127
Durch Karls Eigenmächtigkeit und fortgesetzte Gefangen-
haltung des Landgrafen Philipp erbittert, wird Moritz
des Kaisers Feind. Statt Magdeburg einzunehmen
wendet er sich (in Verbindung mit dem Markgrafen Al-
brecht von Brandenburg-Culmbach) nach Süd-
deutschland und überrascht den kranken Kaiser in Inns-
bruck; doch gelingt es diesem noch, über das Gebirge
nach Kärnthen zu entkonnnen. Die gefangenen Fürsten
frei, Gewissensfreiheit gewährt.
Leider aber hatte sich Moritz mit Frankreich verbündet
welches Metz, Toul und Verdun besetzte und für im-
mer behielt.
(1553) Moritz von Sachsen fällt bei Sievershausen
gegen den Markgrafen Albrecht.
Dieser hatte (gegen den passauer Vertrag» die Bisthümer
mit Krieg überzogen und wurde von Moritz und dem
Herzog Heinrich von Braunschweig bei S. geschlagen;
doch fiel ersterer, erst 33 Jahr alt.
1555 Der angsburger Religionsfriede
Er kam besonders durch die Bemühungen des Königs
Ferdinand zu Stande; doch waren Zwinglianer und
Calvinisten in: Frieden nicht mit einbegriffen, und der
„geistliche Vorbehalt" setzte fest, daß ein geistlicher katho-
lischer Landesherr, der protestantisch würde, Amt und
Land verlieren sollte.
1550 Karl V. legt bei Regierung nieder.
Lebensmüde zieht er sich in's spanische Kloster St. Juste
zurück p), wo er 1558 im 56. Lebensjahre stirbt.
Als Kaiser von Deutschland folgt sein Bruder
155 —1564 Ferdinand 1
Er war zugleich König von ll n g a r n u n d B ö h m e n.
Obwohl strenggläubiger Katholik erhielt er doch durch edle
Duldsamkeit dcu Frieden der Parteien. — Türkenkriege.
^ In Spanien, den Niederlanden, Neapel und
Sicilien und Amerika folgt auf Karl sein Sohn
Philipp ll., ein mistrauischer ' und unduldsamer Regent.
Unter ihm
1581 Abfall der vereinigten Niederlande
Politische und religiöse Unterdrückung (Jnquisitiou). An
die Spitze der Unzufriedenen k Geusen, d. i. Bettler) tre-
ten der kluge Wilhelm von Oranien und die Grafen
Egmont und Hoorn. Alba kommt mit einem Heere
p) Gartenbau. Uhren. Todtenmesse.
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TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
Extrahierte Personennamen: Karls Philipp Philipp Moritz
des_Kaisers Moritz Moritz_von_Sachsen Albrecht Albrecht Moritz Heinrich_von_Braunschweig Heinrich Ferdinand Karl_V. Karl_V. Ferdinand Karl Karl Philipp_ll. Philipp Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Karls Magdeburg Brandenburg-Culmbach Inns- Frankreich Deutschland Spanien Niederlanden Neapel Sicilien Amerika
131
Mansfeld wandte sich nach Schlesien und Ungarn zu
Bethlen Gabor von Siebenbürgen; als er aber dessen Un-
zuverlässigkeit erkannt, entließ er sein Heer und wollte
nach Venedig und von da nach England gehen. Im
Dorfe Urakowitz bei Zara in Dalmatien ereilte ihn
aber der Tod. 1»> In demselben Jahre stirbt auch sein
Freund Christian von Braunschweig. — Ver-
wüstung von Holstein, Schleswig und Jütland.
1628 Wallenstein, nunmehr auch Herzog von Mecklen-
burg und Admiral des baltischen Meeres, bela-
gert Stralsund vergeblich.c)
1629 Das kaiserl. Restitutionsedikt verlangt die Her»
ausgabe sämmtlicher seit dem passauervertrage
eingezogenen Kirchengüter.
Wegen der feindlichen Haltung Schwedens wurde mit
Dänemark zu Lübeck Friede geschlossen. Wallenstein
blieb eigenmächtig in Norddentschland, welches er schrecklich
verheerte. Da auf Betrieb der Reichsfürsten
1630 Wallerifteinö Absetzung aus dem Reichstage zu
Re g e ns b u r g.
Auch Mecklenburg verlor Wallenstein und zog sich ans
seine Güter in Böhmen zurück. Prächtige Hofhaltung.
