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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 74

1836 - Eisleben : Reichardt
74 1. Westeuropa. Laufe des Guadalquivir und dem Mittelländischen Meere zu bemerken. Die Hauptabdachung Spaniens geht ge- gen Südwest. Die Hauptflüsse sind die schon bet Portugal angeführten Ströme: Guadiana, Tajo und Duero, welche hier entspringen und ihren südwestlichen Lauf nach Portugal nehmen; ferner der Guadalquivir, der gleichfalls hier seinen Ursprung hat, südwestlich läuft, und sich zwischen der Mündung der Guadiana und der Straße von Gibraltar in das Atlantische Meer mündet, und der Ebro, welcher im nordwestlichen Theile Spa- niens, südlich vom Biscayischen Meere entspringt, einen südöstlichen Lauf nimmt, und nordwestlich von den Bar learischen Inseln in das Mittelländische Meer fließt. Der kleine Fluß Tinto ist wegen seines kupferhaltig gelben Wassers, in dem weder Pflanzen noch Thiere fortkommen, merkwürdig. Spanien liegt im südlichen Theile der nördlichen gemäßigten Zone und hat daher ein warmes Klima. Der zum Theil sehr fruchtbare Boden ist reich an vor- trefflichen Produkten, wiewohl derselbe noch nicht hin- reichend angebaut wird. Unter denselben sind vorzüglich sehr gute Pferde, durch die Güte ihrer Wolle berühmte Schafe (Merinos), Fische, Seide, herrliche Weine nebst Rosinen, edle Südfrüchte und ein großer Reichthum von Metallen, Salz und Mineralquellen, ohne jedoch hin- reichend benutzt zu werden. In den südlichsten Gegen- den giebt es Baumwolle, Dattelpalmen und Zuckerrohr. Dir Einwohner, deren Zahl an 14 Millionen betragt, reden größtentheils die Spanische Sprache; ein kleiner Theil, in der Nähe der Pyrenäen, die da- von abweichende Baskische Sprache. Die katholische Religion ist die herrschende. Der Kunstfleiß blühet zwar mehr als in Portugal, befriedigt aber die Bedürfnisse der Einwohner nicht, so wie auch der Handel dem Pro- duktreichthum des Landes und seiner günstigen Lage nicht entspricht. Spanien ist ein Königreich, das noch in den üb- rigen Erdtbeilen mehrere in Inseln bestehende Besitzun- gen hat. Noch vor wenigen Jahren besaß es den größ- ten und besten Theil des Festlandes von Amerika, be- sonders von Südamerika. Die Königin ist unter der Vor,

