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Griechenland.
Griechenlands von dem drückenden Joche der Türkischen
Herrschaft, wird für Griechenland, in Hinsicht seiner
Landeskultur und der wissenschaftlichen Bildung seiner
Bewohner, ein neuer Zeitraum beginnen.
Griechenland bildet einen monarchischen Staat, an
dessen Spitze ein König, jetzt Otto, ein Sohn des
Königs von Baiern, steht. Darin:
2) auf dem Festlande: Athen, Haupt- und Residenz-
stadt, östlich don Zante, unweit des Meerbusens von Egina,
war eine der berühmtesten Städte des Alterthums, ist aber jetzt
sehr herabgckommcn, und enthalt noch viele Ruinen ihrer alten
herrlichen Gebäude. Eine Festung auf einer Anhöhe beherrscht
die Stadt. Auch wird jetzt hier ein königlicher Residenzpallast
erbaut. Athen hat etwa 12,000 Einwohner. — Missolunghi,
Stadt und Festung, östlich von der Insel Ecphalonia, am Ein-
gänge in den Meerbusen von Patras, bekannt durch die hel-
denmütige Vertheidigung der Griechen. — E 0 rinth, sonst
eine der schönsten und berühmtesten Städte des Alterthums, jetzt
sehr herabgekommcn, südwestlich von Athen, liegt auf der Land-
enge, die von ihr den Namen führt, und die nördliche Halbinset
Griechenlands mit der südlichen Halbinsel oder Morea verbindet,
hat zwei Häfen, den einen am Meerbusen von Patras und den
andern am Meerbusen von Egina, und auf einem Berge eine
Festung. — Napoli di Romania, Stadt und starke Festung,
südlich von Eorinth, auf einer Landzunge, an einem Meerbusen
des Griechischen Meeres, hat einen großen Hafen und lebhaften
Handel. — Maina, Flecken, südwestlich von Napoli di Ro-
mania, an der südlichsten Spitze von Morea und unweit des
Vorgebirges Matapan, ist der Hauptort der Maisiotcn, eines
Griechischen Volksstam ncs, der sich immer frei von der Türki-
schen Herrschaft erhalten hat.
b) von den Inseln sind die bemerkcnswertheften folgende:
Negroponte, durch eine Meerenge von der nördlichen Halb-
insel Griechenlands getrennt, ist die größte Insel im Archipela-
gus. — And ros, südöstlich von Negroponte, eine der ange-
nehmsten und fruchtbarsten Inseln im Archipelagus. — Tine,
felsig, aber sehr angebaut und stark bevölkert, liegt südöstlich von
Andres. — Syros, Syra, südwestlich von Tine und von
hohen Bergen durchschnitten, jetzt sehr bevölkert und den lebhaf-
testen Handel treibend, mit der Stadt Hermopolis, welche
die größte und blühendste Griechenlands und der Hauptsitz des
Griechischen Handels ist, und einen Hafen und 30,000 Einwohner
hat. — Naxos, Naxia, südöstlich von Tine, wo ein vor-
trefflicher Wein gewonnen wird. — Hydra, kleine Insel, süd-
östlich von Napoli di Romania und nahe an der Ostküste von
Morea, ist zwar nur ein unfruchtbarer Felsen ohne Quellwasser,
aber ungeheuer stark bevölkert und berühmt durch ihre Einwoh-
ner, die als die geschicktesten Seeleute des Griechischen Meeres
bekannt sind, und starke Schifffahrt und Handel treiben.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Personennamen: Otto Meerbusens_von_Egina Eorinth Napoli_di_Ro- Morea Negroponte Negroponte
Vorbegrtffe.
25
Menge, und man bringt sie unter drei große Abthei-
lungen, die man Naturreiche nennt; das Stein,
oder Mineral-, das Pflanzen, und das Tdi er-
reich. Einige Produkte finden sich in allen Zonen,
andere sind nur gewissen Zonen eigenthümlich, oder ge,
deihen wenigstens anderswo nicht so vollkommen, noch
ohne künstliche Pflege und Wartung.
