34
Clearchus führt ihm 10000 Griechen zu, darunter £ e n o *
Phon und Chirisophus. Der Zug ging zunächst von
Sardes nach Tarsus, dann weiter über den Euphrat z)
in die babylonische Ebene.
400 Schlacht bei Cunaxa Rückzug der 10 000 Kriechen.
Obwohl die Griechen auf dem, rechten Flügel siegten, ging
doch durch den Fall des Cyrus die Schlacht verloren.
Tissaphernes verspricht den Griechen, sie'sicher zurück zu
leiten, tödtet aber dann durch Berrath ihre Anführer. Da
ermuthigt sie Lenophon, stellt sich mit Chirisophus an ihre
Spitze und beginnt einen geordneten Rückzug. Derselbe
bewegte sich nach Norden, und nach vielen Mühsalen und
Kämpfen a> erreichten die Griechen bei Trapezunt das
Meer, noch 8600 Mann stark. Darauf traten Spaltun-
gen unter'ihnen ein; doch konnte Lenophon noch 6000
Mann dem spartanischen Feldherrn Thimbron zum Kriege
gegen die Perser zuführen.d)
390 Tod des Socrates.«)
Sein Hauptgrundsatz war die Selbsterkenntniß, seine
Hauptfeinde die Sophisten. Unter seinen Schülern sind
zu merken: Lenophon, Platon,ä) Alcibiades,
Critias, Euclides aus Megara. e) Von seinen Fein-
den angeklagt, daß er die Jugend verführe und neue Göt-
ter lehre, wurde er als 70jähriger Greis zum Giftbecher
verurtheilt, den er, die Flucht verschmähend, trank. f)
(396—394) König Agesilauö in Kleinasien kämpft sieg-
reich gegen die Prrser.
Tissaphernes bedrohte nach des Cyrus Besiegung die
kleinasiatischen Griechen. Agesil au s^, § > vor kurzem durch
Lysander König geworden, siegt bei sardes über Tis-
saphernes, wofür dieser auf Anstisten der Parysatis
hingerichtet wird. Darauf Feldzug in Phrygien, der nach
großer Verwüstung durch einen Waffenstillstand mit dem
Satrapen Pharnabazus beendet wird.ll) Eben im * 1
z) Der bei Thapsacus überschritten wurde.
a) Kampf gegen die Karduchen (Kurden). Winter in Armenien.
b) Lenophon selbst nahm unter Agestlaus an demselben Theil, lebte
dann lange zu Scillus in Elis (bei Olympia) und starb hoch-
betagt zu' Corinth. Ju der „Anabasis" hat er selbst den Feld-
zug des Cyrus und die Rückkehr der 10000 beschrieben.
c) Vater Bildhauer, Mutter Hebamme, seine Frauxanthippe.
ck) Von diesen beiden besitzen wir Schriften über Socrates.
e) Wodurch bewährte er seine Anhänglichkeit an Socrates?
1) Weshalb verzögerte sich seine Hinrichtung um einen Monat?
g) Klein und lahm, von altspartanischer Einfachheit der Sitten,
b) Gegensatz der persischen und spartanischen Sitten bei der Zusam-
' menkunft.
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz]]
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Extrahierte Personennamen: Cunaxa Cyrus Cyrus Cyrus
¿\ tt I) a n i)
Geographische Uebersicht des Schauplatzes der
alten Geschichte.
\ Asien.
1. Mesopotamien zwischen Euphrat und Tigris, das Stamm-
land der Assyrier und, Babylonier. Städte Babylon
und Ninive. Südöstlich davon die Landschaft Susiana mit
Susa, der Hauptstadt des persischen Reiches.
2. Medien, östl. v. Mesop., südl. vom Hyrcanischen (Easpischen)
Meere. Hptstdt. Ecbatana. Oestlich davon die Parther,
die nach Alexander d. Gr. ein bedeutendes Reich gründeten.
3. Bactrien an Opus und Jaxartes^ wo auch das scythische
Volk der Massageten wohnte. Hptst. Bactra.
4. Armenien, südl. vom Kaukasus. Berg Arürat. St.
Artaxata und Tigranocerta.
5. Syrien, zwischen ob. Euphrat und Mittelmeer inaralnter-
num). Alte Hptst. Damascus, später Antiochia.
