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1. Weltkunde - S. 109

1876 - Hannover : Helwing
109 c. Die Franken. §. 29. Das Heranwachsen derselben. Wo wohnten zur Zeit der Völkerbündnisse die Franken? Chlodwig stiftete um 500 das Frankenreich. Er herrschte zuerst nur über einen Theil der Franken (zwischen Maas und Schelde), besiegte 486 die letzten Römer (Soissons), 496 die Alemannen, 507 die Westgothen, unter- warf mit Gewalt und List die übrigen Franken und beherrschte so ganz Gallien und die Rheinlande. An der Donau hatte sich aus Vermischung ein neuer Stamm gebildet, die Bayern, die um 550 in Abhängigkeit von den Franken kamen. Seine Söhne theilten das Reich und eroberten Thüringen (dessen nörd- licher Theil an Sachsen fällt) und Burgund. Noch ver- schiedene Theilungen und Wiedervereinigungen haben kein besonderes Interesse. Unter den letzten schwachen Königen (Merowingern) kam die ganze Macht allmählich in die Hände der Haus- hofmeister. Der major domus Karl Martell schlug 732 bei Poitiers (wo liegt das?) die Mauren. Pipin der Kleine stieß mit Zustimmung des Papstes den letzten Merowinger vom Thron und wurde selbst König. Er zog gegen die Longobarden, schenkte das eroberte Land dem Papste und gründete so den Kirchenstaat. So gründen die Franken eine feste Herr- schaft über die gesammten deutschen Stämme, mit Ausnahme der Sachsen und Friesen. An die Stelle der römischen Macht ist die germanische getreten. §. 30. Lehenswesen. In dem Frankenreiche verschwindet der letzte Rest altgermanischer Gemeinfreiheit, und durch Eroberungen rc. bildet sich die Lehensversassung, die nun dem deutschen Leben ein ganz anderes Gepräge gab. Die Könige beschenkten ihre Dienstmannen mit erobertem Lande für die geleisteten Kriegs- dienste (Eigenthum, Allod). Von dem, was der König für sich behielt, gingen manche Stücke wieder auf die Dienstleute als Lehen über. Dieses Verhältnis dehnte sich schon früh auch auf Aemter aus; aber erst nach und nach wurde die Erblichkeit fest- gestellt. Die Vasallen waren dem Lehensherrn in allen Dingen zu Dienste und Treue verpflichtet. Da die Lehensmannen von ihrem Lehen wieder kleine Stücke an andere als Lehen abgaben, so wurden sie dadurch wieder zu Lehensherren, und es enstand eine vielfach verzweigte Gliederung. Das ärmere Landvolk gerieth in Leibeigenschaft. Mancher Freie trat auch sein Allod ab, um es als Lehen gegen Schutz rc. wieder zu empfangen. Hofämter: Kämmerer (der den Schatz bewahrte), Marschall (der die Pferde unter Aufsicht hatte), Truchseß (der die Tafel besorgte), Schenk (der den Wein herbeischaffte und darreichte), major domus (der