Gustav Adolph, König von Schweden-, landet mit
15000 Mann auf Usedom.
Gustav Adolph hatte sein Heer in mehrjährigem Kriege
mit Polen ausgebildet. Er erschien theils zum Schutze
des bedrückten Protestantismus, theils, um seine Macht zu
vergrößern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter
dem schwachen Georg Wilhelm, ck) muß erzwingen,
sich ihm anznschließen. e) Während er noch mit Johann
Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt
1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly.
io. Mai In Magdeburg befehligte der schwedische Oberst Falken-
stein. Erstürmung durch Tilly und den kühnen Reiter-
general P a p p e n h e i m. Mord, Brand und Plünderung.
Zerstörung Magdeburgs bis auf den.domt) und etwa
150 Gebäude. Von 35000 Einwohnern kaum 5000
1>) Er starb stehend, in kriegerischer Rüstung.
c) Wallensteins vermessene Worte?
d) Seine schwankende Haltung größtentheils das Werk Schwarzenbergs.
e) Kanonen vor Berlin ausgefahren.
0 Die in denselben Gestächteten von Tilly begnadigt.
9*
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Extrahierte Personennamen: Gabor_von_Siebenbürgen Christian_von_Braunschweig Gustav_Adolph Gustav Gustav_Adolph Gustav Georg_Wilhelm Wilhelm Johann
Georg_von_Sachsen Johann Tilly Tilly
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Venedig England Dalmatien Holstein Schleswig Stralsund Schwedens Norddentschland Brandenburg Magdeburgs Magdeburg Magdeburgs Schwarzenbergs Berlin
109
der Kirchenversammlung zu Lyon für abgesetzt und belegt
ihm als Frevler und Ketzert» mit dem Bann. Der„Pfaf-
fenzönig" Heinrich Raspe stirbt bereits 1217 aus der
Wartburg. Darauf
1247 Graf Wilhelm von Holland Gegenkaiser.
Während dieser Wirren in Deutschland, wo sein Sohn
Konrad die Regentschaft führte, ist Friedrich fortwährend
in Italien beschäftigt. Sein unteritalisches Erbrecht bringt
er zu hoher Blüthe. Gebeugt und lebensmüde stirbt er
1250 in Apulien.
1250—1273 Das Interregnum in Deutschland.
„Die kaiserlose, die schreckliche Zeit." Blüthe des Faust-
rechts. Die Städte vereinigen sich zu gegenseitigem Schutze:
Der rheinische Städtebund und die Hansa »seit
1241). Die bedeutendsten Hansestädte waren Hamburg,
Lübeck, Bremen, Danzig, Köln, Magdeburg, Amsterdam,
Riga. Deutschland zur See mächtig, u) — Vehmge-
richte.
1250—1254 Konrad Iv.
Den letzte hohenstaufische Kaiser, doch ohne allgemeine An-
erkennung zu finden. Er stirbt 27 Jahr alt in Italien, v)
wo er um Neapel kämpft.
1256 Tod Wilhelms vonholland. Richard voncorn-
wallis und Alfons von Castilien zu Kaisern ge-
wählt.
Wilhelm von Holland wurde von den Friesen erschlagen.
Richard kam nur viermal in die Rheingegenden und brachte
Geld in's Land. Alfons ist nie in Deutschland erschienen.
1268 Hinrichtung Konrudins, des letzten Hohenstaufen.
Für Konradin, den unmündigen Sohn Konrads, führte
sein Oheim Manfred die Regentschaft über Neapel und
Sicilien, nahm aber gegen den Willen des Papstes selbst
die Krone an. Da verlieh sie dieser an Karl von
Anjou (Bruder Ludwigs d. H.), gegen den Manfred bei
Beneveut fiel. Von den Ghibellinen gerufen wollte der
16jährige Konradin sein Erbland erkämpfen, wurde
jedoch von Karl bei Tagliac ozzo besiegt, mit seinem
t Weil er ^er aufgeklärteste und gebildetste Fürst seiner Zeit war und
die Sarazenen in seinem Reiche nicht ansrottcte, sondern durch
Humanität an sich zu fesseln wußte.
u) Glückliche Kriege der Hansa gegen Dänemark, Schweden und
Norwegen.
v) Vielleicht durch seinen Stiefbruder Manfred vergiftet.
w) Anfangs siegreich; doch Hinterhalt deö Ritters Valery.