6. Phönicien, schmaler Küstenstreif an der Ostküste des Mit
telmeeres. Hptst. Tyrus. *
7. Palästina, kleines Küstenland au der Südostecke des Mittel-
meeres. Hptst. Jerusalem, hebr. Jeruschalajim, röm. Hieroso-
lyma. (Burg auf Zion, Tempel auf Morijah. j Zur Zeit
Christi zerfiel das Land in Galiläa (im N.), Samaria
und Judäa, woran sich im Süden Jdumäa anschloß.
8. Kleinasien (Asia minor). An der Westküste Mysien,
Lydien und Carien; im' Süden Lycien, Pamphilien
und Cilicien; im Norden Klei n-Phrygien, Bithy-
nien, Paphlagonien und Pontus; in der Mitte Phry-
gien, Galatien, Lycaonien und Cappadocien.
Unter den Städten sind die bedeutendsten griechische Colo-
nien, so an der Westküste Smyrna, Ephesus, Milet,
Halicarnassus. Ferner zu merken sind: Sardes, Hptst.
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Extrahierte Personennamen: Ecbatana Alexander_d Alexander Bactra Damascus Palästina Christi
Alte Geschichte.
Die erste Periode enthlt die noch vielfach mit Sagen vermischte Geschichte der ltesten asiatischen Reiche und gyptens.
Die zweite Periode zeigt uns Entwickelung, Blte und Verfall der griechischen Staaten.
Die dritte Periode wird ausgefllt durch die Geschichte des sich der die alte Welt ausbreitenden rmischen Reiches.
Erste Periode.
L Assyrien, Gabylonien, Medien, Persten.
Schauplatz der alten Geschichte.
Asien.
1. Mesopotamien zwischen Enphrat und Tigris, das Stamm-
land der Assyrer und Babylonier. Städte Babylon und Ninive. Sdstlich davon die Landschaft Susiana mit Susa, der spteren Hauptstadt des persischen Reiches.
2. Iran, stlich vom Stromgebiet des Tigris bis nach Indien,
sdlich vom Hyrkanischen (Kaspischen) Meer bis zum Indischen Ocean. Im Nordwesten bewohnt von den Medern, deren Hauptstadt Ekbatua. Im Sden Persis, das Stammland der eigentlichen Perser, Hauptstadt Persepli s.
3. Baktrien, nrdlich vom iranischen Hochlande, am Oxus und
Jaxartes. bewohnt von den den Medern und Persern nahe verwandten Baktrern. Nrdlich von diesen wohnen die scythischen Steppenvlker, wie z.b. die Massageten.
4. Armenien, sdwestl. vom Kaukasus. Berg Ararat. St. Ar-
taxta und Triganocerta.
5. Syrien, zwischen ob. Euphrat und Mittelmeer (Marc Inter-
num). Alte Hauptstadt Damaskus, spter Antiochia.
6. Phnicien, schmaler Kstenstreif an der Ostkste des Mittel-
meeres. Hauptstadt Tyrus. Sidon.
7. Palstina, kleines Kstenland an der Sdostecke des Mittel-
meeres. Hauptstadt Jerusalem, hebr. Jeruschalajim, rm. Hierosolyma. (Burg auf Zion, Tempel auf Morijah.) Zur Zeit Christi zerfiel das Land in Galila (im N.), Samaria und Juda, woran sich im Sden Jduma anschlo.
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Extrahierte Personennamen: Iran Marc_Inter- Sidon Hierosolyma Christi
Extrahierte Ortsnamen: Assyrien Asien Mesopotamien Ninive Indien Indischen_Ocean Ekbatua Baktrien Armenien Damaskus Antiochia Tyrus Jerusalem Galila Samaria Juda
Autor: Marten, Adolf, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F.
Hrsg.: ,
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
93
333 v. Chr. — 4 Augustns (Jesu Geburt). — Drei Golfer sind im
Altertume wichtig: I. Das Volk der Religion oder die Juden; 2. das
Volk der Kultur (Bildung) oder die Griechen; 3. das Volk der
Gesetzgebung oder die Römer.
§ 4* Ägypten liegt an beiden Seiten des untern Nils. Bis
auf das Thal, des letzteren, seines einzigen Flusses, ist es Wüste. Die
regelmäßigen Üeberschwemmungen bedingen die Fruchtbarkeit des Landes.
