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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 90

1899 - Breslau : Handel
1772 1765 bis 1790 1778 bts 1779 90 Das Königreich Preußen. Bosporus festsetzten. Es drohte zwischen Österreich und Rußland zum Kriege zu kommen. Friedrich der Große wäre in diesem Falle infolge seines Bündnisses mit Katharina Ii. genötigt gewesen, ihr den Beistand Preußens zu leihen. Um einem Kriege auszuweichen, suchte er zu vermitteln und machte den Vorschlag, Rußland möchte den Türken einen billigen Frieden gewähren und durch eine Teilung Polens, dessentwegen ja die Türkei in den Krieg verwickelt worden war, den Ersatz für seine Erfolge am Schwarzen Meere suchen. Während noch hin und her verhandelt wurde, ließ Maria Theresia die Zipser Gespanschaft besetzen, die einst zu Ungarn gehört hatte, seit Jahrhunderten jedoch im Pfandbesitze Polens war. Auf dieses Beispiel hin einigten sich Preußen und Rußland 1772 darüber, welche Gebiete Polens jeder der drei Teilungsmächte zufallen sollten; Österreich trat dem Teilungsvertrage bei. Die Anteile. Rußland nahm den östlichen Teil Litauens in Besitz, an Österreich kam Galizien, an Preußen Westpreußen mit Ausschluß von Danzig und Thorn und der Netzedistrikt. Friedrichs Erwerbung war zwar bei weitem nicht so groß, als die Vergrößerung der beiden anderen Teilungsmächte, kam aber immerhin Schlesien an Flächeninhalt fast gleich. Nunmehr im Besitz von ganz Preußen, nannte er sich König von Preußen. Einen besonderen Wert aber erhielt die neue Erwerbung dadurch, daß durch sie die Lücke zwischen dem preußischen Gebiete an der Elbe und Oder und dem an der Weichsel und Memel ausgefüllt ward. Für die Bewohner der neuen Provinz bedeutete die preußische Besitzergreifung den Beginn einer neuen, glücklichen Zeit. Sie wurden einem Zustande der Gesetzlosigkeit, der Unsicherheit des Lebens und Eigentums entrissen und erfreuten sich fortan aller Segnungen eines geordneten Staatswesens. Der Bayrische Erbfolgekrieg und der Fürstenbund. Nach dem Tode des Kaisers Franz I. wurde sein ältester Sohn Joseph (Ii.) zur deutschen Krone berufen. Maria Theresia nahm ihn zum Mitregenten in den Erblanden an. Der junge Kaiser wollte sein Haus für den Verlust Schlesiens durch die Erwerbung Bayerns entschädigen. Die dort regierenden Wittelsbacher starben Ende 1777 aus. Erbberechtigt war die Linie Pfalz-Sulzbach, die mit Karl Theodor bereits 1742 in der Kurpfalz, in Jülich und Berg zur Herrschaft gelangt war. Aber Joseph Ii. machte auf Grund alter Lehnsrechte der Habsburger auf einen großen Teil Bayerns Ansprüche. Karl Theodor erkannte dieselben willig an. Sein mutmaßlicher Erbe, der Herzog von Pfalz-Zweibrücken, legte gegen die Besitzergreifung jedoch Verwahrung ein. Er konnte sich hierbei auf den Schutz Preußens und Sachsens stützen. Friedrich d. Gr. wollte eine Vergrößerung Österreichs in Deutschland auf keinen Fall zulassen, und so begann 1778 der Bayrische Erbfolgekrieg. Trotz seiner Jahre zog der König noch einmal selbst ins Feld. Er ging mit einem Heere von Schlesien aus nach Böhmen, ein zweites