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_Raspe Heinrich Wilhelm Konrad Konrad Friedrich Friedrich Konrad_Iv Konrad Wilhelms Richard Alfons_von_Castilien Wilhelm Alfons Konradin Konrads Konrads Manfred Karl_von
Anjou_(Bruder_Ludwigs Karl Ludwigs Manfred Konradin Konradin Karl_bei_Tagliac Karl Manfred Valery
Extrahierte Ortsnamen: Wartburg Holland Deutschland Italien Apulien Deutschland Hamburg Bremen Danzig Magdeburg Amsterdam Riga Deutschland Italien Neapel Holland Rheingegenden Deutschland Neapel Sicilien Schweden Norwegen
— 108 —
dann kurz nach seiner Abfahrt wegen einer Seuche p) um-
kehren mußte, wurde er van Gregor Ix. in den Bann
gethan. Trotzdem
1228—1229 Fünfter Kireuzzug Friedrichs 11.
Er gewann vom ägyptischen Sultan Kamel durch Vertrag
Jerusalem, Bethlehem und Nazareth. Friedrich krönt sich
selbst zum Könige von Jerusalem. Doch schon 1243
ging es (durch die Chowaresmier) den Christen für im-
mer verloren.
Zwei Kreuzzüge Ludwigs des Heiligen von Frankreich
blieben erfolglos, q) und 1291 fiel Ptolemais, die letzte
Besitzung der Christen in Asien, in die Hände der Mame-
lucken. Ende der Kreuzzüge.
1237 Friedrich siegt bei Corte nuova über die lombar-
dischen Städte.
Sie waren durch den Papst gegen ihn aufgeregt worden
und hatten Friedrichs Sohn Heinrich als König aner-
kannt. Dieser wurde von seinem Vater bis an seinen Tod
gefangen gehalten. Im weiteren Verlaufe dieses Krieges
trifft den Kaiser manches Unglück, so wird sein Licblings-
sohn Enzio (12 9) von den Bolognesern gefangen genom-
men und stirbt im Kerker.
Während Friedrich in Italien war, geschah
1241 Der Einfall der Mongolen r) in Schlesien.
Schlacht bei Liegnitz.
Trotzdem sie hier (auf der „Wahlstatt") den tapferen
Herzog Heinrich den Frommen endlich besiegten,
drangen sie nicht weiter in Deutschland vor, sondern
wandten sich beim Heranrücken der Böhmen nach Ungarn
und zogen dann wieder nach Asien, wo sie das Kalifat
von Bagdad stürzten.
1246 Papst Innozenz Iv. stellt Heinrich Raspe, den
Landgrafen von Thüringen, als Gegenkaiser
auf.
Friedrich hatte den Kirchenstaat verwüstet und großentheils
unterworfen. Daher erklärt Innozenz Iv.s) ihn auf
P' Ihr erlag auch der Landgraf Ludwig von Thüringen, Sohn des
kunstliebenden Landgrafen Hermann (Sängerkrieg auf der Wart-
burg 1207) und Gemahl der heil. Elisabeth.
q) Wird 1250 in Aegypten gefangen, stirbt 1270 auf dem Zuge gegen
Tunis. '
r) Unter Dschingis Chan hatten sie zu Auf. des 13. Jahrh. einen
großen Theil Asiens bis Rußland erobert. Jetzt führte sie
Baku C hau.
s) Als Cardinal Fiesco Friedrichs Freund. Dieser sagt: Ich habe ei-
nen Freund verloren; denn kein Papst kann ein Ghibelline sein.
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Extrahierte Personennamen: Gregor_Ix Gregor Friedrichs Friedrich Friedrich Ludwigs Ludwigs Friedrich Friedrich Friedrichs Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich Heinrich Heinrich Innozenz_Iv Heinrich_Raspe Heinrich Friedrich Friedrich Innozenz_Iv.s Ludwig_von_Thüringen Ludwig Hermann_(Sängerkrieg Elisabeth Cardinal_Fiesco_Friedrichs Friedrichs
Extrahierte Ortsnamen: Friedrichs Jerusalem Bethlehem Nazareth Jerusalem Frankreich Asien Italien Schlesien Liegnitz Deutschland Ungarn Asien Bagdad Tunis Baku
— 110 —
Freunde Friedrich von Oe st reich gefangen und zu
Neapel hingerichtet, x)
Die Siciliauer befreiten sich ! 282 von der französischen
Herrschaft durch die Sicilianische Vespery) und
machten den Schwiegersohn Manfreds, Peter von Ar-
ragonien, zu ihrem Könige. Neapel jedoch kam erst
1442 an Arragonien.
