V, Ostasten. Lieukieu- Inseln rc. 221
nesischen Festlandes getrennt, mit mehreren großen Städten;
und Formosa, oder Taiwan, große Insel, durch die breite
Straße von Formosa von der Ostküste des Festlandes getrennt,
liegt nordöstlich von Macao, gerade unter dem nördlichen Wen-
dekreise. Nur die Westseite gehört den Chinesen, die Ostseit^
aber wird von unabhängigen Eingebornen bewohnt.
Die Lieukieu - oder Liqueos- Inseln.
Diese Inseln liegen nordöstlich von Formosa, sind
fruchtbar, haben ein schönes Klima und sehr gutartige
Einwohner, die zu den gebildetsten Asiens gehören, sich
zur Religion des Fo bekennen, und unter einem eige-
nen Fürsten stehen, welcher dem Chinesischen Kaiser
zinsbar seyn soll.
Korea.
Dieses Land, welches eine 6 bis 7000 Qmeilen
große Halbinsel zwischen dem gelben und dem Japani-
schen Meere bildet, und nördlich durch ein hohes Gebir«
ge von der angränzenden Mandschurei geschieden wird,
ist größtentheils gebirgig, vorzüglich in dem nördlichen
Theile, wo auch ein kaltes Klima herrscht; fruchtbarer
und milder ist der südliche Theil. Die Einwohner sind
eine Vermischung von Chinesen und Mandschu, beken-
nen sich zur Religion des Fo, und stehen unter einem
Regenten, der an China und Japan Tribut giebt. Ue-
brigens ist dies Land den Europäern noch fester verschlos-
sen als China, und daher ihnen noch unbekannter.
Japan.
Es besteht aus 4 großen und mehreren kleinen In«
seln, die im Japanischen Meere, östlich von Korea und
der Mandschurei liegen, und deren Größe zusammen
auf 9 bis 12,000 Q.meilen geschätzt wird.
Die Oberfläche ist gebirgig und sehr vulkanisch,
so daß Erdbeben häufig sind. Große Flüsse fehlen.
Nach der Lage der Inseln in dem südlichen Theile der
nördlichen gemäßigten Zone sollte man ein warmes Kli-
ma erwarten, aber die Gebirge, deren höchste Spitzen
ewigen Schnee tragen, machen es sehr gemäßigt; ja
die Winter sind mit strenger Kälte begleitet. Der Fleiß
der Einwohner hat den von Natur wenig begünstigten
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
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Extrahierte Ortsnamen: Formosa Taiwan Formosa Macao Formosa Korea Japani- China Japan China Japan Japanischen_Meere Korea
238 Iii. Südafrika. Inneres Südafrita.
sen hier zu verbreiten suchen, die auch daselbst einige
Besitzungen haben, und über einen Theil der inländi-
schen Negerstaaten eine Art von Oberherrschaft be-
haupten. Eben dieselben haben auch den Handel größ-
tentheils in ihren Händen, der besonders in Ausfuhr
von Sklaven, Elfenbein und Färbehölzern besteht.
St. Salvator oder Kongo, Hauptstadt des Königreichs
Kongo und Residenz des Königs, der von den Portugiesen ab-
hängig ist, liegt südöstlich vom Flusse Kongo, im Innern des
Landes und treibt beträchtlichen Handel. Die Stadt ist meistens
nach Europäischer Art gebaut. San Paolo de Loanda,
Stadt und Sitz des Portugiesischen Gouverneurs, südwestlich von
Ct. Salvator, an dem Meere und im Königreiche Angola gele-
gen, hat einen Hafen.
Das innere Südafrika.