2. Weltkunde - S. 145

1874 - Hannover : Helwing
145 Brandenburg irrt westfälischen Frieden erlangt? Was nicht? (§. 65). — In einem Kriege, den der König Karl Gustav von Schweden mit Polen führte, schlug Friedrich Wilhelm die Polen bei Warschau. Dieser Krieg wurde durch den Frieden zu Oliva (bei Danzig) beendet, und der große Kurfürst erlangte die voll- ständige Unabhängigkeit Preußens (Aufhebung der pol- nischen Oberhoheit). — Als Ludwig Uv. den zweiten Raubkrieg führte (8. 69), stand der große Kurfürst treu zu Deutschland. Während er mit seinem Heere sich am Rhein befand, fielen die Schweden in Pommern und Brandenburg ein (von Frankreich aufgehetzt) und hausten hier schrecklich. Die Erhebung des Volkes half nichts; da eilte Friedrich Wilhelm mit eütem Theile seines Heeres herbei und schlug am 18. Juni 1675 ein doppelt so großes schwedisches Heer bei Jehrbellin (Stallmeister Froben. Gedicht von Mindiug: „Herr Kurfürst Friedrich Wilhelm, der große Kriegesheld" rc.). Durch diese Schlacht legte er den Grund zu Brandenburgs Macht und Ansehen. In den nächsten Jahren verjagte er die Schweden aus Pommern und Ostpreußen. Als ihn aber der Kaiser verließ und die Franzosen ihn bedrohten, mußte er im Frieden von St. Germain (bei Paris) 1677 Vorpommern wieder an die Schweden zurückgeben. Auch die erledigten schlesischen Fürstenthümer (s. vor. §.) erlangte er nicht. Der Kaiser nahm sie an sich. Später hat er diesen dennoch gegen die Türken unterstützt. — 3. Der große Kurfürst regierte unumschränkt und suchte namentlich eine größere Einheit der bis dahin nur lose zusammenhängenden Landestheile zu be- gründen. Den Widerstand der ostpreußischen Stände brach er mit Gewalt. Er sorgte mit Weisheit und Kraft für die Wohl- fahrt des Landes. Er beförderte den Garten- und Ackerbau (kein Bauer sollte eher heiraten, als bis er 6 Obstbäume gepfropft und 6 Eichbäume gepflanzt hätte); er sorgte für Handel und Ge- werbe (Chausseen, Post, Friedrich-Wilhelm-Canal — wo?), ver- größerte die Kriegsmacht (Dersflinger), vertheilte die Steuern gerechter, wollte eine Flotte gründen und in Afrika eine Colonie anlegen (was nicht gelang), und nahm 20 000 aus Frankreich vertriebene Reformierte auf, die die Gewerbe bedeutend verbesserten. Mit Genehmigung des Kaisers erlangte er Emden in Ostfries- land. Lutheraner und Reformierte wollte er einen. (Paul Gerhard.) 8. 75. Friedrich I. Friedrich Wilhelm I. — 1. Friedrich (1688-1701) trat als Kurfürst Friedrich Iii. die Regierung an. Er war prachtliebend; deshalb legte er in stkltfuiihc. 7

3. Weltkunde - S. 148

1874 - Hannover : Helwing
] 148 hoben sich ferner Spanien, Frankreich, Sachsen rc. Franzosen Baiern und Sachsen besetzten Obcrösterreich und Böhmen, wo sich Karl Albrecht huldigen ließ. Karl Albrecht wurde unter dein Namen Karl Vii. in Frankfurt zum deutschen Kaiser gewählt. Maria Theresia suchte Hülse bei den Ungarn; das österreichische Heer ge- wann alle Länder wieder und besetzte sogar Baiern; die prag- matische Armee (Engländer, Hessen, Hannoveraner) schlug die Franzosen bei Detlingen unweit Hanau (1743). Später er- oberten die Franzosen und Baiern München wieder. Als im Januar 1745 Karl Vii. starb, schloß sein Sohn Maximilian Joseph mit Oesterreich Frieden, in welchem man gegenseitig aus alle Eroberungen verzichtete. Franz, Maria Theresia's Gemahl, wurde deutscher Kaiser (Habsburg-Lothringer Kaiser). Die Fran- zosen setzten den Krieg noch bis 1748 fort. — Bemerkung: 1744 fiel Ostfriesland an Preußen. §• 77a- Der siebenjährige Krieg. Maria Theresia konnte Schlesien nicht vergessen und verbündete sich mit Rußland (Elisabeth), Frankreich und Sachsen gegen Friedrich Ii. Dieser erlangte Kenntniß von dem heimlichen Vertrage und begann im Bunde mit England, das damals gerade wegen Grenzstreitigkeiten mit Frankreich in Nordamerika kämpfte, den dritten schlesischen oder den siebenjährigen Krieg (1756—63). — 1755 im August rückte Friedrich in Sachsen ein, um seinen Feinden zuvor- zukommen. Er besetzte Dresden und schloß das sächsische Heer bei Pirna ein. Als die Oesterreicher zur Befreiung desselben heran- rückten, schlug sie Friedrich bei Lowositz (1. October). Das sächsische Heer capitulierte, und die Soldaten wurden dem preu- ßischen Heere einverleibt. Friedrich nahm sein Winterquartier in Dresden. — 1757. Mt Preußen waren verbunden: England (Hannover), Hessen, Braunschweig und Gotha; mit Oesterreich schlossen ein Bündnis (behuf Führung des Krieges und zur Theilung Preußens): Rußland, Frankreich und Schweden. Friedrich rückte zunächst in Böhmen ein, besiegte die Oesterreicher bei Prag (6. Mai) und belagerte dann Prag. Als die Oester- reicher Prag entsetzen (befreien) wollten, griff sie Friedrich an, wurde aber bei Collin (18. Juni) geschlagen und mußte nach Sachsen zurückgehen. — Die Franzosen waren mit zwei Heeren vorgerückt. Das nördliche drang bis zur Weser vor und schlug das englisch-hannoversche Heer bei Hastenbeck unweit Hameln (26. Juli), nachdem anfangs schon der Sieg auf unsrer Seite ge- wesen war. Sie besetzten nun fast ganz Hannover, und in der Convention von Kloster Zeven wurde die ganze westliche Seite

