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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 6

1910 - Hannover : Helwing
schwollenen Flüsse brausen in Jugendkraft dahin. An den Bergen, auf den Hügeln, in den Gründen keimt und sprießt und grünt es mit unglaublicher Schnelligkeit; die Wiesei: werden ein bunter Teppich, die Anhöhen bis ans die kahlen Felsen kleiden sich mit zahllosen Blumen. Der Sommer bringt viel Regen aber auch heiße Tage, und im Oktober beginnt mit Frost und Eis der Winter; ein angenehmer, klarer Herbst, der den Winter einleitet, tritt nicht ein. Der Wetterumschlag vollzieht sich sehr schnell; mitten im Sommer kann derselbe Tag eine Mittagswärme von 25° C bringen, und der Abend zeigt eine Kühle, die bis 5 0 herabgeht. Wenn man aus der Kürze und Kühle des Som- mers nun aber ans eine außerordentliche Winterkälte schließen wollte, so wäre dieser Schluß ein Irrtum. Die Läuge des Wiuters uicht seine Härte bringt die geringe mittlere Jahreswärme auf der Harzfläche zu- wege. Dazu fiud die Niederschläge (Regen, Schnee, Hagel, Reif) auf dem Harze sehr stark. Stoßen die dahinziehenden Luftschichten gegen ein Gebirge, so müssen sie aufwärts steigeu. In der Höhe erfolgt dann eine Abkühlung der Luftmassen und dadurch eine Verdichtung des mit- geführten Wafferdunftes. Der Wafferdampf bewölkt den Himmel und verdichtet sich weiter zu Regen und Schnee. Die Zahl der Regen- und Schneetage ist erheblich größer als in unserem Flachlande. Im Flach- laude rechnet man jährlich ans durchschnittlich 140 Niederschlagstage; in Klausthal dagegen ans 199. Würden die gesamten Niederschlags- Massen des Jahres auf der Oberharzfläche stehen bleiben, fo würden sie den Boden 1 m hoch bedecken, während diese Höhe in unserem Flach- lande nur .65 cm betragen würde. (Welche Bedeutung haben diese beträchtlichen Waffermaffen für unfer Land?) 3, Bewohner und Städte des Harzes. Bewohner. Die Bewohner des Harzes ernähren sich noch vor- wiegend, wenn mich der Fremdenverkehr und das Badeleben mancher Familie Brot schaffen, durch die Metallfchätze in den Bergen und durch die über Tal und Höhen hinziehenden Wälder. Sie find Bergleute oder Waldleute. Hierauf beutet ja der alte Harzspruch hin: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!" Vorzugsweise ist es die Fichte, dort Tanne genannt, die die Wälder bildet; denn sie erträgt rauhes Wetter und dürftigen Boden und schafft den größten Nutzen. Schon das Aussäeu des Fichtensamens und die Pflege der jungen Pflanzen bringt hundert Hände in Bewegung. Singend und lachend ziehen die großen Scharen von Frauen und Mädchen in die Haine, um deu zarteu Pflänz- lingen den Boden zu bereiten. Die Kinder durcheilen derweilen den Wald und sammeln Holzreisig oder, wenn es Zeit dazu ist, auch Heidel-, Krons-, Erd- und Himbeeren. Ist der Busch, der kleiue Wald, maunshoch geworden, dann beginnt die Männerarbeit. In den jungen Anpflanzungen beginnt das Aukhauen der überflüssigen und das Ausästen der bleibenden Stämmchen. In älteren Waldungen wird dieses Durchforste» fortgesetzt. Die Hochtannen geben anch Fruchternte. Mit Haken und Seilen arbeiten sich im Herbst die Waldarbeiter bis in die Wipfel

2. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 11

1910 - Hannover : Helwing
— 11 — südliche Stück wird nach Norden durch die Talfurche abgeschieden, die von Herzberg a. H. bis Holzminden a. W. reicht. Dieses Gebiet ist die süd hannoversche Hoch platte, die aus Muschelkalk und Bunt- sandstein besteht und darum tiese Talriuueu ausweist. Das zweite Stück muß als das Bergland der mittleren Leine bezeichnet werden. Es hat von Holzminden bis Hameln die Weser als Westgrenze, im Osten stößt es an den Harz; die südliche Grenzlinie zieht von Herzberg bis Holzminden, wie sie schon vorhin genannt war, und die Nordgrenze läuft von Hameln auf Hauuover und von dort weiter uach Peine und Goslar hin. Westlich der Linie Hameln-Hannover beginnt dann das dritte Stück des hannoverschen Berg- und Hügellandes; wir nennen es das Kohlen- bergland der Weser, die bei Minden durch diese Züge bricht. 1. Die südhannoversche Hochplatte. Aus der südhannoverschen Hochplatte heben sich drei Landschaften deutlich gegeneinander ab. Da liegt zunächst unmittelbar am Harzfuße das Eichsfeld, von dem nur das untere Eichsfeld zur Provinz Hannover gehört. Weiterhin von den Randhöhen am rechten Leineufer bis westlich zur Weser zieht sich das wechselvolle Göttinger-Grub en Hägen er Bergland hin, und eudlich steht am nordwestlichen Zipfel der uuge- gliederte Sandsteinblock des Sollings. a) Eichsfeld. Das untere Eichsfeld, uufer hannoversches Stück, deckt sast genau die Fläche, aus der die Rhume bis zur Mündung der vereinigten Harzflüffe Oder und Sieber ihr Waffer bezieht. Das Eichs- feld ist überall als arm und unwirtlich verschrieen. Doch ist dieses Nr- teil nur teilweise für das sächsische Obereichsfeld richtig, weil dort auf dem lockeren Kalkboden das Regenwaffer gleich tief einsickert und die oberen Bodenschichten sehr trocken und unfruchtbar sind. Das Hannover- fche Eichsfeld ist von der Natur kaum fchlechter bedacht als die umlie- genden Gegenden. Der Grund dafür, daß auch die Bewohner unseres Eichsfeldes arm sind, liegt darin, daß dort auf einem qkm fast doppelt fo viele Menschen wohnen, als im Durchschnitt sonst in der Provinz; dazu verteilte von altersher jeder Bauer seinen Besitz gleichmäßig unter alle seine Kinder. Da die Felder aber von ungleicher Güte wareu, so mußte jedes Kiud von jedem Feldstück seinen Teil erhalten, und die Landstücke sind allmählich sehr schmal und klein geworden; eine große Fläche liegt auch brach da in Furchen und Rainen. Dadurch sind bei den vielen Kindern in den Familien bei den Teilungen durch drei, vier und mehr Geschlechter hindurch die Felder des Einzelnen so klein geworden, daß sich keine Familie mehr daraus ernähren kann. So treffen wir im Sommer die Männer des Eichsfeldes als Maurer, Zimmerleute, Musiker, Wollkämmer und Hausierer überall im Lande, und die Frauen und Mädchen ziehen in Scharen nach den großen Gütern des Flachlandes, um sich ebenfalls als Feldarbeiterinnen Geld für den Winter zu ver-

3. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 36

1910 - Hannover : Helwing
— 36 — Bewohner. Die Bewohner im Gebiet der Elbe gehören auch zu den Niedersachseu. Ihre Mundart zeichnet sich dnrch gedehnte Vokale und volle Doppellaute aus. Als Sprachprobe mögen folgende Sprichwörter dienen: Vel Snak^) füllt keinen Sack. — Dat verget2) bei Soup3) denn, bat sei ok mal Kalw inen4) is. — „Wei wöllt'n woll kriegen", fegt de Avokat, har 'n Geldbühl^) meint. — „Kehr di rein an nicks", is ok en Trost. — Dei annern is schüllig, mot wen 6) gedüllig. Ein Heidhof. „Wir schreiten über die pfadlose, graue Heide dahin. 'Da sehen wir in einer Senke einen Eichenhain, in dessen Schutze einige stattliche niedersächsische Bauern- Häuser stehen. Ein Erdwall oder ein geflochtener Holzzauu grenzt das ganze gegen die wuchernde Heide ab. Hinter der Schutzgrenze grünen die Roggenfelder und Kartoffeläcker, blühen Buchweizen und Lupinen; an einem Bächlein ziehen sich sorg- fältig gepflegte Rieselwiesen dahiu — das ist eilt Hos des so viel aus Unkenntnis beklagten Heidbauern. Links und rechts von jedem großen Bauernhause im Eichen- kampe stehen Scheunen, Backhaus, Schafstall und Schweineställe und weiter hinab am Buchweizenacker das Bieueugehege und eiu Heidspeicher. Auf jedem Hofe vor dem Hause ragt der lauge Hebel des Brunnens aus, in dessen Nähe unter schattigem Hollnnder das Hühuervolk Mittagsruhe hält. Eine friedliche Stille liegt über dem Ganzen. Man gewinnt das Gefühl, das hier zufriedene Menschen auf dem kargen Boden doch ihr reichliches Auskommen haben. Wirkliche Armut hat es in der Heide eigentlich nie gegeben und gibt es jetzt, wo man von Wiesen und Feldern seine Erträge gewinnt wie anderswo, erst recht nicht. Noch vor fünfzig Jahren war die ganze Lebenshaltung der Heidebauern auf die rechte Ausnutzung des Heidekrautes gegründet und dadurch das Auskommen sehr erschwert. Auf der Heide mußte das vornehmste Nutztier, die Heidschuucke, im Sommer und auch au guten Wintertagen das kümmerliche grüne Heidekraut abnagen. Von dem Verkauf der Wolle, von der jedes der zwerghasten Schafe nur etwa 1 Pfund lieferte, und dem Ertrage der Bienenwirlfchaft wurden der Lohn für Knecht und Magd und die soust nötigen Ausgaben bestritten. Großer Vorrat an Heide mußte als Streu und als Wiutersutter für die Schnucken geerntet werden; aus Heide bestand auch nachher der ungenügende Düuger der mageren Sandäcker. Die Hälfte aller Jahresarbeit anf solch einem Hofe war das Ernten der Heide- plaggen (Heidestücke). Man hat ausgerechnet, daß ein nüttelgroßer Hof täglich 2 Fuder Heide zu Streu und Futter gebrauchte. Jetzt wirtschaftet man leichter und gewinnbringender. Die gnte Heuernte der Rieselwiesen gestattet die Ernährung von Rindvieh. Ein guter Viehstand schafft Dünger, der die Felder ertragfähig inacht für Koru, Hafer, Kartoffelu und sogar für Weizen. Außerdem hat heute fast jeder Hof feine Holzanpflanznng, durch die eiu Stück Heideland wertvoller Besitz werden kann. So sind die Einnahmen der Heidebanern gewachsen; aber die alte Genügsamkeit und Einfachheit ist geblieben, wenn auch manche alte Sitten und die alteu Zipfelmützen der Heidebewohner mit dem echten Haustiere, der Schnucke, dahinschwinden. Noch immer fühlen und tragen Herr, .Tagelöhner und Knecht Freude und Leid zusammen, essen an einem Tische und wandern am Tage des Herrn, wenn die Sonntagsglocke über die weite Flur ruft, iu Gemeinschaft stundenweit zum alten Gotteshause". (Beuermann, Provinz Hannover.) i) Gerede. — 2) vergißt. — 3) Kuh. — 4) gewesen. — r>) Geldbentel. — (i) sein

4. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 42

1910 - Hannover : Helwing
— 42 — Wege, Kanäle und Gräben durchschneiden nach allen Richtungen das Land. Die Ortschaften liegen vielfach an der Grenze des Marschlandes auf der höher gelegenen sandigen Geest. Einstöckige Häuser werden wohl einzeln innerhalb der Marsch aus natürlichen oder künstlichen Boden- erhöhnngen (Warften, Wurten) errichtet. In unserer Provinz liegen die folgenden Marschlandschaften und zwar im Gebiete der Elbe: das Alte Land von Harburg bis zur Schwinge, das Land Kehdingen (Kaje-Deichland) von der Schwinge bis zur Oste, das Land Hadeln «wahrscheinlich Hadu-loha - Hain des Kriegsgottes) westlich von der Oste an der meerbusenartigen Mündung der Elbe; am Unterlauf der Weser: das Land Wursten (Wurtsateu die auf Wurten Wohnenden) und Osterstade; in Ostfriesland, von O. nach W. folgend: an der Nordfee das Hardingerland, das Norderland und teilweife das Emsinger Land, an der Ems hinauf das Ledinger Land und das Rheiderland. Das Alte Land. Das Alte Land liegt sehr tief und dazu fast 100 km weitab von der See; dadurch ist es vor den scharfen Nordwest- winden hinter seinen hohen Deichen gänzlich geschützt. So konnte hier in dem für Marschen außerordentlich milden Klima der sette Boden eine besondere Ausnutzung ersahren. Diese Marsch ist das nördlichste Obst- land in ganz Europa. Alle Ackerränder, alle Wege und Dämme, dazu ganze Feldflächen sind mit Kirschen-, Pflaumen- und Apfelbäumen bestanden {lj2 Millionen Obstbäume). „Zur Zeit der Blüte, wenn das ganze Land wie in einen weißen und rosigen Schleier gehüllt erscheint und ein tausendfältiges wohliges Leben darin summt, schwärmt und jnbelt, bietet es einen Anblick dar, dessen eigentümlicher Zauber mit nichts vergleichbar ist. Doch anch zur Zeit der Reife, wenn die Kirschbäume glühen und funkeln von all den scharlachenen Früchten, oder wenn die Tauseude rotbackiger Äpfel aus dem Grün hervorlachen, während unter ihnen schöne gelbe Kornfelder glänzen, oder bunte Viehherden im hohen Klee ruhen, berührt der Anblick der Fülle unendlich wohltuend." (Allmers). Solche Pracht lockt dann auch alt und juug zu taufenden aus dein nahen Hamburg zum Sehen und Kosten iu das wunderbare „Kirschenland". In den Obsthainen versteckt, ziehen sich in langen Reihen die freundlichen Häuser der Altländer an den Wegen oder den Kanaldämmen dahin; so reiht sich oft ein Dorf an das andere, ohne daß die Grenze bemerkbar wäre. Die Hänser stehen alle niit dem Wohnhausgiebel uach der Straße, während Tenne und Ställe, die sich mit der großen Einfahrt in dem niedersächsischen Hause nach der Straße wenden, hier von derselben abgekehrt liegen. Das Haus ist aus Fachwerk aus- geführt, und die Steine der Fächer find in den buntesten Farben gehalten; hier sieht man zierliche Dreiecke, da Kreuze und dort Sterne oder sonstige Figuren bis oben in den Giebel hinauf. Der Altländer ist verschlossen und dabei schlau; der stetige Verkehr mit Hamburg und der Handel haben ihm aber die Steifheit und Langsamkeit ge- nommen, die man den Bewohnern anderer Marschen wohl nicht mit Unrecht nach- sagt. Seine Bewegungen sind lebhaft, sein Gesicht ist schmal, der ganze Körper schlank und nicht gerade besonders groß. Der Altländer lebt einfach, obwohl ihm fein Reichtum wohl ein wenig prunken gestattete. Nur bei Hochzeiten geht es hoch

