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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 17

1884 - Hannover : Helwing
Die Schlacht bei Marathon. 17 Auf die Erziehung legte Solon ebenso wie Lykurg hohen Wert; aber er wollte Leib und Geist gleichmig bilden. Das neugeborene Kind ward dem Vater vor die Fe gelegt; hob er es auf, so verpflichtete er sich damit zur Erziehung desselben, anderenfalls wurde es ausgesetzt. Die Kinder blieben im Hause der Eltern und wurden nicht, wie in Sparta, in ffentlichen Anstalten gemeinsam erzogen. Die Mdchen erhielten nur zu Hause von den Frauen Unterricht; diese standen in geringerer Achtung als in Sparta. Die Knaben besuchten vom 7. Jahre an frhmorgens die Schule, in der sie Lesen, Schreiben und Musik, Lieder und Denksprche der Weisen, sowie Gedichte der die Thaten der Helden lernten. Von der Schule gingen sie zu den Ringpltzen, wo sie Krper-bungen pflegten. Vom 16. Jahre an besuchte der Jngling die Gym-na sie ii, in denen er sich durch Waffenbungen zum Kriegsdienst vor-bereitete. Mit dem 20. Jahre erhielt er das Recht, in der Volksver-sammluug mit zu reden und zu stimmen; aber erst mit dem dreiigsten wurde er zu ffentlichen mtern whlbar. Nach Vollendung seiner Gesetzgebung lie Solon sich von seinen Mitbrgern versprechen, da sie zehn Jahre seine Gesetze halten wollten. Dann verlie er Athen und kam nach gypten, Cypern und Kleinasien. Als er zurckkehrte, fand er die Stadt von feindlichen Parteien zerrissen; sein Verwandter Pisistratus hatte sich die Gunst der unteren Stnde erworben und mit deren Hlfe sich zum Alleinherrscher (Tyrannen) gemacht. Dieser regierte zwar mit Gerechtigkeit und ehrte die Verfassung Solons; seine beiden Shne aber, die ihm in der Herrschaft folgten, erlaubten sich manche Willkrlichkeiten. Da wurde der eine ermordet, und der andere, Hippias, flchtete nach Persien. Solons Verfassung wurde wieder hergestellt. 4. Die perserkriege. 1) Die Schlacht bei Marathon. Viele Ionier hatten die Westkste Kleinasiens und die nahe ge-legenen Inseln besetzt; durch Cyrus waren sie dem Perserreiche unter-worfen. Um sich frei zu machen, erhoben sie sich, wurden aber bald besiegt. Bei diesem Aufstande hatten die europischen Griechen, besonders die Athener,^ ihre Landsleute untersttzt; dafr wollte sie jetzt der Perser-knig Darins zchtigen. Er schickte ein Landheer und eine Flotte unter dem Oberbefehle seines Schwiegersohnes Mardonius ab; aber die Flotte icheiterte am Vorgebirge Athos (auf der Halbinsel Chalcidice), und das Landheer wurde von den Thraciern fast ganz vernichtet. H offm ey er und Hering, Erzhlungen. 2