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 69

1884 - Hannover : Helwing
Karl der Groe. 69 nieder, erhob sich wieder und legte seinem Sohne in einer ergreifenden Rede die Pflichten eines Kaisers ans Herz. Willst du, mein Sohn," so fuhr er fort, alle diese Pflichten gewissenhaft erfllen?" Ja, mit Gottes Hlfe!" war die Antwort. Wohlan denn, setze dir selbst die Krone auf, und stets mge sie dich an dein Versprechen erinnern!" Darauf befahl er allen Anwesenden, seinen Sohn von jetzt an Kaiser zu nennen. Bald nachher ward der alte Kaiser krank und starb mit den Worten! Vater, in deine Hnde befehle ich meinen Geist!" Noch 814 an demselben Tage ward er in der Marienkirche zu Aachen begraben. Man setzte den Leichnam auf einen goldenen Thron in vollem Kaiser-schmuck, auf dem Haupte die goldene Krone und ein Stck vom heiligen Kreuze; in der Hand hielt er einen Kelch, an der Seite hing das Schwert, um die Hfte die goldene Pilgertasche^ zu den Fen lagen Scepter und Schild, auf den Knieen ein Evangelienbuch. Noch jetzt ist die Grabsttte an einer einfachen Marmorplatte kenntlich, welche die kurze Inschrift trgt: Carolus Magnus. e. Karls nchste Nachfolger. Karls Sohn und Nachfolger L u d w i g der Fromme war sehr gutherzig, besa aber zu wenig Willenskraft, das groe Reich zu regieren. Fr die Mission nach dem skandinavischen Norden hat er viel gewirkt; zur Sttze derselben ward das Erzbistum Hamburg gegrndet. Von hier aus brachte Ansgarius (Anschar), der Apostel des Nordens, das Christentum nach Dnemark und Schweden. Schon frh teilte Ludwig das Reich unter seine drei Shne Lothar, Pipin und Ludwig. Als ihm spter noch ein Sohn geboren wurde, Karl, der Kahle genannt, hob er die erste Verteilung wieder auf, um auch diesem einen Teil geben zu knnen. Da ergriffen die Shne die Waffen gegen ihren eigenen Vater, und als diesen der Tod erlste, kehrten die Brder die Schwerter gegen einander, bis der Vertrag zu Verdun 843 (fpr. Wrdng!) endlich dem Lande Frieden gab. Lothar erhielt Italien nebst der Kaiserwrde, Karl Frankreich, Ludwig bekam Deutschland und heit deswegen Ludwig der Deutsche. Er war der beste Herrscher Deutschlands unter den Nachkommen Karls des Groen, den Karolingern. Nach ihm herrschte Unordnung im Reiche. Die Magyaren (spr. Maddjaren!) oder Ungarn machten hufig ruberische Einflle, und die Normannen plnderten auf ihren kleinen Schiffen die Ksten der Nordsee, fuhren die Flsse hinauf und beraubten und verwsteten die an denselben liegenden Städte.