Zn Ansehung der Mineralien überhaupt läßt sich
nicht sagen, daß gewisse Acten nur der einen oder an-
dern Zone eigenthümlich sind. Von den Metallen ins-
besondere ist das Eisen, das nützlichste Metall, am all-
gemeinsten auf der Erde verbreitet. Edle Metalle und
Edelsteine finden sich in den heißen und gemäßigten Zonen,
doch erreichen sie in der beißen Zone eine größere Voll-
kommenheit, und sind häufiger daselbst anzutreffen.
Von den Produkten des Pflanzenreichs haben:
1) die kalten Zonen; Moose und Farrenkräuter,
Gräser, gewisse als Gemüse eßbare Pflanzen, z. D.
Sellerie, Petersilie und Löffelkraut, kleineres Gesträuch
mit eßbaren Beeren, krüppelhafte, zwergartige Bäume.
2) die gemäßigten Zonen: die gewöhnlichen Ge-
treide- und Obstarten, Hülsenfrüchte, Küchen- und
Gartengewächse, Kartoffeln, Rübsaamen, Modn, Flachs,
Hanf, Hopfen, Tabak, Cichorien, Rhabarber, aller-
hand Gewürzkräuter, Waid und Krapp, mancherlei
Waldbäume; und in den wärmern Gegenden dieser Zo-
nen auch Reiß, Mais, Dinkel, Senf, Melonen, Saf,
ran, Saflor, feinere Obstsorten, z. D. Mandeln, Pfir-
sichen, Aprikosen, Maulbeerbäume, Kastanien, edlere
Baum r oder Südfrüchte, z. B. Oliven, Pomeranzen,
Apfelsinen, Citronen, Feigen. Granatäpfel, Kapern,
Manna, Wein, Korinthen, Pistacien, Süßholz, Jo-
hannisbrod, Lorbeeren, Zuckerahornbäume, Maftixbäu«
me, Tamarinden, Senessträuche, Sumachbäume, Erd,
beerbäume, Cedern, Cypressen, Korkeichen, Terpentin,
bäume, auch in den südlichsten Strichen Baumwolle,
Datteln, Zockerrohr. 3) Die heiße Zone har nicht
nur die meisten Gewächse des wärmern Erdstrichs
der gemäßigten Zonen, sondern noch viele andere, die
ihr ausschließend angehören, als einige Getreidearten
(Durra oder Hirseart, Guineakorn), Zuckerrohr, Kaffee,
Thee, verschiedene Nahrungsgewächse, welche die Stelle
Deutschland.
103
die fast alle im nördlichen Theile desselben sind. Es
giebt eine Menge von Landseen, vorzüglich im nord-
östlichen Theile Deutschlands, worunter der Müritz,
See, südlich von der Ostsee, und zwischen der Elbe
und der Oder der größte ist. Unter den Landseen des
südlichen Deutschlands, die sämmtlich südlich von der
Donau sind, ist der vom Rhein durchflossene Boden-
see, dessen südlicher Theil jedoch zur Schweiz gehört,
der größte See Deutschlands.
Süddeutschland liegt noch in dem südlichen und
Norddeutschland in dem nördlichen Theile der nördlichen
gemäßigten Zone, daher hat jenes, mit Ausnahme der
rauhen Gebirgsstriche, ein mildes warmes, dieses ein ge,
mäßigtes Klima; dort erlaubt das milde Klima noch
den Anbau des Weins, der Mandeln und Kastanien, ja
in einigen geschützten Thälern wachsen Citronen; doch
auch in Norddeutschland findet sich einiger Weinbau.
In den Küstengegenden an der Nord. und Ostsee ist die
Luft feucht und schwer. Die Produkte sind besonders
gutes Hausvieh, vorzüglich sehr veredelte Schafe, in
den Heidegegenden Heidschnucken und starke Bienenzucht,
Wildpret, etwas Seide im Süden, zahmes und wildes
Geflügel in Menge, zahlreiche Fische; überflüssiges Ge-
treide von allen Arten, im Norden viel Buchweizen, im
Süden viel Mais und Spelz, Oel- und Gartenge-
wächse, nützliche Handelskräuter, vorzüglich Flachs,
Hanf und Tabak, Wein zum Theil von vorzüglicher
Güte, Obst im Ueberflusse, ansehnliche Waldungen; alle
Metalle und Halbmetalle, Stein- und Braunkohlen,
Torf, Salz und Mineralquellen sehr häufig.
