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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 17

1865 - Eisleben : Reichardt
17 4. Das jüdische Volk.*)' 2000 Abraham, Stammvater des Volkes. (1625) Moses führt die Kinder Israels aus Aegypten und giebt ihnen am Sinai das göttliche Ge- setz. Vierzigjähriges Hernmziehen in der Wüste. (>585) Die Kinder Israel ziehen in Palästina ein. Josua. (1585—1096) Richter über Israel. Theokratie. Gideon, Jephta, Simson, Samuel. — Kämpfe. 1096—1056 Daul, erster König. 1056 — 1016 David. Hauptstadt Jerusalem. Größte Ausdehnung des Reiches: Vom rothen Meer (Ezeon Geber) bis über Damascns hinaus. Bündniß mit - Hiram, König von Tyrns. 1016—976 Salomo. Tempelbau. Beginnender Verfall. Damascns fällt ab. 976 Theilung des Reiches. Reich Juda unter Rehabeam, Reich Israel unter Je- robeam, Hauptstadt Samaria. 721 Zerstörung des Reiches Israel durch Salmanas- ■ sar. (L. K. Hosea.) 587 Zerstörung des Reiches Juda durch Rebucadne- za r. (L. K. Zedekia.) 538 Cyrus ertheilt den Juden die Erlanbniß zur Rückkehr. Durch Cyrus kamen die Juden statt der babyloni- schen unter persische Herrschaft. Dann gehörten sie zum Reich Alexanders des Großen, kamen hierauf unter ägyptische und dann unter syrische Herrschaft. Religiöser Druck unter Antiochüs Epiphanes. 167 Die Juden befreien sich unter Anführung der Maccabäer von der syrischen Herrschaft. Ueber 100 Jahre blieben sie frei, bis sie in Abhängigkeit von Rom kamen. *) Wir geben hier nur die nothwendigsten Data, da das Speciellere aus der biblischen Geschichte hinreichend bekannt ist. 2

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 52

1865 - Eisleben : Reichardt
52 lns wegen Auswechselung der Gefangenen nach Rom. l^ein ehrenhaftes Benehmen, Rückkehr und Tod.» <249) P. Claudius Pülcher bei Drepanum geschla- genoj (247—242» Hamilcar Barcas behauptet sich ans Sici- lien. ^ Namentlich ans dem Berge Ercte, bei Panormus, und am Abhange des Erpx zwischen römischen zwei Heeren.— Beide Theile erschöpft. 242 Schlacht bei den äqatischen Inseln Da der Landkrieg zu keiner Entscheidung führte, erbauten die Römer p) eine neue Flotte von 200 Schiffen. Mit ihr erfocht L. Luctatins Ca tu lus einen glänzenden Sieg über die Carthager. 24t Friede zwischen Rom und Carthago. Hamilcar Barcas, der- sich noch auf dem Eryp hielt, er- hielt Lotlmacht zum Friedensschlüsse. Die Carthager ver- loren Sicilien (erste römische Provinz), mußten 3200 Talente Kriegskosten bezahlen und die Gefangenen ohne Lösegeld frei geben. 238 Die Römer nehmen Sardinien und Gorsica. Die Carthager hatten einen gefährlichen Krieg gegen ihre eigenen schlecht bezahlten Miethstruppen zu bestehen, welche auch africanische Völkerschaften gegen sie aufreizten. Auch die Söldner auf Sardinien empörten sich und wurden von den Römern unterstützt. Als die Carthager ein Heer rüsteten, erklärten die Römer den Krieg, als ob jene Rüstungen ihnen gälten. Carthago konnte den Frieden nur durch Abtretung von Sardinien und Corsica erhalten. (237) Hamilcar Barcas geht nach Spanien. Durch Eroberung dieses silberreichen Landes wollte er sein Vaterland wieder kräftigen. Sein neunjähriger Sohn , Hannibal begleitet ihn. g» — Hasdrubal, sein Schwiegersohn und Nachfolger im Oberbefehl, gründet (228) das wichtige Neu - Carthago. Nach seiner Ermor- dung wird Hannibal Feldherr. 222 Das cisalpinische Gallien wird unterworfen. Nach mehrjährigem blutigen Kriege wird endlich die Zn- s ubrer - Hauptstadt Mediolannm durch C n e j u s Corne- lius Scipio erstürmt. 2t9 Hannibal erobert Sagunt o) Wodurch soll er bei der Abfahrt den Zorn der Götter erregt haben? p> Meist aus Privatbeiträgen, qj Welchen Eid ließ er ihn leisten?