Ägypten ist ein sehr altes Kulturland. Viehzucht, Ackerbau, Geometrie
hängen mit der Natur desselben zusammen. Man hatte Sonnenuhren,
webte Byssus (Luc. 15, 19), schrieb auf Pergament und Blättern von der
Papyrusstaude in Hieroglyphen und baute Kanäle, Obelisken, Pyramiden,
Paläste, Tempel rc. Die höchsten Gottheiten der alten Ägypter waren
Osiris (Sonne und Nil) und Isis (fruchtbare Erde). Sie glaubten an
ein Totengericht (Apis, Ibis, Krokodil rc.) Von 1500 bis 1300 v. Chr.
war Ägypten erste Macht der alten Welt. Um 500 v. Chr. wurde es
persische, 333 v. Chr. macedonische Provinz «griechische Bibelübersetzung —
Septuaginta), nachher eigenes Reich und endlich unter Augustus römisches
Land. — Ägypten steht im A. T. und im N. T. vielfach mit der biblischen
Geschichte in Verbindung.
§ 5. Phönizien war ein schmales, sandiges Küstenland zwischen
Mittelmeer und Libanon, nördlich von Palästina. Es brachte nur wenig
Getreide hervor, dagegen war die Lage für Schiffahrt und Handel sehr
günstig. Die Phönizier holten aus Spanien Silber, aus England Zinn,
vielleicht von der Ostsee Bernstein. Doch trieben sie nur Küstenschiffahrt.
Neben dem Handel blühte die Gewerbthätigkeit. (Erfindungen!) Feine
Gewebe, Glas, Purpur wurden ausgeführt. Das Geld hatte Tierzeichen.
Die Hauptstädte waren Tyrus und Sidon. (Vergl. Hes. 26, 27 über die
Pracht daselbst.) Die Phönizier legten viele Kolonieen an, z. B. Gades
in Spanien 1100 v. Chr., Karthago in Nordafrika 888 v. Chr. Leider
dienten sie den Götzen Baal und Moloch. — Ihr berühmtester König war
Hiram, der mit Salomo ein Bündnis schloß (1. Kön. 5) und dessen Leute
Salomos Schiffe von Ezeongeber nach Ophir fuhren. Später gehörte
Phönizien zu Persien. Alexander der Große zerstörte Tyrus, von da ab
ging der Welthandel nach Älexändrien in Ägypten über.
§ 6. Euphrat- und Tigrisländer sind: 1. Meso-
potamien (zwischen beiden Flüssen); 2. Babylon am Euphrat (südlich
von Mesopotamien); 3. Armenien (mit dem Ärarat, an den Quellen der
Flüsse); 4. Assyrien (mit der Hauptstadt Ninive — östlich vom Tigris);
5. Persien (am persischen Meerbusen); 6. Medien (zwischen Assyrien,
Persien und dem kaspischen Meere). — Gründer des alt-babylonischen
Reiches war Nimrod, des alt-assyrischen Assur; dort war Babylon,
hier Ninive die Hauptstadt. Alt-Babylon, 2000 v. Chr. gegründet
(Überschwemmungen, Kanäle, Fruchtbarkeit; Weideplätze, Backsteinbauten,
Belustempel), war 1250 durch Alt-Assyrien unterworfen, desgleichen die Nach-
barländer bis zum Indus. (Sagen von Ninus und Semiramis). Um 800
ward das alte Regentenhaus gestürzt, und ein neues kam auf den Thron;
das Reich hieß jetzt Neu-Assyrien, das seine Herrschaft bis ans mittel-
ländische Meer auszubreiten suchte. Salmanassar zerstörte 722 v. Chr.
das Reich Israel, bevölkerte Palästina mit assyrischen Kolonisten (Sama-
riter) und führte die 10 Stämme in die assyrische Gefangenschaft,
d. h. er versetzte sie als Kolonisten in ferne Gegenden seines Reiches, wo
sie sich mit anderen Völkern vermischten und um so leichter aufhörten ein
Volk zu sein, als durch die Entfremdung von dem religiösen Leben im
Reiche Israel das nationale Band gelockert war. Sie sind verschollen.
