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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 208

1836 - Eisleben : Reichardt
208 Afghanistan. weit mit dem schönsten Salze bedeckte Flächen, so wie überhaupt die großen Wüsten von Salz durchdruvgen sind. Ein Persien eigenes Mineral ist die Mumie oder der Dergbalsam, ein schwarzes, flüssiges Sleinöl von angenehmem Gerüche, davon die Quellen versiegelt sind und jährlich nur einmal geöffnet werden. Die Zahl der Einwohner beträgt gegen 7 Mil- lionen, worunter die Mehrzahl Tadschiks, Perser oder Neuperser sind, die zu den kultivirtesten Völkern Asiens gehören, und nicht allein Ackerbau und Viehzucht mir vorzüglichem Fleiße treiben, sondern auch mit einem glücklichem Erfolge sich auf mehrere Industriezweige le- gen und von schönen Künsten vorzüglich die Dichtkunst lieben, und nicht ohne wissenschaftliche Bildung sind. Es wird am meisten Landhandel durch Karawanen ge- trieben; der Seehandel ist größtentheils in den Händen der Ausländer. Äußernden Persern giebt es noch Ar, menier, Guebern oder Parsen (die das Feuer oder die Sonne anbeten) und Juden, und einige nomadisch le, bende Völkersiämme, a!S Turkomanen, Kurden, Ara, der und Luren. Die herrschende Religion ist die Mu, hamedanische; doch werden auch Christen und Juden gefunden. Regent des Landes ist ein despotisch Herr, schender Fürst, her den Titel Schah oder Schach führt. Tauris oder Tebris, große Stadt und gewöhnlich Re- sitzen; des gegenwärtigen Kronprinzen, liegt südöstlich von Erze- rum und östlich vom großen See Urmi'a, und hat 50,000 Ein- wohner. — Teheran, Residenzstadt des Schach und eine der schönsten Städte in Persien, südöstlich von Tauris und südlich vom Kaspischen Meere. — Mcsched, Stadt, und berühmter Wallfahrtsort der Perser, östlich von Teheran gelegen, hat gute Fabriken. — Uezd, wichtigste Landhandelsstadt Persiens, im Innern des Landes, südwestlich von Mesched, ist groß und hat zahlreiche Fabriken. — Ispäh an, vormalige Hauptstadt Per- siens und eine der größten Städte Asiens, südlich von Teheran, bietet jetzt größtentheils einen Haufen von Ruinen dar, hat aber doch wieder 200,000 Einwohner, die sich durch Industrie aus- zeichnen. — Schiras, jetzt sehr herabgcsunkene Stadt, südöst- lich von Ispahan, in einer reizenden Gegend, von vielen Lust- gärten umgeben, hat viele Fabriken. Berühmt ist die Mumie von Schiras, eine Art von Tropfpech. In der Umgegend findet man die ansehnlichen Reste der einst großen Stadt Perscpolis. Afghanistun. Dieses jetzt noch 12,000 Qmer'len große Land hat

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 4

1884 - Hannover : Helwing
4 Das Altertum. Zur Sttze ihres Handels legten sie an den Ksten und auf fast allen Inseln des Mittelmeeres Kolonieen an. Auch im Bergbau waren sie Meister und verstanden es vortrefflich, die gewonnenen Metalle, sowie auch Bernstein, Holz und Elfenbein zu verarbeiten. Die Phnicier sollen auch die Buchstabenschrift, das Glas und die Purpur-frb er ei, d. i. das Frben von Geweben durch Schneckensaft, erfunden haben. c. Religion. Die Phnicier verehrten neben anderen Gttern Baal als den Gott des Himmels, der sich durch den Sonnenschein offenbarte, und Asch era als die Gttin, welche der Erde Fruchtbarkeit verlieh. Beiden Gottheiten diente man auf Hhen unter grnen Bumen; aber dieser Gottesdienst war mit Festen voll ausschweifender Sinnlich-feit verbunden. Auch im gewhnlichen Leben lieen sich die Phnicier durch ihren Reichtum zu ppigkeit und Genusucht fortreien. Die zerstrenden Krfte der Sonne und des Feuers wurden durch Moloch versinnlicht; ihm wurden Menschenopfer dargebracht. d. Geschichte. Unter dem König Hiram, einem Zeitgenossen Salomos, erlebte Phnicien seine hchste Blte; er baute Neu - Tyrus. Als Salmanassar das Reich Israel eroberte, unterwarf er auch Phnicien; nur Tyrus blieb selbstndig. Dagegen vermochte diese Stadt dem Könige Nebukadnezar, nachdem dieser das Reich Iuda zerstrt hatte, nicht zu widerstehen. Spter wurde ganz Phnicien eine Beute des persischen und danach des macedonischen Reiches. 3) Afsyrer und Babylonier. a. Land und Volk. Zwischen dem Euphrat und Tigris lag Mesopotamien. Sobald auf dem Hochlande Armeniens der Schnee schmolz, traten beide Flsse der ihre User; durch Kanle und Dmme wurde das befruchtende Wasser schon in alter Zeit durch das ganze Land geleitet. Daher trug der Boden in Mesopotamien fast: dreihundertfltige Frucht, die Bltter des Weizens wurden vier Finger breit; die edelsten Obstsorten gediehen daselbst. Nach der Sndflut stiegen die Chalder von den armenischen Bergen herab, nahmen das Tiefland ein und grndeten am Euphrat Babylon (Babel) , nach welcher Stadt das Land am Unterlauf der beiden Flsse den Namen Babylonien erhielt. Der heutigen Stadt Mosul gegenber, auf dem stlichen Ufer des Tigris, lag die Stadt Ninive, die Hauptstadt Assyriens; sie hatte drei Tagereisen im Umfang. Beide Städte waren mit groartigen Bauwerken geschmckt. Die Religion der Assyrer und Babylonier war der der Phnicier hnlich. Ihr oberster Gott war Baal; ihre Priester trieben bei ihrem