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 44

1899 - Breslau : Handel
1648 1655 bis 1660 44 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. Dreißigjährigen Krieges verließ er die schwedischen Dienste, in welchen er es bis zum Generalmajor gebracht hatte, und machte sich in der Mark als Rittergutsbesitzer ansässig. Später trat er in das Heer des Kurfürsten; hier stieg Derfflinger bis zum General-Feldmarschall und wurde in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Westfälischer Frieden (1648). Das vergrößerte Heer gab dem Kurfürsten auch bei den bereits 1644 begonnenen Friedensverhandlungen ein erhöhtes Ansehen. Seine Ansprüche auf Pommern vermochte er freilich nur zum Teil durchzusetzen. Vorpommern und einen Landstreifen am rechten Oderufer mußte er den Schweden lassen und sich mit dem Reste von Hinterpommern begnügen. Jedoch erhielt er als Entschädigung für den ihm entzogenen Teil des Landes die Bistümer Kammin, Halberstadt und Minden als weltliche Fürstentümer und das Erzbistum Magdeburg als Herzogtum. Letzteres blieb jedoch dem damaligen Administrator, einem sächsischen Prinzen, zu lebenslänglichem Besitz und siel so erst 1680 an Brandenburg. So beklagenswert der Verlust der Odermündungen und Ostseehäfen war, so wichtig erwiesen sich in der Folgezeit die erworbenen Stifter als Stützpunkte für die weitere Ausbreitung der brandenburgisch-preußischen Herrschaft nach dem Rheine hin. An Landbesitz schon bei Beginn des Krieges alle kurfürstlichen Häuser überragend, stand Hohenzollern nunmehr auch an Macht nur noch dem Kaiserhause nach. Schwedisch-polnischer Krieg (1655—1660). Die Königin Christine von Schweden legte 1654 die Krone nieder und trat zum Katholizismus über. Ein Herzog von Pfalz-Zweibrücken, ein Schwestersohn Gustav Adolfs, bestieg als Karl X. den schwedischen Thron. Da erneuerte der polnische König Johann Kasimir, das Haupt der älteren Linie des schwedischen Königshauses Wasa, die Ansprüche auf das nordische Reich. Der kriegskundige Karl X., begierig nach Ruhm und Eroberungen, begann deshalb 1655 den Krieg mit Polen, indem er von Vorpommern aus durch das Kurfürstentum Brandenburg ein Heer in Polen einrücken ließ. a) Brandenburg im Bunde mit Schweden. Friedrich Wilhelm erkannte, daß er bei dem Kampfe der beiden großen Nachbarn, von denen der eine zudem sein Lehnsherr war, nicht unthätig bleiben konnte. Mit dem Kern seines mittlerweile auf 27 000 Mann gebrachten Heeres rückte er nach Ostpreußen, um dessen Grenzen gegen die Kriegführenden zu sichern und hier das Weitere abzuwarten. Unterdessen hatten die Schweden das völlig ungerüstete Polenreich wie im Fluge niedergeworfen und Johann Kasimir zur Flucht auf seine oberschlesischen Güter (nach Ober-Glogan) genötigt. Nach solch überraschenden Erfolgen wandte sich Karl X. mit großer Übermacht gegen Friedrich Wilhelm und zwang ihn unter den Mauern von Königsberg 1656 zu einem Vertrage. In demselben mußte der Kurfürst über das Herzogtum Preußen, das jedoch durch das Ermeland vergrößert werden sollte, die schwedische Lehnshoheit anstatt der