Die Zahl der Einwohner beträgt fast 36 Millio-
nen, wovon der größte Theil Deutsche, und der kleinere
Slaven, beide mit eigner Sprache sind. Die größere
Hälfte der Einwohner bekennt sich zur katholischen, die
kleinere zur evangelischen und zwar vorzüglich zur luthe,
rischen Kirche. Auch giebt es Juden. Die Deutschen
gehören zu den gebildetsten Völkern Europas, betreiben
alle Zweige der Landwirthschaft und den Bergbau mit
Einsicht und Fleiß, unterhalten einen lebhaften Kunst-
fleiß in zahlreichen und mannichfaltigen Fabriken, einen
wichtigen Handel mit ihren Produkten und Fabrikaten
und zeichnen sich in allen Künsten und Wissenschaften aus.
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TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschlands Ostsee Deutschlands Donau Rhein Deutschlands Norddeutschland Norddeutschland Nord Europas
142 Deutsche Länder des Königr. Preußen.
schen Kanal im westlichen Theile. Von den zahlrei-
chen Seen sind, außer den Strand - oder Binnenseen,
welche mit der Ostsee in Verbindung stehen, worunter
das Stettiner Haff und das Binnenwasser die
größte Ausdehnung haben, der Damm sch e See, der
Neuwarpsche See, die Madüe, der Draziger-
see rc. am bedeutendsten.
Das Klima dieser im nördlichen Theile der ge-
mäßigten Zone gelegenen Ländern ist im Ganzen gemä«
ßigt und gesund, nur rauher in den Gebirgsgegenden;
veränderlicher und feuchter in den Küstenländern der Ost,
see; am mildesten und angenehmsten in den Rheingegen,
den, wo auch der Wein vortrefflich fortkommt. Wiewohl
diese Länder in einem großen Theile einen von der Na-
tur nicht begünstigten Sandboden haben, so fehlt es
doch auch nicht an sehr ergiebigen Landstrichen; auch
sind sie im Ganzen gut angebaut, so daß sie die ge-
wöhnlichen Deutschen Produkte hinreichend und zum
Theil in Ueberfluß erzeugen. Sie haben besonders viel
Getreide von aller Art, Oelr und Gartengewächse, viel
und guten Flachs, Tabak, Cichorien, Obst, Wein, an,
sehnliche Waldungen, gute Viehzucht, besonders aus«
gezeichnete Schafzucht, und in einigen Gegenden
starke Rindvieh-, Schwein- und Geflügelzucht, Wild«
pret, ansehnliche Fischerei und Bienenzucht, an Metal-
len, Silber, Blei, Kupfer, Eisen in großer Menge und
von vorzüglicher Güte, Galmei und Zink, woran Preu-
ßen reicher ist, als jedes Europäische Land, Arsenik,
Kobalt und von andern Mineralien vorzüglich Stein-
und Braunkohlen, Torf, Schwefel, Salz, Alaun, Vi-
triol, Schiefer, vortreffliche Mühl- und Quadersteine,
auch Edelsteine, mancherlei nutzbare Erden und viele
Mineralquellen, deren mehrere im großen Rufe stehen.