2. Weltkunde - S. 47

1886 - Hannover : Helwing
47 zusammen. Sie besteht, wenn man von kleineren Küftenebenen absieht, aus einer großen Hochebene, zwei Tiefebenen und zwei Hochgebirgen. — 2. Die Hochgebirge: a) die Pyrenäen (mittlere Kammhöhe etwa 2500 in, höchster Gipfel in der Ma- la detta-Gruppe 3400 in) sind ein Kettengebirge und viel unzugänglicher als die Alpen, weshalb die Eisenbahnen das Gebirge an seinen Enden umgehen; im W. ist der berühmte Paß von Roncesvalles (Rändseswlljes), durch welchen Alanen, Van- dalen und Goten eindrangen (Rolands Tod), b) Die Sierra*) Nevada (d. h. Schneegebirge) im S., welche im Mulahacöu mit fast 3600 in gipfelt. Die Hochebene, nach O. ziemlick schroff abfallend, nach W. in Stufenlandschaften sich senkend, wird im N. begrenzt von dem rauhen, erz- und waldreichen kantabrischen Gebirge (Fortsetzung der Pyrenäen; Kap Finis- terre), im S. von der waldbedeckten, quecksilberreichen (Almaden) Sierra Morena (d. h. schwarzes Gebirge) oder dem andalusi- schen Scheidegebirge (Kap Vincent). Durch das kastilische Scheidegebirge (Kap da Roca) wird sie in die Hochebene von Altkastilien und Leon (800 m) und in die von Neu- kastilien (650 m) geteilt; erstere wird vom Duero, letztere vom Tajo (Tacho) und Guadiana entwässert. — Die Tiefebenen: a) die aragonische, vom Ebro durchflossen, ist kahl und dürr, nur an den Flußufern fruchtbar, b) Die andalusische, vom Guadalquivir durchflossen, sehr fruchtbar. Die spanischen Flüsse sind nicht sehr wasserreich und daher der Schiffahrt wenig günstig. — 3. Das Klima ist auf der Halbinsel sehr verschieden. Im Süden heiß (Solano, ein heißer S-O. Wind), doch durch die Seewinde gemildert; hier gedeihen Zuckerrohr, Baumwolle, Dattel- palmen, Korkeichen, Wein. Die Hochebene hat heiße Sommer, kalte Winter, wenig Regen, fast immer tiefblauen Himmel, ist waldarm und vielfach steppenartig, (Merinoschafe). Der Berg- bau (Silber, Quecksilber, Blei, Eisen re.) ist sehr ergiebig, aber ebenso wie Industrie und Handel nicht bedeutend; Landbau und Viehzucht sind die Hauptnahrungsquellen. (Maultiere; spanische Fliegen). a) Das Königreich Spanien umfaßt (mit den kanarischen Znseln) über 500000 qkm, hat aber kaum 17 Mill. E. Die Spanier, ernst, stolz und leidenschaftlich (Stiergefechte), sind Romanen und meist katholisch. Die Geistlichkeit ist zahlreich und besitzt viele Klöster; der Volksunterricht ist vernachlässigt. Revo- lutionen und Bürgerkriege haben das Land häufig heimgesucht. Madrid, mit den Vorstädten 500000 E., die höchstgelegene Hauptstadt Europas (650 na), liegt im Mittelpunkte Spaniens in öder Umgebung. Etwas südlicher die alte Hauptstadl Toledo. Am Guadalquivir liegen Eördova, 50000 E., einst glanzvolle Residenz maurischer Herrscher, und *) Sierra bedeutet Gebirgskette.

3. Weltkunde - S. 44

1876 - Hannover : Helwing
44 Einwanderung von Norden her; Rolands Tod) und an der Küste eine Eisenbahn. — d. Die Sierra Nevada (d. h. Schnee- gebirge), mittlere Höhe 3000 in, höchste Spitze Mulahacen 3550 na (Cap Gibraltar und Tarifa). — Die Hochebene wird im Norden begrenzt von dem rauhen, erz- und waldreichen cantabrischen Gebirge (Fortsetzung der Pyrenäen; Cap Finis- terre), im Süden von dem andalusi scheu Scheidegebirge (Cap Vincent). Durch das castilische Scheidegebirge (Cap la Roca) wird sie in die Hochebene von Altcastilien und Leon (840 m hoch, Flüsse Minho sminjo) und Duero) und in die von Neucastilien (8oo in hoch, mit den Flüssen Tajo stacho^ und Guadiana) getheilt. —Die Tiefebenen: a. die aragonische, vom Ebro bewässert, kahl und dürr, nur an den Flußusern fruchtbar. — b Die andalusische, vom Guadalquivir durchflossen, sehr fruchtbar. — Die spanischen Flüsse sind nicht sehr wasserreich und daher der Schiffahrt wenig günstig. — 3. Das Klima ist ans der Halbinsel sehr verschieden. Im Süden heiß (Solano), doch durch die Seewinde gemildert; hier gedeihen Zuckerrohr, Baumwolle, Dattelpalmen, Korkeichen, Wein. Die Hochebene hat heiße Sommer, kalte Winter, wenig Regen (fast immer tiefblauer Himmel), geringen Pflanzenwuchs; auf den dürren Heidestrecken weiden große Herden Merino- schafe. — Andalusische Pferde; Maulthiere; spanische Fliegen. — Der Bergbau ist sehr ergiebig an Silber, Blei, Eisen rc., aber ungemein vernachlässigt. a. Königreich Spanier^ 9200 s^j-M., 164/5 Mill. E., (die canarischen Inseln eingerechnet), meist katholisch. Der Spanier (Romane) ist ernst, stolz, träge, leidenschaftlich, wenn er gereizt wird, vergnügungssüchtig (Stiergefechte). Volksnnterricht vernach- lässigt; Geistlichkeit zahlreich; viele Klöster. Gewerbthätigkeit und Handel unbedeutend. Revolutionen und lange Bürgerkriege haben in letzter Zeit das Land noch mehr herunter gebracht. Madrid, 314000 E., die höchstgelegene Hauptstadt Europas, 780 m über dem Meere; öde Umgebung. To lèdo, 18 000 E., alte Hauptstadt früher 100 000 E. Almadèn, wichtiges Quecksilberbergwerk. — Valladolid (Waljadolid), 43 000 E., Universität. Santander, 3o Ooo E., befestigter und blühender Handelsplatz an der Nordküste. — Sevilla (Sewilja), 120 000 E., früher 400 000 E.; Stiergefechte. Cördova, 42ooo E., einst 1 Mill. E., Cadix (x—s), 72 Ooo E., Festung, Mittelpunkt des See- handels. — Granada, 7oooo E>, Alhambra, maurisches Königsschloß. Màlaga, 94ooo E>, viele Weinberge; wichtigste Handelsstadt. Car- tagena, 34 Ooo E., von den Kartagern gegründet, Kriegshafen. — Valencia, 110 000 E.; fruchtbare, trefflich bebaute Umgebung (die viereckigen, von Canälen durchzogenen Feldstücke heißen Vegas oder Huertas). Barcelona, 190 000 Festung, Hafen; größte Fabrikstadt Spaniens. Zaragoza (Saragossa), 67 Ooo E., Festung, Universität. — Die