1273 Nach Richards To.de wird der Graf Rudolph von
H a b s b u r g z u in deutschen Kaiser gewählt.
Dritte Periode.
Steigende Macht der deutschen Fürsten und des Dürger-
thnms. Zeitalter der Entdeckungen
1273—1291 Rudolph von Habsburg
Gewählt besonders durch Empfehlung des Erzbischofs
Werner von Mainz 2 >, erhält die Kunde davon vor Ba-
sel, wird zu Aachen gekrönt, a) Fromm, einfach und
kräftig. Meidet Italien, „des Löwen Höhle."
1278 König Ottokar von Böhmen fällt aus dem March-
felde Rudolph gründet die Habsburgische Haus-
macht.
Ottokar besaß außer Böhmen auch Oesireich, Steier-
mark, Kärnthen und Krain, welche Länder er wäh-
rend des Interregnums widerrechtlich au sich gebracht hatte.
Auch erkannte er die Wahl Rudolphs nicht an. Zwar
mußte er sich 1276 demüthigeu t>), doch bald empörte er
sich wieder 0) und verlor auf wem Marchfelde il-chlacht und
Leben.
Die deutschen Länder Ottokars gab Rudolph seinen ei-
genen Söhnen Al brecht und Rudolph zu Lehen, und
so ist Oestreich an die Habsburger gekommen. Die Wahl
x) Zwei Jahre später starb die letzte Hohenstaufin, Friedrichs 11. un-
glückliche Tochter Margaretha, Gemahlin ches Landgrafen
Albrecht (des Entarteten) von Thüringen, auf der Flucht. Ihre
Söhne Friedrich (mit der gebissenen Wange) und Diezmann.
y) Am Ostermontag, den 30. März. Erkennungszeichen das Wort
Oroori.
z) Dessen Kaplan. Schiller's „Graf von Habsburg".
a, Das Kruzifix statt des Scepters bei der Belehnungsfeierlichkeit,
b) Das graue Wams. \
0).Vorzüglich durch die stolze Polin Kunigunde aufgestachelt, die er
nach Verstoßung der Margaretha von Oestreich geheirathet hatte.
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_von_Oe Friedrich Manfreds Peter_von_Ar- Richards Rudolph_von
H Rudolph_von_Habsburg
Gewählt Werner_von_Mainz Fromm Ottokar_von_Böhmen Ottokar Rudolph Ottokar Ottokar Rudolphs Ottokars Rudolph Rudolph Oestreich Friedrichs Margaretha Albrecht_( Albrecht Friedrich_( Friedrich Kunigunde Margaretha_von_Oestreich
115
t
Verwirrung im Reiche. Krieg des schwäbischen
Städtebundes gegen Graf Eberhard den Grei-
ne r. w)
1386 Die Oestreicher von den Schweizern bei Sempach
besiegt.
Herzog Leopold der Fromme fällt. Heldentod des
Arnold von Winkelried.
1388 erkämpften die Bürger von Glarus einen zwei-
ten Sieg bei Näfe ls.
1400 Wenzel auf päpstlichen Betrieb zu Reuse abge-
setzt. Gewählt wird
1400—1410 Ruprecht von der Pfalz.
Trotz trefflicher Eigenschaften vermochte er nirgends die
Ordnung wiederherzustellen. Vergebens versuchte er dem
G a l e a z z o Visconti, welchem Wenzel für 10< >000
Goldgulden Mailand als erbliches Herzogthum verlie-
hen hatte, dasselbe zu entreißen. Blüthe der Vehmgerichte.
Es folgt Wenzels jüngerer Bruder
1410 — 1437 Siegismund
Er hatte nach feines Vaters Tode die Mark Bran-
denburg erhalten, verpfändete dieselbe aber schon 1388
an den gewissenlosen Jobst von M ähren x), nach des-
sen Tode <1411) er wieder in den Besitz derselben kam.
'Run ernannte er Friedrich Vi. von Hohenzollern,
Burggrafen von Nürnberg, zum Statthalter.