Die Zahl der Einwohner beträgt 10,300,000,
größteniheils Deutsche, denn die Polen auf der rechten
Oderseite, die Wenden, Kassuben und Juden machen
keine sehr beträchtliche Zahl gegen das Ganze aus. Die
Evangelischen sind zahlreicher, als die Katholiken, de-
ren Zahl doch auch ziemlich bedeutend ist. Die Ein-
wohner dieser Länder gehören zu den gebildetsten Deutsch-
lands, und betreiben nicht allein die Landwirthschaft
mit allen ihren Zweigen und den Bergbau mit großer
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche]]
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22
kel, daß das Volk siegen werde, dessen König fiele. Da-
her sucht und findet Codrus den Tod, als Landmann
verkleidet. Die Königswürde abgeschafft, f) An des
Königs Stelle trat ein den Eupatriden verantwortlicher
lebenslänglicher Archon. Erster Archon war Medon,
Sohn des Codrus. g)
1060 —1040 Gründung der 12 äolischen, der 12 ioni-
schen und der 6 dorischen Städte an Kleinasiens
Westküste.
888 Gesetzgebung des Lycurgus in Sparta.
Er war der Bruder des Königs Po ly dect es und über-
nahm auf kurze Zeit die vornmndschaftliche Regierung für
dessen Sohn Ch aril a u s.ll) Danu unternahm er große
Reisen, namentlich nach Creta, Kleinasien und Aegypten.
Zurückgekehrt gab er seinen Mitbürgern Gesetze. Auch
wird ihm und seinem Freunde, dem Eleer Jphitus,
die Einrichtung (oder nur Erneuerung) der olympi-
pischen Spiele zugeschrieben. — Er starb in freiwilli-
ger Verbannung i) wahrscheinlich in Creta.
Die Spartanischen Gesetze. Obgleich zum groß-
ßen Theil altdorischen Ursprungs, werden doch alle auf
den Namen des Lycurg zurückgeführt.
Die eigentlichen Spartiaten (der dorische Adel»
waren in 3 Tribus (<pv\cu) getheilt: Hylleer, Dymanen,
Pamphyler. Um Sparta herum wohnten die P e r i ö k e n,
die unterworfenen, doch persönlich freien achäischen Lace-
dämonier, deren Städte durch spartanische Harmosten
(Aufseher) regiert wurden. Die Helotenlr) waren
Staatssklaven und mußten den Acker bebauen. — An der
Spitze des Staats standen zwei Könige,!) deren
Macht durch den Rath der Alten (die Gerusia)m)
und die Volksversammlung (die Halia) sehr beschränkt
war. Außerdem hatten über die Staatsverfassung 5 jähr-
lich vom Volke gewählte Ephoren <Aufseher) zu wachen,
die später sogar Könige absetzen konnten. — Die Lände-
f) Angeblich aus welchem Grunde?
g) Bon 752 an wurden die Archonten nur auf 10 Jahre gewählt,
von 682 an 9 einjährige Archonten, und diese Einrichtung
wurde die bleibende,
b) Der böse Rath der Königswittwe.
1) Welchen Eid soll er sich vom Volke vorher haben schwören lassen?
kr) Der Name wird abgeleitet von der Stadt Helos, die bei der Ero-
berung den hartnäckigsten Widerstand leistete. (Wahrscheinlich
--- Gefangene.)
l) Aus der Familie des Procles und Eurysthenes.
m) Bestehend aus 28 Greisen (Geronten) und den beiden Königen.
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
- 29
welcher, vor kurzem aus der Verbannung zurückgekehrt,
den Krieg gegen Persien erneuern will.
449 Cimon stirbt. Sein Heer siegt über die Perser
bei Salamis auf Cypern.
Cimon starb an der Verwundung, die er bei der Belage-
rung von Cittium erhalten hatte. — Bei Salamis
wurde erst zu Wasser, dann zu Lande gekämpft.
447 Schlacht bei Coronea
Die den Athenern feindliche Partei drohte das Ueberge-
wicht in Böotien zu bekommen. Tolmides zog den
Böotern entgegen, wurde bei Coronea besiegt und siel.
445 Pericles schließt einen dreißigjährigen Frieden
Mit Sparta.
Außer Böotien fielen auch Megara und Euböa von Athen
ab. Der Spartanerkönig Pleistoanax fällt in Attica
ein, zieht sich aber bei Eleusis, von Pericles bestochen, w)
zurück. In dein darauf abgeschlossenen Frieden verzichtet
Athen auf die Hegemonie zu Lande.