4. Weltkunde - S. 45

1876 - Hannover : Helwing
45 Balearen, eine Inselgruppe an der Ostseite. Die wichtigste Insel ist Malorca mit der Stadt Palma, 53000 E- Anmerkung: Die außereuropäischen Besitzungen Spaniens etwa 5500 sh-M. mit 8 Mill. E. b. Königreich Portugal, 1684 H>-M., 44/z Mill. katholische E. (Azoren und Madeira eingeschlossen). Feuchtwarmes, gesundes Klima. Südfrüchte; herrliche Weine. Das Volk ist lebhaft gutmüthig, träge und unwissend. Auf der See waren die Por- tugiesen früher bedeutender als jetzt. Lissabon, 224 000 E., Hauptstadt in herrlicher Lage an der weiten Mündung des Tajo; Kriegshafen; Erdbeben 1755. Setubal, 13000 E., Gewinnung von Seesalz. Oporto, 90 000 E., Festung; Portwein. Anmerkung: Außereuropäische Besitzungen Portugals etwa 33100 O>-M. mit 32/s Mill. E. 1. Zwischen welchen Längen- und Breitengraden liegt die Halbinsel? — 2. Wie viel Grad liegt Madrid südlicher als Berlin? — 3. Nenne Grenzen und Vorgebirge der Halbinsel! — 4. Welches ist die Grundgestalt derselben? — 5. Wie folgen die Hauptformen der senkrechten Gliederung in der Richtung von N. nach S.? — 6. Gieb Richtung und Mündung der Flüsie an! — 7. Woher rührt die große Verschiedenheit im Klima? — 8. Welche der genannten Städte liegen an Flüssen, welche am Meere? — 9. Berechne die Volksdichtigkeit Spaniens und vergleiche sie mit der Englands! §. 39. Königreich Italien. 1. Es umfaßt die apen- ninische Halbinsel, die beiden größern Inseln Sicilien und Sardinien und mehrere kleinere Inseln, 5381 Hj-Meilen, 264/5 Mill. E. — 2. Die 150 Meil. langen Apenninen stehen mit den Meeralpen in Verbindung, ziehen sich im Bogen bis an die Ostküste der Halbinsel und von hier schräg hinüber bis nach der Straße von Messina; in der Mitte sind sie am höchsten und breitesten (Abruzzen mit dem Gran-Sasso, 2880 m). Auf der Westseite der Apenninen, am Meere entlang, liegen kleine, graöreiche Tiefländer, z. B. die Ebene von Rom am Unterlauf des Tiber und die Ebene von Neapel, aus der sich der Vulcan Vesuv erhebt, 1140 na hoch; die dürre und kahle apulische Ebene liegt an der Ostseite. Zwischen den Alpen und Apenninen liegt die fast wagerechte, sehr fruchtbare uild gut bebaute lombardische- oder Po-Ebene (Lagunen). — Auf Sicilien der Vulcan Aetna, 3400 m hoch. — Flüsse: der Po, Nebenfl. desselben: der Ticino (Lago Maggiore smad- schorej), die Adda (Comersee), der Mincio (Mintscho) (Garda- see); die Etsch; der Arno; der Tiber. — 3. Italiens Klima mild und gesund; kurze Winter (selten Schnee), lange Sommer. Zuweilen weht der S i r o k k o, ein heißer Wind, von Afrika kommend. Immergrüne Bäume und Sträucher (Oelbaum, Oran- gen, Lorbeer, Oleander, Myrten), Kastanien, Maulbeerbaum, Mais, Reis, Wein. Die Lombardei die „Kornkammer" Italiens (vor-