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 59

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Hi. 59 alle Erbrechte ausdrücklich verzichtet hatte, erhob Ludwig Xiv. für feine Schwägerin Ansprüche auf alle Teile der Pfalz, welche nicht Manneslehen waren, und ließ 1688 das Kurfürstentum und die übrigen Landschaften am Mittelrhein besetzen. Kaiser und Reich, „England und Holland, Savoyen und Spanien traten vereint dem neuen Übergriff des Despoten entgegen. Da dieser voraussah, daß er nicht alle in Deutschland besetzte Stellungen würde behaupten können, ließ er die blühende Pfalz durch greuliche Verwüstung in eine Einöde verwandeln, um dort eine Festsetzung feiner Gegner zu verhindern. Die Ortschaften wurden geplündert und angezündet, die Saatfelder umgepflügt, die Obstbäume umgehauen, die unglücklichen Menschen dem Elende preisgegeben. Dem hunnischen Vernichtungswerk fiel auch das Heidelberger Schloß, Deutschlands prächtigster Bau im Renaissancestil, zum Opfer, und selbst die Kais er-grüfte zu Speier wurden von den gallischen Räubern entweiht. Grimmiger Franzofenhaß fraß sich ob solcher Schandthaten ins Herz des deutschen Mannes. Kurfürst Friedrich Iii. erschien selbst am Rhein; er entriß mit seinen Brandenburgern dem Feinde manche Feste, besonders das hartnäckig verteidigte Bonn. Die Verbündeten erkannten den Wert der brandenburgischeu Hilfe an, indem sie dem Kurfürsten Hilfsgelder zusicherten. Aus dem Hauptkriegsschauplatze, in den Spanischen Niederlanden, kam es jedoch zu keiner Entscheidung, da Wilhelm Iii. zwar mehrmals geschlagen wurde, aber immer wieder ungeschwächt das Feld behauptete. Die Erschöpfung feines Landes bewog Ludwig Xiv., an den Frieden zu denken. Bei den Unterhandlungen zu Ryswyk (reisweik) beim Haag wußte er die Verbündeten geschickt zu trennen. Deutschland sah sich schließlich allein. Seine Forderung, die Franzosen sollten Straßburg und die übrigen Reunionen herausgeben, bezeichnete der Vertreter Hollands, das deutsche Waffen nun schon zum zweitenmal gerettet hatten, als „Traum eines kranken Gehirns". Der Kaiser mußte Frankreich die reunierten Gebiete endgültig überlassen und sich mit der Wiedergewinnung der französischen Besitzungen am rechten Rheinufer (Freiburg i. Br., Breisach u. a.) begnügen. Brandenburg konnte sich mit dem Bewußtsein trösten, für die Verteidigung Deutschlands wacker gestritten zu haben. Der Türkenkrieg. Der 1683 begonnene Türkenkrieg zog sich in die Regierungszeit Friedrichs Iii. hinein. Doch sahen sich die Kaiserlichen auf die Verteidigung des bereits Gewonnenen beschränkt, seitdem der dritte Raubkrieg sie zu einer Teilung ihrer Kräfte genötigt hatte. Obwohl der Türkenkrieg nur noch rein habsburgischen Interessen diente, lieh Friedrich Iii. dem Kaiser bereitwillig seine Hilfe. Seine Truppen halfen dem kaiserlichen Feldherrn Ludwig von Baden zum Siege von Salankemen (gegenüber der Theißmündung). Prinz Eugen von Savoyen gab von der Tapferkeit der Brandenburger nach der Schlacht bei Zenta (unweit Szegedin) öffentlich Zeugnis, indem er den kurfürstlichen General von Schlabrendors umarmte und erklärte, daß er nächst Gott ihm und feinen Truppen den herrlichen Sieg verdanke. Der 1683 bis im