434 — 432 Krieg zwischen Corinth und Corcyra wegen
Epidamnus. x» 1
Epidamnus, von den vertriebenen Aristokraten beunruhigt,
wendet sich vergebens an Corcyra, dann aber mit Erfolg
an Corinth um Hilfe. Nun unterstützt Corcyra die Ari-
stokraten und schlägt die Corinth er bei Actium.
Athen schloß mit Corcyra ein Schutzbündniß (bu-
lia%ia), und als die Corcyräer in der Schlacht bei
Sybota (482) schon wichen, halfen ihnen die Athener
gegen die Corinther.
432 Potidäa y) fällt von Athen ab.
Dies geschah auf Anreizen Corinths, der Mutterstadt
von Potidäa. Die Athener schicken ein Heer, schlagen ei
neu pelopounesischen Heerhaufen und schreiten zur Belage-
rung der Stadt.
Die Peloponnesier, Sparta an der Spitze, beschließen
den Krieg gegen Athen, welches die übermüthigen
Anforderungen Sparta's zurückweist, z)
w) Wie wurde er bestraft? — Rathgeber Cleandridas.
x) In Jllyrien am adriatischen Meere gelegen, das spätere Dyrrha>
chinm.
y) Aus der Halbinsel Chalcidice gelegen.
z) So z. B. sollten sie Potidäa und Aegina aufgeben.
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TM Hauptwörter (200): [T37: [Athen Athener Flotte Perser Stadt Spartaner Schiff Heer Schlacht Sparta], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund]]
78
Meerbusen von Eorinth, den Isthmus und den Saronischen
Meerbusen.
Peloponnes, die jetzige Halbinsel Morea.
a) Nordgriechenland.
Das Gebirge Pindus theilt dasselbe in 2 Landschaften:
1) Epirus im Westen. Stadt Dodona.
2, Thessalien im Osten. Götterberg Olymp, Ossa,
Pelion, Oeta (Paß von Thermopylä). Fluß Peneus
zwischen Olymp und Ossa, mit dem schönen Thal Tempe.
Städte Pharsalus, Larissa, Pherä, Hafen Iolcns, Lamia
Felsgegend Cynoscephalä (Hundsköpfe).
b) Hellas. ,
Mittelgriechenland enthält (von Westen nach Osten) folgende
8 Landschaften:
l> Acarnanien mit dem am Eingänge des Ambracischen
Mb. gelegenen Vgb. Actium.
2) Aetolien, sehr wenig angebaut.
3) Locris zerfällt in 3 Theile:
«) Das ozolische Locris mit Amphissa und Naupactus am
corinth. Mb.
ß) Das epimemidische und f . ^
y) Das opuntische Locris \ an*^ex - cordkuste v. H.
4) Doris am Oeta.
5) Phocis mit der heiligen Orakelstadt Delphi lam Par-
nassus) und Elatea.
6) Bö otien, Hptstdt. Theben. Biele Schlachtorte: Platää,
Leuctra, Haliartus, Coronea, Chäronea, Orchomenus, De-
lium, Oenophyta, Tanagra. — See Copais.
7) Attica, Hptstdt. Athen «Hafen Piräus). Marathon,
der Mysterienort Eleusis, Decelea. Silberbergwerke von
Läurium am Bgb. Sunium.
8) Megaris mit der Hptstdt. Megara.
e) Der Peloponnes.
Er enthält ebenfalls 8 Landschaften.
l) Arcadien, das Hirtenland, in der Mtte gelegen. Stadt
Mantinea. Rings herum liegen von Südost angefangen,
der Reihe nach:
2« Saconteit, Hptstdt. Sparta am Enrotas, am Fuß des
Taygetus.
3) Messenien, alte Hptstdt. Stenyclarus, später Messene.
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat]]
TM Hauptwörter (200): [T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos]]
80
(Piacenza) nicht weit vom Einfluß der Trebia in den
Padus, Bononia (Bologna).
2) Galliatranspadana, nördlich vom Padus. Städte:
Verona a. Athesis (Etsch), Mantua, Cremona, Mediola-
num «Mailand), Augnsta Tanrinornm i Turin), Vercellä.
