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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 27

1865 - Eisleben : Reichardt
27 dessen Flottensührer Aristides und Cimon (des Mil- tiades Sohn) waren. Einige Jahre später wird Pausanias endlich seiner Berrätherei überführt i) und verhungert zu Sparta im Tempel der Athene. 476 Die Hegemonie zur See geht von den Spar- tanern auf die Athener über. Den Spartanern bleibt die Landhegemonie. Die Athener übernahmen die Verpflichtung, ihre Bundes- genossen gegen die Perser zu schützen. Diese müssen (nach des Aristides Anordnung) jährlich 460 Talente k) aufbringen. Schatzkammer in Delos, später in Athen selbst. Das Verhältnis der Symmachie (Bundesgenossen- schaft) wurde aber bald ein sehr drückendes, und die Steuer aus 600 Talente erhöht. 468 Tod des Aristides. Neben Cimon tritt Pericles als Volkssüh^er auf. Etwa um dieselbe Zeit starb Themistocles.' Durch den Ostracismus verbannt wird er beschuldigt, an des Pausanias Verrath Theil gehabt zu haben. Deshalb flieht er von Argos zum Admet, König der Molosser, 1) auch dort nicht sicher zum Könige von Persien, der ihm 3 Städte gibt. Er starb zu Magnesia, m) Während Ci- mon an der Spitze der Aristokraten (der ngirrroi stand, sucht sich Pericles beim Volke (dem dij/xog beliebt zu machen, z. B. durch Einführung des Theatergeldes und durch Bezahlung des Besuches der Volksversammlungen. Unter ihm Blüthe der Demokratie, welche jedoch bald zur Ochlokratie ausartete. — Die Tribute der Bundes- genossen verwendet er zur Verschönerung Athens: Das Parthenon (Tempel der Athene) auf der Acro- *polis,n) deren Eingang die Propyläen bildeten. «Phidias, berühmter Bildhauer.)o> Das Odeum, für die musikalischen Aufführungen an den Panathenäen. Das Thesen in, prächtiger Tempel des Theseus. Neben Baukunst und Bildhauerei blüht auch die Poesie. i) Wodurch erhielten die Ephoren den sichern Beweis seiner Schuld? K) Ein Talent betrug 1375 Thaler. l) Wodurch erregte Themistocles das Mitgefühl des Admet? . m) Nach der gewöhnlichen, doch zweifelhaften Sage soll er sich selbst getödtet haben, um nicht die dem Perserkönig in Betreff Grie- chenlands gemachten Versprechungen erfüllen zu müssen. ii) Hier befand sich auch die Koloffal-Statue der Schutzgöttin Athene _ aus Elfenbein und Gold. (Phidias angeklagt). o) Sein Hauptwerk war die 40 Fuß hohe sitzende Statue des Zeus zu Olympia.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 29

1865 - Eisleben : Reichardt
- 29 welcher, vor kurzem aus der Verbannung zurückgekehrt, den Krieg gegen Persien erneuern will. 449 Cimon stirbt. Sein Heer siegt über die Perser bei Salamis auf Cypern. Cimon starb an der Verwundung, die er bei der Belage- rung von Cittium erhalten hatte. — Bei Salamis wurde erst zu Wasser, dann zu Lande gekämpft. 447 Schlacht bei Coronea Die den Athenern feindliche Partei drohte das Ueberge- wicht in Böotien zu bekommen. Tolmides zog den Böotern entgegen, wurde bei Coronea besiegt und siel. 445 Pericles schließt einen dreißigjährigen Frieden Mit Sparta. Außer Böotien fielen auch Megara und Euböa von Athen ab. Der Spartanerkönig Pleistoanax fällt in Attica ein, zieht sich aber bei Eleusis, von Pericles bestochen, w) zurück. In dein darauf abgeschlossenen Frieden verzichtet Athen auf die Hegemonie zu Lande. 434 — 432 Krieg zwischen Corinth und Corcyra wegen Epidamnus. x» 1 Epidamnus, von den vertriebenen Aristokraten beunruhigt, wendet sich vergebens an Corcyra, dann aber mit Erfolg an Corinth um Hilfe. Nun unterstützt Corcyra die Ari- stokraten und schlägt die Corinth er bei Actium. Athen schloß mit Corcyra ein Schutzbündniß (bu- lia%ia), und als die Corcyräer in der Schlacht bei Sybota (482) schon wichen, halfen ihnen die Athener gegen die Corinther. 432 Potidäa y) fällt von Athen ab. Dies geschah auf Anreizen Corinths, der Mutterstadt von Potidäa. Die Athener schicken ein Heer, schlagen ei neu pelopounesischen Heerhaufen und schreiten zur Belage- rung der Stadt. Die Peloponnesier, Sparta an der Spitze, beschließen den Krieg gegen Athen, welches die übermüthigen Anforderungen Sparta's zurückweist, z) w) Wie wurde er bestraft? — Rathgeber Cleandridas. x) In Jllyrien am adriatischen Meere gelegen, das spätere Dyrrha> chinm. y) Aus der Halbinsel Chalcidice gelegen. z) So z. B. sollten sie Potidäa und Aegina aufgeben.