5. Weltkunde - S. 44

1874 - Hannover : Helwing
44 §♦ 39» Königreich Italien. 1. Es umfaßt die apenninische Halbinsel, die beiden größern Inseln Sicilien und Sardinien und mehrere kleinere Inseln, 5375 Q.-Meilen, 26 Mill. Einwohner. — 2. Die 150 Meil. langen Apenninen stehen mit den Meeralpen in Verbindung, ziehen sich im Bogen bis an die Ostküste der Halbinsel und non hier schräg hinüber bis nach der Straße Non Messina; in der Mitte sind sie am höchsten und breitesten (Abruzzen mit dem Gran-Sasso, 2880 in.). Auf der Westseite der Apenninen, am Meere entlang, liegen kleine, grasreiche Tiefländer, z. B. die Ebene non Rom am Unter- lauf der Tiber und die Ebene non Neapel, ans der sich der Vulcan Vesun erhebt, 1140 in. hoch; die dürre und kahle apulische Ebene liegt an der Ostseite. Zwischen den Alpen und Apenninen liegt die fast wagerechte, sehr fruchtbare und gut be- baute lombardische- oder Po-Ebene (Lagunen). — Auf Sicilien der Vulcan Aetna, 3400 m. hoch. — Flüsse: der Po, Nebenfl. desselben: der Ticino (Lago Maggiore s'madschiorep, die Adra (Comersee), der Mincio (Gardasee); die Etsch; der Arnoz die Tiber. — 3. Italiens Klima mild und gesund; kurze Winter (selten Schnee), lange Sommer. Zuweilen weht der Sirokko, ein heißer Wind, oon Afrika kommend. Immergrüne Bäume (Kastanien, Maulbeerbaum, Oelbaum, Orangen, Myrten), Mais, Reis, Wein. Sicilien und die Lombardei die „Korn- kammern" Italiens (vorzüglicher Weizen). — Marmor, Schwefel, Eisen. — 4. Die Italiener, Romanen und durchweg katholisch, sind geweckt, heiter, aufbrausend, rachgierig; Raub und Meuchel- mord häufig; viel Unwissenheit und Aberglaube; Musik und Malerei in hoher Blüte. 20 Universitäten, die aber den deutschen weit nachstehen. Gewerbefleiß und Handel könnten viel bedeutender sein. Seit 1870 ist ganz Italien zu einem Königreiche ver- einigt. a. Oberitalien: Genua, 130 000 E., Hafen- und wichtige Han- delsstadt; herrliche Lage; Colunrbus' Geburtsort. Turin, 208 000 E., schnurgrade Straßen; Seidenfabrikation. Mailand, 260 00b E., Dom aus weißem Marmor. Venedig, 130 000 E., auf Inseln gebaut, die Canäle dienen als Straßen; Gondeln; im Mittelalter durch ihren Welthandel sehr mächtig. Bologna (Bolonja), 116 000 E., alte Uni- versität. Ravenna, Residenz der letzten römischen Kaiser. Cremona, berühmte Geigen- und Darmsaitenfabriken. Mndena, nicht weit davon Schloß Canossa. Die beiden großen Festungen Verona und Mantua und die beiden kleineren Peschiera (Pcskiära) und Legnano (Lenjano) bilden das sog. Festungsviereck. 1). Mittelitalicn: Rom, 250 000 E., Haupt- und Residenzstadt seit 1870; Sitz des Papstes. Das alte Rom auf 7, das jetzige auf 11 Hügeln erbaut. Reich an Kunstschätzen und herrlichen Ruinen; groß-