Man versteht darunter den Theil von Afrika, wel-
cher sich im Süden von Nigritien und von Habessinien,
bis zu dem auf der Südspihe Afrikas gelegenen Kap-
lande erstreckt, und im Westen von den Küstenländern
Ober- und Niederquinea und im Osten von den Küsten,
ländern Ajan, Zanguebar, Mozambik und Sofala be-
gränzt wird, und mit seinem südlichsten Theile, vhnge-
fähr vom südlichen Wendekreise an, sowohl die West-
als Ostküste Afrikas zugleich mit einschließt. Dieser
große Landstrich ist zum Theil ganz unbekannt; nur die
zwischen den westlichen und östlichen Küstenbesitzungen
der Portugiesen gelegenen Gegenden sind durch diese,
welche in dieser Richtung eine Handelsverbindung zwi-
schen ihren an beiden Küsten gelegenen Besitzungen un-
terhalten, etwas bekannt geworden; so wie auch die
Britten von dem Kaplande aus bis zum südlichen Wen-
dekreise vorgedrungen sind, und über diesen Strich eini,
ae Nachrichten mitgetheilt haben. Was aber ein französi-
scher Reisender, Namens Douville, der weiter als irgend
ein anderer Europäer in diese Gegenden vorgedrungen
seun will, von seinen ganz neuen und großen Entdeckun-
gen erzählt, wird für sehr unzuverlässig gehalten.
Der Boden ist eine von mehreren Gebirgen durch,
schnittene Hochebene, wo das Klima nicht so heiß ist,
als man nach der Lage in der heißen Zone (nur der
südlichste Theil gehört der südlichen gemäßigten Zone an)
vermuthen sollte., Von den Gebirgen werden im höch<
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
242 Iv, Zu Afrika gerechnete Inseln rc.
birge Co orientes und im Innern das auf beiden Seiten des
Lupaia - Gebirges gelegene Land Monomotapa sich befindet,
und wo die Potugiesen mehrere Niederlassungen, worunter die
Stadt Sena, am Zambese, haben.
b) die Küste Mo zambik von der Mündung des Zambese
bis zum Borgebirge Delgado, wo die auf einer kleinen Insel
gelegene Stadt Mozambik, der Hauptort der Portugiesischen
Besitzungen an der Ostküste Afrikas ist.
c) die Küste Zanguebar, vom Kap Delgado bis zur Küste
Ajan, mit der ansehnlichen Handelsstadt Mo mb a za, auf einer
kleinen Insel in der Nähe des Festlandes, hat einen Hasen.
Iv. Die zu Afrika g e r e ch n c t e n
Inseln.
A. An der Ost käste und tu dem Indischen Ozeane.
1) Sokotorah, östlich vom Vorgebirge Guarda-
fui, ist ziemlich groß, bergig und felsig, doch bewohnt
und jetzt von den Dritten besetzt.
2) Die Admirante» oder Amiranten, klei-
ne Inseln, die zu den Besitzungen der Portugiesen ge-
rechnet werden, und östlich von der Küste Zanguebar
liegen.
3) Die Sechellen oder Ma he-Inseln, nord-
östlich von den Admiranten, klein und den Britten ge-
hörig, unter deren Produkten der merkwürdige Meer-
Kokosbaum ist, dessen Blätter bisweilen eine Länge von
30 Fuß erreichen, und dessen Früchte über 2 Fuß im
Umfange haben, und oft 50 bis 60 Pfd. wiegen.
4) Die Comoren, 4 an dem nördlichen Eingän-
ge des Kanals von Mozambik gelegene Inseln, östlich
von der Küste Mozambik und westlich von Madagaskar,
unter der Herrschaft eigener Häuptlinge.
5) Madagaskar, eine der größten Inseln der
alten Welt, größer noch als ganz Frankreich, wird durch
den Kanal von Mozambik vom Festlande Afrikas ge-
trennt, von einer langen Bergkette durchzogen und von
vielen Flüssen bewässert, und ist sehr fruchtbar. Sie
liegt in der heißen Zone und hat in den Küstengegen-
den ein feuchtes und zur Regenzeit ungesundes, im In-
nern des Landes aber ein gesundes und angenehmes
Klima. Die Produkte sind die gewöhnlichen Afrikani-
schen, mit Ausnahme der Raublhiere; auch hat die In-
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Personennamen: Mozambik
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Monomotapa Borgebirge_Delgado Afrikas Afrika Madagaskar Madagaskar Frankreich Mozambik Afrikas
Iii. Osteuropa.