5. Weltkunde - S. 164

1896 - Hannover : Helwing
164 sich einen eigenen König. Das war der Kurfürst Friedrich von der Pfa lz, das Haupt der Union. Er nahm die böhmische Krone an und ging nach Prag. Der Kaiser war auf seiner Heimfahrt nach Wien bei dem Herzoge Maximilian von Bayern eingekehrt und hatte dessen Hülfe gewonnen. Maximilian war das Haupt eines katholischen Fürstenbundes (der "Liga). Er sandte jetzt sein Heer und die Truppen der Liga nach Böhmen. Am weißen Berge vor Prag kam es zur Schlacht, und die Böhmen wurden gänzlich geschlagen (1620). Der König Friedrich floh. Der Kaiser zerriß den Majestätsbrief, ließ viele der prote- stantischen Häupter der Böhmen hinrichten, und die katholische Kirche wurde in ganz Böhmen mit Gewalt wieder hergestellt. — Aber der Feldherr des flüchtigen Böhmenkönigs, Ernst von Mansfeld, führte den Krieg in Süddeutschland weiter. In Norddeutschland dagegen trat Christian von Braunschweig für die Protestanten auf. Der Feldherr der Liga, Tilly, besiegte beide nacheinander. Zum Danke für seine Hülfe wurde Maximilian von Bayern Kurfürst. Der niedersächsisch-dänische Krieg (1624—1629) bildet den zweiten Abschnitt des 30jährigen Krieges. Ernst von Mansseld und Christian von Braunschweig hatten neue Kriegerscharen geworben und brandschatzten im nordwestlichen Deutschland. Tilly zog nun nach Westfalen und besiegte Christian bei Stadtlohn im Bistume Münster. Dann besetzte er Westfalen und Niedersachsen. Die Protestanten fürchteten das Schicksal Böhmens und erwählten den König Christian Iv. von Dänemark zu ihrem Obersten und vereinigten ihre Streitmacht mit der seinigen. Während dieser Zeit aber war ein kaiserliches Heer unter Wallen st ein auf den Kriegsschauplatz getreten. Wallenstein schlug Ernst von Mansfeld bei Dessau. Auf der Flucht ereilte letzteren der Tod. Unterdes hatte Tilly den König Christian von Dänemark bei Lutter am Barenberge besiegt und in fein Land zurückgetrieben (1626). Wallenstein eroberte Mecklenburg und Pommern, aber das feste Stralsund konnte er nicht überwinden, trotzdem er geschworen hatte: „Und wenn die Stadt mit Ketten an den Himmel gebunden wäre, so müßte sie doch herunter!" — Der Kaiser schloß endlich Frieden mit dem Dänenkönige und kam nun mit seinem Plane gegen das besiegte Deutschland heraus. Er erließ ein Gesetz (Edikt), welches befahl, daß alle seit dem Paffauer Vertrage eingezogenen Klöster und geistlichen Güter den Katholiken zurückgegeben werden sollten, die alten katholischen Bistümer sollten wieder hergestellt und mit katholischen Kirchenfürsten besetzt werden. Alle katholischen Landesherren aber sollten das Recht haben, ihre protestantischen Unterthanen wieder katholisch zu machen (dieses Gesetz heißt das Restitutionsedikt [1629]). Jetzt zogen kaiserliche Beamte durch Deutschland, welche mit Hülse der wilden Söldnerscharen Tillys und Wallcnsteins das Edikt ausführen sollten. Der Kaiser hielt 1630 einen Reichstag zu Regensburg und setzte hier den Wallenstein ab, weil er ebenso gewaltthätig gegen Katholiken wie gegen Protestanten gehandelt hatte. Der schwedische Krieg. König Gustav Adolf von Schweden und sein Volk waren Protestanten. Sie wollten es nicht dulden, daß ihre Glaubensbrüder in Deutschland mit Gewalt wieder katholisch gemacht werden sollten. Dazu hatte der tapfere Schwedenkönig den Plan gefaßt, sein Reich zu vergrößern. Vor allem wollte er die Länder um die Ostsee herum besitzen. Des-