5. Weltkunde - S. 105

1886 - Hannover : Helwing
105 zahlloses Hochwild hausten im Waldesdickicht. Das Klima war rauh, nebelig und feucht. Moräste und Sümpfe zogen durch die Thäler hin. Die Flüsse waren wasserreicher als jetzt. Von Obst gab es nur den Holzapfel, die wilde Birne und die Waldkirsche. Angebaut wurden hauptsächlich Hafer, Gerste, Roggen, Flachs, Hanf, Rettig, Rüben und Hopfen. Lichte Bergabhänge und grasreiche Flächen dienten als Viehweiden. Die alten Deutschen, lange vor Christi Geburt aus Asien als Jäger- und Hirten- stämme eingewandert, waren ein kernhafter Menschenschlag von hoher Gestalt, rüstigen Gliedern, hellen Haaren und blauen, kühn- blickenden Augen. Die ältesten Stämme waren die Sachsen, nordwestlich, Sueven, vom Mittelrhein bis an die Ostsee, und Goten, an der Oder und Weichsel. Ihre Wohnungen lagen in Hainen und an Flüssen. Mehrere Höfe bildeten eine Gemeinde, mehrere Genvinden einen Gau. Die Kleidung bestand in Fellen wilder Tiere und ihre Nahrung in Speisen, wie die Natur sie gab. Die Männer beschäftigten sich mit Jagd und Krieg, die Weiber, Greise und Knechte mit der Sorge für das Hauswesen und das Feld. Mut, Treue, Wahrhaftigkeit, Gastfreundschaft, Freiheitsliebe, Keuschheit und Hochachtung vor den Frauen waren Tugenden der alten Deutschen; doch liebten sie Trunk und Würfel- spiel. — Zn heiligen Hainen verehrten sie ihre Götter. Wodan oder Allvater war der höchste Gott, von dem sie glaubten, er habe Himmel und Erde geschaffen. Seine lichte, himmlische Wohnung, zugleich der Aufenthaltsort der Seligen, hieß Wal- halla. Hier kämpfte und schmauste Wodan mit tapferen Helden. Seine Gemahlin war Freia, die Beschützerin der Ehe. Als Donnergott verehrten die Deutschen den rotbärtigen Thor; Ziu war ihr Kriegsgott. Die liebliche Göttin Hertha schmückte im Frühlinge die Erde mit Blumen und Kräutern; die bleiche Hela herrschte im Totenreiche. Die Hauptfeste wurden um Weihnacht, Ostern und Johannis gefeiert. — Das Volk zerfiel in Freie (Edelinge und Vollsreie) und Unfreie (Lite oder Hörige, und Sklaven oder Leibeigene). Die Volksversammlungen wurden von den Freien öffentlich im Waffenschmucke gehalten zur Beratung gemeinsamer Angelegenheiten oder um Recht zu sprechen, Streitig- keiten zu schlichten und Vergehen zu strafen. Gesetzbücher hatten sie nicht, das alte Herkommen entschied. Der Heerbann, vom Herzog geführt, war ein Kriegsaufgebot des ganzen Stammes. Die Geleitschaften bestanden aus kriegslustigen Männern, die sich einem Führer (Könige) in unverbrüchlicher Treue zu einer» Eroberungs- oder Abenteurerzuge anschlössen. — So waren die Deutschen nicht mehr rohe Barbaren. Sie zimmern, schmieden, weben, kennen Pflug und Schiff, haben eine geordnete Gemeinde- verfassung, eine eigene Schrift (Runen), eine kräftige edle Sprache und vor allem eine große Sittenreinheit.

