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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 91

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Alexander d. Große u. seiner Reiche Zersplitterung. 91 zuerst, vertrieb den verworfenen Muttermördcr, eignete sich aber ei- nen Theil Macedoniens zu. Bald darauf kam auch Demetrius, für Alexander nunmehr unwillkommen, darum fuchte er sich seiner durch Meuchelmord zu entledigen. Doch Demetrius kam ihm zuvor; er ließ den tückischen Jüngling niederstoßen und machte sich ^ selbst zum Könige von Macedonien. Nur sieben Jahre ‘ ^ dauerte feine unruhige, in Kämpfen mit Pyrrhus von Epirus, Lysimachus von Thracien und den griechischen Staaten verbrachte Regierung. Endlich trieb ihn sein abenteuerlicher Sinn, die Wiederherstellung des großen asiatischen Reichs, so wie es sein Va- ter Antigonus vor der Schlacht bei Jpsus besessen, zu versuchen. Hierdurch rief er alle Könige der neuen Reiche zu den Waffen; er unterlag und endigte sein vielbewegtes Leben in der Gefangen- schaft seines Schwiegersohnes Seleucus. Nach vielen Stürmen 284 und Umwälzungen in Macedonien gelangte sein Sohn Antigo- nus Gonatas auf den Thron, welcher fortan, bis zur ganzli- 272 chen Eroberung durch die Römer, bei der Familie des De- metrius Poliorcetes blieb. Mehrere Züge wandernder Gallier hatten früher schon Macedonien und Griechenland ver- heert; plündernd kehrten sie unter einem Führer, der gleichfalls 273 Brennus hieß, wieder und raubten die heiligen Schatze von Delphi. Da stritten, nach der Meinung aller, die Götter selbst durch die Gewalt der Naturkräfte, Erdbeben, Hagel und Unge- witter, wider die frechen Räuber, und leicht ward es den hierdurch begeisterten Griechen, sie unter ihrem Feldherrn Sosisthenes gänzlich zu schlagen und aufzureiben, obschon letzterer im Gefechte umkam. Sparta hatte, nach der Schlacht bei Arbela unter seinem Könige Agis Ii. einen Versuch gewagt, sich Macedoniens Ober- herrschaft zu entziehen (330). Doch Antipater kam in den Pe- loponnes, schlug die Spartaner bei Megalopolis (323) und tödtete Agis. An den nachfolgenden Befreiungsversuchen der Athener nahmen die Spartaner nicht Theil, daher wurden sie auch von den Kriegen der Nachfolger Alexanders des Großen fast nie berührt. Dagegen zerrütteten innere Unruhen den Staat; die Gesetze Ly- kurgs galten durch Sittenverfall schon langst nicht mehr, und sie verloren alle Kraft; da Epitadeus, einer der Ephoren, durch ein Gesetz freie Verfügung über die Grundstücke erlaubte, wodurch tiefe Armuth und überschwenglicher Reichthum die von dem weisen Lykurg so mühsam errungene Gleichheit der Bürger aufhoben. Zwar schlug Agis Iii. die sogenannte Rhetra (qtjzqcc) d. h^ einen Vertrag vor, nach welchem alle Schulden erlaffen und die Aecker in 19,500 gleiche Theile getheilt werden sollten. Doch nur 244 ersieres fand Genehmigung, denn die Zeiten jenes uneigennützigen Gemeinsinns waren für immer entflohen. Kleomenes Hi. ge- lang es zwar, die alt-spartanischen Mahlzeiten, Waffenübungen