Fluß Ticinus.
3) Liguria, im Westen. Stadt Genua.
4) Venetia, im Osten. Städte: Patavium (Padua) und
Aquileja.
b) Mittel-Italien.
Darin folgende 6 Landschaften, 3 an der Westseite und 3 an
der Oftseite:
t) Etrurien mit l2 Städten, darunter Clusium und
Beji.
2» Latium, von vcrschiedenenen Völkerschaften bewohnt:
Latiner, Sabiner, Aeqner, Marser, Volsker. Städte:
Rom (die Siebenhügelstadt am Tiberis), Hafen Ostia,
Minturnä, Arpinum.
3) Campanien, fruchtbares Land: Capua, Neapolis,
Pompeji. Herculanum, Cumä, Nola. Berg Vesuv.
4) Umbrien. Flüßchen Metaurus.
5) Picennm. Städte Ancona und Asculum.
0) Samninm, Gebirgsland. Städte: Beneventum (frü-
her Maleventum), Candium, Corftninm.
c) Unter-Italien.
Von defl 4 Landschaften desselben liegen zwei auf der West-
seite, zwei ank der Ostseite:
k) Lucanien. Stadt Heraclea.
2) Bruttii (das jetzige Calabrien). Städte Thurii (Sy-
baris), Croton (Pythagoras), Rhegium am Fretum Sicu-
lnm, der jetzigen Sir. v. Btessina (Scylla und Cha-
rybdis).
3) Calabrien (das jetzige Apulien). Städte: Tarentum
(Taras) und Brundusium (Ueberfahrtsort nach Griechen-
land».
4» Apulien. Städte: Cannä, Lnceria, Asculum.
Die italischen Inseln
1) Sicilien (Kornkammer Rom's) mit vielen griechischen Co-
lonien: Syracus, Messana, Agrigent (Acragas), Panormns.
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land]]
TM Hauptwörter (200): [T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T146: [Rom Römer Stadt Krieg Gallier Rmer Italien Heer Jahr Schlacht], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos]]
126
gebens die Lutheraner und Reformirten 51t vereinigen
trachtete.
1546 1547 - Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei
M ü h l b e r g.
Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Landgraf
Philipp von Hessen und eine Anzabl Städte unter
Anführung des braven .Sebastian Schärtlin von
Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Pro-
testanten. Trotz ihrer Ueberlegenheit lassen sie den Kaiser
durch Hilfstruppen sich verstärken und ein festes Lager bei
Ingolstadt beziehen. Langsame und lässige Belagerung,
Karl erhält noch ein niederländisches Hilfsheer und zieht
nach Schwaben. Inzwischen war Herzog Moritz von
Sachsen (des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in
das Kurfürstenthmn Sachsen eingefallen, Um sein Land
zu schützen trennt sich Johann Friedrich von den Verbün-
deten , und diese gehen auseinander. Die süddeutschen
Städte und Würtemberg unterwerfen sich dem Kaiser.
Unterdessen wurde Moritz aus Kursachsen vertrieben;
jedoch Karl V. erschien plötzlich selbst, siegte 1547 auf der
Loch au er Haide bei Mühlberg k) über Johann
Friedrich und nahm ihn gefangen.!) Bald aitcf) Witten-
berg genommen.in) Moritz wird Kurfürst von
Sachsen, muß aber Weimar, Jena, Eisenach und Go-
tha den Söhnen des Johann Friedrich > ernestinischer Linie)
überlassen.
Philipp von Hessen, treulos hcrbeigelockt, wurde
durch Alba in Halle gefangen genommenu), gegen den
Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfürsten
Joachim ll.
1548 Das augsburger Interim.
Dieses' vom Kaiser vorgeschriebene Glaubensbekenntniß
(hauptsächlich vom Katholiken Pflug und dem Protestan-
ten Agricola von Eisleben versaßt! wurde von den mei-
sten Protestanten verworfen. 0) Ebenso war das von Me-
lanchthon aufgesetzte Leipziger Interim ein verfehlter
Vermittlungsversuch.