6. Weltkunde - S. 141

1876 - Hannover : Helwing
141 sucht, als auch wegen der Vertreibung der Hugenotten. Zur Ab- wehr seiner maßlosen Übergriffe verbanden sich endlich Branden- burg, Schweden und Holland. Nach beseitigter Türkengefahr schloß der deutsche Kaiser zu gleichem Zwecke mit dem Könige von Spanien, dem Kurfürsten von Bayern und Sachsen und den oberrheinischen Städten „das große Augsburger Bündnis". Dem trat nachher auch noch der zum Könige von England erhobene Wilhelm Iii. von Oranien bei. Als Ludwig von den Rüstungen der Verbündeten hörte, brach er zuerst los. 1688. Zur Sicherung der Grenze ließ Ludwig die Pfalz aus einer Strecke von vielen Meilen furchtbar verheeren. Die blühenden Städte Heidelberg, Mannheim, Baden, Rastatt, Worms, Speyer, Oppenheim re. gingen in Flammen aus, die Einwohner wurden auf die schnee- bedeckten Felder gejagt und dem Hungertode preisgegeben, alle Kunstwerke auf bübische Art zerschlagen und selbst die Königs- gräber in Speyer umwühlt. Durch seine großen Feldherrn blieb Ludwig nach lojährigem Kampfe Sieger und behielt im Frieden ut Ryswick (1697) den ganzen Elsaß. „In allen drei Raub- kriegen hatte Deutschland sich völlig ohnmächtig nach außen hin bewiesen und hatte gezeigt, wie leicht die Beute da ist, wo Ge- meinsiuu und nationale Ebre erloschen sind." §. 70. Der spanische Erbfolgckricq. In Spanien starb das von den Habsburgern stammende Königshaus aus. Da verlangte Ludwig Xiv. die Krone für seinen Enkel Philipp, der deutsche Kaiser für seinen Sohn Karl; beide waren Seitenverwandte. Die meiste Be> echtigung hatte Leopold; da aber Frankreich nicht nachgeben wollte, entstand der sog. spanische Erb- solgekrieg (1701—1714). Mit Oesterreich waren Engla, d, Holland, Preußen und das deutsche Reich verbunden. Leider stellten sich zwei deutsche Füisten, die Kurfürsten von Bayern und Köln, auf die Seite Frankreichs. Philipp ließ sich in Spanien huldigen, aber Karl konnte hier nur wnig Erfolge er- ringen. Die Hauptschanplätze des Krieges wa«en Italien, Deutschland und die Niederlande. Der kaiserliche Feldberr Eugen und der englische Führer Marlborough (Mahlböro) warfen die Bayern und Franzosen ganz nieder, so daß Ludwig gern Frieden machen, ja selbst Elsaß wi der herausgeben wollte. Als man aber verlangte, er sollte seinen Enkel aus Spanien ver- treiben, ging der Krieg weiter. Da starb Leopold's Nachfolger. Joseph I., und sein Bruder Karl wurde nun deutscher Kaiser, er mußte affo Spanien verlassen. Auch der englisch Feldherr wurde von seiner Königin plötzlich entlassen. Da erlahmte der Krieg. 1713 wurde zu Utrecht und 1714 zu Rastatt Frieden geschloffen unter folgenden Bedingungen: Philipp erhielt von der spanischen Erbschaft das Königreich Spanien und die außereuropäischen Besitzungen; doch sollten die Kronen Spanien und Frankreich auf ewig ge- trennt bleiben. England behielt Gibraltar und empfing außerdem von Frank- reich die Hudsonsbai, Neuschottlaiid und Newfoundland in Amerika. Savoyen bekam eine Reihe von Festungen an der französis en Grenze und die spa- nische Insel Sicilien sammt dem Königstitel. Holland erlangte auch einige Grenzfestungen und Handelsvortheile, Preußen ein Stück Land am Roeiu (Geldern). Der Kaiser, der rechtmäßige Erbe, erlangte noch ziemlich viel davon : die spanischen Niederlande, Neap4, Mailand und die Insel Sardinien. Die Kurfürsten von Bayern und Köln wurden wieder eingesetzt. Der Kai«