183
größten unter allen, Creta oder Candia, das letztere
Meer. Die Größe beträgt 880 Ormeilen.
Sowohl der Boden des Festlandes, als der In-
seln ist mehr gebirgig als eben. Die Gebirge des
Festlandes, welche man unter dem allgemeinen Namen
der Griechischen oder Hellenischen Gebirge um-
faßt, durchziehen das Land von Norden gegen Süden,
indem sie ihm eine doppelte Hauptabdachung gegen Osten
und gegen Westen geben, und endigen sich mit den
Vorgebirgen Malea und Matapan an den äußer-
sten Südspitzen des Festlandes. Wegen dieses Gebirges
haben auch alle Flüsse keinen langen Lauf, und es giebt
daher keine großen Ströme. Die das Land umgeben-
den Meere machen tiefe Einschnitte und Busen, wodurch
dasselbe in zwei größere Halbinseln getheilt wird, wo-
von die nördliche mit der südlichen (Morea genannt)
durch die Landenge von Korinth zusammenhängt, indem
auf der Westseite das Ionische Meer den tief eindrin-
genden Meerbusen von Patras und auf der Ost-
seite das Griechische Meer den Meerbusen von Egi-
na macht.
Griechenland, eins der südlichsten Länder Euro-
pas und im südlichen Theile der nördlichen gemäßigten
Zone gelegen, genießt eines warmen, gesunden Kli-
mas. Der Boden, in einigen Gegenden zwar wenig
ergiebig, in andern aber sehr frucht! rr, im Ganzen aber
bis jetzt noch wenig angebaut, erzeugt viele schätzbare
Produkte, worunter Vieh (am meisten Rindvieh,
Schafe und Ziegen), Fische, Seide, sehr guten Honig
und Wachs, Getreide (doch steht der Ackerbau noch auf
einer sehr niedrigen Stufe), Baumwolle, Tabak, Wein,
zum Theil vortreffliche Sorten, Olivenöl, köstliche Süd-
früchte, Korinthen, den schönsten Marmor.
Die Einwohner, deren Zahl auf 900,000 steigt,
sind größtenlheils Griechen mit einer eigenen Sprache;
auch giebt es Albanesen, Osmanen, Juden. Die Grie-
chen bekennen sich zur Griechischen Kirche und besitzen
ausgezeichnete Geistesanlagen, die einer großen Ausbil-
dung fähig sind. Ackerbau und Industrie sind noch in
der Kindheit; mehr beschäftigen sich die Griechen nur
Viehzucht, Handel und Schifffahrt, und sind vortreff-
liche Seeleute. Mit der jetzt errungenen Befreiung
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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I. Nordamerika.
255
Menge von Flüssen, und überdies ist das Land mit Seen
reichlich versehen, die größtentheils durch Flüsse mitein-
ander in Verbindung stehen, und daher eine schissbare
Wasserstraße gewähren. Die größten unter diesen Seen
sind: der große Bärensee, im hohen Norden, gerade
unter dem nördlichen Polarkreise, zwischen dem Macken-
zie und Kupferminenflusse; der große Sklaven jee,
südöstlich vom vorigen und vom Sklavenflusse durchfloj-
sen, der bei seinem Ausflusse den Namen Mackenzie er-
hält; der schmale aber lange Athapeskowsee, südlich
vom Sklavensee und der Winipegsee, südöstlich vom
vorigen und vom Saskatschewin durchflossen, der nach
seinem Ausflusse Nelson heißt.
