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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 184

1884 - Hannover : Helwing
184 Die Neuzeit. eisernen Kreuzes fr den bevorstehenden Krieg erneuert und fr den 27. Juli ein allgemeiner B- und Bettag angeordnet. Eine Begeisterung wie in den Freiheitskriegen erwachte in dem ganzen Volke. Kein Alter, kein Stand wollte zurckbleiben; wer nicht mitziehen konnte, der sandte Gaben, oder pflegte Verwundete. Selbst der den Ocean kamen deutsche Brder, um fr ihr altes Vaterland zu kmpfen. Die Franzosen hofften, die Sddeutschen wrden sich ihnen anschlieen; aber sie hatten sich bitter getuscht, auch hier erwachte die herrlichste Begeisterung, und unter den Klngen der Wacht am Rhein" folgten auch hier die Krieger mutig ihren Fahnen. Die preuische Heeresleitung bewhrte sich aufs glnzendste. In kaum vierzehn Tagen standen 400 000 Mann an der franzsischen Grenze. In drei Armeen rckte die deutsche Heeresmacht ins Feld; die erste derselben stand unter dem General von Steinmetz an der Saar und Mosel, die zweite unter dem Prinzen Friedrich Karl in der Rhein-Pfalz, die dritte unter dem Kronprinzen von Preußen ebenfalls in der Rheinpfalz, an der Nordgrenze des Elsa. Den Oberbefehl bernahm König Wilhelm selbst. Den deutschen Heeren standen zwei franzsische Armeen gegenber: die Rheinarmee, unter dem Marschall Bazaine (jp. Basn), stand in Lothringen wider die erste und zweite deutsche Armee; die Sdarmee, unter dem Marschall Mac Mahon, hielt gegen den Kronprinzen das Elsa besetzt. Beide Armeen sttzten sich auf einen starken Festungsgrtel; ein Reserveheer stand in drei Corps um Chalons, Nancy und Beifort. Auerdem sollte eine franzsische Lan-dungsarmee von 50 000 Mann mit der Motte die deutschen Ksten an-greifen. Am 31. Juli ging König Wilhelm zur Armee; zum Himmel auf stieg aus tausend Herzen die Bitte um Sieg und frohe Heimkehr unfers Knigs. Die deutsche Jugend aber sang in Dorf und Stadt: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht am Rhein!" ) Krieg gegen das kaiserliche Frankreich. a. Saarbrcken; Weienburg; Wrth; Spiecheren. Die Feind-seligkeiten begannen damit, da die Franzosen mit groer bermacht die aus 1400 Mann bestehende Besatzung von Saarbrcken an-griffen. Napoleon selbst lie 40 000 Mann gegen Saarbrcken vor-gehen und diese Stadt beschieen. Nachdem sich die mutige Besatzung noch eine Stunde gewehrt hatte, erhielt sie den Befehl zum Rckzge. Sie hatte ihren Zweck erreicht, denn es waren inzwischen grere Heeresmassen zum Schutze der deutschen Grenze herbeigerckt. Als

