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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 50

1865 - Eisleben : Reichardt
50 Auch Etrusker und Gallier wurden zur Niederleguug der Waffen gezwungen. 29n Die Samuiter unterwerfen sich. Hierzu zwang sie besonders M.' Curi us Den tat u sä) durch Verwüstung^ ihres Landes. (Die Städte werden Municipien ohne Stimmrecht.) 281 — 272 Der tarentinische Krieg Durch Wegnahme von 5 römischen Schiffen, Einnahme des von Rom unterstützten Thurii, endlich durch Beschim- pfung der römischen Gesandtschaft e) reizten die Tarenti- ner die Römer zum Kriege. Sie machten gemeinsame Sache mit den Samniten, Brnttiern und Lucanern und riefen den König Pyrrhns von Epirns zu Hilfe. 280 Schlacht bei Heraclea. Hier siegte Pyrrhns besonders.durch seine Elephauten.f) Eineas- unterhandelt vergebens in Rom. (Der blinde Appins Claudius im Senat.) C. Fabricius Lus ein ns widersteht dem Golde und dem Elephanten des Pyrrhns. g) Beurlaubung der römischen Gefangenen zur Feier der Saturnalien. 279 Schlacht bei Aöculum. Die Römer unterlagen zwar endlich, doch auch Pyrrhns hatte bedeutende Verluste, h) Durch des Fabricius Edelmnthi) gerührt, gab er die röm. Gefangenen ohne Lösegeld frei. Bald darauf ging Pyrrhns, von den Griechen geru- fen, nach Sicilien und kämpfte dort erfolglos gegen die Carthager. 'Nach 3 Jahren kehrte er nach Italien zurück. 275 Schlacht bei Beneventum. Pyrrhns wurde von M.' Curius Dentatus völlig geschlagen und verließ Italien. (Sein Tod in Argos.) 272 Einnahme von Tarent. Milo, der zurückgelasfene Feldherr des Pyrrhns erhält für sich und die Seinen freien Abzug. — Auch die Sam- mler, Lucaner und Bruttier wurden völlig unterworfen. d) Seine stolze Antwort an die samnitischen Gesandten. e) Namentlich des L. Posthumius. Besudelung der Toga. f) „Mit solchen Soldaten wollte ich die Welt erobern!" g) „Eher wird die Sonne aus ihrer Bahn weichen" u. s. iv. h) „Noch ein solcher Sieg und ich bin verloren!" i) Auslieferung des treulosen Arztes.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 52

1865 - Eisleben : Reichardt
52 lns wegen Auswechselung der Gefangenen nach Rom. l^ein ehrenhaftes Benehmen, Rückkehr und Tod.» <249) P. Claudius Pülcher bei Drepanum geschla- genoj (247—242» Hamilcar Barcas behauptet sich ans Sici- lien. ^ Namentlich ans dem Berge Ercte, bei Panormus, und am Abhange des Erpx zwischen römischen zwei Heeren.— Beide Theile erschöpft. 242 Schlacht bei den äqatischen Inseln Da der Landkrieg zu keiner Entscheidung führte, erbauten die Römer p) eine neue Flotte von 200 Schiffen. Mit ihr erfocht L. Luctatins Ca tu lus einen glänzenden Sieg über die Carthager. 24t Friede zwischen Rom und Carthago. Hamilcar Barcas, der- sich noch auf dem Eryp hielt, er- hielt Lotlmacht zum Friedensschlüsse. Die Carthager ver- loren Sicilien (erste römische Provinz), mußten 3200 Talente Kriegskosten bezahlen und die Gefangenen ohne Lösegeld frei geben. 238 Die Römer nehmen Sardinien und Gorsica. Die Carthager hatten einen gefährlichen Krieg gegen ihre eigenen schlecht bezahlten Miethstruppen zu bestehen, welche auch africanische Völkerschaften gegen sie aufreizten. Auch die Söldner auf Sardinien empörten sich und wurden von den Römern unterstützt. Als die Carthager ein Heer rüsteten, erklärten die Römer den Krieg, als ob jene Rüstungen ihnen gälten. Carthago konnte den Frieden nur durch Abtretung von Sardinien und Corsica erhalten. (237) Hamilcar Barcas geht nach Spanien. Durch Eroberung dieses silberreichen Landes wollte er sein Vaterland wieder kräftigen. Sein neunjähriger Sohn , Hannibal begleitet ihn. g» — Hasdrubal, sein Schwiegersohn und Nachfolger im Oberbefehl, gründet (228) das wichtige Neu - Carthago. Nach seiner Ermor- dung wird Hannibal Feldherr. 222 Das cisalpinische Gallien wird unterworfen. Nach mehrjährigem blutigen Kriege wird endlich die Zn- s ubrer - Hauptstadt Mediolannm durch C n e j u s Corne- lius Scipio erstürmt. 2t9 Hannibal erobert Sagunt o) Wodurch soll er bei der Abfahrt den Zorn der Götter erregt haben? p> Meist aus Privatbeiträgen, qj Welchen Eid ließ er ihn leisten?