6. Weltkunde - S. 294

1896 - Hannover : Helwing
294 Bruch. Weil er sich leicht in scharfkantige Stücke sprengen läßt, so be- nutzte man ihn in der Steinzeit zu Messern, Pfeil- und Speerspitzen, Äxten und Hämmern. Bis zum Anfange des 10. Jahrhunderts war er Hauptbestandteil des Feuerzeuges. Heute wird noch eine besondere Art Glas, das Flintglas, daraus gemacht. 4. Schön gefärbte Quarze nennt man Halbedelsteine. Solche sind Amethyst (violett), Jaspis (verschieden- farbig, oft geadert und gestreift), Onyx (schwarz und weiß), Achat (streifenweise verschieden gefärbt). Zu Oberstein und Idar im Nahethale werden diese Steine von Hunderten von Arbeitern zu den mannigfachsten Gegenständen verarbeitet. — Glimmer, der dritte Bestandteil des Granits, führt seinen Namen von dem starken Glanze. Er kommt in Sibirien in sechsseitigen Tafeln oder Säulen vor. Er läßt sich leicht in dünne Blätter spalten, die durchsichtig wie Glas sind. Solche Blätter benutzt man in Sibirien als Fensterscheiben, bei uns als Feuerscheiben bei irischen Öfen. 1. Wo lagert in deiner Heimat weißer, grauer, gelber Sand? — 2. Gieb noch weitere Verwendungen des Sandes an! — 3. Welche Eigenschaften des Sandes machen ihn zum Polieren und Scheuern tauglich? — 4. Suche aus Quarz oder Feuerstein mit Stahl Funken zu schlagen und lege dabei Zunder auf den Feuerstein! — 5. Beschreibe ein Stahlfeuerzeug! — 6. Beschreibe die Glasbereitung! — 7. Sieh dir im Museum Feuersteiuwaffcn an! Iii. Herbst. A. J»i Walde. § 99. Einleitung. Im Herbste finden wir uns dem Waldesgrunde keine blühenden Blumen mehr. Aber an manchen Stellen'steht Farnkraut im frischesten Grün. Weiche Mo as- po lster bedecken weithin den Boden. Daneben wachsen die sonder- baren Gestalten der Pilze empor und überraschen uns durch ihre verschiedenartigen Formen und Farben. An den Bäumen bemerken wir gelb, braun und grau gefärbte Flechten und grüne Algen. An sumpfigen Stellen des Waldes beobachten wir eine Art des Schachtelhalmes, an sonnigen eine Eidechse, eine Blind- schleiche oder wohl gar die giftige Kreuzotter. — Das Laub der Bäume färbt sich allmählich gelb. rot und braun und bald wird es abfallen. — Untersuchen wir den Boden des Waldes im Gebirge, so werden wir nach Wegräumung der obersten Erdschicht auf festes Gestein stoßen, das wir in der Regel als Kalk- oder Sandstein erkennen. § Ivv. Der Tüpfelfarn oder das Engelfüß. Sein Wurzelstock liegt wagerecht in der Erde und ist mit zahlreichen, braunen Schuppen besetzt. Aus dem Erdstocke entspringen die Wedel. Sie sind in der Jugend spiralig eingerollt, später 30—40 cm hoch, gestielt und fiederig geteilt. Auf der Unterseite der Fiederblättchen stehen zu beiden Seiten der Mittelrippe braune Tüpfel, die Fruchthäufchen. Sie bestehen aus vielen kleinen, gestielten Kapseln, den Sporenträgern, welche in ihrem Innern eine Menge Sporen enthalten. Die Sporen

7. Weltkunde - S. 275

1896 - Hannover : Helwing
275 sähen durchwuchert ist. Die Beete müssen feucht und 10—12° C. warm gehalten werden. 1. Lege den Hut eines Champignons einige Stunden auf weißes Papier! — 2. Warum soll man die Champignons beim Einsammeln nicht ausreißen? — 3. Wie bereitet man den Champignon zu? § 77. Die Kreuzspinne. Zwischen den hohen Stengeln der Wiesenkräuter oder den Zweigen der Gebüsche hat die Kreuzspinne ihr Netz ausgespannt. Ihr Körper läßt deutlich zwei Abschnitte unterscheiden: den dicken, eiförmigen Hinterleib und einen kleinern Vorderleib (Kopf- bruststück) , beide sind durch ein dünnes Stielchen verbunden. 8 lange Beine tragen den großen Körper. Dadurch unterscheidet sie sich von den 6-beinigen Insekten. Ihre Farbe ist ein Gelbbraun, das je nach dem Aufenthaltsorte bald heller, bald dunkler erscheint. Auf dem Hinterleibe stehen weiße Punkte. Sie bilden eine kreuzähnliche Zeichnung und ver- schafften der Spinne den Namen. — Zur Anfertigung ihres Netzes ist die Kreuzspinne mit besondern Werkzeugen ausgestattet. An ihrem Hinter- leibe befinden sich 6 Spinnwarzen; jede ist wie ein Gießkannenkopf mit vielen Löchern versehen. Aus ihnen kann die Spinne einen zähen Schleim herauspreffen, der an der Lust sehr bald erhärtet. Da sie beliebig eine oder mehrere Warzen in Thätigkeit setzen kann, so vermag sie dickere und dünnere Fäden zu spinnen. Aus den stärksten Fäden bildet sie zunächst an einer geeigneten Stelle ein Dreieck; darauf legt sie aus schwächeren Fäden die nach dem Mittelpunkte des Dreiecks laufenden Strahlen an; endlich verbindet sie diese durch kreisförmige, sehr dünne Zwischenfäden, von denen die äußern mit klebrigem Knoten bedeckt sind. Bei dieser Arbeit bringt sie mit den kammartigen Fußklauen die Fäden an die richtige Stelle und versetzt sie in die nötige Spannung. — Die Kreuzspinne ist eine blutgierige Räuberin. Wenn sie an einem sonnigen Tage in der Mitte ihres Netzes sitzt, so bemerkt sie durch ihre strahlenförmig aus- gebreiteten Beine die geringste Erschütterung des Netzes. Zur Erspähung der Beute dienen ihr 8 Augen, die nach verschiedenen Richtungen stehen. Pfeilschnell stürzt sie sich auf das Insekt, welches sich im Netze gefangen hat, schnürt es mit mehreren Fäden ein, nähert sich ihm vorsichtig und versetzt ihm rasch einen Biß mit den Oberkiefern. Diese bestehen aus 2 Gliedern, die wie ein Taschenmesser zusammengeklappt werden können. Das vordere Glied ist sebr spitz und von einem Kanal durchzogen, der mit einer Giftdrüse in Verbindung steht. Beim Biß spritzt sie Gift in die Wunde und tötet dadurch das Tier. — Jede Spinne lebt für sich. Untereinander leben sie in beständiger Feindschaft (spinnefeind), und das Männchen wird nicht selten von dem stärkeren Weibchen getötet. Im Herbste legt das Weibchen Eier, umhüllt sie mit einem dichten Gespinst, um sie gegen Kälte und Näffe zu schützen, und legt sie in eine sichere Ritze. Im Oktober sterben die alten Spinnen. Aus den Eiern kommen im nächsten Frühjahr die jungen. 1. Suche bei Regenwetter die Kreuzspinne in der Nähe des Netzes! — 2. Beobachte die Hausjpinne: a) Körperbeschaffenheit, b) Netz, c) Lebensweise! 3. Was ist „Mädchcnsommcr" ? — 4. Die Spinne in Fabeln, Märchen. Gedichten und Erzählungen! 18*