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 103

1884 - Hannover : Helwing
103 Die Weuzeit. 25. Die Reformatio. 1) Dr. Martin Luther. (Bis 1517.) a. Jugendzeit. Vor etwa 400 Iahren lebte in dem Dorfe Mhra bei Eisenach ein armer Bergmann Hans Luther mit seiner Ehefrau Margareta. Diese frommen Eheleute zogen nach Eisleben, wo der Bergbau damals in Blte stand, und hier wurde ihnen ein 6ohn10. geboren, der den Namen Martin erhielt. Als der Knabe ein halbes 1483 Jahr alt war, zogen die Eltern nach dem Stdtchen Mansfeld. Der Vater erhielt von dem Grafen von Mansfeld zwei Schmelzfen in Pacht, erwarb sich ein eigenes ansehnliches Wohnhaus und wurde in den Rat der Stadt gewhlt. Der kleine Martin wurde schon srh zur Schule angehalten; bei schlechtem Wetter trug ihn sein Vater auf den Armen hin. In dieser Schule lernte er die zehn Gebote, den Kinderglauben, das Vaterunser und christliche Gesnge, Lesen, Schreiben und etwas Latein. In seinem vierzehnten Jahre brachten ihn die Eltern auf die lateinische Schule zu Magdeburg, die damals berhmt war. Dort blieb er aber nur ein Jahr und kam dann auf die Schule zu Eise nach. Hier wie in Magdeburg mute er, wie manches ehrlichen Mannes Kind, vor den Brgerhusern um Brot singen, bis ihn die fromme Frau Cotta, die den Knaben seines herzlichen Gebets und seiner schnen Stimme wegen lieb gewonnen hatte, an ihren Tisch nahm. b. Auf der Universitt. Tchtig vorbereitet, zog Luther in seinem achtzehnten Jahre auf die damals berhmte Universitt zu Erfurt. Hier studierte er mit groem Fleie, und ob er wohl von Natur hurtig und frhlich war, fing er doch alle Morgen sein Lernen mit herzlichem Gebete an, wie denn dies sein Sprchlein gewesen ist: Fleiig gebetet ist der die Hlfte studiert." Auf der Universitt fand er auch zum erstenmal eine vollstndige, in lateinischer Sprache geschriebene Bibel, die an einer Kette lag. Er wunderte sich, da viel mehr Episteln und Evangelien darin standen, als man auf den Kanzeln pflegte auszulegen, und eifrig betete er zu Gott, es mge auch ihm dereinst ein solches Buch beschert werden.

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 156

1884 - Hannover : Helwing
156 Die Neuzeit. im Stich zu lassen. Sein Mut wurde nicht nur durch diese Schlacht gehoben, sondern auch durch die tapfere Verteidigung der Festungen Kolberg (unter Schill, Nettelbeck und Gneifenau), Graudenz und Danzig. Von neuem ward auf beiden Seiten aufs eifrigste gerstet. Aber das russische Heer erlag in der entscheidenden Schlacht bei Fried-land. Die Franzosen besetzten Knigsberg und selbst Tilsit, die stlichste Grenzstadt Preuens. Napoleon schmeichelte dem Kaiser Alexander und machte ihm glnzende Aussichten auf eine Teilung der Welt. Alexander lie sich blenden und schlo mit Napoleon den Frieden zu Tilsit; er verlor nichts, sondern bereicherte sich noch auf Kosten seines Bundesgenossen. Preußen verlor alles Land westlich der Elbe, auerdem Danzig, das zu einem Freistaate erhoben wurde. Aus den preuischen Gebieten westlich der Elbe, sowie aus Braunschweig, Kurhessen und einem Teile Hannovers bildete Napoleon das Knigreich Westfalen mit der Hauptstadt Kastel und schenkte es seinem Bruder Ierome. Erfurt behielt Napoleon fr sich; Ostfriesland wurde Holland berwiesen. Napoleon wnschte bei den Friedensunterhandlungen die Knigin Luise zu sehen, die ei in seinen Bekanntmachungen so oft grob beleidigt hatte. Die Knigin gab diesem Ansinnen nur nach, weil sie hoffte, von Napoleon gnstigere Friedens-bedingungen fr ihr Land zu erwirken. Aber", sagte Napoleon geringschtzend, wie konnten Sie mit mir Krieg anfangen?" Herr", antwortete die Knigin, dem Ruhme Friedrichs war es erlaubt, uns der unsere Krfte zu tuschen, wenn anders wir uns getuscht haben." Luise erreichte von dem harten Manne nichts. Der König entlie seine ehemaligen Unterthanen mit den Worten: Der Friede mute abgeschlossen werden. Er legt Mir und Meinem Hause schmerzliche Opfer auf. Was Jahrhunderte, biedere Vorfahren, was Liebe und Vertrauen verbunden hatten, mute getrennt werden. Der Vater scheidet von den Kindern. Ich entlaste euch aller Unterthanenpflicht gegen mein Haus. Euer Andenken kann keine Macht aus Meinem Herzen vertilgen." In dieser schweren Zeit wurde das Knigspaar durch manche rhrende Beweise von Unterthanenliebe getrstet. Eines Tages lie sich ein Bauer nebst seiner Frau anmelden. Die Bauersfrau brachte ihrer lieben Landesmutter einige Pfund frischer Butter, recht sauber in Kohlbltter geschlagen. Herzlich dankend nahm die Knigin das Geschenk an. Da begann auch der Bauer, etwas zum Könige zu sagen. Aha, ich merke schon", unterbrach ihn der König, ihr bringt mir den Kse zur Butter." Aber der gute Mann hatte etwas anderes. Er fuhr also in seiner Rede fort: Wir haben erfahren, da unsers Knigs Kasse ganz leer ist; da haben wir nun unsere Er-sparnisse zusammengebracht zu einem Geschenke fr unfern armen, gndigen König, Nein, nein," fiel ihm der König in die Rede, nicht arm, so lange ich noch solche Unterthanen habe." Er staunte aber nicht wenig, als der Bauersmann 2000 blanke Goldstcke auf den Tisch schttelte. Den besten Trost aber fand der König und die Knigin im Vertrauen auf Gott. Luise schrieb an ihren Vater: Glauben Sie nicht, da Kleinmut mein Herz beugt. Zwei Hauptgrnde habe ich, die mich der alles erheben: der erste ist der, wir sind kein Spiel des blinden Zufalls, sondern stehen in Gottes Hand, der zweite: wir gehen mit Ehren unter."