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 33

1865 - Eisleben : Reichardt
33 und floh nach dem Chersones auf seine Besitzungen. s) Die Athener wählten jetzt 10 Feldherrn, darunter C on o n. 400 Schlacht bei den Arginussen.t) Die spart. Flotte unter Callicratidas schließt den Conon bei Mitylene ein, doch wird er durch die sieg- reiche Schlacht bei den Arginussen von den andern Feld- herrn befreit. 8 derselben werden in Athen verklagt, daß sie die Schiffbrüchigen und Todten nicht gesammelt hät- ten. u) 2 entkommen, 6 werden hingerichtet. 405 Schlacht bei Aegospotami. v) Die sorglosen, vergebens durch Alcibiades gewarntm Athe- ner werden plötzlich von Lg fand er angegriffen u. völlig geschlagen. Conon entkam mit ö Schissen nach Chpern. 3000 gefangene Athener zu Lmnpsacus hingerichtet. 404 Einnahme Athen s Zu Wasser und zu 'Lande belagert, wehrte sich Athen möglichst lange, mußte aber endlich, durch Hunger ge- zwungen, sich ergeben. w) Es durfte nur 12 Schisse be- halten und mußte die langen Mauern und die Befesti- gungen des Piräus niederreißen, x) Als Regierung wur- den die 30 Tyrannen eingesetzt, darunter Critias und der bald darauf zum Giftbecher verurtheilte Theramenes. ' 1 403 Vertreibung der 30 Tyrannen. Thrasybul siegt an der Spitze der Verbannten bei Acharnä, nimmt den Piräus ein und liefert bei Munychia ein siegreiches Tressen, in welchen: Critias, das Haupt der Dreißig, fällt. Diese werden vertrieben und mit Hilfe des dem Lysander feindlichen Königs Pansanias die demokratische Verfassung Athens wiederhergestellt. 401 Zug des jüngern Cyrus. Er will seinen Bruder Artaperpes Mnemon vom Throne stoßen, y) Als Statthalter von Kleinasien sammelt er Truppen, angeblich gegen die Pisi dier. Der Spartaner 8) Nach Beendigung des pctop. Krieges sich vor den Spartanern hier nicht sicher fühlend, ging er zum persischen Satrapen Pharnm bazus nach Phrygien. Dieser aber ließ ihn auf Ausiorderung der Spartaner tobten Ans welche Weise gelang dies endlich den Mördern? t) Kleine Inseln in der Nähe von Lesbos. »O Wodurch verhindert? v) Der „Ziegenfluß" ans dem thrac. Chersones. w) Zweideutige Vermittlerrolle des Theramenes. x) Dem Anträge Corinths und Thebens, Athen zu zerstören, wider- sprachen die Lacedämonier selbst. y) Begünstigt von seiner Mutter Parysatis. 3