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 117

1884 - Hannover : Helwing
Der bhmische Krieg. Der Krieg in Niedersachsen. 117 Majesttsbrief gleiche Rechte mit den Katholiken gewhrt; als nun aber eine neu erbaute evangelische Kirche niedergerissen und eine andere geschlossen wurde, kam es zum Aufstand. Bewaffnete Scharen drangen 1618 unter dem Grasen Thurn auf das Schlo zu Prag, stellten die kaiser-lichen Rte zur Rede und warfen zwei derselben nebst ihrem Schreiber zum Fenster hinaus. Graf Thurn besetzte Prag und die brigen festen Städte Bhmens und vertrieb die Jesuiten; die Union sandte ein Hlfsheer unter dem Grafen Mausseid. Da starb Kaiser Matthias, und ihm folgte sein Vetter Ferdinand Ii, ein Zgling der Jesuiten, der den Grundsatz befolgtei Lieber eine Wste, als ein Land voller Ketzer!" Die Bhmen wollten ihn daher nicht zum Könige haben, sondern whlten den jungen Kurfrsten Friedrich V. von der Pfalz. Dieser Fürst lie sich durch den Glanz der Knigswrde blenden und nahm die gefhrliche Krone an. b. Schlacht am weien Berge. Ferdinand war inzwischen zum Kaiser gekrnt und hatte die Hlfe der Liga gewonnen. Maximilian, das Haupt derselben, rckte mit einem groen Heere in Bhmen ein; unter ihm befehligte Tilly. Auf dem weien Berge vor Prag 1620 schlug er das bhmische Heer und jagte den König aus dem Lande; daraus verhngte er der die Protestanten Bhmens ein furchtbares Strafgericht. Die Fhrer derselben wurden ihrer Gter beraubt und dann enthauptet; die evangelischen Prediger und Lehrer muten das Land rumen, dasr zogen Mnche und Jesuiten wieder ein. An 30 000 evangelische Familien verlieen das Land; mit ihnen verlor Bhmen sein evangelisches Bekenntnis und seinen bisherigen Wohlstand. 3) Der Krieg in Nieversachsen. Den vertriebenen König von Bhmen erklrte Ferdinand in die Reichsacht und verlieh die Pfalz nebst der Kur wrde Maximilian von Bayern. Vergebens erhoben sich mehrere evangelische Fürsten sr den gechteten Friedrich; Tilly besiegte sie und bedrohte dann die Protestanten Norddeutschlands. Da ergriffen diese die Waffen und whlten den König Christian von Dnemark zum Anfhrer. Diesem Feinde wnschte der Kaiser ein eigenes Heer entgegenstellen zu knnen; denn Tilly, der Feldherr der Liga, stand nicht unter seinem Befehle. Es kam ihm daher sehr gelegen, als Wallenste in sich erbot, ein kaiser-liches Heer zu sammeln, ohne da es dem Kaiser etwas kosten solle. Wallenstein, ein bhmischer Edelmann, hatte durch Erbschaft und Heirat groen Reichtum erworben. Im Kampse gegen die Trken und auf dem weien Berge hatte er fr den Kaiser gefochten und dafr die Herrschaft Friedland in Bhmen erhalten. Bei der Austreibung des bhmischen Adels bereicherte er sich

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 123

1884 - Hannover : Helwing
Friedrich Wilhelm, der groe Kurfürst. 123 war ein gelehrter, friedliebender und sparsamer Fürst; er legte den Grund zu der U ni v e r si tt Fr an kfu rt. a. d. O. Ihm folgte Ioachiml. (bis 1535), der das wieder aufgekommene Raubritterwesen unterdrckte und in Berlin das Reichskammergericht grndete (S. 112). Sein Sohn Joachim Il (bis 1571) fhrte die Reformation in Brandenburg ein (1539) und schlo mit dem Herzog von Liegnitz, Brieg und Wohlau einen Erbvertrag, nach welchem diese Lnder nach dem Aussterben ihres Frstenhauses an Brandenburg fallen sollten. Die beiden folgenden Kurfrsten Johann Georg (bis 1598) und Joachim Friedrich (bis 1608) fhrten beide eine friedliche Regierung, haben ihr Land aber nicht vergrert; desto mehr gefchah dies durch Johann Sigismund (1608 1619). Albrecht Friedrich nmlich, der Sohn des ersten Herzogs von Preußen, hatte die rechtmige Erbin von Kleve zur Gemahlin; als er ohne mnnliche Erben starb, fiel das Herzogtum (Ost-) Preußen, \o* 1618 wie Kleve, Mark und Ravensberg an seinen Schwiegersohn, den Kurfrsten Johann Sigismund von Brandenburg. Whrend des d r e i i g-jhrigen Krieges "hatte Brandenburg unsgliches Elend erlitten. Kur-frst Georg Wilhelm (16191640) wollte dem Kriege fern bleiben. befa aber nicht Macht und Einsicht genug, die Feinde von feinem Lande abzuhalten; es wurde deshalb von katholischen und evangelischen Heeren gebrandschatzt. Zwischen Elbe und Oder lag alles Land wste, so da daselbst sich weder Hunde noch Katzen, wieviel weniger Menschen und Pferde aufhalten konnten" und die Feinde durch den Hunger aus dem Lande getrieben wurden. Zum Glck erhielt das unglckliche Land in seiner Not einen vorzglichen Herrscher, Friedrich Wilhelm, den 1649 groen Kurfrsten. b. Jugend und erste Regierungshandluugen; bis 1648. Die Jugend Friedrich Wilhelms fllt in die unruhige Zeit des dreiigjhrigen Krieges; er sah die Greuel desselben mit eigenen Augen. Da er in Berlin kaum sicher war, mute er seine Kinderjahre meistens in der Festung Kstrin zubringen. Einige Jahre verlebte er auch an dem Hose des alten, kinder-losen Pommernherzogs in Stettin, damit er die Sitten des Landes kennen lerne, das nach dem Tode des Herzogs an Brandenburg fallen sollte. In Berlin sah er auch Gustav Adolf; aber schon nach einem Jahre mute er leider an dem Sarge des groen Helden stehen. Als Jngling verlebte der Prinz vier Jahre in Holland, um sich auf der berhmten Hochschule zu Leyden weiter auszubilden. Zu den meisten Staatseinrichtungen, welche Friedrich Wilhelm spter traf, hat er in Holland die Anregung empfangen, und feine Feldherrngabe ist in der Kriegsschule Heinrichs von Oranien entwickelt. Als Friedrich Wilhelm seinem Vater folgte, schuf er sich zunchst

9. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 10

1885 - Hannover : Helwing
__10_ nahm mit andern Herren eine Kirchenvisitation. Mit weiser Mäßigung ließ man manche an sich gleichgültige katholische Ceremonieen bestehen; die Mißbräuche aber, die vorhanden waren, wurden abgestellt. Es währte auch nicht lange, da bekannte sich sast das ganze Land zur lutherischen Lehre. 2. Ein zweites wölfisches Herzogtum bildete zur Zeit der Resorma- tion die jetzige Lauddrostei Lüneburg. Hier herrschte zu jener Zeit Herzog Ernst, einer der wenigen deutschen Fürsten, die sich zuerst und mit voller Inbrunst der Lehre Luthers zuwandten. Herzog Ernst, „der Bekenner" genannt, war 1497 geboren und als zarter Knabe an den Hof seines Oheims, des Kurfürsten Friedrich des Weisen, gesandt worden. Von hier begab er sich auf die Hochschule zu Wittenberg, erlebte daselbst den kühnen Ansang der Reformation und lauschte mit Hingebung den Worten und der Lehre Luthers. Nach kurzem Anfent- halte am Hofe des ritterlichen Königs Franz I. in Frankreich wurde der junge Fürst bereits 1520 zur Regierung berufen. — Die lutherische Lehre hatte sich im Lüneburgischen bereits an einigen Orten Eingang verschafft; man weiß nicht, ob durch die unwiderstehliche Gewalt eines Lutherliedes, welches Wanderer nach dem Norden trugen, oder ob durch jene fliegenden Blätter, die von den Vorgängen in Wittenberg Kunde durch die Welt trugen. Den vielfachen Anfeindungen gegenüber, denen die neue Lehre seitens der Geistlichkeit, der Stadtbehörden und des Adels begegnete, duldete Herzog Ernst bereits 1524 eine junge kirchliche Genossenschaft in Celle; ja, er that noch mehr, er bemühte sich selber rastlos um die weitere Verbreitung und den Ausbau der Kirchen- reformation in seinem Lande. — Auf dem Reichstage zu Augsburg 1530 unterschrieb Herzog Ernst mit den andern evangelischen Fürsten das Augsburgische Glaubensbekenntnis, und er ist demselben in guten und bösen Tagen treu geblieben. So erwarb er sich den schönen Beinamen des Bekenners. — Von Augsburg brachte er sich einen trefflichen Gehülfen in der Person des Urbanus Rhegius mit, den er zum General- Superintendenten ernannte. Ernst hatte ihn herzlich lieb. Als Rhegius nach zwei Jahren wieder einen Ruf nach Augsburg erhielt, da hörte Ernst dies mit tiefer Bewegung, hob seine Finger zu den Augen empor und sprach: „Weiß ich doch nicht, ob ich lieber ein Auge missen wollte oder meinen Doctor; denn der Augen habe ich zwei, aber nur einen Rhegius." Dann zu diesem sich wendend, bat er: „Lieber Urban, bleibt bei uns! Ihr könnt wohl jemand finden, der euch mehr Geld giebt als ich, aber keinen, der eurem Predigen lieber zuhört." Rhegius blieb und hat in Gemeinschaft mit Herzog Ernst noch viel Gutes gewirkt, bis er 1541 die Augen schloß. Herzog Ernst der Bekenner starb 1546, den 11. Januar, also kurz vor dem Tode seines Lehrers und Freundes Luther. 3. So hat in den alt-welsischen Herzogtümern Kalenberg, Lüneburg, Braun schweig, Göttinge u, Grubenhagen das lutherische Bekenntnis von Anfang an vorgeherrscht. Aber auch diejenigen Landesteile, die erst später an Hannover gefallen sind, bekennen sich vor-

10. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 18

1885 - Hannover : Helwing
18 Ebene die Berge des Harzes klar und dunstlos. Auf den höchsten Kuppen des Gebirges verschwindet der Schnee in einzelnen Löchern oft das ganze Jahr nicht; soweit das Tannenholz reicht, liegt er meist acht Wochen des Jahres länger als da, wo das Laubholz beginnt. Die angenehmste Jahreszeit ist ohne Zweifel der Herbst; milde und hell legt sich dann die klare, beständige Luft um die Gipfel der Berge. Der Harz ist sehr metallreich. Die Metalle befinden sich jedoch selten gediegen, d. h. rein, sondern sind meist mit anderen Stoffen ver- mischt; in diesem Zustande heißen sie Erze. Die Erze des Harzes sind wesentlich nur Kupfererze, silberhaltige Bleierze und Eisensteine. Sie finden sich im allgemeinen entweder auf Gängen oder in Lagern. Gänge sind die tief aus dem Erdiunern kommenden Spalten, deren Räume mit edlen Erzen ausgefüllt, aber auch meist von sehr hartem Gestein begleitet sind; Lager sind die mehr horizontal angehäuften Erdmassen. 4. Die meisten Bewohner des Harzes treiben Bergbau. Der Bergmann schafft unter Mühe und vielen Gefahren die Erze aus dem dunklen Schoß der Erde heraus; der Hütteumauu schmilzt die Erze, um das reine Metall zu gewinnen: die Kupfererze und die silberhaltigen Bleierze in den sog. Silberhütten, die Eisensteine in den Eisenhütten. Schon seit dem 13. Jahrhundert sind die Silberbergwerke des Oberharzes im Bau, aber nicht erschöpft; noch immer gilt der Trinkspruch des kräftigen und fröhlichen Oberharzers: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz; Gott gebe uns allen ein fröhliches Herz." Wo aber nicht der Bergmann seine Fäustel schwingt oder der Hüttenmann Erze schmelzt, da begegnet man Wäldarbeitern aller Art und einsamen Hirten, welche die mit volltönenden Glocken geschmückten Herden weit in die Wälder hineintreiben. Andere Harzer nähren sich vom Ackerbau, vom Pflanzen- und Beerensammeln, verkaufen in der Ebene Holzwaren, Vögel ?c. Der Bewohner des Harzes ist kräftig, mutig und tapfer, gesund und frisch wie die Natur seiner Heimat. Der beständige Kampf, den er mit der ihn umgebenden Natur führt, schärft feine Sinne und giebt ihm Geistesgegenwart und Entschlossenheit. Die reine, stärkende Bergluft kräftigt seine Brust, fo daß er, der gleich allen Bergbewohnern Musik und Gesang liebt, dieser Neigung nach Herzenslust sich hingeben kann. Die Fröhlichkeit und Ausgelassenheit, deren der Harzer fähig ist, zeigt sich, wenn er an Sonn- und Festtagen, den Staub und die Last der Wochenarbeit abschüttelnd, zu seinen Festen eilt. Unermüdlichere und übermütigere Tänzer als auf den Festen im Harze fucht man vergebens. Stählt die Arbeit des Berg- und Hüttenmanns auf der einen Seite den Körper, fo untergräbt sie auf der anderen Seite nicht selten die Gesundheit. Die Bergleute leiden infolge langjähriger Einatmung der sauerstoffarmen Luft der Gruben an der Bergfucht, die sich besonders in Atmungs- Beschwerden zeigt; die Silberhüttenleute werden oft von der sog. Hüttenkatze (Bleikolik) gequält, einer eigentümlichen Krankheit, die den Körper durch Abzeh- rung oder Lähmung zu Grunde richtet. Dieses und die fast täglichen Gefahren, die den Bergmann umgeben, vermischen jene Fröhlichkeit mit einem ernsten, religiösen Sinn. Die Bewohner des Oberharzes sind Franken, die des Unterharzes gehören dem niedersächsischen Stamme an. Die Sprache ist hochdeutsch, fränkischer Dialekt, besonders auf dem Oberharz, während die Sprache an den Abhängen nach und nach in die verschiedenen Mund-
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