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 63

1899 - Breslau : Handel
Friedrich I. 63 seinem Übertritt zum Katholizismus durch Wahl König von Polen geworden; für feinen Schwiegervater, den Herzog von Hannover, war eine neunte Kur geschaffen worden, und derselbe hatte Aussichten auf den englischen Thron. Der Umstand, daß der brandenburgische Kurfürst in Preußen souverän war, erleichterte die Erreichung des Ziels. Nichts stand im Wege, jenes Herzogtum zum Königreiche zu erklären, während dies für die dem Reichsverbande angehörenden Länder aus Rücksicht auf den Kaiser nicht wohl thunlich war. lb) Der Kronvertrag. Bevor Friedrich Iii. sich zum Könige ausrufen ließ, wollte er sich darüber vergewissern, daß die mächtigeren Monarchen Europas, insbesondere der Kaiser, der noch immer als weltliches Oberhaupt der Christenheit galt, ihn als solchen auch anerkennen würden. Ohne die kaiserliche Zustimmung in den Kreis der Könige Europas einzutreten, erschien ihm ebenso unpassend, als der Besuch einer Gesellschaft ohne Einladung von feiten ihres Hauptes. Um den Kaiser für sich zu gewinnen, unterstützte er ihn fortgesetzt in den Kriegen gegen Türken und Franzosen. Aber alle Pflicht der Dankbarkeit vermochte nicht, den Kaiser zur Erteilung der in Berlin gewünschten Zustimmung zu bewegen. Das Emporkommen Brandenburgs hatte ihn längst beunruhigt; sein Kanzler prophezeite: „Die preußischen Könige werden dem Kaiser nicht so lange folgsam sein, als die brandenburgischen Kurfürsten." Erst der Eigennutz nötigte Leopold I. die Zustimmung zur Rangerhöhung Friedrichs Iii. ab. Ende 1700 starb nämlich mit Karl Ii. die spanische Linie der Habsburger im Mannesstamm aus. Um die reiche Erbschaft war ein Krieg zwischen dem Kaiser und Ludwig Xiv. unvermeidlich. Der erstere glaubte in dem Kampfe mit dem gefürchteten Gegner den Beistand des brandenburgischen Heeres nicht entbehren zu können, und so kam enblich der sogenannte Kronvertrag zu stände. In demselben verpflichtete sich Friedrich Iii-, dem Kaiser in dem bevvr-stehenben Spanischen Erbfolgekriege auf eigene Kosten 8000 Mann Hilfstruppen zu stellen; bagegen erklärte Leopold I. sich bereit, ihn „unverzögert als einen König in Preußen zu ehren und anzuerkennen, auch zu befördern, daß dasselbe von anderen Mächten geschehe". König „in", nicht „von" Preußen wollte Friedrich sich nennen, weil damals der westliche Teil des Preußenlandes noch zu Polen gehörte. c) Die Krönungsfeier. Nach erlangter Zustimmung des Kaisers that Friedrich feine Absicht, die Königswürde anzunehmen, allen Mächten Europas in einem besonderen Rundschreiben kund. Sodann brach er mit feiner Familie und dem ganzen Hofstaat nach der ostpreufeifchen Hauptstabt auf, wo die Krönung stattsinben sollte. Am Tage vor derselben stiftete er den Schwarzen Adlerorden, des Preußischen Staates höchsten Orden. Derselbe trägt des Stifters Wahlspruch „Suum cuique“ (Jedem das Seine). Am 18. Januar fand die Krönung unter nie gesehener Prachtentfaltung statt. Friedrich trug dabei einen Purpurmantel, dessen mit Diamanten besetzte Goldfpange allein 100000 Thaler wert