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 34

1865 - Eisleben : Reichardt
34 Clearchus führt ihm 10000 Griechen zu, darunter £ e n o * Phon und Chirisophus. Der Zug ging zunächst von Sardes nach Tarsus, dann weiter über den Euphrat z) in die babylonische Ebene. 400 Schlacht bei Cunaxa Rückzug der 10 000 Kriechen. Obwohl die Griechen auf dem, rechten Flügel siegten, ging doch durch den Fall des Cyrus die Schlacht verloren. Tissaphernes verspricht den Griechen, sie'sicher zurück zu leiten, tödtet aber dann durch Berrath ihre Anführer. Da ermuthigt sie Lenophon, stellt sich mit Chirisophus an ihre Spitze und beginnt einen geordneten Rückzug. Derselbe bewegte sich nach Norden, und nach vielen Mühsalen und Kämpfen a> erreichten die Griechen bei Trapezunt das Meer, noch 8600 Mann stark. Darauf traten Spaltun- gen unter'ihnen ein; doch konnte Lenophon noch 6000 Mann dem spartanischen Feldherrn Thimbron zum Kriege gegen die Perser zuführen.d) 390 Tod des Socrates.«) Sein Hauptgrundsatz war die Selbsterkenntniß, seine Hauptfeinde die Sophisten. Unter seinen Schülern sind zu merken: Lenophon, Platon,ä) Alcibiades, Critias, Euclides aus Megara. e) Von seinen Fein- den angeklagt, daß er die Jugend verführe und neue Göt- ter lehre, wurde er als 70jähriger Greis zum Giftbecher verurtheilt, den er, die Flucht verschmähend, trank. f) (396—394) König Agesilauö in Kleinasien kämpft sieg- reich gegen die Prrser. Tissaphernes bedrohte nach des Cyrus Besiegung die kleinasiatischen Griechen. Agesil au s^, § > vor kurzem durch Lysander König geworden, siegt bei sardes über Tis- saphernes, wofür dieser auf Anstisten der Parysatis hingerichtet wird. Darauf Feldzug in Phrygien, der nach großer Verwüstung durch einen Waffenstillstand mit dem Satrapen Pharnabazus beendet wird.ll) Eben im * 1 z) Der bei Thapsacus überschritten wurde. a) Kampf gegen die Karduchen (Kurden). Winter in Armenien. b) Lenophon selbst nahm unter Agestlaus an demselben Theil, lebte dann lange zu Scillus in Elis (bei Olympia) und starb hoch- betagt zu' Corinth. Ju der „Anabasis" hat er selbst den Feld- zug des Cyrus und die Rückkehr der 10000 beschrieben. c) Vater Bildhauer, Mutter Hebamme, seine Frauxanthippe. ck) Von diesen beiden besitzen wir Schriften über Socrates. e) Wodurch bewährte er seine Anhänglichkeit an Socrates? 1) Weshalb verzögerte sich seine Hinrichtung um einen Monat? g) Klein und lahm, von altspartanischer Einfachheit der Sitten, b) Gegensatz der persischen und spartanischen Sitten bei der Zusam- ' menkunft.

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 35

1865 - Eisleben : Reichardt
35 Begriff, m's Innere Asiens vorzudringen, wird Agesilaus abberufen; denn 395—387 Der corinthiscke Krieg, i) Vom lydischm Satrapen Tithraustes gereizt, hatten sich Theben, Corinth, Argos und Athen gegen Sparta, dessen Hegemonie sehr drückend war, verbündet. 394 Schlacht beicniduö. bei Haliartus und beicoronea. Ly fand er war in der unglücklichen Schlacht bei Ha- liartus gefallen, der zurückgerufene Agesilaus siegte zwar bei Coronea, zog sich jedoch nach dem Pelopon- nes znrück, wo der Krieg weiter fortgeführt wird. Auf athenischer Seite führte der Feldherr Jp hi erat es seine militärischen Neuerungen ein. k) Inzwischen hatte Conon, an die Spitze der persischen Flotte gestellt, bei Cnidus die spartanische vernichtet und benutzte die Beute zur Wiederherstellung der Mauern Athens. Sparta trat darauf in Unterhandlungen mit dem Perserkönig und es erfolgte 873 Der Antalcidiscke Friede Dieser schmachvolle Friede, von Artaxerxes vorgeschrieben, brachte die ionischen Griechen wieder unter die persische Herrschast. Sparta behielt die Hegemonie in Griechenland. 383 Die Spartaner besetzen Theben. Ph ö bi das sollte eine Heeresabtheilung nach Olynth führen, welches danmls von den Spartanern belagert, auch nach 3 Jahren erobert wurde. Unterwegs besetzte er Theben im Einverständnis mit der oligarchischen Par- tei, an deren Spitze Leontiades, Arch'ias und Phi- lippus standen. Biele Flüchtlinge gehen nach Athen. 379 Befreiung Thebens. Pelopidas und Epaminondas. Pelopidas begibt sich mit 12 Genossen aus Attica nach Theben.i) Mit Hilfe des Charon und des Ge- heimschreibers Phyllidas werden die Oligarchen ermor- det. m) Ep amin ondas erhielt die Ordnung in der Stadt aufrecht. Die spartanische Besatzung auf der Burg ergibt sich. 378___362 Der thebaniscbe Krieg Thebens Hegemonie. Dieser Krieg wurde von den Spartanern gegen die Theba- ner und deren Bundesgenossen, wozu anfangs auch die i) So genannt, weit Corinth der Ausgangspunkt für die Unternehmun- gen des Bundes wurde. k) Verkleinerung des Schildes, Verlängerung der Lanzen. l> In welchem Aufzuge betraten sie die Stadt? in) Archias und Philippus beim Gastmahl, Leontiades in seinem Hause durch. Pelopidas. . 3*

