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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

2. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 15

1888 - Leipzig : Engel
— 15 - Schon als junger Mann zeigte er Muth und Entschlossenheit. Wegen seines eigenmächtigen Vorgehens von Hyrkan vor das Synhedrion geladen, benahm er sich so trotzig und herausfordernd, dass die Eichter es nicht wagten, die Anklage gegen ihn zu erheben; statt der verdienten Strafe erhielt er von Cäsar die Verwaltung von ganz Cölesyrien. Seinen weitgreifenden und hochfliegenden Plänen stand nur noch Einer im Wege: Antigonos, der Sohn des in Rom vergifteten Aristobul und Neffe Hyrkan’s. Mit Hülfe der Parther drang Antigonos in Judäa ein, eroberte Jerusalem, liess Hyrkan die Ohren abschneiden, um ihn zum Priesterdienste untauglich zu machen, und wurde nun selbst König und Hoherpriester (40). In dieser Gefahr eilte Herodes zu dem Araberkönig Malchus, zur ägytischen Königin Kleopatra, reiste nach Rom und setzte es bei Antonius und Octavian durch, dass der römische Senat ihn zum König der Juden ernannte (40). Es kam nun zwischen Herodes und Antigonos zu einem blutigen Kampfe, der durch Hülfe römischer Truppen nach 3 Jahren mit der Einnahme Jerusalems beendet wurde; auch diesmal wurde Jerusalem an einem Sabbat (Juni 37) erobert, nur mit Mühe konnte Herodes die Zerstörung des Tempels verhindern. Den Antigonos liess Antonius auf Bitten des Herodes ans Kreuz schlagen. Den Thron, den Herodes, vom Volke der idumäische Sklave genannt, über Leichen erstiegen hatte, suchte er auch durch Mord zu stützen. Gleich nach seinem Regierungsantritte liess er die Anhänger des Antigonos, die angesehensten Geschlechter, alle Mitglieder des Synhedrion bis auf Schemaja und Abtalion, die Häupter desselben, grausam hinrichten und das Vermögen aller Verurtheilten für seinen Schatz einziehen. Er war ein mistrauischer Tyrann, beständig von Furcht und Argwohn gequält, und dieser Furcht fielen die wenigen, noch übrig-gebliebenen Glieder der Hasmonäerfamilie, selbst seine eigenen Binder und Geschwister zum Opfer. Den alten Hyrkan, der bei den Parthern lebte, wusste er durch schmeichelhafte Versprechungen zur Rückkehr nach Jerusalem zu veranlassen; hier liess er ihn angeblich wegen Hochverrath tödten. Zum Hohenpriester ernannte er einen unbedeutenden Mann, namens Ananel, und überging seinen Schwager Aristobul, den vom Volke geliebten Bruder seiner Gemahlin Mariamne. Als aber Alexandra, die Mutter Aristobul’s, sich darüber beklagte, und die Königin Kleopatra, so wie M. Antonius sich für ilm verwendeten, so übertrug ihm Herodes die Hohepriesterwürde, liess ihn aber bald in Jericho im Bade ertränken. Zwar wurde er dieser Unthat wegen von Alexandra des Mordes angeklagt und musste auch vor dem Richterstuhle des Antonius erscheinen, wusste aber den Römer durch Geschenke für sich zu gewinnen, sodass er völlig frei ausging. Seine Gemahlin Mariamne, die letzte Hasmonäerin. wurde von Herodes’ Schwester Salome tödtlich gehasst und infolge der Verleumdungen dieses ränkevollen Weibes des Treubruchs angeklagt, vor parteiische Richter gestellt und zum Tode ver-urtkeilt; auch ihre Mutter Alexandra liess er hinrichten. Alle diese Hinrichtungen und Gemüthserschütterungen wirkten zerstörend auf seine Gesundheit und machten ihn trübsinnig. Theils zu seiner Zerstreuung, theils aus Schmeichelei gegen den Kaiser Augustus, auf dessen Freundschaft er sehr stolz war, liess er Wasserleitungen und Städte, wie Sebaste (Samaria) und Cäsarea, bauen. Das Volk hasste ihn und dies umsomehr, als er auch noch

3. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 16

1888 - Leipzig : Engel
- 16 - römische Sitten, Kampfspiele, Theater u. dgl. m. einführte. Um sich die Zuneigung des Volkes einigermassen zu erwerben, erliess er nach den Plagen, die das Land betroffen, einen Theil der Abgaben und begann in seinem 18. Regierungsjahre den Umbau des Tempels in Jerusalem; aber mit der Religion, welche dieser prachtvolle Bau verherrlichen sollte, standen alle seine Bestrebungen in crassestem Widerspruch. Noch gegen Ende seines Lebens liess er, wieder auf Anstiften seiner Schwester Salome, nicht nur seine beiden Söhne, welche er von der Hasmonäerin Mariamne hatte, Alexander und Aristobul, in Samaria erdrosseln, sondern auch den von ihm zum Nachfolger bestimmten Antipater, den Sohn seiner ersten Frau Doris, der ihm nach dem Leben trachtete, hinrichten. Fünf Tage nach dieser Hinrichtung starb er selbst an einer ekelhaften Krankheit im 37. Jahre seiner Regierung und 70. seines Lebens (3.) Vor seinem Tode hatte er die Vornehmsten Judäas nach Jericho beschieden und seiner Schwester Salome den Auftrag ertheilt, in dem Augenblicke seines Verscheidens sie alle niederhauen zu lassen, damit jede Familie einen Verlust zu beklagen habe und allgemeine Trauer im Lande herrsche. Dieser grausame Auftrag wurde indess nicht ausgeführt, und das V )lk beging seinen Todestag als einen Freudentag. Dem Testamente des Herodes zufolge wurde das Land unter seine drei Söhne: Archelaus, Antipas und Philippus getheilt. Archelaus erhielt das eigentliche Judäa mit dem Königstitel. Gleich nach seinem Regierungsantritte trat das erbitterte Volk mit Wünschen auf, die er nicht erfüllen konnte oder wollte; es kam in Jerusalem zu einem Auflauf, bei dem 3000 Personen an einem Tage umkamen. Der Kampf wüthete alsbald im ganzen Lande, sodass auf Archelaus’ Veranlassung die römischen Feldherren Varus und Sabinus in Jerusalem blieben. Archelaus, den Augustus nicht als König, sondern nur als Volksfürsten (Ethnarch) anerkannte, regierte tyrannisch, aber nur wenige Jahre; Augustus entthronte ihn und schickte ihn nach Vienna in die Verbannung. Judäa wurde nun römische Provinz und von Landpflegern verwaltet. § 3. Innere Verhältnisse. Die fortlaufende Kette der widerwärtigen Parteikämpfe, die Eifersucht, der Zwist, der Verrath, die Arglist und die schrecklichen Mordthaten übten einen unseligen Einfluss auf die Religiosität des Volkes, auf Glauben und Sitten. Die Priesterwürde war geschwächt, das Ansehen des Synhedrions entkräftet und dessen Gewalt bedeutungslos. Die jüdischen Gerichtsstellen sanken zu blossen Synagogengerichten herab. Die Ausübung der Religion war erschwert, innere Zwietracht, Zerrüttung und Entartung waren an der Tagesordnung und des Volkes Festigkeit und Stärke gefährdet. Die vielen und mannichfaltigen Trübsale, welche die schlechten Fürsten Israels und die von Syrern und Römern auf dem Boden Judäas ausgefochtenen Kriege über das jüdische Volk herbeiführten, stimmten viele zu Trübsinn^ und Schwermuth, zu banger Furcht vor neuen Plagen, andere aber zum Glauben an einen herrlichen Ausgang alles Elends/ zu spannender Sehnsucht nach Erlösung. Es ist der natürliche Hang der Menschen, im Unglück sich froher Hoffnung hin-

4. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 6

1888 - Leipzig : Engel
— 6 — § 5. Die Makkabäer, a) Mattathias. In Modiim, einem Städtchen nicht weit von Jerusalem, lebte damals ein Mann, Namens Mattathias (Mattithjahu), Sohn des Jochanan, vom priesterlichen Geschlechte der Hasmonäer oder Makkabäer. Er hatte 5 Söhne: Jochanan, Simon, Juda, Elasar und Jonathan. Den greisen Mattathias betrübte die traurige Lage seines Volkes sehr und er beschloss, dem Tyrannen Widerstand zu leisten. Als der syrische Befehlshaber Apelles nach Modiim kam, um die Juden dieses Ortes zum Abfall zu zwingen, und Mattathias als den Angesehensten auiforderte, mit dem Beispiele voranzugehen, antwortete er: „Wenn auch alle Völker im Beiche des Königs gehorchen sollten, von dem Glauben ihrer Väter abzufallen, so werde doch ich, meine Söhne und Brüder in dem Bunde unserer Väter wandeln.“ Als dann ein Jude vor den aufgerichteten Altar trat, um dem Zeus zu opfern, da tödtete Mattathias den Abtrünnigen, während seine Söhne Apelles und dessen Begleiter niedermachten und den Altar zerstörten. Das Zeichen zum Kampfe war gegeben. Mit dem Bufe: „Wer für das Gesetz eifert, folge mir nach!“ eilte er durch die Stadt. Eine muthige Schaar Gleichgesinnter schloss sich ihm an; sie zogen in die Wüste, dort in verborgenen Berghöhlen ihre Macht sammelnd. Dann drangen sie in die Städte und Dörfer, zerstörten die Götzentempel und Altäre, bestraften die Abtrünnigen und eiferten die Glaubenstreuen zum Widerstande an. Doch schon wenige Monate nachdem der Aufstand begonnen, starb Mattathias (166). Vor seinem Tode ermunterte er seine Söhne zur Ausdauer im Kampfe und ermahnte sie zur Einigkeit; Simon, den ältern Bruder, empfahl er ihnen als Bathgeber, den durch Muth und Tapferkeit ausgezeichneten Juda als Anführer. b) Juda Makkabi. Juda Makkabi, welcher dem letzten Willen des Vaters zufolge, die Heeresleitung übernahm, war ein Feldherr, wie die Geschichte kaum einen grössern kennt. Kühn wie ein Löwe trat er einer syrischen Kriegsschaar mit Apollonius an der Spitze entgegen und brachte dem Feinde eine empfindliche Niederlage bei; Apollonius selbst wurde getödtet. Bald darauf erfocht er einen glänzenden Sieg über den syrischen Feldherrn Seron bei Bet-Charon; Seron und 800 der Syrer wurden getödtet, die übrigen in die Flucht getrieben. Antiochus, der dem Aufstande in Judäa anfangs nur geringe Bedeutung beigelegt hatte, gerieth bei der Nachricht von diesen Niederlagen in Wuth und fasste den Plan, die Juden gänzlich zu vernichten. Zu diesem Zwecke rüstete er ein Heer aus, das unter dem Beichsverweser Lysias und zwei erfahrenen Führern, Nikanor und Gorgias, in Judäa einrücken sollte. Juda hatte dem syrischen Heere von 40000 Mann Fussvolk und 7000 Beitern nicht mehr als 6000 Streiter entgegenzustellen. Ehe er sie in den Kampf führte, veranstaltete er eine gottesdienstliche Versammlung in Mizpa, wo schon zu Samuel’s Zeiten eine ähnliche Versammlung stattgefunden hatte, hielt einen allgemeinen Bet-, Buss-

5. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 71

1888 - Leipzig : Engel
- 71 - für die der von Abba Mari gesammelte Briefwechsel die Hauptquelle ist, erfahren wir nichts, als dass der Provenzale Jedaja Bedarschi Penini an Ben Aderet t>jn Sendschreiben richtete. Jedaja, der Sohn des durch seine hebräische Synonimik (Chotam Tochnit) und durch ein aus 1000 mit dem Buchstaben Aleph (A) anfangenden Wörtern bestehendes Gebet bekannten Dichters Abraham den Isaak Bedarschi aus Beziers, ist der Dichter der „Weltbetrachtung“ (Bechinat Olam), welche viel gelesen, oft ins Lateinische und mehreremal ins Deutsche übersetzt wurde. In seinem trefflich stilisirten Sendschreibcn nimmt er die wissenschaftliche Bildung in Schutz und fordert Ben Aderet auf, einem Schisma im Judenthum vorzubeugen und den gestörten Frieden wieder herzustellen. Ben Aderet, der 1310 starb, sah bald ein, dass er zu weit gegangen sei, und bestrebte sich, eine Versöhnung der Parteien zu Stande zu bringen — allein es war zu spät; eine traurige Katastrophe hatte dem Kampf ein Ende gemacht: die Vertreibung der Juden aus Frankreich. § 10. Die Juden in Frankreich. Raschi und die Tosafisten. Mit der Herrschaft der Capetinger und dem wachsenden Einfluss der Geistlichkeit nahm die Lage der Juden in Frankreich eine von der frühem wesentlich veränderte Gestalt an. Die Verfolgungen der Kreuzzüge, welche uns später beschäftigen werden, begannen auf französischem Boden, und in französischen Städten wurden in Mitte des 11. Jahrhunderts viele Juden zur Taufe gezwungen. Erst unter Ludwig Vi. und Ludwig Vh. traten für die Juden Frankreichs bessere Zeiten ein: sie lebten in Wohlstand, waren im Besitz von Fabriken und Ländereien, verkehrten bei Hofe und bekleideten Staatsämter, aber ihr Wohlstand erregte den Neid und Hass des Volkes, das von fanatischen Geistlichen, wie Peter von Clugny, zur Plünderung der Juden aufgestachelt wurde. So lange Ludwig Vii. lebte, schützte er die Juden seines Landes vor Gewalttätigkeiten, und die jüdischen Gelehrten konnten sich dem Studium des Talmud, das namentlich in Lothringen emsig gepflegt wurde, nach wie vor hingeben. Eine der ersten talmudischen Autoritäten Nordfrankreichs war R. Gerschom den Jehuda, „Meor Ha-Gola“ (die Leuchte des Exils) genannt, der in Metz, später in Mainz lehrte und Commentare zu talmudischen Tractaten, sowie mehrere Selichot verfasste. Ein bleibendes Verdienst erwarb er sich durch die Anordnungen (Tekanot), welche auf seine Anregung in der von ihm nach Worms berufenen Rabbinerversammlung erlassen wurden. Unter diesen Anordnungen sind die wichtigsten: das Verbot, mehr als eine Frau zu heirathen, eine Ehefrau ohne ihre Einwilligung zu scheiden, Briefe an einen Ändern gerichtet, ohne dessen Einwilligung zu lesen u. a. m. In demselben Jahre, in dem Gerschom starb, 1040, wurde R. Salomo den Isaak, nach den Anfangsbuchstaben seines Namens Raschi genannt, in Troyes in der Champagne geboren. Raschi, der sich durch seine grosse Belesenheit, durch einen durchdringenden Geist und ausserordentliche Bescheidenheit auszeichnete, wurde von nachhaltigem Einfluss auf das ganze Judenthum des Mittelalters.

6. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 161

1888 - Leipzig : Engel
Ii. Zeittafel. Vor der gewöhnlichen Zeitrechnung. 332 Die Juden unter macedonischer Herrschaft. 320 Pt. Lagi erhält Palästina. Plünderung Jerusalems. Die Juden kommen nach Aegypten. 283—246 Pt. Philadelphus. Griechische Bibelübersetzung. 246—221 Pt. Evergetes. Onias Ii. 221—204 Pt. Philopator, Feind der Juden. 203 Die Juden unter der Herrschaft der Seleuciden. 180 Onias Iii. Simon verräth den Tempelschatz. 173 Jason, Onias’ Iii. Bruder, erkauft die Hohepriesterwürde. 169 Antiochus Epiphanes zieht gegen Jerusalem, 40000 Juden fallen im Gemetzel. 167 Mattathias, der Hasmonäer. 166 Juda Makkabi. Sieg über die Syrer. 164 Tempelweihefest (Chanukka). 163 Antiochus Epiphanes stirbt. 161 Juda Makkabi stirbt. Erbauung des Oniastempels. 144 Jonathan stirbt. Regierungsantritt Simon’s. 141 Simon erobert die Akra. Judäa unabhängig. 140 Simon erblicher Fürst und Hoherpriester. 135 Simon stirbt. Regierungsantritt des Johann Hyrkan. 107 Hyrkan stirbt. Regierungsantritt Aristobul’s I. 106 Alexander Jannai König. 79 Alexander Jannai stirbt. Salome Alexandra Königin. Simon b. Schetach und Juda b. Tabbai. 70 Salome stirbt. Bruderkrieg zwischen Hyrkan und Aristobul. 63 Eroberung Jerusalem’s durch Pompejus. 40 Antigonos König und Hoherpriester. Herodes. 37 Eroberung Jerusalems. Hinrichtung des Antigonos. Hillel. 3 Herodes stirbt. Nach der gewöhnlichen Zeitrechnung. 33 Jesus von Nazareth von den Römern zum Tode verurtheilt. 37 Agrippa I. wird König. Flavius Josephus geboren. 40 Der Philosoph Philo als Gesandter vor Caligula. 44 Agrippa stirbt. Judäa römische Provinz. Landpfleger. 49 Cumanus Landpfleger. Aufstand in Jerusalem. 66 Ausbruch des Aufstandes in Jerusalem gegen die Römer. 67 Fall von Jotapata. Uebertritt Josephus zu den Römern. Galiläa erobert. 69 Vespasian. Kaiser. Titus erhält den Oberbefehl. 70 Jerusalem erobert und der Tempel zerstört. Jochanan den Sakkai. 73 Untergang des Oniastempels.

7. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 20

1888 - Leipzig : Engel
- 20 — ihum, das er mit griechischer Weltanschauung zu versöhnen suchte. In der,-Schriftauslegung bedient er sich mit Vorliebe der Allegorie; die biblischen Erzählungen sind ihm Bilder der Sittlichkeit und die gesetzlichen Vorschriften haben^ für ihn noch eine besondere symbolische Bedeutung. Seine Schriften, von denen viele verloren gegangen, sind, weil in griechischer Sprache geschrieben, von den Juden weniger gekannt; erst in neuerer Zeit suchte man sie durch Tjsber-setzungen auch dem grössern Publikum zugänglich zu machen. Diesen an Tugend und Gelehrsamkeit gleich ausgezeichneten Mann wählte die alexandrinische Gemeinde zu ihrem Fürsprecher bei dem Kaiser Caligula, die heidnischen Alexandriner vertrat der berüchtigte Apion. Die Juden fanden bei dem Tyrannen, der noch dazu gegen sie eingenommen war, eine sehr ungünstige Aufnahme; er beharrte eigensinnig auf seinen Willen, und erst sein Nachfolger Claudius liess ihnen Gerechtigkeit widerfahren. Auch in der Weltstadt Rom wohnten schon damals gegen 8000 Juden, welche als vollberechtigte römische Bürger anerkannt waren, sodass zur Zeit Cicero’s, der öffentlich gegen sie auftrat, ihr Einfluss sich bemerbar machte. Besonders zahlreich waren sie in den parthischen Ländern, und zwar in den Städten Nehardea und Nisibis. In Nehardea am Euphrat hatten zwei jüdische Jünglinge, Asinai und Anilai, Weber von Handwerk, einen Raubstaat gegründet und eine solche Macht erlangt, dass der König Artaban ein Bündniss mit ihnen schloss. Nach 16jährigem Bestehen ging der Staat durch innere Zwietracht unter: Asinai wurde von seiner heidnischen Schwägerin vergiftet, und Anilai, von Mithridat, dem Schwiegersöhne des Königs Artaban, mit Krieg überzogen, fiel mit seiner Schar in der Schlacht. Viele babylonische Juden flüchteten sich dann nach Seleucia am Tigris, wo auch sie, 5000 an Zahl, nach wenigen Jahren (41) dem Hasse der Bewohner zum Opfer fielen. Die Städte Nehardea und Nisibis wurden später Pflanzstätten jüdischer Wissenschaft. Von Parthien aus siedelten sich Juden auch in Adiabene, einer Landschaft am Tigris, an. Hier herrschte der gleich seiner Mutter, der frommen Helena, und seinen Brüdern, zum Judenthum übergetretene König Izates, dem nach einer 24jährigen Regierung sein Bruder Monobaz auf den Thron folgte. Die adiabenische Königsfamilie, ganz besonders die Königin Helena, welche letztere viele Jahre in Jerusalem lebte, spendete viele Gaben für den Tempel und liess zur Zeit der Hungersnoth Geld und Getreide unter die Leidenden vertheilen. Die Söhne und Töchter des Izates wurden bei der Eroberung Jerusalems durch Titus gefangen genommen und nach Rom geschickt. § 6. Der Ausbruch der Empörung. Flavius Josephus. Müde die Bedrückungen des Gessius Florus länger zu ertragen, griffen die Juden endlich zu den Waffen. Als sie sich nämlich seiner unverschämten Forderung, ihm 17 Talente aus dem Tempelschatze zu geben, widersetzten, zog er gegen Jerusalem und liess seine Soldaten nach Herzenslust morden, rauben und zerstören (Mai 66). Da riss der verzweifelten Menge die Geduld. Die Priester

8. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 49

1888 - Leipzig : Engel
— 49 — sehen, dass ein alemanisclier Edelmann, Bodo, der Hofkaplan Ludwig des Frommen, das Christenthum verliess und Jude wurde (838). Dieser Neophyt, der sich Eleasar nannte, lebte später in Cordova und trat der Eeligion, in der er geboren war, so feindlich entgegen, dass die Bedrängten sich an König Karl den Kahlen mit der Bitte wendeten, die Auslieferung Eleasar’s zu fordern. Infolge ihrer günstigen Stellung im deutsch-fränkischen Eeiche dehnten die Juden ihre Wohnsitze bis an die Elbe und Oder aus; schon im 10. Jahrhundert wohnten sie nicht allein in Köln, Worms, Mainz und ändern Städten des Kheins, sondern auch in Magdeburg, Merseburg, Regensburg und noch weiter gegen Osten. Ueber-all betrieben sie neben dem Handel auch den Landbau und bebauten ihre Aecker mit eigener Hand. Nach dem Tode Karl des Kahlen, der in Zedekias einen jüdischen Leibarzt und in Juda seinen Vertrauten hatte, stieg mit der zunehmenden Schwäche der Karolinger die Macht der Geistlichen, welche unversöhnliche Feinde der Juden waren. Wie Agobard, Bischof von Lyon, schürten sein Nachfolger Amolo und andere Prälaten in Sendschreiben voller Gift und Verleumdung gegen die Juden und stachelten die Fürsten und das Volk gegen sie auf, sodass es zu Verfolgungen kam und sie bald wie Leibeigene behandelt wurden. § 8. Chasdai Ibn Schaprut und seine Zeitgenossen. Mit der Eroberung Spaniens durch die Araber erstand eine neue Zeit für die Juden. Neben der altspanischen christlichen Bevölkerung mit der castilia-nischen Sprache und den arabisch redenden Bekennern des Islam bestand als dritte Nationalität die jüdische mit dem jüdischen Bekenntniss und dem eifrigen Bestreben, die Pflege der hebräischen Sprache zu wecken. Als unter den Khalifen, namentlich Abderrahman Iii. (911 — 961) und seinem Sohne Al-Hakim Kunst und Wissenschaft neu aufblühten, nahmen die Juden, mit der arabischen Sprache vertraut, an allen wissenschaftlichen Bestrebungen eifrigen Antheil und thaten sich als Gelehrte und Staatsmänner hervor. Einer der berühmtesten Staatsmänner und Förderer der jüdischen Wissenschaft war Chasdai den Isak Ibn Schaprut. Durch seine Kenntnisse in der hebräischen, arabischen und lateinischen Sprache, seine Klugheit und Gewandtheit, sowie durch seinen seltenen Charakter erwarb er sich das Vertrauen des Khalifen Abdorrahman, dessen Leibarzt er war, in so hohem Masse, dass er ihn zu seinem Eathgeber und Vertrauten wählte. Als Staatsmann leistete er dem Khalifen wichtige Dienste. Eine diplomatische Verbindung des Khalifats mit dem griechischen Kaiserreich wurde durch ihn vermittelt und zu Gunsten der Wissenschaft verwendet, indem er ein medicinisches Werk des Dioskorides, das der Kaiser Eomanus dem Khalifen zum Geschenk gemacht hatte, mit Hülfe eines griechischen Mönchs ins Arabische übersetzte. Als eine Gesandtschaft des deutschen Kaisers Otto I. nach Cordova kam, fiel Chasdai die Aufgabe zu mit ihr zu unterhandeln, und es gelang ihm zwischen Christenthum und Islam versöhnend zu vermitteln, ebensowol wie zwischen dem Könige von Leon und der Königin von Navarra Frieden zu Gunsten des Khalifates zu schliessen. 4

9. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 1

1888 - Leipzig : Engel
Erster Abschnitt. > Von der Zeit der macedonischen- bis zur unbestrittenen Herrschaft der Makkabäer (332—136). t § 1. Die Juden unter der Herrschaft der Macedonier. In der biblischen Geschichte haben wir erfahren, dass Nebuchadnezar, der König der Babylonier, das jüdische Reich zertrümmert und die Bewohner Judäa’s als Gefangene nach Babylon geführt hat, dass aber auch dem babylonischen Reiche, wie die Propheten es verkündet, durch den Perserkönig Cyrus rasch ein Ende gemacht wurde. Dieser von den Propheten als Gesalbter Gottes gepriesene Cyrus (Koresch) ertheilte den Juden die Erlaubniss, in ihr Heimatland zurückzukehren und Jerusalem sowie den Tempel wieder aufzubauen. Ein grosser Tlieil der Exulanten, darunter viele Priester und Leviten, machten von der königlichen Erlaubniss Gebrauch und zogen nach einer 49jährigen Verbannung unter Führung Serubabel’s, des Enkels des vorletzten jüdischen Königs Jojachin, und des Priesters Josua nach Judäa zurück (536). Ihnen folgten ungefähr 80 Jahre später mit einer ändern Colonie Esra, ein schriftgelehrter Priester, und Nehemia, der Mundschenk des Perserkönigs Artaxerxes I., welche bemüht waren, Jerusalem zu befestigen, das jüdische Gemeinwesen zu ordnen und dem so lange vernachlässigten jüdischen Gesetze wieder Anerkennung zu verschaffen. Diesen beiden Männern verdankt das Judenthum seine eigentliche Neubegründung. Etwa 120 Jahre blieben die Juden Judäa’s wie auch diejenigen, welche in ändern Ländern zerstreut wohnten, unter persischer Oberherrschaft, bis der König von Macedonien auch diesem Reiche den Todesstoss versetzte. Bald war Kleinasien, Syrien und Phönizien von Alexander dem Grossen erobert, Tyrus nach einer siebenmonatlichen Belagerung mit Sturm genommen und dadurch das Schicksal des ganzen Küstenlandes entschieden. Während der Belagerung von Tyrus wurden die Juden von Alexander aufgefordert, ihm zu huldigen und ihn mit Lebensmitteln zu unterstützen, was diese aber zu thun sich weigerten, weil sie vorgaben, dass sie dem persischen Herrscher den Eid der Treue nicht brechen dürften. Hierüber entrüstet, rückte er mit einem Heere rachesinnend gegen Jerusalem. Da ging der Hohepriester Jaddua, nach Ändern Simon, in vollem priesterlichen Schmucke, begleitet von den übrigen Priestern und den vornehmsten Bewohnern Jerusalems, dem Eroberer zum feierlichen Empfang entgegen. Sobald Alexander den Hohenpriester erblickte, stieg er vom Pferde und begrüsste ihn zuvorkommend. Von seiner Umgebung über diese plötzliche Sinnesänderung befragt, änsserte der König, dass ihm in Macedonien eine Gestalt ähnlich der des l

10. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 2

1888 - Leipzig : Engel
- 2 — Hohenpriesters im Traume siegverheissend erschienen sei. Alexander hielt nun an des Hohenpriesters Seite seinen Einzug in Jerusalem und besuchte den Tempel, wo er Opfer spendete und die Priester beschenkte. Diese Nachricht mag ganz oder theilweise der Sage angehören, so viel ist gewiss, dass Alexander sich den Juden sehr wohlwollend zeigte: er gestattete ihnen, nach ihren Gesetzen zu leben und erliess ihnen im Sabbatjahre die Abgaben. Aus Dankbarkeit nannten die Juden alle im Laufe des Jahres geborenen Knaben Alexander. Als er später den von Artaxerxes zerstörten Belustempel in Babylon wieder aufbauen und auch die Juden, die in seinem Heere dienten, zu dieser Arbeit verwenden wollte, weigerten sie sich Hand anzulegen; weder Drohung noch Strafe konnte sie bewegen, ein Grundgesetz des Judenthums zu übertreten, so dass Alexander endlich jeden fernem Zwang aufgab. § 2. Die Juden unter ägyptischer Herrschaft. Nach dem Tode Alexander’s (323) theilten sich seine Feldherren in sein grosses Reich. Laomedon erhielt Cölesyrien, zu dem auch Judäa gehörte; aber schon im Jahre 320 wurde es ihm von Ptolemäus Lagi, der über Aegypten herrschte, entrissen. Eingedenk des dem Laomedon geleisteten Huldigungseides weigerten sich die Juden, sich dem Ptolemäus zu unterwerfen; aber an einem Sabbat, an dem sie nicht kämpfen wollten, überfiel er Jerusalem, plünderte es, machte viele seiner Bewohner zu Gefangenen und führte sie nach Aegypten. Ptolemäus I. Lagi, auch Soter genannt, welcher nach mehrjährigem Kampfe in den dauernden Besitz Judäa’s gelangte, behandelte die Juden sehr milde; er hatte ein solches Vertrauen zu ihrer erprobten Treue, dass er sie zu wichtigen Aemtern beförderte und sie als Besatzung in die Festungen legte. An der Spitze der Juden stand der Hohepriester, der zugleich Statthalter und für die pünktliche Zahlung der jährlichen Steuer verantwortlich war. Die Hohepriesterwürde wurde in der Folge sehr oft Gegenstand der Ränke und des Haders. Viele Juden verpflanzte Ptolemäus Lagi nach Alexandrien und gewährte ihnen Bürgerrecht, Religionsfreiheit und viele Privilegien. Auch Seleukus Nikator, der über Kleinasien herrschte und eine neue Zeitrechnung einführte, die seleu-cidische, welche besonders bei geschriebenen Verträgen (Minjan Schtarot) auch bei den Juden lange in Gebrauch war, liess sie unter Bewilligung der Bürgerrechte in seinen Staaten ansiedeln. So verbreiteten sie sich über Kleinasien, Aegypten, Syrien, Lydien, Griechenland und Cyrene. Dem Ptolemäus Lagi folgte Ptolemäus ü. Philadelphus,(283 246) unter dem sich die Juden ebenfalls einer wohlwollenden Behandlung zu erfreuen hatten; alle Diejenigen, welche sich aus der Zeit des vorigen Königs noch in Gefangenschaft oder Sklaverei befanden, kaufte er auf Staatskosten los und schenkte ihnen die Freiheit. Um auch die heiligen Bücher der Juden in seinei Bibliothek zu haben, liess er auf Anrathen seines Bibliothekars Demetrius eine griechische Uebersetzung derselben anfertigen. Diese Uebersetzung, gewöhnlich die Septuaginta genannt, stand sowohl bei den Griechen wie bei den Juden in grossem Ansehen, sodass jüdische und griechische Schriftsteller ihre Entsteliungs-
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