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 175

1884 - Hannover : Helwing
König Wilhelm I. bis zu seiner Thronbesteigung. 175 Sardinien abzutreteten. Auch Mittelitalien fiel Viktor Emanuel zu, und Garibaldi eroberte fr ihn im folgenden Jahresicilien und das Knig-reich Neapel. Ostreich hatte noch Venedig und der Papst einen Teil des Kirchenstaats; das brige Italien vereinigte Viktor Emanuel zu einem Reiche und nannte sich König von Italien; zu seiner Hauptstadt whlte er das schne Florenz. Napoleon lie sich fr seine Dienste Savoyen und Nizza geben. In den Kriegen von 1866 und 1870 war Italien ein Bundesgenosse Preuens und erwarb dadurch 1866 Venetien. Rom lie Napoleon seitdem beschtzen; als er aber 1870 seiner Truppen selber bedurste und die franzsische Besatzung zurckrief, zog Viktor Emanuel fast ohne Blutvergieen in Rom ein und machte damit der weltlichen Herrschaft des Papstes ein Ende. Nun wurde Rom wieder die Hauptstadt des geeinten Knigreichs Italien. 39. König Wilhelm I. 1) Bis zu seiner Thronbesteigung; 179"1861. a. Jugendzeit; Heirat. Am 22. Mrz 1797 wurde dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von seiner Gemahlin Luise der zweite Sohn geschenkt, welcher in der Taufe den Namen Wilhelm erhielt. Der junge Prinz war ein gar schwchliches Kind; aber die treue Pflege der Mutter ward reichlich gesegnet, und die militrischen bungen sthlten seinen Krper. Nach der unglcklichen Schlacht von Jena sprach die Knigin Luise auf der Flucht weinend zu ihren Shnen: Ruft knftig, wenn eure Mutter nicht mehr lebt, diese unglckliche Stunde in euer Gedchtnis zurck. Vielleicht lt Preuens Schutzgeist sich auf euch nieder. Suchet den jetzt verdunkelten Ruhm eurer Vorfahren von Frankreich zurckzuerobern. Werdet Männer und geizet nach dem Ruhme groer Feldherren und Helden. Wenn euch dieser Ehrgeiz fehlte, so wrdet ihr des Namens von Prinzen und Enkeln des groen Friedrich unwrdig sein!" Wie herrlich hat Prinz Wilhelm dies mtterliche Wort erfllt! Am Neujahrstage 1807 wurde Prinz Wilhelm zum Offizier ernannt; nun wurde erst recht fleiig exerziert. An der Spitze des Garderegiments kehrte der junge Offizier 1809 nach Berlin zurck. Schon im folgenden Sommer mute er vor dem Sterbebette seiner geliebten Mutter stehen. Alle diese Vorgnge haben auf ihn einen bleibenden Eindruck ausgebt; den Vater hat er durch sein ernstes, folgsames Wesen getrstet, der Mutter aber der das Grab hinaus die treue Liebe eines braven Sohnes bewahrt. An der Erhebung