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 165

1884 - Hannover : Helwing
Freiheitskrieg von 1813 und 1814. 165 sie vor und trieben die Feinde gegen das steile Ufer der hochangeschwollenen Katzbach und der wtenden Neifse. Tausende fanden am Ufer oder in den Fluten den Tod. Blcher hie seit diesem Tage bei seinen Soldaten: Marschall Vorwrts." An demselben und dem folgenden Tage kmpfte Napoleon gegen die Hauptarmee bei Dresden und drngte dieselbe zurck; noch einmal versuchte er, Berlin zu berfallen; aber wieder wurden die Franzosen von Blow bei Bennewitz zurckgeschlagen. Wie verzweifelt machte Napoleon Ste, bald gegen die bhmische, bald gegen die schleiche Armee, aber immer ohne Erfolg. Die bhmische Armee rckte wieder in Sachsen ein, und Blcher setzte bei Wartenburg der die Elbe; der Kronprinz von Schweden folgte, und beide Heere vereinigten sich. Dadurch wurde Napoleons Stellung bedroht; er zog sich in die weite Ebene von Leipzig. Alle Völker Europas, mit Ausnahme der Trken, waren hier vertreten. Napoleon wute, was fr ihn auf dem Spiele stand; aber auch die Verbndeten erkannten, da durch diese Schlacht sich entscheiden mute, ob noch ferner die Willkr eines Einzigen der Welt Gesetze vorschreiben, oder ob Recht und Freiheit in derselben herrschen solle. d. Schlacht bei Leipzig, 16., 18. u. 19. Oktober 1813. In weitem Bogen umgaben Napoleons Truppen die Stadt Leipzig, in einem noch weiteren standen die Truppen der Verbndeten. Am Sonnabend begann die Schlacht; an drei Punkten wurde zu gleicher Zeit gekmpft: im Sden bei Wachau, im Westen bei Lindenau und im Norden bei Mckern. Bei W a ch a u befehligte Napoleon selbst; ihm gegenber stand Schwarzenberg ig. Okt. mit der Hauptmacht der Verbndeten. Hin und her wogte hier der Kampf. Da lie Napoleon 300 Geschtze auf einen Punkt richten. Die Erde erbebte, in dem der zwei Stunden entfernten Leipzig klirrten die Fenster; man hrte nicht einzelne Schsse, sondern ein zusammenhngendes Kanonengebrll. Nach fnf bangen Stunden verstummten pltzlich die Feuerschlnde; aber ein Donner anderer Art erhob sich. Murat, der Reiterknig, strmte daher an der Spitze einer ungeheuern Reiterschar, alles vor sich niederwerfend. Napoleon hielt den Sieg schon fr errungen; er sandte Boten an den König von Sachsen, und Leipzigs Glocken muten den Triumph verknden. Es war zu frh! Murat und seine Reiter ermatteten; die durchbrochenen Reihen der Verbndeten wichen nicht. Dagegen siegte Napoleon im Sden und Westen ganz entschieden; der streichische General, welcher ihn hier angriff, wurde sogar gefangen genommen. Zu gleicher Zeit errang der alte Blcher bei Mckern einen herrlichen Sieg. Der alte Jork sa gerade mit seinen Adjutanten beim Frhstck, als er den Befehl zum Angriff erhielt. Ernst ergriff er sein Glas, erhob sich und sagte: Anfang, Mitt' und Ende, Herr Gott, zum Besten wende!" Das Aorksche Corps marschierte voran, und diese Schlacht hat es ganz allein geschlagen. Das Dorf Mckern, mit seinen massiven Husern und ummauerten Grten, war in

3. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 242

1917 - Hannover : Helwing
— 242 — 1912. Gegenüber dem Dreibund (S. 235) suchen Frankreich mti> Rußland auch England zum Bündnis zu bewegen. (Dreiverband.)-Scharfe Spannung zwischen Österreich und Rußland während des Balkankrieges. Deutschland ist deshalb gezwungen, zur Wahrung seines Besitzes und seiner Stellung und zum 'Schutz seiner vielseitigen Interessen außer der Vermehrung der Flotte und der stärkeren Befestigung seiner Küsten (Helgoland, Borkum. Cux-haben) eine erhebliche Vergrößerung seines Landheeres-durchzuführen. Deckung der Kosten durch eine Wehr st euer. Zur Verstärkung der Flotte Erbreiterung des Kaiser-Wilhelm-Kanals (S. 236, 240), um den „Großkampsschifsen" die Durchfahrt zu ermöglichen. Auch die Luftschiffahrt und namentlich die Flieger,, deren Leistungen sich in wenigen Jahren außerordentlich gesteigert haben (Prinz-Heinrich-Flug) werden in erster Linie der Landesverteidigung dienstbar gemacht. Militärische Fliegerstätionen.. Vermehrung der Lnftschifshäfen. 1913. Prinz Ernst August von Cumberland, vermählt mit der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen, wird Herzog von. Braunschweig. (S. 224.) Beseitigung der Regentschaft für den geisteskranken König, Otto I. von Bayern. Der Prinzregent als Ludwig Iii. König, von Bayern. 1914. Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Serajewo durch serbische Meuchelmörder gibt Anstoß zum Aug. Ausbruch des Weltkrieges, in dem Frankreichs England, Rußland, Belgien, Serbien, Montenegro* und Japan ins Feld rücken, um Deutschland und Österreich zu vernichten. Unter schweren Kämpfen dringen 7 deutsche Armeen (1. v. Kluck, 2. v. Bülow, 3. v. Hausen, 4. Prinz Albrecht von Württemberg, 5. Deutscher Kronprinz, 6. Kronprinz, von Bayern, 7. v. Heeringen) in ununterbrochenem Siegeszuge teils direkt, teils durch Belgien in Frankreich ein und werfen die verbündeten französischen, englischen und belgischen Heere überall zurück. Die in Ostpreußen für kurze Zeit eingedrungenen russischen Heere werden von der 8. deutschen Armee (v. Hin den bürg) der Tannenberg, Lyck und an den Masurischeu Seen völlig, geschlagen und großenteils vernichtet.