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 53

1865 - Eisleben : Reichardt
53 Die Römer hatten mit Hasdrubal den Vertrag geschlossen, daß die Carthager nicht den Ebro überschreiten und nicht Sagnnt angreifen sollten. Der Verletzung dieses Vertrages folgte die Kriegserklärung.- (Q. Fabius im carthagischen Senat.) 218— 201 Zweiter pnniscber Krieg 2il^ Schlachten am Ticinus und an der Trebia. Die Römer schickten den Consnl P. Cornelius Scipio und seinen Bruder -En. nach Spanien. Gleichzeitig zog Hannibal über die Pyrenäen nach Gallien, um von Nor- den her in Italien einzufallen. Als P. Scipio dies er- fuhr, kehrte er bei Massilia um und schickte den Cn. mit einem Theil des Heeres nach Spanien: Hannibal zog mit Reiterei und Stephanien über die Alpen r) und er- schien in Ober-Italien. Am Ticinus wird P. Sci- pio geschlagen und verwundet, s) Bald darauf stieß Tlb. Sempronius Longus zu ihm, ließ sich an der Trebia (gegen des Scipio Rath) in eine Schlacht ein ünd wurde geschlagen. 217 Schlacht am trasimenischen See. Hannibal zog durch Etrurien (Sumpfgegenden t) ). Der Consnl C. Fla mini ns folgt ihm, ohne die Ankunft seines Amtsgenossen abzuwarten, und wird geschlagen. '(Gleichzeitig ein Erdbeben.) Jetzt wird Q. F a b i u s M a x i m n s zum Dictator ernannt. Der Zögerer, ouuotntor, genannt, auch der „S-child Roms."u) Sein Reiteroberst Minucius er- langt gleichen Antheil am Oberbefehl, wird aber geschla- gen und nur durch Fabius gerettet, v) 216 Schlachl bei Cannä. Der nnbedachtsame C. Terentins Varro ließ sich trotz der Warnung seines Amtsgenossen L. Aemilius Paulus in eine Schlacht ein. Aemilius und fast das ganze 60,000 Mann starke Heer kam uni. Allge- meine Trauer in Rom. w> Hannibal bezieht in Capua Wint erquartiere.x- r) Wahrscheinlich über den kl St. Bernhard. Unter welchen Schwie- rigkeiten ? s> Sein 16 jähriger, nachmals berühmter Sohn Publius rettet ihn. t) Perlust eines Auges u) Durch welche List entrann ihm einst Hannibal? (Ochsen.) v) „Endlich hat die Wolke von den Bergen doch ein Gewitter qe- bracht!" \v) „Hannibal ante portas!“ x) Schädlicher Einfluß derselben.

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 55

1865 - Eisleben : Reichardt
55 überzusetzen. Er Innbetc bei Utica, wo sich ihm der Kö- nig Masinissa anschloß,ei während König Syphap von Numidien (Gemahl der Sophonisbe» die Carthager unterstützte. M a g o hatte sich von den Balearen aus im cisalpini- Gallien festgesetzt (Genua). 203 Hannibal verläßt Italien. Scipio bringt seinen Feinden durch nächtlichen Ueberfall (Verbrennung des Lagers! einen empfindlichen Verlust bei und besiegt dieselben darauf in einer Schlacht, wobei Syphap gefangen wird.ä, Jetzt rufen die Carthager den Mago und den Hannibal zurück. Ersterer starb auf der Fahrt an seinen Wunden. 202 Schlacht bei Zama Nack erfolgloser Unterredung des Scipio und Harn nibal beginnt die Schlacht, welche Carthago's Macht brach. 201 Friede zwischen Rom und Carthago. Die "Carthager werden auf Africa beschränkt, müssen ihre Kriegsschiffe bis auf 10 ausliefern und 10,000 Talente bezahlen. Masinissa erhielt das Reich des Syphax. Au- ßerdem muß Carthago geloben, ohne Roms Einwil ligung keinen Krieg anzufangen. 200 !97 Zweiter makedonischer Krieg Philipp in. hatte den Plan, mit Antiochus von Sy- rien das ägyptische Reich zu theilen und die Seeherrschast auf dem ägeischen Meere zu gewinnen. Dadurch gerieth er in Krieg mit Attalus von Perganmm und mit Rho dus. Die Angegriffenen begehrten und erhielten Unter- stützung vou Rom. In Griechenland trat der ätolische und der achäische Bund (Feldherr Philopömen) auf Seite der Römer. Der Consul T. Quinctius Fla- mininus beendet den Krieg durch 107 Die Schlacht bei Cynoscepbalä Friede. Philipp mußte die eroberten Städte freigeben, ä) fein Heer auf 5000 Mann beschränken u. s. w. — Den Griechen auf dem Isthmus die Freiheit verklindigt. 102—180 Syrischer Krieg Antiochus der Große war bis über den Hellespont vorgedrungen. Vergebens mahnten ihn die Römer ab und es kam zum Kriege. Hannibal war zu ihm geflohen; c) Welchen die Carthager wodurch gekränkt hatten? ä) L>ophonisbe durch Masinissa in Cirta vergiftet, um sie der Schmach der Gesangenschaft zu entziehen.