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 36

1865 - Eisleben : Reichardt
36 Athener gehörten, unglücklich geführt. Zweimal zog Age- silaus vergeblich gegen Thebaner und Athener, letztere waren unter den Feldherren Jp hi erat es, Timotheus (Sohn des Conon) und Ehabrias auch zur See sieg- reich und schlossen dann (37 l) Frieden mit Sparta. 371 Schlacht bei Leuctra Epaminondas siegt (durch die schiefe Schlachtordnung) über den Spartaner Cleoinbrotns, welcher fällt. Pelopidas war Führer der „heiligen Schaar." Die Thebaner machen darauf Einfälle in den Pelopon nes, Sparta selbst wird nur durch des Agesilaus Ent schlossenheit gerettet. Messenien durch Epaminon- das wiederhergcstellt (Hauptstadt Messene). Dieser bei seiner Rückkehr angeklagt, n) 3g4 Pelopidas siegt und fällt bei Cynoseephalä. Pelopidas machte den thebauischeu Entfloß im Norden Griechenlands geltend. Er war Schiedsrichter bei einer Thronstreitigkeit in Macedonien«) und unterstützte mehr- fach die thessalischen Städte gegen den Tyrannen Alexan- der von Pherä.p) Gegen ihn siel er in der Schlacht bei Cynoseephalä, wo jedoch seine 300 Reiter siegten. 36s. Schlacht bei Mautinea. Tod des Epaminondas. Epaminondas fiel wieder in den Peloponnes ein, wollte Sparta überrumpeln , tvelches wieder durch Agesilaus ge rettet wurde, und lieferte den Spartanern die Schlacht bei Mantinea; in welcher er siegte und fiel, g) Alle Staaten waren erschöpft und wünschten den Frieden, welchen Persien vermittelte. Messenien blieb unabhängig. (361) Tod des Agesilaus. Er war nach Aegypten gegangen, um den Eutpörer Neetana bis gegen Persien zu unterstützen. Dian schickte ihn aber bald wieder zurück, und unterwegs starb er in Libyen, 80 Jahr alt. (359) Philipp wird König von Macedonien Er hatte 3 Jahre laug als Geisel in Theben gelebt und den Umgang und die Unterweisung des Pelopidas und Epaminondas genossen. Sein Charakter schlau und tren- nt Weswegen? Wie vertheidigte er sich? o) Nimmt den jungen Philipp als Geisel mit nach Theben. p) Einmal hatte Epaminondas ihn aus der Gcsangenschast desselben befreit. g) Erzähle die näheren Umstände seines Todes und seine letzten Worte. ^Die 2 Töchter.)