5. Weltkunde - S. 114

1896 - Hannover : Helwing
114 roten Bart bläst, sprühen Blitze, wenn er seinen Hammer zur Erde schleudert, prasseln die Donnerschläge hernieder. Der Kriegsgott der Ger- manen war Ziu (Saxnot). Ihm sangen sie ihre Kriegslieder, wenn sie in die Schlacht zogen. — Als Göttin der grünenden Erde verehrten die Germanen die liebliche Nerthus, deren heiliger Hain vielleicht auf der Insel Rügen stand. Im Totenreiche herrschte die bleiche Hellia (Hela), die Tochter des bösen Gottes Loki. — Wie die Griechen, so kannten auch die Germanen Halbgötter, die sie als Riesen sich dachten. Es sind das Dinge und Kräfte der Natur, welche der Mensch kaum bewältigen kann. Ihnen gegenüber steht das neckische, geschäftige Völklein der Zwerge (Elfen, Kobolde, Heinzelmännchen), welche den Menschen meist freundlich gesinnt sind (Erlkönig, Rübezahl). — Die Germanen brachten ihren Göttern Opfer von den Fetten ihrer Herden und von den Früchten des Feldes, selten Menschenopfer; in Gebeten und heiligen Gesängen erflehten sie ihre Hülse; mit flammenden Freudenfeuern, fröhlichen Festzügen und Gelagen feierten sie ihre Götterfeste. Aus dem Leben und Treiben der Germanen erkennen wir, daß sie keine Barbaren waren. Vorzugsweise ansässige Ackerbauer, lebten sie in geordneten Familien- und staatlichen Verhältnissen. Sie verstanden es, Geräte, Werkzeuge, Waffen mancherlei Art aus Holz, Thon, Stein und Eisen zu verfertigen. Auch eine eigene Schrift (Runen) besaßen sie neben einer kraftvollen, reich- entwickelten Sprache. § 32. Die Deutschen und die Nömer. Deutsche und Römer begegneten sich zum ersten Male in den Alpen. Der deutsche Stamm der Cimbern zog mit Hab und Gut, mit Kind und Kegel nach dem Süden, und wollte sich im schönen Italien eine neue Heimat suchen. Mit Entsetzen sahen die Römer die riesigen Wanderer. Der römische Feldherr versperrte ihnen den Weg, aber in blutiger Schlacht besiegten sie sein Heer (113). Dann kehrten die Cimbern wieder um und wanderten nach Frank- reich. Hier verbanden sie sich mit den Teutonen und zogen abermals gegen Italien. Die Teutonen sollten über die West- alpen, die Cimbern über die Mittelalpen marschieren. Da kam der tapfere römische Feldherr Marius mit einem Heere herbei und vernichtete in mörderischer Schlacht die Teutonen im südlichen Frankreich (102). Dann eilte er über die Alpen nach Oberitalien. Hier traf er auf die Cimbern und rieb auch sie in heißem Kampfe gänzlich auf (101). Kaiser Augustus wollte Deutschland unter seine Herrschaft bringen. Er schickte seinen tapferen Sohn Drusus über den Rhein, um unser Vaterland zu erobern (12—9). Viermal ist Drusus in Deutschland eingefallen und einmal quer hindurch bis an die Elbe vorgedrungen. Bis an die Weser und darüber hinaus hat er die deutschen Stämme unterjocht. Auf seinem zweiten Kriegs- zuge gründete er an der Lippe im heutigen Westfalen die feste Burg Anso. Hier lag eine römische Kriegsmacht, welche die Deutschen im Zaume halten sollte. Des Drusus Nachfolger Tiberius baute noch andere Zwingburgen und ließ Heerstraßen von einer