In den nördlichsten Gegenden, besonders in der
Nähe des Eismeeres, ist ein äußerst kaltes Klima, wo
aller Baumwuchs aufhört, in den südlichen Theilen,
vorzüglich je weiter man sich von der Hudsonsbai ent-
fernt, und gegen Westen vordringt, wird das Klima
milder und der Boden fruchtbar, wenigstens mit herrli-
chen Waldungen und einer Menge von wilden Stau-
dengewächsen und Gesträuchen bedeckt. Von Thieren
finden sich vornehmlich Musethiere (Elenthiere), Bisons,
Bisamochsen, Rennkhiere, Hirsche, Rehe, Bären, Wölfe,
Pelzwild, vielerlei Geflügel, Fische. Auch giebt es meh-
rere schätzbare Mineralien, worunter besonders Kupfer,
Eisen, Blei. Der Hauptreichthum jedoch besteht in dem
Pelzwerk, welches das in großem Ueberflusse verhandene
Pelzwild aller Art liefert, und die Britten veranlaßt,
von Canada und von der Hudsonsbai aus in das In-
nere dieser Länder einzudringen, zu welchem Zwecke sich
Pelzhandelsgesellschaften derselben gebildet haben, und
verschiedene Faktoreien oder Handels-Niederlassungen von
ihnen daselbst angelegt worden sind. Außer diesen Euro-
päern, die sich des Pelzhandels wegen hier aufhalten,
bestehen die Einwohner aus Indianern von vielerlei
Voiksstämmen und eine nomadische Lebensart führend,
deren Oberhäupter Kaziken heißen. Den nördlichsten
Strich, am Eismeere, bewohnen Eiskimos.
Die Länder an der Nordwestküste.
Man versteht darunter die an der Nordwestküste
Amerikas längs des großen Weltmeeres und der Berings-
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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TM Hauptwörter (200): [T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land]]
74
1. Westeuropa.
Laufe des Guadalquivir und dem Mittelländischen Meere
zu bemerken. Die Hauptabdachung Spaniens geht ge-
gen Südwest.
Die Hauptflüsse sind die schon bet Portugal
angeführten Ströme: Guadiana, Tajo und Duero,
welche hier entspringen und ihren südwestlichen Lauf
nach Portugal nehmen; ferner der Guadalquivir,
der gleichfalls hier seinen Ursprung hat, südwestlich läuft,
und sich zwischen der Mündung der Guadiana und der
Straße von Gibraltar in das Atlantische Meer mündet,
und der Ebro, welcher im nordwestlichen Theile Spa-
niens, südlich vom Biscayischen Meere entspringt, einen
südöstlichen Lauf nimmt, und nordwestlich von den Bar
learischen Inseln in das Mittelländische Meer fließt.
Der kleine Fluß Tinto ist wegen seines kupferhaltig
gelben Wassers, in dem weder Pflanzen noch Thiere
fortkommen, merkwürdig.
Spanien liegt im südlichen Theile der nördlichen
gemäßigten Zone und hat daher ein warmes Klima.
Der zum Theil sehr fruchtbare Boden ist reich an vor-
trefflichen Produkten, wiewohl derselbe noch nicht hin-
reichend angebaut wird. Unter denselben sind vorzüglich
sehr gute Pferde, durch die Güte ihrer Wolle berühmte
Schafe (Merinos), Fische, Seide, herrliche Weine nebst
Rosinen, edle Südfrüchte und ein großer Reichthum von
Metallen, Salz und Mineralquellen, ohne jedoch hin-
reichend benutzt zu werden. In den südlichsten Gegen-
den giebt es Baumwolle, Dattelpalmen und Zuckerrohr.
Dir Einwohner, deren Zahl an 14 Millionen
betragt, reden größtentheils die Spanische Sprache;
ein kleiner Theil, in der Nähe der Pyrenäen, die da-
von abweichende Baskische Sprache. Die katholische
Religion ist die herrschende. Der Kunstfleiß blühet zwar
mehr als in Portugal, befriedigt aber die Bedürfnisse
der Einwohner nicht, so wie auch der Handel dem Pro-
duktreichthum des Landes und seiner günstigen Lage
nicht entspricht.
