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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 25

1836 - Eisleben : Reichardt
Vorbegrtffe. 25 Menge, und man bringt sie unter drei große Abthei- lungen, die man Naturreiche nennt; das Stein, oder Mineral-, das Pflanzen, und das Tdi er- reich. Einige Produkte finden sich in allen Zonen, andere sind nur gewissen Zonen eigenthümlich, oder ge, deihen wenigstens anderswo nicht so vollkommen, noch ohne künstliche Pflege und Wartung. Zn Ansehung der Mineralien überhaupt läßt sich nicht sagen, daß gewisse Acten nur der einen oder an- dern Zone eigenthümlich sind. Von den Metallen ins- besondere ist das Eisen, das nützlichste Metall, am all- gemeinsten auf der Erde verbreitet. Edle Metalle und Edelsteine finden sich in den heißen und gemäßigten Zonen, doch erreichen sie in der beißen Zone eine größere Voll- kommenheit, und sind häufiger daselbst anzutreffen. Von den Produkten des Pflanzenreichs haben: 1) die kalten Zonen; Moose und Farrenkräuter, Gräser, gewisse als Gemüse eßbare Pflanzen, z. D. Sellerie, Petersilie und Löffelkraut, kleineres Gesträuch mit eßbaren Beeren, krüppelhafte, zwergartige Bäume. 2) die gemäßigten Zonen: die gewöhnlichen Ge- treide- und Obstarten, Hülsenfrüchte, Küchen- und Gartengewächse, Kartoffeln, Rübsaamen, Modn, Flachs, Hanf, Hopfen, Tabak, Cichorien, Rhabarber, aller- hand Gewürzkräuter, Waid und Krapp, mancherlei Waldbäume; und in den wärmern Gegenden dieser Zo- nen auch Reiß, Mais, Dinkel, Senf, Melonen, Saf, ran, Saflor, feinere Obstsorten, z. D. Mandeln, Pfir- sichen, Aprikosen, Maulbeerbäume, Kastanien, edlere Baum r oder Südfrüchte, z. B. Oliven, Pomeranzen, Apfelsinen, Citronen, Feigen. Granatäpfel, Kapern, Manna, Wein, Korinthen, Pistacien, Süßholz, Jo- hannisbrod, Lorbeeren, Zuckerahornbäume, Maftixbäu« me, Tamarinden, Senessträuche, Sumachbäume, Erd, beerbäume, Cedern, Cypressen, Korkeichen, Terpentin, bäume, auch in den südlichsten Strichen Baumwolle, Datteln, Zockerrohr. 3) Die heiße Zone har nicht nur die meisten Gewächse des wärmern Erdstrichs der gemäßigten Zonen, sondern noch viele andere, die ihr ausschließend angehören, als einige Getreidearten (Durra oder Hirseart, Guineakorn), Zuckerrohr, Kaffee, Thee, verschiedene Nahrungsgewächse, welche die Stelle

2. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 6

1910 - Hannover : Helwing
schwollenen Flüsse brausen in Jugendkraft dahin. An den Bergen, auf den Hügeln, in den Gründen keimt und sprießt und grünt es mit unglaublicher Schnelligkeit; die Wiesei: werden ein bunter Teppich, die Anhöhen bis ans die kahlen Felsen kleiden sich mit zahllosen Blumen. Der Sommer bringt viel Regen aber auch heiße Tage, und im Oktober beginnt mit Frost und Eis der Winter; ein angenehmer, klarer Herbst, der den Winter einleitet, tritt nicht ein. Der Wetterumschlag vollzieht sich sehr schnell; mitten im Sommer kann derselbe Tag eine Mittagswärme von 25° C bringen, und der Abend zeigt eine Kühle, die bis 5 0 herabgeht. Wenn man aus der Kürze und Kühle des Som- mers nun aber ans eine außerordentliche Winterkälte schließen wollte, so wäre dieser Schluß ein Irrtum. Die Läuge des Wiuters uicht seine Härte bringt die geringe mittlere Jahreswärme auf der Harzfläche zu- wege. Dazu fiud die Niederschläge (Regen, Schnee, Hagel, Reif) auf dem Harze sehr stark. Stoßen die dahinziehenden Luftschichten gegen ein Gebirge, so müssen sie aufwärts steigeu. In der Höhe erfolgt dann eine Abkühlung der Luftmassen und dadurch eine Verdichtung des mit- geführten Wafferdunftes. Der Wafferdampf bewölkt den Himmel und verdichtet sich weiter zu Regen und Schnee. Die Zahl der Regen- und Schneetage ist erheblich größer als in unserem Flachlande. Im Flach- laude rechnet man jährlich ans durchschnittlich 140 Niederschlagstage; in Klausthal dagegen ans 199. Würden die gesamten Niederschlags- Massen des Jahres auf der Oberharzfläche stehen bleiben, fo würden sie den Boden 1 m hoch bedecken, während diese Höhe in unserem Flach- lande nur .65 cm betragen würde. (Welche Bedeutung haben diese beträchtlichen Waffermaffen für unfer Land?) 3, Bewohner und Städte des Harzes. Bewohner. Die Bewohner des Harzes ernähren sich noch vor- wiegend, wenn mich der Fremdenverkehr und das Badeleben mancher Familie Brot schaffen, durch die Metallfchätze in den Bergen und durch die über Tal und Höhen hinziehenden Wälder. Sie find Bergleute oder Waldleute. Hierauf beutet ja der alte Harzspruch hin: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!" Vorzugsweise ist es die Fichte, dort Tanne genannt, die die Wälder bildet; denn sie erträgt rauhes Wetter und dürftigen Boden und schafft den größten Nutzen. Schon das Aussäeu des Fichtensamens und die Pflege der jungen Pflanzen bringt hundert Hände in Bewegung. Singend und lachend ziehen die großen Scharen von Frauen und Mädchen in die Haine, um deu zarteu Pflänz- lingen den Boden zu bereiten. Die Kinder durcheilen derweilen den Wald und sammeln Holzreisig oder, wenn es Zeit dazu ist, auch Heidel-, Krons-, Erd- und Himbeeren. Ist der Busch, der kleiue Wald, maunshoch geworden, dann beginnt die Männerarbeit. In den jungen Anpflanzungen beginnt das Aukhauen der überflüssigen und das Ausästen der bleibenden Stämmchen. In älteren Waldungen wird dieses Durchforste» fortgesetzt. Die Hochtannen geben anch Fruchternte. Mit Haken und Seilen arbeiten sich im Herbst die Waldarbeiter bis in die Wipfel

