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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 14

1910 - Hannover : Helwing
— 14 — b) Kalkzüge. Zwischen diese gespreizten Riesenfinger schieben sich Hügel- und Bergzüge ein, die alle aus viel jüngerem Kalkgestein auf- gebaut sind. Sie treten meist als schmale, lange oder gekrümmte Berg- ketten ans mit steilen Abhängen; prächtiger Buchen- und Eichenwald mit dichtem Grasteppich und schwellendem Moospolster überzieht ihre Gesteine. Dieseu Kalkgesteinen sind eingebettet: Eisenstein, Braunkohle, Asphalt und Salze, die hier und da gewinnbringend verwertet werden. Die zu diesen Kalkzügen zählenden Bergmassen am linken Leinenser nennt man zusammen die Hilsgruppe. Ihre bekanntesten Ketten sind der schmale 20 km lange Ith, bekannt wegen seiner prächtigen Anssichts- punkte, und der ohrmuschelartig gekrümmte Hils, in dessen grüner Mnlde das Bad Grünenplan bei Alfeld und an dessen Seite anch die merk- würdige Lippoldshöhle liegt. Gegenüber am rechten Leinenfer bei Alfeld zieht sich ein breites Kalkplatean hin, das seinen Anfang schon bei Gandersheim hat. Zum Leiuetal stürzen die Ränder der Kalkplatte steil ab. Die abfließenden Gewäffer haben in diese Ränder tiefe, schmale Täler genagt; dadurch treten zwischen ihnen eine Reihe von schön bewaldeten Bergkegeln hervor. Die stattlichsten dieser Bergkegel sind die Sieben berge unterhalb Alfeld, von denen der Tafelberg (375 m) der höchste ist. Dieselbe Heranswaschung der Kegelform aus den Ketten und Platten ist an deu Kalkzügen zu bemerken, die an beiden Ufern der Innerste hinab- ziehen und bei Hildesheim mit dem Galgenberge abbrechen: ihr stolzester Kegel ist der steile Woldenberg mit den Ruinen einer festen Burg. 3. Tas Kolilenbergland der Weser. Das letzte Stück des hannoverschen Berglandes, das Kohlenberg- land der Weser, beginnt unterhalb Hameln mit dem Süntel, der sich gleich bis zu 477 m erhebt, im Weiterziehen sich aber etwas abflacht. Seine Fortsetzung unterhalb Oldendorf ist die eigentliche Weserkette, die sich näher an die hier scharf nach Westen gewandte Weser legt, bis dieser Fluß sie bei Minden durchbricht. In beiden Bergzügen ist das weichere Kalkgestein von hartem Sandstein durchsetzt, der treffliche Bausteine liefert. Der Süntel und die Weferkette werden viel von Wanderern aufgefncht. Besonders sind es östlich der Weser 5 Punkte, die ihrer prächtigen Aussicht und ihrer schönen Lage wegen besonders die Fremden anziehen, znerst ani Süntel die steilen, zerklüfteten Kalkfelfen des Hohn- st eins, weiter anf der Weserkette die Höhe der Schaum bürg, der Paschen bürg, der Lüh den er Klippen mit der zu ihren Füßen liegenden Ahrensburg und der Höhe des Jakobs berges, des östlichen Pfeilers der Porta Westfalika. An der der Wefer abgewandten Seite des Süntels 'zieht sich eine tiefe Talmulde entlang, ans der nach Roi'den die Aue und nach Süden die Hamel abfließen. Jenseits des Tales erhebt sich dann der dem Süntel gleichlaufende Deister mit seinem 20 Km langen ununterbrochenen Kamme. Der Deister besteht vorwiegend aus weichem Kalkgestein, in das Kohlen ein-

2. Weltkunde - S. 76

1876 - Hannover : Helwing
76 staaten an! — 12. Welche Staaten gehören der Kornregion, welche der Baumwollenregion, welche der Zuckerregion an? — 13. In welchen Staaten sind bedeutende Petroleumquellen? - 14. Was weißt dn von der Gewinnung des Petroleums? — 15. Welche Staaten durchschneidet die Pacific-Eisen- bahn? — 16. Welchen Umständen verdankt Califoruieu sein rasches Auf- blühen ? Vii. Australien. §. 68. Australien, im 16. Jahrhundert von Franzosen entdeckt (Holländer 1606), 161 000 □=!. 41/* Mill. E. — Es umfaßt das Festland (das eigentliche Australien oder Neuholland) und viele Inseln (Océanien oder Polynesien). 1. Das Festland, 140 000 (H.-M Gestalt 6eckig. Von Hamburg aus ist das Festland mit einem Segelschiffe in 3 bis 4 Monaten zu erreichen. Carpentaria-Golf, Austral-Bai; Torres- straße (Perlenfischerei), Baßstraße. — An der Ostlüste gebirgig (Blaue Berge, bis 2200 in hoch, reich au Kupfer, Gold, Blei und Eisen). Das Innere größtentheils ein heißes, wüstes Flachland (Steppen), aus dem sich hie und da einzelne Berge und kurze Felsgebirge erheben. Im N. stellenweise fruchtbare Ebenen, in der westl. Hälfte bedecken hartes, stacheliges Gras und niedriges Buschwerk Tausende von Quadratmeilen, der Rand der Austral - Bai ist eine Sandwüste. Unbedeutende Flüsse, die im Sommer austrocknen, nur der Murrah (spr. Mörreh) hat immer Wasser. — Das Meer bewirkt eine gewisse Gleich- förmigkeit in der Temperatur. Im Norden nur 2 (Regen der Monsune von October bis April), im Süden 4 Jahres- zeiten. — Pflanzen einförmig; viele Bäume wechseln statt der Blätter jährlich die Rinde. Arm an Säugethieren, kein Haus- thier (Hund, wild unv unzähmbar, das größte Raubthier; Känguruh, Schnabelthier, Gürtelthier). — Die Urbewohner (Austral- neger) stehen auf sehr niedriger Bildungsstufe, sie sind ohne Religion, ohne feste Wohnplätze und leben nackt; ihre Zahl wird immer geringer. Die eingewanderten Colonisten (besonders Eng- länder und Deutsche) haben europäische Pflanzen und Thiere ein- geführt. Die Colonien sind englisch. a. Neu-Süd-Wales (Uehls) : Bedenkende Viehzucht (Schafe, Rinder, Pferde); Gold. Sidney (Sidni), 134 000 E., europäisch eingerichtet. — b. Victoria: Ackerbau und Viehzucht blühend; reich au Gold und Kupfer. Melbourne (Mellbörn), 194000e., Universität. — e. Süd-Australien : Viel Kupfer, Getreide und Wein. Mehrere Seen. Telegraphenlinie von hier quer durch den Continent. Adelaide, 40 000 E., — ck. West- australien: Nur an der Küste Ansiedelungen. — e. Queensland (Kwinsländ), liefert Wolle und Steinkohlen. — Die Insel Tasmanien
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