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 126

1865 - Eisleben : Reichardt
126 gebens die Lutheraner und Reformirten 51t vereinigen trachtete. 1546 1547 - Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei M ü h l b e r g. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen und eine Anzabl Städte unter Anführung des braven .Sebastian Schärtlin von Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Pro- testanten. Trotz ihrer Ueberlegenheit lassen sie den Kaiser durch Hilfstruppen sich verstärken und ein festes Lager bei Ingolstadt beziehen. Langsame und lässige Belagerung, Karl erhält noch ein niederländisches Hilfsheer und zieht nach Schwaben. Inzwischen war Herzog Moritz von Sachsen (des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in das Kurfürstenthmn Sachsen eingefallen, Um sein Land zu schützen trennt sich Johann Friedrich von den Verbün- deten , und diese gehen auseinander. Die süddeutschen Städte und Würtemberg unterwerfen sich dem Kaiser. Unterdessen wurde Moritz aus Kursachsen vertrieben; jedoch Karl V. erschien plötzlich selbst, siegte 1547 auf der Loch au er Haide bei Mühlberg k) über Johann Friedrich und nahm ihn gefangen.!) Bald aitcf) Witten- berg genommen.in) Moritz wird Kurfürst von Sachsen, muß aber Weimar, Jena, Eisenach und Go- tha den Söhnen des Johann Friedrich > ernestinischer Linie) überlassen. Philipp von Hessen, treulos hcrbeigelockt, wurde durch Alba in Halle gefangen genommenu), gegen den Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfürsten Joachim ll. 1548 Das augsburger Interim. Dieses' vom Kaiser vorgeschriebene Glaubensbekenntniß (hauptsächlich vom Katholiken Pflug und dem Protestan- ten Agricola von Eisleben versaßt! wurde von den mei- sten Protestanten verworfen. 0) Ebenso war das von Me- lanchthon aufgesetzte Leipziger Interim ein verfehlter Vermittlungsversuch. 1552 Moritz erzwingt vom Kaiser den passaner Ver- trag. k) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania! l) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird in Gefängniß verwandelt. m) Karl an Luthers Grabe edelmüthig. ti) Der Kaiser habe nur versprochen, ihn von ewiger, aber nicht von einiger Gefängniß frei zu lassen. 0) Sprichwort: Das Jnterini — hat den Schalk hinter ihm.