, Außerdem war Siegismund König von Ungarn und
(nach Wenzels Tode 1419) von Böhmen. Prachtliebend,
braucht viel Geld.
1415 (5oncil zu Eostnitz (Constanz). Huß verbrannt.
Auf dieser Kirchenversammlnng wurde die Kirchenspal-
tung beendety>, indem 3 einander bekämpfende Päpste
(darunter der sittenlose Johann Xxi11.) abgesetzt und
ein neuer gewählt wurde. Abstimmung nach „Nationen".
Johannes Huß, Professor in Prag, war durch die
Schriften des Engländers W y c l i f f zu Abweichungen von
der Kirchenlehre gebracht worden. Genossen fand er in
Hieronymus ifanlfisch) von Prag und Jacob von
w) Dieser siegt an der Spitze der Ritterbünde bei Döffingen. Sein
Sohn Ulrich, der sich zuvor bei Reutlingen hatte schlagen las-
sen, stirbt den Heldentod.
x) Macht den Raubritter H. v. Quitzow zum Unterstatthalter! Dabei
Verheerung der Mark durch den Erzbischof von Magdeburg und
den Fürsten von Anhalt.
7) Seit 1378 gab es außer dem Papst in Avignon auch wieder einen
in Ron.
8*
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Extrahierte Personennamen: Eberhard Leopold Leopold Arnold_von_Winkelried Jobst_von_M Friedrich_Vi Friedrich Johann Johannes_Huß Jacob_von
w Ulrich
119
Gegenwart seines Freundes, des halleschen Superinten-denten Justus Jonas.
Sein Grab in der Schlokirche zu Wittenberg. Neben ihm ruhtmelanchthon. der erst 1560 starb und vergebens die Lutheraner und Resormierten zu vereinigen getrachtet hatte.
15461547 Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei Mhl-berg. Hauptanla war die Weigerung der Protestanten, das Konzil zu beschicken.
Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Land-gras Philipp von Hessen und eine Anzahl Städte unter Anshrung des braven Sebastian Schrtlin von Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Protestanten. Trotz ihrer berlegenheit lassen sie den Kaiser sich durch Hilsstruppen aus Italien und den Nieder-landen in Sd-Deutschland verstrken. Uneinigkeit der schmalkaldischen Bundesgenossen. Inzwischen war Herzog Moritz von Sachsen (aus der Albertinischen Lime; des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in das Kurfrsten-tum Sachsen eingefallen. Um sein Land zu schtzen, trennt sich Johann Friedrich von den Verbndeten, und diese gehen auseinander. Die sddeutschen Städte und Wrttemberg unterwersen sich dem Kaiser.
Unterdessen wurde Moritz zwar aus Kursachsen ver-trieben; Karl V. erschien aber bald daraus selbst, siegte 1547 aus der Lochauer Heide bei Mhlberg1) der Johann Friedrich und nahm ihn gefangen2). Bald auch Wittenberg genommen3). Wittenberger Kapitulation. Joh. Friedrich entsagt der Kurwrde und tritt die Kurlande ab. Weimar, Jena, Eisenach und Gotha bleiben seinen Shnen (Ernestinischer Linie). Moritz wird Kurfürst von Sachsen.
Philipp von Hessen, treulos herbeigelockt und ge-demtigt (Fufall), wurde durch Alba in Halle gefangen genommen4), und gegen den Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfrsten Joachim Ii., ebenso wie Jo-Hann Friedrich. jahrelang in Haft behalten. Deutschland lag nun ohnmchtig zu den Fen des Kaisers. 1548 Das Augsburger Interim.
1) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania. Der Kaiser nach der Schlacht: Ich kam, sah und Gott siegte!"
2) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird m Gefngnis verwandelt.
3) Heldenmtige Vereidigung der Stadt durch die Kurfrstm Sibylle von Kleve. Karl an Luthers Grabe edelmtig.
*) Der Kaiser soll nur versprochen haben, ihn von ewigem, aber nicht einigem Gefngnis freizulassen.
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Extrahierte Personennamen: Justus_Jonas Hauptanla Kurfürst_Johann_Friedrich_von_Sachsen Johann Friedrich Philipp_von_Hessen Philipp Sebastian_Schrtlin_von_Burtenbach Moritz_von_Sachsen Johann_Friedrich Johann Friedrich Moritz Karl_V. Karl_V. Johann_Friedrich Johann Friedrich Friedrich Moritz Philipp_von_Hessen Philipp Moritz Joachim_Ii Friedrich Friedrich Hispania Sibylle_von_Kleve Karl_an_Luthers Karl
115 -
1525 heiratete Luther die Katharina von Bora, eine ehemalige Nonne.
