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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 93

1836 - Eisleben : Reichardt
Mitteleuropa. Könige. Sardinien. 93 der Produkts des Landes von Bedeutung, aber mehr in den Händen der Ausländer. Zn den schönen Kün> sten hat Italien sich von jeher ausgezeichnet und Mei- ster darin hervorgebracht. Auch die Wissenschaften wer- den mit Erfolg betrieben, wiewohl im Ganzen hierin die Italiener mehrere andere Europäische Völker nicht erreichen. Italien steht nicht unter einem einzigen Fürsten, und bildet also nicht Einen Staat, sondern besteht aus 3 Königreichen, einem geistlichen Staate, einem Groß- herzogthum, 3 Herzogthümern und einer kleinen Re- publik. Auch gehören einige Theile des Landes zu andern nicht Ztalienischen Staaten. Die einzelnen Theile sind: 1. Das Königreich Sardinien. Es gehören dazu die Insel Sardinien, und vom Festlande der westlichste Theil des nördlichen Italien. Die Gränzen dieses letzkern sind gegen Westen Frank- reich, gegen Norden die Schweiz, gegen Osten das Lombardisch-Venezianische Königreich und das Herzog- thum Parma, und gegen Süden das Mittelländische Meer, welches hier den Meerbusen von Genua macht. Die Größe beträgt über 1300 Qmeilen, wor, auf 44 Millionen Menschen leben. Der Boden ist theils gebirgig, theils eben. Von Gebirgen gehören die Lepontischen, Penninischen, grauen, Cot- tischen und die See- Alpen und die Apenninen hieher. Der höchste Berg der Alpen, der Montblanc, erhebt sich im Umfange desselben, und zwar südlich vom Genfersee und in der Nähe der Schweizerischen Gränze. Der Po nimmt hier seinen Ursprung, und ist der Hauptfluß. Von dem Genfersee gehört der süd- liche und vom. Lago maggioro der westliche Theil hieher. Aus diesem letzten See fließt der Ticino (spr. Tikschino) und geht in den Po. Sardinien hat einen eigenen König, jetzt Karl Emanuel V. (Albert). Turin, die Hauptstadt des ganzen Staates und Residenz des Königs, östlich von den Cottischen und nördlich von den Meer- alpen, südöstlich von Genf, am linken Ufer des Po, in einer schönen Ebene, eine der schönsten und regelmäßigsten Städte, hat ein großes königliches Schloß, eine Universität und 120,000 E n- wohner. — Alessandria, große Stadt südöstlich von Turin,

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 98

1836 - Eisleben : Reichardt
98 Ii. Mitteleuropa. Rep. San. Marino, rc. Nähe des Küstenflusses Reno, hat eine Universität, viele Pallaste und 70,000 Einwohner, welche sich durch ihre Industrie auszeich- nen. — Ravenna, Stadt, südöstlich von Bologna, unweit des Adriatischen Meeres. -— Ferrara, wohlgebaute Stadt, nordöstlich von Bologna, an einem Arme des Po, mit einer Universität. 8. Die Republik San Marino. Sie liegt im Umfange des Kirchenstaates, in der Nähe des Adriatischen Meeres, südöstlich von Ravenna, begreift nur die Stadt San Marino und 4 Dörfer, zusammen mit 7000 Ein- wohnern, und steht unter padstlichcm Schutze. 9. Das Königreich beider Sicilien. Es begreift die ganze südliche Hälfte der Halbinsel Italien oder das Königreich Neapel und die Insel Si- cilien nebst mehreren dazu gehörigen kleinern Inseln; wo- von Neapel gegen Nordwesten an den Kirchenstaat gränzt und auf den übrigen Seiten von dem Adriatischen, Io, nischen und Mittelländischen Meere umgeben wird; und Sicilien südwestlich vom Festlande liegt, nur durch die schmale Meerenge von Messina davon getrennt. Der ganze Staat enthält 2000 Qmeil. mit 7,800,000 Einwohnern. Der Boden ist sowohl in Neapel als in Sicilien meistens gebirgig und zwar von großer Frucht/ barkeit. In Neapel sind die Apenninen das Haupt- gebirge, welche daselbst ihre größte Höhe erreichen und an der Eüdküsie in die Vorgebirge Leuca und Spar- t ivento auslaufen. Sicilien wird gleichfalls von Berg- ketten durchzogen, die gleichsam als Fortsetzung der Apen- ninen angesehen werden können, und sich an den Kü- sten dieser dreieckig gestalteten Insel in Vorgebirge endi- gen, davon Peloro den nordöstlichsten, Passaro den südöstlichsten und Boeo den westlichsten Punkt Sici- liens macht. In Neapel ist der Vulkan oder feuerspeien- de Berg Vesuv und in Sicilien der weit höhere Aetna. Große Flüsse haben weder Neapel noch Sicilien. Erd- beben sind häufig und zuweilen sehr verheerend. Der äußerst fruchtbare Boden ist reich an köstlichen Erzeug- nissen, wird aber von den Einwohnern zu wenig ange- baut. Der jetzige König heißt Ferdinand Ii. t
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