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 77

1865 - Eisleben : Reichardt
77 von Lydien, Tarsus am Cydnus in Cilicien, Tinope in Paphlagonien, das alte Troja im Nordwesten. (Troas.) An Kleinasiens Küste viele Inseln, namentlich diespo- raden an der Westküste, deren bedeutendste Lesbos (mit Mytilene), C h i o s, Samos und Rhodus (Koloß des Sonnengottes) sind. (Endlich die große Insel Eypern mit dem der Venns geweihten Paphos. Ii. Ä f r i c a (Libya.) Aegypten am Nil zerfiel in Oberägypten mit Theben (das hundertthorige), Mittelägypten mit Memphis (Pyramiden), Unter- ägypten mit Sais; später Alexandria, wichtige Handelsstadt; Pelu- sium. Westlich von Aegypten die Oase Ammonium, südlich Ae- thiopien. An Africa's Nordküste das griechische Cyrene, ferner das car- thagische Gebiet mit Carthago und Utica, dann Numi- dien mit Cirta, endlich Mauretanien bis zu den Säulen des Hercules (tretnrn Gaditanum). Iii, Europa. % a. Die griechische Halbinsel. Der nördliche Theil der griechischen Halbinsel umfaßte Jlly- rien, Macedonien und Thracien. Jllyrien mit Epidamnus (Dyrrhachium); Macedonien mit Pella (Hptst.fi, Amphipolis (gricch. Colonie am Strymon» Pydna und Philippi; südl. v. Nkaced. die mit griech. Colonien be setzte Halbinsel Chalcidice mit Olynth und Potidäa; Thracien im Osten mit Byzantium am Bosporus und dem thracischen Chersone- sus längs des Hellespontus. Südlich von Jllyrien und Macedonien begann das eigent- liche Griechenland oder Hellas. Es zerfiel in folgende drei Haupttheile: a) Nordgriechenland, reicht südlich bis an das Oeta-Geb. und den Ambracischen Meerbusen. bj Mittelgriechenland oder Hellas*» reicht bis an den ) Der Name „Hellas" als specielle Bezeichnung Mittelgriechenlands war bei beit altert Griechen noch nicht üblich. Diese verstanden vielmehr unter „Hellas" das ganze Griechenland.

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 92

1865 - Eisleben : Reichardt
92 i beut Maifel de fi), einer großen Heerschau des anfgebo- lenen Volkes, des „Heerbannes". Karls sorge für Cnltur, Kunst und Wissenschaft. Ge- lehrte an seinem Hofe: Alcuin, der Begründer von schulen, Eginhard, der Lebensbeschreiber Karls. — Palast (Pfalz) und Dom zu Aachen. Karls Ruhm dringt bis Bagdad zum Kalifen Harun al Raschid. 1) 772—803 Kriege gegen die heidnischen Sachsen.k) Auf dem Maifelde zu Worms ward ihre Unterwerfung und Bekehrung beschlossen. Zwar nahm Karl ihr Land und ihre wichtigsten Festungen < Er es bürg bei Pader- born) und unterdrückte den Götzendienst (Irmensnl zer- stört l; aber unter dem Westphalen Wittekind und dem Ostphalen Albion empörten sie sich zu wiederholten Malen, so daß Karl nach der Schlacht am Süntel, wo die Sachsen gesiegt hatten, zu Verden 4500 Sachsen hin- richten ließ (782). Daraus schlug er sie nachdrücklich an der Haase, verheerte ihr Land bis zur Elbe und be- wirkte, daß Wittekind und Albion sich zu Attigny tau- fen ließen. 1) Aber erst 803 waren die Sachsen völlig beruhigt und zahlten willig den Zehnten. Gründung von Bisthümern: Paderborn, Minden, M ü n st e r, Bremen, Halberstadt, Osnabrück,' Verden, H i l d e s h e i m. 774 Eroberung des Longobardenreick Scheidung Karls von der Tochter des Königs Deside- rius. Dieser, an dessen Hof sich Karlmanns Sohne be- fanden, unterstützte jetzt beren Ansprüche auf den fränki- schen Thron und wollte den Papst Hadrian I. zwingen, sie zü krönen. Da eilte Karl dem bedrohten Papst zu Hilfe, nahm den Desiderins in Pavia gefangen und machte sich zum König von Italien. Desiderins in'skloster geschickt. 778 Krieg in Spanien. Gründung der spanischen Mark. Die Omijaden in Damaskus waren von den Abbasfiden gestürzt worden. Nnr-Abderrahmam entkam und grün- dete in Cordova ein Kalifat. Die Emirs, welche ihn nicht anerkannten, vertrieben; so der von Saragossa. Karls Hilfe angernfen, Karl ist siegreich, erobert Sara h) Früher Märzfelder. Erst Pipin hatte sie aus den Mai verlegt. 0 Künstliche Wasseruhr. Der Elephant Abulabaß. Karls Gegengc schenke Pferde und Hunde. k) Sie zerfielen in Westphalen. Ompalen und Engeln. l) Sage von der Hostie. &