3. Weltkunde - S. 315

1896 - Hannover : Helwing
315 v mit weiblicken Blüten aus. — Die wichtigste aller Getreidearten ist der Reis; denn er ist für die Hälfte aller Menschen das Hauptnahrungs- mittel. Da er viel Feuchtigkeit und große Wärme verlangt, so wird er in niedrigen Gegenden warmer Länder angebaut. Von der Aussaat bis zur Reife werden die Reisfelder unter Wasser gehalten. Bei der Ernte werden die Rispen abgeschnitten und ausgedroschen oder ausgetreten. Der so gewonnene rohe Reis wird auf Mühlen geschält und poliert. Amerika, Ostindien, Ägypten und Italien liefern uns den meisten Reis. I. Vergleiche die genannten drei Gräser mit unsern Getreidearten! — 2. Warum wird in Deutschland nicht viel Rohrzucker gebraucht? — 3. Wie wird der Mais benutzt? — 4. Warum läßt sich aus Reis kein Brot backen? § 152. Fortsetzung 5. Palmen, g) Die Kokospalme gedeiht überall in der heißen Zone, bevorzugt jedoch Küstenländer und Inseln. Der 20—30 m hohe, unverzweigte Stamm trägt an der Spitze einen Büschel langer Blätter (Wedel). Zwischen diesen stehen die Blüten- kolben, die von einer Scheide umgeben sind. An jedem Kolben entwickeln sich 10—25 dreikantige Nüsse. Fast alle Teile der Kokospalme sind nutzbar. Das Holz dient zu Hausgeräten, die Rinde zum Gerben, die jungen Blätter zu Palmkohl, die ausgewachsenen zu Decken, Vorhängen, Teppichen, der Saft des Baumes zu Palmwein. Die Milch der unreifen Nüsse ist ein erquickendes Getränk, der reife Kern eine nahrhafte Speise. Die Schale läßt sich drechseln und polieren; die Fasern der Nuß verarbeitet man zu Bürsten, Matten, Treibriemen u. s. w. Aus dem Kern gewinnt man Kokosöl. — b) Die Dattelpalme hat einen bis 20 m hohen Schaft, der eine Krone von 3 m langen Wedeln trägt. Aus den Blütenkolben entwickeln sich pflaumengroße, saftige Steinfrüchte. Das Verbreitungsgebiet der Dattelpalme ist Nordafrika und Vorderasien. Die Datteln sind in diesen Ländern das hauptsächlichste Nahrungsmittel. Fast alle übrigen Teile des Baumes werden ebenso wie bei der Kokospalme benutzt. 1. Gieb Stellen der heil. Schrift an, in denen von Palmen (Dattel- palmen) die Rede ist! — 2. Beschreibe eine Kokosnuß! — 3. Wie erhalten wir die Dattel? § 133. 6. Gewürzpflanzen, a. Der Pfeffer ist ein Schling- gewächs, das seine Heimat in Vorder- und Hinterindien hat. Die Frucht- kolben tragen 20—30 erbsengroße, anfangs grüne, später rötliche Beeren. Der schwarze Pfeffer besteht aus unreif abgepflückten, getrockneten Beeren. Weißen Pfeffer erhält man von reifen, entschälten Beeren. — b) Der Nelkenpfeffer wird von einem myrtenartigen Baume Westindiens ge- wonnen, indem man die unreifen Beeren desselben abpflückt. — c) Ein anderer myrtenartiger Baum auf den Molukken liefert uns in seinen noch nicht entfalteten Blütenknospen die Gewürznelken, welche ein scharfes, flüchtiges Öl enthalten. — d) Ebenfalls auf den Molukken wächst der Muskatnußbaum. Seine steinharten Samenkerne sind die bekannten Muskatnüsse; die zerschlissene Samenhülle wird als Muskatblüte be- nutzt. — s) Auf Ceylon, aber auch auf den Sundainseln und in Süd- und Mittelamerika, wird der echte Zinitbaum angebaut. Den Zimt gewinnt man aus der inneren Rinde der jungen Zweige. — 0 Den
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