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 127

1865 - Eisleben : Reichardt
127 Durch Karls Eigenmächtigkeit und fortgesetzte Gefangen- haltung des Landgrafen Philipp erbittert, wird Moritz des Kaisers Feind. Statt Magdeburg einzunehmen wendet er sich (in Verbindung mit dem Markgrafen Al- brecht von Brandenburg-Culmbach) nach Süd- deutschland und überrascht den kranken Kaiser in Inns- bruck; doch gelingt es diesem noch, über das Gebirge nach Kärnthen zu entkonnnen. Die gefangenen Fürsten frei, Gewissensfreiheit gewährt. Leider aber hatte sich Moritz mit Frankreich verbündet welches Metz, Toul und Verdun besetzte und für im- mer behielt. (1553) Moritz von Sachsen fällt bei Sievershausen gegen den Markgrafen Albrecht. Dieser hatte (gegen den passauer Vertrag» die Bisthümer mit Krieg überzogen und wurde von Moritz und dem Herzog Heinrich von Braunschweig bei S. geschlagen; doch fiel ersterer, erst 33 Jahr alt. 1555 Der angsburger Religionsfriede Er kam besonders durch die Bemühungen des Königs Ferdinand zu Stande; doch waren Zwinglianer und Calvinisten in: Frieden nicht mit einbegriffen, und der „geistliche Vorbehalt" setzte fest, daß ein geistlicher katho- lischer Landesherr, der protestantisch würde, Amt und Land verlieren sollte. 1550 Karl V. legt bei Regierung nieder. Lebensmüde zieht er sich in's spanische Kloster St. Juste zurück p), wo er 1558 im 56. Lebensjahre stirbt. Als Kaiser von Deutschland folgt sein Bruder 155 —1564 Ferdinand 1 Er war zugleich König von ll n g a r n u n d B ö h m e n. Obwohl strenggläubiger Katholik erhielt er doch durch edle Duldsamkeit dcu Frieden der Parteien. — Türkenkriege. ^ In Spanien, den Niederlanden, Neapel und Sicilien und Amerika folgt auf Karl sein Sohn Philipp ll., ein mistrauischer ' und unduldsamer Regent. Unter ihm 1581 Abfall der vereinigten Niederlande Politische und religiöse Unterdrückung (Jnquisitiou). An die Spitze der Unzufriedenen k Geusen, d. i. Bettler) tre- ten der kluge Wilhelm von Oranien und die Grafen Egmont und Hoorn. Alba kommt mit einem Heere p) Gartenbau. Uhren. Todtenmesse.

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 130

1865 - Eisleben : Reichardt
130 16<9—1637 Ferdinand 11. Seine Wahl zum Kaiser wurde hauptsächlich dadurch be- wirkt, daß der Kurfürst von Sachsen von der katho- lischen Partei gewonnen wurde. 1619 Die Böhmen unter Matthias von Thurn vor Wien. v). Ferdinand abgesetzt w) und Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz zum König von Böh- men erwählt. Friedrich tder Winterkönig) nimmt die Würde an, haupt- sächlich durch seine stolze Gemahlin Elisabeth, eine englische Prinzessin, bewogen. Bon der evang. Union wurde er im Stiche gelassen, ja der Kurfürst von Sachsen schloß sich sogar der Liga an! Friedrichs Hanptvorkämpfer waren der Markgraf Frie- drich von Baden, der Herzog Christian von Braunschweig x) und der als Feldherr bedeutende Gras Ernst von Mansfeld. 1620 Friedrich wird ans dem weißen Berge bei Prag geschlagen. Prag erobert. Grausamkeiten. Der Majestätsbrief zer- schnitten und der Katholicismus gewaltsam eingeführt, y) Der nach Holland geflohene Friedrich und seine Anhän- ' ger werden in die Acht erklärt, welche durch Til ly voll- zogen wird. (Schlacht bei Wimpfen gegen Friedrich von Baden gewonnen, Christian bei Höchst und Stadt-Lohn besiegt.) Die pfälzische Kurwürde erhielt (í 623) Maxi- milian. z) (1625) Der durch Tilly bedrohte niedersächsische Kreisa) wählt den König Christian kv. von Dänemark zum Anführer. Albrecht von Wallenstein, Herzog von Fried- land, wirbt für den Kaiser unter der Bedingung eines unbeschränkten Oberbefehles ein Heer von 50000 Mann. 1626 Wallenstein schlägt den Grafen von Mansfeld an der dessaner Brücke, Tilly den König Chri- stian bei Lutter am Barenberge. v) Ferdinand durch Boucgnoi ans persönlicher Gefahr gerettet. <Um terschrift.) w) „Als Erbfeind der Gewissensfreiheit und Sklave der Jesuiten." x) Kühn und ritterlich. „Gottes Freund, der Pfaffen Feind" y) Der Jesuitenpaten Lamormain schürte den Eifer Ferdinands an. 7.) Die Heidelberger Bibliothek nach Rom. a) Nach der Besiegung Christians blieb Tilly in Westphalen und suchte das Land-zu katholisiren.