Unter Sanherib befreite sich Medien (714) und Juda; er verlor sein
ganzes Heer und wurde ermordet. Kurz vor 600 v. Chr. befreite sich
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TM Hauptwörter (200): [T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien]]
Extrahierte Personennamen: Luc Augustus Palästina Alexander_der_Große Alexander Salmanassar
Extrahierte Ortsnamen: Jesu A._T. Spanien England Ostsee_Bernstein Spanien Karthago Nordafrika Persien Tyrus Mesopotamien Armenien Assyrien Ninive Assyrien Persien Assur Alt-Babylon Israel Israel Juda
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 6
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Alle Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Alle Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
59
Städte: Tr ebisonde (Trapezunt) am schw. Meere, 50000 E., Haupt-
einfuhrhasen europäischer Waren in das südwestliche Asien. Skutari,
25 000 E., Constantinopel gegenüber. Jsnik, das alte Nicäa (Concil 325),
ist jetzt ein kleines Städtchen. Smyrna, 150 000 E., erste Seehandelsstadt
Kleinasiens (Rosinen, Feigen, Seide). Ruinen von Milet, Ephesus und
Troja. Tarsus, 15 000 E., Pauli Geburtsort. — Die Insel Lypern
ist fruchtbar, aber sehr verödet.
2. Armenien und Kurdistan. Waldlose Höhen und fruchtbare,
weidenreiche Thäler. Ein Theil des armenischen Hochlandes ge-
hört zu Rußland und Persien; der Ararat liegt auf der Grenze
von drei Reichen.
Erzerum 60 000 E., Haupthandelsstadt an der Karawanenstraße zwischen
Persien und Trapezunt. — Kurdistan ist das alte Assyrien.
3. Mesopotamien (Babylonien und Chaldäa). Im oberen
Theile Steppen mit plündernden Ränberhorden, im untern Theile
fruchtbarer Marschboden. Dattelpalmen.
Bagdad, 60 000 E., — Ruinen von Ninive und Babylon. Die
Grundmauern des babylonischen Turms stehen noch.
4. Das nördliche Syrien mit Phönizien. Der Libanon
(— weißes Gebirge, wegen des Schnees, der fast das ganze Jahr
seine Gipfel bedeckt, und wegen der weißen Farbe seiner Kalkselsen
so genannt) und A n t i l i b a n o n mit dem großen H e r m o n
(3150 m), zwischen beiden das fruchtbare Thal Cölesyrien.
Der Libanon (3000 m) ist nur 2 Meilen vom Meere entfernt
(Cedern). Phönizien, ein schmales Küstenland, hatte gute Häfen.
Die einst reichen Städte Tyrus und Sidon sind jetzt erbärmliche
Flecken.
Aleppo, 75 000 E. — B e y r u t, 80 000 E., Hafenstadt. — D a m a s -
cus, 150 000 E., mitten in Obst- und Orangenhainen („Auge des Ostens");
Damascenerklingen.
5. Palästina (gelobtes Land, heiliges Land, Kanaan). 1. Der
südliche Theil des jetzigen Syriens, begrenzt im R. vom Libanon,
im O. von dem wüsten Arabien, im S. vom steinigen (peträischen)
Arabien, im W. vom Mittelmeer. So ist es von den umliegenden
gebildeten Völkern abgeschlossen. Länge etwa 40 M., Breite 10
bis 14 M., Größe (zur Zeit Christi) 450 Hj-M. — 2. Am
Mittelmeere eine 2 — 4 M. breite fruchtbare Ebene (durch das
Gebirge Karmel in eine kleinere nördliche und größere südliche
Hälfte getheilt), aus der sich dann der Boden allmählich bis zur
Höhe von 600—900 m erhebt. Dann senkt er sich plötzlich zum
Jordanthal, das tiefer liegt als der Spiegel des mittelländischen
Meeres, um sich dann ebenso steil wieder zu erheben. — 3. Der
Jordan hat seine Quellflüsse auf dem Antilibanon und Hermon,
durchfließt den See Merom (18 m über dem Meere) und er-
reicht dann nach einem Laufe von 3 Meilen den See Liberias
(Genezareth), 6 Stunden lang, 3 Stunden breit, 200 m unter
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
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TM Hauptwörter (200): [T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Personennamen: Pauli_Geburtsort Palästina Jordan
Extrahierte Ortsnamen: Asien Constantinopel Smyrna Kleinasiens Milet Ephesus Troja Armenien Kurdistan Persien Persien Kurdistan Assyrien Mesopotamien Babylonien Bagdad Ninive Syrien Tyrus Aleppo Kanaan Syriens Christi Liberias
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 6
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Alle Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Alle Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
58
fruchtbar. Producte: Getreide, Obst, Rosenöl, Perlen, Seide.—
Die Perser gehören dem indogermanischen Stamme an, sind auf-
fallend schön, lebhaft und thatkräftig. Die Sprache ist wohlklin-
gend (inadar — Mutter, padar, duchtar, bradar). Im Osten
Wanderstämme, im W. seßhafte Völker. Staatsreligion ist der
Islam (Inden, Christen). Der Regent heißt „Schah" und
herrscht despotisch.