3. Weltkunde - S. 58

1896 - Hannover : Helwing
58 2. Sibirien, 121/* Mill. qkm mit noch nicht 5 Mill. E. Der Nordrand von Hochasien ist reich an Wald. Metallen (Kupfer, Eisen, Silber, Gold), Steinkoblen und Grapbit. Der mittlere Teil bat unermeßliche Tannenwälder und viele Pelztiere (Zobel, Hermelin, Biber): der nördliche ist fast das ganze Jabr gefroren (Tundra; Elfenbein). Die Ströme sind sehr fischreich. Die heidnischen Ureinwobner ernähren sich meist durch Jagd, Fischfang und Renn- tier^ucht; in den Städten wohnen Europäer, in den Bergwerken arbeiten viele Verbrecher (Verbannte). Tomsk, 42000 E., Hptst. von Westsibirien (früher Tobolsk). Irkutsk, 50 000 E.. Hptst. von Ostsibirien. Kiachta, Handel mit China. Bar na-ul, Hauptbergstadt am Altai. 3. (Nussisch) Centralasien umfaßt die Kirgisen steppe und den größten Teil von Turkestan (oder Turan, s. § 51) Turkestan bat weite Wüsten und baumlose Steppen, an den Flüssen aber und so weit die künstliche Bewässerung reicht eine üppige'fruchtbarkeit und volkreiche Städte. Die Kir- gisen sind Nomaden, das reichste Hirtenvolk Asiens, die mit ihren Schafen, Pferden, Rindern, Kamelen und Ziegen von Weideplatz zu Weideplatz ziehen. — Omsk, 55 000 E., liegt im Gebiete der Kirgisen. — Taschkent, 121 000 E., ist ein großer Handelsplatz und Sitz des General-Statthalters. Samarkand, 33 000 E., einst prachtvolle Residenz Timurs, jetzt noch ein Mittelpunkt mohammedanischer Gelehrsamkeit. Kokand, 54 000 E., Knoten- punkt von Karawanenstraßen. 4. Transkaspisches Gebiet, zwischen dem Kaspischen Meere, dem Aralsee und dem Amu-Darja, ein baumloses Wüsten- und Steppenland, be- wohnt von den Turkmenen, einem nomadischen Krieger- und Räubcrvolke. Von Michailowsk, Baku gegenüber, führt die transkaspische Eisenbahn über die Oase M erw und die wichtige Handelsstadt Buchara nach Samarkand. 1. Vergl das asiatische Rußland mit dem europäischen hinsichtlich der Größe und der Bevölkerung! — 2 Wie groß ist der Zeitunterschied zwischen Ochotsk und Warschau? — 3. Nenne die Hauptvrodukte des asiatischen Rußlands! § 45. Knisertnrn (?hnui. China („Himmlisches Reich, Blume der Mitte"), der volkreichste Staat der Erde, größer als Europa, umfaßt die Hochebene Hinterasiens, das chinesische Tief- land und mehrere Inseln. China ist eines der ältesten Reiche der Erde. Der Kaiser nennt sich „Sohn des Himmels" und genießt fast göttliche Verehrung; er regiert fast unumschränkt. Die Sprache der Chinesen besteht aus einsilbigen Grundwörtern, und für jedes Wort haben sie ein besonderes Schriftlichen. Ihre Religion ist heidnisch (Konfutse, Buddha). Trüber war China den Europäern verschlossen, jetzt sind an 30 Häfen geöffnet. 1. Das eigentliche (Thina. etwa 4 Mill. qkm mit 350 Mill. E.. uni faßt den Ostabhang des Hochlandes und das Tief- land des Hoang-ho und Iang-tse-kiang. Die Gebirge sind reich an Erz und Steinkohlen; im Niederlande der beiden Ströme liegt kein Fleckchen Erde unbenutzt; Acker- und Gartenbau stehen auf der höchsten Stufe; Reis und Thee sind Hauptprodukte, da- neben auch Weizen, Baumwolle und Zuckerrohr; Thee und Seide sind die wichtigsten Ausfuhrartikel. — Die Chinesen, zu den Mongolen gehörend (§ 12), sind fleißig, höflich, wißbegierig (jedes Dorf hat seine Schule), aber auch hochmütig und betrügerisch, daneben Kleinigkeitskrämer. Die Bereitung von Porzellan und Schießpulver, die Buchdruckerkunst und der Kompaß waren ihnen
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