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1. Weltkunde - S. 138

1896 - Hannover : Helwing
138 schönen Schwaben. Konrads Wahl verdroß keinen mehr als den mächtigen Bayernherzog Heinrich den Stolzen, denn dieser hatte sicher gehofft, daß die deutschen Fürsten ihn wählen würden, weil er Kaiser Lothars Schwiegersohn war. Wenn Konrad sicher aus seinem Throne sitzen wollte, so konnte er nicht dulden, daß ein deutscher Fürst, der ihm nicht hold war, zwei Herzogtümer besitze. Konrad sprach ihm deshalb Sachsen ab und gab cs Albrecht dem Bären. Nun griff der stolze Heinrich zum Schwerte. Da that Kaiser Konrad ihn in die Acht und nahm ihm auch Bayern und gab es Leopold von Öster- reich. Heinrich starb im Anfange des Kampfes. Er hinterließ einen unmündigen Sohn, welcher des Vaters Namen trug. Er ist der nachmalige Herzog Heinrich der Löwe. Sein Oheim führte für ihn den Krieg, wurde aber bei Weinsbcrg von Konrad besiegt (1140). — Eine schöne Sage erzählt uns von der „Wcibcrtreue" der Weinsbcrgerinncn. — Zwei Jahre nach diesem Siege wurde der Friede geschlossen. Der Kaiser gab Sachsen an Heinrich den Löwen, Bayern an Leopolds Bruder; Albrecht der Bär bekam die Mark Branden- burg als selbständige Markgrasschaft. Wenige Jahre später zog Kaiser Konrad mit einem Kreuzbeere nach dem Morgenlaode (§ 50). Nach seiner Heimkehr plante er einen Römerzug, um sich die Kaiserkrone zu holen; da erkrankte er. In treuer Sorge um das Reich empfahl er den Fürsten seinen Neffen, den Herzog Friedrich von Schwaben, zum Kaiser. Bald darauf starb er. § 54l Friedrich I. der Rotbart (Barbarossa) regierte von 1152—1190. Er war Konrads Neffe. „Sein Körper war wohl- gebaut. das Haar blond, der Bart rötlich. Der ganze Ausdruck des Gesichtes war froh und heiter, die Haltung des Körpers männlich und würdevoll. Auf der Jagd wußte er den Bogen trefflich zu handhaben und den Spieß zu schleudern. An seiner Tafel herrschte das rechte Maß. In der Muttersprache war er beredt. Sehr eifrig las er die Schriften und Thaten der Alten. Die Armen beschenkte er gern mit eigener Hand. Dem Gottes- dienste wohnte er schon vor dem Tageslichte bei. Seine Kleidung war die vaterländische, einfach, aber würdig. Der Glanz der Kriegsrüstung war ihm lieber, als der Schmuck der Feste." Friedrichs Arbeit in Deutschland ging darauf aus, Frieden zu stiften. Fürsten, die den Frieden störten, verurteilte er zu der schimpflichen Strafe, einen Hund eine Strecke weit auf dem Rücken zu tragen. Mit den Welfen schloß er völligen Frieden. Das wurde ihm um io leichter, als der Welf Herzog Heinrich d. Löwe sein bester Freund war. Heinrich war Herzog von Sachsen. Friedrich gab ihm auch Bayern zurück. Dafür half Heinrich seinem Kaiser viele Jahre lang in den schweren Kämpfen, die ihm bevorstanden. Friedrichs Kriege in Italien sollten die kaiserliche Gewalt, welche man dort gering schätzte, wieder herstellen. Wir wissen schon, daß der Papst über dem Kaiser stehen wollte. Dazu kam, daß viele Städte in Italien reich und mächtig geworden waren (vergl. S. 135). Die Bürger derselben wollten von Gehorsam gegen den Kaiser nichts mehr wissen. Am trotzigsten zeigten sich die Bürger von Mailand; sic traten die Befehle Friedrichs mit Füßen. Aber bevor er sic strafte, wollte er sich erst die Kaiserkrone aufsetzen lasten. Sein erster Römer;ug führte ibn darum nach Rom, wo der Papst ihn zum Kaiser krönte (1155). Die darob erzürnten Römer schlug Herzog Heinrichs Schwert blutig darnieder. Der zweite Römerzug des Kaisers ging gegen Mailand. Mit einem gewaltigen Heere belagerte er die feste Stadt und zwang sic bald durch Hunger, sich zu ergeben (1158). Friedrich setzte jetzt einen
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