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 38

1865 - Eisleben : Reichardt
38 durch die nun unbesetzten Thermopylcn v) in Phocis ein. Phaläcus mit seinen 8000 <L>öldnern erhält freien Abzug. Die Phocenser aber werden aus dem Amphiktyonenbunde ausgestoßen und Philipp erhält ihre 2 Stimmen im Am- phiktponengericht. Ihre Städte werden zerstört, und sie müssen als Entschädigung jährlich 60 Talente an den del- phischen Tempel zahlen. 33!)—338 Zweiter heiliger Krieg. Die Stadt Amphissa wird auf Philipps Veranlassung durch Aeschines im Amphiktyonengericht wegen Bebauung heiligen Landest» angeklagt. Um sie zu strafen, wird Philipp an die Spitze des Bundesheeres berufen, der die Amphissäer trotz Athens und Thebens heimlicher Un- terstützung bald überwand. 338 Schlacht bei Chäronea. Mitten im Frieden besetzte Philipp Elatea. Theben und Athen x> schicken ein Heer gegen ihn, bei welchem sich auch Demosthenes befand. Trotz tapferen Kampfes wer- den die Griechen bei Chäronea besiegt^); doch trat Philipp in Griechenland milde auf,?) namentlich gegen Athen. Im folgenden Jahre berief er eine Versammlung der Griechen nach C orinth und ließ sich dort zum Dberfeld- Herrn gegen Persien ernennen. Pas Reich Alexanders des Großen. 336- 323 Alexander der Große Philipp wurde bei der Hochzeit seiner Tochter Cleopa- tra durch den Leibtrabanten Pausanias zu Aegä ermordet. Sein Sohn Alexander folgt, erst 20 Jahr alt. Seine Mutter die stolze Olympias. Sein Lehrer der Philo- soph Aristoteles, a) In der Schlacht bei Chäronea zeichnet er sich aus. v) Die Athener waren durch Aeschines sicher gemacht, daß sie keine Gegenmaaßregeln trafen. w) Im Gebiete von Cirrha. x) Durch Demosthenes verbündet. y) Das Schlachtdenkmal, ein kolossaler Löwe, noch jetzt in Trümmern vorhanden. — Demosthenes hielt die Leichenrede. z) Angeblich durch den athenischen Redner Demades bewogen. a) Erzähle Züge aus Alexanders Jugend. (Ilias. Bucephalus.) d

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 126

1865 - Eisleben : Reichardt
126 gebens die Lutheraner und Reformirten 51t vereinigen trachtete. 1546 1547 - Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei M ü h l b e r g. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen und eine Anzabl Städte unter Anführung des braven .Sebastian Schärtlin von Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Pro- testanten. Trotz ihrer Ueberlegenheit lassen sie den Kaiser durch Hilfstruppen sich verstärken und ein festes Lager bei Ingolstadt beziehen. Langsame und lässige Belagerung, Karl erhält noch ein niederländisches Hilfsheer und zieht nach Schwaben. Inzwischen war Herzog Moritz von Sachsen (des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in das Kurfürstenthmn Sachsen eingefallen, Um sein Land zu schützen trennt sich Johann Friedrich von den Verbün- deten , und diese gehen auseinander. Die süddeutschen Städte und Würtemberg unterwerfen sich dem Kaiser. Unterdessen wurde Moritz aus Kursachsen vertrieben; jedoch Karl V. erschien plötzlich selbst, siegte 1547 auf der Loch au er Haide bei Mühlberg k) über Johann Friedrich und nahm ihn gefangen.!) Bald aitcf) Witten- berg genommen.in) Moritz wird Kurfürst von Sachsen, muß aber Weimar, Jena, Eisenach und Go- tha den Söhnen des Johann Friedrich > ernestinischer Linie) überlassen. Philipp von Hessen, treulos hcrbeigelockt, wurde durch Alba in Halle gefangen genommenu), gegen den Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfürsten Joachim ll. 1548 Das augsburger Interim. Dieses' vom Kaiser vorgeschriebene Glaubensbekenntniß (hauptsächlich vom Katholiken Pflug und dem Protestan- ten Agricola von Eisleben versaßt! wurde von den mei- sten Protestanten verworfen. 0) Ebenso war das von Me- lanchthon aufgesetzte Leipziger Interim ein verfehlter Vermittlungsversuch. 1552 Moritz erzwingt vom Kaiser den passaner Ver- trag. k) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania! l) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird in Gefängniß verwandelt. m) Karl an Luthers Grabe edelmüthig. ti) Der Kaiser habe nur versprochen, ihn von ewiger, aber nicht von einiger Gefängniß frei zu lassen. 0) Sprichwort: Das Jnterini — hat den Schalk hinter ihm.