15211525 Erster Krieg zwischen Karl V. und Franz I.
Franz I. strebte nach dem Besitze von Neapel verlor aber Mailand, welches er 1515 durch die Schlacht bei Mang-nano gewonnen hatte, durch die unglckliche Schlacht der Pavia 1525. Er selbst wird gesangen. Schon vorher war der tapfere Bayard (der Ritter ohne Furcht und Tadel) gefallen und der beleidigte Connetable Karl von Bourbon zum Kaiser bergegangen.
^m Frieden zu Madrid mute Franz auf Italien und das Herzogtum Burgund verzichten, war aber im voraus entschlossen, nach feiner Freilassung den Vertrag nicht zu halten.
15241525 Der Bauernkrieg. ?
Ausstand der Bauern am Rhein und m Schwaben welche Suchers Lehre von der evangelischen Freiheit weltlich den-teten Sie forderten in den 12 Artikeln ) Verbesserung ihrer allerdings bedrngten Lage, versprachen aber dieiemgen ihrer Forderungen, die gegen Gottes Wort waren, aus-zugeben. Da sie nirgends Gehr sanden. begingen sie arg- Gewaltthaten, besonders unter Georg Metzler Nn Odenwalde-), Kurze Zeit fhrte sie auch der Ritter Gtz von Berlichingen mit der eisernen Hand >. Der Ausstand wurde durch den Grasen Georg Truchse von Waldburg, den Feldhauptmann des schwbischen Bundes, mit Grausamkeit unterdruckt. Auch Luther will nichts von Schonung wiffen . .
Gleichzeitig Bauernaufruhr m Thringen unter Thomas Mnzer, der fogar Gtergemeinschaft em-fhren will. Er wird 1525 bei Frankenhaufen ge-fchlagen und in Mhlhaufen hingerichtet.
1525 Tod Friedrich des Weifen. i
Auf ihn folgte fein Bruder^ohann der Bestandige (nur bis 1532), dann Iohann Friedrich der Gro-m tig e bis 1547, worauf die Kurwrde der ^ rn e st in i f ch e n Linie entriffen und an die Albertinische (Moritz) gegeben wurde. (S. d. fchmalkaldifchen 1525 Der Ordensstaat Preutzen wird ein^lutherisches Herzogtum unter polnischer Oberlehnsherrschaft.
Z. B. Wahl der Pfarrer. Aufhebung der Leibeigenschaft, freies Jagdrech^ra^ ^en|tein ^ach der Eroberung von Weinsberg in die Spiee
"uf dem Schlosse Imhausen vorhanden. Interessant die Selbstbiographie von Gtze.
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
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TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Katharina_von_Bora Karl_V. Karl_V. Franz_I. Franz_I. Bayard Karl_von_Bourbon Karl Franz Franz Georg_Metzler Georg_Truchse_von_Waldburg Thomas_Mnzer Friedrich Friedrich Friedrich_der_Gro-m Friedrich Moritz
Autor: Marten, Adolf, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F.
Hrsg.: ,
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
135
erhielten die Protestanten im Religionsfrieden von Nürnberg
vorläufige Religionsfreiheit (bestätigt 1544 zu Speyer). —
Luther wurde von den Grafen von Mansfeld nach Eisleben
berufen und starb daselbst am 18. Februar 1546. Er ruht in
Wittenberg. „Er war der größte Mann feiner Zeit, bewun-
derungswürdig durch die Kraft seines Geistes und die Tiefe feines
Gemütes, durch seinen lebendigen Glauben, seinen unerschütter-
lichen Heldenmut und seine rastlose Thätigkeit. Wie einst Hermann
befreite er die Deutschen vom römischen Joche. Durch ihn
wurde die Reformation begründet, welche über das Menschen-
wort das Wort Gottes, über die Werkgerechtigkeit die Glaubens-
gerechtigkeit stellte, welche Glaubens- und Gewissensfreiheit brachte
und den trennenden Gegensatz von Klerus und Laien aufhob.
Luther war zugleich durch seine vielen Schriften, besonders durch
seine Bibelübersetzung, Begründer der neuhochdeutschen Sprache."