Spanien ist ein Königreich, das noch in den üb-
rigen Erdtbeilen mehrere in Inseln bestehende Besitzun-
gen hat. Noch vor wenigen Jahren besaß es den größ-
ten und besten Theil des Festlandes von Amerika, be-
sonders von Südamerika. Die Königin ist unter der Vor,
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
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Extrahierte Personennamen: Südamerika
Extrahierte Ortsnamen: Westeuropa Spaniens Portugal Portugal Guadiana Atlantische_Meer Spanien Portugal Spanien Amerika
Afrika.
225
ganz unbekannt ist, Lupata genannt wird, und viel«
leicht mir den Gebirgen an der Südspitze Afrikas in
Verbindung steht. Zu den größern Strömen gebä-
ren: der Nil, der in das Mittelländische Meer fließt;
der Zambese, welcher in den Kanal von Mozambik
sich mündet; der Orange, der südlichste unter allen;
der Co an za, der Zaire oder Congo und der Quorra
oder Ioliba (Niger), welche vom Äthiopischen
Meere aufgenommen werden; der Gambia und Se-
negal, die in das Atianlische Meer laufen. Unter den
Land feen, welche hier weniger zahlreich als in den
andern Erdlheilen sind, ist der erst kürzlich bekannt ge»
wordene Tsad der größte; auch nennt man noch als
einen großen See, den Marawi, dessen Existenz doch
nicht mit Gewißheit behauptet werden kann.
Afrika hat das heißeste Klima unter allen Erd-
theilen, da es größtencheils in der heißen Zone zu bei-
den Seiten des Aequators, welcher fast die Mitte durch-
schneidet, liegt; besonders furchtbar ist die Hitze in den
großen Sandwüsten. Der nördlichste und südlichste Theil
Afrikas liegen in der gemäßigten Zone, jener in der
nördlichen, und dieser in der südlichen; jedoch in der
Nähe der Wendekreise, daher auch hier das Klima noch
heiß oder wenigstens warm ist. Am gemäßigsten ist die
Luft in der Hochebene des Innern und in den höchsten
Gebirgsgegenden, aber eigentlichen Winter kennt man
nirgends.
Wiewohl Afrika viele große Wüsten enthält: so
fehlt es auch nicht an sehr fruchtbaren Gegenden, die
reich an den mannigfaltigsten Erzeugnissen sind Die
Produkte sind meistens dieselben wie in Asien, und
bestehen vorzüglich, außer den Getreidearten und Haus-
thieren der gemäßigten Zonen, in Kameelen, Büffeln,
Elephanten, Rhinozerossen, Giraffen und Zebras (wel-
che beide Thierarten Afrikas eigenthümlich sind), Anti-
lopen, Gazellen, Zibethkahen, Affen, Raublhieren (Lö,
wen, Tiger, Hyänen, Leoparden rc.), mancherlei Ge-
flügel (worunter Strauße), Schildkröten, Schlangen
(Riesenschlangen), Krokodrllen, Zugheuschrecken und Ter-
miten, die beide eine Landplage sind; Reiß, Durra,
Bataten, Maniok. Pams, edlen Südfrüchten, Wein,
Safran, Saflor, Olivenöl, Baumwolle, Kaffee, Zucker-
15
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
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Extrahierte Ortsnamen: Afrika Afrikas Niger Gambia Marawi Afrika Afrika Asien Kameelen Afrikas
227
I. Nordafrika,
i. Nordafrikä.
Aegypten.
Die Gränzen sind gegen Norden das Mittellän-
dische Meer; gegen Osten Arabien, mir welchem es durch
die Landenge von Suez zusammenhängt, und der Ara-
bische Meerbusen oder das rothe Meer; gegen Süden
Nubien, und gegen Westen die große Wüste (Sahara)j
Die Größe beträgt fast 9000 Qmeilen.
