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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 125

1884 - Hannover : Helwing
Friedrich Wilhelm, der groe Kursrst. 125 die Bauern der Mark mit Heugabeln und Sensen und fielen schwedische Soldaten an. Ihre Fahnen trugen die Inschrift: Wir sind Bauern von geringem Gut Und dienen unserm Kurfrsten mit Leib und Blut." Den Winter der blieb der Kurfürst in seinem Lager in Franken; im Frhling (1675) aber eilte er in die Mark und berfiel in Rathenow ein schwedisches Dragonerregiment, das von der Annherung des Kur-surften nichts geahnt hatte. Die brigen Schweden zogen sich auf Fehr-bellin zurck. Da schickte der Kurfürst den Prinzen von Hessen-Homburg mit 1500 Reitern voraus, sie aufzuhalten, aber nicht anzu-greifen, ehe das Fuvolk, das in Magdeburg war, nachgekommen wre. Aber der kampfbegierige Prinz lie sich doch in ein Gefecht ein und war bald sehr bedrngt. Da eilte ihm der Kurfürst mit der brigen Reiterei zu Hlfe. Weil es an Fuvolk fehlte, muten Reiter absitzen und die Geschtze bedienen. Der Kurfürst war immer da. wo der Kampf am heftigsten tobte. Als eine Abteilung ihren Fhrer verloren, stellte er sich selber an die Spitze und rief! Getrost, tapfere Brandenburger, ich, euer Fürst und nunmehriger Hauptmann, will siegen oder zugleich mit euch sterben." Aber sein Kumpsesmut trieb ihn zu weit in die feindlichen Reihen, pltzlich sah er sich von allen Seiten umringt und von den Seinen getrennt. Doch auch diese bemerkten die Gefahr; neun brandenburgische Dragoner bahnten sich mit ihren Sbeln eine blutige Gasse durch den Knuel der Feinde und befreiten ihren geliebten Feldherrn und Landesvater. Nach zwei Stunden waren die Schweden auf der Flucht. Htte der Kurfürst Fuvolk gehabt, so wre ihm wohl kein Schwede 1675 entwischt. Der Stallmeister des Kurfrsten, der edle Emanuel Froben, hatte in der Schlacht bemerkt, da sein Herr durch seinen Schimmel den Feinden kenntlich sei und da in der Nhe des Kurfrsten die meisten Kugeln einschlgen. Er beschlo, den geliebten Herrn aus der Gefahr zu retten. Unter dem Vorwande, der Schimmel sei scheu, wute er den Kurfrsten zu bewegen, das Pferd mit dem seinigen zu vertauschen. Kaum hatte Froben den Schimmel bestiegen, so sank er, von einer feindlichen Kugel durchbohrt, als Opfer seiner Treue in den Sand. Jeder der neun Dragoner, welche den Kurfrsten herausgehauen hatten, erhielt eine Hand voll Dukaten. Dem Prinzen vom Homburg wurde sein Ungehorsam verziehen. Als Brandenburg von den Schweden befreit war, vertrieb sie der Kurfürst auch aus Pommern. Er hoffte, dies Land behalten zu knnen; aber die Franzosen bestanden darauf, es solle Schweden zurckgegeben werden, und da Friedrich Wilhelm bei niemandem Hlfe fand, mute er nachgeben. Es war einer der schwersten Tage seines Lebens, als er den Friedensvertrag unterschreiben mute; er wnschte, nie schreiben

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 165

1884 - Hannover : Helwing
Freiheitskrieg von 1813 und 1814. 165 sie vor und trieben die Feinde gegen das steile Ufer der hochangeschwollenen Katzbach und der wtenden Neifse. Tausende fanden am Ufer oder in den Fluten den Tod. Blcher hie seit diesem Tage bei seinen Soldaten: Marschall Vorwrts." An demselben und dem folgenden Tage kmpfte Napoleon gegen die Hauptarmee bei Dresden und drngte dieselbe zurck; noch einmal versuchte er, Berlin zu berfallen; aber wieder wurden die Franzosen von Blow bei Bennewitz zurckgeschlagen. Wie verzweifelt machte Napoleon Ste, bald gegen die bhmische, bald gegen die schleiche Armee, aber immer ohne Erfolg. Die bhmische Armee rckte wieder in Sachsen ein, und Blcher setzte bei Wartenburg der die Elbe; der Kronprinz von Schweden folgte, und beide Heere vereinigten sich. Dadurch wurde Napoleons Stellung bedroht; er zog sich in die weite Ebene von Leipzig. Alle Völker Europas, mit Ausnahme der Trken, waren hier vertreten. Napoleon wute, was fr ihn auf dem Spiele stand; aber auch die Verbndeten erkannten, da durch diese Schlacht sich entscheiden mute, ob noch ferner die Willkr eines Einzigen der Welt Gesetze vorschreiben, oder ob Recht und Freiheit in derselben herrschen solle. d. Schlacht bei Leipzig, 16., 18. u. 19. Oktober 1813. In weitem Bogen umgaben Napoleons Truppen die Stadt Leipzig, in einem noch weiteren standen die Truppen der Verbndeten. Am Sonnabend begann die Schlacht; an drei Punkten wurde zu gleicher Zeit gekmpft: im Sden bei Wachau, im Westen bei Lindenau und im Norden bei Mckern. Bei W a ch a u befehligte Napoleon selbst; ihm gegenber stand Schwarzenberg ig. Okt. mit der Hauptmacht der Verbndeten. Hin und her wogte hier der Kampf. Da lie Napoleon 300 Geschtze auf einen Punkt richten. Die Erde erbebte, in dem der zwei Stunden entfernten Leipzig klirrten die Fenster; man hrte nicht einzelne Schsse, sondern ein zusammenhngendes Kanonengebrll. Nach fnf bangen Stunden verstummten pltzlich die Feuerschlnde; aber ein Donner anderer Art erhob sich. Murat, der Reiterknig, strmte daher an der Spitze einer ungeheuern Reiterschar, alles vor sich niederwerfend. Napoleon hielt den Sieg schon fr errungen; er sandte Boten an den König von Sachsen, und Leipzigs Glocken muten den Triumph verknden. Es war zu frh! Murat und seine Reiter ermatteten; die durchbrochenen Reihen der Verbndeten wichen nicht. Dagegen siegte Napoleon im Sden und Westen ganz entschieden; der streichische General, welcher ihn hier angriff, wurde sogar gefangen genommen. Zu gleicher Zeit errang der alte Blcher bei Mckern einen herrlichen Sieg. Der alte Jork sa gerade mit seinen Adjutanten beim Frhstck, als er den Befehl zum Angriff erhielt. Ernst ergriff er sein Glas, erhob sich und sagte: Anfang, Mitt' und Ende, Herr Gott, zum Besten wende!" Das Aorksche Corps marschierte voran, und diese Schlacht hat es ganz allein geschlagen. Das Dorf Mckern, mit seinen massiven Husern und ummauerten Grten, war in
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