§ 62. Religiöse Kämpfe. Als 1522 die Bilderstürmer
in Wittenberg Unruhen erregten, predigte sie Luther bald zur Ruhe. —
Bald darauf erhoben sich die Bauern, welche Luthers Lehre von der
evangelischen Freiheit mißverstanden, und wollten sich von den Bedrückungen
des Adels befreien. Als große Unordnungen entstanden, schrieb Luther
gegen sie. Auch wurden sie bei Frankenhausen geschlagen. 1525.
(Thomas Münzer). — 1534—1536 fanden in Münster Unruhen durch
die Wiedertäufer statt unter Anstiftung Johannes von Leyden, die streng
unterdrückt wurden. 1540 wurde der Jesuitenorden gestiftet (Ignatius
von Loyola), welcher den besonderen Zweck hat, die Reformation zu be-
kämpfen. — Von 1545—63 wurde das Konzil zu Trident gehalten, welches
die römische Lehre genauer festsetzte und den Fluch über alle Ketzer aussprach.
— Bald nach Luthers Tode begann Kaiser Karl den schmalkaldischeu Krieg
gegen die Häupter des schmalkaldischeu Bundes, nahm Johann Friedrich von
Sachsen in der Schlacht bei Mühlberg gefangen (1547), später auch
Philipp von Hessen, gab die Knrwürde von Sachsen an Moritz und erließ das
Interim (eine vorläufige Verordnung, um Protestanten und Katholiken
zu einigen). Im Bunde mit den Franzosen, die Metz, Toul und Verdun von
Deutschland abrissen, zog Moritz gegen den Kaiser und zwang ihn zu dem
Pass au er Vertrage 1552 und zu dem Augsburger Religionsfrieden 1555,
welcher den Protestanten gleiche Rechte mit den Katholiken
sicherte. (Moritz siel in der Schlacht bei Sievershausen im Hannoverschen).
d) Die Österreichisch-habsburgische Monarchie und
der dreißigjährige Krieg.
§ 63. Kaiser in dieser Zeit. Karl V. hat viele Kriege
geführt: gegen Frankreich (4 Kriege wegen Mailand und Burgund,
wovon schließlich ersteres an Karl, letzteres an Frankreich fiel — wegen
Metz rc. aber vergeblich); gegen die Türken, die 1529 bis Wien kamen;
gegen die Seeräuber in Nordafrika (Tunis 1525 erobert). Karl wollte
die Türken und_ Franzosen schwächen, die Protestanten und Katholiken
einen, das kaiserliche Ansehen herstellen; als ihm dies nicht gelang, dankte
er ab^ (1556) und ging in Spanien ins Kloster. (Vergl. „Der Pilgrim
vor St. Just" von Platen). Hier soll er sich vergeblich bemüht haben,
bei seinen Uhren gleichen Schlag zu erzielen. Deutschland und Italien
bekam sein Bruder Ferdinand I. als Kaiser, Spanien und die Nieder-
lande sein Sohn Philipp Ii. als König. — Ferdinand war milde gegen
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Extrahierte Personennamen: Hermann Thomas_Münzer Johannes_von_Leyden Ignatius
von_Loyola Karl Karl Johann_Friedrich_von
Sachsen Johann Friedrich Philipp_von_Hessen Philipp Moritz Moritz Moritz Karl_V. Karl_V. Karl Karl Karl Ferdinand_I. Ferdinand_I. Philipp_Ii Philipp Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Nürnberg Speyer Mansfeld Eisleben Wittenberg Gottes Wittenberg Frankenhausen Luthers Mühlberg Sachsen Deutschland Sievershausen Frankreich Mailand Burgund Frankreich Wien Nordafrika Tunis Spanien Deutschland Italien Spanien
Autor: Marten, Adolf, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F.