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 16

1865 - Eisleben : Reichardt
16 — (600—594) Psammis. Er kämpft unglücklich gegen Aethiopien. (594—570) Apries. (Hofra). Zwar erobert er Cypern und phönicische Küstenstriche; aber ein unglücklicher Feldzug gegen Eyrene erregt eine Empörung der Krieger, die den Feldhauptmann Amafis zum Könige machen. Apries besiegt und getödtet. (570 -526) Amasiö . .. . c (526—525) Psammenit j^rgl. dre Geschichte des Cambyses. 3. Whönicien. 2000 Die Phönicier wandern vom persischen Golf an das Mittelmeer. Die (semitischen) Phönicier waren das älteste Han- delsvolk. Erfindungen: Buchstabenschrift, Glas, Purpurfärberei. e) — Religion: Verehrung des Sonnen- gottes Baal und der Astarte. Feuergott Moloch mit Menschenopfern. In Tyrus wurde Melkart (Herku- les) in Byblus der Blüthengott Adonis verehrt. Aelteste Stadt Sidon, von hier aus Tyrus gegrün- det. Kolonieen um das ganze Mittelmeer, selbst jenseits der Säulen des Herkules, z. B. Gab es in Spanien. Die Fahrten der Phönicier reichten bis zu den Zinnin- seln bei England (Scilly-Jnseln)t') und Ophir an den Jndusmün düngen. 888 Carthago von der Syrierin Dido (Elissa) gegrün- d e t.g) 600 Um schiffu ng Afrika's im Aufträge des Necho. Sie dauerte zwei Jahre. Welche natürliche Erscheinung kam im Süden des Aequators den Phöniciern wunder- bar vor? e) Angeblich von einem Hirten entdeckt. Wie? f) Vielleicht sogar bis zur Ostsee: doch können sie den Bernstein (Elek- tron) auch auf dem Handelswege erworben haben. g) Der Name Byrsa lphönie. — Burg, griech. = Fell) gab zu wel- cher Sage Veranlassung? — Wie starb Dido?

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 51

1865 - Eisleben : Reichardt
51 266 Die Unterwerfung der sarsinatischen Umbrer - und der Sallentiner vollendet die 'Eroberung des mittleren und unteren Italiens, 266 — 146 3. Dlnthe der römischen Republik. 264—241 Erster punischer Krieg Räuberische Btamertiner (ehemalige Miethstruppen des Agathocles, Tyrannen von Syracusk) hatten sich Mes- sana's bemächtigt. Von dem syracnsanischen Könige Hiero angegriffen, rief ein Theil die Römer, ein ande- rer die Carthager zu Hilfe. Die Römer verlrieben aber die Carthager 1) und besiegten diese und den Hiero. Letz- terer wurde nun ein treuer Bundesgenosse der Römer. 262 Eroberung von Agrigent Die Stadt wurde sieben Atonale lang belagert und trotz der unter Hanno erscheinenden carthagischen Hilfe erobert. Die Römer beschlossen nun, sich zu Herren von ganz Si- cilien zu machen. 266 Erster Seesieg der Römer bei Mylä.rn) Mit der nach dem Muster eines gestrandeten carthagi- , scheu Schiffes in 60 Tagen erbauten Flotte von <20 Schiffen erfocht C. D ui lins (mit Hilfe der Enterhaken, corvi) einen glänzenden Sieg, n) (256 M Attilius Regulus siegt beim Berg Ecnomus und setzt nach Africa über. Nach Besiegung der überlegenen Flotte geht Regulus nach Africa hinüber, schlägt die Carthager bei Adis und erobert Clupea und Tun es. 255 Regulus geschlagen und gefangen. Die Carthager siegten unter Anführung des Spartaners L'anthippus. Nur ein geringer Theil des Heeres ret- tet sich nach Clupea. Die'römische Flotte, die ihn dort abholt, wird auf der Rückfahrt durch Sturm fast ver- nichtet. Ein gleiches Loos traf bald darauf eine zweite röm. Flotte. ' . s 256 L. Cäcilius Metellus siegt bei Panormus. Die Römer erhielten jetzt wieder das Uebergewicht auf Sicilien. Die Carthager schickten den gefangenen Regu- <0 Sohn eines Töpfers. Vor ihm waren die beiden Dionyse die be- deutendsten Tyrannen von Syracus gewesen. l) Wie büßte der carth. Feldherr Hanno die Uebergabe der Burg? m) Oder bei den liparischen Inseln. n) Mit Schiffsschnäbeln geschmückte Ehrensäule des Duilins, eolumna rostrata. 4*

8. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 72

1888 - Habelschwerdt : Franke
* * ' 72 Sizilien gegen die Karthager gekämpft hatte, riefen ihn die Tarentiner wieder nach Italien. Aber jetzt wurde er bei Bene-ventnm vom Konsul M. Kurius Dentatus geschlagen, und erging nach (Griechenland zurück. e) Folgen. Tarent ergab sich. Auch die Samniter, Lukauer und Bruttier mußten endgültig Roms Herrschaft anerkennen. Im Jahre 266 war Italien vom Rubiko bis zur Südspitze im Besitze Roms. Verhältnis Worns zu den besiegten Bökkern. Die Römer lösten die staatlichen Verbände in den eroberten Ländern ans und fügten die einzelnen Gemeinden mit verschiedenem Maß von Rechten und Freiheiten ihrem Staatsorganismus ein. Auf diese Weise wurden die abhängigen Gemeinden in ihren Interessen von einander getrennt gemäß dem Grundsätze Roms: Divide et impera! (Teile und herrsche!) Dem herrschenden Einflüsse auf die Unterworfenen dienten: 1. Die Anlage von Heerstraßen. Die wichtigsten waren: a) die Via Appia (nach Kapna und Brnndisinm)-; b) die Via Flaminia (nach dem Metanrns); c) die Via Ämilia (nach Placentia). 2. Die Gründung von Kolonieen. Der Zweck derselben war vorzüglich die militärische Sicherung eines Ortes. Sie wurden aus Römern und Latinern gegründet. Der Unterschied zwischen letzteren und den unterworfenen Völkern war bald so groß, daß jene dazu benutzt werden konnten, diese in Schranken zu halten. Zweiter Abschnitt. Die Zeit dee pxxxxxfdjexx Keiege, 264—133. Der erste punische Krieg, 264—241. 1. Vorgeschichte Karthagos. Karthago, 814 von Phönizien aus gegründet, hatte sein Gebiet nicht bloß in Afrika erweitert, sondern beherrschte auch das westliche Mittelmeer. Es hatte Besitzungen auf Sardinien, Korsika, in Spanien und an der Süd- und Westküste Siziliens. Hier mußten die Karthager in Berührung mit den Römern kommen, die nach der Eroberung von Italien nach dieser Insel strebten.

9. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 73

1888 - Habelschwerdt : Franke
73 Karthago und Rom. Karthago war damals der reichste Seestaat der Welt; seine Macht beruhte aber auch eben so sehr auf einem wohlgeordneten Staatswesen. Außerdem fehlte es den Karthagern nicht an ausgezeichneten Männern. Die Römer konnten sich mit den Karthagern weder im Geldreichtum , noch in der Seemacht messen, aber ihr Vorzug bestand darin, daß sie ein durchaus politisches und militärisches Volk waren, das in der Blüte seiner Entwickelung stand. 2. Veranlassung. a) Die entferntere Veranlassung war die langjährige Eisersncht zwischen beiden Staaten. b) Nähere Veranlassung. Die Mamertiner, entlassene Söldlinge des Agathokles von Syrakus, hatten sich in Messana festgesetzt und wurden hier von Hiero, dem Nachfolger des Agathokles, bedrängt. Ein Teil schloß sich an die Karthager an, der andere rief die Römer um Hilfe. Damit waren die Feindseligkeiten zwischen Karthago und Rom eröffnet. 3. Der Krieg. a) Krieg auf und bei Sizilien. Die Römer nahmen das wichtige Agrigent aus Sizilien ein, bedurften aber zur völligen Eroberung der Insel einer Flotte, die binnen 60 Tagen erbaut wurde. Mit ihr gewann C. Duilius 260 bei Mylae den ersten Seefieg (Enterbrücken). b) Krieg in Afrika. Nun wagte es M. Attilius Regulus, nach Afrika überzusetzen. Er wurde aber auf feinen Streifzügen bei Tunes geschlagen und gefangen. c) Krieg auf und bei Sizilien. Der weitere Krieg, der wieder nach Sizilien verlegt wurde, drehte sich vorzüglich um das feste Lilybäum, das von den Römern belagert, aber von der Zufuhr nicht abgeschnitten werden konnte. Unterdessen machte Hamilkar Barkas, der tüchtigste Feldherr der Karthager, Streifzüge auf Sizilien und besetzte die Feste Eryx. Da der römische Senat erkannte, daß der Krieg nur durch eine neue Flotte zu beendigen sei, so veranlaßte er die reicheren Bürger zur Ausrüstung einer solchen. Mit derselben gewann Lutatius Katulus einen entscheidenden Sieg bei den Ägatifchen Inseln, 241. 4. Friede. Die Erschöpfung beider Staaten führte zum Frieden, der unter folgenden Bedingungen geschlossen wurde:

10. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 123

1888 - Habelschwerdt : Franke
123 b) Er belebte den Handel durch den Bau von Straßen und die Einführung neuer Erwerbszweige (Seidenbau). c) Unter seinen Bauten ist die Sophienkirche zu erwähnen. Justinians Nachfolgers Unter ihnen ging der Versall des Reiches wieder vorwärts. Die Ursachen davon waren: a) die Einfälle der Bulgaren und der Ansturm der Araber, die Syrien, Phönizien und Ägypten eroberten; b) Thronstreitigkeiten und Zwistigkeiten in der kaiserlichen Familie; c) die Einmischung der Kaiser in die religiösen Streitigkeiten der Mono-physiten, Monotheisten und Bilderstürmer. 8. Die Araber. 1. Wohnsitz der Araber. Die Halbinsel Arabien, durch Meere und Wüsten fast insularisch abgeschieden, war der Wohnsitz unabhängiger Beduinenstämme. Sie waren ein kriegerisches Volk mit einer zur Poesie geschaffenen Sprache. Durch Einflüsse aus Phönizien und den Eindruck, den der klare sternbedeckte Himmel machte, entwickelte sich bei ihnen der Sternkultus. Besonders verehrten sie aber auch einen Meteorstein, über dem die Kaaba erbaut wurde, um die sich die Stadt Mekka entwickelte. 2. Mohammeds Lebensgang. Aus dem Stamme der Kure'ifchiten, der das Aufsichtsrecht über die Kaaba hatte, stammt Mohammed, der Prophet, Poet, Priester und König seines Volkes. Um 570 geboren und früh verwaist, wurde er Hirt, dann Kaufmann, und machte als solcher weite Reisen. Durch die Verheiratung mit seiner Herrin gelangte er zu Wohlstand und konnte seiner Neigung, überirdischen Dingen nachzugrübeln, ungestört leben. Im vierzigsten Jahre trat er unter dem Vorgeben, der Engel Gabriel habe ihn dazu berufen, als Stifter einer neuen Religion auf. Indes in Mekka fand er keinen Anhang; er wurde verfolgt und floh nach Medina, 15. Juli 622. Das Jahr dieser Flucht (Hedschra) wurde das Anfangsjahr der neuen Zeitrechnung. Von Medina aus eroberte Mohammed Mekka und zwang alle arabischen Stämme zur Annahme seiner Lehre. 632 starb er plötzlich. 3. Mohammeds Lehre. Dieselbe, Islam (d. h. Ergebung in Gott) genannt, ist im Koran niedergelegt. A. Die Glaubenslehre ist ein unklares Gemisch von jüdischen, christlichen (monophysitischen) und persischen Elementen. Die hauptsächlichsten Dogmen sind: a) Es ist ein Gott und Mohammed sein letzter und größter Prophet; b) die Seele des Menschen ist unsterblich, und der Gläubige wird nach einem gottgefälligen Leben sinnlicher Freuden teilhaftig; c) das Schicksal des Menschen ist unabänderlich vorher bestimmt (Fatalismus). B. Die wichtigsten Pflichten der Moral sind: a) Fünfmaliges Gebet am Tage mit der Richtung des Gesichtes nach der Kaaba; b) das Fasten im Monat Ramadan zur Erinnerung an Mohammeds Flucht; c) Almosengeben; d) die einmalige Wallfahrt nach Mekka; e) die Verbreitung des Glaubens, selbst durch Gewalt.
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