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 98

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Dritter Zeitraum. tt8 unklugerweise, der mildern Oberherrschaft der Ptolemäer zu entzie- bcn und hielten es mit den Seleuciden, was ihnen großes Unheil bereitete. So begünstigten sie einen Einsall Antiochus des Gro- 218 ßen in Judäa, und büßten es schwer, nachdem er wieder vertrie- den worden. Antiochus Iv. Epiphanes eroberte Jerusalem 170 und die Hohepriesterwürde ward durch seinen Geldgeiz käuflich. Da er aber die Juden mit der griechischen Bevölkerung durch Ein- führung des Heidenthums verschmelzen wollte, den Tempel zu Je- rusalem durch unreine Opfer entweihete und den olympischen Ju- piter in selbigem aufstellte, erhob sich die Priesterschaft durch die fanatische Wuth des Volkes unterstützt, zu einem unerwarteten Widerstande und das unbedeutende Palästina ward 100 Jahre lang frei durch die Heldenfamilie der Makkabäer. Der Priester Matta thias, aus diesem Stamme entsprossen, wagte es zuerst mit einer Schaar Getreuer, die er in den Gebirgen wersammelte, ros ¡>en Syrern offenbaren und glücklichen Widerstand zu leisten. Grö- ßer als er war sein Sohn Judas Makkabäus, der, nach dem baldigen Tode seines Vaters, seine Glaubensgenossen zu einer wil- 105 den Tapferkeit begeisterte. Der syrische Anführer Apollonius blieb im Gefechte; ein Sieg bei Seran und ein zweiter bei Emaus überlieferte dem unerschrockenen Judas Jerusalem, wo er das Fest der Tempelweihe stiftete, und von des Antiochus Epiphanes Nachfolger, Antiochus V. Eupator, denn ersterer starb 164 v. 101 Ch., erlangte er bereits Freiheit der Religion. Ein Bündniß mit den Römern sicherte das angefangene Werk, und obgleich Ju- das in einem Gefechte fiel, so hielt doch sein Bruder Jonathan die heilige Sache seiner Nation aufrecht. Er erneuerte das Bünd- niß mit oen Römern, benutzte geschickt die innere Zwietracht Sy- riens, so daß ihn Alexander Balas zum Statthalter von Palästina und zum Hohenpriester ernannte. Diodotus ließ ihn 143 durch List fangen und tödten, aber Simon, ein anderer Bru- der Jonathans, ward durch einen Volksbeschluß zum Fürsten, Ethnarch, und zum Hohenpriester erwählt, und wußte sich so zu behaupten, daß Syrien seine Erhebung genehmigte, mit einem mäßigen Tribute zufrieden war, und bei einem nochmals gescheiter- ten Versuche zur Unterwerfung die gänzliche Unabhängigkeit Ju- iss däa's anerkannte. Simon kam um mit zween seiner Söhne durch den ungezügelten Ehrgeiz sei nesschwiegersohnes Ptolemaus; den- noch erreichte dieser sein Ziel nicht, denn Johannes Hyrka- 135 nus, ein nachgelassener Sohn Simons, trat an dessen Stelle. Er , erweiterte sein Reich durch die Eroberung von Samaria und die Bezwingung der Jdumaer, die er zur Annahme der mosaischen 109 Religion nöthigte. Macht und Reich wurden durch ihn so wohl befestigt, daß nach seinem Absterben sein Sohn Aristobulus den - io? königlichen Titel annehmen konnte. Er war ein Wütherich gegen seine Mutter und seine Brüder, deren einer, Alexander