Hrsg.: ,
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
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der Hugenotten. Zur Abwehr seiner maßlosen Übergriffe ver-
banden sich endlich Brandenburg, Schweden und Holland. Nach
beseitigter Türkengefahr schloß der deutsche Kaiser zu gleichem
Zwecke mit dem Könige von Spanien, dem Kurfürsten von
Bayern und Sachsen und den oberrheinischen Städten „das
große Augsburger Bündnis". Demselben trat nachher auch noch
der zum Könige von England erhobene Wilhelm Iii. von Oranien
bei. Als Ludwig von den Rüstungen der Verbündungen hörte,
brach er zuerst los, 1688. Zur Sicherung der Grenze ließ
Ludwig die Pfalz auf eine Strecke von vielen Meilen furchtbar
verheeren. Die blühenden Städte Heidelberg, Mannheim, Baden,
Rastatt, Worms, Speyer, Oppenheim re. gingen in Flammen auf,
die Einwohner wurden auf die schneebedeckten Felder gejagt und
dem Hungertode preisgegeben, alle Kunstwerke auf bübische Art
zerschlagen und selbst die Königsgräber in Speyer umgewühlt.
Durch seine großen Feldherrn blieb Ludwig nach 10 jährigem
Kampfe Sieger und behielt im Frieden zu Ryswick (1697)
den ganzen Elsaß. „In allen drei Raubkriegen hatte Deutsch-
land sich völlig ohnmächtig nach außen hin bewiesen und hatte
gezeigt, wie leicht die Beute da ist, wo Gemeinsinn und nationale
Ehre erloschen sind."
§ 70. Der spanische Erbsolgekrieg. In Spanien starb das
von den Habsburgern stammende Königshaus aus. Da verlangte Ludwig Xiv.
die Krone für seinen Enkel Philipp, der deutsche Kaiser für seinen Sohn
Karl; beide waren Seitenverwandte. Die meiste Berechtigung hatte Leopold;
da aber Frankreich nicht nachgeben wollte, entstand der sog. spanische Erb-
folgekrieg (1701—1714). Mit Österreich waren England, Holland, Preußen
und das deutsche Reich verbunden. Leider stellten sich zwei deutsche Fürsten,
die Kurfürsten von Bayern und Köln, aus die Seite Frankreichs. Philipp
ließ sich in Spanien huldigen, aber Karl konnte hier nur wenig Erfolge
erringen. Die Hanptschauplätze des Krieges waren Italien, Deutschland
und die Niederlande. Der kaiserliche Feldherr Eugen und der englische
Führer Marlborough Mahlböro) warfen die Bayern und Franzosen ganz
nieder, so daß Ludwig gern Frieden machen, ja selbst den Elsaß wieder
herausgeben wollte. Als man aber verlangte, er solle seinen Enkel aus
Spanien vertreiben, ging der Krieg weiter. Da starb Leopolds Nach-
folger, Joseph I., und sein Bruder Karl wurde nun deutscher Kaiser, er
mußte also Spanien verlassen. Auch der englische Feldherr wurde von
seiner Königin plötzlich entlassen. Da erlahmte der Krieg. 1713 wurde
zu Utrecht und 1714 zu Rastatt Frieden geschlossen unter folgenden Be-
dingungen: Philipp erhielt von der spanischen Erbschaft das Königreich
Spanien und die außereuropäischen Besitzungen; doch sollten die Kronen
Spanien und Frankreich aus ewig getrennt bleiben. Englands behielt
Gibraltar und empfing außerdem von Frankreich die Hudsonsbai, Nen-
schottland und Ncufoundland in Amerika. Savoyen bekam eine Reihe
von Festungen an der französischen Grenze und die spanische Insel Sizilien
samt dem Königstitel. Holland erlangte auch einige Grenzfestungen und
Handelsvorteile, Preußen ein Stück Land am Rhein (Geldern). Der
Kaiser, der rechtmäßige Erbe, erlangte noch ziemlich viel davon: die
spanischen Niederlande, Neapel, Mailand und die Insel Sardinien. Die
Kurfürsten von Bayern und Köln wurden wieder eingesetzt. Der Kaiser
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Ludwig_von Ludwig Ludwig Ludwig Ludwig Ludwig Ludwig_Xiv Ludwig Philipp Philipp Leopold Leopold Philipp Karl Karl Eugen Eugen Marlborough_Mahlböro Ludwig Ludwig Leopolds Leopolds Joseph_I. Karl Karl Philipp Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Brandenburg Schweden Holland Spanien Bayern Sachsen England Heidelberg Mannheim Baden Rastatt Worms Speyer Oppenheim Speyer Spanien Frankreich England Holland Frankreichs Spanien Italien Deutschland Niederlande Elsaß Spanien Spanien Spanien Spanien Frankreich Frankreich Amerika Sizilien Holland Rhein Neapel Mailand Sardinien Bayern