1552 Moritz erzwingt vom Kaiser den passaner Ver-
trag.
k) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania!
l) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird in Gefängniß verwandelt.
m) Karl an Luthers Grabe edelmüthig.
ti) Der Kaiser habe nur versprochen, ihn von ewiger, aber nicht
von einiger Gefängniß frei zu lassen.
0) Sprichwort: Das Jnterini — hat den Schalk hinter ihm.
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land]]
Extrahierte Personennamen: Kurfürst_Johann_Friedrich_von_Sachsen Johann Friedrich Philipp_von_Hessen Philipp Karl Karl Moritz_von
Sachsen Johann_Friedrich Johann Friedrich Moritz Karl_V. Karl_V. Johann
Friedrich Johann Friedrich Moritz Johann_Friedrich_> Johann Friedrich Philipp_von_Hessen Philipp Moritz Joachim_ll Agricola Moritz Karl_an_Luthers Karl
127
Durch Karls Eigenmächtigkeit und fortgesetzte Gefangen-
haltung des Landgrafen Philipp erbittert, wird Moritz
des Kaisers Feind. Statt Magdeburg einzunehmen
wendet er sich (in Verbindung mit dem Markgrafen Al-
brecht von Brandenburg-Culmbach) nach Süd-
deutschland und überrascht den kranken Kaiser in Inns-
bruck; doch gelingt es diesem noch, über das Gebirge
nach Kärnthen zu entkonnnen. Die gefangenen Fürsten
frei, Gewissensfreiheit gewährt.
Leider aber hatte sich Moritz mit Frankreich verbündet
welches Metz, Toul und Verdun besetzte und für im-
mer behielt.
(1553) Moritz von Sachsen fällt bei Sievershausen
gegen den Markgrafen Albrecht.
Dieser hatte (gegen den passauer Vertrag» die Bisthümer
mit Krieg überzogen und wurde von Moritz und dem
Herzog Heinrich von Braunschweig bei S. geschlagen;
doch fiel ersterer, erst 33 Jahr alt.
1555 Der angsburger Religionsfriede
Er kam besonders durch die Bemühungen des Königs
Ferdinand zu Stande; doch waren Zwinglianer und
Calvinisten in: Frieden nicht mit einbegriffen, und der
„geistliche Vorbehalt" setzte fest, daß ein geistlicher katho-
lischer Landesherr, der protestantisch würde, Amt und
Land verlieren sollte.
1550 Karl V. legt bei Regierung nieder.
Lebensmüde zieht er sich in's spanische Kloster St. Juste
zurück p), wo er 1558 im 56. Lebensjahre stirbt.
Als Kaiser von Deutschland folgt sein Bruder
155 —1564 Ferdinand 1
Er war zugleich König von ll n g a r n u n d B ö h m e n.
Obwohl strenggläubiger Katholik erhielt er doch durch edle
Duldsamkeit dcu Frieden der Parteien. — Türkenkriege.
^ In Spanien, den Niederlanden, Neapel und
Sicilien und Amerika folgt auf Karl sein Sohn
Philipp ll., ein mistrauischer ' und unduldsamer Regent.
Unter ihm
1581 Abfall der vereinigten Niederlande
Politische und religiöse Unterdrückung (Jnquisitiou). An
die Spitze der Unzufriedenen k Geusen, d. i. Bettler) tre-
ten der kluge Wilhelm von Oranien und die Grafen
Egmont und Hoorn. Alba kommt mit einem Heere
p) Gartenbau. Uhren. Todtenmesse.
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
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Extrahierte Personennamen: Karls Philipp Philipp Moritz
des_Kaisers Moritz Moritz_von_Sachsen Albrecht Albrecht Moritz Heinrich_von_Braunschweig Heinrich Ferdinand Karl_V. Karl_V. Ferdinand Karl Karl Philipp_ll. Philipp Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Karls Magdeburg Brandenburg-Culmbach Inns- Frankreich Deutschland Spanien Niederlanden Neapel Sicilien Amerika