6. Weltkunde - S. 155

1896 - Hannover : Helwing
155 Deutsche Reforimitioiisgcschichte. a) Reformation der Kirche. § 68. Wir wissen, daß die Kirchenversammlung zu Konstanz (§ 62) die Kirche an Haupt und Gliedern reformieren wollte. Leider war diese ichwere Arbeit mißlungen. Anstatt besser, war es in der christlichen Kirche nur schlimmer geworden. Die Lehre der Kirche ruhte nicht mehr auf dem Evan- gelium allein Sie war verunreinigt durch Menschensatzungen, und feie)e Menschensatzungen für den Glauben und für das Leben der Christen wurden vielfach eindringlicher und eifriger gepredigt, als das Evangelium selbst. Vor allen Dingen mußte der Christ glauben, daß der Papst der Stellvertreter Christi aus Erden sei; er mußte glauben, daß der Priesterstand ein hübercr und besserer sei, als jeder andere Christenstand; daß die Seele nach dem Tode ins Fegfeuer komme, daß nur dem Priester auch der Kelch beim h. Abend- mahle gcbübre u. dgl. m. Christi Verdienst war nicht mehr der alleinige Grund der Seligkeit. Der Christ müsse und könne sich — so lehrte die Kirche — durch gute Werke (Fasten, Wallfahrten, Büßungen, Rosenkranzbeten, Anrufung und Verehrung Marias und der Heiligen) ein Verdienst vor Gott erwerben. — Das Leben der Christenheit wurde durch Laster und Verbrechen aller Art entheiligt. Die Quelle des Verderbens war der päpstliche Hos in Rom, wo maßlose Geldgier, Völlcrei und Unzucht im Schwange gingen. Bei der Geistlichkeit sah es vielfach ebenso scblimm aus. Sehr viele Geistliche kümmerten sich wenig um Predigt und Seelsorge; Pferde, Hunde und Jagdfalken interessierten sie mehr. In prunkenden Gastmählern verpraßten manche das Gut frommer Stiftungen. In den Klöstern waren Zucht und Sitte verloren gegangen, und die Mönche waren wegen ihrer Unwissenheit, Roheit und Lasterhaftigkeit tief verachtet. Der ein- fältige Christenmcnsch aber ärgerte sich an dem schamlosen Treiben, und nicht wenige ahmten ungescheut das böse Beispiel ihrer Priester nach. -In dieser Zeit tiefster Verderbnis erweckte Gott den Mann, welcher die Kirche reformieren sollte: Dr. Martin Luther. § 69 Lutbers Leben. 1. Luthers Jugendzeit. Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben am Unterbarze ge- boren. Sein Vater, Hans Luther, war ein armer Bergmann, ernst, streng und fromm. Er stammte aus Möhra in Thüringen. Hans Luther erzog seine Kinder sehr streng. Arbeit und pünkt- lichen Gehorsam gegen Gott und die Eltern mußten sie von früh auf lernen. In Mansfeld am Harze, wohin Luthers Eltern ge- zogen waren, besuchte Martin die Schule. Hier herrschte eine ebenfo harte Zucht, als im Elternhause. Spater kam er in die lateinische Schule zu Magdeburg und dann nach Eisenach, wo er Verwandte hatte. In Eisenach sang er mit anderen armen Schülern vor den Thüren reicher Leute ums Brot, bis ihn die Frau Cotta in ihr Haus aufnahm. Nun brauchte er wenigstens nicht mehr für das tägliche Brot zu sorgen, sondern konnte un- gestört lernen. Luthers Vater war inzwischen wohlhabender ge- worden. Er wollte, daß sein Sohn ein Nechtsgelehrter werden sollte. Deshalb zog Martin Luther 1501 nach Erfurt, um da auf der Universität die Rechte zu studieren. Hier hat er nach dem Spruche gearbeitet: „Fleißig gebetet ist über die Hälfte studiert."
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