8. Weltkunde - S. 277

1896 - Hannover : Helwing
277 Metallglanz und schwarzen Strich, ist noch härter und schwerer als Rot- eisenerz und zeigt sich oft magnetisch. — Aus den Eisenerzen gewinnt man im Hochofen das Roh- oder Gußeisen. Die Eisenerze werden zerkleinert („gepocht") und mit einem Zuschlage von Kalk, Gips, Quarz u. s. w. vermischt. Darauf bringt man sie von oben schichtweise mit Kohlen in den 15 — 20 m hohen Ofen. Dieser wird „angeblasen", und nun beginnt zunächst der Zuschlag und darauf das Eisen zu schmelzen. Das Eisen, welches schwerer als die Schlacke ist, sammelt sich unten im Ofen und wird in Rinnen von Sand abgelassen, wo es erkaltet. Das Roh- oder Gußeisen hat beim Schmelzen 3—6 °/0 Kohle aufgenommen. Dadurch ist es leicht schmelzbar, aber auch sehr spröde geworden. Man kann es wohl feilen und bohren, aber nicht schmieden. Das Schmiede- eisen erhält man durch Entkohlung des Gußeisens. Es ist grau gefärbt, besitzt nur 0,2 °/0 Kohle, ist daher weich, dehnbar, von sehnigem, faserigem Bruch und hat die wichtige Eigenschaft, daß es sich schmieden' und „schweißen" läßt. Es ist schwer schmelzbar. Der Stahl vereinigt die Eigenschaften des Guß- und des Schmiedeeisens; denn er läßt sich schmelzen wie das Gußeisen und schmieden und schweißen wie das Schmiedeeisen. Sein Gehalt an Kohle hält die Mitte zwischen den andern beiden Eisen- sorten. Er ist sehr elastisch und hat die äußerst wertvolle Eigenschaft, daß er sich weich machen und härten läßt. Alles Eisen rostet im Wasser und an der feuchten Luft, d. h. es verbindet sich mit Sauerstoff zu wasierhaltigem Eisenoxyd. Die Verwendung des Eisens ist uralt. Unsere Vorfahren in der Norddeutschen Tiefebene benutzten den Rasen- eisenstein zur Gewinnung desselben. Es ist unser nützlichstes und unent- behrlichstes Metall. 1. Glühe etwas Ortstein, Brauneisenstein oder Eisenrost in einem Probier- cylinder und beobachte die Glasröhre während des Glühens und den Rückstand nach demselben! — 2. Lege ein angefeuchtetes und ein trockenes Stück Eisen (Nagel) einige Tage hin und untersuche sie dann! — 3. Was ist Hammer- schlag? — 4. Gieb Gegenstände an, welche aus Gußeisen, Schmiedeeisen, Stahl angefertigt werden! D. Am Teiche. § 80. Einleitung Der Teich ist rings von einem Schilfdickicht umgeben, aus welchem die Rohrkolben sich emporheben und die gelben Blüten der Schwertlilie hervor- leuchten. Am feuchten Uferrande finden wir die lilafarbene Minze und das blaue Vergißmeinnicht. Das Wasser ist dicht von der grünen Wasserlinse und den großen Blättern der Teich- rose bedeckt. Die Blätter des weißblühenden Wasserhahnen- fußes sind teils untergetaucht, teils auf der Oberfläche schwimmend. Auch Hornblatt und Wasserpest haben untergetauchte Blätter. Über dem Teiche spielen Mückenschwärme und schwirren schimmernde Libellen. Frösche springen bei unserm Nahen ins Wasser. Egel, Kaulquappen und Molche schlängeln sich durch das Wasser. Teich muscheln, Schnecken und mancherlei anderes kleines Getier ziehen wir in unserem Netze oder