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 74

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
n Zweiter Zeitraum. in Sparta goldene und silberne Münzen Eingang gefunden; zu Athen vergeudete man den Schatz für das Kriegswesen zur Un- terhaltung der Schauspiele, und setzte Todesstrafe für den unberu- fenen Tadler; Theben aber befolgte eine kleinliche, selbstsüchtige, von allem Gemeingeiste entfernte Politik. Daher geriethen sie sammtlich in die Schlingen des listig lauernden Philipp, Königs von Macedonien, welches von den Griechen verächtlich den Lan- dern der Barbaren beigezahlt worden. Wie alle große Männer wurde auch Philipp, des Amyntas Sohn, in der Schule der Widerwärtigkeiten gebildet und geläutert. Er hatte zwei Brüder, Alexander, Perdiccas, und einen Halbbruder, Ptolemaus Alorites. Dieser empörte sich wider Alexander und suchte sich des Thrones zu bemächtigen. P elopidas unterstützte ersteren, führte aber den jungen Philipp, nebst Zo aus den Vor- nehmsten, als Geiseln mit sich nach Theben. Umgang, Lehre und Beispiel des trefflichen Epaminondas ließen dort dem von der Na- tur hochbegabten königlichen Jünglinge seinen Ruf zum großen Manne erkennen. Nach einem fünfjährigen einflußreichen Aufent- halte in Theben entfloh er heimlich, denn sein Bruder Alexander war von Ptolemaus verdrängt worden, gegen welchen Perdiccas durch Meuchelmord das Vergeltungsrecht übte; er trat an dessen Stelle, siel aber nach kurzer Regierung in einem unglücklichen Treffen gegen die Illyrier. Sein unmündiger Sohn Amyntas ver- mochte nicht das innerlich zerrüttete Reich zu beherrschen, dar- um eilte Philipp herbei, ergriff und behielt die Zügel der Regie- rung, denn sein fügsamer, an Rathschlagen unerschöpflicher Geist wußte alle Hindernisse zu entfernen. Mit stiller Freude beobach- tete er seitdem der Griechen gegenseitigen Hader, und wie sie sich durch selbstgeschlagene Wunden zerfleischten. Der ausbrechende S5o heilige Krieg gab ihm die längst gewünschte Gelegenheit sich, nach kluger Berechnung, einzumischen. Die Thebanec klagten nämlich die Phocier an vor dem Ge- richt der A m ph ik ty o n en, daß sie die dem Apollo geweiheten Lnndereien zwischen dem Flusse Kephissus und dem Berge Thun- um umgepflügct, angebaut und freventlich sich angemaßt hatten; desgleichen erhoben sie Klage gegen die Spartaner, weil durch sie ehemals, (es waren seitdem 26 Jahre verflossen,) die Burg Cad- mea verratherisch überfallen und in Besitz genommen worden sei. Der Amphiktyonenbund sprach über beide Staaten die Strafe einer be- deutenden Geldbuße aus und erklärte noch überdicß die Felder der Phocier als dem Apollo verfallen. Aufgemuntert durch einen ihrer Mitbürger, Philomelus, griffen die Phocier zu den Waffen, plünderten den Tempelschatz von Delphi, warben damit zahlreiche Truppen, und begannen einen Krieg gegen die Thebaner, in wel- chem sie von den Lacedämoniern und Athenern, die den hochmü- thigcn Siegern von Leuktra und Mantinea neidisch grollten, .viel-