Die Oberfläche besteht theils aus dem fruchtbar
ren Nilthole, und der sumpfigen und fruchtbaren Nie-
derung zwischen den Mündungsarmen des Nils, theils
aus wüsten und dürren Sandflächen zu beiden Seiten
des Nilthales, die sich westlich bis zur großen Wüste, öst,
lich bis zum rothen Meere erstrecken und von einigen nicht
sehr hohen, felsigen Gebirgen durchzogen werden. Dcls
Land hat nur einen einzigen Fluß, den Nil, einen der
Hauptströme Afrikas, welcher aus Nubien hieher gelangt,
und in 2 Hauptarmen, zwischen welchen das fruchtbare
Delta ist, sich ins Mittelländische Meer ergießt. Durch
seine jährlichen Überschwemmungen trägt der Nil zub
Fruchtbarkeit des Nilthales bei, und so weil er mit sei»
nen Gewässern reicht, herrscht Segen und Fruchtbarkeit.
Bemerkenswerth ist der aus dem Nil nach Alexandria
geführte schiffbare Kanal. Es giebt mehrere Seen im
Lande, worunter der große Menzaleh auf der Ostseite
des östlichen Nilarmes ist.
Aegypten liegt in dem südlichen Theile der nördli-
chen gemäßigten Zone, und reicht bis zum nördlichen
Wendekreise, und hat daher ein warmes, in manchen
Gegenden äußerst heißes Klima. Pest, häufige Blind-
heit, der erstickende Wind Khamsin und der schädliche'
Wind Samum machen den Aufenthalt in Aegypten oft
unangenehm.
Aegyotens Produkte, das nur fruchtbar ist, s6
weit der Nil reicht, sind vorzüglich nebst den gewöhnli-
chen Hausthieren, vieles zahme Geflügel (die Hühner
brütet man hier durch Ofenhitze aus), Söide, Wachs
und Honig, Fische, viel Getreide (vorzüglich Weizen,-
Reiß und Durra), Hülsen- und Gartenfcüchte in Men-
ge, Flachs und Hanf, Zucker, Baumwolle, Tabak, Ins
15 *
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge]]
140
Iii. Südafrika.
Das Kapland oder die Kapkolenie.
Diesen Namen führt das auf der äußersten Süd-
spitze von Afrika gelegene Land, welches auf der Süd-
und Westseite vom Meere (dem Indischen Ozeane und
Aethiopischen Meere) umgeben ist, und im Norden und
Osten an den Theil des innern Südafrika stößt, welchen
die Kaffern, Hottentotten und Buschmänner bewohnen.
Die Größe beträgt 6000 Qmeilen.
Der Boden ist bergig und felstg, indem viele
Gebirge, worunter die Sch nee berge am höchsten
sind, das Land durchziehen, und sich an der Küste mit
dem Vorgebirge der guten Hoffnung und dem
Nadelvorgebirge (Kap d'aguilhas) endigen.
Das letztere Vorgebirge bildet den südlichsten Punkt
Afrikas. Zwischen den Gebirgen sind dürre Hochebe-
lien, die von den Hottentotten Karoo genannt wer-
den, und darunter die große Karoo, auf der Nord-
seite der schwarzen Berge eine Strecke von 1000 Qmei-
len einnimmt. Doch giebt es auch fruchtbare Gegen-
den; vorzüglich da, wo es nicht an Bewässerung fehlt.
Das Meer, welches an den Küsten viele Baien bildet,
nimmt die zahlreichen von den Bergen des Innern her-
abkommenden Flüsse auf, von welchen die größten auf
der Westküste der Elephanten fl uß und auf der Süd-
küste der große Ftschfluß sind.
Das Kapland liegt im nördlichen Theile der süd-
lichen gemäßigten Zone, und hat ein warmes, gesundes
Klima. In den Hochebenen und Gebirgen giebt es
zuweilen Schnee und E>s. Die Produkte sind Haus-
lhiere, wilde Büffel, Elephanten, Löwen, Panther und
andere Afrikanische Naubthiere, Giraffen, Zebras, Wali-
sische, Strauße, Flamingos, Schildkröten, Schlangen,
Fische, Termiten; viel Weizen, Europäische Küchenge-
wächse, Obst, Südfrüchte, trefflicher Wein, Gummi,
und Giftbäume, einige Metalle, Salz, Mineralquellen.