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 131

1865 - Eisleben : Reichardt
131 Mansfeld wandte sich nach Schlesien und Ungarn zu Bethlen Gabor von Siebenbürgen; als er aber dessen Un- zuverlässigkeit erkannt, entließ er sein Heer und wollte nach Venedig und von da nach England gehen. Im Dorfe Urakowitz bei Zara in Dalmatien ereilte ihn aber der Tod. 1»> In demselben Jahre stirbt auch sein Freund Christian von Braunschweig. — Ver- wüstung von Holstein, Schleswig und Jütland. 1628 Wallenstein, nunmehr auch Herzog von Mecklen- burg und Admiral des baltischen Meeres, bela- gert Stralsund vergeblich.c) 1629 Das kaiserl. Restitutionsedikt verlangt die Her» ausgabe sämmtlicher seit dem passauervertrage eingezogenen Kirchengüter. Wegen der feindlichen Haltung Schwedens wurde mit Dänemark zu Lübeck Friede geschlossen. Wallenstein blieb eigenmächtig in Norddentschland, welches er schrecklich verheerte. Da auf Betrieb der Reichsfürsten 1630 Wallerifteinö Absetzung aus dem Reichstage zu Re g e ns b u r g. Auch Mecklenburg verlor Wallenstein und zog sich ans seine Güter in Böhmen zurück. Prächtige Hofhaltung. Gustav Adolph, König von Schweden-, landet mit 15000 Mann auf Usedom. Gustav Adolph hatte sein Heer in mehrjährigem Kriege mit Polen ausgebildet. Er erschien theils zum Schutze des bedrückten Protestantismus, theils, um seine Macht zu vergrößern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm, ck) muß erzwingen, sich ihm anznschließen. e) Während er noch mit Johann Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt 1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly. io. Mai In Magdeburg befehligte der schwedische Oberst Falken- stein. Erstürmung durch Tilly und den kühnen Reiter- general P a p p e n h e i m. Mord, Brand und Plünderung. Zerstörung Magdeburgs bis auf den.domt) und etwa 150 Gebäude. Von 35000 Einwohnern kaum 5000 1>) Er starb stehend, in kriegerischer Rüstung. c) Wallensteins vermessene Worte? d) Seine schwankende Haltung größtentheils das Werk Schwarzenbergs. e) Kanonen vor Berlin ausgefahren. 0 Die in denselben Gestächteten von Tilly begnadigt. 9*

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 132

1865 - Eisleben : Reichardt
132 übrig.g) Gustav Adolph gelobt, das Schicksal Magde- burgs au Tilly zu rächen. Dieser bedrängte nun den Kurfürsten von Sachsen, der sich jetzt uothgedrungeu mit Gustav Adolph verbindet. 1631 Tilly bei Breitenfeld (Leipzig) von ■ Gustav Sep. Adolph geschlagen. Gegen Tilly's Rath wurde die Schlacht von Pappen- heim eröffnet. 6- Zwar wichen die Sachsen den Kaiser- lichen, desto tapferer die Schweden. Tilly verwundet nach Halle gebracht. Nun nahmen die Sachsen Prag, und Gustav Adolph zog siegreich durch Franken bis an den Rhein, dann gegen Baiern. 1632 Tilly fällt am Lech^gegen Gustav Adolph. Durch diese siegreiche Schlacht erzwang G. A. den lieber - gang über den Lech und zog in München ein. Nun wandte sich Ferdinand Ii. wieder an Wallenstein, der nach langem Bitten den Oberbefehl übernahm; doch forderte er zur Belohnung ein östreichisches Erbland, sowie die Oberlehnsherrlichkeit über die zu erobernden Länder. Schnell wirbt er 40000 Mann, vertreibt die Sachsen aus Böhmen und bezieht dann Gustav Adolph gegenüber ein befestigtes Lager bei Nürnberg. Der Versuch, es zu er- stürmen, mislingt, und Gustav Adolph folgt dem nach Sachsen ziehenden Wallenstein. 1632 Schlacht bei Lützen. Gustav Adolph fällt. 16. Nov. Wegen dichten Nebels beginnt die L-chlacht erst gegen Mit- tag. Anfangs wirft G. A. Wallenstein, dann Pappenheim die Schweden. Nun stellt sich G. A. selbst an die Spitze eines Regiments, geräth zu nah an die kaiserlichen Reiter. Zwei Schüsse strecken ihn nieder, die Reiter über ihn hin- weg. Die Schweden unter Bernhard von Weimar siegen. P a p p e n h e i m fällt. ' Wallenstein nach Böhmen, nimmt gegen den Kaiser eine verdächtige Haltung an. 1) An die Spitze der Kriegsführung trat der schwedische Kanzler Axel Oxenstierna und Bernhard von Weimar, die sich leider mit den Franzosen (Kardinal Richelieu, der g) Pappeuheim meldet an den Kaiser, seit Troja's und Jerusalems Eroberung sei keine große Victoria erfahren und erhöret worden. h) Feldgeschrei der Kaiserlichen: ,^esus Maria!" Der Protestanten: „Gott mit uns!" i) So ließ er (1633) Regensburg durch Bernhard von Weimar ero- bern und Baiern verheeren.

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.
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