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 73

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm I. 73 jeder Entschädigung zurückforderte und nach Abweisung dieses unbilligen Ansinnens die Feindseligkeiten gegen Preußen selbst eröffnete, ward der friedliebende Friedrich Wilhelm zur Teilnahme am Kriege gegen Schweden genötigt. Die Preußen bemächtigten sich der Inseln Usedom und Rügen und eroberten in Gemeinschaft mit den Dänen und Sachsen nach tapferer Gegenwehr Stralsund. Mittlerweile hatten die Dänen Bremen und Verden erobert, gegen eine Geldentschädigung jedoch an Hannover überlassen, dessen Kurfürst nach dem Tode der Königin Anna (1714) als Georg I. den englischen Thron bestiegen hatte, da er ein Enkel der mit dem Winterkönig vermählten englischen Prinzessin Elisabeth war. Die Schweden waren also ganz aus Deutschland vertrieben. Um sich für seine Verluste zu entschädigen, suchte Karl Xii. das damals den Dänen gehörende Norwegen an sich zu reißen. Aber bet der Belagerung der Feste Frederikshald fand er durch eine Kugel den Tod. Seine Schwester und Nachfolgerin Ulrike Eleonore suchte mit den gegen Schweden verbündeten Staaten Frieden. In demselben behielt Hannover seiney Erwerb. Mit Preußen erfolgte der Abschluß 1720 zu Stockholm. Friedrich Wilhelm erlangte Vorpommern bis zur Peene, zahlte jedoch an das geldbedürftige Schweden noch eine bedeutende Summe. Rußland gewann durch den Frieden von Nystad Livland, Esthland, Jngermanland und Karelien. Schwedens Rolle als Großmacht war ausgespielt. Dafür trat das bisher wenig beachtete Rußland in die Reihe der ersten Staaten Europas ein. Preußen konnte mit dem Ergebnis des Krieges zufrieden sein. Was der Große Kurfürst trotz ruhmvoller Kämpfe nicht erlangt hatte, das war nun geglückt: die Odermündungen waren preußisch. Die Tiirkenlriege Karls Vi. (1716-1718 und 1736—1739). Ein zwischen der Türkei und der Republik Venedig ausgebrochener Krieg wandte sich zum Nachteile der letzteren. Auf Betreiben des Prinzen Eugen schloß der Kaiser mit Venedig ein Bündnis. Die in Ungarn einbringenden Türken wurden vom Prinzen bei Peterwardein zurückgeschlagen. Im Jahre 1717 nahm berselbe nach Besiegung eines Entsatzheeres auch Belgrad. Das Volkslied hat diese That des „edlen Ritters" verherrlicht. Nur der vorzeitige Friede von Passarowitz (in Serbien) hinderte damals das siegreiche Heer, seine Eroberungen bis zum Schwarzen Meere auszudehnen. Der Kaiser begnügte sich mit der Gewinnung des Banats, der kleinen Walachei (am rechten Ufer der Aluta) und dem größten Teil Serbiens. Die beiden letzten Erwerbungen gingen überdies durch einen zweiten Türkenkrieg, den der General von Neipperg leitete, im Frieden zu Belgrad wieder verloren. Die Bergische Angelegenheit und der Polnische Erbfolgekrieg. Die Linie Pfalz-Neuburg, welche 168b die Knrwürde erworben hatte, war zur Zeit Friedrich Wilhelms I. dem Aussterben nahe. Derselbe machte Ansprüche auf Jülich und Berg, da er der zur Nachfolge in der Pfalz berechtigten Linie Sulzbach, die den jüngeren Bruder des aus dem Kleveschen Erbfolgestreit bekannten Wolfgang Wilhelm von Neuburg zum 1720

