ins ägäische Meer der Mendcres oder Mäander, durch seine Krümmungen bekannt; in die Straße der Dardanellen, im Gebiet des alten Troja, der Skamander; in den westl. Theil des Mar- mara-Meeres der Gram kus, durch Alexanders d. Gr. Sieg berühmt.) *S»nyrna am ägäischen Meere, 150 T., erste Handelsstadt der Levante; oft von der Pest heimgesucht. 8 Meil. südlich die Ruinen von Ephesus; östlich die Ruinen von Sardes, Hptst. im alten Lydien. -Skutari am Bosporus, 100 T., Vorstadt und Begrübnißplatz von Konstantinopel. — Südl. davon Brussa, 100 T.; Tapeten, Seiden-, Gold- und Silberstoffwaren; in der Nähe berühmte Meerschaumgruben. Nordöstl. davon Jsnik, das alte Nicöa, Koncil 325; früher Doppelmauern mit 238 Türmen. Im Innern,

9. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 41

1873 - Harburg : Elkan
41 §. 56* Die christlichen Gemeinden, a. Sie standen unter selbstgewählten Bischöfen oder Aufsehern und Presbytern oder Aeltesten, welche ihre Versammlungen leiteten und die Sakramente ver- walteten. Für die Armen sorgten die Diakonen oder Armenysleger. Zum Lehramt war anfänglich jeder berechtigt; später wurde es den Aufsehern übertragen. Den Namen Bischof erhielt von nun an nur der erste Aufseher; die übrigen wurden Priester genannt. b. Anfangs versammelten sich die Gemeinden in irgend einem passenden Hause, m den Zeiten der Verfolgungen auch in Wäldern, Höhlen und Klüften, nicht selten zur Nachtzeit. — Der Gottesdienst bestand in Gesang, Gebet, Vorlesen der heiligen Schriften und Predigt; daran schloß sich das Liebes- mahl, an dem alle Gemeindeglieder theilnahmen, und das heil. Abend- mahl. Zur Taufe wurden wohl nur Erwachsene zugelassen; der Täufling erschien in weißen Kleidern und wurde im Wasser untergetaucht. Als regelmäßiger Feiertag wurde schon im 1. Jahrhundert der Sonntag und als Festtag Ostern bestimmt. — c. Die Kraft des Christenthums zeigte sich in dem g.anzen Leben der Christen. Der Mann sah die Frau nicht als seine Dienerin, sondern als die vor Gott ihm gleichstehende Gehülfin an; die Kinder wurden in der Furcht Gottes auserzogen, die Dienenden und Sklaven menschenfreundlich behandelt. Die Glieder der Gemeinde betrachteten sich als eine Familie; in brüderlicher Liebe nahm man sich der Armen, Kranken und Verlassenen an. Wer dem Worte Gottes nicht gemäß lebte, wurde ermahnt und, falls er sich nicht besserte, vom Abendmahl oder gar von der Gemeinde ausgeschlossen (ercommuni- ciert) und nur wieder aufgenommen, nachdem er Reue bewiesen und Kirchcnbuße gethan, d. h. in Trauerkleidern an der Kirchthür um Wieder- eintritt gebeten und dann öffentlich seine Sünden bekannt und Besserung versprochen hatte. §. 57. 2) Die Zeit des äußeren Siegs. 325—800. a. Durch Kaiser Konstantin (333) wurde das Christenthum zur herrschenden oder Staatsreligion erhoben, und nun breitete sich dasselbe weiter aus. Er gebot die allgemeine Feier des Sonntags, gründete viele neue Kirchen und beschenkte sie mit Ländereien; den Geistlichen bewilligte er Steuer- freiheit und den Bischöfen das Recht, selber Gericht zu halten; zuletzt verbot er alle heidnischen Opfer und Feste (§ 52). — b. Von seinen Nachfolgern suchte Julian der Abtrünnige (363) dem Heidenthum noch einmal zum Siege zu helfen. Harter Zwang seiner Lehrer hatte ihm in der Jugend das Christenthum zuwider gemacht, und mit Liebe hatte er sich den Schriften der griechischen Weltweisen (des. Plato) und Dichter zugewandt. Er entfernte die christlichen Staatsbeamten aus ihren Stellen, schrieb gegen die christliche Lehre, stellte an vielen Orten den Dienst der heidnischen Götter wieder her und brachte ihnen selbst reiche Opfer. Als er nach kurzer Regierung auf einem Zuge gegen die Perser von einem tödtlichen Pfeil getroffen wurde, soll er ausgerufen Arben: „Galiläer, du hast gesiegt." — e. Thevdosius d. Große (395) war «och ein Heide, als er auf den Thron gelangte; nach einer schweren Krankheit wurde er Christ und erließ nun ein strenges Verbot gegen den

10. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 53

1873 - Harburg : Elkan
53 die We stgothen, und gewann durch den Sieg bei Poitiers, wo Alarich ll. fiel, alles Land bis zur Garonne. Um sich die Bischöfe geneigt zu machen, unterdrückte er den arianischen Glauben (§. 59), dem die Gothen an- hiengen, und um die alte gallische Bevölkerung zu gewinnen, nahm er von dem oströmischen Kaiser den Titel „Konsul" an. Er ließ alle seine Ver- wandten ermorden und sicherte dadurch seinem Sohne die Herrschaft. f §, 78. Albo in. (568) Die Langobarden waren von der Elbe nach der Donau (Ungarn) gezogen. Ihr größter Held war Albo in. Noch ein Jüngling, überwand er Thorismund, den tapfern Sohn des Gepidenkönigs Thorisind, und gieng dann, nur von 40 Gefährten be- gleitet, kühn zu diesem, um die Waffenweihe zu empfangen. Als er König geworden war, besiegte er die Gepiden in einer mörderischen Schlacht im südl. Ungarn und vermählte sich darauf mit Rosamunda, der Tochter Thorisinds. Auf die Einladung des oströmischen Feldherrn Narses, der beiin Kaiser Justinian in Ungnade gefallen war, brach er nach Italien auf. Lange widerstand das feste Pavla, und Alboin schwur, die sämmt- lichen Bewohner zu tödten; als aber beim Einzuge sein Pferd strauchelte, nahm er dies für eine Warnung, ließ Gnade walten und erhob die Stadt sogar zu seiner Residenz. Nach einem Jahre wurde er auf Anstiften sei- ner Gattin, die aus dem Schädel ihres Vaters hatte trinken müssen, von Helmigis ermordet. — Von den Langobarden trägt noch jetzt die Lom- bardei den Namen. §. 88. Ursprung des Lehenswesens. Die Gothen, Bur- gunder und Langobarden nahmen in den eroberten Ländern 1k—2/a des Bodens für sich; die Frankenkönige begnügten sich mit den großen Staats- ländereien, die sie vorfanden. Was sie davon ihren Waffengenossen über- ließen, wurde als ein auf Lebenszeit Geliehenes angesehen und hieß daher ein Lehen. Die Belehnten nannte man Vasallen, d. i. Festsitzende, und diejenigen, welche von einem Vasallen sich wiederum belehnen ließen, Aftervasallen. Die Vasallen waren wie alle freien Männer zum Kriegsdienste und zu einem Geschenk an den König verpflichtet, aber von Steuern frei. F. Muhammed und der Islam. §. 81. a. Muhammed wurde 571 n. Chr. in der arabischen 622 Stadt Mekka geboren. Er gehörte zu der Familie Haschem, welche die Aufsicht über die Kaaba (Tempel mit 350 Götzenbildern) hatte. Nach dem frühen Tode seiner Eltern (Abdallah, Aminah) erzog ihn sein Oheim Abu Talib. Er wurde Kaufmann und vermahlte sich mit einer reichen Witwe Chadidja. Pachdcm er Reisen gemacht und oft in der Einsamkeit (Höhle Harra) gewesen war, trat er als Prophet auf. Er fand anfangs uur wenige Anhänger (Ali, der 10jährige Sohn Abu Talibs, Abu Bekr) und mußte im Jahre 622 nach Medrna fliehen*); hier aber fand seine ") Von dieser Flucht (Hedschra) zählen die Muhammedaner ihre Jahre.
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