4. Weltkunde - S. 208

1896 - Hannover : Helwing
208 alle deutschen Stämme von der Nord- und Ostsee bis zu den Alpen. Sie wollten zeigen, daß die Söhne ihrer Väter aus den Freiheitskriegen würdig seien. König Wilhelm erklärte: „Wir werden nach dem Beispiele unserer Vater für unsere Freiheit und unser Recht kämpfen, und in diesem Kampfe wird Gott mit uns sein, wie er mit unseren Vätern war". Während die Männer sich zum Kampfe rüsteten, stifteten die deutschen Frauen Vereine zur Pflege der Krieger, besonders der kranken und verwundeten. Alle aber vereinigten sich in den Gotteshäusern an einem Buß- oder Bettage, um Gottes Beistand für Deutschlands Waffen zu erflehen. Binnen 10 Tagen sammelten sich die Krieger All- deutschlands bei ihren Regimentern und wurden dort ausgerüstet, und fast eine halbe Million Streiter stand marschbereit oder war bereits an die französische Grenze gerückt. Die deutsche Streit- macht war in 3 Heere eingeteilt. Der Mittelpunkt ihrer Aufstellung war Mainz. Dort stand die Ii. Armee (das Zentrum) unter Prinz Friedrich Karl. Nach Nordwesten hin zwischen Kob- lenz und Trier schloß sich die I. Armee (rechter Flügel) an, welche der General Stein m etz befehligte, Nach Süden hin, den Pässen des Wasgenwaldes gegenüber, stand der Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen mit der Iii. Armee (linker Flügel), welche meist aus süddeutschen Truppen gebildet war. König Wilhelm führte den Oberbefehl über das gesamte Heer. Ihm zur Seite standen der Mann, welcher den Kriegsplan erdacht hatte: Gene- ral von Moltke, und der Mann', welcher ihn bisher so wohl beraten hatte: Graf Bismarck. Die Kämpfe am Rheine und an der Mosel. Die Franzosen schlossen sich allmählich zu zwei Heeren zusammen. Das eine Heer stand in der Gegend von Straßburg, das andere um Metz herum. Das erstere' befehligte der berühmteste aller französischen Feldherren: der Marschall Mac Mahon; das andere Heer stand unter dem General Bazaine. Bei diesem waren Napoleon und kein Sohn. Die vordersten Abteilungen dieses Heeres waren bis Saarbrücken vorgeschoben und hier er- focht ein französisches Armeekorps (30 000 Mann) einen „großen Sieg" über die kleine Besatzung jener Stadt, die noch nicht ein Regiment stark war. — Am 3. August rückten die deutschen Truppen vor und schon am folgenden Tage stieß das Heer des Kronprinzen mit den Franzosen'bei Weißenburg zusammen. Bayern, Württemberger und Badenser erfochten den ersten Sieg über die Franzosen, die noch kurz vorher geträumt hatten, jene deutschen Stämme würden mit ihnen gegen Preußen marschieren. Nun nahm Mac Mahon eine sehr feste Stellung bei der Stadt Wörth an der Sauer ein. Aber^ am 6. August wurde er nach mörderischem Kampfe von den Siegern von Weißenburg völlig geschlagen. Ein Teil der französischen Armee stürzte in wilder Flucht in die Festung Straßburg, der Rest „konzentrierte sich rückwärts" auf die Mosel zu. — An demselben Tage hatte die
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