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 91

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Ii., der Große. 91 führte sein Bruder Heinrich durch Sachsen dahin. An der oberen Elbe und Jser stießen sie auf die Feinde, die der Kaiser und Laudon befehligten. Zu einer entscheidenden Schlacht kam es jedoch nicht. Die Preußen traten vielmehr, als Krankheiten in ihren Heeren ausbrachen, den Rückzug an. Maria Theresia war voll Abneigung gegen den Krieg und hatte gleich nach dem Ausbruch desselben mit Friedrich d. Gr. Unterhandlungen angeknüpft. Diese führten zum Frieden von Teschen, der im nächsten Jahre dem ereignislosen „Kartoffelkriege" ein Ende machte. Österreich begnügte sich mit dem Jnnviertel, einem Landstreifen am rechten Ufer der Salzach und des Inns, und überließ das übrige Bayern dem Kurfürsten Karl Theodor. Dem Eingreifen Preußens hat dieses Land es zu danken, daß es damals nicht zu einem unbedeutenden Kleinstaat oder einem österreichischen Kronlande herabgedrückt worden ist. Nachdem Joseph Ii. durch den Tod der Mutter (1780) für seine Politik freie Hand bekommen hatte, erneuerte er seine Anschlage auf Bayern. Er bot seine wegen ihrer Entlegenheit für Österreich wenig wertvollen Niederlande mit dem Titel eines Königreichs Burgund dem Kurfürsten Karl Theodor zum Tausche gegen Bayern an. Aber der Herzog von Pfalz-Zweibrücken verweigerte hierzu seine Einwilligung, und auch Holland und Frankreich waren gegen den Tauschplan. Deswegen ließ ihn der Kaiser fallen. Um den Vergrößerungsgelüsten desselben für die Zukunft einen Riegel vorzuschieben, gründete Friedrich d. Gr. mit Sachsen und Hannover 1785 den deutschen Fürstenbund, dem bald eine große Zahl weiterer Fürsten beitrat. Als Zweck desselben wurde die Aufrechterhaltung der Besitzverhältnisse angegeben, wie sie im wesentlichen durch den Westfälischen Frieden in Deutschland festgestellt worden waren. Der Nordamerikanische Freiheitskrieg (1775—1783). Englische Kolonieen in Nordamerika. Während der Regierung der englischen Königin Elisabeth nahm der Seefahrer Walther Raleigh (rali) von einem Landstrich an der Ostküste von Nordamerika im Namen Englands Besitz und nannte ihn seiner unvermählten Königin zu Ehren Virginien. Die religiösen und politischen Unruhen der nächsten Zeit veranlaßten viele Engländer, sich jenseit des Oceans eine neue Heimat zu suchen. Es entstanden nördlich und südlich von Virginien neue Kolonieen. Die Zahl derselben stieg allmählich auf 13. Das Mutterland zog aus dem Handel mit ihnen reichen Gewinn. Es gewährte ihnen zwar eine gewisse Selbstverwaltung, verweigerte ihnen aber eine Vertretung im britischen Parlamente. Zmückdrängnng der Franzosen. Neben den Engländern beteiligten sich die Franzosen an der Kolonisation Nordamerikas. Es gelang diesen, am St. Lorenzstrom und am unteren Mississippi festen Fuß zu fassen. Das Streben der Briten ging dahin, ihre Nebenbuhler zu verdrängen. Der Frieden von Utrecht brachte ihnen eine beträchtliche Gebietserweiterung im Norden. (S. 67.) Die Franzosen suchten hierauf ihre Besitzungen an den kanadischen Seeen mit denen am unteren Mississippi durch eine Kette von Forts in Verbindung zu bringen. Weil hierdurch den britischen