Teheran, 85 000 E., Residenz. Jsfahan 60000 E., früher^
Mill. Hamadan, das alte Ekbatana, 50 000 E. Schiras, 30 000 E.,
hier die Gegend sehr fruchtbar; in der Nähe die Ruinen von Persepolis.
Täbrts, 110 000 E., wichtige Handelsstadt, Mittelpunkt des Verkehrs
zwischen Persien und Europa.
2. Belu-fchiftan ist (wie Afghanistan) theils Sandwüste, theils
hohes und rauhes Gebirgsland. Die Beludschen sind räuberische
Nomaden.
3. Afghanistan hat in den fruchtbaren Thälern die Producte
des südlichen Europa. Kabül, 60 000 E., am Flusse gleiches
Namens, durch dessen Thal eine uralte Handelsstraße führt.
1. Gieb die Grenzen von Iran an! — 2. Welche Tiefländer grenzen
an Iran? —' 3. Weshalb sind in Iran keine großen Flüsse? — 4. Welche
Länder verbindet die Handelsstraße von Kabul? — 5. Vgl. die Größe a. von
Iran, b. von Persien mit der Deutschlands!
§. 51 Turkestan c^er Turan, 36 000 (H-M., 41/ß äkili. E.,
liegt zwischen dem kaspischen Meere, Sibirien, der Mongolei und
Iran. Der Osten Hochebene und fruchtbares Alpenland; der
Westen Tiefland, meist Wüste und früher Meeresboden (Steppen,
Salzseen, Muscheln). Heimat der Türken.
Mehrere „Khanate" (Fürstenthümer), theils unabhängig, theils unter
russischer Botmäßigkeit. —Im O.: D s n n g a r e ilzum Theil russisch) und die kleine
Buchar ei (Thianschan-Nanlu oder Kaschgarien), gehörten beide früher zu
China. Kaschgar, 60000 E. Aarkand, 100 000 E., bedeutender Han-
del mit Rußland. — Im W.: Buchara, 70000 E., bedeutende Handels-
stadt. — Chiwa, 12000 E.
1. Gieb Turans Grenzen an? — 2. Nach welcher Seite dacht sich das
Land ab? — 3. Nenne die Hauptslüsse!
§. 52. Asiatische Türkei. Sie umfaßt die Länder west-
lich von Iran bis an das mittelländische und schwarze Meer und
den Küstenstrich Westarabiens, 35 000 Q®., 1375 Mill. E.
Herrschende Religion ist der Islam, doch auch Christen und Juden
in ziemlicher Anzahl. Es gehören dazu folgende Länder:
1. Kleinasien (Natolien), 10 000 Usim., ist durchweg Hoch-
land mit Randgebirgen. Der Westen am fruchtbarsten, in der
Mitte viele Steppen. Mehrere Vulcane, häufige Erdbeben. —
Heimat der Kirsche. Meerschaum. — Alte Landschaften: Cilicien,
Pamphhlien und Lhcien im S., Carien, Lydien und Mysien im W.,
Bithynien, Paphlagonien und Pontus im N., Cappadocien, Galatien,
Lycaonien, Pisidien und Phrygien im Innern.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land]]
Extrahierte Personennamen: Jsfahan Turan
Extrahierte Ortsnamen: Teheran Hamadan Ekbatana Persepolis Persien Europa Afghanistan Afghanistan Europa Kabul Persien Deutschlands Sibirien Mongolei China Buchara Asiatische_Türkei Küstenstrich_Westarabiens Kleinasien Carien Bithynien Cappadocien Galatien Pisidien
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 2
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
95
schickte ein Land- und ein Seeheer gegen Athen; lenes wird unter-
weges geschlagen, dieses wird von den Wellen begraben. Ein neues
Heer wird von Miltiades bei Marathon (490, nordöstlich v. Athen)
geschlagen. 480 kam Xerxes mit l'/s Mill. Kriegern nach
Griechenland, baute eine Schiffsbrücke über den Hellespont, besiegte
nur mit Mühe und Verrath den spartanischen König Leoni das bei
Thermopylä (Gebirgspaß zwischen Nord- und Mittelgriechenland);
seine Flotte wurde bei Salamis (Insel in der Nähe Athens) ge-