9. Weltkunde - S. 222

1896 - Hannover : Helwing
222 -- mäßig ansammelt und höheren Teilen entzogen wird, so kränkeln und ver- trocknen diese. Durch ihre massenhafte Vermehrung können sie kleine Bäume ganz vernichten: größere werden empfindlich in ihren Lebensthätigkeiten gestört. Die Blutlaus ist in manchen Gegenden zu einer Plage der Obstgärten geworden. Schutzmittel gegen die Blutlaus: 1) Abreiben der befallenen Stellen mit einer in Kalkmilch getauchten, scharfen Bürste. 2) Abschneiden der befallenen Zweige und 3) Klebringe zur Frühjahrszeit, um die aus den Wintereiern gekommenen, am Stamme empor kriechenden Blutläuse zu fangen. tz il. Fortsetzung Der Maikäfer, a) Sein A u s- fehen. Die Kinder freuen sich, wenn nach einem warmen Regen im Mai des Abends die ersten Maikäfer um die Bäume summen. Sie suchen sie zu erhaschen, setzen sie auf die Hand und singen: „Maikäfer flieg, dein Vater ist im Krieg." Eine Weile spaziert er auf der Hand unbeholfen hin und her und verursacht mit seinen 6 Beinen, die zum schnellen Laufen zu kurz sind, ein Kitzeln und Krabbeln. Sein Körper läßt deutlich drei Teile erkennen: Kopf, Brust und Hinterleib. Der kleine Kopf trägt jederseits ein kugeliges, unbewegliges, glänzendschwarzes Auge. Durch ein Vergrößerungsglas sehen wir, daß die Augen aus vielen kleinen Äuglein bestehen. Jedes bildet ein regelmäßiges Rechteck. Es sind zusammengesetzte oder Netz au gen. Dicht vor den Augen sitzen die beiden langen Fühler, die aus mehreren Gliedern und einem Fächer bestehen. Der Fächer hat beim Männchen 6 und beim Weibchen 7 Blätter und wird während des Fliegens ausgebreitet. Beim Aufsuchen der Nahrung scheint sich der Mai- käfer mehr auf die Fühler als auf die Augen zu verlassen. Unter dem Kopfschilde liegen die Freßwerkzeuge. Ober- und Unterkiefer stellen zwei Freßzangen dar, die Bissen abschneiden und zerkleinern, während die Taster sie zurecht legen und in die Mundhöhle be- fördern. Die Brust ist aus drei Ringen zusammengesetzt; jeder trägt ein Paar Beine, die beiden letzten außerdem je een Paar Flügel. Der Hinterleib läßt mehrere Ringe erkennen, die oben weich, unten hornig sind. Der letzte bildet eine nach unten ge- bogene Spitze. Stacheln an den Schienbeinen und Klauen an den letzten Fußgliedern unterstützen den Käfer beim Kriechen, Klettern und Festhalten. Die Vorderflügel sind hornig, mulden- förmig, braun. Sie legen sich schützend auf den weichen Hinter- leib und die häutigen Hinterflügel. Beim Fliegen dienen sie als Fallschirm. Die Hinterflügel können längs- und quergefaltet unter den Flügeldecken geborgen'werden, b) Lebensweise. Will der Maikäfer fliegen, so breitet er zunächst die Fächer der Fühler aus, schiebt den Kopf mehrere Male vor- und rückwärts und lüftet dabei die Flügeldecken. Die Kinder sagen: „Er zählt." Der Käfer pumpt dadurch Luft in die vielen Kanäle seines Körpers und seiner Flügel. Die Luft macht ihn leichter und deshalb zum Fliegen geschickter.' Schwerfällig zwar, aber doch mit Ausdauer summt

