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1. Weltkunde - S. 120

1896 - Hannover : Helwing
120 Mekka wieder und unterwarf fast ganz Arabien dem Islam. Im Jahre 632 starb Mohammed. Seine Nachfolger im Prophetenamte (Abu Bekr, Omar I., Osman und Ali), Chalifen genannt, welche zugleich weltliche Beherrscher der Moslemin waren, begannen, dem Islam die Welt zu unterwerfen. In kurzer Zeit wurden Persien, Syrien, Palästina, Ägypten und Kleinasien bezwungen. Don Ägypten aus unterjochten sie Nordasrika. Von hier aus wurden die mohammedanischen Mauren durch unzufriedene Westgotensürstcn nach Afrika gerufen. Ihr Feldherr Tarik sehte über die Meerenge von Gibraltar, schlug die Westgoten (711) und eroberte fast die ganze pyrenäische Halbinsel. Zwanzig Jahre später setzte ein Heer der Araber über die Pyrenäen, um das Frankenreich einzunehmen und das Christentum zu vernichten. Doch der wackere Hausmeier Karl Martell schlug die Muselmänner bei Tours und Poitiers (732) und warf den Halb- mond hinter die Pyrenäen zurück. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts drangen die Türken von Kleinasien her in Europa ein. 1453 fiel die Hauptstadt des griechischen Kaisertums, Konstantinopel, in ihre Gewalt und nun gründeten sie im Südosten unseres Weltteils das Türkenreich, welches heute — wie cs scheint — seinem Untergange nahe ist. § 37 Das Ltchnsivestu. Wenn ein wandernder Germanen- stamm ein Land erobert hatte, so betrachtete er dasselbe als Kriegsbeute, und jeder Mitkämpfer bekam ein Stück desselben als freies Eigentum. Der Heer- könig nahm die römischen Staatsländereicn und herrenloses Gut für sich. So gewann er reichen Grundbesitz (Krongüter, Domänen). Mit milder Hand schenkte er davon seinen Getreuen, später auch der Kirche manch reiches Gut. Auch des Königs Beamte erhielten später solche Güter als Sold für ihre Dienste. Ein Gut, welches nur zur Nutznießung, nicht zum Eigcnbcsitz ver- liehen war, nannte man ein Lehen. Der damit Beschenkte war Lehnsmann (Vasall, Mann) des Gebers. Der Lehnsmann war seinem Lehnsherrn in Treue bis an den Tod zum Dienst verpflichtet. Durch Treulosigkeit verlor er sein Lehen. Der Lehnsherr dagegen schützte seinen Mann in jeder Not. Deshalb nahmen allmählich kleinere Grundbesitzer gern ein Lehen von einem Mächtigen an und wurden seine Vasallen. Ja, viele reiche Bauern gaben ihr Gut an einen Großen des Reiches und nahmen es als Lehen zurück, um den Schutz des Fürsten oder Bischofs zu genießen. Je mehr das Lehnswesen sich ausdehnte, um so mehr schwand die Zahl der freien Männer. Die Macht der Großen aber, besonders der Könige und Fürsten, wurde dadurch sehr gestärkt. Die Krongüter, mit einer Burg (Pfalz) verbunden, gaben dem Könige seinen Lebensunterhalt. Er hatte in jener Zeit keine feste Residenz, sondern war bald auf dieser, bald auf jener Pfalz. Seine Getreuen begleiteten ihn. Einzelne derselben hatten bestimmte Dienste zu leisten. So mußte der Kä rameret die Gelder und Kleinodien des Königs bewahren, der M a r s ch a l l beaufsichtigte das Gesinde und den Marstall des Königs, der Truchseß be- sorgte die königliche Tafel, der Mundschenk kredenzte den Wein, der Kanzler hatte Gesetze und Urkunden zu schreiben und zu bewahren, und der Haus- meier beaufsichtigte die königlichen Güter und befehligte das Gefolge seines Herrn. § 38. Bilder aus der deutschen Heldensage. — 1. Walter von Aquitanien. König Etzel hatte die Franken besiegt und Schätze und Geiseln mit in seine Königsburg nach Ungarn geschleppt. Unter diesen Geiseln waren Hagen von Tronje, Hildegunde, die Tochter des Burgundenkönigs, und Walter, der Sohn des Königs von Aquitanien. Hagen entfloh aus Ungarn. Walter und Hildegunde, einander heimlich verlobt, verabredeten ebenfalls zu fliehen. Einst während
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