schlagen, er verließ Griechenland. (Themistokles.) Das Landheer
erleidet beiplatäa in Hellasund die Seemacht an der kleinasiatischen
Küste eine Niederlage. Persien ist besiegt, selbst die Griechen in
Kleinasien sind befreit, Athen hat den Vorrang, die Obergewalt
erlangt und erhebt sich unter Perikles zur höchsten Macht und
Blüte (Seeherrschaft). — Athen misbrauchte seine Macht, Sparta
war eifersüchtig, die übrigen Griechen waren unzufrieden. Im
pelopönnesischen Kriege (431 — 404 v. Chr.), der erst
Griechenland verwüstet, dann Sicilien und endlich Athen, wird
dieses niedergeworfen; die Obergewalt (Hegemonie) kommt erst an
Sparta, dann an Theben (Hellas). — (Pelopidas und Epami-
nondas, Schlachten bei Leuktra und Mantinea 371 und 362.)
Durch die fortwährende Uneinigkeit wird Griechenland zu Grunde
gerichtet und verliert endlich seine Freiheit an den schlauen König
Philipp von Macedonien (nördlich von Griechenland ge-
legen).
Z. 13. Alexander der Große, Philipps Sohn (geb.
356 in derselben Nacht, als der Dianatempel in Ephesus abbrennt,
Schüler des weisen Griechen Aristoteles, schon als Knabe ruhm-
begierig und kühn — Bucephalus) wird 335 König von Mace-
donien und Oberfeldherr der Griechen, zieht nach Asien, besiegt
am Granicus (der in welches Meer geht?) die Perser. Gordischer
Knoten. Erkrankung. Siege bei Jssus (am Mittelmeer und Klein-
asien), Zerstörung von Tyrus, Alex, besucht den Tempel in Jerusalem,
bewilligt den Juden Abgabenfreiheit im Sabbathjahr und Religions-
freiheit, erobert Aegypten und gründet Alexandrien (8.7), besucht
den Ammonstempel in der libyschen Wüste. Darauf wendet er sich
nach Osten gegen den Euphrat und dringt bis in das heutige
Turan und bis jenseit des Indus vor, 600 Meilen von Mace-
donien*). Hier muß er umkehren und beherrscht nun von der
*) Das Alles geschah in gar kurzer Zeit, daß kaum ein einzelner
Absender m so kurzer Zeit diese großen Länderstrecken dürfte durch-
wandern können.
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König], T37: [Athen Athener Flotte Perser Stadt Spartaner Schiff Heer Schlacht Sparta], T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien]]
Extrahierte Personennamen: Xerxes Leoni Philipp_von_Macedonien Philipp Alexander Philipps Philipps Alex
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 2
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
57
Einw. Schiras, 30000 Einw., hicr die Gegend sehr fruchtbar; in der
Nähe die Ruinen von Persepolis.
2. Beludschistan ist zum größten Theile Sandwüste. Die
Beludschen sind räuberische Nomaden.
3. Afghanistan hat die Producte des südlichen Europa.
Kabul, 80 000 Einw., am Flusse gleiches Namens, durch dessen
Thal eine uralte Handelsstraße führt.
1. Gieb die Grenzen von Iran an! —2. Welche Tiefländer grenzen
an Iran? — 3. Weshalb sind in Iran keine großen Flusse? — 4.
Welche Länder verbindet die Handelsstraße von Kabul? — 6. Vgl. die
Größe a) von Iran, b) von Persien mit der Deutschlands!
Z. 51. Turau oder Turkcstan, 22 Ooo m>-M., 8 Mill.
E., liegt zwischen dem küspischcn Meere, Sibirien und dem Hochlande
von Hinterasien und Iran. Der Osten fruchtbares Alpenland;
der Westen Tiefland., meist Wüste und früher Meeresboden
(Steppen, Salzseen, Muscheln). Heimat der Türken. Die meisten
„Khanate" des Landes stehen unter russischer Botmäßigkeit.