10. Weltkunde - S. 245

1896 - Hannover : Helwing
245 Fremdbestäubung statt. Nach dem Verblühen schließt sich der Blütenkorb, bis alle Früchte reif sind. Dann öffnet er sich wieder bei heiterem Wetter; der Blütenboden wölbt sich, und die Früchte bilden mit ihren ausgebreiteten Federkronen eine Kugel. Sie warten auf einen kräftigen Luftzug, der sie an weit entfernten Stellen aussät. Das Marienbl'ümchen blüht bei frost- und schneefreiem Wetter selbst im Winter. Es ist auch ein Korb- blütler. Bei ihm sind jedoch nur die äußeren weißen Blüten zungenförmig, die inneren gelben dagegen röhrenförmig. Jene bilden den Strahl, diese die Scheibe des Blütenkorbes. Die spatelförmigen Blätter bilden wie beim Löwenzahn eine Rosette. Í. Welche anderen Namen führen Löwenzahn und Marienblümchen? Erkläre sie! — 2. Welche Spiele treiben Kinder mit dem Löwenzahn? — 3. Koste den weißen Saft, der aus Blättern und Stengeln des Löwenzahns quillt! — 4. Welchen Nutzen hat die Vereinigung vieler Blüten zu einem Korbe für die Pflanze? — 5. Inwiefern paßt sich der Löwenzahn seinem Stand- orte an? — 6. Nenne andere Pflanzenfrüchte, die durch den Wind verbreitet werden (s. § 21, 1 und § 24)! § 38. Das Knabenkraut. Es ist eine unserer merk- würdigsten Pflanzen. Auffallend sind zunächst die beiden haselnuß- großen Knollen, die wir in der Erde finden. Eine davon ist runzelig. Sie hat den Stengel getrieben und stirbt bald ab. Die andere, größere hat die von der Pflanze bereiteten Nahrungsstoffe aufgenommen und erzeugt im nächsten Sommer eine Pflanze. Merkwürdig ist ferner die Einrichtung der Blüte. Die purpurfarbene Blütenhülle ist sechsteilig und lippig, die Unterlippe ist in einen Sporn verlängert. Fährt man mit einem spitzen Bleistifte in die Blumenrohre, so sieht man beim Herausziehen auf der Spitze zwei kleine Kölbchen kleben, die sich allmählich nach vorn neigen. Diese Kölbchen bilden den klebrigen Blütenstaub. Steckt man nun den Bleistift in eine zweite Blüte, so treffen die Staubkolben genau die eben- falls klebrige Narbe und bleiben hier haften. Was wir mit dem Bleistifte gethan haben, wird in ähnlicher Weise von dem Rüssel der Insekten aus- geführt. Dieselben werden von der weithin leuchtenden Blütenähre und dem Honig im Sporn angelockt. Das Knabenkraut ist allein auf Fremdbestäubung durch Insekten angewiesen und würde ohne Jn- sektenbesuch keine Früchte bringen. 1. Suche auch Knabenkraut mit handförmigen Knollen! — 2. Beschreibe die Blätter des Knabenkrauts! — 3. Wie ist der Fruchtknoten beschaffen? — 4. Welchen Nutzen hat die Unterlippe für die Insekten? § 39. Speicherorgane der Pflanzen. In der gemäßigten und der kalten Zone wird das Wachstum der Pflanzen durch den Winter unterbrochen, in der heißen Zone bei manchen Pflanzen durch die trockene Jahreszeit. Die Pflanzen müßten zugrunde gehen, wenn sie nicht Organe aus- bildeten, welche die ungünstige Jahreszeit ohne Schaden überstehen könnten. In erster Linie sind dies bei allen Pflanzen die Früchte mit den darin ent- haltenen Samen. Wenn die Mutterpflanze im Herbste abstirbt, so sorgt der Samen für ihr Fortbestehen im nächsten Jahre. Pflanzen, die alljährlich ab- sterben, heißen einjährige. Viele Pflanzen bilden aber neben dem Samen Wurzelstöcke, Knollen, Zwiebeln und Holzstämme aus, die ihnen eine zwei- und
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