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 127

1865 - Eisleben : Reichardt
127 Durch Karls Eigenmächtigkeit und fortgesetzte Gefangen- haltung des Landgrafen Philipp erbittert, wird Moritz des Kaisers Feind. Statt Magdeburg einzunehmen wendet er sich (in Verbindung mit dem Markgrafen Al- brecht von Brandenburg-Culmbach) nach Süd- deutschland und überrascht den kranken Kaiser in Inns- bruck; doch gelingt es diesem noch, über das Gebirge nach Kärnthen zu entkonnnen. Die gefangenen Fürsten frei, Gewissensfreiheit gewährt. Leider aber hatte sich Moritz mit Frankreich verbündet welches Metz, Toul und Verdun besetzte und für im- mer behielt. (1553) Moritz von Sachsen fällt bei Sievershausen gegen den Markgrafen Albrecht. Dieser hatte (gegen den passauer Vertrag» die Bisthümer mit Krieg überzogen und wurde von Moritz und dem Herzog Heinrich von Braunschweig bei S. geschlagen; doch fiel ersterer, erst 33 Jahr alt. 1555 Der angsburger Religionsfriede Er kam besonders durch die Bemühungen des Königs Ferdinand zu Stande; doch waren Zwinglianer und Calvinisten in: Frieden nicht mit einbegriffen, und der „geistliche Vorbehalt" setzte fest, daß ein geistlicher katho- lischer Landesherr, der protestantisch würde, Amt und Land verlieren sollte. 1550 Karl V. legt bei Regierung nieder. Lebensmüde zieht er sich in's spanische Kloster St. Juste zurück p), wo er 1558 im 56. Lebensjahre stirbt. Als Kaiser von Deutschland folgt sein Bruder 155 —1564 Ferdinand 1 Er war zugleich König von ll n g a r n u n d B ö h m e n. Obwohl strenggläubiger Katholik erhielt er doch durch edle Duldsamkeit dcu Frieden der Parteien. — Türkenkriege. ^ In Spanien, den Niederlanden, Neapel und Sicilien und Amerika folgt auf Karl sein Sohn Philipp ll., ein mistrauischer ' und unduldsamer Regent. Unter ihm 1581 Abfall der vereinigten Niederlande Politische und religiöse Unterdrückung (Jnquisitiou). An die Spitze der Unzufriedenen k Geusen, d. i. Bettler) tre- ten der kluge Wilhelm von Oranien und die Grafen Egmont und Hoorn. Alba kommt mit einem Heere p) Gartenbau. Uhren. Todtenmesse.

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 130

1865 - Eisleben : Reichardt
130 16<9—1637 Ferdinand 11. Seine Wahl zum Kaiser wurde hauptsächlich dadurch be- wirkt, daß der Kurfürst von Sachsen von der katho- lischen Partei gewonnen wurde. 1619 Die Böhmen unter Matthias von Thurn vor Wien. v). Ferdinand abgesetzt w) und Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz zum König von Böh- men erwählt. Friedrich tder Winterkönig) nimmt die Würde an, haupt- sächlich durch seine stolze Gemahlin Elisabeth, eine englische Prinzessin, bewogen. Bon der evang. Union wurde er im Stiche gelassen, ja der Kurfürst von Sachsen schloß sich sogar der Liga an! Friedrichs Hanptvorkämpfer waren der Markgraf Frie- drich von Baden, der Herzog Christian von Braunschweig x) und der als Feldherr bedeutende Gras Ernst von Mansfeld. 1620 Friedrich wird ans dem weißen Berge bei Prag geschlagen. Prag erobert. Grausamkeiten. Der Majestätsbrief zer- schnitten und der Katholicismus gewaltsam eingeführt, y) Der nach Holland geflohene Friedrich und seine Anhän- ' ger werden in die Acht erklärt, welche durch Til ly voll- zogen wird. (Schlacht bei Wimpfen gegen Friedrich von Baden gewonnen, Christian bei Höchst und Stadt-Lohn besiegt.) Die pfälzische Kurwürde erhielt (í 623) Maxi- milian. z) (1625) Der durch Tilly bedrohte niedersächsische Kreisa) wählt den König Christian kv. von Dänemark zum Anführer. Albrecht von Wallenstein, Herzog von Fried- land, wirbt für den Kaiser unter der Bedingung eines unbeschränkten Oberbefehles ein Heer von 50000 Mann. 1626 Wallenstein schlägt den Grafen von Mansfeld an der dessaner Brücke, Tilly den König Chri- stian bei Lutter am Barenberge. v) Ferdinand durch Boucgnoi ans persönlicher Gefahr gerettet. <Um terschrift.) w) „Als Erbfeind der Gewissensfreiheit und Sklave der Jesuiten." x) Kühn und ritterlich. „Gottes Freund, der Pfaffen Feind" y) Der Jesuitenpaten Lamormain schürte den Eifer Ferdinands an. 7.) Die Heidelberger Bibliothek nach Rom. a) Nach der Besiegung Christians blieb Tilly in Westphalen und suchte das Land-zu katholisiren.
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