Buchara, 150000 Einw., bedeutende Handelsstadt. Samarkand,
früher prachtvolle Residenz Timurs, jetzt verfallen. Khokand,
100000 Einw.
1. Gieb Turans Grenzen an? — 2. Nach welcher Seite dacht sich
das Land ab? — 3. Nenne die Hauptflüsse!
ß. 52. Asiatische Türket. Sie umfaßt die Länder
westlich von Iran bis an das mittelländische und schwarze Meer.
32 000 Os-M., 16 Mill. Einwohner. Herrschende Religion ist
der Islam, doch auch Christen und Juden in ziemlicher Anzahl.
Es gehören dazu folgende Länder, die in 16 Statthalterschaften
zerfallen:
1. Kleinasien (Natolien, Levante), 10 000 ld-M., ist
durchweg Hochland mit Randgebirgen. Der Westen am frucht-
barsten, in der Mitte viele Steppen. Mehrere Vulcane, häufige
Erdbeben. — Heimat der Kirsche. Meerschaum. — Alte Land-
schaften : Cilicien und Pamphylien im S., Lydien und Myfien
im W., Bithynien und Pontus im N., Capadocien, Galatien,
Lycaonien, Pifidien und Phrygien im Innern.
Städte: Trebisonde (Trapezunt) am schw. Meere, 50000 E.,
Haupteinfuhrhafen europäischer Waren in das südwestliche Asien.
Skutari, 100 000 Einwohner, Constantinopel gegenüber. Jsnik, das
alte Nicäa (Concil 325), ist jetzt ein kleines Städtchen. Smyrna,
150000 Einwohner, erste Seehandelsstadt Kleinasiens (Rosinen, Feigen,
Seide). Ruinen von Milet, Ephesus und Troja. Tarsus,
30000 Einw., Pauli Geburtsort. — Die Insel Cypern ist fruchtbar,
aber sehr verödet.
2. Armenien und Kurdistan. Waldlose Höhen und
fruchtbare, weidenreiche Thäler.
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Extrahierte Ortsnamen: Persepolis Europa Kabul Kabul Deutschlands Sibirien Iran Buchara Samarkand Kleinasien Pamphylien Capadocien Galatien Asien Constantinopel Smyrna Kleinasiens Milet Ephesus Troja Cypern Kurdistan
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Das Altertum.
Zur Sttze ihres Handels legten sie an den Ksten und auf fast allen Inseln des Mittelmeeres Kolonieen an. Auch im Bergbau waren sie Meister und verstanden es vortrefflich, die gewonnenen Metalle, sowie auch Bernstein, Holz und Elfenbein zu verarbeiten. Die Phnicier sollen auch die Buchstabenschrift, das Glas und die Purpur-frb er ei, d. i. das Frben von Geweben durch Schneckensaft, erfunden haben.
c. Religion. Die Phnicier verehrten neben anderen Gttern Baal als den Gott des Himmels, der sich durch den Sonnenschein offenbarte, und Asch era als die Gttin, welche der Erde Fruchtbarkeit verlieh. Beiden Gottheiten diente man auf Hhen unter grnen Bumen; aber dieser Gottesdienst war mit Festen voll ausschweifender Sinnlich-feit verbunden. Auch im gewhnlichen Leben lieen sich die Phnicier durch ihren Reichtum zu ppigkeit und Genusucht fortreien. Die zerstrenden Krfte der Sonne und des Feuers wurden durch Moloch versinnlicht; ihm wurden Menschenopfer dargebracht.
d. Geschichte. Unter dem König Hiram, einem Zeitgenossen Salomos, erlebte Phnicien seine hchste Blte; er baute Neu - Tyrus. Als Salmanassar das Reich Israel eroberte, unterwarf er auch Phnicien; nur Tyrus blieb selbstndig. Dagegen vermochte diese Stadt dem Könige Nebukadnezar, nachdem dieser das Reich Iuda zerstrt hatte, nicht zu widerstehen. Spter wurde ganz Phnicien eine Beute des persischen und danach des macedonischen Reiches.