6. Weltkunde - S. 48

1896 - Hannover : Helwing
48 (Solano, ein heißer S.-O.-Windl, doch durch die Seewinde ge- mildert; hier gedeihen Zuckerrohr, Baumwolle, Dattelpalmen, Korkeichen, Wein. Die Hochebene hat heiße Sommer, kalte Winter, wenig Regen, fast immer tiefblauen Himmel, ist waldarm und vielfach steppenartig (Merinoschafe». Der Bergbau (Silber, Quecksilber, Blei, Eisen k.) ist sehr ergiebig, aber ebenso wie Industrie und Handel nicht bedeutend; Landbau und Viehzucht sind die Hauptnahrungsquellen. (Maultiere: spanische Fliegen). a) Das Königreich Spanien umfaßt (mit den Kanarischen Inseln) über 500 000 qkm, hat aber wenig mehr als 17 Mill. E. Die Spanier, ernst, stolz und leidenschaftlich (Stiergefechte), sind Romanen und meist katholisch. Die Geistlichkeit ist zahlreich und besitzt viele Klöster; der Volksunterricht ist vernachlässigt. Revo- lutionen und Bürgerkriege haben das Land häufig heimgesucht. Madrid, mit den Vorstädten an 500 000 E., die am höchsten gelegene Hptst. Europas (650 irr), liegt im Mittelpunkte Spaniens in öder Umgebung. Etwas südlicher die alte Hauptstadt Tolodo. Am Guadalquivir liegen Córdoba, 56 000 einst glanzvolle Residenz maurischer Herrscher, und die lebhafte Fabrik- und Handelsstadt Sevilla (ßewilja), 143 000 E. Cadiz (kldiß), 62 000 E., ist ein stark befestigter und wichtiger Seehafen. Auf fruchtbarer Hochebene (Erdbeben!) liegt Granada, 73000 E., mit der Alhambra, einem großartigen maurischen Königsschloß. Málaga, an der Südküste, 134 000 E., in lieblicher Fruchtcbene, ist der bedeutendste Weinausfuhrhafen. An der Ostküste liegen: Cartagena, 84000 E., von Karthagern gegründet (Kriegshafen). Valencia, 171 000 E., in fruchtbarer, trefflich bebauter Um- gebung (die viereckigen, von Kanälen durchzogenen Feldstücke heißen Vegas oder Huertas), und Barcelona, 212 000 E, Zaragoza (ßaragossa), 92 000 E., liegt am Ebro. Santander, 42 000 E., ist der erste Handels- hafen an der Nordküste. — Die wichtigste Insel der Balearen ist Mallorka (-lj-) mit der Stadt Palma. — Die Felsensestung Gibraltar ist englisch. b) Das Königreich Portugal ist mit den Azoren und Ma- deira etwa so groß wie Bayern und Sachsen zusammen und hat reichlich 41/2 Mill. E. Die Portugiesen, lebhaft und gutmütig, sind Romanen und katholisch. Wein und Korkholz sind Haupt- ausfuhrprodukte. Die Hauptstadt Lissabon, 243 000 E.. hat eine herrliche und günstige Lage an der weiten Mündung des Tajo. (Erdbeben 1155). Die zweite Handels- stadt ist Porto, 106 000 E. (Portwein), die dritte Sc tu bal (Seesalz). Anmerk. Die außereuropäischen Besitzungen Spaniens umfassen an i/2 Mill. qkm mit etwa 10 Mill. E., die Portugals über 2 Mill. qkm mit vielleicht 15 Mill. E. 1. Zwischen welchen Längen- und Breitenkreisen liegt die Halbinsel? — 2, Welches ist die Grundgestalt derselben? — 3. Gieb Richtung und Mündung der Flüsse an! — 4. Woher rührt die große Verschiedenheit im Klima? — 5. Welche Stelle nehmen Spanien und Portugal unter den europäischen Staaten ein a) nach der Größe, b) nach der Bevölkerung, c) nach der Volksdichtigkeit? § 39. Königreich Italien. 1. Es umfaßt die Apen- nin en-Hal bin sel, die beiden größeren Inseln Sizilien und Sardinien und mehrere kleinere Inseln, ist kleiner als Preußen, hat aber mehr Einwohner als dieses. — 2. Die etwa
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