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 97

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Palästina. 97 Thron des immer tiefer sinkenden jreichs, Alexander Balas P146; Demetrius H. Nicator; er ward vertrieben 145; Antio- chus Vi. Entheus *jf* 144; Diodotus f 144; Antio- chus Vii. Su detes, 139; Demetrius Ii. regierte zum zweiten male, f 126; S eíeuf uá V. *t 125 ; Antiochus Vilf. Gry pus wird 115 gezwungen das Reich mit Antiochus Ix. (j^ieenus zu theilen; ersterec ch 97; ihm folgt Seleukusvi. Epiphanes; wird verjagt 93 und ein blutiger Kampf erhob sich unter seinen 4 Brüdern Antiochus Xi., Philipp, De- metrius Iii., und Antiochus Xii. Des verderblichen Ha- dersmüde beriefen die Syrer Tigranes, König von Armenien. Er stellte die ersehnte Ruhe und Ordnung wieder her, vereinigte 8s Syrien mit Armenien und gewahrte selbigem einen 17jährigen »• rh. Frieden, bis er, durch seinen Schwiegervater Mithradates, Kö- nig von Pontus, mit den Römern in Krieg verwickelt ward. Lu- cullus vertrieb ihn aus Syrien, der Seleucide Antiochusxiii. «8 gelangte dort zur Regierung, aber Po mp ejus entsetzte ihn bald wieder, indem er selbigem gegen Bezahlung nur den kleinen Bezirk Kommagena ließ, und verwandelte Syrien in eine römische Pr ovinz. Griechische Sprache und Bildung waren daselbst zwar 64 heimisch geworden, doch vermischt mit der üppigem Sittenlosigkeit der dortigen Bevölkerung beschleunigte sie nur innere Gehaltlosigkeit und daraus entspringende Schlaffheit um so unaufhaltsamer. Palästina blieb, seit Cyrus, der persischen Herrschaft un- terworfen bis zu deren Untergang durch Alexander den Großen. Nur 42,360 Männer mit ihren Familien, meist aus den Stam- men des Königreichs Juda, benutzten die den Juden ertheilte Er- laubnis von Babylon nach Jerusalem zurückzukehren und den Tempel neu zu erbauen, der jedoch erst unter Darius Hystaspis szg vollendet ward. Neben einem persischen Statthalter gebot über die Juden ein Hoherpciester, welcher sich allmahlig auch eine 5es weltliche Gewalt zu gewinnen wußte. Jaddua bekleidete zur Zeit Alexanders des Großen diese Würde. Der Geist kleinlicher Grübeleien hatte sich der Juden wahrend ihres Aufenthalts in Ba- bylon bemächtigt, darum artete auch ihre Gesetzgebung und Re- ligion in einen leeren Formeldienst aus. Nach Alexanders Tode kam Palästina unter des neuen Königs von Aegypten, Ptolemäus Lagi, Botmäßigkeit, welcher eine jüdische Colonie nach Alexandrien ver- pflanzte, die sich durch Gelehrsamkeit auszeichnete, denn die Ueber- setzung des alten Testaments in das Griechische ist wahrscheinlich von ihr ausgegangen. Die jährlichen Reisen der Juden zum Pa- schafeste nach Jerusalem, wo jeder eine Abgabe an den Tempel ent- richten mußte, harten dort einen Schatz aufgehäuft, wie er selbst unter Salomo nicht vorhanden gewesen; eine verführerische Lockung für habsüchtige Eroberer. Bei den häufigen Kriegen zwischen den Königen von Aegypten und von Syrien suchten sich die Juden, 7

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 99

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Palästina. 99 Iannäus, sein Nachfolger ward. Drei Religionssekten hatten 104 damals schon wirksamen Einfluß auf die Bildung und Gesinnung ».« der Menge. Die Pharisäer, d. i. die Abgesonderten, hingen kleinlich genau nicht blos an den geschriebenen, sondern auch über- lieferten Gesetzen Mosis, glaubten an eine Vorherbestimmung des Schicksals, an eine Fortdauer nach dem Tode und an das Da- seyn von Engeln. Sie hatten viele Anhänger und standen bei dem gemeinen Volke in großem Ansehn. Die Sadducaer, d. i. die Milden, leugneten alle Dogmen der vorigen und waren bei den Vornehmen und denen, welche sich für aufgeklärt hielten, beliebt. Die Essäer endlich, die Ursache ihres Namens ist nicht bekannt, führten ein strenges, mönchisches Leben, und hatten wenig Anhän- ger. Die Pharisäer haßten den König Alexander und erregten einen Bürgerkrieg, den er aber durch Miethstruppen unterdrückte. Bei seinem Absterben hinterließ er zwei Söhne, Hyrkanus 11. und Aristo bulus, für welche seine Gemahlin Alexandra die Regent- schaft übernahm und von den viel geltenden Pharisäern geleitet 70 wurde. Nach ihrem Tode kam es zwischen ihren Söhnen zu einem verderblichen Bruderkriege, bei welchem sie endlich den Po mp ejus, <yt in Syrien, zum Schiedsrichter machten. Er entschied für Hyr- kanus, den er zum Ethnarchen und Hohenpriester ernannte, doch unter einem römischen Befehlshaber; der Nation legte er eine Kopfsteuer auf und den Aristobulus schickte er mit seinen beiden Söhnen, Alexander und Antigonus, als Gefangene nach Rom. Judäa stand von nun an unter römischer Botmä- ßigkeit. Antipater aus Jdumäa, der Vertraute Hyrkanus, schloß sich eng an die Römer an, denn sein Plan, mit Verdrän- gung der m akk ab ä i sch e n D y n a sti e die seinige empor zu he- den, keimte für die Zukunft. Darum unterstützte er die römischen Heere eifrigst bei einigen Versuchen zu ihrer Vertreibung; darum bewog er, mit richtiger Beurtheilung, den Ethnarchen Hyrkanus sich für Julius Cäsar zu erklären, als der Krieg zwischen ihm und Pompejus unvermeidlich ward und in der Schlacht bei Pharsa- lus zu Gunsten des erstem ausschlug. Casar bestätigte den Hyr- 48 kanus in seinen Würden und ernannte Antipater zum Statthalter von Judäa; die Macht lag dadurch ganz in seinen Händen. Der Tempelschatz war früher durch Crafsus geplündert worden und nach Cäsars Ermordung mußte Palästina 900 Talente an Eassius be- 44 zahlen, wahrend er in Syrien verweilte. Da sich auch hierbei der geschmeidige Antipater den Römern zu empfehlen suchte, reichte ihm ein gewisser Malichus Gift. Doch Her ödes, Antipaters Sohn, vollendete das begonnene Werk. Er erschmeichelte sich die Gunst des Antonius, welcher ihn, nebst seinem Bruder Phasa- lus, zu Tetrarchen ernannte. Ein Aufstand, welcher nach des Antonius Entfernung wider Herodes ausbrach, trieb ihn nach Rom, wo ihn der Senat zum Könige der Juden erhob. Ströme 407