3) Afsyrer und Babylonier.
a. Land und Volk. Zwischen dem Euphrat und Tigris lag Mesopotamien. Sobald auf dem Hochlande Armeniens der Schnee schmolz, traten beide Flsse der ihre User; durch Kanle und Dmme wurde das befruchtende Wasser schon in alter Zeit durch das ganze Land geleitet. Daher trug der Boden in Mesopotamien fast: dreihundertfltige Frucht, die Bltter des Weizens wurden vier Finger breit; die edelsten Obstsorten gediehen daselbst.
Nach der Sndflut stiegen die Chalder von den armenischen Bergen herab, nahmen das Tiefland ein und grndeten am Euphrat Babylon (Babel) , nach welcher Stadt das Land am Unterlauf der beiden Flsse den Namen Babylonien erhielt. Der heutigen Stadt Mosul gegenber, auf dem stlichen Ufer des Tigris, lag die Stadt Ninive, die Hauptstadt Assyriens; sie hatte drei Tagereisen im Umfang. Beide Städte waren mit groartigen Bauwerken geschmckt.
Die Religion der Assyrer und Babylonier war der der Phnicier hnlich. Ihr oberster Gott war Baal; ihre Priester trieben bei ihrem
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Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch, Lehrer- und Schülerbuch
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
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521
Gewerbefleiß: Purpurfärberei (Purpurschnecke), Weberei, Glasbereitung, Bergbau, Bearbeitung der Metalle zu kunstvoll gegossenen Gefäßen; Schiffbau.
Die Phönizier förderten den Verkehr unter,den einzelnen Völkern, sie entwickelten aus der Bilderschrift der Ägypter die Buchstabenschrift und verbreiteten die Kenntnis der Münzen, Maße und v. Ehr. Gewichte der Babylonier.
Um ----------
1000 Blüte der phönizischen Macht unter König Hiram von Tyrus,
dem Freunde Salomos.
538 Die Phönizier unterwerfen sich nach dem Fall Babylons freiwillig dem Perserkönig Cyrus.
332 Tyrus wird nach siebenmonatiger Belagerung durch Alexander den Großen erobert und zerstört. Karthago wird die Erbin von Tyrus.
4. Die Meder und Perser.
Sa- Land. Meder und Perser bewohnten das vom Indus bis znm Stromgebiet des Tigris sich ausdehnende Hochland von Iran: die Meder hatten den Westrand, das linke Tigrisufer, besetzt, die Perser wohnten auf dem Südrande, am Persischen Meerbusen.
Bte Seniohner. Meder und Perser waren Arier (Jndogermanen).
Despotisches Königtum: Drückende Hofhaltung in Ekbätana, Susa und Babylon. Satrapien (Verwaltung?- und Steuerbezirke. Ausgebildetes Heerweseu.) Religion: Um 1000auftreten desreligionsstifterssarathüftra (Zoroäster). Seine Lehre ist aufgezeichnet in dem Religionsbuch Avästa, enthaltend 21 Bücher (Zend, Zendsprache, Zendvolk): Vorstellung von einem fortwährenden Kampfe der guten Geister (Ahnramasda-Ormnzd, der Lichtgott) mit den bösen Geistern (Angramanjn-Ahriman, Geist der Finsternis). Verehrung des Feuers, dessen Glanz die bösen Geister der Nacht verscheucht, des Wassers, der Erde. Großer Einfluß der Priester, der Magier Kunst: Die Ruinen von Persspolis.
Die Iraner (Meder und Perser) standen lange unter der Herrschaft der Assyrer.
Die Meder machten sich frei und selbständig durch Cyäxares, der 606 Ninive zerstören hilft.
Die Meder verweichlichen, und 558 erliegt der König Ast)'ages dem Perser Cyrus.
Cyrus, der Gründer des persischen Reiches. Er unterwirft Astyages, Krösus vou Lydien, die griechischen Städte Kleinasiens und 538 Babylon. Kaurbyses, der Sohn des Cyrus, erobert Ägypten durch Besiegung des Königs Psammemt bei Pelusiurn 525. Darius, Sohn des Hystäspes. Er schlägt mehrere Aufstände in den Provinzen nieder und teilt das ungeheure Reich in 20 Statthalterschaften (Satrapien).
515 Erfolgloser Zug des Darius gegen die Scythen, nördlich von der Donau.
Thr.
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-522 -485
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Extrahierte Personennamen: König_Hiram_von_Tyrus Cyrus Cyrus Alexander Alexander Cyrus Cyrus Cyrus Cyrus Cyrus Cyrus Darius Darius Darius