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 43

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. 43 erregen. Der wenige Monate nach dem Regierungswechsel erfolgte Tod Schwarzenbergs befreite ihn von dem lästigen und hinderlichen Minister. Sorge für das Heerwesen. Wenn die Mark sich aus ihrem Jammer emporarbeiten sollte, so war die Vorbedingung dafür, daß sie von den fremden Kriegsvölkern befreit wurde. Die in den festen Plätzen des Kurfürstentums stehenden Truppen waren dem Kaiser vereidigt, dem Kurfürsten, dem doch die Sorge für ihren Unterhalt oblag, nur nebenher durch Handschlag verpflichtet. Friedrich Wilhelm ließ kurze Zeit nach seinem Regierungsantritt von den Obersten derselben den Eid der Treue fordern. Diejenigen, die ihn verweigerten, wurden entlassen, aus den Regimentern der übrigen bildete der Kurfürst ein zwar kleines, aber ausschließlich seinen Befehlen gehorchendes Heer. Dasselbe war anfangs nur 3000 Mann stark, aber wir sehen in ihm das erste stehende Heer des Staates. Ein solches hatte Brandenburg bisher nicht gehalten. Seitdem infolge der allgemeinen Einführung der Feuerwaffen das Aufgebot des Adels mit seinen Hintersassen und der kampfeutwohuten Bürgerschaft sich zur Kriegsführung nicht mehr geeignet erwies, pflegten die Stände bei ausbrechenden Kriegen Geldsummen zu bewilligen, mittelst deren einige Kompanieen Söldner auf wenige Monate angeworben und unterhalten wurden. Diese auf Zeit angenommenen Kriegsknechte, zumeist arbeitsscheues Gesindel, leisteten nur Geringes und wurden nach ihrer Entlassung als Landstreicher eine Plage der Einwohnerschaft. Die fortdauernde Kriegsgefahr zur Zeit Friedrich Wilhelms erforderte zum wirksamen Schutz des Landes stete Kriegsbereitschaft. Darum hat er das von ihm geschaffene Heer auch in Friedenszeiten später nicht aufgelöst. Das Heer sicherte dem Kurfürsten wenigstens die Herrschaft über die festen Plätze seines Landes. Um die Grenzen desselben gegen neue Überflutung zu schirmen, war freilich die Heeresmacht noch zu schwach. Deshalb schloß er mit den Schweden einen Waffenstillstand, der dem Lande fortan die Ruhe verbürgte. Wenngleich in demselben den Schweden das Durchzugsrecht zugestanden werden mußte, so war für diesen Fall auch die Verpflegung geregelt. Der Kaiser war über den Waffenstillstand allerdings unwillig; doch konnte er nicht leugnen, daß der Kurfürst, dessen Land er nicht zu schützen vermocht hatte, zu demselben genötigt gewesen war. Unter dem Schutze des Waffenstillstandes konnten die Bewohner Landbau und Gewerbe wieder aufnehmen. Mit dem eingeheimsten Segen des Feldes begannen die Regungen frischen Lebens. Sowie aber die Kraft des Landes erstarkte, war Friedrich Wilhelm auf fortgesetzte Vermehrung seines Heeres bedacht. Dasselbe zählte bald 8000 Mann und setzte ihn in die Lage, während der letzten Kriegsjahre durch Beobachtung einer bewaffneten Neutralität eine gewichtige Stellung einzunehmen. Der berühmteste General des kurfürstlichen Heeres wurde in der Folgezeit Georg von Derfflinger. Er war von Geburt ein Österreicher und stammte aus einer unbemittelten Familie. Schon mit sechzehn Jahren wurde er Soldat und stieg infolge seiner Tapferkeit und Klugheit von Stufe zu Stufe. Gegen Ende des

9. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 116

1890 - Leipzig : Reichardt
Das 14. Jahrhundert war die glnzendste Zeit des Deutschen Ordens; aber die Niederlage bei Tannenbera gegen die Polen (1410) brach seine Macht auf immer. Im zweiten Frieden zu Thorn 1466 mute er West-Preuen an Polen abtreten und die polnische Lehnshoheit der Ostpreuen anerkennen. Der Gromeister Albrecht von Brandenburg, ein Hohenzoller, wurde lutherisch und machte sich aus Luthers Rat zum weltlichen Herzog von Preußen. Doch blieb er polnischer Vasall. 1527-2szweiterkrieg zwischen Karlv. undfranzl. Da auch der Papst auf Franz' Seite trat (heilige Ligue zu Cognac), so eioberte der kaiserliche Feldherr Karl von Bourbonrom, wobei er selbst fiel. Schreckliche Pln-derung der Stadt1). Der Erfolg dieses und eines dritten Krieges (153638) war fr Karl gnstig; denn Franz mute den Madrider Frieden besttigen. 1529 Reichstag zu Speier. Protestanten. Die Anhnger der Reformation protestierten (d. h. sie erhoben Widerspruch gegen den Reichstagsbeschlu, da alle weiteren Neuerungen zu verhten seien). Unter den protestantischen Fürsten waren die bedeutendsten der Kur-frst Johann der Bestndige v on Sachsen und Land-gras Philipp von Hessen. Ein Glcksumstand fr die Protestanten war es, da der Kaiser gerade jetzt in einen Trkenkrieg2) verwickelt war. 1530 Reichstag zu Augsburg. Die Augsburgische Kon-fefsion. Die Confessio Augustana" war von Melanchthon ver-fat und wurde am 25. Juni ffentlich vorgelesen. Luther war während des Reichstages in Koburg, wo er angeblich das Lied .Ein' feste Burg ist unser Gott" gedichtet haben soll. Der Reichstagsabschied fiel fr die Protestanten ungnstig aus. Daher 1531 Der Schmalkaldische Bund zwischen den pro-testantischen Fürsten geschlossen. Der schweizerische Reformator Ulrich Zwingli fllt bei Kappel gegen die Katholiken. Zwingli, Prediger in Zrich, suchte Kirche und Staat zu *) Ter Papst rettet sich in die Engelsburg. Verhhnung des Papst-tums durch lcherliche Prozessionen der deutschen Landsknechte. Frunds-berg vorher bei einer Meuterei vom Schlage getroffen. 2) Der Ungarnknig Ludwig Ii. hatte 1526 bei Mohacs gegen Soli-man Ii. Schlacht und Leben verloren. Sein Nachfolger Ferdinand, Ge-mahl von Ludwigs Schwester Anna. Vergebliche Belagerung von Wien.

10. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 127

1890 - Leipzig : Reichardt
127 Jetzt die furchtbarste Verheerung Nord-Deutschlands *) durch die Schweden, welche Pommern eingenommen hatten. Dazu noch die Pest. 16371657 Kaiser Ferdinand Iii. 16351648 Schwedisch-franzsischer Krieg. Bernhard von Weimar hatte sich im sdwestlichen Deutschland festgesetzt^), und Richelieu hatte ihm den Elsa versprochen. Doch 1639 pltzlicher Tod Bernhards. Frankreich nimmt den Elsa fr sich, und (Sonde und Turenne dringen in Sd-Deutschland ein. Die Schweden waren unterdes ebenfalls siegreich. Zu-letzt drang General Knigsmark in Bhmen ein und hatte schon die Kleinseite von Prag erobert. Da endlich 1648 Friede zu Osnabrck und Mnsters. (West slisch er Friede.) Den Protestanten wurde der Augsburger Religious-friede besttigt, in welchen auch die Reformierten mit eingeschlossen wurden. In Bezug auf den Besitz der geistlichen Gter wurde der Zustand am 1. Januar 1624 als Norm festgestellt. Die Reichsstnde erhalten die volle Souvernett. Die Unabhngigkeit der Niederlande und der Schweiz vom Deutschen Reiche wird anerkannt. Frankreich erhielt den Elsa mit Ausnahme der freien Reichsstdte, z. B. Straburgs. Schweden be-kam Vorpommern mit Rgen, sowie einen Teil Hinterpommerns mit Stettin, serner Wismar, die Bistmer Bremen und Verden. Branden-brg erhielt Hinterpommern mit Kammin und die Bistmer Magdeburgs), Halberstadt und Min-den. Der Sohn Friedrichs V. wird Kurfürst von der Pfalz, mu jedoch die Oberpfalz Bayern berlassen. Deutschland war vllig verwstet und hatte an 10 Million Menschen verloren. 1) Besonders Brandenburgs, dessen schwacher Kurfürst sich nach Knigs-berg zurckzog. 1636 Baners Sieg bei Wittstock. , 2) 1638 schlug er das ligistische Heer unter Jan von Werth der Rhein selben, nachdem er 2 Tage zuvor dort selbst besiegt worden war. Er eroberte darauf fr sich das feste Brei fach. 3) In Mnster wurde nur der Friede zwischen Frankreich und dem Deutschen Reiche verhandelt, in Osnabrck mit Schweden verhandelt. *) Magdeburg kam aber erst 1680, nach dem Tode des letzten Admi-nistrators, an Brandenburg.
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