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 38

1865 - Eisleben : Reichardt
38 durch die nun unbesetzten Thermopylcn v) in Phocis ein. Phaläcus mit seinen 8000 <L>öldnern erhält freien Abzug. Die Phocenser aber werden aus dem Amphiktyonenbunde ausgestoßen und Philipp erhält ihre 2 Stimmen im Am- phiktponengericht. Ihre Städte werden zerstört, und sie müssen als Entschädigung jährlich 60 Talente an den del- phischen Tempel zahlen. 33!)—338 Zweiter heiliger Krieg. Die Stadt Amphissa wird auf Philipps Veranlassung durch Aeschines im Amphiktyonengericht wegen Bebauung heiligen Landest» angeklagt. Um sie zu strafen, wird Philipp an die Spitze des Bundesheeres berufen, der die Amphissäer trotz Athens und Thebens heimlicher Un- terstützung bald überwand. 338 Schlacht bei Chäronea. Mitten im Frieden besetzte Philipp Elatea. Theben und Athen x> schicken ein Heer gegen ihn, bei welchem sich auch Demosthenes befand. Trotz tapferen Kampfes wer- den die Griechen bei Chäronea besiegt^); doch trat Philipp in Griechenland milde auf,?) namentlich gegen Athen. Im folgenden Jahre berief er eine Versammlung der Griechen nach C orinth und ließ sich dort zum Dberfeld- Herrn gegen Persien ernennen. Pas Reich Alexanders des Großen. 336- 323 Alexander der Große Philipp wurde bei der Hochzeit seiner Tochter Cleopa- tra durch den Leibtrabanten Pausanias zu Aegä ermordet. Sein Sohn Alexander folgt, erst 20 Jahr alt. Seine Mutter die stolze Olympias. Sein Lehrer der Philo- soph Aristoteles, a) In der Schlacht bei Chäronea zeichnet er sich aus. v) Die Athener waren durch Aeschines sicher gemacht, daß sie keine Gegenmaaßregeln trafen. w) Im Gebiete von Cirrha. x) Durch Demosthenes verbündet. y) Das Schlachtdenkmal, ein kolossaler Löwe, noch jetzt in Trümmern vorhanden. — Demosthenes hielt die Leichenrede. z) Angeblich durch den athenischen Redner Demades bewogen. a) Erzähle Züge aus Alexanders Jugend. (Ilias. Bucephalus.) d

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.
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