Die Einwohner bestehen aus Hottentotten
und ñlis Europäischen Kolonisten, die ans den Nieder-
landen und aus Großbritannien sich hier niedergelassen
haben, und sich meistens mit Viehzucht, Acker- und
Weinbau beschäftigen. Von den Hottentotten, die sich
in einer Art von Dienstbarkeit bei den Kolonisten be-
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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1. Nordam. Länder an der Hudsonsbal. 251
ßen, die au» dem Atlantischen Meere in die Hudsonöbai führen,
ein Land oder wahrscheinlich eine Reihe großer Inseln, auf altern
Karten mit den Namen Prinz -Wiliams (Wilhelms-) Land
bezeichnet, wofür man den Namen Baffinsland (nach dem
Namen des ersten Entdeckers Bassin) vorgeschlagen hat. Im
Westen scheidet der Fox-Kanal dieses Land von der Insel
Southampton und von der Halbinsel Melville, und im
Nordwestcn führt die Pri n z- Re g en t en fa h rt in die Barrow-
straße. Man kennt nur einzelne Punkte dieser Gegenden und hat
Eskimcs als Bewohner gefunden.
6) die Nord - Georgs- Inscln, im Westen von Nord-
Devon und durch den Wellingtons-Kanal davon geschieden, wo
man keine Einwohner, aber Rmnthierc, Bisamochscn, Eisbäre,
Welfe und andere Thiere angetroffen hat, und darunter Mel-
ville besonders merkwürdig ist, weil daselbst der Britte Parrn,
der sich um die Entdeckung und Untersuchung dieser Polarländer
sehr verdient gemacht hat, einen ganzen Winter von 1819 bis
1820 zubrachte. Auch verdient einige Erwähnung, die in den
neuesten Zeiten von dem Britten Roß untersuchte Halbinsel, wel-
che durch die Prinz - Regentenstraße von dem Prinz - Williams-
lande getrennt wird und von Roß Boothia Felix benannt wor-
den ist. Dem Hafen, wo er 1829 —1850 überwinterte, gab er
den Namen Felix. Eine schmale Landenge verbindet diese, von
Eskimos bewohnte Halbinsel mit dem südwärts gelegenen Fest-
lande Amerikas.
Die Länder an der Hudsonsbai.
Die große Hudsonsbai, welche ein Theil des Atlan«
tischen Meeres ist, breitet sich im Südwesten von der
Bafsinsbai aus, und steht im Norden mit dem nördlir
chen Eismeere in Verbindung. In ihrem nördlichen
Theils liegen viele Inseln, worunter die große Insel
Southhampton, von weicher östlich mehrere Straßen,
von denen aber nur die Hudsonsstraße im hoben
Sommer eine bequeme Durchfahrt gewährt, in die Da-
visstraße (Theil der Bafsinsbai) und in das Atlantische
Meer führen. Wiewobl die Hudsonsbai schon in der
nördlichen gemäßigten Zone liegt; so herrscht doch hier
eine so große Kälte, als in den Polarzonen. Die Brit-
ten betrachten diese Bai, nebst allen angrenzenden Län-
dern, als ihr Eigenthum. Von diesen Ländern, welche
hauptsächlich wegen des Pelzwerkes für sie einen Werth
haben, sind zu bemerken:
1) Labrador, ein großes Land an der Oftstite der Hud*
sonsbai, ist eine Halbinsel und gränzt auf den übrigen Seiten an
die Hudsonssteaßc, das Atlantische Meer, den Lorenzbusen, Ca-
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Extrahierte Personennamen: Nordam Eskimcs Felix Felix Felix Eskimos
Extrahierte Ortsnamen: Southampton Nordwestcn Nord Nord-
Devon Wellingtons-Kanal Amerikas Atlantische
Meer